UKW
Unsere kleine Welt. Euer Wegbegleiter bei internationalen Krisen.
https://ukw.fm


UKW038 Corona Weekly: Neue Deutsche Welle

Das Update zu Zahlen, Dunkelziffern und digitalen Fragen in der Corona-Krise

Wie es sich schon abgezeichnet hatte, steigen die Zahlen in Deutschland deutlich an. Und es jetzt werden neue Maßnahmen besprochen, so dass dies voraussichtlich auch die nächsten zwei Wochen so weitergehen wird. Das schmeckt nicht gut. Wir gehen wie gewohnt durch die aktuellen Zahlen und blicken auch auf das Geschehen in Europa.

Außerdem besprechen wir einen neuen Vorstoß mit der Hilfe von Smartphones wirksame Unterstützung für die Kontaktverfolgen der Gesundheitsämter zu entwickeln. Nach dem Bluetooth-basierten "Proximity Tracing" steht nur die Idee des "Presence Tracing" im Mittelpunkt. Eine Gruppe von Wissenschaftlern, die auch schon zum DP3T-Protokoll beigetragen hat, das die Basis für das "Google-Apple Exposure Notification Framework (GAEN) wurde, hat nun ein WhitePaper herausgebracht, dass ein System mit dem Namen "CrowdNotifier" beschreibt.

https://ukw.fm/ukw038-corona-weekly-neue-deutsche-welle/
Veröffentlicht am: 16. Oktober 2020
Dauer: 1:51:48


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Prolog 00:00:32.617
  3. Feedback: MicroMort 00:01:40.719
  4. Feedback: Corona-Hunde 00:03:37.674
  5. Feedback: Dunkelzifferradar 00:04:06.266
  6. Zahlen in Deutschland 00:08:19.016
  7. Zahlen in Berlin 00:14:20.513
  8. Altersgruppen-Analyse 00:22:39.729
  9. Neue Maßnahmen 00:27:55.888
  10. Internationale Situation 00:46:20.416
  11. Covid-19 vs. Grippe 01:00:54.422
  12. State of Corona-Warn-App 01:05:33.899
  13. CrowdNotifier: Presence Tracing 01:10:52.246
  14. CN: Annahmen für das Systemdesign 01:20:19.715
  15. CN: Funktionsprinzip 01:22:35.673
  16. CN: Vor- und Nachteile 01:27:32.950
  17. CN: Technik 01:39:56.582
  18. Epilog 01:45:21.410
  19. Bonus Track 01:49:47.794

Transkript

Tim Pritlove
0:00:32
Pavel Mayer
0:00:54
Tim Pritlove
0:00:54
Pavel Mayer
0:01:16
Tim Pritlove
0:01:23
Pavel Mayer
0:02:23
Tim Pritlove
0:02:24

Ist die Ansteckungsgefahr? Okay, gut, das äh habe ich jetzt durcheinander bekommen, auf jeden Fall ähm orientiert sich das wohl von der Idee her an etwas, das heißt Mikromord, und das ist dann sozusagen äh dasselbe Ding, die Maßeinheit für das Risiko an irgendetwas zu sterben. Was interessant ist. Also da werden dann zum Beispiel so äh Risikofaktoren gemacht, die dann ein Mikromord haben, äh also sozusagen eine Millionstilwahrscheinlichkeit äh daran zu sterben, ist sowas wie eins Komma vier Zigarettenrauchen. Also eins Komma vier Zigaretten rauche, dann habe ich mein Sterberisiko um ein Millionstel erhöht. Das heißt, wenn ich eins Komma vier Millionen Zigaretten rauche, dann bin ich eigentlich schon tot. Halber Liter Weide reicht auch aus, eine Stunde im Kohlebergwerk verbringen äh. Zwei Tage in New York leben. Ein Jahr lang das Trinkwasser von Maia, wie trinken all so eine Geschichte. Hundert über Kohle gebratene Steaks essen an unsere Grillfreunde. Na ja, also, es gibt lustige Einheiten auf dieser Welt und jetzt haben wir auch noch Mikro Cowit. Dann haben wir über die Hunde berichtet in Finnland, die da an einem äh Flughafen stehen, da wurde uns dann auch gleich, äh richtet, äh gibt's einen schönen Artikel im Spiegel, der so erklärt, wie den Hunden das so beigebracht wird, ein äh längeres Interview, das haben wir äh auch nochmal dann in den Shownotes Nebst einem schönen Video, dass das eben auch bei der Bundeswehr gemacht wird, da ist allerdings nur davon die Rede, dass die ausgebildet werden, da waren auch nicht davon die Rede, dass die auch zum Einsatz kommen. Ob das jetzt irgendwo so ist nicht sagen. Dann gab's noch ähm zwei ganz interessante Hinweise auf andere Projekte, die ähm auch mit den Daten was machen. Du das ja auch machst, Pavel, da haben wir jetzt noch nicht zu sehr drauf geschaut, aber vielleicht erwähnen wir es an dieser Stelle nochmal. Äh unter anderem, dass es wohl auch aus diesem Via versus Virus Projekt äh hervorgegangen ein sogenanntes Dunkelziffer-Radar. Hast du da schon mal draufgeschaut.

Pavel Mayer
0:04:30
Tim Pritlove
0:05:51
Pavel Mayer
0:06:44
Tim Pritlove
0:07:57
Pavel Mayer
0:08:05
Tim Pritlove
0:08:19
Pavel Mayer
0:08:31

Ja Also die Zahlen sehen in der Tat nicht gut aus. Wir haben heute am fünfzehnten zehnten zwanzig zwanzig muss man auch ja immer. Zusagen haben wir einen neuen Rekord mit sechstausendsechshundertachtunddreißig neuen Fällen oder positiven Tests was, weitgehend zwar nicht ganz das Gleiche ist, aber auf jeden Fall gab's noch nie so viele positive Testergebnisse ähm, in Deutschland wie heute und ja auch die der sieben Tage Schnitt ist zwar noch nicht ganz äh auf Anfang April Niveau, aber wenn das so weitergeht wovon man erstmal ausgehen kann, dann ist das eine Frage von Tagen maximal einer Woche, bis wir dann auch beim sieben Tage Schnitt, ähm. Jahr den Rekord haben auf Bundesebene. So die berühmte Reproduktionsziffer, also meine mein sieben Tage R je nach Berechnungs Methode gerade zwischen eins Komma drei und äh eins Komma vier und leider sieht man auch weiter einen Anstieg bei den Todes zahlen und ja das ist ein heute auch einige dazu gekommen und es ist zu befürchten nachdem ja jetzt auch wieder mehr ältere Leute erkranken, dass wir äh da leider wieder einen, Anstieg haben werden in den nächsten Wochen. Ähm, Der Anstieg ist auch in den in den Zahlen, echt, weil die Testzahlen liegen auf dem Niveau der vorigen Wochen, aber die positiven Quote ist halt deutlich angestiegen, also wir sind jetzt, bei eins Komma eins sieben Millionen Tests pro Woche, und äh ja die positiven Quote ist auf von eins Komma sechs sechs auf zwei Komma vier acht Prozent gestiegen, also, satt, ähm.

