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UKW061 Corona Weekly: Das Virus-Prekariat

Das wöchentliche Update zu Zahlen, Dunkelziffern und digitalen Fragen in der Corona-Krise

Nach einer kleinen Feedbackrunde schenken wir den wie erwartet recht deprimierenden Zahlen etwas Aufmerksamkeit und erläutern die Neuerungen in Pavels Risiko-Tabelle. Danach widmen wir uns der Verbreitung von Mutationen in Deutschland, blicken auf die Welt aus der Perspektive des Virus, diskutieren die Komplexität des menschlichen Immunsystems, Schnelltests, den Fortschritt der Impfkampagne in Deutschland, die neuesten Erkenntnisse aus der Impfkampagne in Israel und schauen auf ein paar Meldungen rund um die Impfstoffe und eine vielversprechende Entwicklung eines Medikaments aus Israel. Am Ende schütteln wir den Kopf über die Universität Hamburg, die sich nicht nur mit einer neuen "Studie" eines fachfremden Professors zur angeblichen "Erzeugung" des SARS-CoV-2 Virus blamiert und die reihenweise rechtsradikale "Quellen" anführt sondern die auch noch die Traute hat, den Unsinn mit einer Pressemitteilung den Boulevardmedien zum Fraß vorzuwerfen.

https://ukw.fm/ukw061-corona-weekly-das-virus-prekariat/
Veröffentlicht am: 21. Februar 2021
Dauer: 2:39:01


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Begrüßung 00:00:34.120
  3. Feedback: Grenzregionen 00:02:26.749
  4. Feedback: Teslaventil 00:09:17.908
  5. Feedback: Impfdrängler 00:10:03.145
  6. Situation in Deutschland 00:12:53.573
  7. Vorhersagen in der Risikotabelle 00:23:14.098
  8. Mutationen in Deutschland 00:31:29.838
  9. Die Welt aus Sicht des Virus 00:44:45.413
  10. Das Virus und das Immunsystem 00:53:16.415
  11. Schnelltests 01:19:11.923
  12. Impfungen in Deutschland 01:26:53.397
  13. Erkenntnisse aus Israel 01:35:38.797
  14. How Nine Covid-19 Vaccines Work 01:45:30.518
  15. Pfizer: Hohe Haltbarkeite auch bei höheren Temperaturen 01:47:28.359
  16. Pfizer: Hohe Wirksamkeit auch nach 1. Dosis 01:49:53.728
  17. Effektivität von Track & Trace 01:54:34.249
  18. Medikament EXO-CD24 02:00:33.982
  19. Wiesendangers Unsinn-Studie 02:09:03.692
  20. Fazit 02:31:45.742

Transkript

Tim Pritlove
0:00:33
Pavel Mayer
0:01:23
Tim Pritlove
0:01:24

Ja. Ich habe äh schönes Bild auf Twitter gefunden, was jemand gepostet hat. Englisches äh ich weiß gar nicht, sieht aus wie so ein Zeitungsausschnitt und äh. Dry and Steat. Pestilences, Purch Fromour Lands. Soundsmove Valliant in Haroy. Und ich habe mich gefragt, wie man das denn irgendwie gut auf Deutsch übersetzen kann. Bin total dran gescheitert. Und habe dann irgendwie mal Twitter gefragt, was die denn eigentlich so meinen und da kam dann irgendwie ein paar schöne Vorschläge. Schwierig, dieselben Pathos da reinzukriegen, aber der Gewinner war dann. Bis die Pest sich einst verzieht, bin und leiblich ihre Miete von ihrem schönsten. Grüße an Cosmar, das war sehr hübsch, Ja, fangen wir mal vielleicht mal an mit ähm. Es kam relativ viel, ich kann unmöglich auf alles eingehen, vielleicht mal so zwei, drei Sachen, die ich ganz interessant fand, zunächst einmal äh gab's relativ viel Rückm Meldung zu unserer Klage über Tirschenreuth und noch so ein paar andere Landkreise, die wir so ja, so ein bisschen gescholten haben dafür, äh dass sie die Situation nicht so recht in den Griff kriegen. Hatten wir ja schon öfter und ich glaube, was man an der Stelle nochmal betonen muss und das kam natürlich dann auch in den Kommentaren, dass ähm ja, das ist halt alles Grenzregion nach Tschechien sind. Basti schreibt, für Tirschenreuther ist es einfach sehr schwierig, überhaupt auf brauchbare Institzen zu kommen, wenn die Institanz ein paar hundert Meter weiter über die Grenze über eintausend steigt. Gerade die bayerischen Landkreise an der tschechischen Grenze sind massiv von den tschechischen Arbeitskräften abhängig. Komplette Pflege und auch größeren Teile des Krankenhauspersonals. Dort kommt aus Tschechien. Allein Tirschenreuth hat jeden Tag mehrere tausend Grenzübertretungen nur aus dem angrenzenden Landkreis, wo die Leute reihenweise infiziert sind, aufgrund des grundsätzlichen Wunsches der EU, Grenzen offen zu halten. Auch weil Tschechien bislang kein Mutationsgebiet war, hatte der Landkreis auch wenig Handhabe. Man hat es deswegen in Bayern zunächst mit Pendler Tasting versucht, allerdings haben sich daran besonders die jüngeren Generationen nicht gehalten. Ja nachvollziehbar und zeigt natürlich auch die Schwierigkeiten in einem engen vernetzten Europa hier Maßnahmen zu ergreifen. Wobei letztlich natürlich die Situation Grins überschreiten. Also es ist immer die Frage, welche Grenzen, auf welche Grenzen schaut man einfach, wir haben's halt hier mal mit starken Grenzen zu tun. Genauso haben wir aber auch schon geklagt, dass halt auch die Grenzen zwischen den. Landkreisen, also das Phänomen hat man ja eigentlich überall, im Prinzip äh dasselbe Problem haben, dass äh wenn's mal Fortschritte hier gibt, das sofort durch entsprechende Infektionsketten aus benachbarten Landkreisen wieder überschattet wird. Was ich genau äh hast du dir die Situation in Tschechien nochmal genauer angeschaut.

Pavel Mayer
0:04:47
Tim Pritlove
0:04:51

Ja

Pavel Mayer
0:04:54
Tim Pritlove
0:04:58
Pavel Mayer
0:05:30
Tim Pritlove
0:05:31
Pavel Mayer
0:05:34
Tim Pritlove
0:05:36
Pavel Mayer
0:05:36
Tim Pritlove
0:05:43
Pavel Mayer
0:05:57

Ja, nur hier klingt so roh als könnte man da gar nichts gegen tun. Ähm aber, möchte ich halt jetzt so einfach nicht glauben, dass man da jetzt nichts gegen tun könnte. Es ist irgendwie, einfach so sein muss, sondern ähm. Ja manchmal ist es, ich glaube, wir haben's da dann auch mit einer Kombination zu tun aus Gesundheitswesen und Grenze, wenn man mal sagen muss, haben das unser äh. Gesundheitswesen, die Krankenhäuser einfach mal ähm auch einen, ja, nicht zu unterschätzender Verbreitungsherd sind und zwar. Einfach weil es zu wenig Personal gibt, weil halt dort Personal ja nicht ausreichend geschützt ist ähm dann sind so Dinge wie Pendelquarantäne, halt Gang und Gäbe sind, dass die Leute irgendwie sind zur Arbeit müssen eigentlich in Quarantäne müssten, aber dann die Quarantäne darin besteht, dass ich gefälligst zu Hause von der Familie zu isolieren haben und ansonsten halt sich auf dem Weg zur Arbeit möglichst von Leuten fernhalten müssen. Allerdings durchaus auch den ÖPNV benutzen dürfen so und äh dann ja arbeiten sie halt in der Klinik, obwohl sie eigentlich, wenn sie nicht in der Klinik arbeiten würden, normale Personen wären zu Hause sitzen müssten und äh in Quarantäne sein müssten, ja und. Testen, zum Testen haben die Krankenhäuser, das haben wir glaube ich auch schon mal erwähnt, haben die Krankenhäuser halt auch keine Zeit so, man könnte ja jetzt einfach mal, jeden vor der Arbeit einen Schnelltest verpassen oder einen Schnelltest nach Hause mitgeben, den machen die Leute dann äh vielleicht. So morgens nach einem Aufstehen oder so und je nachdem fahren sie dann zur Arbeit oder nicht wieder schnell Test äh äh ausfällt, aber äh ja für so pragmatische Lösungen äh. Dass wir halt nicht flexibel genug und dort wo das tägliche Testen versucht wurde, wurde es dann wie oft nach einer Woche aufgegeben, weil der Dokumentationsaufwand einfach zu hoch war für das Ganze und ähm. Dann auch zu viele Leute ausfielen und so, deswegen hat man das, lässt man das mit dem Testen in den Krankenhäusern lieber das macht nur schlechte Laune. Ja, dann braucht man sich natürlich nicht zu wundern, wenn dann diese beiden Dinge zusammenkommen da im Grenzgebiet.

