Über den andauernden Krieg in der Ukraine und die Krise des Westens
Der Krieg dauert nun schon vier Wochen an und die Lage in der Ukraine ist bedrückend. Der Westen ringt um die richtige Strategie und entscheidet sich bisher dafür, die Ukraine mit Waffen und anderen Resourcen zu versorgen, sich aber selbst konsequent aus den Kampfhandlungen rauszuhalten. Wir diskutieren, was für diese Position spricht und wie die militärische Lage sich entwickelt.
Dann schauen wir auch auf die politische Gesamtsituation und welche Rolle bestimmte Länder wie Israel und China derzeit spielen. Zum Schluß tauchen wir ein wenig in unsere Traumwelt ein und skiziieren, wie ein Best Case Szenario für Russland einerseits und die Welt andererseits aussehen könnte und sprechen auch über unsere eigene Zerrissenheit, was bestimmte Haltungen und Entscheidungen betrifft, die im Nebel des Krieges eingenommen und getroffen werden.
Ja, die Sendung ist sehr lang geworden, denn wir mussten uns über viele Dinge aussprechen und konnten es nicht kürzer gestalten.
Für diese Episode von UKW liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WebVTT.
Transkript
Shownotes
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de.wikipedia.org Otto von Bismarck – Wikipedia
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Plakos Akademie ᐅ Otto von Bismarck Zitate und Politik - Plakos Akademie
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de.wikipedia.org Deutsche Reichsgründung – Wikipedia
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The Moscow Times Russia Warns of Ukrainian Mines in Black Sea - The Moscow Times
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en.wikipedia.org List of ship losses during the Russo-Ukrainian War - Wikipedia
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Official website of the President of Ukraine Responsibility for war crimes of the Russian military is inevitable - address by the President of Ukraine — Official website of the President of Ukraine
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Berliner Zeitung Schlechte Nachrichten aus China: Zwingt Corona Putin in die Knie?
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tagesspiegel.de Attention Required! | Cloudflare
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en.wikipedia.org List of female heads of federal subjects of Russia - Wikipedia
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ca. 29:30 MANPADS sind keine Panzerabwehrwaffen. Siehe auch mein Kommentar zur vorherigen Folge.
Tja, ist wohl Ansichtssache. In der Wikipedia werden z.B. auch die Javelins da drunter verstanden: https://de.wikipedia.org/wiki/Man_Portable_Air_Defense_System
Am Ende sind da die Übergänge wohl fließend. Mir ging es um dei Tragbarkeit der Systeme. Ob so ein Javelin am Ende einen Hubschrauber oder einen Panzer außer Gefecht setzt ist doch ziemlich egal, oder nicht?
Die Britische Javelin in dem Wiki Artikel ist etwas komplett anderes als die Amerikanische Jevelin.
Ja einen Hoovernden oder sehr langsam fliegenden Hubschrauber kann man auch mit einer ATGM bekämpfen, aber die Limitierungen sind groß. Es ist eben einfach nicht das richtige Werkzeug.
Zwischen dem Ziel Hubschrauber und Panzer bestehen extrem große Unterschiede was die benötigte Terminalbalistik betrifft. Bei einer Antipanzerwaffe verwendet man meist Hohlladungen. Die machen ein kleines Loch, das aber praktisch überall durch. Die Grundsätzlichen Beschädigungen am Panzer sind dabei erst mal relativ gering. In den meisten fällen sorgt aber entweder der HL-Jet selbst oder aber abplazungen der Panzerung dafür das es im Panzer nicht mehr gut aussieht. Gegen Hubschrauber (und Flugzeuge) setzt man eher auf Splitterwirkung. Die Panzerung ist schwach bis gar nicht vorhanden, mit einem HE-Frag Gefechtskopf erhöht man die Chance eine wichtige Komponente zu treffen oder aber man zerstört so viel an für sich unwichtiges das auch Schluß ist.
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Mittlerweile die Episode zusende gehört. Noch ein paar andere Anmerkungen.
Es heist Flugabwehr nicht Luftabwehr.
Ein Faktor zu den Polnischen MiG-29 ist das sie rein als Jäger zum abschießen anderer Flugzeuge ausgestattet sind, Bodenangriffe sind damit nur sehr Begrenzt (mit einfachen Waffen) möglich.
Das mit dem „Turm Absprengen“ bei Panzern. Meist geschieht das erst Minuten nach dem Treffer. Typischerweise beim Trefffer in (Russischen) Panzer erst Überdruck, Lucken fliegen auf, Splitter fliegen im Panzer herum. Kurz danach fangen die Treibladungen an zu brennen, großea Feuer, Besatzung ist, wenn sie bis da nicht raus, spätestens jetzt tot. Nach Minuten werden die HE-Geschosse dann so heiß das sie explodieren. Erst jetzt zieht der Panzer den Hut. (Ausnahmen bestätigen die Regel). Bei dem Amerikanischen M1 Abrams Panzer hat man daher die Komplette Munition im Turmheck. Es gibt nur eine Lucke zum Gefechtsraum die normalerweise verschlossen ist. Das Dach des Munitionsabteils hat dabei Sollbruchstellen nach oben, so das die Explosionsenergie nach oben entwichen kann und die Besatzung „sicher“ ist. Beim Deutschen Leopard 2 hat man das Teilweise auch, leider befindet sich ein Teil der Munition aber nicht im Turmheck sondern neben dem Fahrer. Bei den aktuellen Russischen Panzern ist die Munition kreisförmig in der Wanne in einem unabhängig drehbaren Ring. Hat sich in mehren Kriegen als nicht optimal erwiesen.
Achja, ich hoffe du hast nicht dieses (https://www.youtube.com/watch?v=Ovxz1_hPJKQ) Javelin Werbevideo gesehen wo es einen T-72 direkt komplett zerlegt. (Ca. 15 Jahre alt). Da hat man einen T-72 mit Sprengstoff voll gepack (sollte die Munition simulieren), sicherheitshalber hat man den Sprengstoff aber auch noch bei Einschlag der Javelin Ferngezündet 😉
Tja, natürlich habe ich genau das Video gesehen 🙂 Danke für die Klarstellungen. Ich versuche mich da noch mehr reinzulesen, bisher war mir diese ganze Kriegs- und Waffenwelt doch eher fern.
Immerhin gibt es einen großen Überschneidungspunkt mit der IT-Szene. Man verwendet gerne Abkürzungen 🙂
1.) Bismarck Gründer Des Sozialstaates? Falsch!
Bismarck war nicht Vordenker oder die treibende Kraft hinter den Sozialstaatsreformen im Deutschland des 19. Jh. Er war nur derjenige, der es qua seines Amtes letztendlich unterschrieben hat. Allein dadurch ist es mit seinem Namen verbunden. Es hätte auch jeder andere sein können. Bismarck wurde zu diesem Handeln gezwungen, da die seinerzeit erstarkten Sozialdemokratischen Kräfte den Sozialstaat aufs Tableau brachten und damit auch den Regierungsanspruch für sich sahen. Die Wahlbevölkerung sah dies ebenso und drohte die Konservativen vom „Thron“ zu werfen. Es war eine reine antizipatorische Maßnahme, die dem Zeitgeist entsprach.