Tim Pritlove
0:10:54
Pavel Mayer
0:10:58
Tim Pritlove
0:11:15
Pavel Mayer
0:11:34
Tim Pritlove
0:13:10
Pavel Mayer
0:13:13
Tim Pritlove
0:13:20
Pavel Mayer
0:13:26
Tim Pritlove
0:15:42
Pavel Mayer
0:15:45
Tim Pritlove
0:15:46
Pavel Mayer
0:16:42
Tim Pritlove
0:16:43
Pavel Mayer
0:16:45
Tim Pritlove
0:17:11
Pavel Mayer
0:17:16
Tim Pritlove
0:17:19
Pavel Mayer
0:17:30
Tim Pritlove
0:19:02
Pavel Mayer
0:19:04

Ja, gelb gibt's auch, äh ja, gibt's auch äh so, also wenn zwei Ampeln gelb sind, dann äh ja, aber Gelb sind dieses fast nie, die springen immer hauptsächlich von von. Grün auf Rot und wieder zurück. Also. Ja, aber das andere Problem ist mit der zweiten Ampel, wie gesagt, das ist die Ausgesundheitssystemsauslastungsampel und. Wenn die auf rot geht, dann ist eh zu spät, ja? Dann ist äh sowieso schon dann äh äh, kann man sicher sein, dass weil das die Zahlen ja auch immer ein, zwei Wochen hinterherhinken, äh dass das Gesundheitssystem dann äh überlastet ist, selbst wenn die Ampel auf Gelb. Ja, äh, es bleibt nicht mehr genug Zeit, um daran irgendwas zu ändern, so und ja, deswegen ist halt, obwohl wir äh auch in Berlin einen neuen Tagesrekord hatten, ist die Berliner Corona Ampel auf grün, weil halt äh irgendwie niemand im Senat sich entweder die Mühe gemacht hat oder es, hat oder keine Ahnung äh dabei hätte man einfach nur äh diese Ampel ändern müssen auf einen Siebentages-Ro und an die Schwellwerte ein bisschen anpassen und so, aber ja, das ist halt, das lässt halt nicht, gutes hoffen, so fragt man sich natürlich, okay, wenn sowas wie die Corona-Ampel, die ja so ein auch was vermitteln soll, was kommunizieren soll äh an die Leute draußen, wenn das so schlecht durchdacht ist, äh was es da mit den Maßnahmen äh sind, die halt ähnlich gut durchdacht wie die Corona-Ampel oder was ist da los. Ja und ähm ja äh bei den bei den Maßnahmen ähm. Die zielen ja jetzt äh ja gut, erstmal muss man sagen bei Maßnahmen, egal welche man trifft, irgendeine Wirkung werden die halt schon immer haben. Problem ist nur ähm ja hat äh. Steht es im richtigen Verhältnis zueinander. So der äh zu erwartende oder zu erhoffende Effekt und äh die Einschränkungen, äh die man da vornimmt, und man möchte natürlich jetzt nach, sechs Monaten Erfahrung mit dem Ganzen auch nicht wieder in so einen super exzessiven allgemeinen Logdown gehen, aber das kann man natürlich nur vermeiden, wenn man äh ja, gezielt äh effektive, Maßnahmen beschließt. Wenn man irgendwelche Maßnahmen beschließt, die aber nicht effektiv sind, dann landen wir halt am Ende wieder beim allgemeinen Logdown, so. Und ähm ja. Und wenn man sich jetzt mal anschaut, eine der wenigen aktuell zugänglichen, Informationen oder Daten, die man. Bekommen kann äh vom vom RKI ist halt die Institanz in verschiedenen Altersgruppen. So, wo breitet sich das denn äh gerade aus? Und. Für Berlin und das trifft aber grundsätzlich auf alle Bundesländer auch zu. Ist es so, dass in der Altersgruppe der ja zehn bis Dreißigjährigen sich hauptsächlich alles abspielt gerade mit einem Schwerpunkt bei den zwanzig bis vierundzwanzigjährigen zu. Da äh grassiert die Infektion derzeit am meisten. Also in der Altersgruppe jetzt zwanzig bis vierundzwanzig sind ja Sieben, acht Mal so viele Leute betroffen wie äh in den Altersgruppen über siebzig. Ja. Das ist also einerseits positiv, weil äh nämlich in diesen, Altersgruppen, sag mal bis dreißig fast niemand stirbt, also wir haben. Bislang ein Todesfall in dieser Altersgruppe durch Korona seit Beginn äh der Erfassung. Also das.

Tim Pritlove
0:23:51
Pavel Mayer
0:23:52
Tim Pritlove
0:24:33
Pavel Mayer
0:24:38
Tim Pritlove
0:24:52
Pavel Mayer
0:26:22
Tim Pritlove
0:27:55
Pavel Mayer
0:29:06
Tim Pritlove
0:29:24
Pavel Mayer
0:29:40
Tim Pritlove
0:31:28
Pavel Mayer
0:31:39

Okay, das hatte ich noch gar nicht mitgekriegt. Ich hatte nämlich Profit, ich hatte auch Profit Zeit, das jetzt äh auch nämlich die Gerichte, genauer hingucken werden und mehr Maßnahmen kippen werden, weil äh die Gerichte zurecht auch erwarten können, dass wenn eine Maßnahme jetzt verabschiedet wird, dass also eine spezifische, von der nicht alle in gleichem Maße betroffen, sind. Dass das dann auch gerechtfertigt ist, weil wir haben ja so ein Willkürverbot unter anderem, dass die Verwaltung darf nicht einfach irgendwas tun ohne guten Grund, ja? Von dem dann nur bestimmte Leute betroffen sind. Das muss dann halt durchaus schon gerechtfertigt sein. Und. Da fällt uns jetzt so ein bisschen, ja, die die schlechte Datenlage äh auch auf die Füße so ähm beziehungsweise, Die Datenlage ist gar nicht so schlecht, nur die Daten sind entweder nicht öffentlich verfügbar oder ähm, beziehungsweise und äh die offiziellen Stellen, die Zugang zu den Daten haben ähm. Kommen nicht mit der Auswertung oder haben nicht genügend Fantasien oder ich weiß es nicht. Jedenfalls ähm. So ganz, ganz viele Fragen, die seit langem eigentlich brennen, müssten sich, bereits beantworten lassen, sind aber unbeantwortet, nämlich ähm ja. Welche Berufsgruppen eigentlich stecken sich am meisten an. Ähm wo erfolgen äh die Ansteckungen, wie welchen Einfluss haben Wohnverhältnisse, also bevölkerungsdichte oder auch wie viel Quadratmeter oder Räume Leute zur Verfügung haben auf die Ausbreitung. Wie sieht's bei, Schülern und Studenten und Lehrlingen aus. Ist es da sieht es da gleich aus? Oder gibt es da Unterschiede, ja? All solche Dinge müssten sich eigentlich beantworten lassen, aber scheinbar hat entweder niemand Interesse daran oder keine Zeit dafür oder findet das unwichtig so, aber, das sind halt genau die Dinge, den die man bräuchte, um spezifische Maßnahmen gut begründen zu können und die Wahrscheinlichkeit auch zu erhöhen, dass diese Maßnahmen dann auch was bringen und den Lokdown vermeiden, ja. Wenn wir weiter so im Nebel rumstochern. Ich sage mal einem Alkohol oder einem Beherbergungsverbot. Klar, ich zweifel nicht an, dass beides irgendwas bringt, aber es ist jetzt ein Prozent oder drei Prozent oder fünf Prozent und auch wenn man guckt, wie viel brauchen wir denn um wie viel müssten wir die Zahlen denn jetzt runterkriegen? Kann man, glaube ich, sagen, das wird nicht reichen, ja? Das wir, jetzt schon absehbar nicht reichen. Es wird vielleicht ein bisschen äh für eine Verlangsamung sorgen. Vielleicht. Aber ja äh die Umkehr, ich meine, was wir wir brauchen, wir müssen den Air jetzt wieder unter eins kriegen. Und da sind wir weit weit von entfernt.

