Pavel Mayer
Wie gesagt, für jeden dieser Abrams, Kosteteilt jetzt zwischen 10 und 20 Millionen irgendwo
in der Gegend, wären so ein praktisch gleich guter gebraucht Leopard jetzt in der Version
2A6, die wahrscheinlich sogar ein bisschen besser ist als so ein Export Abrams.
Also Leopard A6 hat wie gesagt eine längere Kanone.
Im Prinzip haben Abrams und Leopard 2 die gleiche Kanone bis zur Variante A5 und ab.
A6 und A7 haben längere Kanonen, die natürlich eine höhere Geschossmündungsgeschwindigkeit
ist, schneller am Ziel, kann also besser Objekte in Bewegung bekämpfen, ist zerstörerischer
und einfach besser. Sensorik, schwer zu vergleichen, die wird wahrscheinlich ähnlich gleich gut sein,
so stabilisierte, zweifach stabilisierte Plattformen jetzt für die Periskope und so.
Und auch schießen während der Fahrt und das können die halt alle ganz gut so.
Aber selbst wenn du sagst, okay, so ein Leopard.
2A6 ist ein bisschen besser, dann ist der wahrscheinlich inzwischen halb bis ein Drittel, vielleicht sogar ein Viertel so teuer.
Also das Problem mit diesen neuen Abrams ist einfach, dass man in Leoparden, wenn man das jetzt in Geld misst, wahrscheinlich irgendwie zwei bis vier Mal so viel Bang for the Buck.
Bekommt, wenn man das so sagen darf.
Aber unterm Strich würde ich dann trotzdem nur sagen, ist das eine gute Sache für die Ukraine, dass sie die Abrams kriegen,
wenn nicht dafür die Amerikaner sagen, jetzt waren die Panzer schon so teuer, dafür gibt es halt irgendwie.
Von anderen Dingen, die vielleicht besser gewesen wären, nichts. Dann wäre es eher nicht so gut.
Aber ich denke mal, die politischen Vorteile überwiegen auch und es eröffnet natürlich
auch die Möglichkeit, dass die USA zu einem späteren Zeitpunkt dann doch ihre Depots.
Öffnet und ein paar Tausend von ihren fertigen Abrams nachliefert, die auch gebraucht werden
können. Dazu kommen wir dann noch. Ich möchte jetzt noch mal zusammenfassen.
Wie gut die Panzer sind. Bei den Leoparden muss man eben, wie gesagt, unterscheiden.
Die 2A6 sind ziemlich gut. Das dürften die besten Panzer auf dem Schlachtfeld in der
Ukraine sein, besser als alles, was die Russen haben. Die älteren Versionen, 2A4, 2A5, da,
kommt es dann auf den Modell an. Wie sind da, ist da vielleicht noch die Elektronik aufgerüstet
oder modernisiert worden. Aber die sind jetzt eher von der, sie haben gewisse Schwächen
bei der Panzerung, vor allem am Turm und die Elektronik ist teilweise auch ein bisschen
veraltet, aber wie gesagt, wenn die modernisiert sind, sind die auch besser, also A4, A5 sind.
Auch besser als alles, was die Ukraine hat, aber nicht unbedingt besser als jetzt die
modernsten russischen Kampfpanzer, die im Einsatz sind.
So muss man sich das ungefähr kräftemäßig vorstellen.
Leoparden sind jetzt auch keine Wunderwaffen, aber mit so einem 2A6 kannst du halt schon
das Qualitativ wahrscheinlich zwei, vier, fünf mal überlegen und der Vorteil ist gerade bei so
so einem A6 oder so, die haben...
Teilweise extrem gute Optiken, wo man auf drei, vier Kilometer noch bei Nacht ein Ziel erkennen und anvisieren kann und dann extrem schnell vom Kommandanten zum Schützen übergeben die Zielposition.
Der bekämpft dann das Ziel, während der Kommandant schon ein weiteres Ziel sich angucken kann und wie gesagt mit dem schnellen Feuerleitsystem und auch in der Bewegung und so.
