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UKW037 Corona Weekly: Weihnachten wird’s ungemütlich

Das Update zu Zahlen, Dunkelziffern und Digitalen Fragen in der Corona-Krise

Wir schauen auf stetig steigenden Infektionszahlen in Deutschland und wagen auch einen Rückblick auf die 1. Corona-Infektionswelle und wie sie mit dem aktuellen Wissen einzuschätzen ist, denn die niedrigen Sterbezahlen legen eine Neubewertung nahe. Dann blicken wir noch auf die bevorstehende Europäisierung der Corona-Warn-App und Kollegen und auf ein paar interessante Projekte und Herangehensweisen in Irland und Finnland.

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Veröffentlicht am: 3. Oktober 2020
Dauer: 1:36:46


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Begrüßung 00:00:33.325
  3. Feedback 00:01:44.757
  4. Es war einmal das Leben 00:04:05.816
  5. Zahlen in Deutschland 00:05:59.745
  6. Mysterium 1. Welle 00:11:38.297
  7. Situation in den Bundesländern 00:18:29.111
  8. Wie es jetzt weiter geht 00:25:36.962
  9. Zahlen in Berlin 00:28:36.776
  10. Wo steckt man sich an? 00:31:22.526
  11. Centogene PCR-Test für Zuhause 00:37:58.101
  12. Schnelltests von Roche 00:49:05.243
  13. Corona Warn App 00:59:26.853
  14. Irland: National Framework for living with COVID-19 01:11:12.431
  15. Hunde schnüffeln Corona 01:13:56.334
  16. Immunitätsausweis 01:20:05.558
  17. Finnland und die Social Influencer 01:22:14.157
  18. microCOVID Project 01:25:20.432
  19. Ausklang 01:30:03.891
  20. Bonus Track 01:33:22.552

Transkript

Tim Pritlove
0:00:34
Pavel Mayer
0:01:15
Tim Pritlove
0:01:19
Pavel Mayer
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Tim Pritlove
0:01:52
Pavel Mayer
0:02:11
Tim Pritlove
0:02:18
Pavel Mayer
0:02:40
Tim Pritlove
0:02:41
Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
0:05:05
Tim Pritlove
0:05:11
Pavel Mayer
0:05:15
Tim Pritlove
0:05:20
Pavel Mayer
0:06:27

Ja, also seit fünf Wochen ähm so ziehen die Zahlen bundesweit äh weiter an, beziehungsweise von den Zahlen rede, dann äh beziehe ich mich hauptsächlich immer auf die äh Infektionen der letzten sieben Tage oder genauer gesagt die positiven Tests der letzten sieben Tage äh so manche Leute werden ja auch mehrfach getestet, aber das ist halt auch eher nur proportional, aber auf jeden Fall ja, sind wir jetzt, fahren wir immer wieder neue Rekorde ein, auch bei Tagesrekorden, also seit Aprilrekorde muss man äh dazu sagen und äh sind, aber auch längst noch nicht dort, wo wir auf dem Höhepunkt waren. Äh jetzt selbst nach nach reinen äh Zahlen, aber äh ja, die Zahlen steigen, das R, ist zwischen eins und. Eins Komma zwei schwankt dazwischen im Moment irgendwo zwischen in der Nähe bei eins Komma eins etwas unter eins Komma eins. Das heißt, wir haben zwar irgendwie eigentlich einen exponentiellen, Anstieg seit zwei Wochen aber mit einem sehr kleinen Exponenten. So das heißt eigentlich sieht die Kurve eher linear, aus, aber sie, die steigt und wahrscheinlich ja wie gesagt, wir haben so wahrscheinlich zwei bis vier Monate Zeit ungefähr bis es hier richtig ungemütlich wird. So, aber es sieht im Moment. Auch so aus, als wenn es dann in zwei bis vier Monaten ungemütlich werden wird, obwohl natürlich eine Vorhersage gerade, praktisch kaum möglich ist, selbst wenn man sich mal den RKI Now Cast äh anschaut, gibt es da keinen klaren Hinweis äh in einer Woche können die Zahlen rauf oder runter äh gehen, da deutet sich auch nicht wirklich einen Trend an.

Tim Pritlove
0:08:55
Pavel Mayer
0:08:57
Tim Pritlove
0:09:13
Pavel Mayer
0:09:16
Tim Pritlove
0:09:24
Pavel Mayer
0:09:36
Tim Pritlove
0:10:12

