Pavel Mayer 1:44:11
Ja, also die haben halt wir auch Venezuela so haben halt eben auch den Fluch des des Öls. So das ist haltauch so ein Ding, also lohnt sich auch mal Geschichte von Venezuela müsste man vielleicht auch auch mal irgendwann was zu machen, aber wie wie Venezuela durch Öläh zum Reichsten Land,äh und dann fast zum ärmsten Land äh der Welt wurde, alles durch durch Öl. Und nicht weil ihnen das Öl ausgegangen wäre, sondern weil einfach ähDieser ölreichtum einfach dieses Land strukturell komplett zerstört hat, ja? Strukturell und wirtschaftlich, so.Und äh ja und das ist trifft eben auch auf auf Russland äh zu. Russland ist einfach ein kaputtes Land und schuld daran ist eben auch das Öl.Und und Gas. Ja. Und ähm insofern ja vielleicht wenn dann auch irgendwann Öl und Gas.Äh dann nicht mehr die die Rolle spielen. Ähm werden auch eben diese Länder sich überlegen.Dass sie irgendwas Sinnvolles auch äh also dass sie halt auch irgendwie arbeiten müssen, um um Geldzu verdienen, ja und irgendwie was Sinnvolles herstellen und nicht nur irgendwie äh Dinge ausm Boden.Äh die.Dort seit vielen Millionen Jahren rumgelegen haben und dann einfach weg sind. So dass es nicht äh ja äh wie ein Land auf Dauer funktionieren kann.Ja aber nichtsdestotrotz ähm so das Thema Sanktionen ähm ist mir nochmal.Bewusst geworden. Äh habe ich ja erzählt, als ich jetzt neulich für ein paar Tage in Moldawien war.Und das war dann auch nochmal eine sehr interessante Perspektive, weil Moldawien ist eine äh nicht nicht ganz die erste ehemalige Sowjetrepublikdie ich besucht habe. Ich war früher auch schon mal in Estland, aber habe generell so mich.Eher zurückgehalten, so mit mitOsten und und und Russland besuchen, das war mir alles nicht so geheuer auch und ich mag halt einfach so hochgerupte Länder nicht.So, das ist mir, die möchte ich halt auch nicht unterstützen, wenn dann quasi so Grundfunktionen äh des Staates nicht erfüllt werden, ohne dass man dann Leute schmiert. Das kann ich nicht haben, ja.Das mag ich nicht und ja, das dazu gehört halt Russland. Aber ja.Moldawien erstmal äh du warst noch nicht da, nehme ich an, ne. Das hättest du mir sonst gesagt. Ähm ja.Unglaublich tolles Land. Ähm.So tolle Leute, großartiger Wein, also die besten Weine der Welt unlogen ohne Übertreibung und äh auch wirklich hervorragendes Essen.Und ja halbwegs umgängliche Leute.Da ein paar nette Freundschaften auch äh geschlossen. Ähm.Mir dann eben auch erzählen lassen unter anderem, wie denn die Leute das dorterlebt haben und ja so ein paar Dinge sind vielleicht interessant, dass natürlich dortdenen auch in den ersten Tagen, als der Krieg losging, wirklich der Arsch auf Grundeis ging, weil und sie erwarteten natürlich.Dass die Russen dann,einfach durchmarschieren und äh sich ja auch Moldawien äh wieder einverleiben, dass.Sie dann natürlich erst so Transnistrien so erreichen und äh dort, wo halt auch russische Truppen stationiert sind und viele Waffen.Gelagert sind und dass sie dann gleich weitermarschieren und dann eben auch äh sich Moldawien wieder einverleiben.Und deswegen sah es dann wohl jeder den ganzen Tag äh auf hing in irgendwelchen Telegram-Channels.Und jede Minute, jede neue Nachricht wurde dann halt geteilt und äh ja, also alle waren erstmal wirklich kirre.Aber äh ja im Laufe der Wochen, äh als dann man gemerkt hat, okay, in die Russen kommen halt doch nicht so richtig äh vorbei, haben die Leute sich dann wieder etwas entspannt.Und zum Thema Transnistrien.Auch vorausschicken bis hin zur Geschichte, also Moldawien war auch lange Zeit Teil von Rumänien, also bildet mit wie drei anderen Republiken äh oder drei anderen ja.Wie auch immer, dann äh Republik Rumänien.Und äh war dann eben auch mal äh wiederum um russischer und russischer Kontrolle auch und äh wurde dann aber nach dem zweiten Weltkrieg dann hat die Sowjetunion sich das Ganze einverleibt.Und hm als ich dann gefragt habe, ja wie ist denn das jetzt mit Transnistrien und so? Gibt's da irgendwie Spannungen deswegen und war ich erstmal überrascht zu hören? Also irgendwie.Die Moldaria also mit Transnistrien.Das hat eigentlich eh nie zu wirklich zu uns gehört, sondern das war Teil der Ukraine. So.Ja, das heißt äh da war dann, als es dann, ich glaube, zweiundneunzig oder dreiundneunzig diesen Aufstand gab.Waren die dann auch gar nicht so jetzt erbost da darüber oder so. Hm.Dass dass sich dieses Transnistrieren dann dann selbstständig gemacht hat und gut, dann wurden dort russische Friedenstruppen stationiert, die dort bis heute sind, die dann verhindern sollten, dass es irgendwie zu ethnischen Unruhen kommt.Und hm ansonsten hat dieses Transnistrien halt eine eigene Grenze, wobei,auf äh ja auf transnistischer Seite. Also im Grunde genommendas Transnistrien ist halt sozusagen alles, was hinter dem, hinter dem Fluss ist, wobei hm,tatsächlich auch Teileauf der östlichen Seite des Flusses äh noch nicht offiziell Transnistrien äh sind und ähm,Da leben auch ungefähr ist nicht ein Drittel Russen und ein Drittel Ukrainer und ein Drittel Moldavia und auch noch Bulgaren und Deutsche lebten da auch mal.Aber die wurden glaube