Tim Pritlove
0:35:05

Was natürlich in dieser Diskussion auch immer wieder reinkommt und da äh habe ich auch eine Auswertung äh gesehen auf Twitter hat mal jemand, die äh den Anstieg der Institution in den einzelnen Bundesländern genommen und mal gegeneinander verschoben diese Kurven so dass sie an der Stelle übereinander lagen, wo die Sommerferien beendet waren. Und daraus konnte man dann ganz schön sehen, dass es na ja. Also ich will das jetzt mal nicht einen Beweis nennen, aber es ist äh relativ deutlich, dass eben überall die Zahlen sofort nach oben gingen, nachdem die Sommerferien beendet waren in den einzelnen Bundesländern. Also absolut klar und deutlich, ne? Überhaupt gar keinen Zweifel dadran, heißt das natürlich nicht unbedingt, dass es dann auch der Grund ist, ja? Das kann auch andere Gründe äh haben, ne. Also es muss nicht unbedingt nur sagen wir mal so, es kann der Grund sein, aber es muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass es in Schulen passiert, Weil auch Eltern kommen aus dem Urlaub zurück und äh gehen sozusagen nach dem Sommer wieder ihren Tätigkeiten nach, was äh sicherlich alles auch nochmal so ein Treiber war, aber, zusammen mit dieser Information, dass eben derzeit die infizierten vor allem. Was ist gesagt? Ab zehn ja bis äh paar und zwanzig na ja. Das ist jetzt erstmal nicht unbedingt das typische Elternalter so, das geht dann halt. Doch eher so bei dreißig, fünfunddreißig los in Deutschland, das ist eben nicht so der der Kernbereich Aber die Schüler sind halt voll mit drin und von daher kann man schon sagen, könnte das eine Rolle spielen. Jetzt haben wir ja natürlich gerade, Herbstferienzeit, ne? Also zumindest in Berlin haben sie gerade angefangen. In anderen Ländern waren sie vielleicht schon oder kommen erst noch. Das verteilt sich dann auch mal so über vier Wochen, aber eben ungleichmäßig.

Pavel Mayer
0:37:01
Tim Pritlove
0:37:48
Pavel Mayer
0:38:03
Tim Pritlove
0:38:11
Pavel Mayer
0:38:14
Tim Pritlove
0:38:35
Pavel Mayer
0:38:47
Tim Pritlove
0:39:06
Pavel Mayer
0:39:08
Tim Pritlove
0:39:16
Pavel Mayer
0:39:20
Tim Pritlove
0:39:39
Pavel Mayer
0:39:45
Tim Pritlove
0:39:47
Pavel Mayer
0:39:56
Tim Pritlove
0:40:31
Pavel Mayer
0:41:25

Und ich will jetzt auch nicht ausschließen, dass irgendjemand in den Gesundheitsämtern oder überhaupt ja beim Senat wirklich Plan hat, sodass sie eigentlich oder beim RKI wissen, was da abgeht. Kann es nur nicht immer nachvollziehen so und vor allen Dingen kann ich halt auch nicht nachvollziehen, welche Maßnahme eigentlich aufgrund welcher, Datenlage, welcher konkreten Datenlage getroffen wird. Dass die Zahlen hochgehen, das Wissen, ne? Äh so, aber sie gehen halt in allen Altersgruppen hoch, so, aber das ist fast das Einzige, was wir wissen. Es gibt, gut. Eigentlich erfassen die Gesundheitsämter auch äh jetzt mittlerweile ganz viele andere Umstände. Äh unter anderem eben auch Hinweise auf Orte, wo das Ganze stattgefunden hat, aber halt, das wird nicht regelmäßig ausgewertet. Das ist die letzte Auswertung, die ich gefunden habe, ist. Zwei Monate alt, ja, Äh dabei ist, dass wir das natürlich super interessant äh alles zu wissen und eigentlich ja sogar auch eine vielleicht etwas, Finer, räumliche Unterteilung als jetzt die Bezirke. So wer vielleicht auch nochmal hilfreich. Äh dass man. Das Ganze nochmal, ja, dass, dass man sehen kann, wo sind denn jetzt tatsächlich, Hot Spots, weil das sind ja mehr so Hot Areas äh jetzt, die wir, äh die wir statistisch haben, Ja und äh jedenfalls sehe ich jetzt gerade, dass das uns aber vor allen Dingen auch der Politik und damit dann doch wieder uns allen auf die Füße fällt, dass halt nach wie vor im Dunkeln gestochert wird und die Maßnahmen nicht begründet werden. Ich habe versucht halt auch jetzt mal in dieser. Äh Berliner Verordnung, Korona Eindämmungsverordnung heißt das Ding glaube ich, da steht ja eine Menge drin, vermutlich auch eine Menge Sinnvolles. Aber. Ich hab keinerlei Hinweise gefunden. Warum jetzt einzelne Sachen da drin stehen oder wie die da reingekommen sind aufgrund welcher ja Razio, die dahinter steckt. Und äh ja, hat sich das jemand aus der Nase gezogen, war das einfach nur eine gute Idee auf Verdacht oder gibt's da, ja, irgendeine. Begründung äh dafür, warum bestimmte Dinge nicht getan werden, äh äh dürfen und äh so. Das fehlt mir einfach komplett und ja. Bei uns zusammen mit dann mit sowas wie der Korona Ampel, ja. Äh so. Mit der Berliner Corona Ampel. Das stärkt jetzt gerade nicht mein Vertrauen darin, dass die Maßnahme irgendwie zielgerichtet und effektiv sind. Auch wenn sie sicherlich helfen, keine Frage, aber ja bin unzufrieden.

Tim Pritlove
0:44:57

Unzufrieden. Ich merke das schon, ja, das kann ich auch ganz gut nachvollziehen. Ähm das sind wir natürlich alle, weil wir das ja im Prinzip ja auch schon von Anfang an diese Story. Also wir hatten vor Monaten hatten wir diesen Datenbrief den Datenjournalisten, da ist genau überhaupt nichts passiert in dieser Hinsicht. Man hat sie noch nicht mal dazu geäußert, man man hat irgendwie keinen Weg, wie man da ähm man Diskussionen aufmacht, mal das Gespräch sucht, irgendwie ein Forum äh hat in irgendeiner Form Ja, bla, bla, bla, Überlastung und so weiter, dann stellt man halt mal auf die Leute ein, also das äh ist auch nicht so das Problem da mal ähm für einen entsprechenden Kontakt zu sorgen und das ist so ein bisschen das Problem. Ich denke, man hat sich ein bisschen sehr auch darauf ausgeruht jetzt so hier als Musterschüler weltweit zu gelten. Tut man ja in gewisser Hinsicht auch noch, wenn man jetzt mal Neuseeland ignorieren, aber das kann's ja nicht sein und äh wie wir jetzt sehen, ist es auch kein keine Garantie dafür, dass es nicht doch. Schlimmer wird. Und jetzt wird's halt gerade wieder schlimmer und wir können uns auf ein etwas äh einsamen. Wintereinstellen habe ich so den Eindruck. Also Weihnachten haben wir ja schon festgestellt, nicht so geil. Und äh ja jetzt haben wir sozusagen die neudeutsche Welle, die aber nicht ganz so unterhaltsam ist wie wie früher. Ist das Problem, Gut, äh dann versuchen wir doch mal zumindest äh uns besser zu fühlen, indem wir äh anschauen, wie andere Länder das alles noch viel schlechter hinkriegen als wir.