Das ist unter Historikern längst bewiesen. Was in der Wikipedia steht, ist verzerrtes überholtes Pseudowissen, das sich bräsige fette Biersäufer am Stammtisch bis in die 1980er hinein, auf ihr niederes Schulwissen stützend, zugesülzt haben, wenn sie mal wieder Deutschland hochleben lassen wolten, um sich wertiger zu fühlen.
2.) Kriegs-Chartismus
„Und dann so ah da ist ja ein schönes Panzerchen Da fliege ich jetzt mal rein…“
Ich muss hier ganz klar zu Ausdruck bringen, dass mir sehr stark missfällt, wie ihr mit den Zahlen um Soldaten, Opfer, Gerätschaften, Waffen, etc. hantiert. Das fiel mir schon letzte Folge auf. Zahlen haben keine Bedutung, wenn man sie nicht zu interpretieren weiß. Und ihr wisst sie nur zu interpretieren in einem Sinne, in dem man Echtzeitstrategiespiele am Computer a la „Age of Empires“ oder „Civilisation“ usw. bewertet. „Ja hier, wenn wir die Waffe mit drei Punkten mehr aufwerten, dann kann die das… Und wenn wir die Soldatenstärke mit jener vergleichen, dann müsste doch folgendes passieren…“
SEID IHR BEKLOPPT? (sorry, musste raus)
Wir befinden uns in einem Stellvertreterkrieg zwischen den größten Nuklearmächten der Welt. Es spielt dann keine Rolle welche Siebzehn-Zweihundert-Nanochens die eine oder die andere Seite mehr oder weniger hat. Es gibt nur 1 oder 0, Sein oder Nicht-Sein. Dieses hochgejubel von irgendwelchen angreifbaren steckengebliebenen Convoys oder Aufrechnung von Gefallenen ist doch Augenwischerei. Aber diese bringt ja Klicks auf Twitter, oder man muss seine mediale Auflagenstärke (Zeitungen), Einschaltquote (TV-Nachrichten)o oder Sonstiges oben halten. Mit diesem hirngewaschenen Scheiß ist CNN während der Irak-Kriege schon groß geworden. Ich bin entsetzt und enttäuscht!
Ich komme aus einer alten brandenburgischen Garnisonsstadt, in der schon Friedrich II. seine Militärübungen stattfinden ließ und nach dem Zweiten Weltkrieg dann die damaligen sowjetischen Soldaten stationiert waren. Diese mehrheitlich russischen Soldaten waren allesamt bis auf die Heeresführung 17, 18, 19 Jahre alte pickelige kurzgesschorene arme Schweine mit Seegelohren unter ihrem kakifarbenem Schiffchen-Käppi (Pilotka). Es gingen viele Geschichten um, um die sehr abgeschlossen lebenden Soldaten, die dort ihre dreijährige Zwangswehrpflicht abhielten. Folterungen untergebener Neuankömmlinge aus langer Weile bis hin zu endlosen Selbstmordwellen dieser waren an der Tagesordnung. Praktisch keiner von denen wollte freiwillig zur Armee oder gar in einen Krieg eingezogen werden.
Meint ihr die haben keine Mütter, Väter, Schwestern, Brüder, Großeltern, Freundinnen, die sie schmerzhaft vermissen und um sie bangen, wenn sie mitansehen müssen, wie so eine Drohne in das mit Drei-Mann Besatzung fahrende „Panzerchen“ reinknallt und deren Körper zerfetzt?
Es ist Putins Krieg! Ein 70-jähriger wirrer Irrer, der in seiner Dienstzeit als Militär-KGB-ler in Görlitz zu viele „Rambo und Bruce Willis“-Filme geguckt hat. Deshalb war auch gerade die Ansprache von Arnold Schwarzenegger an die russische Bevölkerung kürzlich so wertvoll. Die Ukraine ist in einer der beschissensten Zwickmühlensituationen, die man sich nur vorstellen kann. Aber es darf sich daraus dennoch kein nuklearer Vernichtungsschlag ergeben. Das wäre dann kein so genannter Atomkrieg mehr, sondern das Ende von allem Leben auf diesem Planeten. Was ich diesbezüglich von den Amis halte, hebe ich mir für später auf.
Tim, Pavel – Ihr müsst euren Verstand nutzen, um herauszufinden, wie man am schnellsten den Frieden herbeiführt und nicht für sinnbefreite Zahlenschieberei. Mir reicht schon, das auf Twitter Jan Böhmermann, kaum wiederzuerkennen, in Kriegslüsternheit verfällt. Schließt euch diesem Mob nicht an. Krieg ist infizierend wie ein Virus, wie es neulich Alexander Kluge sagte. Es ist kein Spiel, bei dem man (s)eine Mannschaft anfeuert. Es gibt keine Gewinner. Es verlieren immer alle.
Um ehrlich zu sein verstehe ich nicht so genau, was Du jetzt genau kritisierst. Wir sind „bekloppt“ weil wir aus den Nachrichten bestimmte Zahlen zitieren und versuchen, sie zu kontextualisieren? Vielleicht kannst Du da mal ein wenig konkreter werden. Ansonsten haben wir nie angezweifelt, dass der Hauptschuldige für den Krieg Putin ist. Ich denke übrigens schon, dass wir versuchen unseren „Verstand zu nutzen“ um auch über Lösungen nachzudenken. Dafür haben wir allein in dieser Sendung gut mindestens zwei Stunden aufgewendet. Oder nicht?
Die „Bekloppt”-Passage würde ich eher auf euren reichen Einsatz von Euphemismen im ersten Drittel der Sendung beziehen.
Zumindest war er das, was mich etwas verwundert hat.
Andererseits fand ich die deutliche Beschreibung, was es heißt eine Flugverbotszone durchzusetzen, wiederum sehr gut 🙂
Warum werden die russischen Streitkräfte die als Aggressor auftreten von manchen verharmlost? Nur weil du picklige Soldaten aus deiner Jugend beobachtet hast entlastet dies doch nicht die Aggressoren. Es gibt eben nicht nur 1 und 0.
Es gibt Soldaten die Befehle befolgen und alles mitmachen und dann gibts eben auch welche die Befehlen nicht folgen, die ihre eigenen Panzer sabortieren etc…
Ich weiß wirklich nicht wo man noch das Mitleid empfinden kann für arme Panzertruppen, oder die armen Artillerietruppen, welche ukrainische Städte in Schutt und Asche schießen, für Deportierungen verantwortlich sind und mit ihrer Artillerie wirklich jegliche zivile Infrastruktur anvisieren um die Verteidiger in die Knie zu zwingen.
Zum Podcast selbst, vielen Dank, ihr seid mein neuer Lieblingspodcast, trotz oder gerade wegen der epischen Länge und Tiefe =)
Zu “ Bismarck Gründer Des Sozialstaates? Falsch!“
>> Es hätte auch jeder andere sein können. >>
Glaub ich nicht. Ich denke das war ein Fall von „Nur Nixon konnte nach China gehen.“
Gerade weil Bismarck, der Gründer des dt. Reiches, die Sozialversicherung einführte, wurde diese Idee auch im Zentrum des dt Konservatismus verankert. Wäre es jemand anderer gewesen, wäre diese Idee vmtl. in konservativen Kreisen auf ewig umstritten geblieben.