Ende Juni muss man dazu sagen, ne? Also im Juni ist es ja die Zahlen der enorm abgesunken und so der Ende Juni stand, dann ist es im Juli nochmal besser geworden und seitdem Mian hat so die Todesrate so ein bisschen hoch, um ein bisschen runter. Und was du jetzt berichtest, würde ich sagen, ist so der erste kleine, vorsichtige Ausreißer über so diese Mittelschwankungen der letzten drei Monate ungefähr, also noch nicht total beunruhigend, aber zumindest schon mal so sichtbar und vor allem wirkt es. Das ist das erste Mal so, als ob die Zahl der neu infizierten und die Zahl der Toten überhaupt noch in irgendeiner Korrelation steht. Ne, weil weil weil das einfach so lange gedauert hat, ne. Wir beobachten ja jetzt im Prinzip, mehr oder weniger durchgehenden Anstieg der Zahl seit Mitte Juli. Und eben bis jetzt hat's gedauert, bis sich das in irgendeiner Form äh bei den Todeszahlen. Zu erkennen gibt und wir haben ja nun auch schon mehrfach gerätselt woran das liegen kann. Gibt ja auch zahlreiche äh Gründe, aber es kann im Wesentlichen vor allem damit zu tun haben, dass einfach die Infektionszahlen ähm. Ja, nicht so hoch waren, dass sich das sofort äh gezeigt hätte. Bringt uns, falls du nicht noch was anderes sagen wolltest, weil ich wollte mal dieses Mysterium dieser ersten Welle nochmal so ein bisschen äh aufschlagen, wenn man sich jetzt diesen Zahlenverlauf anschaut. Also nochmal, wir hatten so eine erste Welle, die Infektionszahlen schossen hoch. Dann. Gab's diese Maßnahmen, die drei aufeinanderfolgenden, großen äh Schritte, also Unterbindung von Veranstaltungen, Kontaktverbot et cetera, das haben wir ja alles schon mal besprochen gehabt, dass das eben auch nachhaltig Wirkung gezeigt hat Weil danach ging halt diese Infektionszahlen nach unten, dann rauschte sie in den Keller, alle waren irgendwie happy, der Sommer äh fing an. Dann gab's irgendwie so ein kleine erste Tönes äh Hopser so, also verschiedene große Ausbruchsfälle an einzelnen Orten, die so Die Statistik ein wenig durcheinander gebracht haben, das hat sich dann auch wieder ein bisschen gefangen und jetzt eben seit Anfang August diese kontinuierliche, Anstieg zu dem Punkt, wo wir eben jetzt sind. Dem gegenüber stehen dann halt die Todeszahlen am Anfang auch heftig waren, was ja dann auch dazu geführt hat, dass man gesehen hat, so okay, alles klar, hier sterben auf einmal sehr viele Leute in Deutschland. Ähm das ist schon recht gefährlich, Wenn man aber jetzt mal den Verlauf der Kurve jetzt, also der, Kurve der Gestorbenen im Verhältnis zu den infizierten ähm Vergleich zu, wie das in der ersten Welle gelaufen ist, ist halt diese. Todesrate an den infizierten sehr viel näher dran. Was uns ja auch immer dieses diesen Blick gegeben hat mit. Das ist eine sehr gefährliche Krankheit. Was der Zweifelsohne ist und wenn ihr nicht so viele Leute dran gestorben, nur die Frage war ja immer ähm jetzt muss ich äh aufpassen, dass ich nicht den falschen Begriff äh benutze, was die. Mortalität. Äh oh Gott, das war jetzt bestimmt, oder ist das die Letalität? Habe ich jetzt nicht mehr so ganz äh präsent. Ich formuliere es mal anders. Also inwiefern sich Infektionszahlen eben dann letzten Endes wirklich auch in äh Tode, tote Leute äh übersetzen lässt. In welchem Verhältnis das steht und wenn ich mir jetzt so diese Kurve so anschaue, habe ich so ein bisschen so den Eindruck. Diese erste Welle, die wir da gemessen haben und für die wir Zahlen generiert haben durch diese Testereien im März und im April. Müsse eigentlich viel, viel, viel, viel, viel größer noch gewesen sein, als wir sie aufgeschrieben haben.

Pavel Mayer
0:14:14
Tim Pritlove
0:16:01

Also gewisser Hinsicht finde ich das ja eine beruhigende Nachricht. Wenn man das jetzt mal so drauf schaut ja und vielleicht sollte man an dieser Stelle nochmal kurz erwähnen, also wir sind äh. Weder äh Statistiker noch ähm. Virologen noch sonst eigentlich irgendwas, auf Twitter hat sich auch schon einer äh beschwert äh warum sich denn jetzt bitte äh auf einmal Informatiker an solche, Interpretationen wagen, ja, so auf uns bezogen, wo ich dann sagte, naja, wir sind noch nicht mal Informatiker. Es ist noch viel schlimmer, ja? Nee, wir sind einfach nur so, da äh zwei daher gelaufene Dudes äh die zu viel Zeit haben und äh sich das gerne regelmäßig anschauen, um irgendwie ihre eigenen Schlüsse zu ziehen. Und ihr könnt es sozusagen jetzt einfach so nehmen wie wir es sagen, aber ihr müsst den ordentlich viel Bedeutung beim Essen. Nur. Viele Zahlen legen natürlich äh auch Dinge nahe. Und es hält auch nicht so, dass wir jetzt immer komplett daneben gelegen hätten. Warum ich sage, das ist beruhigend. Man muss wohl davon ausgehen, dass halt im Februar, März, kurz nachdem halt in Italien das so richtig losging, es eigentlich auch in Deutschland schon richtig losging. Und es ist ja auch nicht sonderlich überraschend. Diese Länder sind nahe beieinander. Der ganze äh Skiurlaub und Tirolurlaub und so weiter. Also zu glauben, die Alpen werden da jetzt irgendwie nennenswerter Schutz, vor so einer Infektionswelle ist Quatsch. Und es gibt ja auch genug Belege mittlerweile haben wir, glaube ich, hier auch schon ein paar Mal erwähnt, dass, immer wieder mal alte Blutproben geöffnet werden, so Ende zwanzig neunzehn uns dann immer mal wieder Leute äh gibt, also immer wieder mal so Proben gefunden werden, wo mal ein Test drauf gemacht wird, wo man sieht, so aha da war der Virus eigentlich auch schon da.

Pavel Mayer
0:18:02
Tim Pritlove
0:18:21
Pavel Mayer
0:18:24
Tim Pritlove
0:18:26
Pavel Mayer
0:18:28

