Enno Lenze 1:52:13
Genau. Und dann kam raus, die haben das so unglaublich gestreamlined,ihren Prozess, dass sie ein Viertel von einem Amazon-Netz quasi kosten bei dem, wie sie es machen,weil sie einfach so 300 Meter Rolle von bedrucktem Tarnstoff quasi kaufen.Und dann hätte man aber einfach nur eine Stoffbahn.Dann muss das ja wie so angeschnitten werden, dass es so ein Tarnnetz ergibt.Und dafür haben sie aber eine Fabrik in der Nähe, die eigentlich ganz andereSachen macht, die aber eine, quasi eine Maschine, die sie überhaupt mit so einerArt Klinge ausstatten konnten, dass sie ihnen die Schlitze so machen,dass es ein Tarnnetz ergibt.Und diese Rollen kaufen sie aber dann noch direkt vom Hersteller irgendwo ingroßen Mengen und auf einmal kostet das nichts mehr und dann waren ganz vieleSchritte, sie konnten das Haarklein erklären und auch genau,was das wie wo kostet und wo ich dachte, boah,ich war so voreingenommen und dachte, okay, das ist wieder so eine Beschäftigungstherapieund dachte, nee, die haben das echt so durchorganisiert und überall noch einenhalben Cent abgeknipst und so.Dass das richtig Sinn ergibt. Und Sie sagten, der andere Punkt ist,Was sie halt vor allem machen, sind sozusagen Netze customizen.Also wenn du sagst, wir haben hier ein Haus und dann da eine Ecke und hier gehtes hoch und dann muss aber da noch irgendwie irgendeine ganz komische Form gebautwerden oder so, dann bauen sie halt genau das Netz,was du brauchst oder mit der Ecke oder dem Ausschnitt oder so oder komische Größen,oder sowas vorkeninfektioniert, dass du es quasi eine ganze Hauswand runterwirfst,aber alle Fenster genau ausgeschnitten sind und sowas schon. Ich dachte, okay.Und auf einmal macht das Projekt total Sinn, weil die einfach richtig viel darüber nachgedacht haben,wie sie es bis ins Detail optimieren und etwas tun, was du nicht einfach aufAmazon kaufen kannst. Und das ist auch wieder spannend.Deswegen muss man halt so vor Ort sein, dass man so diese Details mitbekommt.Und da auch in Sumi ist eine Partnerorganisation, der wir immer wieder Hilfeliefern, also Erste-Hilfe-Kits oder ähnliche Sachen, schusssichere Westen fürdie Stadtreinigung und für Rettungskräfte und sowas.Das ist auch immer interessant zu gucken, sind die Sachen noch da?Also es mag sehr blöde klingen, aber die Hauptfrage ist halt immer,wenn man was spendet, kommt das an und bleibt da.Und in der Ukraine gibt es halt so viele Scammer, also jetzt nicht Leute,die am Ende die Sachen annehmen, es gab halt so viele Sammlungen von Leuten,die nicht mal in der Ukraine waren, die irgendwelche Fake-Bilder benutzt haben und sonst was,dass wir immer wieder von Leuten hören, ich würde ja gern spenden,aber wenn man sich nicht tief mit befasst, wem kann ich vertrauen, wem nicht.Deswegen kann ich mir auch vorstellen, dass Leute wie Jake Brow so viele zugroße Sammlungen machen können. Man sagt, dem traue ich.Also der Kette dahinter traue ich dann auch so.Und dann hat man eben so ein paar große Sammler.Und dadurch, dass wir dann hinfahren, sehen wir aber, die Westen,die wir geliefert haben, sind noch da. Die Erste-Hilfe-Kits sind noch ein paarda, ein paar benutzt oder so.Deswegen ist es halt auch so, es sind immer elendige Fahrten durch die Ukraine.Das Land ist riesig und man kann nicht so schnell fahren und dann müssen wirdiese Kontrollen haben mit den Checkpoints und so aber genau dafür diese Leutekennenlernen, wissen, dass das Projekt sinnvoll ist und gucken,kommt unsere Hilfe an, ist die noch da,und in dem Fall war auch so, wir waren dann schon 10, 12 Tage oder so da undich bleibe immer nur so lange in der Ukraine, wie ich was zu tun habe weil ichdenke, es ist alles latent gefährlich und zum anderen habe ich ja auch nochArbeit in Berlin zu machen.Und wenn erledigt, dann erledigt.Und in Sumi war dann so, dass wir beide gesagt haben, hey, wir haben nichtszu tun, dann lasst uns von Sumi aus nach Berlin zurückfahren.Und im Normalfall wäre das von Sumy nach Kiew 6-7 Stunden, je nachdem wie man durchkommt.Und dann pennt man meist in Kiew, dann fährt man, von Kiew gibt es dann keineCheckpoints bis Lviv, da fährt man nochmal 6-7 Stunden nach Lviv,also an der polnischen Grenze fast, dann pennt man da.Und dann fährt man mit Grenze und allem so 12 Stunden oder sowas durch nach Berlin.Also 10 bis 15, je nachdem wie man durchkommt.Und wir haben mal gesagt, boah, kein Bock auf drei Tage Rückweg.Das heißt, wir sind dann von Sumi nach Lviv gefahren, ich glaube elf,zwölf Stunden oder sowas.Wir sagten, hey, am Ende, die Strecke ist gleich lang.Lass uns einfach morgens losfahren und abends da sein, dann haben wir nur einenTag bis zur Grenze. Aber da merkt man dann immer, wie lang und groß dieses Land ist.Und auch so städteplanerisch oder verkehrstechnisch die Planung.Wenn man dann von Sumi nach Lévi fährt, fährt man durch Kiew am Maidan vorbei,durch die Innenstadt, weil es nicht eine Umgehungsstraße gibt, gar nichts.Also man fährt, also ist so wie wenn man, keine Ahnung.
Toller Vorort-Bericht von Enno – Gerade jetzt braucht uns UA mehr denn je (#28PunkteKapitulation).
Zum Rafale Deal gibt es noch einen interessanten Partner als Mittler und Katalysator der neuen Weltordnung (#PutinsSchattenflotte – cui bono: Indien, Türkei und Italien).
„Indien erwägt den Kauf von bis zu 114 weiteren Rafale-Kampfflugzeugen, um die Kampfflugzeugflotte zu stärken.“
Die indische Luftwaffe verfügt bereits über 36 Rafale-Jets, was eine schnelle Integration zusätzlicher Maschinen erleichtern würde
Frankreich sieht in der Rafale-Beschaffung auch eine Möglichkeit, die Beziehungen zu Indien auf den Säulen Sicherheit, Umwelt und menschliche Beziehungen zu festigen. Frankreich möchte die Rafale-Produktion auch stärker in Indien etablieren, um die Zusammenarbeit zu vertiefen
Q: https://www.flugrevue.de/militaer/jaeger-engpass-und-konflikt-mit-pakistan-indien-will-114-rafale-kampfjets-kaufen/