Dieses „Nur Nixon konnte nach China gehen.“-Meme halte ich für Quatsch und eine Urban-Legend, die sich geschmeidig anhört aber keine reale Substanz hat. Aktuell wird die deutsche Außenpolitik von der Grünen-Politikerin Annalena Baerbock ausgeübt, und die scheint ja gut mithalten zu können, so performancemäßig. Ich kann nicht erkennen, daß ein CDU-Nazi dem Russen-Nazi besser Paroli bieten könnte.
Bismarck hat den Sozialstaat deklariert, weil er politisch musste und nicht weil er wollte. Aus sich heraus hätte er es nie gemacht.
Rambo war nicht Arni, sondern Sly. Action Basiswissen!
Hallo Tim, hallo Pawel.
Ich höre die Podcasts von Tim ja schon sehr sehr lange und dachte immer, der BIER Podcast ( min 50 mal angehört! ) wäre die Spitze und mein lieblings Podcast.
Jetzt habe ich noch einen dazu bekommen, ein epischer über 4 Stunden Cast der Spitzenklasse!
Dankeschön, Gruss Bernd
Gibt es Quellen für die massive Korruption in Israel? Ich hätte das Land im europäischen Mittelfeld eingeordnet. Korrupte Politiker werden in Israel wenigsten tatsächlich verfolgt. Auch gibt es dort keine „Alltagskorruption“ im Leben der meisten Menschen wie z.B. in vielen Ländern auf dem Balkan.
Was sagt denn jetzt Bismarck zu „Luftverteidigung und Drohnen“? Zitat…
Das war ja ein Running Gag. Danke! 😀
Stellvertreterkrieg USA? So ein Schwachsinn.
Das viel zu oft vorkommende “Lachen” am eigenen Satzbau in dem Zwiegespräch zur “Metathematik” Krieg ist unertraeglich und einfach ausgedrückt dumm.
Tut mir leid. Ihr muesst euch selbst besser reflektieren wie ihr “rüberkommt”. Das war mal besser, Tim.
Ja, früher war ja alles besser.
Was genau findest Du wäre „intelligenter“? Zur Schau getragene Betroffenheit?
Die Bedeutung von „Verzweifelung“ würde ich anders herleiten.
Vergleichen wir es mal mit dem Wort „Verzettelung“. Wenn man einen Zettel hat, hat man Notizen drauf und somit einen Plan, für irgend einen geordneten Ablauf. Das ist gut. Hat man aber eine Flut von Zetteln, derer man nicht mehr Herr wird, hat man sich verzettelt bzw. man leidet unter Verzettelung. Das ist schlecht.
Wenn man nun Zweifel hat, im besten humanistischen aufklärerischen Sinne, ist man jemand, der sich nicht jedes ‚X‘ für ein ‚U‘ vormachen läßt. Das ist etwas Gutes. Umgibt man sich aber nur noch mit Zweifeln und vertraut auf Nichts und Niemanden mehr, ist man verzweifelt bzw. steckt in tiefer Verzweifelung.
„Verzweifelung“ ist also nicht die Abwesenheit von Zweifel, sondern eher die Überforderung mit einem Übermaß davon. Das macht aus dem ursprünglich Gutem etwas Schlechtes.
Ich habe mir die Folge ein zweites mal angehört und bin mir jetzt sogar sicher, dass ich mit meiner Herleitung richtiger liege als ihr mit der Gegenteils-Theorie.
Was ich oben vergessen habe, und um im Kontext der anwesenden Podcaster zu bleiben, ist, dass es sich bei der Überforderung um eine Denial-Of-Service-Angriff handelt [DoS, Verweigerung des Dienstes], nicht um eine Abwesenheit.
Auch hat mich Pavels Erwähnung der Verzweifelung bei der 2016er Trump-Wahl in der USA darin bestärkt. Das Phänomen, dass wir seit dem immer extremer werdend miterleben durften, ist die mediale Überreizung von Themensetzungen. Praktisch alle 5 Minuten ein neues Thema, wofür es Früher™ Wochen der Abhandlung gegeben hätte. Die Kapazität der menschlichen Themenaufnahme ist begrenzt. Trump mit Hilfe der neuen Medien, wie z. B. Hass-Twitter, Pöbel-Facebook, Hypnose-Youtube und ähnlichem, hat uns alle überreizt. Reflexionen über das gesagte sind nicht mehr möglich und nur noch das Gefühl bleibt übrig. Bei den Red-Necks, Nazis und Libertären bleibt das Gefühl der Überlegenheit – üngerechtfertigterweise – bei den anderen bleibt die Verzweifelung, ob der doch sichtbaren Dissonanz zwischen Gesagtem und Getanem von Trump.
Erinnert ihr euch noch an das kleine weinende Mädchen 2012 während des US-Wahlkampfs zwischen Obama und Mitt Romney? Sie heulte und jammerte, dass sie erschöpft ist von all dem Bronco Bamma und Mitt Romney: „Tired of Bronco Bamma and Mitt Romney“
https://www.youtube.com/watch?v=OjrthOPLAKM
So wie dem kleinen Mädchen damals, geht es uns nun allen. Wir sind alle Abbie. Danke, Hass-Media-Kapitalismus.
Noch ein Bismarck-Fact: er scheint auch in der Russischen Erinnerung eine Rolle zu spielen. In Moskau konnte man 2016 Plakatwerbung für eine Geschichtsausstellung sehen. Auf den Plakaten war ein Bismarck-Gemälde, darunter ein Bismarck-Zitat über Russland. Viel Gutes hatte er über Russland offenbar nicht zu sagen, denn das Zitat ist wohl nicht echt. 🙂
1) https://www.bismarck-stiftung.de/2016/01/22/bismarck-und-die-russischen-werte/
2) https://www.svoboda.org/a/27514789.html
Geworben wurde für myhistorypark.ru. Diese Ausstellungsplattform sieht aus wie ein Kreml-Organ für Geschichtsrevisionismus. Ich kann leider kein Russisch, aber durch den Translator erinnert es an die „Große Deutsche Kunstausstellung“.
3) https://myhistorypark.ru/exposition/romanovy_nov/
Dass er neben seiner Mafiaboss-Rolle wirklich an ein Wiederanknüpfen ans Zarenreich glaubt, meint auch eine ehemalige Russland-Intelligence-Beraterin aus dem Weißen Haus, Fiona Hill.
4) https://www.politico.com/news/magazine/2022/02/28/world-war-iii-already-there-00012340
Hallo ihr beiden, das war eine sehr interessante Sendung. Heute ist ein interessanter Artikel in Novaya Gazeta erschienen, in dem es um die Lage in Donezk geht. Wollte das nur empfehlen, ihr könnt das ja im Browser übersetzen.
Danke für die Sendung.
