Tim Pritlove 0:44:42
Ja richtige Profi-Tools, alles schwierig.Gut, dann müssen wir mal über das Astrazenika äh Desaster dieser Woche äh sprechen, auch weil wir uns da teilweise schon zu gemeldet hatten, ähm als die Datenlage noch ein bisschen unklar war. Das ist ja immer ein bisschen schwierig.Ich denke es ist mal ganz wertvoll bisschen zusammenzufassen, was hier eigentlich passiert ist und und um ein bisschen zu versuchen zu verstehen, was eigentlich davon zu halten ist, ne.Also ihr werdet es ja alle mitbekommen haben, die Impfungen mit dem Astrazinika Impfstoff wurde in Deutschland ausgesetzt. Anlass war, dass.Bei der Beobachtung ähm der Personen, die geimpft wurden.Die werden beobachtet, weil das ist ja auch Teil der Überprüfung, ne? Wir haben ja immer noch eine eine vorläufige Zulassung und das heißt, wenn der Impfstoff zum Einsatz kommt, erstmaligdann folgt quasi automatisch der Phase drei, die er dann erstmal zur Zulassung geführt hat. Die Phase vier, sprich es wird dann,Impfbetrieb auch immer wieder nacherfasst, okay, was sehen wir bei den Leuten, die geimpft wurden und was sehen wir im Vergleich dazu bei den Leuten, die nicht geimpft wurden, et cetera, PP und alle möglichen Nebenwirkungen, Erkrankungen et cetera sollen protokoliert werden, für die Leute, die geimpft wurden von euchhatte ich hier schon mal erwähnt, es gibt da auch eine App vom vom PI hier, vom Paul Ehrlich Institut, die dafür zuständig sind, Safe Fuda kann man das irgendwie auch alles reinhacken, aber viele Leute sind halt auch so einfach in Beobachtung.Ja und dann wurde äh berichtet, dass es eben dreizehn Fälle gegeben habe einer speziellen Form einer Thrombose,Also also einer Verstopfung der Blutbahnin dem Fall aber im Hirn eine sogenannte Sinusvenenthrombose. Die ist an sich eine relativ seltene Geschichte.Thrombosen wiederum sind nicht so äh selten, das ist glaube ich die dritthäufigste Sterbeursache auch in Deutschland, also es ist jetzt.Kommen, Place, aber diese spezielle Sinusweden Thrombose, die kommt halt eher selten vor. Und das ist jetzt bei dreizehn Fällen in Deutschland aufgetreten bei Leuten, die eben vorher mit Astra Cenica,geimpft worden sind von diesen zwölf, äh von diesen dreizehn waren zwölf Frauen da war ein Mannalle im Altersbereich von zwanzig bis dreiundsechzig Jahre und drei davon sind an dieser Thrombose gestorben.Ähm das hat dann ausgereicht die Alarmglocken schälen zu lassen, weil.Die Zahl der Leute, bei denen das jetzt aufgetreten ist, bei den, die geimpft wurden in diesem Zeitraum, das überschreitet, was man halt normalerweise in der Bevölkerung sieht.Also ne, das ist jetzt nicht so, dass das nicht passiert, sowas passiert. Und da gibt's halt bestimmte,Erwartungshaltung dadran, wie oft das Binnen eines Jahres passiert, aber wenn das innerhalb so eines kurzen Zeitraums häufiger auftritt, dann ist das halt eine Anomalie und die muss eben und untersucht werden. Und deswegen wurden die Impfungen gestoppt.Was ist jetzt mit dieser Sinus Thrombose, also soweit ich das mitbekommen habe und jetzt wird's natürlich wieder mal schwierig, weil medizinisches Feld, ne. Aber äh das Ganze tritt halt generell bei jüngeren Frauen häufiger auf.Also sozusagen ein ein Phänomen, was was in dieser ähm Bevölkerungsgruppe häufiger auftritt.Und in Vereinigten Königreich, wo ja auch sehr viel Astra Senika geimpft wird.Gab's aber diese Häufung nicht.Das war schon mal so ein bisschen so ein so ein Rätsel. Das muss man aber auch dazu sagen, dass halt.In Deutschland, Astra Sinica, ja, wie wir uns alle erinnern, erstmal nicht an Ältere gegeben wurde.Sondern eben generell nur an Leute unter fünfundsechzigUnd äh aufgrund der niedrigen Verfügbarkeit und der gezielten Verimpung, die wir derzeit halt noch haben, ist halt der Astrazinica-Impfstoff vor allem dafür verwendet worden, dannähm diese Gruppe zwei zu impfen und darin sind halt vor allem sehr viel Krankenhaus.Personal, Pflegepersonal und äh noch ein paar andere in exponierten Bereichen und na ja.Dann gibt es halt auch viele jüngere Frauen.Das heißt, also was hier, was hier auf jeden Fall auffällig ist, ist quasi der Anteil von jüngeren Frauen automatisch höher ist.Während sich halt in in Großbritannien äh die Impfung auf die komplette Bevölkerung erstreckt.
