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UKW044 Brexit: Breaking the Law in a Limited and Specific Way

Das Brexit-Drama geht langsam aber sicher in seine finale Phase über

Irgendwie ist viel aber auch sehr wenig passiert. Die Verhandlungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU gingen in den letzten fünf Monaten viel hin und her aber wenig voran. Boris Johnsons Regierung hat immer noch nicht klar gesagt, auf welches Ergebnis sie eigentlich hinarbeiten wollen und die Zeit läuft davon. Jetzt muss in wenigen Wochen eine Einigung erzielt werden, bevor das Europäische Parlament seine letzte Sitzung des Jahres abhält und eine Lösung auch rechtlich abgesichert werden kann. Es droht also entweder ein No-Deal-Szenario, dass das Karfreitagsabkommen verletzt oder ein EU-Deal-Szenario, in dem UK eine mehr als schwache Position hat.

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Veröffentlicht am: 11. November 2020
Dauer: 1:13:51


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Begrüßung 00:00:33.426
  3. Brexit Transition Period 00:01:27.969
  4. Internal Market Bill 00:06:11.830
  5. House of Lords 00:14:10.919
  6. Strategie der EU 00:18:35.355
  7. Wirtschaft und Trailer Parks 00:25:24.442
  8. Freihandelsabkommen 00:33:23.000
  9. Verhältnis zu den USA 00:37:09.247
  10. Johnsons politische Kultur 00:42:57.697
  11. Situation in Schottland 00:54:45.465
  12. Situation in Nordirland 00:58:56.119
  13. No-Deal Szenario 01:03:48.435
  14. EU-Deal Szenario 01:08:41.119
  15. Konklusion 01:10:31.609
  16. Ausklang 01:12:10.676

Transkript

Tim Pritlove
0:00:33
Jon Worth
0:01:08
Tim Pritlove
0:01:10
Jon Worth
0:01:19
Tim Pritlove
0:01:26
Jon Worth
0:01:47
Tim Pritlove
0:02:51
Jon Worth
0:03:05

Ja genau, weil also dieses Spruch so sein sehr sehr wichtig in Großbritannien sollte und Hauswahl ähm ähm das haben wir letztes Jahr Geld Brexit dann, also Großbritannien. Will dieses Themenfeld nicht mehr debattieren, also Brexit ist irgendwie irgendwie vorbei obwohl wir wir natürlich wissen, also wenn in den praktischen Auswirkungen ist es überhaupt nicht vorbei Aber es gibt ja Druck, also wir brauchen ja Entscheidungen und und wir brauchen so Fortschritte. Es geht mehr um. Irgendein Brexit durchzuführen, auch seine Gute. Äh also das ist das ist Punkt eins, aber der zweite Punkt vielleicht noch wichtiger. Es gab ja nicht so einen Deal, parteiintern bei den Konservativen vor der Unterhauswahl letztes Jahr. Eigentlich es gibt die so Brexit-Radikalen, die wollten so raus ohne Deal und Boris Johnson war ein bisschen Antik pragmatischer, so. Er wollte zumindest einen Deal haben. Außerdem. Die Einigung zwischen diese beiden Gruppen in der Konservativen war, okay, Wir wir schließen einen Deal mit Brüssel ab, so so dieses Deal von von November zwanzig neunzehn. Aber nur unter den Umständen, dass die diese Übergangsperiode wird nicht. Verlängert. Also das war so ein parteiinternes Kompromiss bei den Grundservativen. Und das wird dann ein Grund, warum dann nicht gab, keine große Debatte im Sommer dieses Jahr, in Großbritannien, diese diese Verlängerung, diese Übergangsperiode nochmals zu verlängern. Das war meine meiner Meinung nach eine eine verrückte Entscheidung wegen zumindest wegen Korona, äh aber so war es halt, also es gab in den letzten Monaten, faktisch keine Debatte, war das die richtige Entscheidung, wo denn ich da so die brittene Autodipie, die britische Politiker haben das einfach akzeptiert und um die die schlechten Auswirkungen von dieser diese Entscheidung ähm. Haben die die diese Auswirkung möchte ich stammen? Bin ich nicht sicher. Aber so war's halt. Brexit bis dem einunddreißigsten Dezember zwanzig äh zwanzig zwanzig, alles muss geregelt sein wird bis Ende des Jahres.

Tim Pritlove
0:05:08
Jon Worth
0:05:12
Tim Pritlove
0:06:11
Jon Worth
0:06:20

Ja, also da sahen wir diversen Tendenzen in den in den letzten paar Monaten. Also grob. In den Sommermonaten viele Leute Investments haben so gedacht, ja es ist nur eine Frage der Zeit, also Boris muss auf jeden Fall kompromissbereit sein. Wegen die wirtschaftlichen Auswirkungen des von von Coved, also das bedeutet wirtschaftlich ist es in den Interessen von Großbritannien des Großbritanniens müssen so einen Deal abschließen. Dann kamen wir mal am achten ähm September diese sogenannten Interno Market Bill in den in den in den ähm Housekommens. Raus. Äh sogenannte britisches Binnenmarktgesetz. Und da kam dann die diese jetzt ähm. Sehr bekannte Wörter von den Minister für Nordiland Brun Luris hat gesagt dieses Bill wird wohl Break international in a very spacifice and limited whey, also es ist. Mit so internationales Recht, nicht nicht konform. Und dann vor allem dann plötzlich dann Anfang September erschreckt, hey Moment mal, also was ist das denn? Also was bedeutet das das Großbritannien, ist nicht bereit, den Austrittsvertrag vom vom November zwanzig neunzehn zu respektieren, also wie könnte es so schnell so schief gehen? Also da redeten dann alle von einem möglichen No Deal, also da im September waren alle dann sehr ähm äh sehr nervös. Großel war stinkend sauer auf diesen Entwicklungen in Großbritannien. Und hat sogar eine eine so eine juristische Prozedere gegen Großbritannien äh eingeleitet, hat den sogenannten Letriv Notefication nach Großbritannien geschickt, einfach mal das Brüssel hat Angst, dass Großbritannien respektiert nicht den den Austrittsvertrag vor Ende zwanzig neunzehn. Ähm also da lief alles dann im September schon sehr schlecht. Aber dann Großbritannien, die börtliche Regierung hat dann von diese diese äh sich von diesen so sehr erschreckende Positionen, also ein bisschen zurückgerudelt. Also ne im Moment mal, das ist nur eine Notfalllösung, ist nicht allzu schlimm wie wie Brüssel alles so fürsteht Also dann gab's dann mal wieder ein bisschen mehr Optimismus in den letzten sage ich paar Wochen, dass Boris Johnson bereit wäre, doch noch einen Deal abzuschließen. Ich bin nicht sicher. Also ich denke, dass dieser Optimismus war ein bisschen äh übertrieben äh in den letzten Wochen in Großbritannien, außer ein paar verschiedene Gründen, aber das ist zum Gobel den jetzigen Stand, also, Deal wäre äh vermöglichen im Sommer, im September, Hashtag ähm so viel Pessimismus. Und dann in den letzten paar Wochen mal wieder ein bisschen mehr Optimismus auch.

