Pavel Mayer
Ja, also die haben halt wir auch Venezuela so haben halt eben auch den Fluch des des Öls. So das ist halt
auch so ein Ding, also lohnt sich auch mal Geschichte von Venezuela müsste man vielleicht auch auch mal irgendwann was zu machen, aber wie wie Venezuela durch Öl
äh zum Reichsten Land,
äh und dann fast zum ärmsten Land äh der Welt wurde, alles durch durch Öl. Und nicht weil ihnen das Öl ausgegangen wäre, sondern weil einfach äh
Dieser ölreichtum einfach dieses Land strukturell komplett zerstört hat, ja? Strukturell und wirtschaftlich, so.
Und äh ja und das ist trifft eben auch auf auf Russland äh zu. Russland ist einfach ein kaputtes Land und schuld daran ist eben auch das Öl.
Und und Gas. Ja. Und ähm insofern ja vielleicht wenn dann auch irgendwann Öl und Gas.
Äh dann nicht mehr die die Rolle spielen. Ähm werden auch eben diese Länder sich überlegen.
Dass sie irgendwas Sinnvolles auch äh also dass sie halt auch irgendwie arbeiten müssen, um um Geld
zu verdienen, ja und irgendwie was Sinnvolles herstellen und nicht nur irgendwie äh Dinge ausm Boden.
Äh die.
Dort seit vielen Millionen Jahren rumgelegen haben und dann einfach weg sind. So dass es nicht äh ja äh wie ein Land auf Dauer funktionieren kann.
Ja aber nichtsdestotrotz ähm so das Thema Sanktionen ähm ist mir nochmal.
Bewusst geworden. Äh habe ich ja erzählt, als ich jetzt neulich für ein paar Tage in Moldawien war.
Und das war dann auch nochmal eine sehr interessante Perspektive, weil Moldawien ist eine äh nicht nicht ganz die erste ehemalige Sowjetrepublik
die ich besucht habe. Ich war früher auch schon mal in Estland, aber habe generell so mich.
Eher zurückgehalten, so mit mit
Osten und und und Russland besuchen, das war mir alles nicht so geheuer auch und ich mag halt einfach so hochgerupte Länder nicht.
So, das ist mir, die möchte ich halt auch nicht unterstützen, wenn dann quasi so Grundfunktionen äh des Staates nicht erfüllt werden, ohne dass man dann Leute schmiert. Das kann ich nicht haben, ja.
Das mag ich nicht und ja, das dazu gehört halt Russland. Aber ja.
Moldawien erstmal äh du warst noch nicht da, nehme ich an, ne. Das hättest du mir sonst gesagt. Ähm ja.
Unglaublich tolles Land. Ähm.
So tolle Leute, großartiger Wein, also die besten Weine der Welt unlogen ohne Übertreibung und äh auch wirklich hervorragendes Essen.
Und ja halbwegs umgängliche Leute.
Da ein paar nette Freundschaften auch äh geschlossen. Ähm.
Mir dann eben auch erzählen lassen unter anderem, wie denn die Leute das dort
erlebt haben und ja so ein paar Dinge sind vielleicht interessant, dass natürlich dort
denen auch in den ersten Tagen, als der Krieg losging, wirklich der Arsch auf Grundeis ging, weil und sie erwarteten natürlich.
Dass die Russen dann,
einfach durchmarschieren und äh sich ja auch Moldawien äh wieder einverleiben, dass.
Sie dann natürlich erst so Transnistrien so erreichen und äh dort, wo halt auch russische Truppen stationiert sind und viele Waffen.
Gelagert sind und dass sie dann gleich weitermarschieren und dann eben auch äh sich Moldawien wieder einverleiben.
Und deswegen sah es dann wohl jeder den ganzen Tag äh auf hing in irgendwelchen Telegram-Channels.
Und jede Minute, jede neue Nachricht wurde dann halt geteilt und äh ja, also alle waren erstmal wirklich kirre.
Aber äh ja im Laufe der Wochen, äh als dann man gemerkt hat, okay, in die Russen kommen halt doch nicht so richtig äh vorbei, haben die Leute sich dann wieder etwas entspannt.
Und zum Thema Transnistrien.
Auch vorausschicken bis hin zur Geschichte, also Moldawien war auch lange Zeit Teil von Rumänien, also bildet mit wie drei anderen Republiken äh oder drei anderen ja.
Wie auch immer, dann äh Republik Rumänien.