ich alle alle vertrieben und auf jeden Fall war das sowieso immer irgendwie so ein so ein so ein Mix und.Was mir dann auch nochmal klar geworden ist, dadurch ähm.Gefragt, wieso haben die Sowjets dann aber diesen Teil der Ukraine dann Moldawien zugeschlagen? So was sollte das dann? Und vermutlich war's derselbe Grund, warumsie die Krim der Ukraine zugeschlagen haben innerhalb der Sowjetunion, nämlich um.Halt in diesen Republiken oder Subjekten oder wie auch immer.Dass dann dort mehr Russen sind, also quasi so eine Art, wenn du willst, so in so einem pro russisches Jerry Mentoring haben Sie da betrieben, ja?Um ja dann auch die die Länder quasi zu russifizieren und dann dort mehr Russen äh äh an anzusiedeln und äh äh gegebenenfalls der die eigeneIdentität dieser Länder zu untermauern. Und unter dem Aspekt hatte ich das halt noch nicht gesehenUnd als dann natürlich aber die Sowjetunion jetzt auseinandergefallen sind bei oh die armen Russen und dieKrim gehört hier eigentlich zu denen und die Sowjets haben ja nur aus formalen Gründen dann äh das Ganzedann die die Krim,an die Ukraine geben? Nee, nee, das waren keine formalen Gründe, sondern das war ich sage mal, eine äh eine Maßnahme der Zwangsrossifizierung und wenn man das unter dem Aspektsieht, finde ich, wäre es auch moralisch absolut die gerechte Strafe.Äh so äh für diese Rossifizierung, äh wenn äh am Ende die Krim äh dann äh zur Ukraine geht und die Russen ähda ja das Nachsehen haben, zumal es für die EU für die Russen dort wahrscheinlich eh besser wäre ähm.Wenn sie äh ukrainische Staatsbürger sind als als Russisch.
Pavel, du sagst dass die Russen 10x mehr Artillerie verschiessen als die Ukrainer, aber dass die Verluste auf beiden Seiten ungefaehr gleich sind. Wie kann das sein? Woher nimmst du diese Zahlen?
Wie schon in vorherigen Podcasts zum Thema habe ich den Eindruck ihr zeichnet ein eher beschoenigendes Bild der Lage. Russland ist haushoch ueberlegen und hat Geduld. Und das Ziel war nie die ganze Ukraine zu erobern. Frueher oder spaeter wird die Ukrainische Armee zusammenbrechen.
Man muss sich schon überlegen, was man mit öffentlich geäußertem Pessimismus bezweckt. Optimismus und Hoffnung sind für die persönliche und politische Bereitschaft, die gemeinsame Anstrengung zu unterstützen, ziemlich wichtig.
Das geht dann in Richtung Propaganda und ich habe den Eindruck, dass die UKW Ukraine Folgen sehr in Richtung Propaganda abgedriftet sind. Ich hatte immer den Eindruck UKW hat einen anderen Anspruch.
Ich will mein Russland зurück
Ich würd so gern nach Kaliningrad Aber jetзt Geld in die russische Wirtschaft pumpen geht gar nicht
Schade.
Die Metaebene kann und werde ich aufgrund eines virulenten Waffenfetischismus sowie «hirnsprengender» Fake-News-Multiplikation via Twitter/youtube à la Pavel leider nimmer mitfinanzieren.
So long, and thanks for all the fish.
Wird wieder besser, wenn die Protagonisten sich mal selber hinterfragen.
Nerd! Dein Name sei Pavel!
Der Grund warum der Frontverlauf gerade so wenig aendert :Die Strategie der Russen besteht nicht darin moeglichst schnell viel Territorium zu gewinnen, sondern zuerst die Ukrainische Armee zu dezimieren. Sie konzentrieren sich derzeit auf den Donbas, weil die Ukrainer ihre Truppen dort konzentriert und befestigt haben. Und das ist dank ihrer 10-fach ueberlegenen Artillerie sehr einfach. Die Ukrainer spielen ihnen sogar in die Haende, weil sie sich weigern sich zurueckzuziehen. Es ist ein Gemetzel. Die Ukraine verliert 1000 Soldaten pro Tag. Die ersten Einheiten desiertieren bereits. Das halten die nicht mehr lange durch.
Dazu beschiesst Russland seit Anfang des Kriegs jede Nacht strategische Ziele in der ganzen Ukraine mit Raketen: Waffen- und Treibstoffdepots, Transportwege, Ausbildungslager und Komandozentralen. Viele der vom Westen gelieferten Waffen schaffen es so gar nicht an die Front.
In so einer Lage zu glauben man koenne der Ukraine durch Waffenlieferungen zum Sieg zu verhelfen finde ich extrem fraglich.
Quellen? 1000 Verluste? Twitter vermutlich oder vom “Hörensagen”, dem Lieblingswort von Pavel.
Pavel erst so: „Ich mag keine Länder mit hoher Korruption.“
Dann: „Moldawien ist super, eine schöne Ergänzung für die EU.“
Moldawien ist lustigerweise nach Russland und der Ukraine das Drittkoruppteste Land in Europa.
Aber zum Glück sehr klein, da kann die EU wahrscheinlich soviel Geld drauf werfen, dass die Korruption – statt sie mühsam auszutrocknen sich einfach wie ne Zecke (über-)satt saugt. Bei der Urkaine sieht das leider schon anders aus…. Das wird (bzw. ist schon) einfach ein schwarzes Loch in dem aller unser Geld und Wohlstand verschwinden wird. Finanzkriese mit Griechenland, Portugal, Italien war ein Witz dagegen.
Vor dem Überfall der Russen wurde darüber immerhin noch vereinzelt berichtet in den deutschen Medien – heut traut sich keiner mehr. Auch der Selenski war im Grunde am Ende und gescheitert (wenn man mal gutmütig unterstellt, dass er tatsächlich Reformwillen hatte). In Wahrheit war er wohl eher eine weitere Marionette der sog. „Oligarchen“ und damit nicht Lösung sondern Teil des Problems.