Ich zitiere mal aus den Kommentaren zur letzten Episode:
„Laut tagesschau.de gibt es kein Exportverbot in den USA, sondern das Problem ist erneut dass die EU eben zu spät bestellt hat: https://www.tagesschau.de/ausland/usa-exportverbot-impfstoff-101.html
Dass sich ungenutzter Impfstoff in den USA anstaut und die USA den trotzdem für sich behalten wollen ist aber wohl wahr. (siehe Link)“
Tim behauptet erneut es gäbe dort sehr wohl ein Export-Verbot. Quelle?
Au, ich schau gerade in die Grafiken von Pavel. Und da sind ja die „Lockdowns“ und deren Lockerungen eingezeichnet. Keine Ahnung, ob das vorher schon drin war und ich zu flüchtig drüber geschaut habe, mir es also jetzt erst auffällt…. oder schon lange drin ist.
Aber das ist jedenfalls mal richtig geil!
Und das ist viel wichtiger, IMO, als Vorhersageberechnungen.
Bezüglich des Handeln bzw. nicht Handeln von Politikern gab es am 17.3. die Sendung „Zur Diskussion“ im DLF. Der interessante teil startet bei 16:30. Der Teil auf den ich mich untern beziehe ist bei 32:00 und 42:00.
https://www.deutschlandfunk.de/zur-diskussion.1756.de.html
Zu Gast unter anderem Karl Lauterbach der etwas sehr interessantes sagte. Den Fachleuten sei der ernst der Lage bekannt und auch der Politik nur handelt die Politik nicht, weil die Öffentlichkeit zum Teil den erst der Lage nicht sieht und man deshalb davor zurück schreckt Maßnahmen zu ergreifen. Sinngemäß hieß es: Handeln wir jetzt oder warten wir bis es schlimmer wird und die Öffentlichkeit es auch sieht um erst dann zu handeln.
Motivation hierbei scheint mir dabei das Schielen auf die Wahlen zu sein oder angst vor Unruhen wie in manchen Nachbarländern. Man könnte den Eindruck gewinnen das Demokratie in der Kriese nicht funktioniert, zumindest nicht mit unseren Politikern. Lieber reagieren als agieren.
Gruß
guerillero
In Pavels Tabelle stimmt was nicht: LK Kitzingen hat in der vorletzten Inzidenz einen negativen Wert 😉
Und täglich grüßt das Murmeltier,
heute nach 20min. Podcasthören abgebrochen. Muss Tim sich jetzt auch noch in die Riege von Lauterbach und Co. einreihen, die seit einem Jahr alle paar Tage darüber orakeln das die Intensivstationen volllaufen ? Wollt ihr oder könnt ihr die DIVI-Daten nicht lesen. Die Auslastung ist seit Beginn bei ca. 80%-85%, und daran ändert sich auch nichts. Die Kurve im Dezember hat die gleiche Höhe wie im Juli. Aber vielleicht ist auch nur der Link nicht bekannt: https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen.
Und nein, es liegt auch nicht an irgendwelchen Mehrbelastungen durch Beatmung etc., die ARE-Fälle sind auf einem historischen Tiefstand.
(Den Link müsst ihr euch selber suchen)
Ich bin jetzt nicht vom Fach, und kann auch leider nicht sehen, auf welche der DIVI-Daten du dich da genau beziehst, aber wenn ich mir die Einschätzung der Betriebssituation (https://datawrapper.dwcdn.net/mhKgW/47/) und die Freie Kapazitäten zur invasiven Beatmung (https://datawrapper.dwcdn.net/TjzQb/47/) anschaue, sieht es fuer mich schon sehr deutlich danach aus, dass sich der Verlauf der Inzidenzen sehr klar in der Belastung der Intensivstationen abzeichnet.
Da die Gesamtzahl gemeldeter Intensivbetten (Betreibbare Betten und Notfallreserve) (https://datawrapper.dwcdn.net/RLWg1/47/) sehr vage ist (beispielsweise spiegelt es ja nicht, wie viele Personen sich mit Mehrfachschichten etc, mehrere Arme und Beide ausreissen, damit der Laden laeuft) und da auch nicht gesagt ist, wie viel planbare Eingriffe ausgesetzt wurden, um Kapazitaeten zu schonen, etc weiss ich nicht, wie gut es als „positiver Indikator“ taugt. Klar, wenn dieser Graph mal „Keine Kapazitaet“ anzeigt, sind wir ordentlich am *rsch, aber sonst sehe ich ihn nicht all sinnvollen Indikator…
Daneben gibt es natuerlich noch die expliziten Aussagen etlicher Intensivmediziner, die sich ja auch entsprechend auessern…
Und last but not least sehe ich als intressierter Laie mit Blick auf die Entwicklungen weltweit, die Zahlen weltweit, den Zahen und Entwicklungen in Deutschland und den aktuellen Wissenstands zu SARS-CoV2 / CoViD *keinen* Grund, warum uns bei steigenden Inzidenzen (aktuell) nicht alles um die Ohren fliegen sollte.