Pavel Mayer
0:46:35
Tim Pritlove
0:46:41
Pavel Mayer
0:47:35
Tim Pritlove
0:48:26
Pavel Mayer
0:49:00
Tim Pritlove
0:51:30
Pavel Mayer
0:51:33

Neunhundert von einer Million. Das ist so fast jeder Tausendste. Ist äh dort ein Kovit äh gestorben. Das ist heftig und, Spanien an äh zweiter Stelle und bei Spanien kann man sagen, auch wie Belgien ist es halt wie in den meisten Ländern, nicht in allen äh ist halt die Zahl der Toten, Am Anfang so zwischen März und April bis in den Mai hin extrem stark angestiegen. Dann war so bis ja August war relativ Ruhe, und seitdem äh zieht es äh in Spanien äh wieder an, zieht es in Belgien wieder an. In Italien nicht ganz so sehr ähm, Ja und Tschechien, was ja so lange Zeit äh so Musterland war und auch kaum Infektionen hatte. Und dementsprechend auch kaum Todesfälle ähm so ist jetzt, Prinzip seit ja, in den letzten vier Wochen steigt dort die auch jetzt die Rate der Toten stärker an, als äh irgendwo anders und. Ähm sie ist zwar noch nicht dort, äh wo äh Deutschland ist, aber ja, fast, also hat jetzt sozusagen die, sagen Toten, die. In Deutschland im April äh aufgetreten sind, so die Leute sterben jetzt in Tschechien äh gerade, mit einer deutlich steileren Kurve gerade, die also die nicht wirklich gut aussieht. Ja. Ähm ansonsten hat aber die USA jetzt sogar UK bei der Zahl der, Toten Pro Millionen Einwohner auch überschritten. Äh, Ja, UK hat's auch geschafft, mit Verspätung allerdings. Äh sich zu stabilisieren äh und zeigt jetzt aber auch einen steigenden äh, Trend wieder an. Weniger äh ja mehr bisschen mehr als Italien, aber weniger als Frankreich und Spanien oder Niederlande. Ja also.

Tim Pritlove
0:54:09
Pavel Mayer
0:54:11
Tim Pritlove
0:54:20

Ja, es ist mehr so eine, so eine Einschätzung. Also das ist halt einfach generell in äh UK halt einfach das Problem, dass sie einfach. Coverment technisch auch voll in der Krise sind. Äh meine dieses Johnson, diese Johnson Regierung, die hat ja nun wirklich schon was Trampeskes. Ganzen Auftreten und hat auch wirklich das Gefühl, dass sie alle Ministerien wirklich nur noch mit so ja Sagern besetzt haben, die alle irgendwie überhaupt keinerlei Ahnung haben von dem, was sie da tun und dementsprechend schlecht wird es halt alles äh geführt Da gehen die Zahlen halt gerade richtig auseinander und vor allem ist halt die Zahl der Hospitalisierung extrem hoch. Also die sind jetzt schon wirklich kurz davor, wieder so an diese Belastungsgrenze zu stoßen, wo sie schon mal waren. Und das war halt nicht gut, weil sie diesen National Health Service einfach überhaupt nicht mehr im Griff haben, dass das schon in der normalen ähm Bedingung. War da einfach alles schon nicht mehr in Ordnung und natürlich unter dieser Belastung ist es natürlich nochmal schlechter. Man kann es immer hoffen, ne? Wir haben neue neue Medikamente, man hat mehr Erfahrung mit der Behandlung et cetera, dass es dann eben nicht in dem selben Maße zu Todesfällen führt, nur wenn du einfach deine Kapazität ausgelastet hast, dann hast du deine Kapazität ausgelastet, dann kann's aber irgendwann auch nicht mehr ordentlich arbeiten. Ähm ja, das ist äh, insbesondere dieses ganze Test und Tracing. Ich meine, wir wir haben ja jetzt hier auch schon viel geschimpft, ne, äh über Gesundheitsämter oder sagen wir mal, wir schimpfen ja hier eigentlich mehr nur über die Transparenz, Wir akzeptieren da, wenn äh wenn Dinge getan, wir können nicht so richtig einschätzen, ob genug getan wird oder wo nicht genug getan wird oder ob man noch in irgendeiner Form helfen könnte oder dass man vielleicht einfach ein bisschen mehr ähm es dafür schaffen kann, was denn jetzt wirklich die problematischen Verhaltensweisen sind. Das haben wir ja schon alles besprochen. Trotz alledem ist es irgendwie am Start. Aber was man halt so in Großbritannien äh hört, ist es halt einfach absurd, ja. Die schicken dann irgendwelche Testkids raus, die schon mal benutzt waren und äh dann gab's halt diesen fantastischen Vorfall, wo sie einfach ihre komplette Tabulierung der Zahlen, die Kette bekommen haben.

Pavel Mayer
0:56:35
Tim Pritlove
0:56:36

Genau, wo sie also mit mit alten Excel-Versionen, die dann halt entsprechende Beschränkungen haben, also manuell es ist einfach und der Grund dafür ist halt auch schnell äh gesagt, ja sie haben dann einfach ähm nach der Ankündigung von Boris Johnson, dass sie ein World Beating Test and Shay System haben, das heißt sie sag diese ganze aufgeblasene hyperbolische Verhaltensweise, wie sie Trump halt auch an den Tag legt. Das ist halt bei Boris Johnson, der auch von Tuten und Blasen her wirklich keine Ahnung hat. Der geht dann immer raus und sagt so, oh ja, was, es gibt hier ein Problem. Ja, dann kündige ich sie einfach mal an, dass wir jetzt hier das Beste der Welt machen, So, das ist dann erstmal so das Erste, hat zwar keine Ahnung wie oder was oder worum's eigentlich überhaupt geht, aber es muss dann erstmal wieder so ein super Lativ aus der Schublade rausgezogen werden und da sie dann eben Nur Freunde äh in der Businesswelt haben, die ihnen dann die ganze Zeit ins Ohr flüstern mit so, hier gib mir Geld und dann kriegen wir das schon irgendwie hin. Haben sie dann natürlich ein privat organisiertes System versucht aufzuziehen, was dann wiederum mit diesem National Health Service überhaupt nicht verkoppelt war. Also eine Maßnahme die wir uns in Deutschland jetzt überhaupt nicht vorstellen könnten. Ja, was weiß ich, dann rufst du ja irgendwie bei unserer Managementbude an und sagst, machbar für uns hier irgendwie äh, dass das Tracing. Das Kontakt Crasing. Also ich meine da da wird auch hier da da würden doch hier die Mülltonnen brennen. Und. Halt einfach statt.

Pavel Mayer
0:58:01
Tim Pritlove
0:58:47

Ja

Pavel Mayer
0:58:48
Tim Pritlove
0:58:55
Pavel Mayer
0:58:56
Tim Pritlove
0:58:58
Pavel Mayer
0:59:53
Tim Pritlove
1:00:24
Pavel Mayer
1:00:34
Tim Pritlove
1:00:36
Pavel Mayer
1:00:51
Tim Pritlove
1:00:54
Pavel Mayer
1:01:53
Tim Pritlove
1:01:54
Pavel Mayer
1:03:29
Tim Pritlove
1:03:39
Pavel Mayer
1:03:48
Tim Pritlove
1:05:01
Pavel Mayer
1:06:14
Tim Pritlove
1:06:15
Pavel Mayer
1:06:23
Tim Pritlove
1:06:39
Pavel Mayer
1:07:02
Tim Pritlove
1:07:03
Pavel Mayer
1:07:04
Tim Pritlove
1:07:07
Pavel Mayer
1:08:19
Tim Pritlove
1:08:34
Pavel Mayer
1:08:37
Tim Pritlove
1:08:42
Pavel Mayer
1:09:02
Tim Pritlove
1:09:13