Auch wenn das extrem zynisch ist kann man wohl sagen durch den Krieg hat er „die Rolle seines Lebens“ gefunden – auf Kosten der armen Schweine die sich da jetzt gegenseitig beschießen müssen.
Irgendwann endet der Krieg und wie auch immer der Ausgang ist, sehe ich schon die (gespielte) Verwunderung unserer Politiker, wenn irgendwo auf der Welt plötzlich „Switchblade Drohnen“ oder anderes Gerät bei Anschlägen von irgendwelchen Terroristen benutzt werden. Aber damit konnte ja niemand rechnen, dass Waffen die man in so einen Koruptionssumpf wirft am Ende ganz wo anders wieder auftauchen.
Quellen:
https://www.transparency.org/en/cpi/2021
https://de.wikipedia.org/wiki/Korruptionswahrnehmungsindex#Rangliste
https://www.sueddeutsche.de/meinung/ukraine-korrupt-wie-eh-und-je-1.5217924
https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine/315519/analyse-das-trugbild-vom-durchbruch-zum-rechtsstaat-justizreform-nach-der-revolution-der-wuerde/
https://www.dw.com/de/kommentar-ein-jahr-wolodymyr-selenskyj-ein-präsident-ohne-plan/a-53488007
https://ukraineverstehen.de/trubetskoy-zwei-gesichter-des-praesidenten-selenskyj/
https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/pandora-papers-volodymyr-selenskij-der-ukrainische-praesident-und-sein-peinliches-netzwerk-li.188923
https://www.deutschlandfunk.de/ukraine-krieg-und-korruption-100.html
Offensichtlich wird in der Ukraine die gesamte NATO demilitarisiert und irgendwie scheinen die Russen keine Anstalten zu machen, sich vorwärtszubewegen.
Im Westen wird das als Zeichen von Schwäche interpretiert. Aber eine Armee, die in drei Monaten zwei Jahresproduktionen des Gegners vernichtet, scheint mir nicht schwach zu sein. Vielleichst bewegen sich die Russen nur deshalb nicht, weil sie es gar nicht müssen. Schließlich bringt die Ukraine ihr Material freiwillig zur Zerstörung.
Das gilt für beide Seiten.
Für den Westen ist’s ein gefundenes Fressen. Die Nato führt einen Stellvertreter Krieg und Russland nur einen indirekten Stellvertreter Krieg (indem sie mehrheitlich Minderheiten aus den eigenen Reihen an die Front schicken).
Vieles an Arsenal aus dem Westen würde entwickelt und gebaut um russisches Gerät zu zerstören. Da schiebt man doch ‚gern‘ die Waffen an die Front. Die gehen in ihrer Bestimmung auf und außer ein paar Freiwilligen gehen nut Ukrainer drauf.
Der Nato / der USA geht’s sicher weniger um jeden Quadratmeter Boden als ein Kalkül beim Kosten-Nutzeb Effekt russisches Militär zu zerstören.
Westliche Militärhilfe ist eines der wesentlichen Elemente, die den ukrainischen Widerstand erklären. Die Menge der vom Westen an die Ukraine gelieferten Waffen und Munition ist beeindruckend: mehr als 20.000 Panzerabwehrwaffen aller Art, darunter 5.000 FGM-148 Javelin -Raketen (2.000 weitere sollen eintreffen), die von den Vereinigten Staaten geliefert wurden, mehrere tausend leichte Flugabwehrraketen, Panzer, Geschütze, Drohnen, Munition usw. Laut Aussagen aus Washington könnte jedoch die gesamte bisher gelieferte Munition biald aufgebraucht sein. Allerdings wäre es bereits etwas mehr als ein Drittel ihrer Javelin -Raketen , die die Vereinigten Staaten geliefert hätten, sowie zwischen 1/4 und 1/3 des Bestands an FIM-92- Stinger-Raketen(Rakete, die seit 2004 nicht mehr bestellt wurde). Die industrielle Produktionskapazität von Javelin -Raketen beträgt heute 2.100 Exemplare pro Jahr (jede Rakete kostet 80.000 Dollar und die Abschussstation 514.000 Dollar), das heißt, es sind mehr als drei Jahre Produktion, die in etwas mehr als zwei Monaten verbraucht wurden. Auch wenn der Hersteller plant, auf 4.000 Einheiten pro Jahr zu steigen, wurde noch kein Auftrag von der amerikanischen Regierung formalisiert und dieser Machtanstieg könnte durchaus durch Halbleiterknappheit, aber auch durch einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften vereitelt werden [3] .
Allgemein lässt sich abschätzen, dass der dreimonatige Krieg in der Ukraine auf ukrainischer Seite das Äquivalent von mindestens zwei Produktionsjahren der gesamten westlichen Rüstungsindustrie verbraucht hat. Neben dem finanziellen Aspekt – diese Waffen sind teuer und das belastet die westlichen Volkswirtschaften – kann man sich berechtigterweise fragen, ob der Westen in der Lage und willens ist, weiterhin Waffen in solchen Mengen an die Ukrainer zu liefern, ohne ihre eigenen Kapazitäten zu schwächen während die Industrie nicht Schritt halten kann. Zum Vergleich: Frankreich hat 1.950 Einheiten der neuen MMP-Panzerabwehrrakete von MBDA bestellt, die bis 2025 geliefert werden sollen, was im ukrainischen Kontext einem Verbrauch von einer Woche entspricht.
