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UKW056 Brexit: Alle unsere Regale sind voll

Die Übergangsperiode ist abgelaufen und der Brexit ist jetzt vollständig vollzogen

Der Brexit ist gekommen und in erst in allerletzter Minute wussten UK und EU überhaupt, worauf es hinauslaufen würde. Jetzt liegt zwar ein Handelsabkommen vor, dass dem Vereinigten Königreich auf dem Papier einen zollfreien und unbeschränkten Warenverkehr mit der EU ermöglicht, aber die erforderliche Bürokratie und andere Hemmnisse machen der britischen Wirtschaft schon nach zwei Wochen sehr zu schaffen.

Dazu hat der Brexit sein Ziel der vollständigen Souveränität nicht nur nicht erreicht, da Details dieses Zollabkommens später widerrufen werden können, wenn sich eine beide Seiten in ihren Regulatotionen zu weit voneinander entfernen. Auch die Integrität des Landes selbst ist nun weitgehend eingeschränkt, da Nordirland nun de-faktor mehr mit der EU assoziiert ist und eine Handelsgrenze zu Großbritannien hat. Und in Gibralter kontrolliert nun die EU die Außengrenze, da der Landzipfel dem Schengen-Abkommen beigetreten ist.

Trotzdem scheint das Land sich seiner Situation nicht bewusst zu werden und wankt und schwankt irrlichternd durch eine durch die Pandemie noch verschärfte und unübersichtliche Gesamtsituation mit ungewissen Ausgang.

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Veröffentlicht am: 21. Januar 2021
Dauer: 1:37:16


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Begrüßung 00:00:33.392
  3. Brexit has come 00:01:07.787
  4. Das Ende der Verhandlungen 00:04:13.372
  5. Der Deal 00:11:33.916
  6. Beschränkungen der Bewegungsfreiheit 00:13:21.370
  7. Warenverkehr 00:18:06.229
  8. Dienstleistungen 00:42:44.428
  9. Erasmus und Horizon 00:46:34.244
  10. Teilnahme anderen Programmen 00:51:19.791
  11. Die Zukunft von Großbritannien 00:54:04.798
  12. Situation in Nordirland 00:58:52.681
  13. Gibraltar und Overseas Territories 01:08:47.869
  14. interessen der Tories 01:10:46.480
  15. Unabhändigkeit von Schottland 01:13:47.158
  16. Die nationale Delusion 01:23:15.586
  17. Situation in Wales 01:28:50.947
  18. Dynamik der Entwicklung 01:31:15.599
  19. Ausklang 01:33:11.028
  20. Bonus Track 01:35:45.423

Transkript

Tim Pritlove
0:00:34
Jon Worth
0:01:05
Tim Pritlove
0:01:06
Jon Worth
0:01:34
Tim Pritlove
0:02:16
Jon Worth
0:02:21

Nee, also ja, so ist es ein bisschen ist ein bisschen schwierig. Ähm also ich sehe. Heute wie wie zuvor meine eigene persönliche Zukunft ist in Deutschland. Hier ist wo ich wohne, hier ist bei um meine eigene Zukunft, ist ähm, und ich bin noch sehr beruhigt, dass ich hier wohne, weil ich kann weiterhin. So weit wie möglich hier wohnen, wie ich immer gewohnt habe. Ähm also das ist fast uns im im Sachen Brexit so nervt. Ist diese, das, das macht das Leben. Jetzt für für viele Menschen noch ein Tick schwieriger. Ähm also ich hatte die erste. Praktische Auswirkung auf meinem Leben. Ich musste ein Paket nach Großbritannien ähm am ähm am zehnten Januar äh losschicken, Ich musste für das erste Mal dann dieses Zollformular ausfüllen, um zu behaupten, dass in dem Paket es gibt ja mies wertvolles. Ähm also die sind die kleinen Änderungen, die wir jetzt erfahren werden. Ähm ich habe immer, diverse Computerzeugs aus Großbritannien von von eBay äh ähm eBay Verkäufer in Großbritannien bestellt. Das werde ich nie mehr in der Zukunft machen, weil die die Protokost. Sind einfach noch höher ähm als Jesus vor, aus Großbritannien war Großbritannien nicht mehr in der Zollunion ist Also die sind kleine Änderungen in meinen eigenen Leben, aber für Leute in Großbritannien, die Änderungen sind deutlich größer geworden seitdem seit dem ersten Januar. Natürlich wie schwierig die Auswirkungen sind, wissen wir jetzt nicht, weil es nicht so viele Austausch von Menschen zwischen Großbritannien und der Rest der EU. Wegen Kohona und diese Korone Variante in Großbritannien. Also ich denke, das ist für nur echt hart sein für die Briten äh mittelfristig.