Man man erhält ja dieses Datum aber erst wenn man sozusagen jeden Tag nachschaut. Die kennen Leute, die machen das, die machen das jeden Tag auf. Und notieren sich dann immer um wie viel weniger Begegnungen es geworden sind, was natürlich auch nur begrenzt funktioniert, weil es kann natürlich immer sein, wenn hinten eine, einer dazu kommt, dann weißt du es halt auch wieder nicht, ne? Und vor allem was in aller Welt, wo also wer soll, wovor beschützt werden. Also Datenschutz am Allfolz, ja? Wenn's sinnvoll ist, okay. Aber an der Stelle finde ich es einfach gar nicht sinnvoll. Denn es würde einem einfach sagen. Gestern du hast dich irgendwo was heißt gestern, also gestern ist wahrscheinlich unwahrscheinlich, ja? Vor einer Woche. Hast du dich einfach irgendwo befunden? Und da ist es dir gelungen irgendwie ein oder zwei oder drei Leute äh in deiner Nähe zu haben, die sich Tage später dann als positiv gemeldet haben. Das ist doch eine wichtige Information. Ja, ich weiß, da kann man dann theoretisch rausrechnen, wo man da gewesen ist, wenn es wenige Leute waren, dann weiß ich schon wieder, wer es ist. Ja okay, gut ja vielleicht so, aber man verpasst hier meiner Meinung nach vor allem erstmal 'ne Chance, weil, Das ist schon etwas, Womit ich jetzt nicht unbedingt gerechnet habe, dass man diese Datensparsamkeit so weit äh äh runterschraubt. Weil es einfach auch für mich eine wichtige Information ist, mein eigenes Verhalten zu ändern und ich denke, das sollte so ein bisschen das Ziel sein, dass diese App nicht einfach nur so ein reiner Datenbringer ist, sondern mehr so eine Art Verhaltensassistent. Na ja, jetzt gab's ja noch eine, Zweite Diskussion und wir haben die hier, glaube ich, ansatzweise auch schon mal ähm geführt, nämlich immer so diese Frage deckt denn dieses Proximity-Trasting? Wie kann man das jetzt im Prinzip ja nennt, also dieses. Nachschauen, wer ist mir zu nahe gekommen? Deckt das alles ab. Und wir wissen, einerseits ist diese ganze Bluetooth-Sache natürlich ohnehin schon schwierig ne? Also ist nicht dafür gemacht und man kann jetzt tausend Mal darüber diskutieren, ob das jetzt überhaupt geeignet ist und ob da die richtigen Signalstärken berücksichtigt werden und selbst Wenn die richtigen Signalstärken berücksichtigt werden, selbst wenn man einen richtigen Abstand errechnet, ist der dann überhaupt relevant, weil sitze ich jetzt mit jemandem in drei Meter Abstand, in einem Raum drei Stunden na ja, also dann macht der halbe Meter jetzt. Auch keinen großen Unterschied mehr, weil die Suppe zieht dann halt einfach durch den Raum. Und. Man hat sich halt immer gefragt, okay, wie kann man das Ganze jetzt vielleicht noch um Dinge ergänzen, die für bestimmte kritische Situationen noch einen weiteren Nutzen bringen. Und was ja viele andere Länder machen ist so 'ne Art Check-In, das gab's schon von Anfang an in äh äh China und äh vielen anderen Ländern. Ich habe da jetzt alles andere als einen Überblick, auch die neue UK-App hat so ein Feature mit drin, sodass es eben die Möglichkeit gibt, dass Orte äh. Letztlich ein QR-Code veröffentlichen und ich kann, beziehungsweise in China muss diesen QR-Code scannen und sagen, ich. Ich bin jetzt hier gewesen. Die Frage ist, wem sagt man das, ne, China und alle Überwachungslastigen Staaten ist natürlich klar wie es läuft so, du hast da irgendwie eine ID und danach weiß man ganz genau so und so Personen war dann und dann da und da. So und dann daran irgendwie teilgenommen oder hat da rumgehangen. Und selbstverständlich ist das irgendwie nix Was wir jetzt irgendwie haben wollen. Es gibt jetzt ein neues, interessantes White Paper von Leuten, die auch maßgeblich an dieser ganzen Entwicklung von diesem DP drei T Protokoll, was ja später die Basis für Exposa Lotification von Google und Apple war, äh die daran mitgearbeitet haben und haben das jetzt äh mal veröffentlicht, das ist so quasi der erste Aufschlag, um da Feedback einzusammeln, von der Community und und da äh in Diskussionen zu kommen. Das Ganze nennt sich Crowd, Notifire. Und das äh die Idee dahinter ist das sogenannte, Presents Tracing. Also wir haben derzeit, Proximity Tracing, also nachvollziehen, wer war in meiner Nähe? Und das haben wir ja hier auch ausführlich diskutiert, dass das dann eben so gebaut wurde, um maximal, Datenschutz und Anonymität sicherzustellen, aber trotzdem ein System zu haben, mit dem man Leute warnen kann. Und hier geht es jetzt im Prinzip. Mehr oder weniger dieselben Ziele, also auch hier soll alles möglichst datensparsam, anonym etcetera äh gebaut werden, um Leute zu motivieren, daran auch teilzunehmen, weil sie nicht das Gefühl haben, müssen, dass sie irgendwelche Informationen irgendwo hinterlassen, wo sie das nicht möchten, Aber eben das auch mit so Smartphones durchführen zu können, weil viele Leute haben halt einfach mal eins dabei, haben eine Kamera da drin, da kann man das halt irgendwie machen. Das Ganze nennt sich Crowd Notifire, die Centralize, Privacy Preserving Presence Tracing. Und wieder viele Ps, aber sie haben davon abgesehen dem Ganzen wieder so eine kryptische Abkürzung voranzustellen, sondern hier ist halt einfach generell von Crowd, Notifire, die Rede. Das heißt, hier geht's dadrum, eine Benachrichtigung zu erhalten. Wenn sich nachträglich feststellt, dass an einem Ort oder einem Event irgendwie jemand positiv getestet wurde. Und das Ganze ist explizit als eine Verlängerung des normalen Contact Racings, der Gesundheitsämter oder sonstiger Health Assorities, gedacht, sprich es wird halt festgestellt, Person X war bei einem Event und dann soll man eben. Über den Organisator dieses Events äh eine Information gewinnen können, um dann in der Folge alle zu benachrichtigen. So, hier, hör mal, du warst auf diesem Event, da ist jemand positiv gewesen. Denk mal drüber nach. Das ist sozusagen das Ziel. Sie haben sich jetzt ähm ausführlich mit dieser ganzen Problematik, ähm beschäftigt und haben vor allem erstmal, wie man das eben auch machen sollte in so einem Whitepaper die ganzen Probleme äh aufgeschrieben, die man so abdecken möchte. Also welche Voraussetzung möchte ich jetzt haben, ne? Vor allem, sie haben sie erstmal gesagt, was sind denn überhaupt die Probleme, die wir heute bei dem normalen Location-Training haben, nicht, also kennen das ja alle, man ist im Restaurantmeisterknappe, was muss man machen, man sollte sich halt um eine Liste eintragen. Was machen die Leute? Sie tragen sich nicht in die Liste ein oder sie tragen irgendwas in die Liste ein oder sie tragen es so in die Liste ein, dass es nicht lesbar ist oder nicht stimmt oder keine Ahnung. Und vor allem, selbst wenn dann eben so ein Vorfall geträst werden soll, dann muss halt das ganze Papier nehmen, musst es dann erstmal alles erfassen, dann erstmal rausfinden, was sind denn da überhaupt für Kontaktwege? Steht da eine E-Mail drin, ist die richtig geschrieben, funktioniert die überhaupt? Seine Telefonnummer kann man die anrufen, ist an der Adresse, kann man da was hinschreiben. Mühsam, dauert lange und vor allem skaliert ziemlich schlecht, umso populärer so ein Ort ist. Ja, hast du jetzt irgendwie in so einem Restaurant und dann ist äh jemand, der da bedient. Fünf Tage lang äh. Positiv rumgerannt, von Tisch zu Tisch. Na ja, dann hast du halt in einem größeren Betrieb schnell mal so tausend, zweitausend Gäste gehabt. Kriegst du halt einfach nicht notifiziert. Das funktioniert irgendwie alles gar nicht. Ähm ja, von daher will man das natürlich in irgendeiner Form digital machen und ein anonymes Notification-System aufbauen. Rund um die Idee, dass man halt an etwas teilnimmt. Also die Grundidee hier ist, dass man eben von Orten spricht oder von Events. Das kann also sowohl etwas sein, was einfach an einem Ort ist, also Kneipe oder eben was sich durch die Gegend bewegt, so eine Demo oder sowas. Das ist eigentlich wird äh äh wird offen gelassen. Und man möchte eben bestimmte Dinge nicht machen, weil man sieht halt In dem Moment, wo man jetzt so wirkt, einfach so ein Erfassungssystem macht mit äh X war auf Y an äh Datum Z. Da hast du natürlich das Problem, dass so schnell ein System hast, wo Leute, die hinterher schnüffeln können, wo