Tim Pritlove 1:28:26
Genau, so. Wo sie äh ja im Prinzip das auch nochmal die Situation ähnlich zusammenfasst und auch sich Studien anschaut im Wesentlichen so ein bisschen dieses äh nichts genaues weiß man nicht und ähm im Zweifelsfall fragst du mal lieber deinen Arzt,Ähm.Das mal so vorweg. So, aber was ich so äh jetzt mir angeschaut habe, fand ich dann doch zu interessant, um um das jetzt hier komplett unter den Tisch fallen zu lassen. Ich will einfach nur sagen, es gibt da,eine massive,Forschung, gerade in diesem Bereich. Ähm gerade im Zusammenhang mit Corona, Vitamin D war schon immer interessant, aber äh da geht gerade eine Menge und da kommt am laufenden Meter was raus,Die Quelle, die ich jetzt hier nenne, ist äh Met Cram, das ist so ein YouTube-Kanal, das ist so einJa, so ein Service, die machen im Wesentlichen so Unterrichtsmaterialien zu medizinischen Themen, das ist so ein bisschen so ihr Ding. Haben aber dann zur Corona Pandemie halt auch so ein Corona Virus-Update quasi gemacht. Dann äh,wasalle paar Tage hauen die da was raus. Also jetzt ist äh Ende des Jahres, die haben jetzt um die hundertneunzehn Videos allein nur dazu, was gerade rundum Corona quasi auf medizinischer Ebene,so an neuen Erkenntnissen rausgekommen ist. Schauen sich Studien an, diskutieren das,medizinischer Kram äh virologische Sachen, andere Aspekte rund um Quit neunzehn, also es ist sehr umfangreich. Ich habe jetzt auch nicht alle gesehen, ich habe mir ein paar,geschaut, weil ich bin äh über dieses Video erst so richtig auf dieses auf diesen Kanal gekommen, auch wenn ich den vorher schon mal gesehen hatte.Nummer hundertneunzehn ist also äh Vitamin D und Co wird neunzehn, die Evidence for Prevention and Treatment of Corona Viros.Und äh das ist auch insofern ein bisschen anders als die anderen Videos, als dass sie das so dialogisch gemacht haben. Das heißt so der Protagonist hier in den meisten Videos, wenn ich das richtig sehe, wenn ich sogar in allen, so Rogers Seehold, das ist halt da so ein Medizinerder da immer sehr interessant berichtet, lässt sich dann von einem äh anderen Menschen bisschen zu der Situation befragen.Wie denn sozusagen jetzt der Stand ist, nachdem man sich jetzt ein Jahr lang dieses Thema auch äh immer wieder,angeschaut hat, um mal so zusammenzufassen, draufzuschauen, so was was wissen wir denn jetzt eigentlich zu diesen zu dieser Fragestellung, Vitamin D drei und Konavirus.Ja und um da ein bisschen einzucheckenmuss man vielleicht erstmal so ein bisschen und ich beziehe mich jetzt im Wesentlichen aus dem, was ich aus diesem Video gezogen habe, ja? Ich habe ein bisschen nachgelesen und noch mal hier Wikipedia da und so weiter und wie schon gesagt, wird es jetzt wahrscheinlich alles total durcheinander kriegen, aber ich versuch's zumindest mal so grob wiederzugeben, ne? Also was istVitamin D drei, also als Vitamin bezeichnet man ja so Dinge, die als vital für den Körper gelten, ne? Brauchen wir irgendwie, um zu leben? Ähm.Aber es unter Umständen ein bisschen knifflig ranzukommen, müssen wir halt irgendwie über Nahrung oder andere Wege aufnehmen.Oder in irgendeiner Form produzieren lassen und der Name kommt glaube ich von irgendwie diesen vitalen Armin und aber nicht alles was heute Vitamin ist, ist,irgendwie meine ich im Sinne ein Armin. Äh Vitamin D drei ist also technisch eigentlich mehr so ein Hormon,und beeinflusst sozusagen wie unser Körper funktioniert und das hat vor allem für den Knochenbau halt äh eine eine Bedeutung, ne? Also Vitamin.Brauchst du einfach, damit der Knochenbau ordentlich äh funktioniert, aber das ist nicht nicht unbedingt die einzige Funktion, die vom.Vitamin äh die beeinflusst wird. So, da weiß man halt auch teilweise noch nicht unbedingt alles.Handelt sich hier um etwas, was fettlöslich ist.Und was deswegen auch in der Lage ist, eben in den Zellkern einzudringen und also nicht nur in die Zelle, sondern auch in den Zellkern und beeinflusst halt auch diesen RNA Produktionsprozess,und tut das vor allem auch in Immunzellen, die also dafür Rezeptoren haben.