Tim Pritlove
0:09:17
Jon Worth
0:10:42
Tim Pritlove
0:12:03
Jon Worth
0:12:09
Tim Pritlove
0:13:42
Jon Worth
0:13:53
Tim Pritlove
0:14:04
Jon Worth
0:14:42

Ja und und und, aber es gibt zum einen ein Formel, damit damit Oppositionspolitiker auch äh nominiert werden können. So das bedeutet, ich gebe und es gibt so die sogenannten Cross-Banches. Also das bedeutet dann so unabhängige Parlamentarier da drin ist und das bedeutet das, obwohl Boris Johnson eine Mehrheit in dem Unterhaus hat, hat er keine klare Mehrheit in im obere Haus. Also das ist worauf dieses Spiel Spiele war jetzt jetzt geht, zwischen den beiden Häusern in Sachen Brexit, also obwohl das britische Unterhaus schon im September dieser international Marke zugesagt hat. Ähm eine Abstimmung am neunten November im Oberhaus, wo die mit einem Riesenmehrheit der Mehrheit von über zweihundert Stimmen. Die die wichtigsten Teile so des Internet Market Buil. Haben die da im Oberhaus dann abgelehnt. Und dazu gab's zwei ehemalige Parteichefs der der Konservativen, William Hayk und Michael Howard und Michael Howd ist extra eine sehr starke Euroskeptica, also der, der war David Comerings Vorgänger als als Parteichef der Konservativen. Diese beiden haben gegen der Linie von Boris Johnson gestimmt. Also das bedeutet, dass die haben, die haben so gesagt, es ist ja sehr wichtig für, dass Großbritannien respektiert, internationales Reicht, und das ist dann, es ist dann eine Schande, der dieses Internat Interno Markt und das bedeutet, dass wir die Oberhaus, wir nehmen dieses Gesetz dann, mittelfristig wenn wir dieses Gesetz ablehnen können, also dieses Votum am neunten November war nur zu den, bestimmten Teilen, die dem gegen den Austrittsvertrag und den Protokoll stoßen, aber es war sehr sehr wichtig, also alle steuert jetzt in Großbritannien auf ein großes Konflikt zwischen Oberhausen, Unterhaut. Das britische Oberhaus kann nur für eine bestimmte Zeit ein Gesetz blockieren, Aber das bedeutet, äh und was Großbritannien zur Zeit nicht hat, ist ausreichend Zeit für die Brexit-Verhandlungen. Also, wenn Großbritannien hätte noch, sagen wir ein Jahr noch für die Brexit-Verhandlungen, wäre dieses Ablehnung im im Oberhaus nicht sehr relevant. Weil das britische Unterhaus könnte dann nächstes Jahr einfach mal noch einmal abstimmen, und hat dann das Markt ähm wegen den sogenannten Powerman Act. Sie ist gegen der Wille der Oberhaus durchzusetzen. Aber das baut Zeit. Das baut normalerweise ein Jahr. Und Großbritannien, die hat jetzt nur sechs Wochen, um Klarheiten zu schaffen in, weil die Uhrtech bis Ende des Jahres ein ein Brexit-Abkommen mit Brüssel abzuschließen Also das bedeutet, dass wegen dieser sehr kurzen Zeit diese Ablehnung in dem Haus ablauft, ist dann sehr sehr wichtig, also im House of Lords hat dann an Bedeutung gewonnen, weil die Zeitfenster so kurz ist.

Tim Pritlove
0:17:49
Jon Worth
0:18:20
Tim Pritlove
0:18:35
Jon Worth
0:19:02

So, auf der Brüste Seite ist alles sozusagen sehr ruhig. Und. Sage ich mal aus zwei Gründen. Äh Brüssel oder oder und die Mitgliedsstaaten der EU. Sinn deutlich besser vorbereitet als Großbritannien. Und die wirtschaftlichen Auswirkungen eines No Deals auf der EU sind deutlich geringer als für ähm für Großbritannien. Und zweitens, man weiß ja schon, dass es gibt ja noch ein bisschen Spielraum in Sachen Zeit. Also obwohl Brust so gesagt hatte, es muss alles so stehen bis Ende Oktober in Brüssel herrscht seit ein paar Wochen, ja also wir haben noch ein bisschen Spielraum. Aus meiner Sicht, so viel Spielraum gibt es ja nicht. Also man muss, wenn es einen ja einen Deal geben wird. Es muss ja einen Deal geben bis Ende der Woche nächste Woche. Ja, so den zwanzigsten November. Also das ist im absoluten Deadline. Also wenn wenn dann es keinen Deal gibt da ist dann die Ratifizierung auf der EU-Seite Dampf sehr sehr schwierig. Ich meine man brauche nicht nur die Abstimmung der der Mitgliedsstaaten, sondern auch das Europäische Parlament und das letzte Plenum im europäischen Parlament ist zwischen den vierzehnten und siebzehnten Dezember. Und niemand will so zusätzlichen ähm Plenarsitzungen oder so dann dann hognisieren. Also die Zeit ist noch nicht komplett. Ausgelaufen. Aber man muss auch sagen, es gibt immer noch Riesenprobleme und und und. Unterschiedlichen Positionen, zumindest in drei Themenfelder, ja, also Fischereipolitik, den sogenannten Level Playmiel, also das ist den. Wettbewerbsregeln oder Wettbewerbsgleichheit und in Sachen Governance, also wie strukturiert man ein System, das wenn wenn eine Seite. Nisch respektiert, was die schon gesagt haben. Wie, wie findet man das so eine juristische System, damit eine Seite die andere Seite so juristisch so begrenzen oder oder bestrafen kann. Und natürlich, also diese diese dritte ähm ähm so ein System, um um. Die beiden Seiten so, die juristisch begrenzen zu können, ist natürlich sehr wichtig, wegen den Internet Marketing Spellers. Und das bedeutet, dass, wenn auf beiden Seiten ist es viel Vertrauen gebe, wäre diese Frage vielleicht nicht so wichtig, aber weil es ist gibt zwischen den beiden Seiten sozusagen überhaupt kein Vertrauen, diese Sugovernins Frage ist dann nicht nur sehr wichtig, sondern sehr schwierig zu lösen. Ähm also das ist dann grob, den den jetzigen Stand, also. Ja noch ein kleines bisschen Zeit, aber nur an sehr sehr kleines bisschen. Also es ist es muss ja sehr nervös sein.