Natürlich verbrauchen auch die russischen Streitkräfte viel Munition, aber selbst wenn ihnen aufgrund der Sanktionen die Präzisionsmunition (Raketen, gelenkte Bomben) ausgeht, ist es wahrscheinlich, dass das Land seine Streitkräfte mit Raketen, Bomben usw. versorgen kann herkömmliche Granaten in ausreichender Zahl unter Berücksichtigung ihrer Bestände und ihrer Produktionskapazität. Es ist daher möglich, dass die Zeit entgegen der oft behaupteten Meinung auf der Seite Russlands ist, weil es im Gegensatz zur Ukraine von niemandem abhängig ist, der seine Kriegsanstrengungen unterstützt.
Es sieht so aus dass wir in diesen Stellvertreterkrieg momentan nicht sehr gut aussehen.Wir sind zwar moralisch definitiv auf der richtigen Seite aber der Preis ist sehr hoch. Wir verteidigen unsere Werte, aber im Gegenzug bekommen wir nichts zurück ausser Karmapunkte. Ausserhalb der westlichen Wertegemeinschaft gewinnen wir politisch auch nicht viel. Es scheint dass wir den Wirtschaftskrieg gegen Russland verlieren. Der Rubel steigt. Ihr Öl wird Russland trotzdem los bei steigenden Preisen. Und ob China nicht heimlich Russland mit notwendiger Technologie versorgt, können wir auch nicht sicher sein. Ausserdem geb ich nicht viel drauf dass der Westen leidensfähiger ist als die Russen. Ich bin sehr pessimistisch ob wir hier auf den richtigen Pfad sind. Und die Klimakatastrophe und die Maßnahmen dagegen wird wahrscheinlich auch auf der Strecke bleiben fürchte ich.
Von 190 Staaten haben 140, mit einer Bevölkerung von über 6 Milliarden Menschen, keine Sanktionen gegen RUS verhängt.
Eine überwältigende Mehrheit von Staaten lehnen Sanktionen ab.
Ein Großteil dieser Länder wäre vermutlich wirtschaftlich nicht mal in der Lage, solche Sanktionen zu verhängen. Entscheidend ist der Anteil der Länder, aus denen Russland wichtige Produkte bezieht. Der dürfte eher groß sein.
Ich sehe es dass in der Kornkammer der Ukraine Krieg geführt wird und der Rest der Ukraine blockiert ist. Der Krieg verhindert dass Getreide nach Afrika kommt. Wenn jetzt der Krieg noch viele Monate dauert droht eine Hungersnot. Russland hat keinen Mangel an Nahrung und Rohstoffen sondern an technologischen Produkten. Ob nun Russland von diesen Produkten abgeschnitten ist, bin ich mir nicht sicher. China ist der die Werkbank dieser Produkte.
https://www.welt.de/politik/ausland/plus239572955/BRICS-Gipfel-Ein-antiwestlicher-Block-entsteht-so-maechtig-wie-noch-nie.html
„ Ein antiwestlicher Block entsteht, so mächtig wie noch nie – In Deutschland glauben viele, die meisten Länder stünden im Krieg aufseiten der Ukraine. Doch die Wahrheit sieht ganz anders aus: Die antiwestliche Allianz wird immer mächtiger, politisch und wirtschaftlich – und sie erstreckt sich über die ganze Welt“
„ Kein Land in Lateinamerika beteiligt sich an den Sanktionen gegen Russland, auch kein Land aus Afrika. In Asien sind es lediglich Japan, Südkorea und Taiwan.“
Ja, und Trinidad/Tobago und Bora Bora sowie Brunei beteiligen sich auch nicht! Dann kann Russland ja gar nicht merklich getroffen werden, wenn diese Wirtschaftsnationen keine Sanktionen erlassen! Dafür kann Russland nun Lamafellwolle aus Südamerika importieren (auch keine Sanktionen) und dann Plüschpanzer bauen, wenn schon wichtige Chips nicht geliefert werden. Alles voll toll!
Diese dusselige Argumentation, wie wenig das Russland alles schadet bei zeitgleicher Eskalation, kann man in den Kommentarspalten von Zeitungen auch zu Hauf finden – ich glaube hier hast du, Tim, dir eine Handvoll Russland-Trolle eingefangen, die nicht mal die Folge gehört haben, aber das machen, was sie halt immer machen. Copy/Paste der „Argumentation“ der immer gleichen Aussagen.
Man muß die Meinung der UKW-Folge auch nicht teilen, darum geht es auch gar nicht, aber dies hier ist doch einfach Banane.
@Devid
Danke, besser kann man die Hybris der Europäer und Amerikaner kaum beschreiben. Alles soll gefälligst nach unserer Pfeife tanzen, wer nicht spurt wird sanktioniert bis er bettelnd zurückgekrochen kommt oder verreckt, weil die uns ja brauchen. Die Zeiten sind aber vorbei. Das böse Erwachen kommt dann diesen Winter.
Wer ist der Stellvertreter fuer Russland? Es ist kein Stellvertreterkrieg. Siehe Definition Wikip. die vom Brockhaus übernommen haben:).
Präziser führt die Ukraine den heißen Krieg für uns gegen Russland, aber wirtschaftlich führen wir ihn direkt obwohl es uns extrem schadet. Deswegen ist Stellvertreterkrieg streng genommen wahrscheinlich falsch. Änder aber nichts am Dilemma.
Ich halte nach wie vor das verschmitzte Gelächter von Pavel in einigen Passagen für deplaziert. Der Duktus von Pavel sei verziehen, da es ihm nicht an Empathie fehlt.
Im Gegensatz zu Corona halte ich jedoch die Berichterstattung (oder ist es letztendlich nur ein Zwiegespräch nach Lektürelesungen?) zu diesem Thema fuer extrem verfehlt.
Begründungen wie “ich habe gehört” oder die Krim-Bruecke baut man in 3 Tagen wieder auf oder 10 Prozent des westlichen Arsenals/Munition sei geliefert uvm. lassen den Zuhörer erstaunt zurück.
Fazit:
Aufhören mit Kriegsgelaber vom Hoerensagen und lieber profunde Gespraechspartner zu wirtschaftlichen, zukünftigen, sozialen, psychologischen und 20 weiteren Aspekten finden. Pavel Rückzug erscheint sinnvoll.