Ähm also man weiß einfach, dass Vitamin D drei in irgendeiner Form auch mit Immunzellen interagiert und Dinge tut,Wo kommt das jetzt her? Ähm wir als Menschen erzeugen eigentlich Vitamin D aus Sonnenlicht.Über die Haut. Es ist aber auch inTieren, die wir essen drin, bloß nicht besonders viel. Also findest du das irgendwie ein Fischöl, Eigelb, roten Fleisch, manche Pilze, Lebertran hat wohl relativ,essen wir jetzt nicht unbedingt so täglich, aber so grundsätzlich ist es ein bisschen schwierig, das sozusagen nur über die Nahrung aufzunehmen. Also zumindest jetzt über so natürliche Nahrung aufzunehmen.Sondern im Wesentlichen ist eigentlich unser Körper dafür zuständig, das selber zu produzieren und das macht er eben durchUVB strahlen, wenn UVB strahlen halt auf die Haut auftreten, dann wird das so in der Epidermis quasi so aktiviert. Also es gibt immer so Vorstufen, Provitaminedie wir irgendwie im Körper haben und dann eben durch diesen Einfluss von von UVB Strahlung wird dann eben dieses eigentliche Vitamin D äh erzeugt,und äh wandert dann irgendwie über Blut in die Leber und in der Leber wird es dann nochmal in den eigentlichen, aktiven Stoff, den man dann auch später nachweisen kann oder indem man dieses Level,wie viel Vitamin D man denn so im Körper hat, dann gemessen werden, umgewandelt. Also es ist sozusagen so ein längerer Prozess. Oder du kannst natürlich so Tabletten kaufen.Klickst du dir irgendwie so eine kleine Dose, sind dann dreihundertfünfundsechzig Pilzen drin für jeden Tag eine. Sowas gibt's äh relativ günstig zu kaufen und dann kannst du sie einwerfen, dann kriegst du halt im Prinzip denselben Stoff,ins Blut und dann muss halt auch die Leber äh das Aufnehmen verarbeiten und dann entsprechend in den eigentlichen wirksamen Stoff überführen.Was machen wohl auch weiß, ist, dass es auch äh durchaus so Sachen gibt, wie zum Beispiel diese Maissirupfruktose, also das was vor allem die Amerikaner da massenhaft in ihre Softdrinks reinballern,Das sind alles so Faktoren, die ähm auch dazu führen können, dass Vitamin äh die äh deaktiviert wird auf diesem Level. Ja, also es gibt da eine ganze Menge, was man tun kann, um das sozusagen auch alles noch zu verschlimmern,und äh da es halt auch fettlöslich ist, ist halt auch Gewicht ein Problem. Also hast du viel Fett, dann kann halt das Vitamin D auch da drin verschwinden, ohne dass es irgendwie groß äh genutzt wird.Aber das Hauptproblem ist erstmal, dass wir halt im Winter einfach nicht genug Licht abkriegen.Dieses UVB trifft einfach dann nicht mehr in ausreichender Menge auf, dazu kommt natürlich, dass wir so in unseren Lebensweisen,eh nur sieben bis acht Prozent unserer Zeit uns draußen aufhalten und ansonsten drin sind und es ist derzeit auch nicht unbedingt sehr viel besser geworden, ne?
Lieber Pavel,
Der Landkreis „Sächsische Schweiz *Oster*gebirge“ war schon hart 🙂 (12:25). Gerade Weihnachten nehmen die da ca. so ernst wie die Sorben Ostern.
Vielen Dank für Eure regelmäßigen informativen Sendungen! Ich habe fast alle gehört.
Gruß aus dem LK Bautzen (mehrfacher Gewinner des Inzidenzrankings),
Frank
Gute Nachrichten für Tim. Oatlys Hafermilch und andere sind oftmals sehr reichlich mit Vitamin D angereichert.
Oha, in der Tat. Konzentration 440 IU pro Liter. D.h. bei zwei brauchbaren Portionen Milchkaffe immerhin 220 IU zusätzlich pro Tag. Ich habe ja gesagt, Hafermlich ist die Zukunft!