Tim Pritlove
0:21:55

Ja genau, ich meine äh gerade in dieser Auseinandersetzung um die Fischerei. Ich meine, was ein bisschen eine absurdes Thema ist, ne? Weil das ist so emotional aufgeladen. Das ist so äh in den ganzen Brexit-Diskussionen äh im Vorfeld auch der, das Referendums war das ja so ein ganz großes Ding, ja? Wir müssen unseren Fisch wieder zurück haben tatsächlich wird halt, ich glaube ich habe jetzt die Zahlen nicht genau im Kopf, aber ich glaube, so sechzig Prozent des Fischfangs in britischen Gewässern wird halt von anderen EU-Ländern äh durchgeführt, und natürlich herrscht dann sozusagen so diese Grundstimmung mit, die nehmen uns unseren Fisch weg und den wollen wir ja irgendwie haben, äh würde es jetzt zu keiner Einigung kommen, dann könnten sie diesen Fisch zwar wunderbar fangen Wenn sie überhaupt die Kapazitäten dafür haben, die sie nicht haben und das, was sie dann sozusagen mehr äh fischen, noch äh können, müssen sie ja auch irgendwohin verkaufen, weil das äh geht ja dann nochmal normalerweise eh in die EU. Ne? Auf der anderen Seite hast du Frankreich, die natürlich da gerade ein großes Interesse haben, weil die haben nämlich diese flotten, äh ähm am am am Kanal Ufer quasi und äh nutzen das derzeit sehr extensiv und es würde natürlich in dem Moment, wo sie dort nicht mehr fischen dürfen, dann wiederum, Ihrer Fischerei, Flotte entsprechend schaden. Also ist Macron an der Stelle so ein bisschen Hardcore. Ich habe so den Eindruck, die, Holländer haben sich schon so ein bisschen arrangiert so, also die sind irgendwie vorbereitet, vielleicht trübt man ähm Eindruck da auch. Und die anderen Länder haben nur so begrenzt, da wirklich ein Interesse. Da kommt zwar noch Norwegen mit rein, aber die sind ja nicht in der EU.

Jon Worth
0:23:30

Ja und und man will ja so feitlich einen Deal machen auf dem Basis von wie es jedes Jahr verhandelt wird zwischen Norwegen und die EU. So, hier also, da könnte man so ein Kompromiss finden. Es gibt ja zwischen dieser die zwei, sage ich so. Inhaltliche Themenfelder, so Level Plank, viel und Fischereipolitik. Da könnte man ein ein Kompromiss finden. Großbritannien kriegt ein bisschen mehr in Sachen Fischereipolitik und Brüssel kriegt dann ein bisschen mehr in Sachen, so die die Produktionsstandards oder Regelungen. Damit Großbritannien dann keine äh. Vorteilhafte Wettbewerbssituation in der Zukunft kriegt. Und so sagen wir mal, man produziere ein Auto in Großbritannien und die Mitarbeiter kriegen deutlich weniger Lohn, die Ausstöße aus den Fabriken sind deutlich wirtschafts mich sorry im Umwelt beim ähm beschädigend aus als als als heutzutage. Das bedeutet, dass sie reduziert die Kosten für eine Produktion in Großbritannien, so eine Art Domping dank nie niedrige Standards in in Großbritannien. Und das will die EU natürlich nicht. Also da da es gibt ja merken Grunde für ein Kompromiss hier so zwischen Fischerei, Politik und Level Plankfield. Aus meiner Sicht Brüssel wäre bereit sowas abzuschließen. Das Problem ist politisch auf der Seite Großbritanniens, weil Boris Johnson hat, wenn er sowas abschließt, hat er dann ein politisches Problem. In Großbritannien. Also ich sehe immer noch die, die Probleme deutlich mehr auf die britische Seite aus auf die EU-Seite.

Tim Pritlove
0:25:24

Ja vor allem was er sich jetzt auch ähm zunehmend breit macht ist so dieses äh diese Ungewissheit. In der Wirtschaft. Ich meine, die äh britische Wirtschaft ist ohnehin jetzt natürlich schwer angeschlagen, natürlich wegen Corona, das gilt ja im Prinzip für alle und ich würde aber sogar meinen, in Großbritannien war's auch nochmal ein bisschen schlimmer, weil das alles sehr ungeordnet äh vonstattengegangen ist. Das heißt, es gibt ohnehin schon ein ähm, eine eine Wirtschaftsflaute des äh britische Pfund ist auch schon sehr unter Druck geraten, schon vorher durch äh den Brexit, das ist ja mittlerweile fast eins zu eins zum äh zum Euro. Ich kann mich noch erinnern vor ein paar Jahren, als ich da gewohnt habe, da war das irgendwie äh eins vierzig oder so, also ganz andere Situation und vor allem, ich meine, wie will man denn jetzt als Wirtschaftsunternehmen planen wenn man noch nicht mal weiß was in sechs Wochen, wo auch nochmal Wein, dazwischen liegt für Gesetze gelten, welche Regeln überhaupt gelten, es gibt überhaupt gar keine Systeme, es gibt keine Software, es gibt nichts, die Softwareunternehmen sagen alle, ja, wir können auch überhaupt gar keine Software schreiben, weil es steht ja nirgendswo, was diese Software tun soll. Und ähm das ist natürlich jetzt ähm eigentlich so eine Situation. Ich meine, wenn man da jetzt mal drüber nachdenkt, also angenommen Deutschland wüsste nicht, was in sechs. Wochen. Die Wirtschaft für ein Verhältnis zum Rest der gesamten Welt hat, das ist doch einfach vollkommen unvorstellbar.