Tim Pritlove
0:04:13
Jon Worth
0:04:41

Ja genau, äh also wir wir müssen einige interessanten Schlussfolgerungen ziehen aus dieser Periode. All das debattiert haben, waren die Positionen, Besonders ins zwei vielleicht drei Themenfelder sehr weit voneinander. Die waren die Regeln auf für den sogenannten Level Plankfield, also fairer Wettbewerb, zwischen Großbritannien und die EU. Die Fischereipolitik. Und dann diese dritte, es ging um Roule Flow und die Regelungen für Nordirland. Also die waren die ersten, wo es dann so eine Einigung. Kommen ist und das schon ein paar Wochen vor dem vor dem Deadline, also da haben wir richtig viel Druck gesehen aus Washington DC, also das beiden wollte unbedingt eine Lösung in diese. Die Brexit-Verhandlungen für Nordirland und das war so die erste von den den drei. Themenfelder, die dann, wo wo die dann sehr schnell eine eine Lösung oder relativ schnell eine Lösung gefunden haben. Die anderen zwei waren etwas schwieriger und die dann es gab während Wochen fast keine Lösung in Sicht und dann plötzlich alles auf einmal, Lösung für die beiden Themenfelder. Wir besonders in der Fischereipolitik, also. Angebot am Anfang von den Briten, war das während einer fünf Jahre lange Periode Großbritannien wollte achtzig Prozent der Fangrote zurück und das nicht in den Tonnen vom Fisch, sondern in den in den Wert von den Fischen. Und das das Anfangsposition der EU war achtzehn Prozent, ja, so zwischen achtzehn und achtzig und doch am Ende, die Einigung war für fünfundzwanzig. Also sehr nah an der an der EU Position und meilenweit von den britischen Positionen. Sachen Sachen Level Playingfield, was die Briten so akzeptiert haben, war sehr nah an der EU-Position und relativ weit von der der beginn der Position der Brit. Wieso könnte es so schnell alles so schnell so eine Lösung kommen. Die große Fragezeichen ist, was am einundzwanzigsten Dezember passiert ist, ja? Also drei Tagen vor der endgültigen Einigung, Und das war das Ausbruch von dieser neu neue sogenannte britische Korone Variante. Und dann machte plötzlich Frankreich Grenzen zu, ja? Die Grenzen für alles, nicht nur für Personen, sondern auch für Waren, also nichts ging. Zwei Tage lang ähm äh auch alle faire Verbindungen waren zwischen Großbritannien und die EU plötzlich geschlossen es gab riesen langen LKWs vor der Hafen von die haben diese so Notennotfalls so LKW Park äh geöffnet an dem alten Flughafen von Manzen, nicht so weit von Dova. Diese Bilder von massenhaften LKWs gesehen und da, soweit ich das verstanden habe, da da herrschte dann Panik in Downing Street. Meine Gute, alles kann ihn nachhaupt flachen vierzig Stunden so so schnell schiefgehen. Das bedeutet, dass wir brauchen unbedingt eine Einigung. Ähm also das ist aus meiner Sicht den den Kernpunkt, also Großbritannien wäre bereit. Ohne Tiere rauszugehen, aber doch am Ende, es kam so ein Deal unter viel Druck äh wegen dieser, diese Situation äh in der Nähe von Dova äh.

Tim Pritlove
0:08:38
Jon Worth
0:08:49
Tim Pritlove
0:10:22
Jon Worth
0:10:23
Tim Pritlove
0:10:24
Jon Worth
0:10:27
Tim Pritlove
0:11:32
Jon Worth
0:12:05
Tim Pritlove
0:12:08
Jon Worth
0:12:48
Tim Pritlove
0:13:21
Jon Worth
0:14:03
Tim Pritlove
0:14:20
Jon Worth
0:14:32
Tim Pritlove
0:16:06
Jon Worth
0:16:18
Tim Pritlove
0:17:10
Jon Worth
0:17:52
Tim Pritlove
0:18:57
Jon Worth
0:20:02

Ja und was noch am am schlimmsten ist. Also fünfzig Prozent des Wertes von dem Britischen ganzen Briten Fischindustrie ist nicht Fischen auf dem offenen Meer. Das ist so in Face, ja so in den Lochs, in Schottland, und ähm besonders äh da da fehlt es mir die Worte auf Deutsch Samen, äh Samenforming, Lachs, ähm äh Armbau in in Schottland. Also diese, also, Da gibt's keine Frankenquoten. Äh also und was wirklich ein Problem ist für britische Fischer, egal was für eine Art von Fisch ist. Ich sitze hier jetzt so schwierig geworden überhaupt das Fisch zu exportieren, ja das es nicht mehr rentabel ist überhaupt zu fischen. Und es kommen auch hinzu, dass Großbritannien. So die es gibt, es gibt eine eine so Fichtquotenereinigung zwischen die EU und, Island und Norwegen, also zwei Nicht-EU-Mitgliedstaaten, Und weil Großitanien kein Teil mehr ist, der EU, Großitanien ist kein Teil mehr von dieser Einigung mit Norwegen und Island. Also die, das größte britische Fischboot aus dem Hafen von Hall darf nicht aufs Meer, weil das fängt, Fischsorten, die in den Norwegischen und isländischen Gewässern zu finden sind. Und es gibt keine Einigung mehr, zwischen Großbritannien und Norwegen und Island. Und dann die die schottische Fischer die haben ja gefunden, wenn die kommen so zu den Hafen in Schottland, die können dieses Fisch nicht mehr exportieren. Also schottischen Fische machen ein achtundvierzig Stunden langen Weg nach Dänemark, um überhaupt Fisch, verkaufen zu können. Also es ist komplett eine Ehre, es gab vor ein paar Tagen sogar ein Protest von George Fischer, die die sind alle mit einer Schlange von LKWs nach London gefahren, um so eine Art Protest zu machen vor dem Tendaling Street, weil die sehen das Ganze ähm äh Lebende der der Fischereiindustrie in Schottland ist zurzeit in Gefahr Also es sollen vollkommen eine Ehre, weil in zwanzig sechs sehen die Brexit-Befürworter haben gesagt Brexit ist die rechts oben der britische Fischereipolitik, und in den ersten drei Wochen, seit dem seit dem endgültigen Bereich sind, wir haben gesehen, dass es tötet, die ganze britische Fischerei äh Industrie und besonders die Fischereiindustrien schaut. Ähm also das ist so wirklich ein Wahnsinn. Also und diese Fischer, die sind so echt genervt, obwohl die Mehrheit nicht alle für den Brexit gestimmt haben damal.

