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UKW045 Corona: Der Biontech-Impfstoff

Die Firma Biontech hat einen Impfstoff gegen das SARS-CoV-2 Virus angekündigt.

Die Firma Biontech aus Mainz hat gemeinsam mit ihrer Partner Pfizer aus den USA angekündigt, in naher Zukunft eine Zulassung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus zu beantragen. Zwar sind noch keine genauen wissenschaftlichen Daten veröffentlicht worden, doch sorgen die bisherigen Aussagen über den Stoff für Optimismus, da von einer 90% Schutzwirkung gegen symptomatische Erkrankungen an Covid-19 ausgegangen wird.

Ich spreche wider mit Lars Fischer, was wir bisher wissen, welchen Funktionsweg dieser Impfstoff im Körper nimmt und auf welche Art und Weise er gegen eine Infektion schützt. Wir diskutieren auch, welche Fälle hier ggf. noch nicht abgedeckt sind und wie eine Verteilung dieses Impfstoffes aussehen könnte.

https://ukw.fm/ukw045-corona-der-biontech-impfstoff/
Veröffentlicht am: 12. November 2020
Dauer: 0:37:52


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Begrüßung 00:00:32.681
  3. Biontech 00:01:06.888
  4. Funktionsweise 00:06:10.388
  5. Mögliche Gefahren 00:14:46.269
  6. Effektivität 00:17:58.026
  7. Verteilung des Impfstoffs 00:23:36.329
  8. Ausklang 00:35:31.596

Transkript

Tim Pritlove
0:00:33
Lars Fischer
0:02:00
Tim Pritlove
0:03:02
Lars Fischer
0:03:10
Tim Pritlove
0:04:18
Lars Fischer
0:04:29
Tim Pritlove
0:05:49
Lars Fischer
0:06:01
Tim Pritlove
0:06:10
Lars Fischer
0:06:16
Tim Pritlove
0:08:04
Lars Fischer
0:08:06
Tim Pritlove
0:08:21
Lars Fischer
0:08:26
Tim Pritlove
0:08:35
Lars Fischer
0:09:16
Tim Pritlove
0:10:12
Lars Fischer
0:10:16
Tim Pritlove
0:11:14
Lars Fischer
0:12:16
Tim Pritlove
0:14:04
Lars Fischer
0:14:05
Tim Pritlove
0:14:45
Lars Fischer
0:15:07

Erstmal nicht. Also äh es gibt keinen Infektionsrisiko wie bei äh wie, Wir von Lebendimpfstoffen und so. Also dieses Risiko. Gibt es nicht. Äh es gibt allerdings bei Erdgut im Stoffen, bei MRNA Impfstoffen äh. Paar potentielle Probleme, die man, die man nicht ganz aus den Augen verlieren darf. Ein Punkt äh ist zum Beispiel, dass dieser äh dass diese Hülle. Diese Fetthülle ähm in früheren Versuchen mit äh, gar nicht mit Antiviralen Impfstoffen, es gibt auch andere, an denen experimentiert wird gegen Krebs oder auch gegen Stoffwech Krankheiten und in früheren Experimenten haben diese Lipidhöhlen zum Beisp, wir äh waren toxisch, wir haben toxische Effekte verursacht Ähm es ist ein äh ein Aspek. Eine andere, eine andere potenzielle Problem ist, dass äh die Bausteine dieser Ärgernahme. Verändert sind. Also diese diese Märgern A, das ist quasi nicht das natürliche Abbild einer beliebigen MRNA, sondern die ist chemisch ein bisschen verändert, damit sie ein bisschen stabiler ist und häufiger abgelesen wird, Ähm und auch eine wenige heftige Immunreaktion auslöst, Also diese veränderten Bausteine. Auch toxisch sein unter bestimmten Umständen und dann gibt es eben auch das Problem, dass äh. Die in Endojomen reinkommt. Also in diese Blase über diese Bläschen in Zelle aufgenommen wird. Die wird in diesem Bläschen noch durch spezielle, Mustererkennung tr, Toren erkannt, wenn diese Mustererkennungsrezeptoren anschlagen, dann lösen sie oft eine sehr heftige Immunreaktion aus und diese Immunreaktion oder stand im Verdacht auch eventuell mit Autoimmunerkrankungen zusammen äh zusammenzuhängen. Das heißt, es gi äh grundsätzlich gelten diese MRNA im Stoffhal. Als sicherer, zum Beispiel als abgeschwächte Virale-Impfstoffe, aber es gibt auch so ein paar so ein paar Punkte, wo zumindest theoretisch Probleme auftreten können.