Jon Worth
0:26:53

Genau, ja, aber man muss auch sagen, ist, es wird Riesenänderungen geben, auch im Falle des ein Deal abgestoßen wird, also wir, wir wissen zumindest, nehmen wir den Beispiel, dass äh man produziere eine LKW in Großbritannien, ja. Und man will am zweiten Januar dieses LKW nach Frankreich exportieren. Wir wissen zumindest, dass dieses LKW noch exportiert werden kann, ja. Aber wir wissen nicht, ob man Frankreich, ein Soll von zwanzig Prozent erheben muss oder nicht. Das mache dann für ein französisches Unternehmen, der dann eine LKW kaufen will, ein Riesenunterschied. Kauft man den in den in Großbritannien produzierte LKW oder eine andere. Und man weiß ja nicht, wie es da so aussehen wird. In, in, in sechs Wochen. Oder wenn man da eine. Irgendwelchen Waren exportieren besonders an ähm äh essen, also ähm ähm so Fleisch zum Beispiel. Eine bestimmte Hand, sondern der Prozentzahl der der Fleischexpoten müssen an der Grenze kontrolliert werden. Und das bedeutet, dass dies die Systeme, um einfach mal, wenn ich als LKW-Fahrer, eine ein LKW vorne Lahm aus den den valisischen Hügeln so nach Frankreich exportieren will. Ich hocke immer noch nicht die Systeme, damit ich dann registrieren kann. Was habe ich hier so exportieren? Und das ist dann der Grund, warum Großbritannien versucht zwei riesengroßen Truckparks bauen. Äh einzigen Manzen und der andere in Asche oder so, Heustätten, in der Nähe von Dover. Ähm damit man dann so. Weil es keinen Platz gibt, an den Häfen selbst. Man musse dann diese Waren dann kontrollieren Und man brauche dafür dann riesen viel Platz. Also das bedeutet, dass Großbritannien unsere für England zumindest. Die haben das die ganze Planungsgesetze, geändert, um dann diese Truck Parks noch bauen zu können vor dem Austritt. Aber diese Truck Parks sind noch im Bau aber die hatten dann ein Problem. Moment mal, das sind nicht nur die einzigen Häfen, die es gibt. Es gibt anderen Häfen, wie Holly Hand zum Beispiel, also das ist dann sehr wichtig für den ähm ähm Warentransport zwischen Irland und Großbritannien. Wo bau man dann so ein Trockpark für Hobbyhäld? Um Moment mal so die Planungsgesetze in Wales, wo Harony Head steht, die sind in in ähm in Cardiff abgestimmt, noch nicht mehr im London, also wegen dem britischen Develution aus der aus der Neunzig. Also die die können keinen Platz finden für für einen so ein Truckpark Also was bedeutet das alle Waren aus Irland? Müssen jetzt in Warrington in der Nähe von Manchester kontrolliert werden, also was ist über hundertfünfzig Kilometer von Holihead, also die wenn man transportiere, dann waren, aus Irland nach Wales. Man muss zuerst nach England fahren, um die ganze Warm durch total süße kontrollieren. Und dann wieder in Wales hinein. Also, ist ja verrückte See schlecht ausgedachte, kurzfristigere Lösungen. Und diese Lösung gelten dann. Auch im Falle, dass ein Deal abgeschlossen wird, weil Großbritannien verlässt den EU Binnenmarkt und die Zollunion. Also das bedeutet, dass. Groß Großbritannien stehe jetzt, wo sie britische Wirtschaft besonders in in Sachen Waren ähm Austausch. Vor entweder. Eine sehr schwierige Situation oder ein echt verrückte Situation an am am Ende des Jahres. Und das haben wir schon in einem vorherigen Podcast debattiert. Ja auch wenn die durchschnittliche Wartezeit für einen LKW an der Hafen von Dova sich von zwei auf vier Minuten verdoppelt erreiche man dann schon in die erste Woche einen riesen LKW Schlange im Lange von siebentausend LKWs auf der Autobahn. Also das bedeutet, dass egal wie es jetzt ausgeht, Großbritannien kann dann KOs an den Häfen dann erwarten. Am am ersten Januar. Und. Irgendwie. Das hat die hat die britische Debatte fast gar nicht gar nicht betroffen bis jetzt. Also was die praktischen Auswirkungen dann sind, Ähm also Engpässen in in die Lieferketten für britische Supermärkten wird's auf jeden Fall geben. Egal wie es jetzt ausgeht. Und ich glaube schon Engpässen wie ein Kohle, also es. Es ist so vollkommen verantwortungslos, es ist kaum zu fassen.

Tim Pritlove
0:31:53
Jon Worth
0:32:10
Tim Pritlove
0:33:22
Jon Worth
0:34:26

Ja genau, also es ist so, es ist so ein sogenannten Rollover Deal, also das bedeutet, man man nimmt, was man schon hat, dank der EU, kopiert einen großen Teil davon und fügt das in einem britischen, ja, britischen Japan Deal ein. Also die Wirtschaft, also das, das rettet, faktisch, was Großbritannien schon hart aus EU-Mitgliedsstaat. Und wenn man schaut in den kleinsten Details. Japan, Japan hat sogar ein bisschen mehr gewonnen, also Großbritannien hat man muss jetzt mehr Expose aus Japan, akzeptieren. Großbritannien akzeptieren musste aus EU-Mitgliedsstaat. Also es ist nicht unbedingt wirtschaftlich, vorteilhaft für Großbritannien. Also Großbritannien hat eigentlich nur gerettet, was die vorher hatten. Also Ja okay, es ist besser, natürlich besser als nichts, ähm aber das ist kein Risiken, das ist kein riesiges Vorteil. Und natürlich ein gutes Freihandelsabkommen anzuschließen. Das braucht ja Zeit und Zeit ist was Großbritannien nicht hart. Also was. Was geht es noch zu verhandeln in ein paar Monaten, also einfach mal zu sagen, okay, wir kopieren, was wir schon hatten mit der EU und wir geben euch mehr oder weniger das Gleiche weiter. Also ähm äh es es gab keine andere Option. Ähm natürlich die Kommunikation über dieses Freihandelsabkommen in den britischen Medien war so betrieben. Ja, also es gab wir können den, den Importpreisen von Soisors aus Japan reduzieren Ja, im Moment war es so Großmetanien importiert kein Zeug, sowas aus aus Japan. Aber sie sind die Niederländer produziert, ja? Also das bedeutet also, äh es macht ja keine Änderungen, aber das das war ja typisch auch so, es gab diese diese Bilder von den. Handelsministerin Trance, also mit denen japanische Handelsminister und ja das ist das zeigt unser unser unser Versuche so global so so zu handeln ne ja so das ist was man schon getan hatte also also. Das war eh es ist es ist nicht, dass es jene Herz los ist, sage ich mal, es ist besser als nichts, aber das Beste wird kein großes, große Vorteile ähm bringen für Gosl.