Und äh war dann eben auch mal äh wiederum um russischer und russischer Kontrolle auch und äh wurde dann aber nach dem zweiten Weltkrieg dann hat die Sowjetunion sich das Ganze einverleibt.
Und hm als ich dann gefragt habe, ja wie ist denn das jetzt mit Transnistrien und so? Gibt's da irgendwie Spannungen deswegen und war ich erstmal überrascht zu hören? Also irgendwie.
Die Moldaria also mit Transnistrien.
Das hat eigentlich eh nie zu wirklich zu uns gehört, sondern das war Teil der Ukraine. So.
Ja, das heißt äh da war dann, als es dann, ich glaube, zweiundneunzig oder dreiundneunzig diesen Aufstand gab.
Waren die dann auch gar nicht so jetzt erbost da darüber oder so. Hm.
Dass dass sich dieses Transnistrieren dann dann selbstständig gemacht hat und gut, dann wurden dort russische Friedenstruppen stationiert, die dort bis heute sind, die dann verhindern sollten, dass es irgendwie zu ethnischen Unruhen kommt.
Und hm ansonsten hat dieses Transnistrien halt eine eigene Grenze, wobei,
auf äh ja auf transnistischer Seite. Also im Grunde genommen
das Transnistrien ist halt sozusagen alles, was hinter dem, hinter dem Fluss ist, wobei hm,
tatsächlich auch Teile
auf der östlichen Seite des Flusses äh noch nicht offiziell Transnistrien äh sind und ähm,
Da leben auch ungefähr ist nicht ein Drittel Russen und ein Drittel Ukrainer und ein Drittel Moldavia und auch noch Bulgaren und Deutsche lebten da auch mal.
Aber die wurden glaube ich alle alle vertrieben und auf jeden Fall war das sowieso immer irgendwie so ein so ein so ein Mix und.
Was mir dann auch nochmal klar geworden ist, dadurch ähm.
Gefragt, wieso haben die Sowjets dann aber diesen Teil der Ukraine dann Moldawien zugeschlagen? So was sollte das dann? Und vermutlich war's derselbe Grund, warum
sie die Krim der Ukraine zugeschlagen haben innerhalb der Sowjetunion, nämlich um.
Halt in diesen Republiken oder Subjekten oder wie auch immer.
Dass dann dort mehr Russen sind, also quasi so eine Art, wenn du willst, so in so einem pro russisches Jerry Mentoring haben Sie da betrieben, ja?
Um ja dann auch die die Länder quasi zu russifizieren und dann dort mehr Russen äh äh an anzusiedeln und äh äh gegebenenfalls der die eigene
Identität dieser Länder zu untermauern. Und unter dem Aspekt hatte ich das halt noch nicht gesehen
Und als dann natürlich aber die Sowjetunion jetzt auseinandergefallen sind bei oh die armen Russen und die
Krim gehört hier eigentlich zu denen und die Sowjets haben ja nur aus formalen Gründen dann äh das Ganze
dann die die Krim,
an die Ukraine geben? Nee, nee, das waren keine formalen Gründe, sondern das war ich sage mal, eine äh eine Maßnahme der Zwangsrossifizierung und wenn man das unter dem Aspekt
sieht, finde ich, wäre es auch moralisch absolut die gerechte Strafe.
Äh so äh für diese Rossifizierung, äh wenn äh am Ende die Krim äh dann äh zur Ukraine geht und die Russen äh
da ja das Nachsehen haben, zumal es für die EU für die Russen dort wahrscheinlich eh besser wäre ähm.
Wenn sie äh ukrainische Staatsbürger sind als als Russisch.
Pavel, du sagst dass die Russen 10x mehr Artillerie verschiessen als die Ukrainer, aber dass die Verluste auf beiden Seiten ungefaehr gleich sind. Wie kann das sein? Woher nimmst du diese Zahlen?
Wie schon in vorherigen Podcasts zum Thema habe ich den Eindruck ihr zeichnet ein eher beschoenigendes Bild der Lage. Russland ist haushoch ueberlegen und hat Geduld. Und das Ziel war nie die ganze Ukraine zu erobern. Frueher oder spaeter wird die Ukrainische Armee zusammenbrechen.
Man muss sich schon überlegen, was man mit öffentlich geäußertem Pessimismus bezweckt. Optimismus und Hoffnung sind für die persönliche und politische Bereitschaft, die gemeinsame Anstrengung zu unterstützen, ziemlich wichtig.
Das geht dann in Richtung Propaganda und ich habe den Eindruck, dass die UKW Ukraine Folgen sehr in Richtung Propaganda abgedriftet sind. Ich hatte immer den Eindruck UKW hat einen anderen Anspruch.