Also die entfalten da glaube ich schon dann eine gewisse Wirkung, aber trotzdem, wenn da jetzt.
Ich sage mal fünf oder zehn russische alte Panzer stehen, machst du auch mit so einem 2A6.
Unter Umständen nichts mehr. Also so muss man das in etwa sehen.
Wie gesagt Abrams dann auch gut Exportvariante ja okay, aber super teuer und verbraucht viel Sprit.
Und dann Challenger 2, was die Briten liefern wollen, ist sehr gut gepanzert, hat aber eine
schwächere Kanone, aber kann eben auch als einziger sogenannte Hash Munition, High Explosive Scoreshed,
sogenannte Quetschkopf-Munition verschießen, die wohl besonders gut auch zur Bekämpfung von.
Bunkern oder Gebäuden oder Befestigungen geeignet ist. Und die wirkt auch irgendwie gleich gut,
selbst wenn man im Winkel schießt, weil wenn diese Munition auftrifft, dann ist die quasi
sie breitet sich aus. Es ist halt wie so ein Stück Knete, kann man sagen, und breitet sich
dann aus und explodiert dann und erreicht ebenso ihre Wirkung. Aber generell Challenger 2 war.
So ein Alleingang der UK. Das englische Militär hätte lieber den Leoparden gehabt, aber Politik
hat gesagt, nee, wir können keine deutschen Panzer hier kaufen als Briten, das kannst du
vielleicht verstehen, so dass man dann irgendwie den Challenger 2 gebaut hat. Wie sagt super gut
gepanzert, dafür auch extrem schwer. Einziger mit einer gezogenen Kanone, mit niedrigerer
Geschossgeschwindigkeit, eigene Munition, die nicht kompatibel ist mit dem Rest der NATO oder.
Mit Leopard oder Abrams und wird seit 10 oder 15 Jahren nicht mehr produziert,
auch keine Ersatzteile mehr. Das heißt, als die Produktion damals dicht gemacht,
wurde, ich glaube 2003 oder so, hat man noch genug Ersatzteile produzieren lassen
und auf Lager gelegt, um die noch eine Weile zu betreiben. Aber ja, Britten habe ich in der
Größenordnung von 200 davon.
300 und 100 davon benutzen sie gar nicht. Die könnten sie eigentlich sofort abgeben und mit dem Rest können sie eigentlich auch nicht viel anfangen.
Aber der Punkt ist natürlich, wenn sie die jetzt schicken, dann ist alles, was jetzt noch an Munition und Ersatzteilen da ist, ist dann auch weg. Also eigentlich können die Briten entweder nur so eine Token-Force,
Wobei wahrscheinlich die selbst eine Kompanie, diese 14 Challenger, die sie schicken, werden wahrscheinlich den Briten ihre gesamte Challenger Munition verschießen, die sie noch auf Lager haben.
Also, ja, von daher so eine andere komische Situation.
Im Grunde genommen könnten die Briten alle ihre Challenger IIs an die Ukraine geben und sagen, okay, das war es dann mit unseren Challenger und wir decken uns woanders ein.
Und die werden dann in der Ukraine jetzt verschrottet. Aber da ist das Problem, dass sie nichts haben zum Üben.
Dann müssten sie irgendwo. Aber die könnten sich von den Amerikanern irgendwie 1000 oder ein paar hundert Bradleys hinstellen lassen. Also insgesamt gibt es genug Panzer, die geliefert werden könnten.
Aber das vielleicht ja, wie sich, wie sich das mit der Technik gestaltet.
Und deswegen kann man vielleicht auch nachvollziehen, warum die Amerikaner jetzt nicht so begeistert waren, Abrams in die Ukraine zu liefern, weil
sie wissen, dass es halt teuer ist. Es gab dann außerdem noch den Verdacht, dass der,
Plan der Amerikaner vielleicht eher der ist, dass die Europäer alle ihre Leopard-2-Panzer.
In die Ukraine geben und dann die Amerikaner den allen als Ersatz Bradleys verkaufen können.
Und wenn sie selber, nicht Bradley, Abrams, sorry, ich habe mich versprochen, dass sie.