Tim Pritlove
0:22:56
Jon Worth
0:23:51

So Fischmarkt von Peter Head in Schottland, also im großen Fischmarkt Großbritanniens. Es stand alles komplett leer. Ähm und ja, so aber. Weil das ist frisch sein muss. Das ist warum die Fischerei Industrien so hart betroffen sind. Aber anderen Aspekten der Liefer, von Lahm aus Whey zum Beispiel, waren waren ebenfalls betroffen und. Es ist ja ein großes Problem, weil die Anzahl an LKWs durch den Hafen von Dova sind heutzutage immer noch nur bei sechzig Prozent von was man normalerweise wären eine solche Periode erwarten würde. Also das bedeutet ein großes Teil von den von den ähm Verkehr ist. Ich finde immer noch nicht statt, Und wir haben gesehen vor Weihnachten so eine eine gewisse Stockpink, also diversen Firmen darunter Autoindustrien zum Beispiel, die haben so viele Waren wie möglich importiert, Die Einführung von Zollkontrollen, aber dann die Anzahl an an Verkehr ist so reduziert worden dass jede Woche, wenn man liest die Berichte oder hört den im Radio Interviews von Leute, die in den dies diese Industrien, die Lieferketten arbeiten, die fürchten, dass die Großbritannien kriegt einfach die Wahr nicht genug Waren in den kommenden. Wochen, also jede Woche wird schlechter als die Woche zuvor, ja? Also. Wir haben schon von von Produktionsstopps bei den britischen Autohersteller gehört. Engpässen in die Lieferung von ähm äh Obst und Gemüse in die Lieferketten von Supermark. Und Großbritannien macht keine, Einreisekontrollen, weil die die Briten haben akzeptiert, dass es geht ja nicht. Aber natürlich ein LKW ist nur rentabel, wenn es ein LKW macht, eine, Eine Reise mit Wahr nach Großbritannien und ist dann die gleiche LKW wird dann auch für Exporten auch dann wiederverwendet. Und wir haben schon die ersten Beispiele, dass die LKWs fahren dann leer nach die EU zurück, weil das ist einfach. Mach wirtschaftliche mir Sinn als diese dauerhafte Papiere und und Kontrollen, ausführen zu müssen. Ähm und dass das. Die Kosten für Warenverkehr nach und von Großbritannien so deutlich höher geworden sind. Äh jetzt schon in den ersten Wochen ähm nach dem Brexit.

Tim Pritlove
0:26:55

Ja insbesondere wenn sie halt leer zurückfahren, dann äh ähm kostet's ja schon mal fast das Doppelte, ne. Ja, es gab jetzt auch diverse Berichte, man muss sich jetzt auch nochmal kurz klar machen, glaube ich, was die Situation ist. Also weil absehbar war, dass die, Häfen extrem überlastet sind, insbesondere durch diese spezifische geographische Lage von Dova, was ja nur so ein relativ kleiner Bereich ist, äh direkt vor den Knippen, da ist einfach kein, so und normalerweise, wenn man da so hingefahren ist und mit der Fähre rübergefahren ist Hat man mal gemerkt so okay, das geht dann flüssig, da fährt man irgendwie in so eine Linie rein, dann gibt's so einen Parkplatz, da wartet man irgendwie eine halbe Stunde, dann fährt man auf die Fähre drauf und dann geht's so eine halbe Stunde später auch los Und das äh war so. Normalerweise wie es eben lief und das geht aber jetzt nicht mehr und deswegen wurden große, Ja, alte Flughäfen und äh neue Gelände wurden jetzt sozusagen äh aufgebaut als riesige Pufferparkplätze. Damit auch die nicht einfach überfüllt sind, gibt es jetzt für diese Grafschaft kennt, was ja dieser Bereich ist äh äh der Dova mit einschließt, spezielle. Einreiseerlaubnisse für Lastwagen, das heißt die dürfen nur dann mit ihren Waren überhaupt in diesen Bereich reinfahren, wenn sie vorher schon online quasi die ganzen Deklarationen abgeschlossen haben, mit einem Softwaresystem, was. Wenn man sie um den Berichten glauben darf, im Prinzip kaum funktioniert, vollkommen überlastet ist, schwierig ist, weil da zehn Systeme zusammengeklatscht wurden, die irgendwie alle auch erst seit Anfang Januar richtig in Betrieb sind und von all den Firmen das allererste Mal überhaupt gesehen wurden. Da ja auch die rechtliche Grundlage dafür erst eine Woche vorher äh eigentlich klar war. Und äh das bedeutet diese Pemitz müssen erstmal da sein, damit man überhaupt erstmal, dieses Land fahren darf um dort dann zu warten und dort dauert's dann teilweise nochmal mehrere Tage. Ich kenn, ich hab so einen Fall mitbekommen, da wirst du wahrscheinlich auch von äh gehört haben, so 'n polnischer Lastwagenfahrer der mit den richtigen Permids da aufgelaufen ist, aber dann hat es irgendwie mehrere Tage gedauert, wurde noch zwischen verschiedenen Parkplätzen hin und her geschickt äh obwohl eigentlich alles richtig war, es ging sozusagen nur noch um das manuelle Finalisieren und Anerkennen dieses eigentlich richtigen Parmits und das hat dann so lange gedauert, bis dann seine Einreiseerlaubnis nach kennt, wieder expired war und dafür haben sie ihm dann noch eine Strafe äh aufgedr, also es ist es ist wirklich aber witzig, was da gerade abgeht.

Jon Worth
0:29:28

Und es gibt, es gibt auch äh Geschichten, dass das LKWs müssen irgendwo geparkt werden. Es gibt keine Parkplätze dafür und die kriegen dann Strafen, wenn die dann geparkt sind in dem falschen Ort, wo die dann, unbedingt sein müssen, um überhaupt den Permit zu kriegen. Also es ist katastrophal, aber. Zumindest gab's ja einen Erfolg. Dieses Permit-System ist so streng, dass die haben Schlangen von LKWs auf dem Autobahn bis jetzt vermieden. Das bedeutet, dass die haben faktisch die Probleme so versteckt, ja? Das bedeutet irgendwie das Journalisten so an dem M twenty, also diese diese ähm äh dieses Autobahnfotover. Da war's entsprechend hohe ich. Aber dieses System funktioniert überhaupt nicht. Also viele LKW fahren Fahrer sagen das tun wir in der Zukunft nicht, weil weil da, weil wir wollen nicht Stunden oder tagelang irgendwo so geparkt bleiben müssen. Der deutsche Firma DB Schenker hat einen kompletten Warnverkehr nach Großbritannien eingestellt, weil die sehen keinen Weg, um diese bürokratischen Hürden. Ähm also das ist. Ja, das ist total schlecht geplant. Oder oder überhaupt nicht guten Dienst geplant. Aber diese Diskussion. Irgendwie, dass es all das so schlecht ist oder oder schlecht vorbereitet ist, das kommt zur Zeit, Beide britische Bewölkung nicht, komplett an. Sodass bedeutet das ja natürlich, wenn besonders, wenn man schaut oder man fordert die Experten auf Twitter, man man liest da sowas problematisch ist. Aber Wie schwierig das ist für Britchen Unternehmen, das erkennt man nicht so wirklich in die die Berichterstattung in den britischen Medien bis jetzt.