Tim Pritlove
0:08:43
Pavel Mayer
0:09:47
Tim Pritlove
0:09:50
Pavel Mayer
0:10:54
Tim Pritlove
0:11:26
Pavel Mayer
0:11:31
Tim Pritlove
0:12:32
Pavel Mayer
0:12:35
Tim Pritlove
0:12:45
Pavel Mayer
0:13:03
Tim Pritlove
0:14:02
Pavel Mayer
0:14:12
Tim Pritlove
0:14:13
Pavel Mayer
0:14:14
Tim Pritlove
0:15:23
Pavel Mayer
0:15:26
Tim Pritlove
0:16:00
Pavel Mayer
0:16:04
Tim Pritlove
0:16:56
Pavel Mayer
0:16:58
Tim Pritlove
0:16:59
Pavel Mayer
0:17:07
Tim Pritlove
0:17:18
Pavel Mayer
0:17:57
Tim Pritlove
0:19:37
Pavel Mayer
0:19:39
Tim Pritlove
0:19:55
Pavel Mayer
0:20:09
Tim Pritlove
0:21:24
Pavel Mayer
0:21:31
Tim Pritlove
0:23:14
Pavel Mayer
0:23:40
Tim Pritlove
0:25:23
Pavel Mayer
0:26:18
Tim Pritlove
0:26:32
Pavel Mayer
0:26:38
Tim Pritlove
0:26:57
Pavel Mayer
0:27:56
Tim Pritlove
0:29:36
Pavel Mayer
0:30:17
Tim Pritlove
0:31:10
Pavel Mayer
0:31:27
Tim Pritlove
0:31:29
Pavel Mayer
0:32:16
Tim Pritlove
0:34:28
Pavel Mayer
0:35:20
Tim Pritlove
0:36:16
Pavel Mayer
0:36:36
Tim Pritlove
0:38:07
Pavel Mayer
0:38:20
Tim Pritlove
0:39:32
Pavel Mayer
0:39:36
Tim Pritlove
0:39:59
Pavel Mayer
0:40:03
Tim Pritlove
0:40:06
Pavel Mayer
0:40:14
Tim Pritlove
0:40:50
Pavel Mayer
0:41:18
Tim Pritlove
0:41:19
Pavel Mayer
0:41:54
Tim Pritlove
0:43:07
Pavel Mayer
0:43:42
Tim Pritlove
0:44:38
Pavel Mayer
0:45:04

Ja

Tim Pritlove
0:45:06
Pavel Mayer
0:45:12

Ja, mir kam halt in der letzten Woche so der Gedanke auch, dass ja. Virus. Ein ziemlich hilfloses Geschöpf äh ist und sich eigentlich in einer komplett prekären Situation befindet und dann, mal überlegt, äh wie denn die Welt aus Sicht des Virus eigentlich aussieht, äh so und, Das Problem ist ja äh dieses Virus ist nirgendwo willkommen. So, das wird halt überall gejagt, außerhalb des Körpers kann es nicht existieren, da zerfällt es so, ähm, da ganz maximal ein paar Tage, aber meistens Stunden oder oft sogar nur Sekunden überleben, im Körper. Hat auch nicht viel Zeit, weil dann kommt irgendwann nämlich das Immunsystem und greift es an und vernichtet es. Das heißt, damit dieses Virus überhaupt existieren kann, braucht es eben immer neue Wirte und Normalerweise innerhalb von einigen Tagen oder spätestens zwei Wochen und sonst ist halt zu spät. So und dann, ist es auch noch so, dass um jetzt zu so einem neuen Wirt zu kommen, muss es halt erstmal aus der Zelle, in der es zusammen, in der es dann geboren wurde irgendwo in eine Körperflüssigkeit gelangen und die muss dann auch noch in der Ecke des Körpers sein, wo dann die Flüssigkeit mit einem Luftstrom mitgerissen wird außerhalb des Körpers gelangt. So und dann sitzt dieses arme Virus jetzt in irgend so einem winzigen Flüssigkeitstropfen und fliegt halt durch die Luft wie in so einer Raumkapsel, vielleicht noch mit ein paar Geschwistern drin, aber diese kleinen Raumkapseln, die haben halt keinen wirklichen Antrieb oder so und deswegen stürzen die meisten einfach ab und fallen auf den Boden und dann ist auch ziemlich schnell vorbei, wenn es irgendwo hinfällt nur so ganz wenige davon am Glück irgendwo zu landen, wo dann vielleicht jemand rechtzeitig, draufpackt und. Aufhebt und dann äh auf irgendeine rettende Schleimhaut äh von sich aufbringt, so aber das passiert halt ganz, ganz selten so. Und. Die anderen, ja, wie gesagt, die meisten stürzen ab, aber so ein paar haben halt das Glück, die sind in einem Tropfen drin, der entweder richtig gut beschleunigt wurde, der richtig Speed hat, weil jemand den ausgehustet oder ausgenießt hat und der dann mit der richtigen Dynamik äh unterwegs ist oder, er hat das Glück, äh, in einem Tropfen zu sein, der so klein ist äh und die Wetterbedingungen stimmen, dass er halt längere Zeit in der Luft schwebt. Und so halt dann eingeatmet wird, sodass dann sich äh halt äh. Die Viruskopie dann sich im Schleim der Nase oder des Rachens oder der Lunge gemütlich machen kann, beziehungsweise nicht wirklich gemütlich machen, Es ist zwar schon ein Hauptgewinn wie ein Lottobis da einzukommen aber ähm so. Einfach da rumschwimmen ist nicht, weil die müssen jetzt irgendwie wieder in eine Zelle kommen und in dieser diesen Schleimhäuten sind auch lauter chemische und biologische Kampfstoffe, die dem Virus das Garaus machen wollen, so Defensine und ähm andere Stoffe, die einfach das Virus so. Greifen und ja es hat also 'ne begrenzte Zeit sich irgendwie jetzt an der Außenhaut von der richtigen Zelle festzuklammern. Ähm, so. Entsprechenden Rezeptoren und dann die Schleuse zu hacken und dann äh ja äh sein Erbgut in die äh Zelle äh zu packen und äh ja und mit Glück hat dann dieses diese Rena hat dann auch den Transport überlebt und. War's dann auch die richtige Rena und hatte nicht zu viele Kopierfehler so ja und dann äh fängt die Zelle halt an die richtigen Bauteile zu produzieren und dann müssen sich nur noch diese Bauteile Kann man sich so vorstellen, sind halt Proteine, so ziemlich lange Moleküle aus Aminosäuren und die, falten sich halt ganz wild und haben dann eben so verschiedene Andockstellen, so wie Lego nur halt nicht nur mit runden Noppen, sondern vielleicht auch mit dreieckigen oder mit, ja ganz verschieden geformten, individuellen Noppen. Und dann schwimmen die Bauteile für das neue Virus, schwimmen jetzt in der Suppe einfach rum und bauen sich dann. Mehr oder weniger alleine zusammen. Also wenn sich dann die passenden Teile mit ihren Andruckstellen nahe kommen eventuell muss da noch so ein drittes Teil, so ein Enzym, so ein Werkzeug noch dazu, aber grundsätzlich rasten die Teile dann ziehen Sie sich elektrisch an und rasten dann irgendwann ein und mit 'n bisschen Glück kommt dann am Ende 'n neues Virus mit Hülle und mit RNA drin raus und auch so ein Ding ist, die Viren, ähm also Corona Viren. Sehen halt nicht gleich aus, äh sondern die haben halt schon so können in ihrer Größe ein bisschen variieren und auch eine unterschiedliche Anzahl von ähm. Spikes äh haben und so ähm was eben an diesem, ja, Prozess liegt, dass es halt in Teilen gebaut wird, die sich dann dann zusammenfinden. Na ja. Also das war halt so, das Ding also dieses Existenz als Virus ist halt eine echt prekäre Angelegenheit so nirgendwo hat, ist man wirklich heimisch oder findet Ruhe, man wird ständig gejagt, muss tödliche Luft überwinden so und wird halt überall von der Umwelt angegriffen so von der korrosiven Atmosphäre, also es ist halt ja eher wie ein. Fremder Planet so die Außenwelt. Und insofern sagen ja. Würde das das Virus, wenn es denken und sprechen könnte, sagen vielen Dank für eure Toleranz, Hilfe und Geduld, so ohne eure logische Unterstützung und Gastfreundschaft könnte ich ihnen dieser Feindseeligenwelt nicht lange existieren. So und ja und äh und auch ich meine, dieses Virus könnte gar nicht so weit reisen, ja? Also so dank äh nur dank uns, weil wir halt schnell um den Globus reisen, steht dem Virus überhaupt die ganze Welt offen. Bis eben auf so ein paar Virusfeindliche Länder, die das Partout nicht reinlassen und nicht tolerieren, aber ansonsten, Ja, ist ja sind wir eigentlich äh vergleichsweise virusfreundlich, würde ich sagen, weil sonst ähm, kämen das Virus von alleine einfach nicht klar, wenn wir nicht. Ähm tolerant genug wäre.