Link: https://novayagazeta.ru/articles/2022/03/22/svoikh-ne-brosaem
Zum Thema verschleier wo die Waffen her kommen.
https://twitter.com/Harry_Boone/status/1505466770508890115?s=20&t=RXGMPVBmVUVKrKhUJ0GEzA
Irgendeiner muss ja hier für schlechte Stimmung sorgen.
Im ganzen Beitrag werden ausnahmslos Meldungen zitiert, die aus ukrainischem Propagandaministerium kommen. Und nicht ein einziges Mal werden sie angezweifelt. Schande mit euch.
Willkommensklassen:
Vielleicht haben die Regierenden in der Ukraine Angst, dass die Kinder hier die Wahrheit erfahren, dass deren Nationalheld Stepan Bandera in Wirklichkeit ein Faschist und Massenmörder ist.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stepan_Bandera
Israel:
In Unterschied zur euch und dem Westen verschließt Knesset die Augen von der Wahrheit nicht, auf wen sich Selenskyj und seine Regierung stützt.
Auzug:
Unerhörter Vergleich
Die israelischen Minister zeigten sich unbeeindruckt und rügten Selenskyj für seine, wie sie es nannten, „unverblümte und überzogene“ Kritik. Besonders beunruhigt waren sie darüber, dass Selenskyj, der Jude ist, wiederholt Bilder des Holocaust heranzog, um Israel zum Handeln zu zwingen.
Das Nachrichtenportal Ynet zitierte einen hochrangigen Regierungsbeamten, der Selenskyj vorwarf, auf den Holocaust Bezug zu nehmen, wo doch so viele Ukrainer eine so große Rolle beim Nazi-Holocaust an den Juden gespielt hätten.
In einer Antwort auf Twitter erklärte Kommunikationsminister Yoaz Hendel, dass er zwar den ukrainischen Präsidenten bewundere und das ukrainische Volk im Herzen und in der Tat unterstütze, dass aber die schreckliche Geschichte des Holocausts nicht umgeschrieben werden könne. … Dieser Krieg ist schrecklich, aber der Vergleich mit den Schrecken des Holocaust und der Endlösung ist empörend“.
מעריך את נשיא אוקראינה ותומך בעם האוקראיני בלב ובמעשה, אבל אי אפשר לשכתב את ההיסטוריה הנוראה של השואה.
רצח עם שבוצע גם באדמת אוקראינה. המלחמה נוראה אבל ההשוואה לזוועת השואה והפתרון הסופי מקוממת.
— Yoaz Hendel יועז הנדל (@YoazHendel1) March 20, 2022
Der ukrainische Führer zog auch den Zorn von Vertretern der Likud-geführten Opposition auf sich.
Selenskyj versuche, „die Geschichte umzuschreiben und die Beteiligung des ukrainischen Volkes an der Judenvernichtung auszulöschen“, warf der rechtsextreme Knessetabgeordnete Bezalel Smotrich (Religiöser Zionismus) vor.
Der ranghohe Likud-Abgeordnete Yuval Steinitz warnte, die Worte des ukrainischen Präsidenten „grenzen an Holocaust-Leugnung“.
„Krieg ist immer etwas Schreckliches“, schrieb Steinitz in seiner Antwort auf die Rede, „aber jeder Vergleich zwischen einem normalen Krieg, so schwierig er auch ist, und der Vernichtung von Millionen von Juden in Gaskammern im Rahmen der Endlösung ist eine völlige Verzerrung der Geschichte.“
Quelle:https://www.israelheute.com/erfahren/kritik-an-selenskyjs-rede-vor-der-knesset/
Oligarchen:
Endlich wird gegen die Oligarchen durchgegriffen. Sie haben lang genug das Land und das russische Volk ausgesaugt und alles in Ausland verfrachtet. Jeder Russe bedankt sich dafür und sagt: – „Enteignet sie und bezahlt damit die russische Schulden“.
Zukunftsszenario:
Ihr seid an Naivität nicht zu überbieten. Ich sage voraus, dass der militärische Teil der Intervention in maximal 12 Wochen, und zwar nicht zur Grünsten der Ukraine, vorbei ist.
„Schande“, klar. Deine Agenda ist schon deutlich geworden, keine Angst. Immer schön das russische Lied der „faschistischen“ Ukrainer singen. Niemand streitet ab, dass es sowas in UA gibt, solche Leute haben wir ja auch in D viel zu viele. Entscheidend ist, welche Ausrichtung der Staat als ganzes nimmt und da sind solche „Feststellungen“ einfach nur irregeleitet.
Scheint Dich ja richtig aufzugeilen, dass in 3 Monaten ein komplettes Volk von 44 Millionen Menschen vernichtet sein könnte. Wir werden sehen, wie die Dinge sich entwickeln. Du kannst allerdings damit aufhören, die ganzen Links auf die russische Propaganda hier reinzuposten, es wird eh nicht verfangen.
Ich bin mir auch nicht sicher, wie man mit der Sache richtig umgehen kann. Es besteht selbstverständlich die Gefahr, dass man sich Putins Argumentation zu eigen macht. Aber man kann die Punkte auch nicht einfach mit „Nazis gibts überall“ wegwischen. Es macht für mich eben schon ein gewaltigen Unterschied ob man z.B. wie bei der Bundeswehr aufgrund von Nazivorwürfen die KSK teilweise auflöst oder man in der Ukraine das Asov Regiment ins Militär eingliedert und wenn dann noch der Melnyk Blumen am Grab von Bandera niederlegt, ist das aus meiner Sicht schon ein Problem. Es muss doch möglich sein die Ukraine im Krieg zu unterstützen und gleichzeitig diese Nationalisiten zu kritisieren ohne gleich als Putinversteher zugelten. Da werden einige (Fabio DeMasi) schon krass abgecancelt.
Das sollte sich Tim und Pavel vor der nächsten Sendung angucken.
MrWissen2go ZDF
Kontrollieren Neonazis wirklich die Ukraine? | Faktencheck
https://youtu.be/3ZEhLpSjHZk
Das Thema Asow ist scheinbar deutlich komplexer. Hörenswert dazu fand ich u.a. diese Folge.