Definition Stellverterkrieg:
“Als Stellvertreterkrieg wird ein Krieg bezeichnet, in dem sich zwei oder mehr in Konflikt befindliche Großmächte nicht direkt militärisch auseinandersetzen, sondern diese militärische Auseinandersetzung in einem oder mehreren Drittstaaten austragen”.
Da die 2. groesste Atommacht eine Großmacht ist, haben wir hier keinen Stellvertretkrieg! Die OSZE hat hierzu Regularien erstellt, inwiefern Unterstützungsleistungen Dritter “erlaubt” sind.
Ums zu vereinfachen: “Eine Grossmacht” ist im aktiven Krieg.
Für Pavel:
Wo ist die 2. nicht militärische aktive Grossmacht als Gegenpart zum Stellvertreter einer aktiven Macht? China? Liefert keine Waffen! Russland stellvertretend fuer Russland?
Ich verstehe den Einwand nicht:
Zwei oder mehr Großmächte? ✅ USA/NATO vs Russland (siehe Waffenlieferungen, Politikerstatements und Berichterstattung)
Kein direkter Konflikt? ✅ Die Ukraine ist weder Teil der USA noch Mitglied der NATO.
Militärische Auseinandersetzung in einem Drittstaat? ✅ Die Ukraine ist ein Drittstaat, der Krieg findet auf ihrem Territorium statt.
Die zitierte Definition verlangt nicht, dass alle Kriegsparteien Drittstaaten sein müssen.
Das mit 10 % des westlichen Arsenals ist leider ein Fehler. Die Ukraine hat das nicht behauptet, sondern dem Westen vorgeworfen, nur 10 % von den angeforderten, benötigten Waffen geliefert zu haben:
https://www.newsweek.com/russia-ukraine-weapons-needed-putin-zelensky-donbas-1715904
https://www.timesofisrael.com/ukraine-says-it-got-only-10-of-weapons-requested-from-west/
Das ist die Grafik, die das darstellt:
https://telegraf.com.ua/static/storage/thumbs/700-*/4/cc/b8940c23-5830c6c6135e5097dd392e001aa73cc4.jpg?v=9539_1
Stimme zu.
Bei Corona war das ,Rein-nerden` in die Detailebene eine sinnvolle Strategie, weil hier nun mal das Virus/die Impfung wirkt. Beim Krieg geht es jedoch um internationale Zusammenhänge, da braucht es den Blick für’s Ganze…
„Die realpolitische Idee vom Frieden, die gerade das politische Handeln bestimmt, geht von einem latenten Kriegszustand aus. Aufrüstung müsse mit Aufrüstung, Krieg mit Wehrhaftigkeit begegnet werden. Sicherheit basiere auf militärischer Macht. Ursula Schröder, Direktotin des Hamburger Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, setzt einen anderen Schwerpunkt: ,Wir müssen lernen, in komplexen Krisenlandschaften zu leben, ohne die Komplexität dieser neuen Welt auf unzulässige weise zu reduzieren. Hierfür müssen wir verstehen, dass diese Krisen vielfach und eng miteiander verbunden und letztendlich notwendig nur durch globale Kooperation zu bewältigen sind.'(…) Das aktuell Notwendige, um den Menschen in und aus der Ukraine zu helfen, darf den hoffnungsvollen Blick auf eine friedlichere Welt nicht verstellen. Der Frieden als ,Ultima Ratio`, wie Willy Brandt ihn in seiner Rede zur Verleihung des Nobelpreises nannte, ist kein Zustand, sondern eine Aufgabe. Gerade jetzt gilt es das kurzfristig Unvermeidliche mit einer mittel- und langfristigen Idee zu verbinden, in welcher Welt wir leben können. Oder, um es zuzuspitzen, in welcher Welt wir überleben können. In diesem Krieg überlagern sich die Übel dieser Zeit: ein militärisch-industrieller Komplex, untrennbar mit der politischen Macht verbunden, die gedanken- und rücksichtslose Ausbeutung natürlicher Ressourcen, die die Klimakrise befeuert, der Einsatz von Krieg, Hunger und Flucht als Waffe, die Anhäufung obszönen Reichtums, der sich als globale Macht längst über alle Regeln hinwegzusetzen weiß. Das Ganze verkleistert mit einer auf Lügen gegründeten Ideologie, die weltweit demokratische Diskurse vergiftet. Der Krieg liegt nicht in der ,Natur` des Menschen, aber sehr wohl in der Natur dieser räuberischen Haltung gegenüber Mensch und Erde, zementiert durch Geld und Militär. … Demgegenüber liegt die wahre Naivität, das wirkliche Versagen, nicht im Ringen um einen ,ewigen Frieden`, sondern in der wehrlosen Hinnahme dieses ,ewigen Kriegs'“ (Fred Grimm, Auszug: Wie geht Frieden, Greenpeace Magazin 3.22)
Ja, das sind immer schöne Sonntagsreden, aber letztlich nur leere Worthülsen ohne konkrete Handlungsvorschläge. Kannst ja mal nach Slowiansk fahren und den Leuten erzählen, dass sie „lernen müssen, in komplexen Krisenlandschaften zu leben“. Ich bin mir sicher, das kommt da richtig gut an und alle hauen sich auf die Stirn und fragen sich, warum sie da nicht gleich drauf gekommen sind.
Leider ist die Realitätsverweigerung in Deutschland ein starkes Gut. Wir benennen die Lage denke ich klar: wir sind im Krieg und erleben Völkermord und es muss jetzt sofort und aktiv etwas gegen die Agression getan werden. Mit schönen Worten erreicht man aber an dieser Front wenig. Ich habe Verständnis für die „Nie wieder Krieg“-Grundhaltung, ich bin aber klar im Team „Nie wieder Ausschwitz“.