In den diversen Pflanzenmilch-Varianten von Alpro ist u. a. auch Vitamin D zugesetzt.
Finde die Hafermilch-Variante ohne Zucker (auch ohne den Zucker der normalerweise natürlicherweise bei Hafermilch-Herstellung entsteht) leckerer im Kaffee als alle anderen Hafermilch-Produkte, die ich versucht habe, da sie geschmackstechnisch relativ dezent auftritt.
Immer wieder sehr spannend und informativ. Dankeschön!
Hatte wirklich nichts wichtiges vor aber genau das soll doch Weihnachten sein! Stress hin und her boar war dieses Jahr angenehm 🙂 Wenn Freizeit wirklich frei ist.
Hallo,
kann es sein, dass eure MP3 Chapter Tags kaputt sind? Ich sehe in meinem Player die Einträge doppelt. – Daraufhin im MP3 File geschaut, da stehen auch die TIT2 Tags dann jeweils doppelt drin (einfach mal reinschauen im Hex-Editor).
Ansonsten danke für die Folge und weiter so. 🙂
Gruß, Uwe
Zu Pavels Panik bezüglich der R-Erhöhung um 0,5 bei der neuen Variante: sorry, aber Pavel rechnet da meiner Meinung nach grundlegend falsch. Denn wenn es um sich schneller verbreitende Mutationen geht, ist es wichtig, dass Angaben zu höheren R-Werten sich nicht auf tatsächliche R-Werte beziehen, sondern immer auf R0, also den R-Wert bei ungehemmter Ausbreitung. Dieser Wert gilt aber aktuell nahezu nirgends, da jedes Land und jede Bevölkerung irgendwelche Maßnahmen erlassen hat mit dem Ziel, diese Ausbreitung zu hemmen und R0 entsprechend zu drücken, und diese Maßnahmen wirken natürlich im selben Maße auch auf eine besser übertragbare Variante (so lange die nicht komplett neue Übertragungswege aufmacht, die komplett an den Maßnahmen vorbei gehen, aber das ist hier ja zumindest mutmaßlich nicht der Fall). Bei uns ist R derzeit auf Pi mal Daumen 1,0 gedrückt, von meines Wissens etwa 3,5 im R0-Zustand. Wir haben die Verbreitung also um 71% reduziert, und wenn R0 jetzt 0,5 größer, also bei 4,0 wäre, dann würde das unter demselben Maßnahmen, die 3,5 auf 1,0 drücken, zu einem lokalen R von 1,14 führen, also 0,14 größer als derzeit und nicht 0,5. Diese 0,14 müssten wir natürlich trotzdem durch strengere Maßnahmen kompensieren, angenommen, die neue Variante wäre hier schlagartig für alle Infektionen verantwortlich, aber das ist weitaus realistischer als 0,5.
Ich muss meinen eigenen Kommentar offenbar revidieren 🙁 habe nun auch etwas tiefer gegraben und bin ebenfalls über das Paper das nico weiter unten verlinkt hat gestolpert, das ein bisschen mehr Background zu der Herkunft der ganzen Prozentangaben zur erhöhten Übertragbarkeit gibt als die diversen News-Artikel zu dem Thema, und auf der Basis scheint sich die dort beschriebene Erhöhung um 56% tatsächlich nicht auf R0, sondern das aktuell lokal ermittelte R in Südengland zu beziehen, und da das offenbar auch irgendwo in der Nähe von 1 rumpendelte, bevor es aus unbekanntem Grund mit Vermutung der neuen Variante deutlich hoch ging, ist die Umrechnung auf eine Erhöhung um etwa 0,5 wohl doch nicht so falsch, wie ich dachte.
Das wird ein Wettrennen von Verbreitung dieser neuen Virusvariante, Ankunt von Frühlings- und Sommerwetter und Durchimpfung der Bevölkerung werden, wenn diese Modellrechnung wirklich zutreffen sollte.
Hallo, ich ihr habt erwähnt, dass man 90 % Durchimpfung bräuchte für Herdenimmunität, woanders habe ich sowas ähnliches gehört. Was mich jedoch verwirrt, ich bilde mir ein, ebenfalls von Euch gehört zu haben, dass man noch nicht weiß, wie gut die Impfung gegen Ansteckung schützt. Ist dieser Wert nicht unbedingt nötig, um auszurechnen, wann impfbedingte Herdenimmunität eintreten kann? LG Klaus
Es wird gesagt, dass eine Impfung zumindest die Virenlast und somit potentiell auch die Ansteckungswahrscheinlichkeit reduziert. Aber müsste man in der Tat mal recherchieren und langsam mal Fakten schaffen.