Ja, ja. Ja, aber vielleicht nochmal, um jetzt nochmal die, das mit den Deutschland äh Zahlen. Abzuschließen, ähm so absolut sind. Ist die Inzidenz jetzt bei R sechzehn Komma vier äh neue Fälle, je hunderttausend, Einwohner bundesweit. Ähm wir haben ja so diverse Grenzen von dreißig oder fünfzig oder auch immer, wo es dann kritisch äh wird. So bei den Bundesländern, überschreitet, dass keines interessanterweise haben wir jetzt vorne auch gerade Bremen, Berlin und Hamburg, was das angeht alle so mit zwischen, achtundzwanzig Komma fünf und einunddreißig Komma zwei an sieben Tagesinstitenz, also die Ballungsräume äh sagen äh bei den bei den Ländern sind jetzt am meisten betroffen, Ja ähm und. Es gibt jetzt ja kein kein Land. Wo also am besten steht Mecklenburg-Vorpommern im Moment da und Thüringen hat auch relativ niedrige Zahlen ja Saarland und, Brandenburg, so stehen gerade eher noch am Ende der Tabelle und der Rest so dazwischen und. Interessant, vielleicht auch noch bei den Top dreißig kommt seit über einer Woche kommt halt Hamm nicht äh. Vom Spitzenplatz runter ähm ja, Remscheid an zweiter Stelle, aber haben, Ähm ich weiß nicht, was da los ist, aber äh das kommt jedenfalls bisher noch nicht zur Ruhe, während es sich interessanterweise ja in Bayern ähm ja schon etwas. Beruhigt hat. Bayern hat ja zwischenzeitlich so über die Hälfte äh der Top dreißig. Bayerischen Landkreisen äh gefüllt und. Deutlich runtergegangen. Jetzt ist es halt wieder NRW. Berlin Mitte auch ziemlich weit vorne auf Platz fünf im Moment bei der Risikoliste. Und überhaupt ziemlich viele Berliner Bezirke in den Top dreißig. Gerade Reinickendorf und Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg und Friedrich Friedrichshain Kreuzberg. Ja ähm.

Tim Pritlove
0:21:13
Pavel Mayer
0:21:26
Tim Pritlove
0:22:20
Pavel Mayer
0:22:22
Tim Pritlove
0:22:30
Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
0:33:20
Pavel Mayer
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Tim Pritlove
0:34:32
Pavel Mayer
0:34:34
Tim Pritlove
0:36:10
Pavel Mayer
0:36:21
Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
0:37:43
Tim Pritlove
0:37:44