Tim Pritlove
0:36:31
Jon Worth
0:37:33

Das ist eins von dieser sehr verrückten Aspekten von dem ganzen Brexit. Also ein Freihandelsabkommen in den verweimeten Staaten war auch die Abstimmung von. Sowie von dem äh von dem Senat. Und seit zweitausendachtzehn, hatten die Demokraten schon die Kontrolle von dem Hause Repräsentips und den von den Republikanern übernommen. Also das bedeutet seit zweitausendachtzehn. War ein Freihandelsabkommen mit den Freien Staaten für Großbritannien schon unmöglich. Aber es gab immer noch diese Sprüche von Trump. Ja, ja, das, das ist möglich und so weiter. Also es war nie die Realität. Punkt ein. Zweitens, wenn man schaut in die Themenfelder, was für Themenfelder wolle dem freilädchen Staat ins Ohren ein Freihandelsabkommen besonders Agrarpolitik und Gesundheitswesen Was für für äh Themenfelder wollen die Briten auf keinen Fall in so einen freien Umsatz kommen? Agrarpolitik und das Gesundheitswesen. Was wollen die Briten für ähm ähm so für die Finanzmärkte, also Finanzindustrien. Was wollen die vor allen Dingen den Staaten nicht? Finanzindustrie. Also das bedeutet, wenn man schaue dann in den Details, wenn es auch seit zweitausendachtzehn wäre so ein feierndes Abkommen, Unmöglich. Also was bedeutet das war nur eine Idee in den Köpfen von den Brexit Heals in den letzten zwei Jahren. Jetzt ist dann jetzt kommt dann beiden in beiden Sachen okay, dann wir wollen kein feiern uns abkommen. Also es ist fertig gesehen. Keine große Änderung, Aber es ist eine Änderung in wie man das in Großbritannien debattiert. Auch so was bedeutet das, man kann nicht weiterhin träumen irgendwie, also die dieses Traumformeln. Es war in den letzten zwei Wochen zwei Jahre nur ein Traum, auch dieses Traum gibt es ja nicht mehr. Was haben die Buden, die Britische Brexit-Befürworter dann gesagt. Ja so ein feierndes Abkommen mit den USA war für uns nie sehr wichtig. Ja? Also hier Moment mal so, wofür ist dann dieses Brexit? Also die haben dann in zwanzig sechs ihnen gesagt, ja, na klar, also ein Deal mit Brüssel ist, wobei die Easy Steel in History, ja? Nee, ja, so ist es nicht. Das haben wir jetzt erfahren. Die haben dann in zwanzig, achtzehn, zwanzig neunzehn gesagt. Ja, wir wollen einen Deal mit den Vereinigten starten. Jetzt sagen die, nur es war für uns dann nicht nie mehr so wichtig. Also, was ist dann überhaupt den Sinn von wirtschaftlichen Sinn von dieses Brexit. Also ja, ein White Freihandelsabkommen mit Japan, was keine Vorteile bringt Äh also es ist, wirtschaftlich gesehen, es ist es ist echt verrückt, was was die gerade dann voranbringen. Also, wir hauen jetzt ein neues Ton aus Washington aber die praktischen Auswirkungen, es g ja keine praktischen Auswirkungen, weil es war immer noch immer nur ein Traum in den letzten paar Jahren, obwohl die Brexiteers das gar nicht akzeptiert haben.

Tim Pritlove
0:40:23
Jon Worth
0:41:39
Tim Pritlove
0:42:57
Jon Worth
0:43:56

Es ist schwierig zu sein, also das war zumindest die Hoffnung in Großbritannien, ja Johnson. Kann irgendwas aus dieser Erfahrung dann lernen, er hat ja versucht. Offen zu beiden zu sein, also also das Bein anderen Staatschefs angerufen hatte gestern, also Johnson, Herr Macron, Merkel, Martin, in den, in den Irland und und und. Angerufen, so damit und Johnson sich so so wohl fühlt. Also ähm, Johnson sprach in den letzten paar Tagen viel so zu dem Thema Cop siebenundzwanzig. Das findet in Großbritannien statt. Der hofft auf eine gute Zusammenarbeit mit mit, beiden in den in Sachen so Klimawandelbekämpfung. Aber was. Was sind die praktischen Auswirkungen? Wir haben ja keine praktischen Auswirkungen gesehen, also kommen wir so zu dieser Abstimmung in dem im Oberhaus am neunten November, zu dem Internet Marke, also dieses Internal Marketer Stoß klar gegen den, den Karfreitag der Abkommen und. Hat mehrmals betont während im Wahlkampf im September und und mal wieder diese Woche. Also das ist für mich mein US-Präsident sehr wichtig, das müssen wir verteidigen Was hat dann dann Johnson dann getan? Die Getarnung gesagt. Nein, wir kämpfen gegen diese Position der House of Lords Ja, also wir wollen dieses Gesetz, so wie er jetzt ist, verteidigen können und und und wir verteidigen unsere Position gegenüber den House of Londs. So, eine wirkliche Änderung wäre dann so akzeptieren, dass dieses Gesetz so sehr problematisch ist für alle, ja, für beiden, für die, für Irland, für die EU und sagen, okay, Wir ändern unsere Position. Das hat Johnson definitiv nicht gemacht. Daher genau den Gegenteil gemacht. Also ich, ich bin, ich, ich bin bereit, dass ich sehe, es es könnte eine Änderung ja geben. Aber dieses Änderung haben wir in den letzten Tagen bis jetzt aus meiner Sicht zumindest in Sachen Brexit haben wir keine Änderungen gesehen.