Tim Pritlove
0:31:21
Jon Worth
0:32:07
Tim Pritlove
0:32:08
Jon Worth
0:32:59

Ja. Genau, aber äh ihr alter stimmt, aber ich kriege den Eindruck, dass. Dass Großbritannien als Land insgesamt hat das einfach nicht so wirklich verstanden, so wenn man. Wenn man hört, was Dominik Rab, der Außenminister zum Beispiel gesagt hat, in einem Fernsehinterview am Wochenende. Hat all das als. Ähm äh beschrieben oder oder Boris Jones hat so mal gesagt, ja ja es ist vorteilhaft für für britischen Unternehmer, die haben jetzt den gleichen Standard, um mit dem ganzen Welt, zu verhandeln. Nein, das ist nicht dem richtigen Antwort. Großbritannien, britische Firmen hatten ein Markt von achtundzwanzig EU-Länder, ohne bürokratischen Hürden. Es war genauso einfach für eine ein Firma in Großbritannien. Die Waren nach Frankreich zu zu schicken als von einem Staat zum einen mal anderen in England. Und das haben die Briten nicht so wirklich verstanden, Und dann kommen dann die, die diese Argumenten von von konservativer Politik. Ja, es war nur, was ist sieben oder. Der britischen Unternehmer haben einfach mal überhaupt was, an anderen Ländern der EU verkauft, ja. Aber das war ein großes Teil der Britto Bruttoinlandsprodukt Und wie doof ist das und die konservativen waren jahrelang diese so Pro-Business Partei und die und die sagen ja okay die Lieferketten müssen sich ändern oder wir müssen einfach hören kosten oder hören bürokratischen Hürden einfach mal akzeptieren. Ah, das ist so vollkommen eine Irre. Also alle anderen Länder der Welt wollen bürokratischen Hürden, bauen oder die die Schwierigkeiten miteinander zu zu handeln, reduzieren. Und dann kommen die, die putsche Regierung dann hinzu und sagen, ja ja, das ist dann eine akzeptables Preis, äh dass wir bereit sind, das zu bezahlen. Da. Bedeutet die Schließung von britischen Unternehmen, ja? Also ITV, ja so den den Privatsender. Hatte ein Interview gemacht vor ein paar Tagen mit dem Besitzer von einem Spielwarenfirma im Plackpool. Also eins von den ärmsten Städten Großbritannien und dieses Firma hat ein, der hatte schon eine sechshunderttausend, Fundexporten verloren in den ersten drei Wochen von von ähm äh des Jahres. Also es droht dann die Überlebung, von dieser Firma und und diese Probleme. Wenn überhaupt nicht anerkannt in der britischen politischen Debatte, nicht vom Politiker. Als wichtiges Problem akzeptiert, Äh und das ist auch, weil aus meiner Sicht die die Oppositionsparteien besonders laber, die haben vollkommen die falsche Strategie gehabt, Es war für Labour wichtiger zu sagen ja wir akzeptieren das Brexit stattgefunden hat und die kam mit dieses diese Spruch. Ja, also ein Deal ist besser als gar nichts. Aber das stimm Zum Teil, aber das ist keine Erleichterung für für die, die Leute besonders britische Unternehmen, die sehr, sehr hart betroffen sind. Äh aber es gibt keine grundsätzlich Debatte zu dem Thema in Großbritannien gerade.

Tim Pritlove
0:36:37
Jon Worth
0:37:00

Ja, aber irgendwie aber. Aber das da braucht man einen Halbwegs funktionsfähigen Regierung und öffentliche Debatte, um sowas. Zu verstehen, ne? Nehmen wir hier äh ein Beispiel. Äh es ist es droht ihn aus für den einzigen internationalen Zuglinie, Großbritannien, so zu den Eurostars, zwischen London und Paris und Bruss, weil es gab so einen Einbruch der der Passagierezahlen. Und was ist die Reaktion in Großbritannien? Ja. Haben nur die Londoner Eliten verwendet bisher. Es ist nicht so schlimm, wenn denn wenn dieses Such nicht mehr fährt. Moment mal, das sind ja Steuerzahler, ja, wenn diese Firmen finden kein Weg, die Business-Executives von London nach Paris zu schicken, für die wir für diversen Treffen. Das droht dann vielleicht nicht so einen wirtschaftlichen Kollaps, aber etwas, was macht dann. Business für britischen Unternehmer deutlich schwieriger, Es drohe dann, wenige Steuereinnahmen und Probleme für die britische Staat. Aber so eine Art, sowas zu debattieren ist zur Zeit nicht möglich in Großbritannien, Oder wir haben auch es gab eine Reduzierung der Bevölkerung lont. Acht Prozent während hauptsächlich wegen Korona. Und auch zum Teil wegen Brexit. Weil die wirtschaftlichen Zukunft Besonders in Dienstleistungsindustrien, besonders an auch ähm so Kneipenrestaurants, die sehr, sehr wichtig sind, die in Großbritannien. Diese Arten von Industrien haben jahrelang viele Mitarbeiter aus anderen Länder der EU reingeholt. Und diese Leut, Brexit und wegen Korone, wollen nicht mehr in Großbritannien bleiben. Also wie sehr die Zukunft der britischen, Industrie, so so Restaurant und und Hospitality-Industrie, überhaupt aus in den in den Jahren nach Brexit und nach Corona. Kommen diese Leute einfach dann zurück. Ich fürchte, sie werden nicht direkt zurückkommen. Also, es wird dann eine reale Verlust in die wirtschaftliche Produktion des Landes. Aber wie. Gravierend das ist für die britische Staat, für die überhaupt nicht in die politische öffentliche Debatte überhaupt nicht anerkannt. Und das macht mir sehr sehr großen Sorgen.