Klar, es ist halt das Gesundheitsamt, was das irgendwie meldet, aber wo das jetzt tatsächlich passiert, ja? Also äh kann ich darum damit auch nicht rauslesen. Was auch nochmal eine erweiterte Kritik sein könnte. Na ja, auf jeden Fall ich möchte mich natürlich gerne von einem fernhalten und habe halt jetzt äh mir eben überlegt, okay, wie machst du das jetzt? Ich hatte ja auch schon letztes Mal erzählt, wie das so in etwa läuft, sprich ich meide jetzt erstmal die Bahn. Und ähm vielleicht tue ich der Bahn auch unrecht. Ich höre halt dieses und ich höre halt jenes. Ich bin aber einfach derzeit schlicht auf dem. Alle Unwäldbarkeiten erstmal ausschließen, bleiben noch genug übrig. So, Modus. Und deswegen beiße ich da ein bisschen den saueren Apfel, weil ich habe nun wirklich nicht unbedingt. Tausende von Kilometern mit dem Auto abzureißen, ne? Also allein schon. Umwelt äh äh technisch ist das natürlich alles nicht so wünschenswert, aber da mangelt's mir jetzt gerade so ein bisschen an Optionen, Und ich habe natürlich dann immer auch das Problem, ich muss halt auf Leute treffen und wenn ich dann halt mit denen irgendwie na ja zwei Stunden irgendwie in einem Raum sitze, um mich mit ihnen zu unterhalten dann kann ich natürlich da auch irgendwie nicht groß mit Masten äh Gemuffel arbeiten, also muss das irgendwie anders hinbekommen und abgesehen von den naheliegenden Dingen wie großen Abstand halten, gut durchlüftet und so weiter, Fenster offen halten, et cetera mache ich halt dann eben auch noch. Freiwillige Tests, damit ich zumindest mir halbwegs sicher bin. Jetzt habe ich ja letztes Mal schon erzählt, ich war in Düsseldorf da bei dieser Walk-In-Box, diesen Container, der da äh auf dem Hauptbahnhof rumsteht oder zumindest damals rumstand, weiß ja nicht, ob das noch ein Betrieb ist. Und das lief ja soweit ähm ganz gut und jetzt ähm stand aber eine neue Reise an und äh habe ich halt mal geguckt, was mache ich jetzt. Und diesmal habe ich zurückgegriffen, auf einen PCR-Test für zu Hause, der von der niederländischen Firma Sentogen angeboten wird oder Sentojin, Zentogene geschrieben, die ähm ja in Deutschland halt. Drei Labore glaube ich unterhalten und dort entsprechende Coronatests machen. Und da klickt man sich halt auf Amazon einfach so eine Box, die kostet neunundsiebzig Euro, das ist ein kleiner Karton. Da ist im Prinzip nur ein Testkit drin, also du hast halt so ein Trümmel, den du dir dann irgendwie in deine Rachen schieben kannst. Äh und das machst du dann halt, schiebst das Ding irgendwie in den Hals und versuchst immer so ein bisschen am. Am Brechreiz entlang möglichst viel Körperkontakt zu erzeugen und wenn ich das Gefühl habe, dass es jetzt irgendwie ausreichend gesättigt, dann schiebt man das halt in so eine kleine Plastikkanüle rein bricht äh den Stab so ab, dass nur noch der untere Teil ähm drin bleibt, Schraubstes zu packst es dann ins Tütchen und das Tütchen nochmal in ein Versandtütchen und ja. Dann fragte ich mich hier so und jetzt, wie weiter, weil äh dieser Test ist ja dafür gedacht, dass du ihn na ja einsendest und ich dachte, in meinem Jugendlichen Leichtsinn bis dahin noch. Einsenden heißt, ich laufe jetzt irgendwo zur Post und schmeiße das Ding irgendwo rein und dann kommt's halt morgen irgendwo an. Na ja, weit gefehlt. Ähm das Ganze läuft halt so. Man klickt sich da einen Account auf dieser Webseite, und der Test, den man zugesendet bekommt, der hat so eine Chargen-Nummer oder so eine, so ein, so eine Identifikationsnummer. Um was sexuell siebenstelliges. Und nachdem ich mich quasi so als Person da äh registriert habe, registriere ich quasi auch dieses Testkit. Also diese Nummer ein und sagst so, alles klar, die ist jetzt fertig, die möchte ich jetzt gerne na ja zusenden ist halt nicht, sondern wie ich dann eben lernte, wird abgeholt. Okay, gut, muss ich ja nirgendswo hinlaufen, ist mir auch recht. Kickt das halt irgendwie an und dann sagen sie, ja, super, holen wir ab. Nächstes Zeitfenster dann morgen äh von zwölf bis sechzehn Uhr. War's ein bisschen blöd war für mich, weil ich halt irgendwie ein bisschen davon ausgegangen bin, dass ich das so bin, eines Tages mehr oder weniger gleich nach der Proben, Entnahme oder Probenname ähm losschicken könnte, dass es dann eben zeitnah auch getestet wird. Na ja okay, war dann nicht so sprich zu dem Zeitpunkt, wo es dann abgeholt wurde, war ich schon längst unterwegs. Und dann äh hielt ich, also ich hab's quasi so am am Abend meine Probe gemacht, dann wurde es am nächsten Tag irgendwann so mittags abgeholt. Dann. Muss es ja noch versendet werden und dann am Folgetag um zehn Uhr erhielt ich dann eine E-Mail, wo drin scheint so, okay, alles klar ist angekommen. Wir testen jetzt. Und dann hat's nochmal zwölf Stunden gedauert. Bis dann die Nachricht kam, so okay, teste es durch, hier negativ alles gut. Und ja gut, dann äh habe ich wieder ein bisschen was gelernt, weil im Prinzip hatte ich dann das Testergebnis, nachdem alle meine Interviews dann schon gelaufen waren. Nicht so ganz das was ich wollte in gewisser Hinsicht natürlich beruhigend, weil ich halt allen Gesprächspartnern sagen konnte so ja hier übrigens. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich jetzt während dieses Gesprächs in irgendeiner Form ähm infizierend äh hätte wirken können, die äh kann ich glaube ich ausschließen. Trotzdem war das jetzt noch nicht unbedingt der optimale Verlauf. Ich habe da jetzt nochmal eine Anfrage laufen, nachdem man eine längere Mail geschrieben, wie denn das dann nun eigentlich so genau gedacht ist, wie man das äh optimieren kann. Äh weil klar, ich kann natürlich jetzt äh meinen Test, meine meine Probenentnahme quasi. So machen, dass ich sag OK hier bitte abholen, dann sagen die mir, wenn Sie es abholen und ich test halt, mach, mach die eigentliche Probenentnahme dann halt, zehn Minuten bevor dieses Zeitfenster beginnt. Nur. Das muss ich ja dann immer noch mit meiner Abreise irgendwie koordinieren. Also muss ich das dann sowieso etwas früher machen und dann ist halt immer die Frage, okay. Wie alt ist denn dieser Test noch? Wie viel, wie viel ist er denn jetzt noch wert, ne, wenn es dann irgendwie auf einmal zwei, drei Tage her ist, dann, sinken zwar die Wahrscheinlichkeiten, aber ist jetzt äh auch nicht unbedingt der Grad an Sicherheit, die man haben will. Na ja, gut, aber funktioniert im Prinzip ist auch vergleichsweise günstig und ähm ja, kann man eigentlich empfehlen, für jemanden, der sich so Cashew mal testen möchte gibt's auch noch als Familienpackung, dann kostet irgendwie nicht achtzig Euro, sondern hundert äh habe ich vergessen, billiger auf jeden Fall äh einen Dutzend nehmen, Dutzend ist nicht, es sind dann vier Tests in einem. Sprich, wenn man halt so eine klassische Durchschnittsfamilie damit auch noch testen lassen möchte, kann man das etwas günstiger haben, so für den Ausflug zu den Großeltern oder sowas, zum Absichern. Und ja, in der Regel ist man innerhalb von zwei Tagen dann äh kann man sich halt irgendwie einen Befund geben lassen. Was ich zu kritisieren habe, ist noch folgendes. Also erstmal halt diese ganzen Sachen mit dem schwierigen Timing, dann wollte ich halt bei der Hotline anrufen, um mal diese ganze Frage zu stellen mit ja, wann testet ihr denn, macht ihr das auch am Wochenende? Muss ich, wenn ihr ein Wochenende dazwischen liegt, muss das noch früher machen, weil ich nicht weiß, wenn ihr's abholen kommt und so weiter und ähm. Ja, natürlich war dann diese Hotline Dauer äh besetzt und irgendwann nach einer halben Stunde lässt man's dann auch nochmal sein. Und was mir auch noch ein bisschen merkwürdig vorkam, sagen, dass sie halt diese Corona-Warn-App unterstützen. Das steht da irgendwie drauf. Ich sage so, oh geil, Corona Warnap, alles super. Habe aber dann ähm sowohl in diesem Testkit als auch dann bei der Webseite ähm. Kein QR-Code gefunden. Den man jetzt hätte scannen können, weil das würde ich ja jetzt erwarten, dass in dem Moment, wo das, wo der Test abgeholt wird, spätestens dann auf der Webseite so ein QR-Code kommt mit hier das Ganze jetzt mal ein, damit ihr die Corona Warn-App Bescheid sagen kann. Kam aber nicht und in diesem ganzen Prozess bis zu negativen Testergebnis habe ich halt sowas nicht gesehen und wenn wenn ich zwischen den Zahlen richtig lese, ist äh ihre Aussage nur, wenn du einen positiven Test von uns bekommst, dann kriegst du auch noch so einen Barcode, kannst. Der dann motiviziert wird, also sozusagen nur im Positivfalle, damit dann du auch automatisch dein Testergebnis äh freischalten kannst, ohne diese Teletan äh benutzen zu müssen.