Der Eindruck, dass im März Rt bereits vor den Schulschließungen/Lockdown signifikant gesunken ist, ist wahrscheinlich nur ein Artefakt der mangelnden Testkapazität Anfang März. Siehe Christian Drostens Vortrag in Meppen Ende Oktober ab 25:45 https://youtu.be/q9EwA8w-jP8?t=1545
Der deutlichste Indikator ist meiner Meinung nach, dass die Test-Positivrate in der ersten Aprilwoche ihr Maximum hatte.
Das hier scheint mir die ausfuehrlichste + hilfreichste Quelle zu B.1.1.7 zu sein: https://cmmid.github.io/topics/covid19/reports/uk-novel-variant/2020_12_23_Transmissibility_and_severity_of_VOC_202012_01_in_England.pdf
“ We estimate that VOC 202012/01 is 56% more transmissible (95% credible interval across three regions 50-74%) than preexisting variants of SARS-CoV-2. “
R_t ist natuerlich eine Funktion von viele Parametern, wie dem Virusgenom, dem Verhalten der Bevoelkerung, dem Wetter, dem Anteil der Menschen die imun sind, etc. Man kann nicht automatisch davon ausgehen, dass R_t linear in einem der Parameter ist aber es duerfte grob linear in der transmissablity sein die im paper genannt ist. Das wuerde uns von einem R_t von ~1 auf ~1.5 bringen.
Von exakten Werten von R_0 (dem „ungebremsten“ R) zu reden scheint mir wenig sinnvoll, weil das auch schon eine Funktion desVerhaltens von Menschen und des Wetters ist und daher orts- und zeitabhaengig.
Bleibt also nur *mehr* zu bremsen.
cheers, Nico
Wow, grosse Menge Shownotes, sehr cool 🙂 Eine Bemerkung zu der UK Variante: Der US Virologen Vincent Racaniello, der nicht zu den „Leugnern“ Gruppe gehört (Drosten war vor einiger Zeit auch Gast in seinem TWiV Podcast ), und von dem ich einen sehr komtepeten Eindruck habe, ist in einem detaillierten Video (https://www.youtube.com/watch?v=wC8ObD2W4Rk&t=2s) auf diese neue Variabte eingegangen, und sie war auch in einem Q&A (https://www.youtube.com/watch?v=GRfQ9fEfe4U&t=4026s) Thema. Der Grundtenor ist, dass er nich sonderlich besorgt über die neue Variante sei. Ich bin auch nur Laie und kann seine Argumente nicht wirklich verifizieren, aber Einiges scheint mir doch überlegenswert. Wohlgemerkt, er sagt nicht, dass die neue Variante kein Problem darstelle, sondern nur, dass es im Moment nicht genügend Material habe, um die Aussage machen zu können, sie sei wirklich besser übertragbar, und natürlich müsse man sie beobachten. Die wichtigsten Punkte sind, soweit ich sie verstanden habe:
– Korrelation != Kausalität. Nur, dass sie gleichzeitig mit einer grossen Welle in Südostengland auftritt heisst nicht, dass sie diese auch verursacht hat. Sie kann zufällig am Anfang vorhanden gewesen sein und urch den „Founder Effect“ in dieser Kohorte eben stärker vertreten sein als andere Varianten.
– CT-Zyklen in PCR Tests gibt zwar die Menge von RNA Fragmenten in der Probe an, aber das lässt keinen direkten Rückschluss auf die Menge infektiöser Viren im Patienten zu. Es gibt eben noch viele bekannte „Schmierfaktiren“ (wie gut war die Probe, wurde sie auf dem Höhepunkt einer Infektion oder auf dem ab/ansteigenden Ast entnommen, wieviele Viren stehen tatsächlich dahinter – ein Virus kann ja in viele RNA Fragmente zerfallen – und wie infektiös sind sie wirklich) – das im Experiment festzustellen, ist nicht trivial. Eine etwas verwandte Diskussion gab es ja bei der Kinder-Studie von Drosten ebenfalls.