Ich will mein Russland зurück
Ich würd so gern nach Kaliningrad Aber jetзt Geld in die russische Wirtschaft pumpen geht gar nicht
Schade.
Die Metaebene kann und werde ich aufgrund eines virulenten Waffenfetischismus sowie «hirnsprengender» Fake-News-Multiplikation via Twitter/youtube à la Pavel leider nimmer mitfinanzieren.
So long, and thanks for all the fish.
Wird wieder besser, wenn die Protagonisten sich mal selber hinterfragen.
Nerd! Dein Name sei Pavel!
Der Grund warum der Frontverlauf gerade so wenig aendert :Die Strategie der Russen besteht nicht darin moeglichst schnell viel Territorium zu gewinnen, sondern zuerst die Ukrainische Armee zu dezimieren. Sie konzentrieren sich derzeit auf den Donbas, weil die Ukrainer ihre Truppen dort konzentriert und befestigt haben. Und das ist dank ihrer 10-fach ueberlegenen Artillerie sehr einfach. Die Ukrainer spielen ihnen sogar in die Haende, weil sie sich weigern sich zurueckzuziehen. Es ist ein Gemetzel. Die Ukraine verliert 1000 Soldaten pro Tag. Die ersten Einheiten desiertieren bereits. Das halten die nicht mehr lange durch.
Dazu beschiesst Russland seit Anfang des Kriegs jede Nacht strategische Ziele in der ganzen Ukraine mit Raketen: Waffen- und Treibstoffdepots, Transportwege, Ausbildungslager und Komandozentralen. Viele der vom Westen gelieferten Waffen schaffen es so gar nicht an die Front.
In so einer Lage zu glauben man koenne der Ukraine durch Waffenlieferungen zum Sieg zu verhelfen finde ich extrem fraglich.
Quellen? 1000 Verluste? Twitter vermutlich oder vom “Hörensagen”, dem Lieblingswort von Pavel.
Pavel erst so: „Ich mag keine Länder mit hoher Korruption.“
Dann: „Moldawien ist super, eine schöne Ergänzung für die EU.“
Moldawien ist lustigerweise nach Russland und der Ukraine das Drittkoruppteste Land in Europa.
Aber zum Glück sehr klein, da kann die EU wahrscheinlich soviel Geld drauf werfen, dass die Korruption – statt sie mühsam auszutrocknen sich einfach wie ne Zecke (über-)satt saugt. Bei der Urkaine sieht das leider schon anders aus…. Das wird (bzw. ist schon) einfach ein schwarzes Loch in dem aller unser Geld und Wohlstand verschwinden wird. Finanzkriese mit Griechenland, Portugal, Italien war ein Witz dagegen.
Vor dem Überfall der Russen wurde darüber immerhin noch vereinzelt berichtet in den deutschen Medien – heut traut sich keiner mehr. Auch der Selenski war im Grunde am Ende und gescheitert (wenn man mal gutmütig unterstellt, dass er tatsächlich Reformwillen hatte). In Wahrheit war er wohl eher eine weitere Marionette der sog. „Oligarchen“ und damit nicht Lösung sondern Teil des Problems.
Auch wenn das extrem zynisch ist kann man wohl sagen durch den Krieg hat er „die Rolle seines Lebens“ gefunden – auf Kosten der armen Schweine die sich da jetzt gegenseitig beschießen müssen.
Irgendwann endet der Krieg und wie auch immer der Ausgang ist, sehe ich schon die (gespielte) Verwunderung unserer Politiker, wenn irgendwo auf der Welt plötzlich „Switchblade Drohnen“ oder anderes Gerät bei Anschlägen von irgendwelchen Terroristen benutzt werden. Aber damit konnte ja niemand rechnen, dass Waffen die man in so einen Koruptionssumpf wirft am Ende ganz wo anders wieder auftauchen.
Quellen:
https://www.transparency.org/en/cpi/2021
https://de.wikipedia.org/wiki/Korruptionswahrnehmungsindex#Rangliste
https://www.sueddeutsche.de/meinung/ukraine-korrupt-wie-eh-und-je-1.5217924
https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine/315519/analyse-das-trugbild-vom-durchbruch-zum-rechtsstaat-justizreform-nach-der-revolution-der-wuerde/
https://www.dw.com/de/kommentar-ein-jahr-wolodymyr-selenskyj-ein-präsident-ohne-plan/a-53488007
https://ukraineverstehen.de/trubetskoy-zwei-gesichter-des-praesidenten-selenskyj/
https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/pandora-papers-volodymyr-selenskij-der-ukrainische-praesident-und-sein-peinliches-netzwerk-li.188923
https://www.deutschlandfunk.de/ukraine-krieg-und-korruption-100.html
Offensichtlich wird in der Ukraine die gesamte NATO demilitarisiert und irgendwie scheinen die Russen keine Anstalten zu machen, sich vorwärtszubewegen.