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-das-asow-regiment-neonazis-oder-elitekaempfer-acht-milliarden-podcast-a-a413843c-c090-41d9-9cb5-545082ac759d
Beste Grüße
Peter
Hallo Tim, du sagtest in dieser Folge selbst, dass du dich mit der i.w.S. slawischen Geschichte und Kultur eher weniger auskennst, so wie wir fast alle. Hinzu kommt hier, im Falle der Ukraine, die historische Verwobenheit mit dem Judentum. Dazu möchte ich zu allererst auf folgende WDR/Euro-Dokumentation in sechs Folgen verweisen: „Die Juden – Geschichte eines Volkes (2007)“
Folge 1.) Gelobtes Land
Folge 2.) Fall des Tempels
Folge 3.) Halbmond und Kreuz
Folge 4.) Tod oder Taufe
Folge 5.) Heimatsuche
Folge 6.) Überleben
Wichtig im aktuellen Kontext ist hier die Folge 5 – „Heimatsuche“. Dort erfährt man, wie im 15./16.Jh. die polnische Herrscherklasse (polnischer Adel) sich das „Rechentalent“, der aus bspw. Spanien/Tschechien vertriebenen Juden zu eigen machte, um ihren Machtbereich besser kontrollieren zu können und ihre Herrschaft zu festigen. (Auf dieses zugeschriebene Rechentalent komme ich unten nochmal aus mathematischer Perspektive zurück.) Die Ukraine wurde zur Kolonie Polens in der die ukr. Bauern wie Sklaven schufften mussten. Ab dem 17.Jh. wurden Juden als effiziente Verwalter (Steuereintreiber) und Pächter in der Ukraine eingesetzt, wärend gleichzeitig sich der polnische Hochadel in Westeuropa vergnügte und das eingetriebene Geld verprasste. Auf Grund der kulturellen Andersartigkeit, Nähe und Assoziation zu den verhassten polnischen Fremdherrschern kam es dann 1648 zur Revolte gegen eben diese Juden. Und wie es bei solchen Aufstachelungen (zu Recht oder Unrecht sei dahin gestellt) dann so ist, wurden alle Einwohner jüdischen Glaubens über diesen einen Kamm gescheert, den Unterdrückern gleichgestellt und verfolgt. Dieser Mechanismus ist einfach zu verstehen und kommt in der Menschheitsgeschichte immer und überall vor, nicht nur bei Juden.
Ich persönlich glaube zwar nicht an tief in bestimmten Volksgruppen schlummernden ewigen Eigenheiten, wie es Pawel in der letzten Folge UKW094 mit den Bojaren in Russland beschrieb, aber ein Makel bleibt bei unkommentierten und nicht in Kontext gesetzten Zuschreibungen immer hängen. So lässt sich natürlich ein vermeintlicher im Untergrund herumwabernder Judenhass in der ukrainischen Bevölkerung herleiten. Während der s.g. „Säuberungen“ der deutschen Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges in Polen und der Ukraine, waren es vermutlich diese umherspukenden Geister aus jener Zeit, die aus Nachbarn fingerzeigende Mittäter machten. Aber! Mit einem deutschen Gewehrkolben an der Schläfe ist es auch nicht so einfach sich selbst und die eigene Familie zu opfern, wenn es denn doch einen „Weg des Überlebens“ gibt.
Zur Behauptung des Jüdischseins des ukrainischen Präsidenten Selenskyj, kann ich nur sagen: Dann bin ich, mich als freien wissenschaftlich basierten Humanisten bezeichnenden Menschen, auch christlich, weil vor 500 Jahren alle unsere Vorfahren irgendwie mal christlich zwangserzogen worden waren. Oder ich bin Blitz- und Donnerfürchtiger, wie meine Ur-Ur-Ur-…Uga-Uga-Neandertaler-Oma. Da ist schon viel Propaganda dabei, ob es dem einen passt oder nicht. Beide Seiten nehmen sich da nichts.
Und, Religion bleibt natürlich generell, neben allen anderen Formen wie Christentum, Buddhismus, Islam, Voodoo auch das Judentum, eine Frühform von Regelwerk des Zusammenlebens größerer Menschengruppen, leider basierend auf der biologisch-psychologischen evolutionär bedingten von Psychophaten für ihren Machtdrang ausgenutzen Schwäche des Stockholmsyndroms. Joscha Bach kann das in zwei Minuten besser erklären: Podcast mit Frank Rieger und Fefe „Alternativlos, Folge 42“ (ca. ab der zweiten Hälfte). Unsere heutigen rechtstaatlichen Verfassungen kommen im Großen und Ganzen ohne diesen Hokuspokus aus.
Wie kommt es eigentlich dazu, dass Juden mit abstraktem Denken, also auch dem scheinbar leichten Umgang mit Zahlen, was in der Realwelt oft mit Geld verknüpft ist, assoziiert werden – im Guten, wie im Schlechten? Es liegt nicht an irgendeiner gearteten biologischen Andersartigkeit, nein. Es liegt vielmehr an einem historischen Zufall kultureller bzw. wissenschaftlicher Entdeckung und auch Aneignung einer Abstraktionsform der Welt: der Schriftsprache. Die hebräische Schriftsprache, die natürlich aus Vorformen abgeleitet wurde (sumerisch, blah-blah-blah etc.), beinhaltet eine Eigenschaft, die sonst nirgendwo anders in dieser Verbreitung vorkommt. Hebräisch nutzt für die Schrift das gleiche Alphabet, wie für die Mathematik (https://de.wikipedia.org/wiki/Hebr%C3%A4isches_Alphabet). Erzählungen werden mit den gleichen Symbolen dargestellt wie exakte Berechnungen der Ökonomie, Architektur oder, oder, oderund auch der Mathematik slebst; zwar in anderer Anordnung aber im Auge der Nutzer in gleicher Ästhetik. Das wirkt sich bei der frühkindlichen Schulbildung und der Verknüpfungen im Gehirn in beide Richtungen aus. Offenbar war vor dreieinhalbtausend Jahren jemand so schlau oder so faul und nutzte die Schriftsymbole auch für das Rechnen. Warum auch nicht? Es ist eine geordnete Menge von Symbolen, die, wenn man sie mit einem Überlaufmechanismus kombiniert, sich hervorragend für Rechenoperationen eignet. Das Zählen von Schafen, das Addieren und Subtrahieren von Getreidebehältern ist plötzlich viel einfacher, als wenn man ein Säckchen mit Zählsteinen herumtragen müsste, wie es noch die Sumerer machten (diese Doofs, tz-tz-tz). Computerexperten, wie Pawel oder Tim, kennen diese Austauschbarkeit von Alphabeten sogar, wenn sie sich hexadezimale Codes anschauen (0..9+A..F). Jeder Nicht-Hebräer, der zum ersten mal erfährt, das man mit Buchstaben (also bspw. hexadezimal) rechnen kann, ist zu Beginn zu tiefst erstaunt, aber dann auch gleichzeitig erleuchtet: „Na klar, ist doch logisch!“ schallt es dann durch die eigenen Stirnlappen. Die hebräische Schrift bietet aber mehr. Die verwendeten Symbole sind nicht nur wie bei unserem indisch-arabischen Zahlenalphabet gleichabständig in ihren Werten (0..9), sondern auch noch logarithmisch auf höheren Größenordnungen anwendbar. Ok, das gibt es auch bei den römischen Zahlen (I, V, X, L, C, D, M), aber nicht in Kombination mit dem Überlaufmechanismus (Überlaufmechanismus: von 0 bis 9 Einerstellen, dann bei Zehn aber eine Zehnerstelle und keine Einerstelle mehr, beginnend wieder von Null und dann 11, 12, 13,…). Das mit dem Logarithmus bedeutet, dass man kompliziertere Rechenverfahren, wie Multiplikation und Division, auf einfachere Verfahren, wie Addition und Subtraktion, herunterbrechen kann (nach geschickter Zahlentransformation, bei uns via Rechenschieber). Es lassen sich dann sogar funktionale Ableitungen oder Integrale als Multiplikation und Division darstellen. Wer – Bietet – Mehr?!? Das ist sowas von überlegen, Heidewitzka!