– Laborexperimente und Tierexperimente geben keine direkten Rückschlüsse auf das Infektionsgeschehen bei Menschen
Wirklich Rüsckschlüsse bekommen könne man eigentlich nur, wenn man untersucht, ob sich diese Variante in anderen Regionen von Europa oder der Welt wirklich schneller verbreite als die herkömmlichen Varianten.
Übrigens geht Drostens Tweet (https://twitter.com/c_drosten/status/1341419890322919424), die Audio Aufzeichnung des Deutschlandfunks, in eine ähnliche Richtung.
Vielleicht hilft uns diese Variante sogar (Warnung, wird etwas zynisch): wenn die Leute wegen ihr in Panik geraten, passen sie besser auf, und halten die Massnahmen besser ein. So im Sinn: schadet die Variante nicht, so nützt sie vielleicht sogar …
das startete mit einer Hoehreremail in TWiV696,
es klang wie viele Meldungen ueber neue
Varianten bevor, und wurde so
behandelt ; man machte sich lustig darueber.
Dann wollte man nicht gleich zugeben, dass man womorglich falsch lag als neue Infos reinkamen.
Racaniello et.al spielen traditionell Pandemiegefahr,
Laborlecks, Gefahr durch kuenstlich manipulierte Viren
herunter. Sie wollen gute Wissenschaft gute Foerderung, gutes Miteinander der Wisseschaftler.
Was aus dem Rest der Welt wird ist zweitrangig.
Aber trotzdem empfehlenswert (IMO)
Vitamin D Überdosierung ist nicht ungefährlich.
„Bei einer übermäßig hohen Einnahme von Vitamin D entstehen im Körper erhöhte Kalziumspiegel (Hyperkalzämie), die akut zu Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfen, Erbrechen oder in schweren Fällen zu Nierenschädigung, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit und Tod führen können.“
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Vitamin_D/FAQ11.html
Seid also vorsichtig.
Das Mailab-Video kenn ich scon. Ist toll. Witamin D ist ein Freund der Somme. 😀
Das Problem dabei ist halt: Nichts genaues weiß man nicht. Sind die Leute (schwerer) krank, weil sie einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel haben? Oder haben sie einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel, weil sie krank sind?
Wirklich klar scheint nur zu sein, dass ein Spiegel im Blut unter 20 ein Mangel und ungesund ist. Und ein Spiegel über 80 ist zu viel und ebenfalls ungesund (Zahlen aus dem Gedächtnis und im Zweifel vertu ich mich da ein wenig, Einheit hab ich auch vergessen). Bestenfalls bekommt man davon nur Nierensteine und schlimmstenfalls hat Marc schon geschrieben. „Normal“ ist wohl zwischen 30 und 60.
Im Frühjahr hatte Fefe einen Artikel von Bert Hubert zu Vitamin D und Corona verlinkt und da hab ich mal einen bekannten Arzt (er hat ne Praxis in Berlin Mitte) gefragt was er dazu meint. Der Einfachheit halber einfach aus unserem Chat (sein Name natürlich entfernt). Direkter Anlass waren diese beiden Artikel bei Telepolis
https://www.heise.de/tp/features/Schuetzt-Vitamin-D-vor-Covid-19-4704193.html
https://www.heise.de/tp/features/Vitamin-D-Unterschied-zwischen-Korrelation-und-Kausalitaet-und-andere-Dinge-4704866.html
Zitat:
[7:43 PM] D: Das mit dem Vitamin D3 war klar. Das ist ne Mafia,, D3 ist der Hype in der Medizin seit schon 3 Jahren ^^
[7:43 PM] D: Soll gegen alles helfen (Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, jetzt natürlich auch Corona… :slight_smile: )
[7:48 PM] D: Haste schon D3 bestellt, Hilti? :rofl:
[7:48 PM] hilti: ne, aber letztes Jahr mal ne Packung für den Winter gekauft
[7:49 PM] D: Das empfehle ich meinen Patienten auch gern, wenn sie zu sehr nerven: 1000 IE D3 pro Tag im Winter, von O bis O
[7:49 PM] D: (Oktober bis Ostern ^^)
[7:50 PM] D: Also Vigantoletten, kosten 7,47 Euro für 100 Stück, kann man machen
[7:51 PM] hilti: hm, in dem verlinkten Artikel oben stand, dass man D3 und K2 kombinieren sollte
[7:53 PM] D: Ja, das ist der nächste Hype, D3 + K2 ^^
[7:53 PM] hilti: :man_facepalming:
[7:53 PM] D: Bei hohen Dosen wohl sinnvoll, aber bei 1000 IE pro Tag geht es auch ohne
Lieber Pavel, lieber Tim,
Vitamin D ist ein vielschichtiges Minenfeld.