sie Druck auf dich ausüben können, äh ob du da warst oder ob du da nicht warst. Ähm man möchte dementsprechend keine zentrale Datenhaltung haben und man möchte natürlich auch die Privatsphäre der Leute schützen, weil in dem Moment wo das sich auch immer etwas Sensitives handelt, ja, also auch eher so eine etwas geheimere. Nicht öffentliche Veranstaltung. Möchtest du es ja auch nicht nouncen, das ist die so überhaupt gab. Ja, aber wenn halt nachträglich rauskommt, dass es so ein Treffen gegeben hat, dann bist du halt auch in der Lage. Trotzdem noch Leute zu, benachrichtigen. Ich meine, mit so super Geheimnis, dass dass niemand jemals davon erfahren soll, gut, dann nimmst du an sowas wahrscheinlich sowieso nicht teil, aber es man möchte einfach, dass man eben auch noch die Veranstaltung damit abdecken kann, die noch ähm so ein bisschen unter dem Radar laufen, sagen wir es mal so, ne? Und das auch nicht unbedingt äh immer klar sein muss, wo das jetzt genau war. Also es muss nicht unbedingt immer klar definiert sein, es muss jetzt nicht eine GPS-Koordinate, eine Adresse damit verbunden sein. Es geht nicht da drum, Orte zu regustrieren es geht auch nicht dadrum, dass man zwangsläufig nachvollziehen kann worum es sich bei diesem Treffen gehandelt hat. Man will auch nicht durch das Protokoll selber in irgendein. Art einschränken oder vorgeben, was genau so ein Ort jetzt sein kann, ne? Und natürlich ganz klar, man will äh auch nicht, dass später nachvollziehbar äh ist, wer hat jetzt alles an diesem an dieser Veranstaltung teilgenommen? Wer hat diesen Ort besucht? Wie viele haben daran äh teilgenommen und natürlich Klassiker, dass eben auch so ein System mehr oder weniger nichts zurücklässt, also dass man hier nicht. Records erstellt, die dann später irgendwann mal groß ausgewertet werden können. Ja, das sind so ein bisschen die die äh die Ziele. Und man möchte halt einfach, dass die Nutzer das selber in der Hand haben ähm und äh freiwillig das Ganze äh benutzen. Das ist so ein bisschen so erstmal als Prolog so, wie die sich das gedacht haben und aus welcher Denke heraus die jetzt äh hier ein Protokoll ein Systementwurf gehabt haben, Jetzt gibt's natürlich für dieses Systemdesign äh ein paar Annahmen, die sind äh relativ offensichtlich, denke ich, also man hat, man möchte natürlich hier mit Apps arbeiten, also man möchte auf dem Telefon, 'ne App haben, die einem bei diesem ganzen Ding irgendwie äh hilft und natürlich. Denkt man auch da dran, dass man sowas zum Beispiel in eine Korona-Warn-App mit einbaut. Dass vor allem auch keinerlei Funktionen äh äh mit jetzt in diese äh Warnapp reingenommen werden muss, die dann vielleicht den Betrieb unter den Bedingungen von Google mit Apple als äh Exposé Notification Client irgendwie stören würden oder so. Ähm. Und äh das ganze System soll halt auch funktionieren, wenn zum Beispiel die positive Person selbst äh jetzt diese App nicht verwendet, also davon soll's sozusagen nicht abhängig sein, ne, sondern man muss quasi für jeden Event auch nach wie vor diesen Paper Trail auch noch machen können und die App soll dann quasi das Ganze ergänzen. Also es ist nicht so ein entweder alle oder keiner äh Ding dabei rauskommt. Und vor allem man will eben wie beim Expoja Notification einfach so auf Vertrauen basieren. Also. In dem Moment, wo du benachrichtigt wirst, hast du diese Information und wir gehen dann einfach mal davon aus, dass wenn du diese Information hast, dass du dann irgendwie auch das Richtige tun wirst. Und nicht irgendwie das einfach ignorierst. Kann man natürlich nicht wissen, ne? Aber es ist natürlich das System selber soll kein Zwang erstellen. Du musst nicht dich zu irgendetwas committen, äh musst dich irgendwas versprechen, unterschreiben oder sonst irgendwie irgendwie einen Vertrag eingehen, sondern du musst einfach nur benachrichtigt und dann wird dir was empfohlen, was du besser jetzt tun solltest, nämlich im Normalfall dich äh testen zu lassen und ähm, dich vielleicht dann entsprechend bei irgendwelchen Behörden äh zu melden und beim Contact Tracing mitzumachen, aber eben auch nicht mehr als das. So wie funktioniert das Ganze jetzt? Die Idee ist, dass. Man, wenn man jetzt so einen Ort betreibt oder so eine Veranstaltung macht. Na, sagen wir mal, wir machen jetzt hier einen. Podcast-Meeting. Und da kommen dann irgendwie Podcaster und man macht irgendwie Vorträge und Pipapo und Workshops und alle rennen halt an an so einem Veranstaltungsort durch die Gegend oder natürlich kannst du es jetzt auch genauso auch für ähm. Irgendwelche. Demos oder Kneipen oder Bars, die ihr genauso denken, dann gibt's halt einen Organisator und äh als Organisator würde ich äh jetzt. Ein QR-Code aushängen, den Leute dann einfach scannen können. Dieser QR-Code ist im Prinzip so eine Art deiner Eintrittskarte oder deine Visitenkarte, ja das Beispiel will ich jetzt so nicht nennen, aber das das ist sozusagen das Ding, was du scannst, mit dem du sagst, ich. Nehme jetzt hier teil. Ich fange jetzt an hier teilzunehmen und du kannst optional auch noch einen zweiten QR-Code, bereitstellen, dass es dann der Exit-Code. Ja, das ist eines der Entrecote, das andere ist der Exit-Code, und du kannst dann eben auch noch sagen, okay, ich bin jetzt hier raus und scanne halt auch nochmal diesen Exit-Code. Das wäre natürlich dann viele Leute auch vergessen. So Sinn der ganzen Sache ist, dass man auf dem eigenen Telefon eine Information erzeugt. Es gibt da etwas, daran habe ich teilgenommen und zwar am um von bis. Und wenn ich nur diesen Entrecote äh scanne. Dann ist da im Prinzip auch schon eine Dauer mit angenommen. Also wenn ich diesen Code erzeuge, dann sage ich, Okay, ist eine Veranstaltung, durchschnittliche Verweildauer liegt wahrscheinlich bei so und zu viel Stunden. Wenn ich das nicht explizit eingebe, indem ich halt auch noch meine beendete Teilnahme registriere, dann wird es eben, wird davon erstmal ausgegangen, sodass auf meinem Telefon die Information entsteht, okay, es gab hier eine Veranstaltung, habe ich teilgenommen, an diesem Datum, in diesem Zeitraum. Und das ist es eigentlich auch schon. Du musst halt einfach nur äh. Einen QR-Kurzscan und das. War's. Mehr, mehr musst du nicht machen und du kannst es dann halt einfach äh selber entscheiden, das Ganze äh machen. Wenn dann später festgestellt wird, dass an diesem Ort, an diesem Tag eine Person rumgelaufen ist, die unter Umständen infektiös war, na ja, dann äh. Wird hier Kontakt aufgenommen mit dem Organisator, der nämlich zu dem äh Zeitpunkt, wo er diese QR-Codes erzeugt hat, einen zusätzlichen QR-Code noch gemacht hat, sozusagen fürs Mäppchen, der ist privat, Der enthält einen sogenannten Tracing-Code und darin sind dann eben Daten gespeichert, die man dann in dem Moment rausholt, wo es ernst wird, So dass dann eben über eine Infrastruktur eine entsprechende Warnung rausgeschickt werden kann, Das läuft dann so ein bisschen so ähnlich wie bei der Corona Warnapp, das heißt ähm man spricht diese Warnung aus für diesen Event, für einen bestimmten Zeitraum legt diese Information auf einen Server und die Apps checken regelmäßig diesen Server. Würde man also das jetzt in so eine Corona Warnapp einbauen, hätte man diese Funktionalität im Prinzip schon drin. Dieses Ganze, ich hole mir Daten vom Server. Nur jetzt eben andere Daten zu einem anderen Zweck. Das kann man ja dann eben entsprechend kombinieren und dann würde man eben diese Information bekommen und die App selber. Siehtan, aha, hier Vorfall auf diesem Event. Äh da gucke ich doch mal, ob ich da entsprechend dabei gewesen bin, und dann wird man halt äh gewarnt, je nachdem, ob sich die eigene Beteiligungszeitraum mit dem genannten Zeitraum äh überlappt. Ja, das ist jetzt aber erstmal so grob die Methode, wie das funktionieren soll, das Ganze koexistiert natürlich dann eben auch mit diesen Papierlisten, ja? Äh und dieser Tracing-Code, den ein Betreiber eines Ortes, äh, Organisator einer Veranstaltung hat das ist dann sozusagen das Daten-Backup, dem so ein Gesundheitsabend dann äh diesen ganzen digitalen Weg noch mit in dieses Contectracing mit einbauen kann. Es ist soweit erstmal verständlich, erklärt.