Tim Pritlove
0:52:32
Pavel Mayer
0:52:54

Zumal es im Schnitt, wie gesagt, mindestens zehn bis zwanzig Kontakte braucht, bis halt des Virus es tatsächlich schafft. Jemand neues zu finden und also man braucht schon eine Menge Kontakte damit man auf einen R von eins kommt, die das jetzt haben. Ja und, Nein, die zweite Sache, die ich mir überlegt hatte so bisschen auch als Gedankenexperiment die Zahlen äh sind ja. Verdammt hoch, so und wir haben ja jetzt. So ein Großteil der Weltbevölkerung und dann ich glaube auch Teile der Tierwelt nachdem zu so einem riesigen Kulturmedium zu einer großen Petryschale für Saaskoff zwei Virus-Evolution äh gemacht und da habe ich mich gefragt, na ja, was kann denn da eigentlich jetzt kommen, was können wir denn erwarten, wenn wir halt Infektionen weltweit auf einem Niveau haben wie äh das jetzt äh aktuell ist und ähm. Was äh wir jetzt haben, äh ist aber einen Bündel ganz unterschiedlicher Maßnahmen. Das Virus kann sie ja nicht frei verbreiten, sondern wir üben quasi evolutionären Druck aus und. Wenn es dann zu Mutationen kommt, dann, Ja wählen wir durch unsere Maßnahmen quasi die Varianten aus dienen Vorteil haben oder benachteiligen alle anderen. So und dann natürlich grundsätzlich, wenn wir jetzt Kontakte reduzieren, dann hat. Deliktieren wir halt ansteckendere Varianten. So die halt dann äh ja weniger Kontakte brauchen und äh. Würden wir jetzt alle sagen, bisschen mehr Abstand halten, dann äh werden Viren selektiert, die auf größere Entfernung infizieren, also wenn wir sagen, okay, niemand kommt sich jetzt näher als anderthalb Meter oder so, dann äh werden Viren, die auch bei zwei Meter ganz gut schaffen, haben dann den Vorteil, Durch unsere Masken selektieren wir natürlich Viren, die besonders gut Masken umgehen können. Also zum Beispiel die dann wieder durch Schmierübertragung besser sind, also sich sich dann irgendwie länger irgendwo halten oder, generell höhere Viruskonzentration dann aufweisen, weil mit den Arios Eirosolen ist es nämlich so, dass, gerade die ganz kleinen Tröpfchen, die sich besonders gut in der Luft halten, aber bei typischen Viruskonzentrationen oft. Mh gar keine Viruskopien enthalten. So, das heißt ähm. Frohe Viruskonzentration hilft also auch wirklich gerade die kleinen Tröpfchen und jedes von den kleinen Tröpfchen dann halt auch mit Viruskopien zu füllen. Ja dann durch. Testen und isolieren, haben dann natürlich Motationen besonderen Vorteil, die jetzt irgendwie unsere Tests umgehen. Oder die wenig Symptome machen, wenn wir halt nur symptomatische Personen testen und isolieren, dann haben natürlich ja die Asymphomatischen einen richtigen Vorteil und durch das Impfen und das ist natürlich lange bekannt, äh selektieren wir dann Viren, die dann die Immunisierung umgehen, also wenn sich halt dann auch Escape äh Motationen, so und mal sagen na ja es. Was ist denn dann mit dem Impfen wäre es dann nicht besser, irgendwie jetzt mal unabhängig von den Folgen die Bevölkerung durchinfizieren zu lassen, weil dann selektiert man natürlich Mutationen, die wiederum frühe Reinfektionen ermöglichen, die also, quasi ähm ja äh versuchen irgendwie der natürlichen äh äh Immunität äh zu entkommen. Ja ich denke ähm sozusagen erstmal die die Sicht. Nicht ganz ganz interessant, also welche welche Art von Selektionsdruck wir wir ausüben und insofern können wir erwarten, dass überall wo wir Druck ausüben möglicherweise eine Mutation, die genau diese äh Maßnahme umgehen kann, äh dann besondere, Vorteile hat und. Wenn man jetzt drauf guckt OK wie funktioniert das denn jetzt im. Virus, also welche, welche Funktionen hat denn so ein Virus und äh wenn's jetzt zu Mutationen äh äh kommt, ähm. Ja wie welche funktionalen Auswirkungen haben jetzt äh äh die Montation und zum Beispiel kann es Mutationen geben, die einfach die Hülle, oder die Spikes stabiler machen. Das heißt äh dass sie halt äh ja länger außerhalb des Körpers äh dann ansteckend bleiben, weil sie nicht so schnell von ähm. Ja vom Sauerstoff angegriffen werden oder von von. Anderen Chemikalien und Temperaturstabiler sind und ja auf Oberflächen halt länger Infektions bleiben. Was wir auch ja hatten, dann wiederum Motation am Spike äh Protein. Speziell die Anlogstelle kann ja dass die Dockingfähigkeiten verbessern und, damit dann die Ansteckungswahrscheinlichkeit erhöhen wenn 'ne Kopie erstmal in den Körper gelangt ist. Die liegt glaub ich jetzt so bei eins zu zehn eins zu zwanzig Größenordnungsmäßig das heißt. So von zwanzig Viren, die es in die Schleimhaut schaffen, ähm ja, schafft's dann meist nur so ungefähr eine in die Zelle, Größenordnungsmäßig und wenn das natürlich besser wird, ja, dann reichen halt weniger. In Kopien im Schnitt. Besonders spannend dann in dem Zusammenhang. Mh dieser. Der Kopiermechanismus, mit dem halt neue Viren äh hergestellt werden und vor allen Dingen die RNA kopiert äh wird, kann sich dahingehend verändern, dass entweder. Schneller kopiert wird oder genauer kopiert äh wird. Das heißt, es kann sich auch selber die Mutationsrate noch verändern, das heißt, das Virus kann auch stabiler oder instabiler äh wirken, und ähm genauso können sich dann äh auch noch bestimmte äh Resistenzen. Gegen bestimmte, ähm ja Stoffe auf Schleimhäuten, also diese Defensine, die ich glaube ich schon mal erwähnt habe, also ein sich höhere Defensivresistenz äh sodass äh die halt in Schleimhäuten auch länger überleben, aber ähm ja. Der und dabei biete ich noch äh auf eine Sache gestoßen, die ich besonders spannend fand und, insbesondere auch eine Erklärung dafür bietet, warum die Krankheit oft so unterschiedlich verläuft, wie sie verläuft. Und zwar. Hat saß äh Kopf zwei eben auch Gene um das Immunsystem auszutricksen. Das haben, viele andere Viren auch, eigentlich auch fast alle, aber äh die meisten anderen Viren äh haben äh einen wesentlich, schlaueres oder mehr Sofisticated System um. In das zu tun und zwar muss ich da jetzt ganz kurz nochmal ein bisschen ausholen. Der ein oder andere äh weiß es äh vielleicht, aber wir haben ja ähm zwei Arten von Immunsystemen, die sich auch. Ja, äh, nacheinander rausgebildet haben und die auch zusammenhängen, nämlich das sogenannte angeborene Immunsystem und das Erworbene Immunsystem. Das angeborene äh Immunsystem. Ist halt sofort, da und verfügbar und hat halt so ein ganzes Arsenal an Stoffen, Enzymen, um. Giftige oder fremde Stoffe zu erkennen und sofort zu attackieren anhand von ganz vielen Markierungen und auch an an Besonderheiten, äh wie sie, versuchen dann eventuell die Zelle äh aus der Balance zu bringen, also falls, angeborene Immunsystem sofort verfügbar attackiert von Sekunde eins an, äh, wenn das Virus in der Schleimhaut landet, äh so ähm ja, arbeitet das angeborene Immunsystem und ähm, viel Immun im Immunsystem läuft auch für durch Signalisierung ab, also wenn so eine Zelle jetzt feststellt hier, hm äh mir ist jetzt übel, ähm ich glaube, ich habe. Einen Virus, dann ähm werden eben verschiedene Stoffe ausgeschüttet, unter anderem eben sogenannte Interverone. Auch die anderen Zellen Bescheid sagen, dass sie doch bitte zur Hilfe kommen oder auch aufpassen sollen, weil Viren jetzt gerade unterwegs sind und gefälligst auch äh jetzt äh ja Alarm machen. So, und dann gibt es noch die äh erworbene Immunantwort und das ist äh wo dann, Antikörper. Produziert werden, die speziell auf ein bestimmtes Virus zugeschnitten sind, aber ähm diese Infrastruktur muss halt normalerweise erstmal dann aufgebaut werden. Nun ist das Virus muss halt. Erstmal ins Labor, also Körper hat halt so Labore, wo dann ähm sagen Antikörper erforscht werden und äh züchtet werden und angeguckt wird, welche am besten funktionieren und die werden dann in größerer Menge produziert und äh ja, das ist dann eben die. Erworbene Immunantwort, das, was letztlich auch äh oder was, was Impfstoffe versuchen hervorzurufen und Erworbenen Immunantwort merkt sich aber, dass das Immunsystem dann die Baupläne und äh den den Virusprint, sodass wenn's jetzt das nächste Mal kommt, ist eben nicht sieben Tage dauert, sondern eben auch die erworbene Immunantwort ganz ganz schnell reagieren kann und ganz spezifisch sofort äh halt dagegen vorgehen kann. So. Ich sage die meisten oder viele andere Viren haben halt Tricks auf Lager, um sowohl die angeborene als auch die erworbene Immunantwort zu schwächen oder durcheinander zu bringen, also sich zu verstecken. Ähm versteckt sich aber nur vor angeborenen Immunsystem wohl, in dem es irgendwie mit dem Interveron äh System äh trickst oder versucht, das äh aus dem Tritt zu bringen. Sodass äh eben ja die. Angeborene Immunantwort geschwächt ist. Es hat aber nichts, um dann anschließend die, erworbene Immunantwort, zu schwächen, sodass äh es dann dazu kommen kann so im Verlauf ähm du wirst infiziert aber äh das angeborene Immunsystem äh springt halt erstmal nicht an oder nicht so richtig an und das äh Virus kann sich halt damit erstmal relativ ungehindert ausbreiten und du hast halt auch keine Symptome, weil Symptome sind normalerweise nur die Reaktion des Immunsystems. Und nicht äh jetzt Funktionsverlust äh der der Zelle durch durch die Infektion, sondern eben ja, dass das Immunsystem so. Und. Jetzt passiert dann also die ersten ja vier, fünf Tage passiert halt erstmal nicht viel außer, dass ich halt ähm das Virus äh erstmal ziemlich ungehemmt im Körper, verbreitet und ganz viele Zellen ähm befällt und diese Zellen. Werden dann aber so durch Mechanismen des Erworbenen Immunsystems dann als krank markiert, da sind dann sozusagen draußen hängen dann an den Zellen schon so Signale hier, ich hab hier bin hier voll mit den und den Viren irgendwie alles nicht in Ordnung. So jetzt kommt, dass ähm erworbene Immunsystem dann endlich an, hat halt jetzt äh ordentlich Armeen äh produziert, und sie teilt jetzt plötzlich ganz, ganz viele Zellen, äh die krank sind und äh ja, veranstaltet jetzt erstmal ein Massaker. So und das nennt sich dann schwerer Verlauf. Ähm. Umgekehrt, weil's halt aber so ist, dass natürlich jetzt das Virus nicht zu hundert Prozent, die. Angeborene Immunantwort aushebelt, äh sondern nur zu einem gewissen Prozentsatz und das hängt eben davon auch ab, ja wie gut äh das ist, wie teilweise auch wie jung äh man ist oder wie gut das eigene. System so funktioniert und wenn das, dem Virus halt nicht gelingt, aus welchen Gründen auch immer diese angeborene, Immunantwort wirklich zu unterdrücken, dann äh macht das angeborene Immunsystem einfach mit dem Virus ganz schnell den Garaus. Also es scheint äh in der Lage zu sein. Also wenn es denn, sagen nicht außer Gefecht gesetzt wird dann, bekämpft ist, dass Virus so gut, dass für das erworbene Immunsystem gar nicht mehr viel übrig bleibt, sodass sind dann quasi die Symptomlosen oder Symptomarmen Verläufe und, dafür, dass da was dran ist, spricht halt auch, dass man einerseits durch auch in der Verrohung gaben, durch relativ frühe wohl Verläufe lindern kann und umgekehrt, man festgestellt hat, dass äh Leute, die schwere Verläufe haben halt. Auch defekte am Interveronsystem haben. Es gibt also ein paar genesische Defekte, wenn einem so, bestimmte Stoffe aus der Interveron Familie fehlen, weil man die ja aufgrund eines genetischen Defekts hat man ein extrem hohes äh Risiko für schwere Verläufe. Ja, vielleicht noch äh so ein paar Dinge äh dazu die mir geholfen haben mir das auch vorzustellen wie das abläuft also wenn so ein Saßkopf zwei Virus, so eine Zelle befällt, dann füllt es die somit bis zu sechzig Prozent eigener RNA, das ist wohl ein ziemlich hoher Wert, also, Vergleich mit anderen Viren und Zweigkalten Großteil des Produktionsapparats für die Zelle. Für eigene Zwecke ab. Das ist halt natürlich dann auch nicht gut, wenn äh ich sage mal, wenn's Virus jetzt nur fünf Prozent nutzen würde, weil wir halt sagen, okay. Zelle ist zwar jetzt zu fünf Prozent weniger produktiv und so aber ja wer jetzt zolerabel aber wenn ihr halt jetzt sechzig Prozent der Zellaktivität durch durch das Virus gesteuert wird kann das einfach nicht gut sein für die Zelle gar nicht gut. So und im Zusammenhang mit Mutationen ist es jetzt natürlich so, dass Mutation an diesen Genen, mit denen das Virus, mit dem Immunsystem rumtrickst, natürlich gerade Krankheitsverläufe, Unsterblichkeit auch nochmal massiv beeinflussen. So in jede Richtung im Grunde genommen, so und. Nochmal, jetzt letzter Punkt, das war jetzt ein ziemlich langer Monologe. Ich hoffe, ähm das war jetzt alles nicht zu viel zu dicht, aber. So das Virus montiert natürlich ständig im Körper, so aber die meisten Mutationen sind halt Sackgassen so, die, Schwächen des Virus, aber ungefähr alle zwei Wochen im Durchschnitt findet man in freier Wildbahn ähm. Eine Mutation, die das Virus nicht schlechter macht, also die zumindest halt jetzt äh, zu einer Übertragung geführt hat und jetzt bei weiteren Übertragungen eben mit drin ist. Das sind also alle drei bis vier Übertragungen äh im Grunde genommen findet sich eine Mutation. So, wenn wir also dann einfach weltweit auf die Zahlen, gucken, dann kann man sagen, dass jede Woche so zwischen einer halben Million und eine Million neue Mutationen in die Welt kommen. Und jetzt nicht Motationen, die das Virus schlechter machen, sondern dieses Virus entweder genauso gut oder besser machen so. Ja, wie gesagt, halbe Million äh neue. Varianten und ich hatte mir dann mal angeguckt. Auch noch äh weil ich mich erinnern konnte auch aus Drosten, Podcast und so das Thema Mutation. War nie so im im Vordergrund. Du siehst immer, ja, ist ein relativ stabiles äh Virus, und es ist auch ein hochoptimiertes Virus, das heißt äh dass das Virus besser werden kann, so ist sehr unwahrscheinlich, weil das ist schon so gut, wie es denn nur geht, ja. Aber so äh dann im haben wir halt gesehen mit der B eins eins sieben Variante, es geht halt doch nochmal deutlich besser und so. Das wurde zwar wissenschaftlichen Konsens nie ausgeschlossen, dass es jetzt besser wird, aber er hat gesagt, es ist halt eher unwahrscheinlich so. Und ja das meine Sicht dahingehend verändert, dass bei so vielen Mutationen dass da auch vermutlich noch eine Menge Potenzial ist, dass das Virus doch nochmal ansteckender äh oder tödlicher äh werden kann oder wie auch immer erfolgreicher, so. Ja Also das äh vielleicht noch zum zum Thema Mutation leider ja äh könnte sein, dass wir noch lange nicht die Möglichkeiten ausgeschöpft haben oder das Virus noch nicht sein Potenzial ausgeschöpft hat, was so ähm Weiterentwicklung angeht.