Naja, Sarkasmus bringt uns jedenfalls auch nicht weiter. Der Appell von Frau Schröder richtet sich sicherlich nicht an die, die zwischen den Fronten zerrieben werden, sondern an die, die über Handlungsspielraum verfügen.
150 Seiten Analysen und Handlungsempfehlungen sind im am 21.06. vorgestellten Friedensgutachten des IFSH zu finden:
https://ifsh.de/news-detail/21-juni-vorstellung-des-friedensgutachtens-2022
Wäre doch spannend zu hören, was Frau Schröder zu deinen Einwänden sagt. Vielleicht lässt sich die Dame ja einladen?
Bei aller Zustimmung eurer Einschätzung der Lage: Wir sehen in der Ukraine eine einen Krieg , keinen Völkermord. Putin möchte die Ukraine als politisches Gebilde auslöschen. Das ist kein Völkermord. Völkermord wäre der Versuch (laienhaft ausgedrückt), die ukrainische Ethnie auszurotten.
Zudem Putin in den derzeit umkämpften Gebieten einen Völkermord an Russen durchführen würde, da in diesen Gebieten der „russische“ Anteil der Urkainer nicht vernachlässigbar ist.
Völkermord ist ein großes Wort, welches wir nicht leichtfertig verwenden sollten.
Es ist der Wahnsinn wie in diesem Format ein Logen-Bellizismus aller übelster Art eingezugen ist!
Euch zuzuhören wie ihr stundelang über Waffensystem und deren Auswirkungen diskutiert ist nahezu unerträglich, daher kündige ich nun dieses Format.
Einst hielt ich euch beide für kluge Köpfe aber wer derart unreflektiert auf die PR-Agenturen der USA reinfällt und dazu noch aus dem selben Gesangsbuch zitiert, naja – ich spare mir mal irgendwelche unsachlichen Kommentare dazu und sage: Schade auch!
https://globalbridge.ch/wann-endlich-erwacht-europa/
https://globalbridge.ch/der-krieg-fiel-nicht-vom-himmel-iv-die-zweite-rede-des-wladimir-putin-muenchner-sicherheitskonferenz-2007/
Pavel verzettelt sich gern.
Ich schreib evtl noch etwas länger, aber vorab der Litauen/Suwalski-Fuckup:
Die EU hat bei der Verabschiedung der Sanktionen vergessen dass es die Suwalski-Lücke gibt. Oder sie haben die Sanktionen einfach schlecht formultiert, so dass transit unter trade fällt. Wie auch immer, es war jedenfalls nicht beabsichtigt.
Die EU-Komission wollte daraufhin gegenüber Litauen die Sanktionen erklären (klarifizieren), was an sich schon lächerlich ist.
https://www.lrt.lt/en/news-in-english/19/1726319/eu-commission-to-clarify-implementation-of-kaliningrad-transit-sanctions-president
Und jetzt kommt’s: die Litauer weigern sich die Erklärung der EU zu akzeptieren und wollen sich an den Text halten – weigern sich ebenfalls den Text zu ändern und wollen jede Sanktionsänderung mit Veto abschmettern.
https://ukrainetoday.org/2022/06/26/lithuania-plans-to-veto-the-decision-of-the-european-commission-to-unblock-transit-to-kaliningrad/
Das ist bisher nur ne ukrainische Quelle (Euromaidan hat’s auch), und nur geplant, aber die Kacke ist RICHTIG am dampfen, wenn Litauen die EU an den Eiern hat und quasi Richtung Konfrontation mit Russland zwingt.
Also entweder das ist eine Top-Iteration von good cop/bad cop, also dass die EU einfach mit dem Finger auf Litauen zeigen kann oder wir werden von absolut inkompeteten Spacken regiert. You decide!
Update: Litauen knickt ein.
https://news.err.ee/1608657313/kallas-eu-lithuania-reached-agreement-on-kaliningrad-sanctions
Feinster Neusprech:
>The European Commission and Lithuania have reached an agreement on the guidelines for the implementation of sanctions. We have always been in contact with the Lithuanians [on this issue] and supported them in all steps relating to the implement of these sanctions
Aber natürlich! Immer! Vollste Unterstützung!
>The prime minister said it is not worth looking for people to blame in this situation.
Genau mein Humor!
>The prime minister’s opinion differs from the Chairman of the Riigikogu’s Foreign Affairs Committee Marko Mihkelson (Reform) who belives transit should have been suspended between Kaliningrad and mainland Russia.
>“What this really means is that the European Union has sent a signal that it is willing to make exceptions in Russia sanctions. I find it to be an extremely unfortunate signal,“ he said on Wednesday.
Ausnahmen mein Arsch. Sie hatten Sanktionen auf Transit nie geplant und einfach bei der Implementation grandios gestümpert.
Was es „really means“ ist, dass der Westen keinen Konflikt will. Punkt. Weder NATO, noch EU, noch USA. Schon vor dem russischen Einmarsch und auch jetzt wird von allen Seiten immer wieder wird klar gesagt: kein Krieg mit Russland abseits von Sanktionen.
Da können sie Putin dann auch gleich den roten Teppich bis Lwow ausrollen und das den Ukrainern auch direkt im Klartext kommunizieren. Würde viele Menschenleben retten, auf beiden Seiten.
In weiteren Nachrichten: Norwegen hatte ein ähnliches Problem, Spitzbergen.
Russland hat via Spitzbergenvertrag Wegerecht bei der Versorgung seiner Siedlung da und irgendjemand meinte, das erstrecke sich nur auf den Seeweg und nicht auf den Landweg und die Russen sollen gefälligst ab Murmansk verschiffen.
Daraufhin deuteten die Russen an, ein paar andere Abkommen wieder aufzuschnüren, wenn die Norwegern mit solchen Späßen anfangen.
Norwegen hat daraufhin eingelenkt und liefert die Container jetzt selbst (auf eigenen LKWs) nach Tromsö.
https://www.nytimes.com/2022/06/25/us/politics/commandos-russia-ukraine.html
De facto sind die USA die NATO bereits Kriegsparteien.