Wir haben generell einen Puffer in den Krankenhäusern: Geplante Operationen können verschoben werden, Patienten verlegt werden, Arbeitszeiten verlängert werden, Patienten früher nach Hause geschickt werden, Triage. All das fand bereits in den letzten Monaten in D statt, selbst in der nicht gerade kleinen Charité.
Natürlich schafft man es damit, mehr COVID-Fälle in Behandlung zu nehmen (normale Behandlung bis hin zu ITS mit ECMO), aber nur, weil man Puffer aufbraucht bzw. andere Aufgaben nicht erledigt. Damit sind wir bis jetzt gerade so durchgekommen. Der Personalschlüssel bedeutet zudem auch nicht, dass alle Betten betrieben werden können, wenn man drei Personen für einen ITS-COVID-Patienten benötigt. Die fehlen dann anderswo.
In Berlin hatten wir im November eine Verdopplung der ITS-Belegung von 10 Tagen. Die belegten Betten hängen bekanntermaßen den Infektionszahlen mehrere Wochen hinterher. Man muss frühzeitig reagieren und steuert einen dicken, schwerfälligen Tanker. Deshalb ist es auch recht egal, welche Zahlenspiele man betreibt, um sich eine Nichtreaktion auf absehbare Probleme schön zu reden:
Bei 234 belegten ITS-Betten, einer Verdopplung der Belegung alle 10 Tage und einer Trägheit von vier Wochen sieht das so aus, ohne dass man noch eingreifen könnte:
– 03.11.2020 234
– 13.11.2020 426
– 23.11.2020 852
– 03.12.2020 1704
– 13.12.2020 3408
Berlin hat ca. 1200 ITS-Betten…
An Pavel hätte ich diese Frage: wie lassen sich deine beiden folgenden, im selben Podcast mit gerade mal 20 Minuten Abstand getätigten Aussagen überein bringen?
Aussage 1: „Ich bin ganz froh, dass Europa sich nicht wie die USA oder UK gegen Impfstoffexporte abschottet, denn auch wenn wir dann schnell durchgeimpft wären, wenn anderswo munter neue Mutationen entstehen, dann laufen wir letztlich Gefahr, mit dem Impfen nochmal von vorne beginnen zu müssen.“
Aussage 2: „Es ist eigentlich ungünstig, so allmählich in eine Population reinzuimpfen, in der noch hohe Inzidenz herrscht. Eigentlich will man wenn man mal angefangen hat so schnell wie möglich durch sein mit der Impfung, um dem Virus nicht allzu lange die Möglichkeit zu geben, auf neue Ideen zu kommen, um die Impfung zu umgehen“
Ich persönlich sehe da einen direkten Widerspruch, der nicht auflösbar ist. Und so sehr ich aus rein ethischen Gesichtspunkten die Aussage 1 stützen wollen würde, einfach weil ich auch kein Unmensch sein möchte – Aussage 2 ist die wissenschaftlich tragfähigere der beiden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Immune-Escape-Varianten bilden, skaliert mit dem Produkt aus der Anzahl Übertragungen in einer Population und der Durchimpfungsquote. Letztere muss ich aber hochbekommen, um die Pandemie zu besiegen, ich kann also nur versuchen, ersteren Parameter so klein wie möglich zu bekommen, was am ehesten durch eine möglichst kurze Zeitspanne mit zwar bereits signifikanter, aber noch nicht für Herdenimmunität ausreichender Durchimpfungsquote erreicht werden kann. Und daraus folgt nun mal sehr direkt, dass die optimale Strategie die ist, abgrenzbare Populationen (was bei uns am ehesten die großen Blöcke mit intern weitgehend freiem Personenverkehr, aber extern reguliertem Grenzverkehr sein dürften, also USA, Europa, China, Russland, Indien,…) nicht parallel, sondern nacheinander zu impfen, aber jeweils dann wenn es losgeht mit so viel Impfstoff zu beglücken, dass die Impfung dort mit maximal möglicher Geschwindigkeit voran geht. Das ist nicht schön fürs Gerechtigkeitsempfinden, weil es eine Reihenfolge und somit auch hintere Plätze in dieser erzwingt, und wird natürlich dazu führen, dass – wie man jetzt auch sieht – die Blöcke, in denen die Impfstoffe entwickelt wurden, sich selbst natürlich zuerst an die Reihe nehmen. Aber letztlich ist das nun mal die Realität, und eine Welt, in der die Länder, in denen die nötige wissenschaftliche und technologische Vorarbeit zur Entwicklung und Herstellung der Impfstoffe stattgefunden hat, sich komplett hinter die Länder, in denen diese Arbeit nicht geleistet wurde, einordnen, wäre zumindest meinem Gerechtigkeitsempfinden nach eher noch unfairer als die jetzige Situation.