Tim Pritlove
1:13:56
Pavel Mayer
1:14:30
Tim Pritlove
1:15:07
Pavel Mayer
1:16:24
Tim Pritlove
1:17:48
Pavel Mayer
1:19:00
Tim Pritlove
1:19:08
Pavel Mayer
1:20:36
Tim Pritlove
1:22:36

Ja, das Ganze wird dann eben natürlich auch noch begleitet von ähm solchen Diskussionen um na ja, wenn jetzt äh da zu viele äh falsch, Also Leute sich sozusagen bei negativen Tests zu sehr in Sicherheit wiegen, ja? Weil sie nur auch diesen Schnelltest vertrauen und wenn der dann halt negativ ist, das dann äh entsprechend. Sicher durch die Welt schreiten und sagen, na ja ich hab's ja nicht so, ich kann's ja nicht verbreiten, also kann ich jetzt hier rumlaufen, wie ich will. Das ist äh so ein Problem. Also es scheint mir wirklich so mentaler Knoten zu sein, der dieser ganzen Diskussion drin ist und es wird sich auch wahrscheinlich kaum auflösen können, bevor man eben nicht in irgendeiner Form eine hohe Verfügbarkeit und eine leichte Anwendbarkeit äh erreicht hat. Also im Prinzip dieses kostenlose Verteilen an Schulen und das konsequente Anwenden von Schnelltest an Schulen, denke ich mal, ist absolut erforderlich, wenn man denn, Schulen öffnet, ja, dann wäre es einfach wichtig, was das dazu kommt, ist, dass äh jetzt zumindest in der Debatte steht, also Niedersachsen hat da glaube ich einen Schritt nach vorne gemacht, zu sagen. Wir sollten jetzt auch die Lehrer und Erzieherinnen in die höhere Impfkategorie einsortieren, dass man also den Beschluss dahingehend ändert, dass man sagt, na ja, wenn schon Schulen dann zumindest die Lehrer noch mit äh absichern, was. Sicherlich keine schlechte Idee ist, ne? Ich meine, bleiben natürlich immer noch die Schüler. Es ist. Äh es ist ja nicht, das ist ja nicht so, dass das Problem äh da nur von den Lehrern ausgeht, ist halt nur so, dass die dann eben äh da in der Regel eben deutlich älter sind, also, weil sie älter sind, äh, natürlich einen größeren Risiko ausgesetzt sind und es vollkommen okay wäre, dieses Risiko für für diese Gruppe zu senken.

Pavel Mayer
1:24:25
Tim Pritlove
1:24:39
Pavel Mayer
1:24:56
Tim Pritlove
1:25:24
Pavel Mayer
1:25:39
Tim Pritlove
1:26:53

So, dann lass uns doch mal schauen, wie es denn eigentlich mit den Impfungen in Deutschland so vorangeht und was da so ein bisschen die Rahmenparameter sind Äh ich denke auf der positiven Seite kann man vermerken, dass äh die Impfung noch laufen. Äh die Zahl der täglich verabreichten Impfung ist nicht nennenswert gestiegen, also das bewegt sich alles immer noch äh auf der selben Tradikorie. Wir haben jetzt äh eins äh drei Komma Eins sieben neun Millionen Erstmalig geimpfte und knapp eins Komma sieben Millionen. Die schon ihre zweite Impfung erhalten haben. Wenn man halt schaut, wie das so mit den Lieferungen äh angeht, was ja relevant wäre jetzt für eine Steigerung. Da tut sich jetzt halt was. Denn äh diese Astrazenika äh Impfstoffe kommen jetzt mit, ins Spiel und nehmen auch in zunehmenden Maße einen größeren Anteil an, während also moderner, noch sehr rein, sehr gering reintröpfelt, sehe ich das so, dass jetzt in den letzten Tagen sehr viel mehr. Impfstoff von Astra Zenika dazu gekommen ist, als wir glaube ich ja, fast insgesamt von moderner so hatten sprich es entsteht jetzt ein leichter Vorsprung, also wir haben jetzt tatsächlich mal einen gewissen Abstand zwischen den tatsächlich verabreichten Impfdosen und das, was theoretisch eben verimpfbar, wäre. Es gibt da ja eine Debatte um diesen Astracenica Impfstoff, der scheint jetzt einen extrem schlechten Ruf gehabt zu haben. Weil dieser Faktor, der Effektivität so in den Vordergrund geraten ist, ja, also. Erinnern wir uns diese Phase drei Studien bewerten ja letzten Endes den Erfolg danach, wie sehr eben solche schweren Verläufe. Äh eingeschränkt werden konnten. Also wie viel treten sozusagen überhaupt noch auf? Und da hatten ja die MRNA-Impfstoffe. Diese besonders beeindruckende Zahlen von vierundneunzig, fünfundneunzig Prozent und Bastra Cineca bei dem Impfstoff war es halt geringere Zahlen. Und diese sechzig Prozent, die dann äh im Spiel sind, wurden dann glaube ich von vielen Leuten so missverstanden ja dass das sozusagen nicht hilft, dass man so nur eine sechzig Prozent Chance hat so und wenn man wie in diesen sechzig Prozent nicht isst, dann stirbt man, Das ist aber nicht der Fall, ne, sondern das, das ist nicht das, was das aussagt. Denn auch bei Astra Cenica äh ist also die Wirkung schon so, dass Leute dann einfach nicht versterben und dass also der Schutz gegen schwere Verläufe sehr wohl da ist nur, dass man eben höhere Zahlen von ja Erkrankungen gesehen hat, aber die dann eben nicht äh zum Tode geführt haben Und in dieser ganzen Debatte scheint es jetzt, dass so die Leute soweit verunsichert zu haben, dass viele dann ihren Impftermin überhaupt nicht angetreten sind, wo dem sie erfahren haben, dass da eben jetzt äh dieser Astracenica in Stoff verimpft werden soll. Das natürlich beunruhigend. Muss man jetzt mal ich glaube auch die Tatsache, dass eben noch nicht genug Studienmaterial für ältere Leute da war, die Leute auch so ein bisschen abgeschreckt, dass er erstmal nur bis fünfundfünfzig oder bis fünfundsechzig, je nach Land äh freigegeben wurde, hat auch alles nicht unbedingt dazu beigetragen, hier den Leuten klarzumachen, dass das sehr wohl ein Impfstoff ist, der hilft.