Ich kann euch da nur sagen, dass selbst Ärzte, die sich als reflektiert sehen, da in Fallen laufen.
Es fängt tatsächlich ganz am Anfang an. 2011 wurden die Grenzwerte festgelegt. Die Arbeitsgruppe drückte sich sehr umständlich aus und so wurden die Grenzwerte von interessierter Seite sehr hoch angesetzt.
Ein Jahr später versuchte die gleiche Arbeitsgruppe die Grenzwerte wieder einzufangen, was ihr aber gründlich mißlang. Seither schwirren sie durch den Raum – und sind falsch.
Wenn ich diesbezüglich und der Quellen auf Twitter verweisen dürfte: https://twitter.com/WorstAtRoutine/status/1200037052626153474
Ganz aktuell ist die Frage, ob Vitamin D Atemwegsinfekte reduzieren kann nicht beantwortet. Eine aktuelle Metaanalyse zeigt hauchdünn „Ja“ an. Wenn man genau hinschaut, sieht man aber, dass das Ja, durch viele kleine „Jas“ (kleine Studien) zu Stande kommt. Die paar großen Klopper mit vielen Fällen, sagen alle: Kein Vorteil [https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7709175/].
Niedrige Vitamin D Spiegel sind schon lange bekannt als Korrelation mit Armut, Krankheit, Bildungsferne etc. Ganz banal kann man sich die Frage stellen: Wer nimmt tgl. Vitamin D zu sich in einer Pandemie? Das sind nicht die dicken, rauchenden, diabetischen Armen in der Sozialwohnung mit 8 Geschwistern. So blöd es klingt. Jemand, der in der Lage ist sich zu informieren, sich etwas zu kaufen und dann auch noch täglich zu nehmen, ist allein durch diese Fähigkeiten weniger durch Covid gefährdet, weil er dann vermutlich auch noch begreift wie wichtig AHA-L ist und den Platz hat, dies auch umzusetzen.
Da Vitamin D fest in den Händen der Bullshitmafia ist, werden positive (oder auch nur so klingende) Studien oft und gerne geteilt. Negative Ergebnisse jedoch ignoriert oder mit ganz anderen Maßstäben betrachtet, wie die positiven Ergebnisse. [https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.11.16.20232397v1#disqus_thread]
Es ist nichts dagegen einzuwenden Vitamin D in vernünftigen Dosen zu nehmen. Das sind 800 bis 1000 IE/d. Damit beugt man einem _Mangel_ zuverlässig vor. Ende der Magie. Man sollte aber weder seinen Spiegel bestimmen (Einzelwerte sind sehr unzuverlässig!), noch es als Fehler kommunizieren Vitamin D nicht zu nehmen/geben. Derzeit spricht mehr dafür, dass es – selbst für die klassische Indikation – nicht hilft [https://www.thelancet.com/journals/landia/article/PIIS2213-8587(18)30265-1/fulltext] als das es hilft.
Übrigens haben Dicke nicht deswegen einen niedrigeren Vitamin-D-Spiegel weil sie viel Fettgewebe haben. Das Fett wird so langsam gebildet, dass das Vitamin D es „sättigen“ kann und dadurch kein Nachteil entsteht, sondern Dicke leben einfach (im Schnitt) ungesünder, bewegen sich weniger, gehen weniger an die Sonne, verhüllen mehr von sich aus Scham etc.
Seine Fettlöslichkeit ist aber auch eine Stärke: Während Vitamin C immer sofort wieder ausgepinkelt wird, kann Vitamin D über Monate (Winterzeit!) im Körper verbleiben und diffundiert aus den Fettzellen ins Blut, wenn dort der Spiegel sinkt. Daher kommen wir (im Ggs zum 35-Grad-Bullshit) auch über das Jahr ganz gut ohne „Extra-D“ aus, wenn denn in den Sommermonaten unser Verhalten stimmt.
Eure Verwirrung mit Haut-Leber-Niere ist übrigens verständlich. In der Haut entsteht Vitamin D3, dann in der Leber 25-OH-Vitamin-D3 und schließlich in den Nieren 1,25-Dihydroxyvitamin-D.