Nur kurz zur Zulassung des Astra-Zeneca-Impfstoffs: Es handelt sich m.W.n. gerade nicht um eine Notzulassung, das sollte ja wg Vetrauen vermieden werden, es liegt also eine um eine reguläre EMA-Zulassung vor. Weshalb auch der Hersteller in der Haftung wäre – nicht die Regierung wie z.B. in Great Britain, die nicht auf die EMA warten wollten.
Der Übergang von Phase 3 zu Phase 4 erfolgt ganz normal bei allen Arzneimitteln durch die Zulassung, die verschiedenen Beobachtungs- und Meldeverfahren sind im Arzneimittelgesetz vorgeschrieben. Diese Phase 4 als Dauerbeobachtung an der gesamten Bewvölkerung endet quasi nie, aber natürlich wird gerade jetzt bei den Impfstoffen ganz genau hingeschaut.
Bedingte Zulassung = Notfallzulassung
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_21_306
Siehe Decisions-Dokumente:
AZ: https://ec.europa.eu/health/documents/community-register/html/h1529.htm
Biontech: https://ec.europa.eu/health/documents/community-register/html/h1528.htm
https://www.bfarm.de/SharedDocs/Glossareintraege/DE/B/Bedingte%20Zulassung.html
Haftung: https://www.zusammengegencorona.de/infos-zum-impfen/informationen-fuer-fachleute/rechtliche-fragen/#faqitem=9eaa03a8-7300-5cfd-8358-471a0b86d797
Wie sieht denn das Szenario aus wenn die Intensivstationen voll sind? Man ruft die 19222 an und bekommt dann nen Termin nächste Woche? Und vorher wird halt nichts gemacht, solang der Notarzt auf Anruf noch ausrückt?
https://www.nordbayern.de/politik/arzt-bestatigt-triage-klinik-in-deutschland-musste-zwischen-patienten-entscheiden-1.10689140
Auf die Frage, was passiert, wenn das Virus in einer Bevölkerung mit höherem Immunitätslevel landet, gibt es doch bereits eine Antwort: P1. Brasilien hatte so viele Fälle, und damit so viele Immune danach, dass das Virus einen Immun-Escape brauchte, um sich überhaupt noch ernsthaft ausbreiten zu können.
Wegen der vielen Infektionen fanden ja einige der Phase 3-Studien für Impfstoffe (auch) in Brasilien statt. Ich dachte, das wäre allgemein bekannt.
WOAHHH, das ist ja mal eine obergeilon Dokumentation, die Timmä da empfohlen hat: „Wie Viren unseren Körper angreifen – Abwehrkampf im Inneren der Zelle (2012)“. (Herunterladbar mit ‚MediathekView‘ oder ‚YoutubeDownloader‘ für alle Betriebsysteme; das ist keine Bitte, sondern ein Befehl. hehehe) Die grafische Umsetzung erinnert mich voll an die epischen Weltraumschlachten der 90er-Serie „Babylon 5“ – der besten Sience-Fiction-Serie überhaupt, basta!
Ich hatte mich damals in meinem Biologieunterricht schon immer gefragt, wie diese Mitochondrien, also die Kraftwerke der Zellen, ihre geleistete Energie an die Verbraucherstellen transportieren. Den ATP / ADP-Enrgieliefermechanismus kannte ich von der Photosynthese der Grünpflanzen. Aber die Aussage hier, dass in uns soviel ATP / ADP pro Tag umgesetzt wird, wie wir Körpermasse aufbringen, ist einfach nur faszinierend. Ich möchte das mal vergleichen mit den Photonen, die durchs Universum streifen und bei Verbrauch Energie und Information hinterlassen. Ich sehe das A(D|T)P als eine Art molekulare Fortsetzung eines Photons innerhalb von Lebewesen, die sonst so nicht möglich wäre. Die rausgeballerte Negentropie der Sterne, unseren nächsten persönlichen nennen wir ja Sonne, wird genutzt, um Information und Treibstoff zu akkumulieren, bis hin zur Entstehung von intellilenten Wesen mit hohem QI. Umgekehrt könnte man sagen, die biologische Evolution greift hier geschickt auf tiefere Ebenen der Physik zu und wiederholt deren Mechanismen auf ihre Weise: „Turtles all the way down“.