Tim Pritlove
0:39:52
Jon Worth
0:40:05

Ja, aber jemanden muss eine Opposition aufbauen, Ja, so für Labour, also Label will, dass diese ganze Brexit-Probleme einfach verschwinden, Ja? Weil einige Pro-Brexit-Wahlkreisen traditionell Labour haben dann für die Konservativen in zwanzig neunzehn gestimmt. Und dann diese Abgeordneten, die die restlichen Abgeordneten aus nordenglischen Industriestädten der Label Partei besonders zwei betreiben diese Linie der Partei Rachel Weves und Lucy Paul, die sagen Labor muss einfach mal beweisen, wir respektieren dieses Votum aus dieser nordenglischen ähm äh Industriestätten. Wir wollten diese Menschen zeigen, dass wir auch wie Gold Brexit dann Aber Moment mal, das mal, wenn das, Brexit macht, dann ist Wirtschaft in diese Orten. Wenn nicht kaputt, zumindest schwächer also vor, das ist auch ein Problem. Für Labor. Also das bedeutet und was wir auch wissen in diesem Brexit Deal. Ich stehe da drin, dass nach fünf Jahren gibt es so eine Überlegung. Brauchen wir dieses Deal, in dem jetzigen Form und in einer anderen Form. Es gibt so eine über so einer Review-Chors. Ich finde es so unglaublich, dass Labor überhaupt nicht in der Lage ist. Die wirtschaftlichen Folgen des Brexits. Nach einem fähigen Art und Weise zu kritisieren. Es gibt kein Weg für Großbritannien. Zurück in der EU. Kurz oder mittelfristig. Was man unbedingt machen muss ist den jetzigen Folgen. Und die Lupe zu setzen, ja? Und genauso beobachten und das tut niemandem so wirklich in die britische Debatte gerade. Ähm und. Dass dass ist ja so unglaublich schwierig zu beobachten irgendwie Niemand bildet eine richtige Opposition gegen die Linie der Regierung zur Zeit. Und man sieht das auch in den Meinungsumfragen, Trotz alles, trotz hunderttausend Korone Tote, trotz die Folgen des des des äh Brexit-Abkommens. Sind die Konservativen noch in den Meinungsumfragen vorn? Äh das ist kaum zu glauben.

Tim Pritlove
0:42:40
Jon Worth
0:43:55
Tim Pritlove
0:44:07
Jon Worth
0:44:23
Tim Pritlove
0:44:43
Jon Worth
0:44:54
Tim Pritlove
0:44:56
Jon Worth
0:45:30
Tim Pritlove
0:46:33
Jon Worth
0:46:45

Ja genau, also da gab's zwei, problematischen Aspekten, also den EU Research in Development Gelder, so Harison und in Erasmus Studienaustauschsprogramm Ähm die haben da eine Einigung gefunden, dass Großbritannien bleibt in den Horizon Programm und zahlt auch dafür. Aber keine Einigung die Firmen für Erasmus. Also das bedeutet, dass für deutsche Studenten zum Beispiel die können dann kein Austauschjahr äh nach Großbritannien machen oder wenn ja wenn es bilaterale Lösungen gibt mit Großbritannien, die kosten dafür werden dann Besonders viel höher sein für Studenten, die nach Großbritannien reisen oder euch in Großbritannien studieren wollen aus. Zum Beispiel in Frankreich oder in Italien. Ähm warum ist es so geschehen Die EU hat so gesagt, ja so wir sind ja offen, dass Britsche Universitäten nehmen noch an Eurosmus teil, die britische Regulierung, der gesagt, nein, wir akzeptieren die finanzielle Bedingungen nicht. Wir gucken uns die Kunden unsere eigene, Austauschsprogramm, es heißt den Turing Programm äh da und wir ermöglichen ähm es für britischen Studenten Austausche in anderen Ländern der Welt zu machen. Problem, die Finanzen dafür sind deutlich begrenzter als mit Erasmus und für viele Studenten, es ist überhaupt nicht möglich in Neuseeland oder in Indien zu studieren, es wäre viel einfacher in die Niederlande oder in Belgien zu studieren Also das bedeutet, Schluss für Erasmusaustausches zwischen Großbritannien, und die EU. Aus meiner Sicht ist es eine sehr, sehr kurzfristige Entscheidung. Es ist ja für britische Universitäten, keine keine keine gute Entscheidung, Evasmus gilt noch in Nordirland, weil die irische Republik ist bereit, das noch zu finanzieren, Äh und es gibt ja noch Diskussionen, ob schottische Universitäten nehmen noch teil. Also es ist, äh es gäbe es gebe einen Vorschlag von Nicole Stergen, das schaut sich die Universitäten dürfen auch teilnehmen. Dafür braucht sie die Zusage Londons und das hat Boris Jumpson bis jetzt abgelehnt, obwohl die Schotten bereit sind, das zu finanzieren. Ähm äh das ist ja typisch, wie wie kurzfristig ähm und und sie begrenzt irgendwie, das Denken denkensweise der der Londener Regierung ist.

Tim Pritlove
0:49:19

Ja, auf Schottland, Nordirland kommen wir gleich nochmal, vielleicht um das vielleicht auch allen mal klar zu machen, die vielleicht jetzt mit diesen ganzen Programmen nicht so vertraut sind, dieses Hurison, twenty twenty oder Horizon Europ aber es ist jetzt glaube ich äh das ist das führende äh Wissenschaftsförderungssystem der äh EU, Spitzenforschung betreibt, dann kommt man an diesem Programm nicht drum herum. Und schon als, ich glaube, da hatten wir aber auch schon anfangs schon mal drüber gesprochen, als das Brexit Referendum war. Also vielleicht kurz nochmal zu den Regeln, wenn jetzt ein Wissenschaftlerteam hier Forschungsgelder beantragt, dann geht man nicht einfach mit einer Gruppe dahin, sondern man muss sich europäisch vernetzen. Das heißt, man muss mindestens glaube ich drei Länder oder so äh mit im Boot haben, die also entweder aus der EU kommen oder aus Ländern, die sich auch in dieses Forschungs äh Modell mit eingekauft haben, Israel ist Beispiel und äh also man muss da eine gewisse Diversität äh aufweisen, um europäisch förderungswürdig sein und kaum war das Brexit-Referendum durch zwanzig sechzehn, sind die ganzen britischen Gruppen reihenweise schon rausgekickt worden aus diesen ganzen Anträgen, weil alle gesagt haben ja sorry, wir haben euch lieb, aber wir müssen sehen, dass wir diese Anträge durchbekommen und wir haben jetzt einfach Angst, dass wenn wir die Briten im Boot haben, dass dann alles vorbei ist ne, nochmal, dass es dann nochmal vier Jahre dauert, könnt ihr in dem Moment auch keiner so richtig absehen, aber das war im Prinzip eine Auswirkung, die schon da ist und die jetzt eigentlich erst durch diese Regelung in irgendeiner Form. Sozusagen weitergelaufen.