Als diese methodische Übermacht nun auf die wissenschaftlich unterentwickelten abergläubischen europäischen Bauerngesellschaften traf, musste es ja quasi zu allen bekannten Zwietrachten, Neidungen usw. kommen. Wer kann schon den Klassenbesten leiden, insbesondere wenn er diesen einen Lerntrick kennt? Mit der heutigen Schulpflicht in den meisten Gesellschaften spielt das natürlich keine so große Rolle mehr. Ich bin mir sicher, diese Analyse zu diesem Thema habt ihr so noch nirgends gelesen; ist ja auch klar: Historiker sind oft keine Mathemenschen, sondern eher philologisch geschwätzige Typen. Naja.
Ich habe das hier so kurz wie möglich gehalten mit vielen Auslassungen. Also seid bitte nicht pingelig. Vielleicht habe ich mich auch ein bisschen verschwatz. ENDE.
12 Wochen sind rum und du siehst dass die Sache nicht so einfach ist
Huijuijui, da hat sich aber jemand einen Timer gestellt *LOL*!
Die Sache mit dem Z
Mir ist nicht bekannt, dass das russische Alphabet ein Symbol enthält, das wie ein lateinisches Z aussieht. Der russiche Buchstabe, der dem lateinischen Z der Aussprache nach am nächsten kommt ist das Ц (gesprochen Tse oder Ze, Beispiel: улица (uliza) ~ die Straße). Also, warum sollten die Russen einen Buchstaben auf ihre Fahrzeuge malen, der in ihrem Alphabet nicht vorkommt? Vielleicht ist dieses Symbol gar kein Buchstabe. Möglicherweise hat das eine ganz andere Bedeutung und sieht nur zufällig wie ein lateinisches Z aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Russische_Sprache#Alphabet
Meine Deutung
Z=З – große Buchstabe
wie: für=за
за Рутина = für Putin
Diese Theorie höre ich immer wieder und ich frage mich ein wenig, warum sich Leute da so aufhängen. Das Z als Propagandasymbol kommt aus dem lateinischen Z, wie wir auch in der russischen Medienlandschaft sehen können. Dort wird das Z zum Beispiel mit den englischen Wörtern „DemilitariZation“ und „DenaZification“ genutzt, die auch Russen verstehen. So wird das Z mit Bedeutung aufgeladen. Zu sehen ist diese Propaganda z.B. beim russischen Verteidigungsministerium: https://www.instagram.com/p/Car-4Ulgse1/
Zum anderen ist das Z wie bekannt schon länger das militärische Erkennungszeichen des Osttruppen. Da der Buchstabe nur aus geraden Linien besteht, lässt er sich leicht auf Fahrzeugen o.ä. anbringen. Aus ähnlichen Gründen war das Hakenkreuz oder die SS-Runen prädestiniert für Propaganda. Old school Werkzeugkasten.
Nicht vergessen: Fast kein Deutscher kannte das Swastika-Symbol damals. Hitler hat trotzdem kein „N“ für Nationalsozialismus verwendet. Ein Propagandasymbol muss nicht aus dem eigenen Alphabet kommen, um zu funktionieren – eher im Gegenteil.
Vielen Dank für die tolle Episode. Ausführlich ist immer besser.
Das Themenspektrum rund um Resilienz gegen Propaganda und Fake News hat mir besonders gefallen. Als jemand, der seit Jahren genau solche „Abwehrangebote“ entwickelt und versucht, mehr Medienkompetenz an die Schulen und die Erwachsenenbildung zu bringen, bin ich manchmal echt ein wenig resigniert.
Vor einiger Zeit habe ich an einigen Schulen eine kleine „Die Welle“-artiges Pilotierung gestartet, in dem Schüler (unwissentlich) verschiedener Propaganda ausgesetzt wurden und die Ergebnisse waren teilweise echt erschreckend. Selbst „woke“ Schüler*innen waren mit der richtigen Ansprache schnell um den Finger zu wickeln.
(Zur Sicherheit: Natürlich wurde die Pilotierung fortlaufend medienpädagogisch begleitet. Das Projekt wurde mit den Schüler*innen nachbearbeitet und das daraus resultierende Bildungsmaterial wird seit diesem Frühjahr tatsächlich auch an Schulen eingesetzt).
In meinen Augen ist diese fehlende Resilienz eines der Hauptprobleme unserer Zeit und es ist schade, wie wenig hier ausgebildet wird.
Ich stimme Pavel (wenn ich ihn richtig verstanden habe), nicht zu, dass diese Resilienz mit einer Emotionslosigkeit einhergeht. Ich komme beruflich aus den Serious Games und für die Resilienz kann man die Emotionen eigentlich sehr gut auch auf Gameplay-Mechaniken umlegen. Investigativ- und Detektiv-Tropes eigenen sich gut. Die „Gegenseite“ hat das schon lange für sich entdeckt. QAnon funktioniert beispielsweise genau auf dieser Spielmechanik: „Ich entdecke was, was andere nicht begreifen.“ bzw. „Ich weiß mehr als andere.“ Das funktioniert mit dem richtigen Werkzeugkasten auch für die Wahrheitsfindung, wird aber leider an Schulen bis heute nicht oder kaum gelehrt.
Im Ergebnis haben wir nur einen ganz kleinen Prozentsatz an Menschen, die überhaupt verstehen, wie die Medienwirkung heute funktioniert – vermutlich noch am ehesten die Menschen, die solche Medien selbst machen. Völlig abschalten lässt sich die eigene Beeinflussung sowieso nicht, aber sobald einmal bestimmte Mechanismen durchschaut wurden, funktionieren zumindest diese in der Regel nicht mehr. Aber natürlich kommen immer wieder neue nach so dass wir um ein lebenslanges Lernen hier nicht herum kommen.
Die Abschaltung von RT & Co in der westlichen Welt ist für Leute wie mich ein großes argumentatives Problem, weil wir seit jeher für Resilienz und damit auch Pluarlismus und Meinungsvielfalt (und letztlich auch Demokratie) kämpfen. Aus medienpädagogischer Sicht ist die Abschaltung ein Rückfall in die Bewahrpädagogik der 50er und 60er Jahre, für mich faktisch Mittelalter. Hätten wir mehr Medienkompetenz-Ausbildung, könnte man das vermeiden und die Demokratie damit sichern. Stattdessen muss ich mich seit kurzem rechtfertigen, warum man Medienresilienz überhaupt brauche, man könne ja abschalten. Alles traurig!
Vielleicht noch am Rande… der Ukraine-Krieg hat mir diesbezüglich vor allen Dingen zwei Dinge aufgezeigt:
1. In Russland funktioniert eine vergleichsweise alte Kriegspropaganda scheinbar noch ausreichend. Die Regierung liegt wohl nicht nur in der Militärausstattung einige Jahrzehnte zurück – auch bei der Wahl der Mittel ist es recht altbackenes Zeug. Ich vermute, dass die schlechte englische Sprachkenntnis in der Bevölkerung der Regierung dabei hilft – aber das ist bislang nur eine Theorie. Die jüngere Generation, die westlich orientiert ist, blickt wohl nicht nur inhaltlich sondern auch medienmechanisch da mehr durch. Da die Bevölkerung alt ist, reicht das leider nicht. Gepaart mit den drakonischen Strafen für diese „Abtrünnigen“ befürchte ich, dass das Propaganda-Konzept für Putin aufgeht, auch wenn wir darüber nur den Kopf schütteln.