Jetzt möchte ich auch mal was raushauen: Es ist nicht ohne Grund, warum sich gerade Tim Pritlove und Pavel Mayer sich dieser ganzen Coronavirensachlage angenommen haben. Bekannt sind uns beide ja eher als ‚nunja‘ Sachverständige bezüglich Computerthemen. Sie tauchen im Umfeld jener auf, die sich der „Magie“ dieses berechnenden Apparates nicht entziehen können und sind damit stark verwoben. Das ist ein bekanntes Muster: Alan Turing studierte neben seiner Mathematik auch Biologie, wie auch der heute noch lebende Alan Kay, der sogar Molekularbiologie studierte. Meine steile These: Biologie ist Mathematik, Mathematik ist Biologie – im weiteren und im engeren Sinne. Letzterer erfand auch ein Coputersystem, das genau die in der Dokumentation beschriebenen Wirkweisen der molekularen “Nanoroboter” fürs herumcomputerisieren anzapft, statt der bis heute leider noch vorhandenen auf Physik (Elektronen bzw. elektromagnetische Wellen) basierenden Rechenklötze. Die Programmiersprache, die er dafür erfand bezeichnete er als „objekt-orientierte Programmiersprache“ (OOP), womit er später nicht mehr glücklich war und sie lieber „nachrichten-orientiert“ benannt hätte (Nein, Java, C++ sind keine OOP in seinem Sinne. Nein, pfui aus!). Diese Nachrichten oder Messages sind dann auch tatsächlich materialisierte eigenständige Objekte, ähnlich den Signalmolekülen in der Dokumentation, die Funktionalität bei anderen Objekten anstoßen. Das hat nichts mit Funktionsreferenzierung zu tun, wie in diesen physikalischen imperativen Sprachen. Wir wissen aus der Dokumentation auch, dass die Nanorobotermoleküle in unfassbarer Menge und unglaublicher Geschwindigkeit agieren. Das folgt aus deren direktem Aufsetzen auf der atomaren Ebene und sogar bis hinunter zu Quantenphysik – elektromagnetische Anziehung, Faltung und das, was ich oben mit den Photonen auf molekularer Ebene meinte. Alan Kay sagt dazu, würde man einen Computer auf dieser Grundlage bauen, wäre dessen Ausführungsgeschwindigkeit die Aufsummierung aller parallel ablaufenden Molekülzusammenschnappungen und damit sogar schneller als die Lichtgeschwindigkeit, die bei heutigen synchronisiert ablaufenden Computereinheiten das physikalische Ende der Geschwindigkeit vorgibt.
So, was will ich sagen? XD Diese Viren existieren nur, weil wir existieren und umgekehrt. Es sind von der Evolution bereitgestellte Mechanismen Informationen von Außen (spezienübergreifend) zu verteilen bzw. nutzbar zu machen. Also anders als von innen heraus, wartend auf einen zufälligen Kopierfehler in der DNS oder radioaktive Strahlung oder chemische Zersetzung. Das kann kann gut sein, das kann schlecht sein. Das Virus ist und Seuchen allgemein sind eine materielle Realisierung menschlicher Unfernuft und Unkultur. Habgier, Schludrian, Selbstsucht, Überheblichkeit, Krieg (Na, sind’s sieben? hehehe) müsste man angehen, um den Menschen an sich vor dieser und weiteren kommenden Seuchen zu schützen. Es ist, wie ich oben beschrieben habe berechenbar (Überlichtgeschwindigkeitberechenbar – Coolomatik, oder?), simulierbar und damit voraussagbar in der Auswirkung. Man müsste dies nur wollen. Das neueste Impfstoffe auf mRNA-Basis, ‚m‘ steht für Messenger/Message, aufbauen, kann zumindest als Lichtblick gewertet werden.
In der Welt, in der wir leider leben gibt es aber rückständige Charaktere in Entscheidungspositionen, die wir uns nun deutlich sichtbar nicht mehr leisten können, denn hier geht es um’s Überleben, und auch nicht mehr wollen. Politiker, die eine Pandemiesituation ausnutzen, um sich persönlich zu bereichern oder ihre Wiederwahl nicht gefährden zu wollen, was auf’s selbe hinausläuft, sind auf’s schärfste zu verurteilen und sofort ihres Amtes zu entheben. Man muss nicht gleich von Nürnberger-Corona-Prozessen sprechen aber an eine zahlenmäßige Größenordnung die auf die Einhunderttausend Tote allein in Deutschland zugeht, drängt einen diesen Gedanken zwangsläufig auf.
Danke mal wieder für eure toll Sendung.
Ziemlich zum Ende meldet ihr, das nun auch Tests an Kindern durchgeführt werden, was ja nun grundsätzlich eine gute Idee ist.
Allerdings habe ich das Gefühl, das, wenn diese Tests erfolgreich abgeschlossen werden, wovon wir ja mal ausgehen, es für die altermäßige MItte der Gesellschaft noch länger dauern wird, bis die Impfungen dort ankommen.