Tim Pritlove
0:46:21
Jon Worth
0:46:30

Es gibt ja keine langfristige Strategie und und aus meiner Sicht. Ich höre immer. Deal ist immer was Boris Johnson wollte. Keine Ahnung. Äh ich ich bin ja nicht sicher, was was Boris Johnson je wollte. Also das ist was, so sehr schwierig ist mit mit Boris Johnson. Erhard keine klare Ideologie. Man weiß ja nie, was er wirklich will Also ich will wichtig werden und er will an der Markt bleiben, aber irgendwie erschwankt selbst. Es ist nicht, dass er ein klares Ziel irgendwie hat, ja? Also es gab ein. Ähm äh so ein ein Orpad in Megadien von Raffael Bar, also der Cellty den zu den besten Kommentatoren in den britischen Medien. Er sagte. Johnson, das whatever the last personal toked to him salt. So war's der letzte Person, der etwas zu ihm gesagt hatte, ihm gesagt hatte, dass es was er dann entscheidet. Also das bedeutet. Er ist so verdammt unfähig. Also er kann. Er kann nichts verteidigen, weil er weiß ja nicht, was er selbst politisch erreichen will. Also das bedeutet, ist er für Deal oder für No Deal jetzt? Wir wissen nicht, wir können nicht wissen. So das bedeutet, er ist für was er. Es erhöht erhöht die Chancen, dass er an der Macht bleibt. Ja und dann ist es dann sehr schwierig, dann grobes Wissen was ist das, so kann sein, dass No Deal einfach also kommunizieren ist, ist der vielleicht Fenode, weil ein Deal besser für die Wirtschaft ist, das hilft ihm vielleicht auf der anderen Seite. Also wir wissen es wirklich nicht. Und er ist. So bereit, am, einen Tag ein Ding zu sagen und am Tag danach genau den Gegenteil, dass wir wissen nicht, was er wirklich glaubt. Ähm hat vor ein paar Tagen gesagt, ja, wir wollen nun bedingt an die müssen ist und können wir, ja, morgen machen mit unseren Freunden in der EU, aber vor ein paar Wochen hat er genau den Gegenteil gesagt, also das ist was, dieses ganze Ding so so schwierig macht Und das ist, was ich an empfehle von den Berichte oder die die Diskussion über Boris Johnson. So Hasse in Großbritannien. Ja, aus aus Londoner Bürgermeister, der war pragmatisch und liberal. Das bedeutet, der ist pragmatisch in Liberale, das stimmt ja nicht. Also als Außenminister war er nicht pragmatisch und liberal, ja? Der will genau den Gegenteil, so wie auch während der Brexit Referendum. Also das ist was. Was für ihn gar nicht mit ihm so kapiert haben. Und irgendwie auch wenn wir gucken. Grob alle. Alle Regierungen Großbritanniens, auch die Regierung, die irgendwie böse waren, mit mit dem Rückblick, die Regierung von Margaret Fadschan, Großbritannien zum Beispiel. Man hatte so grob noch den Eindruck, dass die hatten irgendein so. Irgendwann gemeinsames Interesse an so eine Interesse in dem Wohlstand des Landes war irgendwie hart bewegt für diese andere Regierung irgendwie wichtig. Aber das zählt irgendwie nicht für Boris Johnson. Ja, also dass die wirtschaftlich klugste Entscheidung zu treffen. Scheint, dass es für ihn keine Rolle spielt. Und das ist was, was wie man ihn zu höpertiert, was tut dann Boris Johnson? Das ist was alles so, so, so, so schwierig, so interpretieren macht. Die normalen Regeln gelten für ihn irgendwie nicht.

Tim Pritlove
0:50:21
Jon Worth
0:50:23

Also man muss zurück. In seinem Hintergrund greifen, denke ich. Ähm es gibt ja, es es gibt ja ein ein neues, so ein Buch über ihn. Und in und die Interpretation in dieses äh in dieses neue Buch ist ähm das er hatte so eine. Unfreudige Kindheit, dass er immer. Beliebt und machtvoll sein wollte. Was er selbst in den ähm. In seine Kindheit nie hatte und er hatte so. Irgendwie gelernt, wenn er so zu sein Vater und die die sehr schwierige Beziehung zwischen seinen seinem Vater und seine Mutter beobachtet hatte, Regeln, gelten irgendwie nicht. Das ist normal, normal ist ein Ding zu sagen und vor dem Gegenteil zu machen. Ähm es scheint für mir für mich also irgendwie eine. Eine kluge Art und Weise Boris Johnson zu interpretieren zu sein. Aber dann ist gibt's natürlich die Frage, wie kann es dann sein, dass so jemand an der Macht kommt, aber die gleiche Frage könnte man auch dann für Trump dann. Ähm äh dann stellen. Es ist irgendwie, dass die die Unterstützer von Boris Johnson. Boris Johnson kann für diese Menschen sein. Was liebt, was alle Leute in ihm sehen wollen, kann irgendwie halbwegs. Richtig sein. Ja, der ist pragmatisch, der ist liberal für einen Tory, der erreicht Wähler, die sonst die Tories nie wählen werden. Stimmt ja halbwegs. Der ist ein Populist, der lügt. Der ist in Sachen ähm ähm Einwanderung so sehr otoritär, der ist sogar rassistisch. Stimmt auch. Man man hat genug Beweise dafür, ja? Also was bedeutet das? Er kann mit dieser. Unklarheit oder dass er Dingen gesagt hat und genau den Gegenteil kann er dann vielleicht genug für die Mehrheit der Touris dann anbieten. Aber wenn man sieht oder wenn man lernt, wie er lügt und wie ich ständig erlügt und und dass er äh gar nicht so liefern kann, ja. Dann hat Großbritannien Problem, aber aber das ist auch ja eine sehr schwierige. So, wenn man schaut in den Meinungsumfragen, also. Labour haben jetzt kleine Vorsprunge vor den Konservativen, in den Meinungssuppenfragen, aber die Konservativen sind noch vierzig Prozent, ja? Eins von den höchsten Anzahl an Kovito, große wirtschaftlichen Problemen wegen Brexit, eine eine so eine schlechte Situation in die sie so nach Kowit ähm äh Periode, Die Regierung funktioniert ja nicht, aber die sind noch auf vierzig Prozent in den Meinungsumfragen. Also irgendwas funktioniert nicht, denn die britische politische System, dass das all das gleichzeitig stimmen kann.