Pavel Mayer
1:30:45
Tim Pritlove
1:31:00

Genau. Also ich habe es schön drin äh Twit gesehen von dem Doktor Lübers, der meinte, sich mit Astrazinika-Impf zu letzten Schütz vor schweren Infektionen und reduziert die Weitergabe des Virus und wahrscheinlich auch das Auftreten von Long Coved. Sich nicht impfen zu lassen, schützt vor nichts, reduziert nichts und verhindert nichts, Schwierige Entscheidung. Ja also das äh ist definitiv so ein Faktor und äh ich denke man kann einfach festhalten, wenn ihr die Gelegenheit habt, euch mit Astrazenica-Impfstoff impfen zu lassen, macht es, es ist gut für euch, es hilft und äh mit sehr, sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit, äh kann es eben äh schwere Verläufe und Todes äh Fälle eben verhindern und genau das ist das, was dieser Impfstoff tun soll. In den Kommentaren tatsächlich gab's einen schönen Link, den ich so noch nicht gesehen hatte, wo mal wirklich aufgestellt wurde, mit welchen Lieferungen wir denn jetzt sozusagen zu rechnen haben. Und ich äh das ist jetzt hier auch einzeln aufgeführt, den Link findet ihr in den Shownotes, Das ist jetzt sozusagen alles das, was bestellt wurde und was eben auch an Lieferzusagen getan wurde äh zusammengerechnet. Also es ist einzeln aufgeführt nach den einzelnen Impfstoffen und da ist jetzt äh sowohl der Johnson and Johnson Impfstoff mit drin, der ja die Zulassung noch nicht hat, als auch der Cuwak der noch nicht ähm ja der auch glaube ich seine Phase drei noch nicht äh abgeschlossen hat. Und natürlich auch noch nicht für die Zulassung beantragt wurde, die machen dann aber auch einen relativ geringen Teil aus. Wenn man jetzt mal da drauf schaut, dann sieht man im letzten Quartal, also im letzten Quartal zwanzig zwanzig Also die Gesamtliefermenge lag halt bei eins Komma drei, Millionen Impfdosen, das war dann halt ausschließlich der Biontech Fiser im Stoff. Dann jetzt im ersten Quartal, also bis Ende März werden es dann achtzehn Komma drei Millionen gewesen sein. Es bezieht sich jetzt ausschließlich auf Deutschland übrigens, ne? Im zweiten Quartal. Werden es dann aber siebenundsiebzig Millionen sein. Also die Zahl, der verfügbaren Impfdosen wird sich dann entsprechend verdreifachen. Und im dritten Quartal ist mit hundertsechsundzwanzig Millionen zu rechnen. Also mal. Nochmal so das sechs siebenfache von dem, was wir in diesem Quartal sehen. Und dann im vierten Quartal nochmal hundert Millionen. Also davon auszugehen, dass wir eine gewisse Axeleration im ganzen Impfgeschehen in Deutschland sehen werden, signifikant an Natur, dass äh ja hoffentlich dann eben auch alle rechtzeitig noch einen Termin kriegen und auch eine Impfung bekommen können.

Pavel Mayer
1:33:58
Tim Pritlove
1:34:57

Bei der Süddeutschen Zeitung bin ich dann noch auf den Impfpott gestoßen, da kann man äh mal drauf äh klicken und gibt so seine Rahmenparameter ein und dann äh zum Schluss benennt man noch das Bundesland, aus dem man kommt und dann äh wird eine Einschätzung gemacht, äh wann man denn wohl so dran sein könnte, wenn die Kampagne im geplanten Tempo läuft. In meinem Fall wäre das ungefähr ab Juli zwanzig einundzwanzig. Impfungen in der bisherigen Geschwindigkeit weiter könnte es aber auch bis Mai dreiundzwanzig dauern. Wovon nicht auszugehen ist, wie ich ja gerade ausgeführt habe. Den Link habe ich jetzt natürlich auch in den Shownotes. Dann sollen wir nochmal einen Blick nach Israel wagen. Da äh erwarten wir ja nun schon seit längerem neue Erkenntnisse darüber, wie äh sich zumindest das Pfeiser der Pfeiserimpfstoff auf diese ganze Gesamtsituation so auswirkt. Da gibt's tatsächlich eine ganze Reihe von, Studien, also sowohl die hier schon mal erwähnte Klarlied Health Service Research Institut hat da was gemacht und noch ein äh sogenannter Makaby Health Care Service und ja es die ganzen Zahlen im Einzelnen runterbieten, aber die haben halt Studien gemacht mit sehr vielen Leuten, also in der ersten Studie wurden eins Komma zwei Millionen Leute ausgewertet, also äh, quasi immer so zwei Gruppen, ne, Geimpfte, nicht geimpfte, also ungefähr sechshunderttausend pro Gruppe. In unterschiedlichen Altersgruppen eingeteilt, äh über sechzig unter sechzig und bei der zweiten waren's nicht, ganz so viel, aber so in der gleichen Größenordnung und es zeigen sich eigentlich konsistent dieselben Ergebnisse, nämlich so eine Wirksamkeit von vierundneunzig bis fünfundneunzig Prozent, also, ziemlich genau das, was auch in der Phase drei Studie von dem Pfeiser im Stoff ähm vorhergesagt wurde oder ermittelt wurde. Ähm. Kein einziger Todesfall, bei dem die geimpft wurden, und ja das sind alles extrem gute Zahlen generell sechzig Prozent weniger Erkrankungen bei sechzig plus. Also der Impfstoff hilft quasi äh auf allen Ebenen. Und dann gibt's auch noch eine dritte Studie vom Weizmann Institut die ähm. Auch untersucht haben, wie denn das so generell sich auf die Neuinfektion auswirkt und das ist ja immer die große Frage, die im Raum stand, so, ne. Okay.

Pavel Mayer
1:37:56
Tim Pritlove
1:38:13
Pavel Mayer
1:38:18
Tim Pritlove
1:38:32
Pavel Mayer
1:39:40
Tim Pritlove
1:40:44

Genau, so jetzt nochmal zu dieser dritten äh Studie bei diesem Weizmann-Institut. Die haben sich ja dann halt auch nochmal angeschaut, wie denn das eigentlich jetzt ähm also sie haben ähnliche Zahlen auch nochmal, was so die die Erkrankung betrifft, ähm generiert und die von denen stammt auch glaube ich die Aussage, dass eben die Neuinfektion äh auch entsprechend zurückging. Also das ist dann sozusagen auch hier ist eine Analyse mit wie viel Infektionen gibt's da? Nicht, weil jetzt alle nochmal getestet wurden, sondern man hat sich das dann eben über die gesamte Gruppe äh angeschaut und eben verglichen, Städte früher geimpft wurden, versus, welche, wo das später angefangen hat, et cetera. Diese ganze Methode, das hatten wir letztes Mal, glaube ich, auch schon angesprochen. Und dann lässt sich also jetzt ablesen bei sechzig plus ging die Infektionsrate um. Fünfzig Prozent zurück. Bei jüngeren Minussicht, also kleiner jünger als sechzig Jahre um zwanzig Prozent, weil. Eben noch nicht so viele ähm geimpft wurden, ne? Weil sechzig plus hat jetzt eine Impfrate in Israel von neunzig Prozent. Äh erste Impfung, achtzig Prozent, zweite Impfung und bei unter sechzig ist es halt ungefähr, die Hälfte ja weniger noch als die Hälfte, also vierzig Prozent haben die erste Impfung bekommen, zwanzig Prozent, haben die zweite Impfung bekommen und es lässt sich halt einfach, durch die Analyse der statistischen Daten eben schon dieser Schluss ziehen. Also da, wo eine hohe Impfquote vorliegt Achtzig, neunzig Prozent. Da gehen dann auch die Infektionen messbar zurück. Um. Fünfzig Prozent und bei dem wo man eben noch nicht ganz so weit ist um zwanzig Prozent. Aber bei allen geht sie zurück, und das sind gute Nachrichten und das sind die Nachrichten, die wir uns eigentlich erhofft haben. Auf die Frage warum denn äh die Neuinfektion zurückgehen. Äh gibt's auch noch Untersuchungen und, Das lese ich im Wesentlichen so, dass man einfach feststellt, dass bei den Leuten, die geimpft sind, die Viruslast deutlich sinkt. Also man hat halt Leute, die sich zwar infiziert haben, noch aber schon geimpft waren. Im Verglichen, also Proben genommen und diese Viruslast bestimmt und das dann eben im Vergleich zu Leuten, die nicht geimpft waren und sich infiziert haben. Und diese Viruslast kann ja im Rahmen dieser PCR-Tests durchgeführt werden und zwar, nimmt man ja 'ne Probe. Tut ihr dann dieses PCR, in diesen PCR-Test rein, in dieser PCR-Test funktioniert ja dadurch, dass quasi dieses diese kleine Menge an Genmaterial äh. In verschiedenen Durchläufen immer wieder verdoppelt und verdoppelt und verdoppelt und verdoppelt wird Dieser Prozess wird immer wiederholt, das ist so dieses dieser mechanische äh Ablauf, der durch diese PCR-Maschinen im hochautomatisiert ist, und dieser CT-Wert, der dabei rauskommt, das ist im Prinzip die Anzahl der Duplikationen, die man hat durchführen müssen bis eben der Beleg war, aha das Virus ist auch wirklich da gewesen. Hast du eine hohe Viruslast, musst du nicht so viel verdoppeln, weil du siehst es dann schon sehr viel früher und umso geringer eben diese Viruslast ist äh umso. Höher ist dann am Ende dieser CT-Wert und bei den geimpften war es wohl so, dass der so ungefähr um zwei höher lag, also du bräuchtest quasi zwei Verdopplungen, sprich Faktor vier äh hat sich äh die Viruslast unterschieden. Und das, ist eine auch eine sehr gute Nachricht, denn das ist das, was man sich so ein bisschen erhofft hat, dass eben eine Impfung eben nicht nur, was sie ja tut. Schwere Verläufe und Todesfälle verhindert, sondern eben auch einfach schon so früh das Virus bekämpft im Körper. Dass es eben auch gar nicht mehr die Möglichkeit hat, sich überhaupt im Rachenbereich so weit auszubreiten und dann eben potenziell auch schon wieder weiter verbreitet zu werden. Und es sind auch alles sehr gute. Äh Informationen. Also ich finde das äh hochgradig positiv, was dabei herauskommt und man kann nur hoffen, dass es so weitergeht, aber das ist zumindest äh soweit alles wie bestellt.