2. Im „Westen“ hat das Propaganda-Narrativ mit Vollgas eine Art „Social-Medialising“ erreicht. Die Ukraine hat da ihre Aufgaben erstaunlich gut gemacht und die Gegen-Propaganda auf ein ganz neues Level gehoben. Da das Land ja schon länger mit einem erneuten Einmarsch gerechnet hatte, war das sicherlich auch schon vorbereitet. Das Storytelling ist perfekt und die „Besetzung“ kann man sich gar nicht besser wünschen. Nicht falsch verstehen: Natürlich stehe ich voll hinter der Ukraine und ich halte die Mobilisierung im Kern für richtig – aber das, was wir sehen, macht mir auch Sorgen. Ganz viele kluge „Propaganda-Köpfe“ werden sich das derzeit ganz besonders gut anschauen. Aus diesen neuen Methoden werden neue, mächtige Propaganda-Werkzeuge entstehen, die natürlich später auch von Aggressoren eingesetzt werden können.
Kurz: Ich glaube, wir können zum Glück sagen, dass Russland trotz jahrelanger aufgebauter Propaganda-Struktur im Westen (Stichwort RT, Twitter-Bots, Brexit & Co) nicht nur militärisch sondern auch medial überrollt wurde. Wie schnell dieses Instrument für Putin dann doch zusammengebrochen ist, schockiert mich eigentlich am meisten – und macht ja vielleicht auch ein wenig Hoffnung.
Was empfielst du für die Weiterbildung in dem Bereich?
In meinen Augen geht das nur zielgruppenspezifisch. Die Medienrezeption funktioniert je nach Herkunft und Alter unterschiedlich, daher lernt man das nicht wie Mathe oder Deutsch. Auch ändern sich die Methoden fortlaufend, das macht pauschale Empfehlungen schwierig.
Wenn man studiert ist natürlich immer ein Kurs in Medienwirkungsforschung zur Einführung nicht verkehrt, aber für die breite Masse muss man sehen, wer angesprochen werden soll.
#Eigenwerbung Beim Schulunterricht habe ich z.B. vor einiger Zeit für Realschule und Gymnasium so ab 8. bis 10. Klasse das hier entwickelt: https://www.game-augen-auf.de. Die Schüler einfach in eine simulierte Situation zu werfen (ohne sie vorher zu briefen) funktioniert als Lehr-Modell da weiterhin ziemlich gut.
Wem man mit jüngeren Schülern und nicht digital arbeiten möchte gibt es demnächst auch das hier, das so ein bisschen wie Escape-Brettspiele funktioniert (gerade im Druck): https://domberg-akademie.de/verschwoerungstheorien-aufdecken
Aber auch hier geht beides nicht ohne eine gute Lehrkraft, die die „angeschubste“ Awareness dann auch gemeinsam mit den Lernenden weiterführt. Eigentlich müsste Medienwirkungsforschung ins Lehramt-Studium. Haben wir mal probiert, war leider hoffnungslos. :-/
Um nochmal zurück auf die Medienrealität des Krieges zu kommen: Ich kann da noch den BBC-Podcast „War on Truth“ diesbezüglich empfehlen:
https://www.bbc.co.uk/programmes/p0btv73r
Es werden da einige anekdotische Geschichten erzählt, wie die Medienrealität die Kriegsrealität formt.
Ich persönlich empfehle Quellenkunde und Quellenkritik aus dem Werkzeugkasten der Geschichtswissenschaften. Quelle kann jede Art von Medium sein, Artefakt, Dokument, Video, Kunstwerk, Podcast usw. Man lernt Quellen kritisch einzuschätzen, auch Werbung, Propaganda, Fälschungen usw.
Stichwort Israel:
Wenn ich die Kollegen vom Streitkräfte & Strategien Pod richtig verstanden habe, dann fürchtet Israel sich vor allem davor, daß Putin seine Macht auf Assad ausspielt.
„Scheint Dich ja richtig aufzugeilen, dass in 3 Monaten ein komplettes Volk von 44 Millionen Menschen vernichtet sein könnte.“ Tut es nicht. Mich widert es an, dass der „zivilisierter“ Westen es bevorzugt hat, die Augen davon zu verschließen, wie das ukrainische Regime, nach dem sie die russische Sprache verboten haben, und damit 50 % der Bevölkerung für unerwünscht erklärt habe, 8 Jahre lang systematisch Vernichtungskrieg geführt haben. Mehr noch, das Regime wurde mit Waffen beliefert. Im Zuge dessen wurden ca. 14.000 Menschen getötet(siehe OSZE Zahle), nur weil sie anders denken, sprechen und anderer Sicht auf Geschichte haben.
Qullen:
https://www.deutschlandfunk.de/uno-bilanz-fast-10-000-tote-im-ukraine-konflikt-100.html
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1285135/umfrage/getoetete-zivilisten-im-russland-ukraine-konflikt/
„wie das ukrainische Regime, nach dem sie die russische Sprache verboten haben“
Kannst du das für mich bitte präzisieren? Mir wäre ein Verbot der russischen Sprache in der Ukraine neu.
Beste Grüße
Peter
Danke für UKW95. Bei Euch lernt man sogar noch die Apokalypse besser zu verstehen. Putin ist es gelungen, meinen 60er Jahre Pazifismus nachhaltig zu shreddern und jetzt bekomme ich sogar noch ein entspanntes Verhältnis zu Bismarck auf meine alten Tage.
Was mir noch nicht ausreichend analysiert ist:
Wie sieht es mit Russischen Desateuren aus?
Welches Angebot wird denen gemacht?
Und was könnte/müsste noch geschehen um Russischen Soldaten die einseitige Vertragskündigung zu erleichtern?
Nachdem ich mich letztes mal beschwert habe freue ich mich das ihreuch wirklich gebessert habt. Die Inhalte wirken viel besser recherchiert und es gibt viel mehr Shownotes.
Klar wird viel interprettiert, aber Warheiten gibt es im Moment sogut wie keine.
Top! Lob! Weiter so!
P.S.: Tim, es heißt „China“ mit „CH“ am Anfang. Nicht „Schina“. Da stellt es mir jedes mal die Nackenhaare auf.
P.P.S.: Von mir aus geht auch „Kina“, aber das ist auch nicht richtig. „CH“ soll es sein. 😉
Nicht aufregen. Es gibt so viele mögliche Erklärungen dafür, warum wir China statt Zhōngguó schreiben, dass eigentlich egal ist, wie wir es aussprechen. Die Königreiche Qin, Jing und Jin (Zeit der Streitenden Reiche) oder das Volk der Zina (Königreich Yelang) sind nur einige der möglichen Namenspatronen (vorausgesetzt, die Ableitung geht über Sanskrit und Persisch).