Im Westen wird das als Zeichen von Schwäche interpretiert. Aber eine Armee, die in drei Monaten zwei Jahresproduktionen des Gegners vernichtet, scheint mir nicht schwach zu sein. Vielleichst bewegen sich die Russen nur deshalb nicht, weil sie es gar nicht müssen. Schließlich bringt die Ukraine ihr Material freiwillig zur Zerstörung.
Westliche Militärhilfe ist eines der wesentlichen Elemente, die den ukrainischen Widerstand erklären. Die Menge der vom Westen an die Ukraine gelieferten Waffen und Munition ist beeindruckend: mehr als 20.000 Panzerabwehrwaffen aller Art, darunter 5.000 FGM-148 Javelin -Raketen (2.000 weitere sollen eintreffen), die von den Vereinigten Staaten geliefert wurden, mehrere tausend leichte Flugabwehrraketen, Panzer, Geschütze, Drohnen, Munition usw. Laut Aussagen aus Washington könnte jedoch die gesamte bisher gelieferte Munition biald aufgebraucht sein. Allerdings wäre es bereits etwas mehr als ein Drittel ihrer Javelin -Raketen , die die Vereinigten Staaten geliefert hätten, sowie zwischen 1/4 und 1/3 des Bestands an FIM-92- Stinger-Raketen(Rakete, die seit 2004 nicht mehr bestellt wurde). Die industrielle Produktionskapazität von Javelin -Raketen beträgt heute 2.100 Exemplare pro Jahr (jede Rakete kostet 80.000 Dollar und die Abschussstation 514.000 Dollar), das heißt, es sind mehr als drei Jahre Produktion, die in etwas mehr als zwei Monaten verbraucht wurden. Auch wenn der Hersteller plant, auf 4.000 Einheiten pro Jahr zu steigen, wurde noch kein Auftrag von der amerikanischen Regierung formalisiert und dieser Machtanstieg könnte durchaus durch Halbleiterknappheit, aber auch durch einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften vereitelt werden [3] .
Allgemein lässt sich abschätzen, dass der dreimonatige Krieg in der Ukraine auf ukrainischer Seite das Äquivalent von mindestens zwei Produktionsjahren der gesamten westlichen Rüstungsindustrie verbraucht hat. Neben dem finanziellen Aspekt – diese Waffen sind teuer und das belastet die westlichen Volkswirtschaften – kann man sich berechtigterweise fragen, ob der Westen in der Lage und willens ist, weiterhin Waffen in solchen Mengen an die Ukrainer zu liefern, ohne ihre eigenen Kapazitäten zu schwächen während die Industrie nicht Schritt halten kann. Zum Vergleich: Frankreich hat 1.950 Einheiten der neuen MMP-Panzerabwehrrakete von MBDA bestellt, die bis 2025 geliefert werden sollen, was im ukrainischen Kontext einem Verbrauch von einer Woche entspricht.
Natürlich verbrauchen auch die russischen Streitkräfte viel Munition, aber selbst wenn ihnen aufgrund der Sanktionen die Präzisionsmunition (Raketen, gelenkte Bomben) ausgeht, ist es wahrscheinlich, dass das Land seine Streitkräfte mit Raketen, Bomben usw. versorgen kann herkömmliche Granaten in ausreichender Zahl unter Berücksichtigung ihrer Bestände und ihrer Produktionskapazität. Es ist daher möglich, dass die Zeit entgegen der oft behaupteten Meinung auf der Seite Russlands ist, weil es im Gegensatz zur Ukraine von niemandem abhängig ist, der seine Kriegsanstrengungen unterstützt.