Jon Worth
0:50:55
Tim Pritlove
0:51:19
Jon Worth
0:51:43
Tim Pritlove
0:52:36
Jon Worth
0:52:49
Tim Pritlove
0:52:52
Jon Worth
0:53:03
Tim Pritlove
0:53:33
Jon Worth
0:54:02
Tim Pritlove
0:54:04
Jon Worth
0:54:42
Tim Pritlove
0:56:43
Jon Worth
0:56:45
Tim Pritlove
0:56:46
Jon Worth
0:56:49
Tim Pritlove
0:58:52
Jon Worth
0:59:58
Tim Pritlove
1:00:03
Jon Worth
1:00:06
Tim Pritlove
1:00:25
Jon Worth
1:00:31
Tim Pritlove
1:00:34
Jon Worth
1:01:28

Aber Ignorierland, wir haben in den Monaten, genau, nach dem Referendum haben wir. Wirklich gefürchtet, was könnte das für Nordirland bedeuten? Ist Frieden in Nordirland. Noch garantiert. Also da hatten wir unsere Fürchtung. Es es könnte schwierig gehen für Nordirland. In der Realität, was passiert, es ist. Ist etwas anders, also es gab eine große Ernährung von Nordirland an an Irland, den irischen Republik. Es blieb großenteils alles friedlich. Und es sind die radikalen Parteien in Nordirland, besonders in die UP, also den den radikalsten Unionistische Partei, die dann zur Zeit Schwierigkeiten haben, also die war für den Brexit obwohl viele Leute gewarnt haben. Moment mal, Brexit wurde sehr, sehr bestimmt, sehr, sehr schlecht sein für Nordirland. Also es herrschen großen Spannungen innerhalb von den Junionisten im in Nordirland, Also was nun? Also es geht es gibt ja eine sehr sehr. Äh schnelle Ernährung an Irland und es, es gibt natürlich die offene Frage, wäre ein Verein des äh Irland mittelfristig dann möglich. Also und man muss auch sagen. Das Vorgehen von Dublin war sehr pragmatisch sehr gut. Ausgeführt, ja? Wir haben diese diverse faire Verbindungen zwischen Dublin und Rosslay nach Ross Coven, Shabure und Don Cark und so und so weiter. Um Großbrit. Großbritannien einfach so umwinden. Also das grob, wenn aus der Bell fast. Man blickt nach Doblin und man sieht zumindest ein halbwegs fielen Regierung und ein gut ordentlich regiertes Land. Wenn wir einen Blick nach London man sieht ein Boris Johnson, der überhaupt kein Interesse an Nordirland hat und Die pragmatische Lösung ist, wäre dann ein mittelfristig ein vereintes Irland und das ist nicht mehr. Unerlaubt als als Frage.

Tim Pritlove
1:03:54
Jon Worth
1:03:59
Tim Pritlove
1:04:41
Jon Worth
1:04:42
Tim Pritlove
1:05:44
Jon Worth
1:05:56
Tim Pritlove
1:06:14
Jon Worth
1:07:33
Tim Pritlove
1:07:34
Jon Worth
1:08:02
Tim Pritlove
1:08:46
Jon Worth
1:09:09
Tim Pritlove
1:09:18
Jon Worth
1:09:20
Tim Pritlove
1:10:35
Jon Worth
1:10:45
Tim Pritlove
1:10:48
Jon Worth
1:10:51
Tim Pritlove
1:11:52
Jon Worth
1:12:25
Tim Pritlove
1:12:28
Jon Worth
1:12:31
Tim Pritlove
1:12:48
Jon Worth
1:12:50
Tim Pritlove
1:13:05
Jon Worth
1:13:09
Tim Pritlove
1:13:21
Jon Worth
1:13:41
Tim Pritlove
1:13:43
Jon Worth
1:14:39
Tim Pritlove
1:14:47
Jon Worth
1:14:49

Ja, aber die Situation ist echt problematisch, weil nach. Britischen Recht braucht man die Zusage Lombens um. Ein Referendum, ein falsches Referendum zu den Unabhängigkeit Schottlands überhaupt auszuführen. Und die Linie in London, bleibt hart. Also Boris Johnson und Michael Gove, der der faktisch der Brexit-Minister, der der auch ursprünglich aus Schottland ist, sagt Ja die die Schotten hat mir eine einmalige Chance äh sich über den Unabhängigkeit zu entscheiden wir wir lassen kein keinen zweiten Referendum zu. Und ohne die Zusage Londons ist es dann für die Schotten sehr schwierig. Es war ein Referendum dann zu organisieren. Also es droht dann eine Art Situation wie in in Katalonien, dass die Katalanen wollten vor ein paar Jahren ein Referendum machen ohne die Zusage von, Madrid. Und ich habe ja Angst, dass es könnte zu den gleichen Situationen dann kommen in in. In in Großbritannien. Da gibt's auch ja ein Problem, dass die die. Alle Parteien, die in dem Longer Parlament vertreten sind, außer die schottischen Nationisten. Wollen kein zweites Referendum in Schortland, das soll auch die Labo-Partei die Labour Partei von von äh von Kia Starmer, die haben so eine Überlegungskomitee so ins ins Leben gerufen. Um so eine neue Position für Schottland innerhalb des freien Königreichs auszudenken, aber die lehnen ja auch ein zweites Referendum ab. Also was bedeutet das, es könnte, sehr, sehr strichig werden im Mai, Juni. Wenn dann London sagt, hey sorry Schotten, ihr habt für Mehrheit nicht für den so für Pro-Austrittsparteien gestimmt, aber ein zweites Referendum lehnen wir ab. Weil. Gibt ja natürlich Angst in London, dass wenn so eine zweites Referendum stattfindet, dass diesmal die Schotten werden für den Unabhängigkeit dann dann abstimmen. Und die Schotten schauen nach. Nordirland, die schauen auch nach Irland, ja Ich hatte selbst ernsthafte Diskussionen mit mit schottischen äh Nationalisten. Wie könnte man den den irischen Beispiel nehmen, neue, faire Verbindungen zwischen Rosive in der Nähe von Adam Bra, nach anderen europäischen Ländern anbieten, um als Weg England ähm um um zu fahren zum Beispiel. Aber was ist die Lösung? Wenn London lässt, einen Unabhängigkeitsreferendum zu. Chancen sind hoch, dass die Schotten dann gehen und dann Great Britton ist dann nur England plus Wales, faktisch. Und wenn sie das nicht zulassen, dann herrscht eine immer stärkere Opposition in in Adamra, also es gi da keine gute Lösungen. Wir hören von Boris Johnson und Kiest Dame nur einfach leere Sprüche. The Union is bet it together, blaw, ja, aber ohne konkreten Vorschläge. Und wenn man sieht was Westminste getan hat in Sachen Brexit. Auch macht, was Schortland hat, also zum Beispiel in Sachen Fischereipolitik oder Regionalpolitik. Namen London dieses Macht von, also es kann einfach so nicht weitergehen. Arbeit zurzeit, ich bin so verdammt pessimistisch, ich sehe keine gute Lösungen, weil ich sehe, dass dass Boris Johnson. Überhaupt nicht in der Lage ist, entweder Schottland ein ernsthaftes Angebot zu machen, okay? Wenn wir zusammenbleiben, Das sind die gute Gründe zusammenzubleiben oder ein Angebot, ein zweites Referendum zu machen. Also die sind die zwei, die zwei Optionen und die lehnen lehnen die die Westminstalits Gebäude ab.