Tim Pritlove
0:17:58
Lars Fischer
0:18:23
Tim Pritlove
0:20:09
Lars Fischer
0:20:33
Tim Pritlove
0:21:14
Lars Fischer
0:21:16
Tim Pritlove
0:21:37
Lars Fischer
0:21:55
Tim Pritlove
0:22:11
Lars Fischer
0:22:27
Tim Pritlove
0:23:02
Lars Fischer
0:23:06
Tim Pritlove
0:23:33
Lars Fischer
0:24:59
Tim Pritlove
0:25:56
Lars Fischer
0:26:43
Tim Pritlove
0:28:04
Lars Fischer
0:28:19

Also äh es ist natürlich eine super Sache, dass es diesen im Stoff gibt dann ganz ehrlich, auch wenn wenn man da noch nicht nicht alle Daten hat, die man gerne hätte. Klar äh Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles, dass das alles komplett Blödsinn ist, weil also allein na ja, ich meine, man man könnte sagen, wenn wir jetzt eine Effektivität von was man ja erwartet hat, so dreißig, vier. Wenn sie eine Effektivität von dreißig. Gemeldet hätten. Äh dann könnte man sagen, na ja, da müssen wir jetzt aber ganz, ganz genau hingucken, ob da nicht mit, geschummelt wurde. Ja, weil wenn man sich hinstellt und sagt, dass. Schon, das ist schon eine Zahl, die man mit weniger Fällen sagen kann, die man auch glaube ich, auf die man auch, glaube ich, nicht mit statistischen Tricks kommt. Also. Ich würde davon ausgehen, tatsächlich vorläufig bei aller Vorsicht, dass das Ergebnis real ist und dass die tatsächlich da einen funktionierenden Impfstoff haben Die Frage ist, was als nächstes passiert. Ja, ähm. Du hast das ja schon angesprochen, die Verteilung ist ein Problem, dann äh werden, natürlich nicht. Was weiß ich morgen oder am Tag dann irgendwann was weiß ich, achtzig Millionen Impfdosen in Deutschland abgestellt werden und dann geht's ab, sondern äh man hat. Anfang ähm eine also viel weniger im Stoff als man gerne hätte und da muss man sich jetzt erstmal überlegen. Ja was was äh, Was macht man eigentlich mit diesen vergleichsweise geringen Mengen im Stoffen? Und da gibt es äh. Die nationale Impfstrategie in Deutschland, die dafür, also die, beruht, dass man am Anfang wenig Impfstoff hat und diesen nach offensichtlich noch zu klärenden Kriterien dann. An spezifische Leute gibt, also Beispiel erstmal die Beschäftigten des Gesundheitswesens oder äh ganz spezifisch irgendwelche äh. Irgendwelche Risikogruppen das scheint mir tatsächlich dann erstmal die größere Frage zu sein wann bekommt man diesen Impfstoff und was macht man, wenn man erstmal relativ wenige relativ wenige Dosen hat. Das heißt. Wir stehen jetzt glaube ich erst am Anfang eines Prozesses, der vielleicht nicht ganz so einfach wird.

Tim Pritlove
0:31:21

Man könnte sich ja verschiedene Strategien vorstellen, aber ich meine, dass das Personal in Krankenhäusern hier äh auf Platz eins steht. Ich denke, das steht komplett außer Frage. Das äh habe ich eigentlich auch noch nirgendswo anders diskutiert gesehen. Ähm das wird. Meiner Auffassung nach äh auch so kommen. Dann ist ja die Frage. Haben diese Tests, die jetzt durchgeführt wurden, auch in ausreichenden Maße alte Leute. Berücksichtigt, wissen wir noch nicht, weil die Zahlen ja noch nicht veröffentlicht sind Bei anderen Impfstoffen ist es ja oft so. Dass eben auch die Anzahl der Dosen, also dass die Dosierung, Ja, die Menge an Impfstoff, die hier zum Einsatz kommen muss, um Sommer mal siebzig, Achtzigjährige auch entsprechend. Zu schützen unter Umständen noch sehr viel höher ist, weil das Immunsystem nicht in dem Maße funktioniert, wie das bei jüngeren Leuten der Fall ist. Sodass sozusagen diese Anzahl von Dosierungen sicher auch schnell teilt, ne? Also allein schon hundert Millionen Dosen, zwei Mal impfen sind schon nur noch fünfzig Millionen, ne. So, da ist die Bevölkerung schon nicht mal abgedeckt. Und wenn du jetzt eben bei älteren Leuten auch noch äh äh was weiß ich, drei oder vier äh Dosen äh verabreichen muss, dann wird's natürlich dementsprechend weniger. Aber das wäre ja zumindest schon mal sinnvoll, die Altersgruppen, die halt jetzt auch primär vom Tod bedroht sind. Das kann man ja den Todeszahlen, ablesen, dass dass die an erster Stelle sind. Auf der anderen Seite könnte man natürlich auch sagen, es wäre auch wichtig, die besonders mobilen und aktiven, Leute der Gesellschaft, also die jüngeren Leute zu impfen, dam, äh eben nicht weiter dazu beitragen, so aktiv den Virus zu verteilen.

Lars Fischer
0:33:04
Tim Pritlove
0:34:04
Lars Fischer
0:34:21
Tim Pritlove
0:35:09
Lars Fischer
0:35:17
Tim Pritlove
0:35:31
Lars Fischer
0:35:48
Tim Pritlove
0:35:49
Lars Fischer
0:35:57
Tim Pritlove
0:36:06
Lars Fischer
0:36:09
Tim Pritlove
0:36:12