Es sieht so aus dass wir in diesen Stellvertreterkrieg momentan nicht sehr gut aussehen.Wir sind zwar moralisch definitiv auf der richtigen Seite aber der Preis ist sehr hoch. Wir verteidigen unsere Werte, aber im Gegenzug bekommen wir nichts zurück ausser Karmapunkte. Ausserhalb der westlichen Wertegemeinschaft gewinnen wir politisch auch nicht viel. Es scheint dass wir den Wirtschaftskrieg gegen Russland verlieren. Der Rubel steigt. Ihr Öl wird Russland trotzdem los bei steigenden Preisen. Und ob China nicht heimlich Russland mit notwendiger Technologie versorgt, können wir auch nicht sicher sein. Ausserdem geb ich nicht viel drauf dass der Westen leidensfähiger ist als die Russen. Ich bin sehr pessimistisch ob wir hier auf den richtigen Pfad sind. Und die Klimakatastrophe und die Maßnahmen dagegen wird wahrscheinlich auch auf der Strecke bleiben fürchte ich.
Von 190 Staaten haben 140, mit einer Bevölkerung von über 6 Milliarden Menschen, keine Sanktionen gegen RUS verhängt.
Eine überwältigende Mehrheit von Staaten lehnen Sanktionen ab.
Ein Großteil dieser Länder wäre vermutlich wirtschaftlich nicht mal in der Lage, solche Sanktionen zu verhängen. Entscheidend ist der Anteil der Länder, aus denen Russland wichtige Produkte bezieht. Der dürfte eher groß sein.
Ich sehe es dass in der Kornkammer der Ukraine Krieg geführt wird und der Rest der Ukraine blockiert ist. Der Krieg verhindert dass Getreide nach Afrika kommt. Wenn jetzt der Krieg noch viele Monate dauert droht eine Hungersnot. Russland hat keinen Mangel an Nahrung und Rohstoffen sondern an technologischen Produkten. Ob nun Russland von diesen Produkten abgeschnitten ist, bin ich mir nicht sicher. China ist der die Werkbank dieser Produkte.
Wer ist der Stellvertreter fuer Russland? Es ist kein Stellvertreterkrieg. Siehe Definition Wikip. die vom Brockhaus übernommen haben:).
Präziser führt die Ukraine den heißen Krieg für uns gegen Russland, aber wirtschaftlich führen wir ihn direkt obwohl es uns extrem schadet. Deswegen ist Stellvertreterkrieg streng genommen wahrscheinlich falsch. Änder aber nichts am Dilemma.
Ich halte nach wie vor das verschmitzte Gelächter von Pavel in einigen Passagen für deplaziert. Der Duktus von Pavel sei verziehen, da es ihm nicht an Empathie fehlt.
Im Gegensatz zu Corona halte ich jedoch die Berichterstattung (oder ist es letztendlich nur ein Zwiegespräch nach Lektürelesungen?) zu diesem Thema fuer extrem verfehlt.
Begründungen wie “ich habe gehört” oder die Krim-Bruecke baut man in 3 Tagen wieder auf oder 10 Prozent des westlichen Arsenals/Munition sei geliefert uvm. lassen den Zuhörer erstaunt zurück.
Fazit:
Aufhören mit Kriegsgelaber vom Hoerensagen und lieber profunde Gespraechspartner zu wirtschaftlichen, zukünftigen, sozialen, psychologischen und 20 weiteren Aspekten finden. Pavel Rückzug erscheint sinnvoll.
Definition Stellverterkrieg:
“Als Stellvertreterkrieg wird ein Krieg bezeichnet, in dem sich zwei oder mehr in Konflikt befindliche Großmächte nicht direkt militärisch auseinandersetzen, sondern diese militärische Auseinandersetzung in einem oder mehreren Drittstaaten austragen”.
Da die 2. groesste Atommacht eine Großmacht ist, haben wir hier keinen Stellvertretkrieg! Die OSZE hat hierzu Regularien erstellt, inwiefern Unterstützungsleistungen Dritter “erlaubt” sind.
Ums zu vereinfachen: “Eine Grossmacht” ist im aktiven Krieg.
Für Pavel:
Wo ist die 2. nicht militärische aktive Grossmacht als Gegenpart zum Stellvertreter einer aktiven Macht? China? Liefert keine Waffen! Russland stellvertretend fuer Russland?
Ich verstehe den Einwand nicht:
Zwei oder mehr Großmächte? ✅ USA/NATO vs Russland (siehe Waffenlieferungen, Politikerstatements und Berichterstattung)
Kein direkter Konflikt? ✅ Die Ukraine ist weder Teil der USA noch Mitglied der NATO.
Militärische Auseinandersetzung in einem Drittstaat? ✅ Die Ukraine ist ein Drittstaat, der Krieg findet auf ihrem Territorium statt.
Die zitierte Definition verlangt nicht, dass alle Kriegsparteien Drittstaaten sein müssen.