Denn wenn die Impfungen auch für Schüler freigegeben werden, werden unsere Politiker nach den älteren Menschen dann die Impfung der Schüler fordern und priorisieren, weil man von den eigenen Versäumnissen der letzten 30 Jahre im Bereich von Digitalisierung und Bildung ablenken will und mit ALLER GEWALT die Schulen schnel wieder öffnen will.
Ich bin ein Mensch, der der Meinung war (uns zwar schon im Oktober) das wir einen RICHTIG harten Lockdown gebrauht hätten und der sich auch an alle Regeln hält, aber wenn passieren sollte, was ich oben vermutet habe, kann ich bei mir (und bestimmt auch bei allen anderen Doofen, die sich an die Regeln halten) für nichts mehr garantieren.
Ich finde es amüsant, daß Pavel immer noch glaubt, wir würden jetzt nicht auch im Lockdown sein, wenn wir nur im Oktober früher und härter reagiert haben.
Neben der Aussage, daß man mit 4 Wochen strengen Lockdown jegliche Zahlen einstellig bekommen kann – und es dafür Beispiele gibt, gibt es auch genug Beispiele, daß es 4 Wochen nach Lockdown wieder Katastrophe ist und ein Lockdown halt überhaupt nicht nachhaltig ist. Er verschiebt nur, kauft uns Zeit. Wenn diese dann aber glorreich verschwendet wird, haben wir nichts aber auch gar nichts gewonnen.
Und deshalb ist meine Akzeptanz oder Geduld über Lockdowns auch am Ende. Nicht immer nur reden, daß das ja die größte Katastrophe seit dem 2. Weltkrieg wäre, dann aber so jämmerlich versagen und Wochenende machen und keine 1 Millionen Leute (!) einstellen, die Nachverfolgung machen können. Die wären da, könnten wir auch bezahlen, machen es aber nicht, Weil kostet ja Geld. Tests können wir auch nicht ausbauen, kostet ja Geld. Abnahmegarantie können wir nicht geben, vielleicht brauchen wir die Tests ja nur noch 1 Monat, was wollen wir dann noch mit 1 Jahr 5 Mio PCR Tests, kostet ja Geld. Impfstoff, kostet ja Geld. Selbst als sie das erkannt haben Anfang Dezember, daß das knapp wird, bin ich mir sicher, daß man noch weitere Verträge für weitere Millionen Dosen für Februar++ machen hätte können, wenn man deutlich mehr Geld draufgeworfen hätte. Dann bezahlen wir für den ersten Vertrag halt 10€ pro Dosis und für den zweiten gleichzeitig für jede weitere Doses halt 100€ dazu. Haben wir nicht gemacht, kostet ja Geld. Und dann so Sachen wie, daß sie ja alles richtig gemacht hätten im Großen und Ganzen. So dermaßen unehrgeizig, das geht gar nicht..
Daß sich Politiker immer noch in Talkshows setzen und im Februar war zu Novemberhilfen erzählen, die jetzt dann doch gleich ausgezahlt werden – und sie dafür nicht geteert und gefedert werden, sondern nur in die Kamera grinsen… alles das zeigt nur, daß wir dann doch nicht in der größten Krise stecken können, denn dann würden wir doch was machen, oder?
Und so zieht sich das alles durch….
Ein entscheidender strategischer Fehler:
In Ostasien schaffen sie es, die Pandemie erfolgreich zu bekämpfen, wir schaffen das nicht. Unsere Erzählung dazu ist, dass halt die chinesische Diktatur das schafft, wir aber keine Diktatur wollen. Ich halte das für ausgemachten Blödsinn, der unseren entscheidenden Fehler verdeckt. Denn nicht nur China schafft das, auch die Demokratien in Ostasien schaffen es. Was macht man dort anders?
Unsere Bekämpfungsstrategie ist der Lockdown – also eine allgemeine Reduktion der sozialen Kontakte, denn die Seuche wird ja durch Kontakte übertragen. Richtig? Falsch! Die Seuche wird nicht durch soziale Kontakte überhaupt übertragen, sondern durch Kontakte zwischen infizierten Personen und nicht-infizierten Personen. Was also tun? Nun, die Kontakte von infizierten Personen zu nicht-infizierten Personen einschränken – das Mittel dazu heißt „Quarantäne“!
Was bedeutet bei uns „Quarantäne“? Nun im besten Fall ein netter Anruf des Gesundheitsamtes, ein paar Tage nach einem gemeldeten und bearbeiteten positiven Test. Inhalt des Anrufes ist die Bitte doch die nächsten 14 Tage die Kontakte einzuschränken. Wird das überwacht? Nein. Wird eine Verletzung der Kontaktbeschränkung geahndet? Nein. Findet überhaupt eine konsequente und lückenlose Erfassung der infizierten Personen statt? Nein. „Quarantäne“ kann man das nicht nennen. Wir versuchen also durch einen Lockdown ohne funktionierende Quarantäne eine Pandemie einzudämmen und scheitern dabei. Was für eine Überraschung.