Tim Pritlove
1:19:25
Jon Worth
1:19:36
Tim Pritlove
1:20:05
Jon Worth
1:20:14

Ja, aber man muss nicht vergessen, dass Boris Johnson denkt, dass er kann. Alles so schön reden irgendwie. Wer das er kann, einfach die Menschen, wenn er eine eine gute Rede hält, kann er alle überzeugen. Ja, also nehmen wir den Beispiel von Erasmus, ja? Also alle haben so gesagt, hey, Großbritannien muss in Erasmus bleiben, ja? Ich habe auch vor Monaten debattiert mit Schotten, ja, könnte Schottland noch in der in dem Erasmus-Programm bleiben. Es war so klar, Das Nikolas Sterging wäre bereit, etwas Politisches daraus zu machen und dann. Boris Johnson reagierte, schocktiert. Ja, wieso kann es sein? Show, man kann da auf keinen Fall in den Erasmus bleiben. Aber weil er denkt, keine zwei Schritte im Voraus. Das können wir jetzt machen in diesem Podcast. Wir können ernsthaft die die Schwierigkeiten und die Probleme für Schottland ernsthaft debattieren. Aber in Großbritannien zurzeit das ist nicht wie Boris Johnson denkt. Er denkt, es ist ausreichend ist, einfach mal zu sagen, ja wir sind alle besser, wenn wir zusammen bleiben. Ey, lacht jedes Mal, wenn wenn schottischen Nationalisten im im englischen Unterhachs irgendeine Frage stellen, die nehmen diese Fragen überhaupt nicht ernst, die nehmen die Brexit-Auswirkungen äh auf dem schottischen Wirtschaft ähm überhaupt nicht ernst die denken Boris Johnson denkt, dass Nicole Sterge in irgendeine blöde Regionalpolitikerin ist, obwohl sie eigentlich die fähigsten fähigsten, Politikerin Großbritanniens ist. Also er nimmt die Probleme einfach nicht ernst. Er hat keine Strategie. Ich stimme dir vorkommen zu, es könnte sehr gefährlich sein, aber das sieht er nicht und versteht er nicht. Weil ich denke, kein, kein zwei oder drei Schritten im Voraus. Das einzige, ich finde sie wirklich schade, weil ich ich wäre wegen Kovit. Ich wäre so gerne äh nach ähm nach Schottland fahren, um ein bisschen Wahlkampf da zu machen vor dem schossischen Parlamentswahl. Aber wegen die Situation mit mit Korone. Ich denke, das ist leider nicht möglich wird ähm aber. Es wird bestimmt einen sehr spannenden Wahlkampf sein in Schottland im im April Mai, wenn man überhaupt so, wo kriegst du mal einen Wahlkampf überhaupt durchführen kann.

Tim Pritlove
1:22:36
Jon Worth
1:22:41
Tim Pritlove
1:22:55

Die ohnehin jetzt nicht besonders gut dastehen in Schottland, von daher da auch nicht mehr sehr viel zu verlieren haben, aber äh Leber ja durchaus, ne. Also nicht mal zusammenfassen darf äh. Es ist, es ist es ist wirklich alles schlimm und es äh macht irgendwie nicht so richtig den, Eindruck so. Was ich nicht so richtig verstehen kann, ehrlich gesagt oder was wo ich mal so stellvertretend jetzt vielleicht auch für alle in Deutschland so ein bisschen spreche. Überhaupt für die EU. Man kann sich das nicht vorstellen, dass man, solange so nach fortgesetzten Delusion äh unterliegt und unterzogen wird und und es keinen Moment der Befreiung gibt. Ich meine, wir sehen jetzt gerade, also SW Speak, ich glaube in diesem Moment beginnt gerade die Vereidigung von Joe Biden in den USA Trump ist jetzt irgendwie äh raus und äh auch wenn dort noch nicht alles in Ordnung ist, haben sich dann doch zumindest in gewisser Hinsicht ordnende Kräfte durchgesetzt, so. Ich meine, es gab schon immer eine zählerische Mehrheit für die Demokraten, aber. Sie haben's dann halt auch geschafft, sich gesellschaftlich so weit aufzurütteln, um einfach gegen diesen Mob und den kann man jetzt glaube ich nach den Ereignissen der letzten Wochen auch so wirklich nennen, äh sich gegen den durchzusetzen, auch wenn es zahlenmäßig immer noch alles, irgendwo unvorstellbar ist so, aber die gesellschaftliche Stimmung zumindest in einem intellektuellen oder sagen wir mal in einem aufgeklärten Teil der der Gesellschaft ähm, die ist dann halt einfach ausreichend gekippt und man hatte einfach verstanden, dass man sich um dieses Problem kümmern muss. Ist es ja nicht so, dass in Großbritannien nur stumpfsinnige Nationalisten leben würden, sondern es ist ja auch ein Land voll äh reich mit äh klugen Menschen und und wie einer demokratischen Kultur. Was ist denn mit diesem Bevölkerungsteil, ist der nicht in der Lage sich zu organisieren, äh ist man da noch nicht aufgewacht? Ist das irgendwie man sieht doch die Probleme.