Pavel Mayer
1:45:26
Tim Pritlove
1:45:30
Pavel Mayer
1:46:49
Tim Pritlove
1:46:59
Pavel Mayer
1:48:47
Tim Pritlove
1:48:50
Pavel Mayer
1:49:38
Tim Pritlove
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Pavel Mayer
1:51:05
Tim Pritlove
1:51:40
Pavel Mayer
1:51:45
Tim Pritlove
1:52:04
Pavel Mayer
1:52:15
Tim Pritlove
1:52:44
Pavel Mayer
1:52:45
Tim Pritlove
1:53:12
Pavel Mayer
1:53:25
Tim Pritlove
1:53:27
Pavel Mayer
1:53:50
Tim Pritlove
1:54:09
Pavel Mayer
1:54:28
Tim Pritlove
1:54:30
Pavel Mayer
1:54:31

Würde man denken, aber ähm. Ja, dann das passt dann vielleicht an dieser Stelle noch, das war nämlich auch etwas, was mir vor drei Tagen aufgefallen ist, was wir vielleicht äh auch noch hier äh mal reinpacken sollten oder weiß ich. Was ich gerne noch loswerden würde und zwar entbrannte dann ja die Debatte äh so. Welcher Institanz können eigentlich die Gesundheitsämter ähm. Einen sinnvollen Beitrag äh mit Tracking und Tracing. Ähm leisten und wo verlieren sie die Kontrolle? Da gab's ja bisher sozusagen immer diese Kontrollverlusttheorie bei bei fünfzig, dass sie dann einfach, überfordert sind. Ähm und das dann aber dadrunter in dem Moment wo sie denn dann tracken und plötzlich der Beitrag zur Infektionsreduktion größer wird bei einer niedrigen Institanz und. Ähm ich bin dem halt mal nachgegangen und ich konnte halt keinen solchen Schwellwert finden. So. Bei dem es jetzt plötzlich sehr viel besser wird. Wie die Gesundheitsämter trappen und tracen können und so, sondern es ist wahrscheinlich eher ein ja vielleicht nicht ganz linearer Zusammenhang, aber es ist halt eine Kurve. Das heißt, je weniger, Infektion umso besser können die Gesundheitsämter tracken und je mehr umso mehr fallen durchs Rost, aber es ist eben nicht so klar bei ganz hohen Institzen irgendwann, aber äh je nach Gesundheitsamt auch kriegt man. Unterschiedliche Informationen zu dieser wie wie weit sie denn können. Das hatten wir ja auch die Information aus Köln. Äh dass dort. Das Gesundheitsamt sagt, wir können noch bis Institanz dreihundert tracken so und äh dem, das hatte ich dann zwar erstmal angezweifelt, aber äh inzwischen halte ich das durchaus möglich und zwar deswegen, weil einfach die Art und Weise. Wie bei uns. Getrackt wird, wie bei uns isoliert wird, ähm! Wie bei uns Kontakte eingestuft werden lässt. Nicht nur zu wünschen übrig, sondern ich würde es als mittlerweile als mittelgroße Katastrophe bezeichnen und Wer sich wundert, warum die Gesundheitsämter das nicht in Griff kriegen bei keiner Institut sich dann nur anzuschauen zu sagen wie die Kontakte, klassifiziert werden sollen. Das ist schon nicht ganz ohne oder unproblematisch und wenn man dann aber noch guckt, was die Gesundheitsämter in der Praxis machen, stellt man fest, dass sie, nicht einmal die Empfehlung des RKI befolgen oder kennen, sondern da wird halt sagen bei der Kontaktklassifizierung werden wird verharmlosend, äh Qualifiz äh äh Klassifiziert. Da gibt's ja sozusagen Kontakte der Kategorie eins und zwei und ähm ganz viele, eigentlich Kategorie eins Kontakte oder Kontakte, die eigentlich Kategorie eins sein müssten, werden aus mir unklaren Gründen äh definitiv unter Verstoß gegen die Empfehlungen des RKI als, Kontakte der Klasse zwei qualifiziert wo dann kein Test erforderlich ist beziehungsweise kein Testangeordnet wird und. Ähm dann ist es so, sekundär Kontakte werden auf Empfehlung des RKI gar nicht getrast. Ja So, das heißt, wenn du dir jetzt diesen ganzen Prozess anguckst, auch wie lange er dauert, nämlich diese zehn Tage von äh so Meldung bis äh Zählung, so wie lange Tests dauern. Dann. Ist das Tracen von Sekundärkontakten unbedingt notwendig, weil sonst bei einer seriellen, bei einem seriellen Intervall von vier Tagen, kannst du nicht irgendwie ja die Sekundärkontakte einfach komplett ignorieren und also. Nachdem ich das alles gesehen habe, wie eigentlich aus meiner Sicht völlig, in Adäquat das ganze äh Tracking und Tracing funktioniert, das schon bei den Empfehlungen. Selbst die Empfehlungen werden von den Gesundheitsämtern einfach nicht beachtet, ich weiß nicht, ob sie es nicht kennen oder, wie auch immer so und deswegen ja äh ist halt auch äh deswegen. Sind wir auch überhaupt in den Lokdown, in den äh äh reingekommen, beziehungsweise in die zweite Welle, weil einfach diese dieses. Sicherheitsebene oder diese diese Art der Reduktion von R durch die Gesundheitsämter. Ist Marginal. Es ist halt so gebaut, damit äh nicht zu viel Unbequemlichkeiten entstehen. Plus unsere Sachen hatten wir ja schon, wie dann Arbeitsgarantäne und so ist es einfach, ja. Wir meinen das nicht wirklich ernst.

Tim Pritlove
2:00:34

So, dann wollte ich nochmal auf zwei. Nachrichtenmeldungen kommen, die so ein bisschen die Medien ähm umspült haben, zwei unterschiedliche Sachen. Das Erste ist mal wieder so ein Wundermittel, was berichtet wird, weiß nicht, ob du da schon was von mitbekommen hast. Das ist äh ein äh, ja, eine medizinische, ein ein neues Medikament, was entwickelt wird in Israel, Israel, unter dem schönen Namen Exo, CD vierundzwanzig. Das hat äh befindet sich gerade in der Phase eins klinischen Studie, also ganz am Anfang, wo es im Wesentlichen noch darum geht, äh die Sicherheit zu messen, et cetera. Wir erinnern uns, also auch äh weiß ich, inwiefern diese Phase eins jetzt bei Medikamenten genauso vergleichbar ist, wie diese Phase eins. Mit Impfstoffen, das nochmal bisschen was anderes, aber auch hier gibt's definitiv mehrere Phasen, die abgeschlossen werden müssen. Das heißt, es ist. Lange nicht an dem Punkt, wo man sagen kann, man hat hier irgendwas bewiesen und man hat hier irgendwas äh erfolgreich zeigen können. Trotzdem gab's relativ viel Aufhebens darum besondere natürlich in der israelischen Presse, die das alles gefeiert hat als ein neues Wundermittel und ich dachte mir schon so aha, was ist das denn? Klingt ja interessant hat mir das mal ein bisschen genauer angeschaut, ist jetzt mal wieder viel Biologie, die man irgendwie verstehen muss, die ich natürlich eigentlich gar nicht verstehe, aber ich versuche noch ein paar zusammenzufassen, was ich davon mitgenommen habe, weil, Das Besondere ist hier, dass es sich einfach mal um einen neuen oder anderen Ansatz handelt. Also alle Medikamente, die bisher so geprüft wurden und das allermeiste ist ja bisher dadurch, ist ja eigentlich durchs durchs Gitter gefallen. Bis auf so ein paar Sachen, die halt in manchen Momenten wirken können, wir hatten das hier schon mit dieser Anti, mit diesem Antigen äh Medikament, was halt zu einem bestimmten Zeitpunkt äh helfen kann, bevor eine Infektion schon stark um sich gegriffen hat, Hier geht's jetzt um ein Medikament, was gegeben werden kann äh bei schweren Verläufen. Und äh ja, warum alle so aufgeregt waren, war das in dieser Phase eins, Stufe, in der das ist, sie äh dass bei dreißig Patienten ausprobiert haben. Die also ganz schwere Verläufe hatten und so auf dem dem Weg zum zum Sterbebett, äh diesen Weg zum Sterbebett im Prinzip schon angetreten, die, was weiß ich, ganz schwere Atemprobleme hatte und so weiter, ist im Einzelnen nicht angeschaut, hab zwar so ein Video gesehen, wurde mit den Leuten gesprochen wurde, die waren natürlich alle ganz begeistert, weil er eben dieses Medikament ihnen offenbar. Vielleicht hätte helfen können. Das ist ja so die Sache, ne? Also denen ist das Medikament gegeben worden und danach ging's eben nach drei bis fünf Tagen richtig gut. Das heißt natürlich jetzt nicht, das lag an diesem Medikament, weil das kann man mit so einer Studie nicht belegen, sondern da muss man halt, mehreren Leuten das Medikament geben und anderen Leuten das Medikament nicht geben und dann die Ergebnisse vergleichen. Doppelblindstudie et cetera, Nichtsdestotrotz macht es so ein bisschen den Eindruck, als ob's helfen konnte. Und deswegen habe ich mir das mal angeschaut. Und das Ding heißt Exo, CD vierundzwanzig, weil. Hier Exosome zum Einsatz kommen. Hast du das schon mal gehört.