Fun fact am Rande: Japaner müssen mit dem Wort (Shina – 支那) tatsächlich vorsichtig sein und sollten lieber alternative Bezeichnungen verwenden. Sonst kann’s beleidigend werden.
Naja, China ist das geläufige und anerkannte Exonym der deutschen Sprache. Und der Duden definiert es auch nur mit Ch (ider regional K).
Es regt mich ja nicht auf, aber es sind jedes mal so kleine, unangenehme Nadelstiche im Trommelfell. 😛
Cooler Funfact. 🙂
Würde die russische Armee die Städte in gleicher Weise attackieren, wenn sich die ukrainsche Armee nicht in die Innenstädte zwischen die Zivilbevölkerung zurückziehen würde?
Wenn ich General a.D. Kujat richtig verstehe, dann ist dies die einzige Möglichkeit für die ukrainischen Streitkräfte, wenn sie nicht nachgeben wollen. (Bei Phoenix werden diese Aspekte eher selten angesprochen, aber immerhin.)
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=LIzakzb85Dg
Für die Nachkriegsordnung verspricht man sich dann vielleicht eine stärkere Position, wenn man durchhält. Für die Unterstützung in der Bevölkerung braucht man dafür die richtige mediale Begleitung.
Eine unabhängige und neutrale Berichterstattung gerade aus dem Süden ist zur Zeit wohl unmöglich. Man hört wenig über das Vorgehen der ukrainischen Armee und was da so schiefläuft. Ist von der ukrainischen Regierung auch nicht erwünscht, nehme ich an. DLF berichtet dies so:
https://www.deutschlandfunk.de/zusammenschluss-ukrainischer-fernsehsender-100.html
„Gerade in dieser Situation haben westliche Medien eine enorm große Rolle, weil sie in diesem Informationskrieg diejenigen sind, die noch eine ausgewogene Berichterstattung gewährleisten können.“
Muss jeder selbst entscheiden, ob Sender wie Phoenix oder ARD/ZDF hier ausgewogen berichten. Viel zu häufig wird über Einzelschicksale und Homestories berichtet, die Emotionen erzeugen sollen.
In einem Interview auf Democracy Now! wird noch ein anderer Aspekt erwähnt, der zum Zussamenschluss der ukrainischen Sender (im Sinne von partiotischen Journalismus) geführt haben soll. Der Druck, dem Selenskij von Seiten der Nationalisten ausgesetzt ist. Wird gerne im Westen marginalisiert.
https://www.youtube.com/watch?v=2vAAyIGBRk4
Auch in der Ukraine ist die politische Landschaft wohl komplizierter als von Außen gemeinhin angenommen. Deshalb ist wahrscheinlich auch schwer einzuschätzen, was Selenskij selbst wirklich will.
Das Gerede von „Wahrheit“ von Pavel am Ende, als gäbe es nur die eine Wahrheit (und dann noch die Propanganda des Feindes). Erinnert mich eher an esotorische oder religiöse Prediger. Immerhin lässt Pavel immer wieder mal auch andere Perspektiven zu.
Wenn Tim jedoch der Meinung ist, man könnte auch in der EU gewisse Prinzipien wie Pressefreiheit zeitbefristet aussetzen… Der erste Schritt zum Politiker. „Kritischer Geist“ sehe ich da leider kaum, oft zu emotional.
Wenn es um Themen geht wie z.B. IT-Sicherheit, wo ihr mehr Hintergrundwissen haben solltet, da müsstet ihr doch wissen, dass auch im Westen nur äusserst selten rational argumentiert. Nicht dass ihr euch selbst instrumentalisieren lasst.
Ladet euch doch mal jemanden ein. Friedensforscher zum Beispiel. Es kann doch nicht sein, dass wir aus all den Friedensbewegungen des letzten Jahrhunderts nichts gelernt haben! Was zum Beispiel jedes Kind sehen kann, ist, dass gute diplomatische und wirtschaftliche Beziehungen zu Stabilität beitragen. Wie kommen wir denn da am schnellsten (wieder) hin? Konfliktforschung, Mediationsforschung, Psychologie…
Was auch offensichtilich ist, ist, dass die freie Information im Krieg zuerst stirbt. Ärzte ohne Grenzen, Reporter ohne Grenzen, wie wäre es denn mal mit „Internet ohne Grenzen“? Ihr seid doch ITler.
Was noch. Bildung. Internationale Menschenrechte. (Wer hat unterschrieben + Wie verbindlich sind die eigentlich?).
Zu solchen Fragestellungen mit übergeordnetem Thema mit Profis sprechen – ähnlich CRE. Das könnte ein ganz toller Podcast werden! Denkt die Welt doch mal neu!
Videoempfehlung, der erste Abschnitt ist der schwächste.
https://www.youtube.com/watch?v=W9pVEP0AzZ4
Erinnert ihr euch noch an den super kostenlosen 95 % Impfstoff? Den bezahlt ihr jetzt an der Tanksäule.
Eine kleine Frage hätte ich bezüglich den auslassungen gegen Ende hin:
Hat Pavel eine Zeitmaschine, oder nur ein bischen ein der Waffel, das er so derartig spezifische Prognosen macht?
Der hat während der Pandemie, nach eigenen Angaben, ein hocheffizientes Neuronales Netz in seinem Hirn entwickelt (UKW 78). Funktioniert wohl nicht nur bei Coronazahlen.
Jungejunge, auf was für ein Karussell ihr uns da wieder mitgenommen habt, unglaublich. Wie immer spannend zu hören, komme aus der Stadt wo olle Bismarck studiert hat, von daher auch interessant.
Hoffen wir das beste, kann Pavels Argumentation gut nachvollziehen und hoffe dass die Nato außen vor bleibt. Weiter so!
Bin ein wenig spaet dran, aber …
So um 2h05 rum gibts einige Aussagen zum Weizenkonsum der Chinesen. Das ist keineswegs eine Entwicklung der juengsten Zeit und Resultat der Ausbildung einer starken Mittelschicht oder einer Anpassung an westliche Gepflogenheiten. In China gibt es schon historisch grosse Gegenden in den der Reisanbau weniger sinnvoll ist als der Weizenanbau und dort gibt es dann auch eine Kueche die sich z.B. auf Nudeln (in Suppen oder Sossen), Dampfbrot, gefuellte Teigtaschen (z.B. Baozi und Jiaozi, vergleichbar unseren Maultauschen) und Fladenbrot (Nan) fokusiert. Das Vorurteil, dass alle Chinesen nur auf Reis als Grundnahrungsmittel fokusiert sind ist halt nur ein Vorurteil und die chineische Kueche ist vielfaeltiger als man es in Deutschland so erwartet. Nur um das auch mal in den richtigen Kontext zu setzen: China ist so gross wie ganz Europa und auch in Europa gibt es massive Unterschiede in der Ernaehrungsweise, abhaengig von lokalen Gegebenheiten.
Mein erster Besuch im „Reich der Mitte“ 2005 dauerte 6 Wochen und ich hab wider Erwarten nur zweimal Reis aufm Tisch gehabt, meine Frau kommt eben aus einer „Weizenprovinz“ und ich hab Nudeln in allen moeglichen Varianten genossen.