Pavel Mayer
0:46:39
Tim Pritlove
0:46:42
Pavel Mayer
0:46:43
Tim Pritlove
0:46:49

Doch aber nur wenn's halt positiv ist, in dem Moment, wo du das dann scannst, weißt du eh schon, dass du positiv bist, du scannst es nur, um dir dann nochmal von der App sagen zu lassen, dass das jetzt auch wirklich so war und äh äh damit du dann in der Folge ohne eine weitere Tat so meine Vermutung, ohne dass natürlich jetzt konkret durchgelebt zu haben. Und das ist so ein bisschen. Beyond the point, ne? Auf der anderen Seite kann man natürlich sagen, ja okay, E-Mail funktioniert auch. Ist natürlich jetzt in puncto Datenschutz jetzt nicht ganz so da wo die Korona Warnapp ist so, weil. Na ja, man kriegt halt eine E-Mail vom Testcenter, da weiß dann halt jeder schon mal Bescheid, der irgendwie die E-Mail äh äh mithört, da steht natürlich das Ergebnis nicht drin, aber. Na ja, also ein gutes äh datenschutzfreundliches Design sieht ein bisschen anders aus, ist mir jetzt auch ehrlich gesagt egal, weil ich da jetzt auch nicht so das große Problem mithätte, selbst wenn ich irgendwie positiv bin, dann ist das halt so. Na ja, also das kann sich auf jeden Fall noch verbessern und es ist generell noch sehr unübersichtlich, wie gut eigentlich diese Corona Barn App äh jetzt von den Laboren unterstützt wird. Es gibt keine Aufstellung, es gibt da keine Webseite, wo steht diese Labore, machen's, diese Labore machen's nicht, das sind einfach alles so Sachen, die mir äh komplett fehlen und. Ja, da können wir gleich auch nochmal äh einen Blick nach Europa werfen, wie's woanders aussieht.

Pavel Mayer
0:48:11
Tim Pritlove
0:49:03

Ja, ist schade. So und jetzt äh gibt es mittlerweile auch die lange Zeit. Versprochenen Antigentests. Die sogenannten Schnelltests sind jetzt verfügbar, zumindest ist einer verfügbar. Es ist der einzige von dem ich weiß, dass er verfügbar ist. Ähm ich vermute sogar ist es der einzige, der verfügbar ist, zumindest in Deutschland, Ähm zur Erinnerung dieser Antigentests sind eine andere Art von Test mit einem anderen Ziel. Hier geht's vor allem dadrum, schnell ein Ergebnis zu bekommen. Und die unterscheiden sich halt von dem PCR-Tests dadurch, dass sie einfach natürlich weniger Aufwand brauchen. Man braucht da eben kein Labor, man hat das Labor quasi in der Hand, Ähm also man kann das quasi vor Ort machen und hat so einen kleinen Teststreifen, auf dem dann letzten Endes da so eine Lösung drauf geträufelt wird, die aus dem aus der Probe, entstanden ist und dann kann man halt an so einem Strichlein sehen, okay positiv oder negativ. Die sollen auch ganz gut funktionieren und sind halt dafür gedacht vor Ort eingesetzt zu werden. Also, schnell. So. Man sagt fünfzehn Minuten dauert dieser ganze Prozess, Der Test, der auf dem Markt ist es von der Firma Rosch und ich habe jetzt im Netz bei so Praxisdienstleistern, gesehen, dass der so an Arztpraxen für einen Preis von zweihundertneunundzwanzig Euro netto ähm für fünfundzwanzig Tests verkauft wird. Also es läuft auf ungefähr neun Euro pro Testnetto raus. Allerdings ist der jetzt nicht für alle sondern da steht explizit drauf, ist nur für medizinisches Personal, ist kein Endkundentest et cetera und der Grund liegt darin, wohl begraben, dass hier zumindest in der offiziellen Dokumentation, die ich gesehen habe ein Rachenabstrich durch die Nase. Angesagt ist. Das ist ja nochmal so eine besonders eklige Geschichte, weil man ja da quasi sein. So ein Stab dann äh quer durch die Nase geschoben bekommt und dann hinten da wo es schön äh äh weh tut, das ist ein Prozess musste ich bisher noch nicht machen, Da wird dann halt diese Probe entnommen. Und das ist nun irgendwie nichts, was man gerne selber macht und das halt auch in nichts, was man jetzt von irgendjemand machen lassen möchte, der es nicht irgendwie, naja, gelernt hat oder zumindest schon mal weiß, was was er oder sie tut und ähm ja, deswegen ist es so. Sprich, der Test, da, den Test kann man kaufen, er ist für Praxen gedacht, er ist natürlich vor allem auch für Kliniken gedacht, weil es ja quasi gerade man denkt jetzt mal so Notaufnahme und so weiter, ne. Irgendwelche Leute kommen rein, müssen schnell ähm behandelt werden. Da möchte man natürlich relativ schnell sicher sein, dass hier kein zusätzliches Risiko gerade äh reingerollt wird, Dafür ist es natürlich ideal geeignet, aber es ist natürlich auch geeignet für Veranstaltungen. Ne, machen wir uns nochmal klar, Das Veranstaltungsbusiness ist vermutlich das Business, was am härtesten getroffen ist von dieser ganzen Krise. Härter noch als Kneipen oder Restaurants, die schon hart getroffen sind, aber zumindest alle irgendwo zumindest ansatzweise auch eine Chance hatten äh in Betrieb zu gehen, aber der Großteil der Veranstaltung ist halt abgesagt. Also es ist einfach. Ist, besondere so, Konzerte und so und jeder, der halt in dieser Branche arbeitet und davon darauf angewiesen ist, dass zumindest mit irgendeiner Regelmäßigkeit sowas stattfindet. Vielzahl von Leuten, die das betrifft, ne? Verleiher und ähm Leute, die da mitfahren, ne.