Pavel Mayer
2:03:59
Tim Pritlove
2:04:07
Pavel Mayer
2:04:08
Tim Pritlove
2:04:11

Art von Stoffen im System. So kann man das sagen. Und zwar und Exosome äh sozusagen. Äh Transport Hüllen kann man sagen. Also das ist etwas, was Zellen für die Hinterzellulare Kommunikation benutzen und also hier quasi Stoffe in andere Zellen machen, indem sie sie auch so umhüllen Also so ein bisschen so ähnlich wie auch so das Virus unterwegs ist, ja? Das kommuniziert sich ja selber in die Zelle, aber so können halt auch Zellen anderen Zellen Nachrichten schicken sozusagen. Also tatsächlich auch mit RNA. Aber nicht nur mit RNA. Also diese Exosome sind solche Wunder äh äh Mittel, die halt irgendwie die Kommunikation, Körper aufrechterhalten und so, ne? Und CD vierundzwanzig ist halt ein spezielles Protein. Und in dieser diesem Medikament wird halt so ein Exosom genommen und äh um dieses Protein ergänzt. Also man nimmt halt so ein Exosom und implantiert dem dieses CD vierundzwanzig Protein und dieses CD vierundzwanzig ist halt so 'n tausend Sasser im Körper der, unter anderem auch in B Zellen und T-Zellen und auch in vielen anderen Immunzellen äh vorkommen, ne? Aber auch in äh Muskelzellen et cetera. Und in ähm BZ äh kann es halt ähm Teezellenproduktion stimulieren, unter anderem. Und äh also es hat sozusagen eine Auswirkung, auf das Immunsystem, ist nicht die einzige Auswirkung, die es haben kann, spielt auch eine Rolle bei Tumorzellen und dieses Medikament wurde wohl auch ursprünglich als Mittel gegen Krebs äh entwickelt, also konkret gegen gegen Eierstock Krebs, soweit ich weiß und ist halt irgendwie so ein, also eigentlich so ein Entzündungshemmer, und auf jeden Fall äh das verstehe ich auch alles nur so im Ansatz. Dieses Medikament benutzt also sozusagen jetzt Exosome, um dieses Protein, dieses CD vierundzwanzig Protein direkt in Lungenzellen zu transportieren. Also bei den Leuten wurde das quasi so äh eingeatmet oder reingesprüht, dass sie das also einatmen sollen, damit, eben möglichst schnell in Richtung Lungenzellen gerät und diese Exosome transportieren dann quasi dieses Protein in diese Lungenzellen und bewirken dort ähm Funktionen. So und äh die Funktion von die man, die man sich hier verspricht ist, dass äh dieser Zytokinsturm unterdrückt wird, also diese Überreaktion auch des äh Immunsystems, das hat sie ja vorhin in deinem längeren, Bonolog auch ein bisschen äh mit angesprochen, wie das an sich funktioniert und das ist ja so ein besonderer äh besonderer Umstand. Neunzehn Erkrankungen, das eben auch passieren kann, dass der Körper einfach überreagiert, dass das Immunsystem einfach total durchdreht und irgendwie alles äh versucht zu vernichten, was bei drei nicht auf den Bäumen ist, was dann eben entsprechend negative Auswirkungen hat und diese schweren Verläufe nochmal so richtig schön tödlich macht.

Pavel Mayer
2:07:33
Tim Pritlove
2:08:18
Pavel Mayer
2:08:44
Tim Pritlove
2:09:01

Genau. Ja und die zweite Sache, die werdet ihr sicherlich auch mitbekommen haben. Das ist halt auch mal das. Das ist schon tragisch, finde ich, also Universität Hamburg hat eine Pressemitteilung rausgehauen. Und damit eine Studie auch noch weitere Aufmerksamkeit gegeben, eine sogenannte Studie muss man dazu sagen, ja? Schon mit dem Titel, breit angelegte Diskussion als Ziel, Studio zum Ursprung der Korona Virus Pandemie veröffentlicht. Und das ist halt wirklich so ein Moment, wo man, glaube ich. Auch mal die Integrität von solchen Universitätsleitungen in Frage stellen muss, was die eigentlich manchmal so reitet, ne? Also die haben äh ordentlich Gegenfeuer bekommen. Ich werde auch gleich erklären, warum sie da so viel Gegenfeuer bekommen haben bei dieser äh Studie. Das Ganze ist eine Veröffentlichung von einem Professor an dieser Universität mit dem schönen Namen Wiesendanger, oder wie sind Anger, das weiß ich nicht ganz genau, Roland Wiesendaner, der irgendwie nanowissenschaftler ist, also, Kein Virologe und. Der mal so kurz äh zusammengefasst äh halte ich die These raushaut, das Virus wurde aus dem wurde im Labor, in Wuhan äh. Kinetisch erzeugt und von dort in die Welt gebracht. Also überhaupt gar keine Neuigkeit, sondern quasi so die Verschwörungstheorie von Tag eins an, hier nochmal schön zusammen gefegt und das Ganze noch mit Studie und Pressemitteilung der Universität Hamburg rausgehauen und äh wie kaum anders zu erwarten war, Tag später dicke, fette Meldung in der Bild-Zeitung deutscher Professor sicher. Corona war Laborunfall in China. Schön groß, sechshundert Hinweise. Erste Infizierte war Forscherin in Wuhan, auch deutsche Geheimdienste ermitteln. Oh Mann. Da weiß man mal wieder warum man einfach äh Leuten lieber Springer arbeiten irgendwie mal klar machen muss, dass sie sich mal ihren, dass ihren Job wechseln sollten, da einfach mitzumachen ist. Einfach mal vollkommen unangemessen. So, jetzt haben sich das so verschiedene äh angeschaut, auch die Tagesschau hat's schon mal darüber berichtet und mal kurz zusammengefasst kaum Belege für Labortheorie, also das ist halt einfach der Typ ist kein Virologe und die Quellen, die er da benannt hat, sind auch höchst fragwürdig worauf ich jetzt im Einzelnen mal kurz eingehen will, um das mal abgehandelt zu haben, ist vor allem ein Statement, was ich bin besonders bemerkenswert fand von dem Projekt, was ich hier auch schon erwähnt habe, nämlich den Corona Virus das waren die mit dieser ähm neuartigen Visualisierung des Virus, wo ich einen Vortrag von der Andrea Torn verlinkt hatte. Und äh das fällt sozusagen voll in ihren Bereich rein, weil ja sozusagen diese Annahme, das Virus sei im Labor ähm. Durch Labortechnik erzeugt, ja? Also künstlich hergestellt oder zumindest modifiziert, fällt sozusagen genauso in diesen Analysebereich rein, weil die schauen sich ja wirklich dieses Virus auf. Proteinebene, also wirklich Kette für Kette an, So, ne? Das ist das, was sie machen, sie modellieren das und versuchen ganz genau strukturell herauszufinden, wie funktioniert das eigentlich, was, was, was, was können wir da gesichert feststellen, aus welchen Proteinen setze ich zusammen, wie funktionieren die, was machen die, was bedeuten Mutationen et cetera. Na ja und die haben auf jeden Fall äh darauf Stellung bezogen, nicht zuletzt deshalb, weil sie auch an der Uni Hamburg angesiedelt sind und total, äh Not im News waren. Genau, das könnte man sozusagen sagen, ne? Also, ich will das jetzt hier nicht in der vollen Länge wiedergeben, aber vielleicht mal zusammenfassen, was sie eigentlich im Wesentlichen festgemacht haben. Sie haben also jetzt verschiedene Thesen, sechs Thesen von diesem, dieser sogenannten Studie äh hervorgestellt und versucht dem etwas entgegen zu halten, so. Erste These, Unkenntnis des Zwischenwirts belegt, dass es sich nicht um eine Krankheit tierischen Ursprungshandel, ja? Da sagen sie einfach, ganz klar, ja das einfach mal äh überhaupt nicht äh ungewöhnlich und äh auch bei Saas und Mers hat man das erst Jahre später festgestellt, was da so die Zwischenwirte waren.