Jon Worth
1:24:54

Viele Leute haben sich von dem alltäglichen Politik Großbritannien so einfach abgeschaltet. Können die Diskussionsprogramme BBC oder die Zeitungen einfach nicht mehr hören oder lesen. Die haben den Eindruck, dass. Alles ist nur schlimm. Und ich wird nicht besser, also niemanden verkörpert irgendeine Hoffnung in Großbritannien, außer Stargin. In, in Schottland. Auch Labor als Oppositionspartei und Kia Starma, als Parteichef, die sind so risikoervers. Wenn man fragt, den britischen die britische Bewölkerung. War Brexit eine gute Idee oder eine schlechte Idee, es gibt guten Mehrheiten jetzt der Menschen, die sagen es war eine schlechte Idee. Wie gut war die Ausführung von Brexit? Da gibt's ja auch eine Mehrheit der Menschen, die sagen, ja die die Regierung haben das schlecht ausgeführt. Aber das spürt man in den Meinungsumfragen nicht. Also Labor ist so es geht mehr oder weniger auf dem gleichen Prozentzahl. Als die Konservativen die liberalen sind noch sehr schwach, ja? In Wales kommen dann die valisischen Nationisten etwas voran, aber irgendwie. Wie macht man überhaupt eine Protestbewegung in Großbritannien? Man brauche dafür Finanzen, man braucht. Überzeugende Persönlichkeiten. Und irgendwie alles ist so sehr stumpf irgendwie die Debatte, also das das Leute, die guten Ideen haben oder eine gewisse Optimismus, irgendwie strahlen, die kommen ja irgendwie überhaupt nicht irgendwie voran. Das. Mann, es gibt keine Visionen, es gibt keine keine Zukunftsidee für Großbritannien, also ah das ist so sehr negativ, alles ist so es gibt. Keine kein Weg nach vorn irgendwie auch von Labour äh und und das ist fast alles dieses sozusagen so so verdammte prämierend macht, ja? Ein. Auf eine Seite, wenn man schaut in den Meinungsumfragen. Optimismus wäre möglich, ja? Die. Die Wiele wollen etwas besseres, aber niemand bietet das zurzeit an, außer in Schottland und zum Timing Wales. Aber im im England ist sozusagen so irgendein so eine politische Wüste. Es gibt nichts Gutes. Und und die öffentliche Debatte ist so. So irgendwie so schlecht, also äh die die es ist wie das besonders die Engländer verstehen sich nicht mehr. Ähm vielleicht verwende ich nicht die richtigen Wörter, um das zu beschreiben, aber. Irgendwie die demokratischen Systemen funktionieren nicht mehr. Ja, es braucht so eine sehr tiefgehende Überlegung über die Zukunft des Landes und das findet zur Zeit nicht statt.

Tim Pritlove
1:28:41
Jon Worth
1:28:45

Es muss, es muss sowas schlechter werden, ja? Ähm schau mal auf, wir waren es nicht so wirklich debattiert, ja, aber. Es gibt ein Parlamentswahling Wayous, ja, in im äh auch Anfang Mai. Jetzt die valisischen Nationalisten in diesem Jahr auf zweiundzwanzig Prozent. Und da habe ich selbst meine eigene Familie, das war meine Eltern wohnen in in New Pott in Südwedes. Ja, obwohl mein mein Vater es ist in lestisch hier in England geboren. Mich gefragt, zwanzig zwanzig neunzehn als als Großbritannien auch an einem Europawahl teilgenommen hatte. Wäre es für mich besser für Play Combi zu wählen? Moment mal da, What the helle you doing? Also du wählst für Plate Kombi wählen, ja? Du bist in England geboren. Ja, aber ich denke, ja so die sind pro-europäisch, könnte es doch noch Sinn machen. Moment mal, so wenn meine eigene Fahrt überlegt für Pride Comiz zu stemmen. Das ist ja eine krasse Änderung. Ich weiß nicht, ob Apfel für wen er dann diesmal. Bei den Parlamentsfallen wählt. Aber wenn Playkomi, bietet an den proeuropäischsten Positionen, ja? Die können ja wirklich an an Ex-Labor und Ex-Liberale Wähler wirklich, wirklich viele Stimmen ja gewinnen. Also da da ändert sich ja auch etwas in ein bisschen in Wales. Es ist ja interessant, aber Englisch, also Brexit, all das zusammenzufassen. Brexit war kein kein Problem. Ganz Großbritannien. Brexit war etwas sehr Englisches. Das war irgendwie englisches Nationalismus. Und das ist, was wir jetzt mal wieder sehen. Not, Irland geht seinen eigenen Weg. Schottland will ein zweites Referendum. Es herrscht jetzt etwas ganz anderes jetzt in Wales. Aber die Probleme bleiben ja noch in England. Also kann es sein, dass sie in ein Jahrzehnt. England bleibt, bleibt alleine außerhalb der EU und wir reviert debattieren dann ein Wiedereintritt, schaut an, sondern wieder Eintritt von Wheys und und Nordirland hat ein Sonderstatus. Also wenn kein Politiker kommt an der Macht in England mit eine gute moderne Vision für die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zukunft von Großbritannien insgesamt. Dann reißt alles auseinander innerhalb von einem Jahrzehnt.

Tim Pritlove
1:31:15
Jon Worth
1:32:22
Tim Pritlove
1:33:07
Jon Worth
1:33:45
Tim Pritlove
1:34:05