Pavel Mayer
1:27:23
Tim Pritlove
1:29:12
Pavel Mayer
1:29:17
Tim Pritlove
1:29:42
Pavel Mayer
1:29:52
Tim Pritlove
1:29:59
Pavel Mayer
1:30:34
Tim Pritlove
1:30:35
Pavel Mayer
1:31:28
Tim Pritlove
1:31:47
Pavel Mayer
1:31:49
Tim Pritlove
1:31:59
Pavel Mayer
1:32:23
Tim Pritlove
1:33:50
Pavel Mayer
1:34:33
Tim Pritlove
1:34:50

Okay, gut, da habe ich jetzt noch nicht so ganz verstanden, was da dein Punkt ist. Lass uns mal ruhig mal vor und Nachteilen bleiben. Ich will mal kurz mal die Vorteile, die ich jetzt erstmal so sehe, erstmal aufzählen und dann wollte ich auch nochmal genauer erklären, wie das eigentlich tatsächlich funktioniert. Also, erstmal. Es ist hier sehr wenig Aufwand. Du machst einen einzigen Scan-Vorgang, also Telefon rausnehmen, Kamera an. Fotografieren. Ist also Scan in App. Ähm im Idealfall nimmst du normale Kamera und durch den Inhalt dieses Codes wird dann auch diese App auf deinem Telefon automatisch aktiviert und die nimmt das einfach zur Kenntnis. Also sondern nicht mal die App selber aufmachen musst, ne. Ähm. Und im. Umfangreichsten Fall noch ein zweiter Scan, weil wenn du rausgehst und dann ist da so 'n expliziter Ausgang und da hängt dann auch nochmal ein QR-Code, wo drauf steht. Hör mal. Noch geiler, wenn ihr jetzt auch nochmal sagst, du bist jetzt nicht mit dabei, ne? So, das ist irgendwie alles, was man tun muss, das. Zumutbar. Das ist etwas, was Leute können, verstehen, machen können et cetera, Es würden keine Informationen über deinen Aufenthalt, wenn keine Informationen, überhaupt über dich deine persönlichen Daten, wenn nirgendswo gespeichert, hingesendet, abgelegt et cetera. Es findet keinerlei Informationstransfer von deinem Telefon irgendwo anders hin statt. Null. Das ganze Matching später führt komplett auf deinem Telefon gemacht, ja? Keinerlei Rekord in irgendeiner Form an einer anderen Stelle. Es gibt da keine Clouds, gibt da keinen Server, der irgendwas macht. Auch ganz wichtig, das Prinzip erlaubt ist, diesen ganzen Vorgang zu machen, ohne das Internet da sein muss. Du scannst einfach das Ding auf deiner App und ist egal, ob du da gerade Netz hast, du bist da irgendwie irgendeinem tiefen äh äh Keller oder du bist jenseits von irgendeiner Infrastruktur, es ist nicht wichtig, du brauchst das Internet später nur, um gewarnt zu werden. Und äh auch hier das System kommt halt komplett ohne so Push-Nudifications aus. Also du brauchst halt auch nicht irgendwelche sekundären Registrierungen und so, sondern so wie das bei der Corona Wahl App auch ist. Äh kommst du hier komplett mit Polling aus. Schon mal so das Ding, ne? Jetzt gibt's natürlich schon so ein paar. Probleme, ne? So ein QR-Code hängt irgendwo rum und wird äh ohnehin viel fotografiert. Dann ist er natürlich in null Komma nix auch auf Twitter. Ne? So oder wird halt sonst irgendwie irgendwie rumgereicht? Und da es quasi ausreicht, diesen Code zu sehen, zu scannen. Um dann eben in dieser Notification Q drin zu sein, Kann man natürlich so auch von öffentlichen Veranstaltungen oder Orten relativ schnell, indem man sich das einfach mal so abspeichert und dann für seinem Telefon gegenüber behauptet, so ja, ich war jetzt da, obwohl ich gar nicht da war, ja. Ich habe das nur so übers Internet äh bekommen, würde ich natürlich dann in dem Moment auch davon benachrichtigt werden. Man kann das dann auch nicht ausschließen. Gut, ob ich damit jetzt ein, da kann ich mir vielleicht ein Ei draufpellen, aber es ist ja dann auch immer so was wie. Journalisten wissen dann sofort auf der Veranstaltung war jemand infiziert. Ja. Ob das dann so ein Problem ist, das hängt dann mal sehr von der Veranstaltung und von den Journalisten oder wer auch immer das Mind für sich jetzt äh ausnutzen zu können ab. Das ist natürlich schon so ein vielleicht so eine gewisse Gefahr, ne? Solche Enttrikots, die hängen halt rum, die sind dann irgendwie im Netz im Fernsehen, was weiß ich. Äh das ist so das Ding. Dann muss man sich natürlich auch fragen, wie oft erzeugt man solche Codes, wie einfach ist es, solche Codes zu erzeugen oder wie schwierig ist es dann auch, diese entsprechenden Tracing-Codes äh korrekt abzulegen um dann eben das ganze System auch zu ermöglichen. Du willst unter Umständen halt auch etwas genauer sein und nicht jetzt monatelang immer denselben Code verwenden ne? Also es würde sich zum Beispiel bei so einem Restaurant oder so durchaus hm wäre es durchaus vorstellbar, dass man einfach jeden Tag einen neuen Code macht. Jeden Tag einen neuen Code aushängen. Einfach, weil, sich's dann auch nur eben auf diesen Tag von vornherein beschränkt. Du hast zwar dann beim Scannen eben diese Information schon, so, ne? Aber dadurch, dass du halt so durchrotierst, ähm fallen halt automatisch irgendwie Leute raus, die was weiß ich, sich den, fotografiert haben und sich nochmal abscannen oder was weiß ich, ne? Neuer Code, neues Glück, das wäre äh sicherlich ganz sinnvoll, muss man auch mal drüber nachdenken. Und es ist natürlich überhaupt eben die Frage, wie einfach ist es, diesen Code zu erzeugen und klar, das müsste natürlich dann in so einer App äh äh gemacht werden. Oder auf einer Webseite. Könnte man auch machen. Na, also man könnte das auch ohne App machen. Ich habe mir jetzt auch nochmal die Technik