Tim Pritlove
0:53:42
Jon Worth
0:53:54
Tim Pritlove
0:54:46
Jon Worth
0:55:55

Natürlich die diese ganze Brexit-Debatte zurzeit hilft, Nicole Stergean enorm, also was Boris. Oder wo die Regierung tut oder nicht tut in Sachen Brexit, also die die Beziehungen sind zwischen Adam London und Cardifan London. Sehr schlecht zur Zeit. Also das bedeutet, dass. Versuchen überhaupt nicht einen Brexit durchzuführen, was halbwegs die. Die Interessen Schottlands oder von Wales respektieren. Also das bedeutet das hilft dann natürlich Nicole Stergen, also was was loben tut, ist nicht den unseren Interessen und, dieses dieses Spruch kommt dann in Schottland sehr gut an. Äh. Es heißt Unruhe in so dieser Situation in den Lampen, also Michael Gove, also der fang tisch der Brexit-Minister, aber so der der sogenannten Cubnal Office Minister, der hat so einen besonderen Team ins Leben gerufen, um um um Schottlands Rolle in unsere Union zu bewahren oder so hieß das. Ähm. Ich habe ja keine keine große Hoffnung, dass so ein Unit überhaupt. Eine Auswirkung haben kann, also das was gar nicht verstanden hat, ist, es geht nicht, wenn man sagt, ja, also Schottland ist für uns wichtig, das zählt ja nicht. Man es geht um. Sachen. Man muss etwas für Schottland leisten oder zumindest den Eindruck geben, dass ja man hört was die Bewölkerung in Schottland sagt und. Das bedeutet, dass dass die diese Ideen, das ist grob, dass London haben noch die, die sie. Den Eindruck, dass was in England funktioniert hat, ja? Wir haben den Spruch aus dem Fußball Well toke good game, ja so wir werden alles Gute reden. Aber die Tatsachen stimmen ja nicht oder oder finden nicht da. Sowas funktioniert in die schottische Debatte nicht. Ja, weil die haben dann in Schottland eine sehr starke Gegnerin mittelstergen, Also ich ich vermute, dass es wird ein ähm äh ein ein Riesengewinn sein für die schottischen Nationalisten. Die werden versuchen ein zweites Referendum zu organisieren. Aber es gibt Jan, die diese Diskussion können die das überhaupt da machen. Juristisch gesehen, ohne die Zustimmung Londons und zur Zeit. Es sieht so aus, dass Boris Johnson und die Konservativen sagen, nein, das erlauben wir nicht. Und, und. Weitere Meinungen zu diesen Themen Feld haben wir zur Zeit. Leider nicht. Also alles steuert auf ein eine große Streit ab Mai nächstes Jahr, ja? Ähm. Ist es sehr interessant. Ähm außer anderen Gründen ähm. Ich muss sagen, ich ich halte das für etwas sehr gutes, dass es, es gab kein. Keinen, so sage ich, Terrorismusproblemen oder oder Wiederbeginn von The Troubles in in Nordirland, in den in den letzten zwei, drei Jahren. Also alles blieb. Entsprechend ruhig. Die Beziehungen zwischen Nordirland und Irland waren dann noch in Ordnung, also Warenverkehr gab es ja, gab es ja noch. Es gab ja interessante Weise diese Woche ein gemeinsames Brief an Bar und Year, also der Chefunterverhandler in in auf der EU-Seite, von Alien Foster, also sie ist die Chefin von demokratisch Demokratie Party, also die die irischen. Also die Protestanten im im nordirischen ähm äh Sambly.

Tim Pritlove
1:00:00
Jon Worth
1:00:05
Tim Pritlove
1:01:05
Jon Worth
1:01:06

Aber die die meisten sind um, um Manchester, also die die diese Lagerhäuser. Ähm. Großbritannien hat natürlich dann die Vorbereitungen. Wie Stimmgräf. Also das bedeutet, dass wenn man muss dann auch die, weil wie du am Beginn von dem Podcast gesagt hast, dass das Nordirland bleibe, so grob nimm. Wirtschaftsraum von die EU. Das bedeutet, man muss die in den Hafen von Bellfast ankommen, aus England. Nicht kontrollieren, zumindest ein System haben, um zu wissen, was gibt's in dieses Container oder in diesem LKW. Und diese Systeme und diese Kontrollstelle hat Großbritannien einfach nicht gebaut. Ja, also die sind ja nicht fertig. Also das bedeutet, dass Supermärkte und dann die diese nur nierische Politiker, die haben mir dann Angst, so Moment mal, also kann es sein, dass, unser Supermärkte kriegen die Waren danach. Nee, stammt im ersten Januar. Aber dann London ist dafür schon der ist nicht Brüssel. Und ich finde das dann sehr interessant, dass die haben dann diese offene Briefe an Barmier geschickt, also das interpretiere ich dann als Moment mal, aber so Busse, wir brauchen Hilfe, weil wir kriegen diese Hilfe aus London nicht, Ähm also ähm das ist ja sehr interessant, aber wir wissen natürlich, dass diese Vorbereitungen sind, die die Großbritannien ist nicht vorbereitet Ja, weil die Computersysteme funktionieren nicht, die Kontrollstellen existieren ja nicht. Und natürlich man habe ja Angst, aber sorry, Alinforste von den DOP. Das ist jetzt ein bisschen zu spät wir wissen schon seit seit Ende Juni, dass diese Situation stattfinden wird. Und wenn Notila nicht vorbereitet ist und wenn Großbritannien nicht vorbereitet, Also das ist die Show von Nordirland und von Großbritannien, das ist nicht die EU ist nicht daran schon. Ähm also das bedeutet, dass grob. Ich bin ja sicher, dass man praktische Lösungen finden kann aber grob wirtschaftlich, groß Nordirland steuert klar auf einen Kurs für tiefere wirtschaftliche Integration mit den Rest von Irland und nicht eine tiefere Integration, mit dem Rest von Großbritannien, aber das ist die logische Schlussfolgerung von dem Brexit-Abkommen, was Boris Johnson selbst abgeschlossen hatte. Ähm Ja, also ähm es ist nicht ohne Probleme, ne, aber die Probleme sind hauptsächlich zurzeit, praktische Problemen. Äh die sind nicht unbedingt Sicherheitsproblemen oder äh oder so, sage ich fehlende Friedensprobleme.