Was bedeutet „Quarantäne“ in Ostasien? Eine klare und unmissverständliche Anweisung der staatlichen Stellen sich genau an die Vorschriften zu halten. Wird das überwacht? Ja. Die Überwachung geht z.B. in Taiwan so weit, dass eine Quarantäne nur bei günstigen (räumlichen) Bedingungen in den eigenen vier Wänden erlaubt wird, ansonsten findet sie in einen Quarantänehotel statt. Der Staat hat zu diesen Zweck ganze Hotels requiriert.
Wie sieht also die Strategie in Ostasien aus?
1. Es gibt bei Ausbrüchen einen Lockdown.
2. Alle Personen in dem Umfeld werden sofort getestet.
3. Infizierte Personen wandern in überwachte Quarantäne.
4. Vorsorglich auch noch alle Personen, die in das Land einreisen.
5. Wenn es keine weiteren Ausbrüche mehr gibt, wird der Lockdown aufgehoben.
Das Herzstück der Strategie ist also nicht der Lockdown, der ist nur der Rahmen. Das Herzstück der erfolgreichen Strategie ist die strenge Quarantäne.
Die Sendung „Wie Viren unseren Körper angreifen“ auf zdf.de ist leider außerhalb Deutschlands nicht verfügbar.
wenn ich das richtig sehe kam im ZDF die deutsche Übersetzung der Doku von BBC2 aus dem Jahr 2012. Mit „The Hidden Life of the Cell – BBC (2012)“ sollte sich im Netz die englische Version davon finden lassen
die Datei ist wohl auch aus D nicht mehr erreichbar. Ist – wenn ich das richtig sehe – aber keine ZDF Produktion. Das hier „The Hidden Life of the Cell – BBC (2012)“ könnte das Original sein, das man sicher noch im Netz finden kann
oops – doppelt – hatte ich aber trotz refresh nicht gefunden gehabt … 🙂
Bzgl. Mutationen und R-Wert:
Diese Woche ist mir endlich klar geworden wie missverständlich die Berichte über die Verbreitung der Mutationen sind. Es wird darüber geredet, dass „eine Variante die andere verdrängt“ und berichtet welchen Anteil eine Variante nun am Infektionsgeschehen hat. Am schlimmsten ist
aber, dass nur ein pauschaler R-Wert berichtet wird, der alle
Varianten einschliesst.
Die eigentliche Situation ist, dass wir die Varianten getrennt betrachten müssen. Es gibt bei niedriger Inzidenz ja kaum eine Interaktion zwischen den Virenvarianten. Eigentlich gibt es zwei parallele Pandemien. Eine Pandemie, wo der R-Wert unter den aktuellen Maßnahmen irgendwo bei 0.8 liegt (oder lag) und eine Pandemie, wo der R-Wert irgendwo zwischen 1.2 und 2 liegt. Die eine wird unter den aktuellen Maßnahmen irgendwann aussterben, die andere zeigt exponentielles Wachstum.
Wenn man versucht aus der Summe von Exponentialfunktionen einen R-Wert zu berechnen, kommt man nicht auf sinnvolle Ergebnisse. Nicht sinnvoll, weil selbst unter Laborbedingungen der berechnete R-Wert nicht konstant wäre, sondern sich (erst mal nur) langsam dem R-Wert der schlimmsten Variante annähert.
Z.B. für die KW 4 und 6 mit tatsächlichen Zahlen für Deutschland:
KW 4 Inzidenz 89 Anteil B1.1.7 5.6%, d.h. Inzidenz 84 : 5
KW 6 Inzidenz 61 Anteil B1.1.7 22%, Inzidenz 48 : 13
Gesamt R (wöchentlich): (61/89)^0.5 = 0.82
Altes Virus R: (48/84)^0.5 = 0.76
B117 (13/ 5)^0.5 = 1.6
Entsprechende R-Werte für KW 6-8: Gesamt 1.05 Alt 0.86 B117 1.54
Für KW 8-10: Gesamt 1.11 Alt 0.80 Neu 1.37
D.h. schon in KW 4 hatten wir zweistellige Inzidenzen einer Pandemie mit einem Virus der während des Lockdowns einen R-Wert über 1.5 hat.
(Auch der prozentuale Anteil einer Variante kann sich unintuitiv verhalten. Wenn eine neue Variante mit höherem R-Wert eingetragen wird, aber es schon eine Variante mit höherer Inzidenz gibt, die einen kleineren R-Wert über 1 hat, kann es sein, dass der Anteil der schlimmeren (aber neueren) Variante trotzdem eine ganze Weile erst einmal abnimmt.)
Die Zusammenfassung von Gesamtinzidenz und R-Wert dieser beiden Pandemien bringt wenig. Über Monate wurde der reale R-Wert der B1.1.7 Variante maskiert durch die absolut viel höheren Zahlen, des alten Virus.