Pavel Mayer
2:14:02
Tim Pritlove
2:14:12
Pavel Mayer
2:14:21
Tim Pritlove
2:14:23
Pavel Mayer
2:14:40
Tim Pritlove
2:14:54
Pavel Mayer
2:14:55
Tim Pritlove
2:14:56
Pavel Mayer
2:15:25

Ja. Also mehr dazu vielleicht ähm, Also wenn man sieht, was die Natur so alles hervorgebracht hat, also fängt schon mal damit an, dass in unserem genommen äh ich weiß nicht, ob du das wusstest, äh ist mehr virales Material mit drin als jetzt kodierendes Material, das uns zum Menschen macht. Ich mein irgendwie neunzig fünfundneunzig Prozent wie unsere DNA ist ja sowieso nur irgendwie Müll und, sagen durch früheren Virenbefall, wo dann eben auch die Samenzellen befallen wurden, haben es ganz viele Viren geschafft, sich auch in unser Erbgut hineinzumogeln, Erdbutmäßig, so damit fängt's dann schon mal. So und dann ähm wenn du anguckst, was die Viren halt mit dem Immunsystem machen, was ich vorhin, also ähm. Nur ganz ganz kurz mit dem um sich auch vor dem erworbenen Immunsystem zu verstecken, So sorgen sie erstmal dafür, dass die Warnungen, die normalerweise außen an der Zelle angebracht, werden so das Warnschild, ich bin krank, dass sie sagen, diese Warnschilder diese Warnschildproduktion lahmlegen. Aber das Immunsystem ist. Nicht blöd beziehungsweise hat daraufhin wiederum Mechanismen entwickelt, die nach Zellen suchen, die überhaupt gar keine Warnschilder seit Längerem angebracht haben und killt die auch, weil es davon ausgeht, dass die halt irgendwie, Liebe äh das da die Warnschilder unterdrückt werden und deswegen haben die Viren dann aber wieder eine Fake Warnschildproduktion, angeworfen. Und sozusagen Regenhalte, die Fake-Warnschilder an, damit sie halt nicht weggeräumt werden, ja. Also so äh ausgefuchst ist äh äh der der Kampf zwischen jetzt Viren und Immunsystem so. Und ich würde eher sagen. Ja wir wissen so viel einfach noch nicht. Und das ist derart Komplex, dass ja ich einfach mal sagen würde, dass das ja, dass das auch jenseits unserer Fähigkeiten liegt, so geile Viren zu designen, wie das Corona-Virus, ja. Und äh wenn dann hätte man's wahrscheinlich auch anders gemacht. Die Idee wäre man gar nicht gekommen, ähm einen Virus zu machen, äh was halt. Ja eigentlich schlechter ist als andere Viren und durch Weglassen plötzlich besser geworden ist. Also ich weglassen dieser ganzen Bekämpfung der Angeborenen äh äh Bekämpfung der Erworbenen Immunantwort, Egal, weiter, äh, weitere Thesen.

Tim Pritlove
2:18:19
Pavel Mayer
2:19:44
Tim Pritlove
2:21:30
Pavel Mayer
2:21:54
Tim Pritlove
2:22:00
Pavel Mayer
2:23:06
Tim Pritlove
2:23:12
Pavel Mayer
2:23:17
Tim Pritlove
2:23:42
Pavel Mayer
2:23:44
Tim Pritlove
2:23:56
Pavel Mayer
2:23:58
Tim Pritlove
2:24:01
Pavel Mayer
2:24:59
Tim Pritlove
2:25:55

Ja okay, wir haben's gleich These Nummer sechs, die Behörden haben im Oktober einen Laborunfall vertuscht, ja, also angeblich soll sich hier eine Wissenschaftlerin als erste infiziert haben. Das Ganze basiert aber dann wiederum aus äh Untersuchungen die vom Pentagon an, von einer privaten Firma auf Basis der Auswertung von Mobilfunkstandortdaten. Äh durchgeführt wurden, ja? Gibt überhaupt gar keine konkreten Beweise dafür, also alles nur Vermutung und lose Schlussfolgerungen und keiner äh gibt diesen Bericht eigentlich irgendwie nennenswert was an. Naja, dann wird noch allgemeine Kritik geäußert, das Ganze hat irgendwie, macht überhaupt nicht den Eindruck einer wissenschaftlichen Studie tut es wirklich nicht. Also so, ich meine, wir wissen alle, wie Studien normalerweise aussehen. Das ist mehr so ein Word-Dokument, wo dann ähm, stellen gelb und blau hinterlegt sind. Es sieht halt auch wirklich einfach schäbig aus, ja? Gut, das ist im Wesentlichen eine Stilfrage, zeigt, bloß nur so ein bisschen, wie das irgendwie gelagert ist, aber wo es halt dann so richtig krass wird, ist halt halt welche Quellen er nennt. Und Quellen sind halt hier irgendwie private Kommunikation, Twitter, Posts und vor allem sehr viel Inhalte aus dieser Alltrit Bewegung, eine sogenannte Studie aus dem Umfeld von Steve Bennon äh verlinkt auf Artikel auf epochtimes. Das ist so so ein äh Fall und Gong Nahe Poste, die in USA. Äh auch extrem grenzwertig äh kommuniziert, gibt auch eine deutsche Ausgabe davon, die es auch sehr afD-nah, hat extrem viel Exenophoben, Content und so ein anderes Hetzblatt, irgendwie Summit News ist dort auch äh verlinkt. Das will man auch sich gar nicht anschauen, wenn man das sich mal anklickt, ist alles ganz furchtbar. Und die ganze Studie ist auch noch voll mit Widersprüchen, ne? Also wird zum Beispiel irgendwo davon gesprochen, dass der erste Patient am ersten Oktober zwanzig neunzehn äh bekannt geworden wäre, ja, andererseits hast du es an einer anderen Stelle, dass der Ausgang der äh Pandimie durch diesen Unfall diesen angeblichen am sechsten oder irgendwo zwischen dem sechsten und dem elften Oktober dann stattgefunden hat. Super, passt also alles ganz wunderbar äh zusammen. Ich denke. Also. Ist natürlich klar, was jetzt wieder passieren wird. Wir werden dieses diese Studie, die natürlich jetzt vom Mainstream-Medien äh unterdrückt wird. Weil sie nicht in den Kram passt, werden wir jetzt irgendwie die nächsten drei bis zehn Jahre noch um die Ohren geschmissen bekommen und äh die Universität Hamburg darf sich, glaube ich, hier mal ordentlich schämen, weil sich hinter diesem Argument zu verstecken mit so einer ja wird hier forschen ja alle irgendwie. Unabhängig und wir wollen uns ja sozusagen als Universität nicht in die Forschung der Wissenschaftler ein äh einmischen. Ja okay, gut. Das das sollte so sein, ja. Aber gar keinen Grund, dann so ein Dokument, was wir dich schon auf dem ersten Hinblick. Irgendwie total fischi ist und von jemandem kommt, der in diesem Bereich überhaupt nicht arbeitet und der dann auf einmal irgendwie tausend Verschwörungslinks auf dem Internet zusammenfummelt, das alles in so ein Pamphlet zusammengießt und das Ganze dann eine Studie nennt, die keinerlei, hinsichtigen Qualitätsansprüchen an Studien ähm genügt, die auch nicht, Pierreview ist, sondern die nur auf äh Research Gate hochgeladen wurde, wo das halt irgendwie einfach mal erstmal so hochladen kannst. Ja.

Pavel Mayer
2:29:30
Tim Pritlove
2:29:41
Pavel Mayer
2:30:08
Tim Pritlove
2:30:16
Pavel Mayer
2:31:15
Tim Pritlove
2:31:22
Pavel Mayer
2:31:28
Tim Pritlove
2:31:35
Pavel Mayer
2:31:36
Tim Pritlove
2:31:38
Pavel Mayer
2:31:54

Ja

Tim Pritlove
2:31:55
Pavel Mayer
2:32:05

Ja äh wir meint echt eine kleine Zusammenfassung der Sendung. Ähm. So die auch wieder so, ja, so mittellang geworden ist heute, aber ja, also. Meine Zusammenfassung wäre, mh. Es entwickelt sich alles wie erwartet und vorhergesagt. Hm. Der Rückgang kommt langsam zum Stillstand. Wir, werden wohl eine dritte Welle äh ab März nicht vermeiden können, so wie sich das gerade. Politisch entwickelt ähm, Nicht nur politisch, sondern in Kombination aus äh Politik und Epidemiologie. Ähm es ist nicht sichtbar, dass wir gerade wie Willens und bereit sind. Der Pandimie irgendwas effektives entgegenzusetzen, vor allem halt den neuen Mutanten nicht. Äh die werden im, März, also Anfang März wird P eins eins sieben die häufigste Variante in Deutschland, sein, das kann man alles schon sehen. Ja, aber, auf der Plus-Seite, um jetzt auf was Positiven zu enden ja sehr wahrscheinlich gibt's dann wirklich im September äh genug Impfstoff für alle, wie es aussieht. Hoffentlich hält sich das Virus bis dahin mit Mutationen äh zurück äh und äh die Impfstoffe funktionieren äh noch. Die Südafrika-Variante ist noch. Ja im niedrigen einstelligen Prozentbereich bisher, das heißt um die müssen wir uns, in den nächsten Wochen nicht so viel Sorgen machen, aber langfristig muss man halt sehen, wie denn jetzt der Wettlauf zwischen äh ja, B eins eins sieben und der Südafrika-Variante oder, für eine B eins eins sieben auch mit den anderen, mit den Mutationen äh aus Südafrika kriegen. Äh. Werden sehen.

Tim Pritlove
2:34:32
Pavel Mayer
2:35:06
Tim Pritlove
2:35:35
Pavel Mayer
2:36:44
Tim Pritlove
2:36:59
Pavel Mayer
2:37:33