Tim Pritlove
1:03:48
Jon Worth
1:04:35
Tim Pritlove
1:04:37

Es würde auch die komplette, also es ist halt so dieses alte No Deal Szenario, was wir im Prinzip vor zwei Jahren auch schon mal äh so herbeigesponnen haben, wo man sich halt immer dachte, na ja, das ist ja immer so katastrophal. Dazu kann's ja gar nicht kommen und man dachte halt auch immer, das Parlament wäre in der Lage, das dann auch noch zu verhindern, wie das gelaufen ist, das haben wir ja hier nun in den letzten Jahren auch ausführlich besprochen, Aber jetzt droht das ja im Prinzip. Und dann ist es natürlich so, klar, man kann sich ja dann äh lustig machen, so höh, höh, kein, kein französischer Käse mehr im Supermarkt. Das ist es ja eigentlich nicht sondern das bedeutet halt unter Umständen auch überhaupt ein Problem mit der Nahrungsmittelversorgung, ein Problem mit der Belieferung der Wirtschaft, einfach auch in ganz, ganz. Mit genau Medikamente ist auch so ein klassisches Beispiel, aber es fehlt im Prinzip auch viel Kleinkram, der letzten Endes auch Unternehmen am Laufen hält. Wir haben das ja irgendwie hier mit dem Klopapier auch schon mal so gehabt. Es braucht nur irgend so eine bestimmte Produktgruppe wegzubrechen und sofort geht eine unglaubliche Nervosität los. Das dann noch gekoppelt mit Hamsterkäufen und äh entsprechend äh steigenden Preisen. Dann werden die Leute halt noch verrückter Und äh dann bist du halt relativ schnell äh so im Bereich der brennenden Mülltonnen und das Ganze dann halt mal weiter gedacht so mit äh äh Nordirland. Da wird's natürlich dann besonders schwierig, weil die einfach so ein hohes Erregungspotential haben. Muss dann halt immer noch sagen, also dann hängt's ja auch so ein bisschen davon ab, weil äh eigentlich ist ja dann alles ungeregelt, weil auf der einen Seite sollte der Wirtschaftsverkehr nur zwischen Nordirland und Irland nochmal weiter funktionieren können könnte aber dann irgendwie auf einmal doch nicht und sie würden gegen dieses Karfreitagsabkommen verstoßen, also wir haben potentiell, sage ich mal, ein echtes Sicherheitsproblem, unmittelbar vor der Tür und das Ganze während einer Pandemie.

Jon Worth
1:06:25

Ja, aber innorieren zumindest gibt's einen Weg, das Hauptwegsregeln zu können, pragmatisch gesehen, ja? Wenn. Wenn Lohn sowas akzeptieren könnte. Es wäre dann Noteland aus Irland beliefern zu können. Ja, also. Hängt davon ab, wie pragmatisch, Londen in so eine Situation wäre, ja. Die das bedeutet, ich gebe Lösungen für notierische Lieferketten. Ja, all das über Dublin zu überliefern zu können. Die praktischen Probleme für die Ketten in Großbritannien sind. Deutlich größer und auch wenn man schaut, was die britischen Bauer produzieren im Vergleich zu was die Briten essen. Ja, so das bedeutet Großbritannien Exportieren auch eine Menge Lebensmittel und inportiert ja enorm viel. Ähm ach so ja, also das könnte, die Frage für mich wäre, wann, wann beginne dann so die die Panik und. Wir haben verdammt wenig Zeit, ja? Also. Go, noch einmal zu erläutern. Also die beiden Seiten brauchen einen Deal bis den zwanzigsten November. Muss man sagen, Ende der Woche, nächste Woche. Wenn kein Deal steht, bis Ende der Woche nächste Woche. Man muss mal da mal sagen, es kann ja und sage ich normale Lummenständen, kein Deal ja geben bis Ende des Jahres. Und beiden Seiten müssen sich ja dann auf No Deal dann vorbereiten können. Also das ist ja erschreckend Ich muss ja mal wieder diese Woche ein ernsthaftes Anruf haben mit meinem Vater, der in noch in Großbritannien lebt und ein besondere Medikamente für hohes Bluetooth braucht. Ich muss eins doch mit ihm sprechen, um zu sagen, hey Dart, ich muss dich dann mal fragen, hast du genug Medikamente für die nächsten sechs Monate? Weil wir können mietsicher sein, dass du die noch kriechst. Was ist das? Ja? Und mitten in einem Korone Pandini. Ja? Aber das sind die Diskussionen, die man in den nächsten Monaten haben muss.

Tim Pritlove
1:08:35
Jon Worth
1:08:40

Ja, grob. Ah nur noch eine andere, ein anderes Punkt, ja? Ist. Sagen wir mal, dass Boris Johnson schließt ein Deal mit Brüssel ab, ja? In den nächsten zehn Tagen. Kommt als große Siege zurück. Ich habe einen Deal in der Hand, ja? So, wie wie er das getan hatte in den November letztes Jahr. Diesmal gibt's keine formelle parlamentarische Abstimmung, weil das Britsche und Haushalt schon abgestimmt, dass die brauchen ja keine formelle Abstimmung, um einen zugfündigen Brexit Deal abzustimmen. Es gibt eine intice so eine eine Resolution, aber das Britsche und Haus kann das Ding nie stoppen. Wenn er einen Deal angeschossen hat. Aber was tun dann die Tories? Ja, also es hält schon Ruhe auf die konservative Bänke gegen Boris Johnson wegen Korona, ja. Was was können die Konservativen dann tun, wenn die Sauer auf so einem Deal sind? Und es gibt ja, Es gibt ja genug, die sau auf ihn mal im Deal sind, ja? Es ist komplett außer Frage, dass die versuchen ein No-Competence ähm Votum einzuleiten gegen Boris Trumpson als Parteichef. Das wäre ja möglich, wenn die Sau genug sind. Ja, so das bedeutet, dass, Die konservative Hinterbänkler, auch wenn er einen Deal mit Brüssel findet, dass die versuchen ihm zu stürzen, Es ist schwierig, ja? Die brauchen fünfundfünfzig Abgeordnete, die bereit sind zu sagen, ich hab ja kein Vertrauen in Boris Johnson, aber ich bin nicht hundert Prozent sicher, dass die das nicht versuchen, Also was bedeutet das? Auch wenn er rettet etwas mit einem Deal, ja? Hat er dann enorme Schwierigkeiten, parteiintern. SOS ist die die Wochen bis Ende November, also sind vollkommen erschreckend, aber politisch in Großbritannien.

Tim Pritlove
1:10:32
Jon Worth
1:10:35
Tim Pritlove
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Jon Worth
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Tim Pritlove
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Jon Worth
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Tim Pritlove
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Jon Worth
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Tim Pritlove
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Jon Worth
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Tim Pritlove
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Jon Worth
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Tim Pritlove
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Jon Worth
1:12:09
Tim Pritlove
1:12:11