Auf diese Betrachtungsweise bin ich durch diesen TAZ Artikel gekommen: https://taz.de/Problematische-Corona-Kommunikation/!5755146/
Zum Thema auch der freitägliche Lagebericht des RKI mit Infos zu den Varianten: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Maerz_2021/2021-03-19-de.pdf?__blob=publicationFile
Auf Seite 15 wird hier ein Schaubild gezeigt (https://imgur.com/9qPDQkP), welches altes Virus und B.1.1.7 getrennt betrachtet und von dort extrapoliert (Ergebnis ernüchternd).
Auf Seite 14 gibt es auch eine graphische Aufschlüsselung nach Kreisen (https://imgur.com/xeoYayp). Da sieht man, dass die Verbreitung und Inzidenz von B117 regional noch sehr unterschiedlich ist. Leider habe ich
die Quelldaten für diese Auswertung nirgendswo gefunden und auch die Berichte des RKI zu Virusvarianten sind so unübersichtlich, dass man sich nur schlecht ein Bild über die Lage machen kann. Z.B. nimmt ja
nur ein Teil der Labore an der Sequenzierung teil und so ist es nicht klar, ob es systematische Verschiebungen zwischen den Zahlen für Kreise geben kann, je nach dem wo die Proben getestet wurden.
Als Fazit könnte man sagen, dass der Winterlockdown nicht perfekt war (da schließe ich mich euren Auführungen komplett an) aber gewirkt hat gegen das alte Virus (wenn auch zu langsam). Die Frage ist jetzt nur, wie man dem neuen Virus jetzt noch begegnen soll. So wie es aussieht war der Lockdown auch vor den Lockerungen vom März nicht stark genug gegen B1.1.7. Leider hat die Maskierung der Zahlen gerade zu der Zeit gewirkt, wo über Lockerungen nachgedacht wurde.
Ich habe versucht, Beispiele zu finden von Ländern, die B1.1.7 erfolgreich bekämpft haben, aber da kommt eigentlich nur UK in Betracht? Was hat UK gemacht, was hier noch nicht gemacht wurde? Wenn man den covid-policy-tracker anschaut, war der Lockdown auf dem Papier zumindest nicht viel härter als hier (https://github.com/OxCGRT/covid-policy-tracker). Z.B. 15.01.2021UK Index 87.96 vs. Deutschland Index 83.33. Kleine Stellschrauben gibt es eventuell noch für die Politik (abseits von erst mal
einfach nicht lockern…), aber eigentlich kann man hier doch nur vermuten, dass in UK den Leuten eher klar war im Herbst, dass die Lage sehr ernst ist. Dafür fehlt in Deutschland aber momentan aber in der Breite und vor allem in Politik und Wirtschaft vollkommen die Einsicht (wem sag ich das…).
Handlungsvorschläge:
* Mehr Awareness schaffen, evtl einfach die Zahlen der alten Variante grundsätzlich rausrechnen.
* Versuchen die Ausbreitung von B1.1.7 zu verlangsamen. Leider bedeutet die momentan schiefe Verteilung von B1.1.7 zwischen den
Kreisen ja eigentlich vor allen Dingen, dass B1.1.7 noch sehr viel Spielraum für Verschlimmerung hat.
Jedenfalls vielen Dank für eure Berichterstattung, habe die meisten Folgen gehört und auch immer mal wieder Anregungen aus eurem
Podcast genutzt und in meine Covid Statistikseite (https://covid19.virtual-void.net/) eingebaut.
Mich würde mal interessieren was Tim und Pavel zu Schweden und Florida sagen. Dort gibt es keinen Lockdown und fast keine Einschränkung der Rechte und trotzdem stehen die gar nicht so schlecht da. Supergaus sind jedenfalls ausgeblieben.
Zum Thema Florida verweise ich einfach mal kurz auf den Thread von Paula: https://twitter.com/PaulaPasst/status/1375011768456654849
Mit Schweden ist es einerseits ähnlich (es gibt sehr wohl Einschränkungen) und andererseits steht Schweden schlechter da als Deutschland. Das ist nun auch schon tausend mal festgestellt worden.
Vielen Dank für euren interessanten Podcast! Ihr sprecht mir jedesmal aus der Seele.
Ich bin Grundschullehrerin in Berlin. Das Thema Schnelltests an Schulen beschäftigt mich persönlich sehr. Häufig wird seitens der Politik behauptet, dass die Schulen durch die Nutzung solcher Schnelltests abgesichert werden. Nun sind die Grundschulen schon seit dem 22. Februar offen. Seitdem wurden wir Lehrkräfte an meiner Grundschule während des gesamten Zeitraums nur zweimal getestet, die Kinder kein einziges Mal. So ist leider die Realität.