Pavel Mayer
0:53:02
Tim Pritlove
0:53:06
Pavel Mayer
0:54:26
Tim Pritlove
0:54:51
Pavel Mayer
0:55:41

Ja. Man muss natürlich auch dazu sagen, ich habe mir gerade auch letzte Woche nochmal etwas genauer angeschaut, gibt's ein paar, schöne YouTube-Videos äh auch wie äh die Tests im Einzelnen, also wie so ein PCR-Test funktioniert und wie einen auch antigen Tests äh funktioniert und gibt auch noch eine. Andere Variante von der PCA äh ähm die auch nicht PCA heißt, sondern äh wo halt anders funktioniert, wo äh dann die mit DNA-Schleifen äh funktioniert. Aber egal, jedenfalls äh der Punkt, Auf den ich hinaus wollte, ist dass ähm sagen diese Schnelltests. Doch eine höhere äh Volz, Negativberater haben als jetzt einen äh PCR äh Test wohl ähm also scheint mir auch schlüssig zu sein, aber gerade für so ein Szenario äh wie Stadion oder Veranstaltung, wo du ja die Supersprayer äh vor allen Dingen äh erkennen willst, sollte das eigentlich ganz gut funktionieren, weil gerade natürlich die Leute, die eben. Halt die Leute, die besonders viel Virus absondern äh willst du halt erkennen und die dürftest du auch mit so einem Streifentest eigentlich recht zuverlässig äh, erkennen, äh so wenn der richtig genommen wird, äh also wenn die Probe richtig genommen wird. Wobei selbst, ich sag mal. Wenn äh also eigentlich müsste aber äh selbst bei so einem Supersprayer, also jemand, der wirklich große Mengen an an Virus produziert und ausscheidet ähm sollte so ein Test eigentlich nicht fehlschlagen und wenn du jemanden hast, der vielleicht jetzt infiziert ist, aber so so geringe Virusmengen ausschaltet, dass du sie mit dem Test nicht erfassen kannst, dann ist er wahrscheinlich auch nicht wirklich gefährlich, ja das heißt von daher ähm ja.

Tim Pritlove
0:58:03
Pavel Mayer
0:58:27
Tim Pritlove
0:58:29

In Stuhlproben und so weiter äh vier Wochen später ist dieser Test immer noch in der Lage, weil der einfach so hochsensibel ist. Und. Dieser Test ist halt tatsächlich wirklich mehr für in the Wild gedacht, aber trifft dann, glaube ich, bei diesem Virus auch ganz gut das Profil, dass man eben so zwei, drei Tage der der Kern, Infektiösität. Noch am ehesten damit abfängt und eigentlich auch nur das Abfangen will, kann also durchaus sein, wie du ja schon richtig gesagt hast, da kommt einer rein, der war vor drei Tagen maximal infektiös und jetzt klingt das nur noch aus, ja? Der Test schlägt nicht ein, die Person kommt ins Stadion, auf diese Veranstaltung, nur die Wahrscheinlichkeit, dass das dann eben zu so einem. Diese Person dann ein Supersprayder ist, ist dann halt auch entsprechend geringer. Na ja. Gut, ähm da wir äh ich habe noch so ein paar Kleinigkeiten noch mit äh eingesammelt, aber vielleicht sollten wir nochmal ganz traditionell die Frage mit der Kroner Warnapp nach äh vorne stellen. Ähm da tut sich ein bisschen äh was. Zunächst einmal ist es so, die, Europäische Initiative, die ich hier schon mehrfach angekündigt hatte. Also, dass die Länder, die alle eine, App haben, die kompatibel ist mit diesem Google Apple, Exposé Notification Framework. Was wir von Anfang an auch gesagt haben, sich ohnehin als Standard durchsetzen wird. Mittlerweile gibt's glaube ich so an die siebzehn Länder in Europa, müsste ich gleich nochmal nachzählen, die äh auf dieses Modell setzen, neu dazugekommen, sind jetzt auch die Briten, die das ja schon vor einiger Zeit angekündigt haben, dass sie das tun wollen würden, jetzt haben sie sie auch draußen, Sprich, der einzige wirkliche Player, der hier äh noch nicht mitspielen will, ist Frankreich Alle anderen werden einfach über dieses europäische System verbunden werden und da steckt dann auch wieder, Telekom und SAP dahinter, sprich die haben den Auftrag bekommen, hatten ja, glaube ich, ja auch schon gesagt, diese Infrastruktur aufzubauen, auf Basis dieser Neuerung, die jüngst über von Apple und Google in dieses Exposa Notification Framework eingebaut wurden, nämlich dass es eben diese Unterscheidung gibt mit diesem Reisestatus, das heißt das Telefon weiß, ich bin halt außerhalb meines. Gebiets, in dem ich mich normalerweise aufhalte, in dem Moment, wo ich, positiv getestet werde und Schlüssel veröffentliche, wird diese Information mit an diese Schüssel rangehangen, sodass eben die Distributions, Infrastruktur weiß, aha, okay, das war jetzt irgendwo im Ausland. Diesen Kiem muss ich nicht nur über meine nationalen Server verbreiten, sondern den packe ich halt auch nochmal auf diesen internationalen Server und dann ist halt immer die Frage, was fasst man quasi jetzt international zusammen und was sich, bisschen abzeichnet ist, dass es eben für bestimmte Regionen so Sammelserver gibt und die werden dann eben noch zusätzlich abgefragt. Das bedeutet auch, dass die Apps alle angepasst werden müssen, um quasi von mehr als einem Server diese Informationen zu holen und sich auch erstmal die Information irgendwo herzuholen, wo welche Server denn das jetzt sind ich erwarte also Updates für alle diese Apps, die das machen und zwar spätestens bis zum siebzehnten Oktober, nämlich das sei jetzt das Datum, wo das dann im, genommen werden soll. Sprich in so knapp drei Wochen könnte das dann auch schon funktionieren, dass wir so ein ähm ja zumindest innereuropäischen Austausch haben, der auch ein bisschen über die EU hinausgeht. Ja, dummerweise halt Frankreich nicht dabei, aber das ist halt so eine Bockigkeit dieses Landes weiß ich auch nicht genau, was da jetzt noch passieren muss. Ähm meine mit ihren Zahlen können sie jetzt nicht werben. Finde ich. Muss nicht so so, guck mal hier, zentralisiertes System, wie geil das funktioniert und dann hast du halt so Katastrophenausbruch, am Start, wie es halt in Frankreich leider noch der Fall ist. Ähm, will damit jetzt auch nicht sagen, ähm, weil sie nicht auf die richtige App gesetzt haben, ist das jetzt so bei denen, also es hätte auch mit einer mit dem dezentralen Modell auch, auch Scheiße laufen können, nur andersrum gibt's ja immer noch und es gibt da auch auf Twitter immer wieder Leute, die regelmäßig auf mich einschlagen, immer mit dieser These, weil ja, dieser Google Apple Ansatz äh so datenschutzfreundlich ist, hätte man sich ja quasi die Schärfe vom Schwert genommen und äh würde eben jetzt mit so einer zahnlosen App, suchen da dem, dem Virus zu beißen und das, das halte ich halt eigentlich auch für äh. Unsinn. Also das das äh, das hat das eine hat glaube ich mit dem anderen an der Stelle nichts zu tun. Es hatte einfach was damit zu tun mit wie viele Leute nutzen das die Nützlichkeit dieser App steigt einfach mit ihrer Benutzung und da haben wir einfach noch nicht genug Teilnahme erreicht, andere Länder sind da ein bisschen weiter vorne. Ich hoffe, dass sich das in Deutschland nochmal ein bisschen bessern wird und äh es gibt durchaus auch Berichte von Leuten, die gewarnt wurden und so weiter und dann auch selber positiv waren beim Test. Das ist jetzt nicht so in die Medien geraten und es ist uns auch sicherlich keine übermäßig großen Zahlen, Aber es gibt das und es kann halt helfen und es schadet halt auch überhaupt nicht bei der Bekämpfung des Rests.