Schön das ihr am Ball bleibt . Ein 67iger wie ich ,der sein Leben lang schon in alternativen Projekten und Häusern lebt hat ,muss ja schon über jeden nicht Pazifisten im Umfeld froh sein. Das die alle immer schon irgendwie mit im Garten rumliefen ist mir ja bewusst ,aber das die so heftige Probleme mit der Realität haben enttäuscht jetzt in Kriegszeiten ,wo mutige, empathiefähige Menschen wichtiger denn je sind doch schon brutal.
Ich dachte eigentlich immer, seitdem ich mir meinen ersten Iro mit 14 geschnitten habe, es geht im grossen & ganzen um Freiheit &Demokratie bei diesem ganzen Wiederstandpalaver ? Na ja, lassen wir das. Zuerst die Pandemie und jetzt noch ein Durchgeknallter der überzeugt ist als ein ganz Grosser wiedergeboren zu sein. Und immer noch ein Haufen Hippies die seit Jahrzehnten in der Entwicklung stehen geblieben sind.
Danke an Pavel der sich merklich Mühe gibt seine Gedanken flüssiger mitzuteilen. Super wenn der Mann mal richtig im Fluss ist .Das mit dem Durchhalten ist so eine Sache aber ich betreibe noch nicht mal einen einzigen Podcast u. bin nicht sicher ob ein Publikum meinen extrem interessanten Gedanken überhaupt folgen könnte. Aber , Egal Karl auch Jim find’s nicht schlimm ( in Gedenken an einen toten Freund bin ich verflucht diesen Quatsch bis zu meinem Ableben immer wieder zu bringen)
Ihr scheint darauf zu spekulieren(oder ist es mehr Hoffnung ?) das die Nato zu dem Entschluss kommt, trotz schiss vor Atomkrieg ,mit mehr geeigneten Waffenlieferungen also auch westlichen Panzer die Russen zu bekämpfen . Das wäre zu begrüssen . Ich bin Laie was Kriegsstrategien angeht aber die kochen wahrscheinlich auch nur mit Wasser. Tempo ist doch wichtig jetzt ? Die weltweiten Auswirkungen sind so katastrophal das Putin gestoppt und gedemütigt werden muss. Russland sollte doch am besten zerfallen um sich in Demut vernünftig erneuern zu können . Der gewollte Fall von Putin müsste doch konsens sein ? Damit das russische Volk eine Möglichkeit bekommt jemand neuen wählen zu können um sich eine lebenswertere Zukunft aufzubauen. Aber ist das nicht nur ein Wunschtraum von uns ? Unterschätzen wir nicht die innerpolitischen Probleme der USA und der fehlende starke Partner der benötigt wird wie ein geeintes entschlossenes Europa? Selbst wenn Biden will ? Wird Er die massive Aufrüstung der Ukraine durchsetzen können?
Auch wenn wir die Erpressungsversuche und psychologische Kriegsführung mit Atomraketen begreifen heisst das lange noch nicht das die Regierenden das auch tun wie an Scholz ja zu beobachten ist.
Bin gespannt auf weiteres von Euch .Ein Danke für die Meinungsvielfalt die hier zugelassen wird. Selbst der grösste Blödsinn darf hier gepostet werden.Das ist nicht überall so.
Übrigens keiner weiss ganz genau wie es weitergeht und es wurde auch nie behauptet von euch das Ihr am besten wisst wo es lang geht.Wem das hier nicht passt kann gerne selber eine Sendung betreiben und uns allen zeigen wie es besser geht. So Long ,Josh
Ich hab den Eindruck euer Reden, das ich sehr schätze, sei ein Wunschdenken.
Danke für diesen Podcast. Zusammen mit all den anderen Infos über den Krieg ist eurer Podcast wertvoll. Man spürt sehr deutlich das Bemühen, die furchtbaren Ereignisse zu erfassen und korrekt zu bewerten. Alle Achtung. Manche Einseitigkeit erkennt man leicht und weiß damit umzugehen. Bitte unbedingt weitermachen.
Hi Tim und Pavel,
was haltet ihr von den Einschätzung der Bundeswehr und des Österreichischen Bundesheers ?
Bundeswehr: https://youtube.com/user/Bundeswehr
österliches Bundesherr: https://youtube.com/c/%C3%96sterreichsBundesheer
Krieg in der Ukraine letzte Monate: https://youtu.be/55fJOOP4AkQ
Artillerie im Ukraine-Krieg: https://youtu.be/x4IJ6X7X8y0
Ich glaube Eure bisherige sehr positive Sicht, das der Krieg nur noch kurz dauert ist nicht richtig. Die Russen können noch Jahre lang den aktuellen Druck aufrecht erhalten während die Ukrainer aufgerieben werden.
Auch wenn vielleicht die Ukrainer den Russen empfindliche Verluste bei bringen sind aber die Russen überlegen in Material und Personal.
Da helfen auch nicht die Lieferungen der westlichen Welt.
Ich glaube das der Krieg bis zu 2 Jahre in der heissen Phase bleibt.
Dann werden die Russen evt. mit Verhandlungen anfangen.
Ich gehe aber davon aus das wir auch noch in 5-10 Jahren den Konflikt haben. Ich glaube nicht das es zu einem Frieden kommt der beide Seiten zu frieden stellt.
Braucht Russland neue Einwohner und Einwohnerinnen für die Wirtschaft etc.?
Siehe Sendung von David Precht: Zeitenwende? – Die Welt nach dem Kriegsschock … im Gespräch mit Ivan Krastev.
https://www.3sat.de/gesellschaft/precht/precht-160.html
Krastev stellt diese These als ein Ziel des Russischen Angriffskriegs auf.
An einigen Stellen Eures letzten Podcasts ward Ihr kurz vor einer solchen Schlussfolgerung. 17 Millionen qkm mit „nur“ 8 Einwohnern/qkm abnehmend lt. Wikipedia, auftauende Permaforstböden und ….: Das bedeutet Flucht oder Arbeit.