genauer angeschaut so und ich bin mir nicht so sicher, ob ich schon alles zu hundert Prozent in allen Implikationen so verstanden habe, aber äh vielleicht für die für die Freunde der Kryptografie hier nochmal kurz eine Erklärung, wie denn das eigentlich so gedacht ist. Denn es muss ja in gewisser Hinsicht auch eben so eine Sicherheit geben, ne? Es muss irgendwie sichergestellt werden, dass jetzt hier nicht einfach irgendwelche Leute von irgendwas gewarnt werden, sondern dass es eben, schon ein moderierter Prozess ist, ohne eben dabei Daten rauszugeben. Wenn das System, Eingerichtet wird, würde hier zum Beispiel das Gesundheitsamt. Oder sagen wir mal das RKI in dem Fall erstmal sich so einen öffentlichen, privaten Schlüssel, so ein Schlüsselpärchen erzeugen. So ein quasi so ein Masterkey, mit dem man. Alles ermöglicht und damit werden dann eben auch diese QR-Codes äh mitsigniert oder das fließt mit mit in diese Schlüsselgenerierung mit rein. Und du kannst dir jetzt vorstellen, gehst zum RKI-Satz, ich will eine Veranstaltung machen. Ich möchte jetzt gerne hier so Präsenz Tracing machen gehst du auf Webseite, sagst ja wie Präsenztraining Punkt RKI Punkt DE. Ja, hallo, okay, schön. Geben sie doch mal hier ihren Namen ein. Dann hast du so ein Stück Jawaskript in deinem Browser, gibst einen Namen und einen Ort deiner Veranstaltung ein. Es wird dann eben eben nicht auf dem. Server gespeichert, sondern das ist quasi nur in deinem Webbrowser oder alternativ eben in einer App, ja? Die das äh macht und. Dann wird dir ein QR-Code erzeugt, den du dann eben entsprechend ausdruckst oder abspeicherst oder, wieder natürlich beides. Wie gesagt, es sind maximal drei QR-Codes pro Veranstaltungen, die man so macht, also einen Entricode, einen Exit-Code und eben dieser Tracing-Code, Entry und Exit-Code geht an die Tür, Trasingcode geht in die Schublade. Der ist privat und soll nicht rausgegeben werden, weil der ist dann eben später äh. Erforderlich, um dann eben diesen ganzen Prozess zu starten. Ähm. Dieser Entrecote, der äh. Enthält eben diese Information, zum Beispiel eben diese durchschnittliche Dauer des Aufenthalts, das ist da quasi mit äh drin. Und das wird dann eben alles mit diesem mit diesem Public, vom vom vom äh vom RKI äh verschlüsselt. Äh dasselbe dann eben mit dem äh Exit-Code. Da ist dann sozusagen keine weitere Information drin, außer dass sich auf dasselbe bezieht, ne? Und diese ganzen Kies sollen irgendwie so zehn Tage lang äh gelten. Ich weiß nicht, warum wir es auf einmal zehn und nicht vierzehn Tage hier ähm eine Rolle spielen egal. So und alle Leute scannen sich halt einfach diese Dinger und äh speichern das ab. Wenn's jetzt einen Fall gibt, also es beginnt jetzt quasi das Kontaktracing. Irgendjemand ist beim Gesundheitsamt vorstellig geworden, wird befragt so, ja ich war ja auf dieser Veranstaltung. Okay und. Dann kriegen sie halt raus, okay, äh hier ist dieses Personal Tracing zum Einsatz gekommen. Haben da angerufen und gesagt, hier, wie ist denn bei euch, habt ihr da Pressens äh Tracing? Ja, wunderbar. Dann erzeugt das Gesundheitsamt eine Fallnummer. Und äh diese Fallnummer wird diesem Organisator dann gegeben, mit der Bitte, diesen Tracing-Code einzuscannen, das heißt, da nimmst du irgendwie wieder die App, scannst diesen Tracing-Code aus dieser Schublade heraus und daraus kann dann eben ähm das Gesundheitsamt Name äh und Ort und einen sogenannten Kommunikationskey ableiten. Das heißt, erst, wenn sie diesen Tracing Key haben, sind sie auch in der Lage, diese Benachrichtigungen rauszuschicken. Und ähm es gibt da so verschiedene Überprüfungen in diesem Zustand, in dieser Phase die ich jetzt nicht so richtig verstanden habe. Lass dich aber sehr intelligent. Ähm wie sozusagen sichergestellt werden kann, dass sich hier eben auch jetzt um einen gültigen Code handelt, klar, der ist ja mal mit einem Schlüssel erzeugt worden, et cetera. Also man kann hier sozusagen nochmal gegenchecken, nicht dass jetzt hier ein Tracing-Code von irgendeiner anderen Veranstaltung vorgelegt wird. Dieser Name und Ort, ja, der nicht vorher abgespeichert ist, sondern der letztlich nur in diesem. Entri und Exit-Code und in diesem Tracing-Code mit drin ist. Der wird einem übrigens, wenn man das Ding scannt auch nochmal angezeigt. Also es ist Sinn der ganz Sache ist, du scannst das Ding und du siehst dann in dem Moment auch das, so dass man nicht halt einfach irgendeinen nimmt von irgendeiner veranderen Veranstaltung. Ja und das äh ist es dann eigentlich im Wesentlichen auch. Also äh das Gesundheitsamt kann dann eben diese Warnung aus, Auslösen mit diesen Daten, die diesem Tracing-Code drin sind Also erst dann wissen sie überhaupt wirklich von dieser Veranstaltung und erst dann haben sie diesen Kommunikationskey, mit dem sie dann eben eine Nachricht erzeugen können, die dann eben bei den Betroffenen auch wirklich eine Nachricht äh auslöst. Das ist eigentlich so mal kurz gesagt so die Technik. Gut Pavel, dann äh würde ich sagen, bringen wir das mal jetzt für äh diese Sendung zu Ende.

Pavel Mayer
1:45:28
Tim Pritlove
1:45:30
Pavel Mayer
1:46:24
Tim Pritlove
1:47:12
Pavel Mayer
1:47:14
Tim Pritlove
1:47:31
Pavel Mayer
1:47:38
Tim Pritlove
1:47:39
Pavel Mayer
1:47:42
Tim Pritlove
1:48:06