Pavel Mayer
1:04:19
Tim Pritlove
1:04:59
Pavel Mayer
1:05:00
Tim Pritlove
1:06:17

Das Interessante ist, diese Inages NHS National Health Service, NHS. Jetzt rausgekommen ist, hat, ich habe mir das aber noch nicht angeschaut, deswegen kann ich da nicht so richtig viel zu sagen, aber es gibt wohl da tatsächlich dieses Check-In-Feature für Orte, von dem wir gesprochen haben. Und ähm das müsste man sich nochmal genauer anschauen, was da äh hintersteckt, inwiefern das problematisch ist, offensichtlich haben sie es aber geschafft, die App mit diesem Feature in den App Store reinzubekommen, also offensichtlich tut es nix, wo jetzt Apple und Google sofort etwas dagegen gehabt äh hätten und das wäre ja sicherlich nochmal eine ganz interessante Geschichte. Und vom RKI ähm verlautet auch, so hat zumindest heiße äh berichtet, dass sie ja eigentlich planen möchten jetzt äh ihre ganzen Apps zusammen zuwerfen, um sozusagen ein eine Einheitsapp zu haben. Sprich da ist ja diese Corona Barneb, nur ein Punkt, das andere ist diese Datenspendeapp. Ähm, die dann in der Kombination sicherlich, glaube ich, für Apple schon eher äh etwas problematischer sein könnte, das weiß ich nicht so recht zu bewerten, wie inwiefern die damit glücklich sind, dass das sozusagen äh ein Ding wird, Das ließe sich sicherlich kombinieren, aber äh heißt natürlich auch, dass hier zwei Kotbasen miteinander zusammengebracht werden, die erstmal auch überhaupt noch nichts miteinander zu tun haben natürlich ganz sinnvoll wäre, eben, wenn's richtig implementiert ist, dann müsste man sich nochmal ein bisschen dazu Gedanken machen, was sind nun eigentlich die sinnvollste Implementierung wäre. Dass man eben diese ganze Check-In-Geschichte mit ich war hier. Ich war an diesem Ort ohne jetzt permanent überall immer wieder irgendwie seine Adresse aufschreiben zu müssen. Ja, dass man das irgendwie machen kann, bin ja in letzter Zeit auch viel Gedanken darüber gemacht, weil dieses ganze Aufschreiben von Adressen hält einfach glaube ich sehr, sehr, sehr viele Leute davon ab, daran auch teilzunehmen. Also man meidet dann diese Listen dann doch eher wenn man's wenn man nicht explizit dran erinnert wird und es natürlich auch nervig für Leute, die so in Restaurants arbeiten, die Leute auch die ganze Zeit so Scheiße zu nerven, das äh zu tun, und am Ende weiß er eh nicht, ob das, was da reingeschrieben wird, irgendwie stimmt. Und ich dachte mir so die ganze Zeit, es wäre doch eigentlich viel cooler, wenn ich mir irgendwo, beim bei irgendeinem Registrierungsservice äh quasi so einmal meine Daten hinterlege und mir dann so einen Kürzel zuteilen lassen kann, Weißt du, dass ich also anstatt Name, Telefonnummer, E-Mail, Adresse einfach in so einen Bogen reinschreiben kann. L acht neun BDX F. So. Oder etwas, was man sich vielleicht etwas einfacher merken kann und keine Fehler machen kann. Weil das erfüllt dann letzten Endes den selben Zweck, wenn ein Gesundheitsamt sozusagen über dieses Kürzel Zugriff auf diese Information hätte. Ähm. Nur mal so als Gedanke, also irgendwas muss da passieren. Das ist das ist so einfach total unpraktikabel und kein Wunder, dass man dann eben nicht richtig nachvollziehen kann. Äh wer denn da noch alles gewesen sein könnte. Anderer Kritikpunkt, äh, den wir hier auch schon hatten, war ja diese Sache mit den Statistiken. Warum kriegen wir nicht mehr Statistiken? Es gab ja einmal diese Auswertung von der Telekom, wo die achtzehn Millionen Downloads so in vierzehn Millionen aktive äh äh Apps übersetzt wurden, seitdem war da schon wieder Ruhe, ne? Und dass das auch anders geht, zeigen andere Apps. Ich habe hier so ein kleines Screenshot von diesem Kurve-Tracker, das ist die irische äh App und, steht halt direkt auf dem Mainscreen. So und so viel Active-Users, ja? Also sie sagen explizit, so und so viel. So viel Prozent äh der Leute, die über sechzehn sind in Irland benutzen das, in dem Fall sind es vierunddreißig Prozent, durchaus bemerkenswerte Zahl so und zu viele Leute, haben hier IDs hochgeladen, und so und so viele Alarme wurden irgendwie auch ausgelöst, ne? Also es sind alles Informationen, die man letzten Endes auch auf die ein oder andere Art und Weise ähm. Auswerten kann. Man muss halt nur richtig machen. Würde ich mir wünschen, dass das stattfindet.