Ok, ich spar mir den rant; ich reg mich nur auf, und Ihr Euch dann wahrscheinlich auch. Vielleicht ist es besser wenn die Filterblasen getrennt bleiben und ich einfach nicht mehr reinhöre.
Aber eins noch. Pavel bei deinem Demütigungssegment ist mir speiübel geworden. Keine 80 Jahre nachdem Deutschland für dutzende Millionen Tote (und ein Großteil davon an der Ostfront) verantwortlich ist, lässt du einen derartigen Sermon ab? Über die damaligen Haupt-Opfer?
Kurz nach dem Waffensegment wo Ihr einen Halbschritt vor „jeder Schuss ein Russ“ stehen bleibt, kommt diese Giftbrühe? Merkt Ihr überhaupt was Ihr da von euch gebt? Tim? Wieso schreitest du da nicht ein? Wurde dir wenigstens unwohl, du warst da immerhin reichlich ruhig.
Ich bin echt perplex. Einzige Erklärung: Vielleicht die Elternhäuser. Wenn sich Pavel als Tscheche fühlt oder Tim eher Brite ist, dann gestehe ich die andere Perspektive zu. Sonst nicht. Wir haben da einfach die Klappe zu halten mit unserer Geschichte. Die Russen sind da auch nur ein weiterer Stein in der Mauer, das häuft sich alles in den letzten 20 Jahren, ich hab mich schon in Athen+Eprius für Deutschland schämen dürfen und in der ungarischen Provinz für Merkel entschuldigen, das geht in den letzten Jahren rapide abwärts mit Deutschlands Ruf in der Welt.
Und wenn jetzt diese aggressive, ignorante Neo-Fatzigkeit hier zum Mainstream wird, müssen wir uns nicht wundern wenn wir unser Hiroshima doch noch erleben, da „Demut“ die ja angeblich so heilend gewirkt haben soll defacto unauffindbar ist, und ausgerechnet Deutschland kann sich das leider nicht erlauben.
Es ist ein Riesenunterschied Frieden zu wollen, und den Krieg in der Ukraine allein Putin zuzuschieben – und dem was Pavel in der Sendung von sich gegeben hat. Das geht gar nicht, geh da bitte mal in dich.
Lieber Peter,
tut mir sehr leid aber dein Kommentar ist heute einfach deplatziert!
Wer sich kollektiv für Deutschland schämt und für Angela Merkel entschuldigt, trägt nicht zur Lösung von aktuellen Problemen bei sondern wird zur Geisel der Vergangenheit und zum Verhinderer von dringend notwendigem Diskurs. Wir haben eben nicht wegen unserer Vergangenheit zu die Klappe zu halten, sondern dafür zu sorgen, dass unsere zukünftige Welt eine bessere wird. Kommentare wie dieser sind ein Zeugnis eines lähmenden kollektiven Schuldgefühls, dass eben gerade nichts besser macht.
Geh du doch mal bitte in dich – willst du dauerhaft auf der Seite stehen, die mahnend den Zeigefinger hebt und Denkverbote erteilt? Oder willst du dich nicht lieber an der Lösung von Problemen beteiligen und uns als Gesellschaft voranbringen? Ich hoffe letzteres. Aber das geht nicht mit Sätzen wie „Wir haben da einfach die Klappe zu halten mit unserer Geschichte“ …
Beste Grüße und einen schönen Sonntag
David
Ihr sprecht in eurer Sendung immer wieder von einem Moldawien. Was ist ein Moldawien? Ich kenne das nicht und finde das auch nirgends. Und Pavel will dort gewesen sein? Entführung durch Außerirdische?
Also vermutet ich stark, ihr könntet den Staat Moldau meinen (korrekt: Republik Moldau). Oder, unwahrscheinlich, die Region Moldau im Nordosten Rumäniens, welche an Bessarabien, mehr oder weniger die Republik Moldau, grenzt.
Interessanterweise betrachtet man in Teilen der rumänischen Bevölkerung die Republik Moldau als zu Rumänien gehörig, will das aber nicht gar haben, da es sich aus rumänischer Sicht um einen bettelarmen Shithole-Staat handelt, schlimmer als die Ukraine (welche in historischer Ausprägung als Sowjetunion Rumänien ebenfalls Land gestohlen haben soll).
Fazit: Es gibt kein Moldawien. Aber es gibt Moldau. Bitte bitte nicht mehr Moldawien sagen, das tut in den Ohren weh.
Hallo David,
du hast vielleicht nicht mitbekommen was Deutschlands Politik in Südeuropa angerichtet hat. Da ist null Verbesserung passiert, im Gegenteil. Das hat auch nichts mit dem 3. Reich und den Schuldgefühlen zu tun, der Tonfall in dem das alles stattfand war eher 19.Jhd: Europas Zwerge haben gefälligst zu tun, was Bismarck oder der Kaiser für angemessen befinden.
In bezug auf Russland: ja, da haben wir die Klappe zu halten. Jedenfalls außenpolitisch. Auch in bezug auf Israel übrigens.
Das hat nichts mit Lähmung zu tun, sondern mit der Einsicht dass wir dermaßen verkackt haben, dass wir jetzt erstmal kürzer treten mit der Gutsherren-Art und der Einmischung in die Weltpolitik.
Ich sehe auch gar kein Problem damit: Kannst du dich an den Irak-Krieg erinnern, als Schröder Deutschland raus hielt?
Da kamen genau dieselben Argumente die du anbringst: Wir müssen die Welt verbessern, am dt. Wesen soll die Welt genesen, denk doch mal jemand an den Frieden und die Diktatoren etc. pp.
Und dann stellte sich raus, es war alles gelogen und Schröders Raushalten war das beste was Deutschland passieren konnte.
Humanitäre Hilfe – gerne. Aber keine Waffen, keine kaiserlichen Diktate,