Pavel Mayer
1:10:48
Tim Pritlove
1:11:09
Pavel Mayer
1:11:38
Tim Pritlove
1:11:39

Hast du schon hier das National Framework von Living Visco und ich ich solche Sachen mag ich einfach, Weil wir hatten das ja nun schon auch oft so, die Regeln ändern sich am laufenden Meter. Bei uns sind sie dann noch vom Bundesland zum Bundesland verschieden, et cetera und man weiß halt irgendwie immer nicht Bescheid. Und hier gibt's mal so eine Tabelle, die die Sache relativ klar macht. Erstmal gibt's halt so einen fünf Stufenwarnsystem. Ja, also je nachdem wie wie die Re Nummer ist, äh wobei wie das Mepping jetzt hier ist, weiß ich nicht, aber je nach Zustand von R gibt's dann hier einen entsprechenden Level, sprich Level eins ist bei niedrigem Stand von R Level äh fünf ist äh bei einem hohen Stand von R. Diese Levels werden so deutlich das jetzt mal ausgerufen. Man sagt einfach, wir sind jetzt auf Level, eins, zwei, drei, vier, fünf und dann hast du eben, Das sind die Spalten und dann hast du eben äh Zeile für Zeile Die einzelnen Kategorien von Dingen, die so stattfinden können, an denen man vielleicht teilnehmen wollen würde. Ne, fängt an hier mit Social and Family Gotherings, also einfach so Familie zusammen, ne, da geht's dann bis Level drei ab Level vier ist nicht mehr Weddings, Hochzeiten. Äh ja, geht's bei Level eins mit irgendwie hundert Leuten los und bei Level fünf dürfen da maximal sechs Leute noch rumstehen. Das reicht dann, glaube ich, gerade mal für einen Elternteil und ein Trauzeugen und. Die die heiraten wollen und Pastor vielleicht noch, dein Trauzeug ist wahrscheinlich schon nicht mehr dabei und so weiter, Indoor-Events, Outdoor-Events, Sport, Training, äh, Matches und Events, also Fußball, dann hier Schwimmbad, äh, Kirche, Bars da auch die schöne Kategorie Wedpups, das muss ich auch erstmal nachschlagen, weißt du was was ein Wedpub ist.

Pavel Mayer
1:13:30
Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
1:25:47

Ja, ich hab's, ja, ich habe jetzt auch noch nicht sehr viel Erfahrung damit äh gesammelt, aber ich dachte, ich erwähne es mal hier. Und zwar ist das sozusagen der Versuch, auch alle Daten zusammenzutragen, über was wie gefährlich ist. Und daraus haben sie einen Cakeulater gebaut. Wo man ähm verschiedene äh Dinge einstellen kann und ausrechnen kann, um dann eine quantifizierbare Größe dafür zu bekommen, wie gefährlich das jetzt ist. Und die Einheit, denn sie Micro Cover wird. Also sozusagen so Millionstelkowit. Ähm erinnert mich so ein bisschen an ähm die Einheit für äh so radioaktive äh Bestrahlung, so so. Und sowas, Genau, also Micro Covit ist sozusagen wie viele Micro Covers so oft ich hier herabstrahlen, wenn du irgendwas tust. Und dann gehst du halt in diesen Caterator rein und sagst halt erstmal, wo du bist, so, ne? Okay, sage ich jetzt hier Germany, dann kannst du sagen, okay, ich bin in äh Berlin, kriege dann sofort angezeigt, wie viel Cases äh letzte Woche hier waren. Auf wie viel Leute sich das äh äh verteilt in dem jeweiligen Bereich, also in dem Fall knapp dreieinhalb Millionen äh Einwohner, und äh Testrate wird hier äh gleich mit reingegeben. Also sie tragen da wirklich einiges zusammen und äh liefern auch gleich so Zahlen für Privalenz et cetera. Das basiert natürlich jetzt alles auf diesen Johns Hopkins Daten und auch World Indata, also die tragen auch noch verschiedenste Quellen zusammen. So und wenn du gesagt hast, wo du bist, dann sagst du halt irgendwie auf welche Art und Weise du jetzt wo irgendwie bist, sagen wir mal Rossry Store for Sixty Minutes, du gehst also einkaufen in Supermarkt. Ne? Ähm und dann äh kann ich noch eintragen, wie viele Leute sind. Das ist jetzt so ein bisschen schwierig, äh wie man das jetzt so genau sagt. Also man kann's unten auch noch äh genauer bestimmen. Also äh Nirmi ist sozusagen. Ja, wie viele Leute um mich herum sind, mit wie vielen ich da gerade reingehen, sage ich halt einfach mal, irgendwie eine. Eine Person, die irgendwie im Durchschnitt in meiner Area ist und dann kann ich nochmal ein Activity. Für. Eine One-Time-Interaction, Haushaltsmitglied oder Partner angeben, ist alles äh extrem.

Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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Pavel Mayer
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Tim Pritlove
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