P.S.: Natürlich ist Rauchen ein Risikofaktor. Siehe https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7721151/ .
Lieber Stefan,
ich muss hier was schreiben, da dein Kommentar es sogar in den Podcast geschafft hat. Mit Zitaten usw. Ich finde deine Herangehensweise an das Thema schwierig. Einsereits beklagst du Grenzwerte, bist selbst mit Messungen des eigenen Pegels nicht einverstanden, andererseits sagst du 1000 I.E. kann man ruhig nehmen.
Eine Mafia wie ich es öfter lese, daran glaube ich nicht, ganz einfach weil das Zeug so billig ist. Und Grenzwerte sind überall anders, schaut nach USA oder Japan. Herausstellen wollte ich noch, dass Säuglinge in Deutschland 400 I.E. täglich bekommen, in ihren ersten 12 Monaten täglich. Und Säuglinge sind mit Sicherheit ein medizinisch sehr eng überwachter Teil der Bevölkerung. Daher glaube ich das Kinderärzte das nicht ohne guten Grund geben.
Meine Frau empfiehlt einigen Ihrer Patienten auch mal einen Spiegel des Vitamin D zu machen, oft sind die Pegel unter 10 mmol/L. Ich selbst arbeite für ein Chemieunternehmen das viel Geld mit Sonnenschutzmitteln verdient. Tatsächlich sind das keine chemischen Reaktionen die beim Einreiben mit Sonnenmilch ablaufen, sondern die Sonne wird blockiert, kommt nicht an die Haut ran. Und die letzten 20 Jahre habe ich nur von den Gefahren der Sonne gehört. Lichtschutzfaktor 30 bis 50 ist heute ehre üblich. Da ist dann auch nix mehr mit Vitamin D im Sommer. Und wer hält sich denn im Sommer täglich ne halbe Stunde mit nacktem Oberkörper im Freien auf?
Ich würde es halten wie Tim und Vitamin D supplementieren. Wer kein Bock hat täglich was zu schlucken, es gibt die Dinger auch als Depot oder Öl. Wer einen niedrigen Pegel hat muss ne ganze Menge schlucken um seinen Pegel zu erhöhen. Internet Quellen dazu habe ich nicht, das sind Tabellen auf Folien meiner Frau aus Fortbildungen. Was ich damit sagen will: hat man erst mal seinen Pegel ist der messende Arzt vielleicht nicht in der Lage zu sagen was man machen muss um den Pegel eklatant zu erhöhen.
Ich glaube im Übrigen auch nicht, dass Vitamin D gegen Covid-19 hilft, aber ein vernünftiger Level hält euch auch im Winter gesünder.
Der Tim kennt ja den Oliver Rautenberg (zumindest hat er ihn schon mal retweeted) und da kam auch pünktlich zu Weihnachten ein Podcast mit ihm heraus, wo er mal den Zusammenhang von Impfgegnern (und Corona-Leugnern) mit der Antroposophie durchgeht. Auch wenn das vermutlich eher eine Randnotiz ist, könnte das Thema ja möglicherweise -gerade auch in Hinblick auf die Impfbereitschaft unter Antroposophen, Walddorfschülern oder den Bio-Aluhütern- an Relevanz gewinnen, daher wollte ich das Gespräch hier auch mal erwähnen (so etwa ab Minute 40 wirds Corona-lastig):
https://wolpertinger.podigee.io/5-anthroposophie-mit-oliver-rautenberg
Hi,
warum dürfen die Imfdosen nicht vermischt werden?
Der Entlüftungsverlust ist klar, aber wieso kann man die Reste nicht theoretisch zusammen auf eine Spritze ziehen dann in die Leute injizieren? Warum ist da dann nicht mehr genügend Wirkstoff drin? Ich verstehe die angeführte Begründung nicht.
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Ueberschuessiger-COVID-19-Impfstoff-darf-nicht-vermischt-werden-415911.html
Laut diesem Guardian-Artikel[1] soll man die Reste nicht vermischen, um Kontamination zu vermeiden: “… leftover vaccine from multiple vials should not be mixed in order to avoid contamination.“
Das erscheint mir schlüssiger, als die Begründung, dass dadurch Wirkstoff verlorenginge (siehe Artikel in der Ärztezeitung im obigen Kommentar). Aber vielleicht kann ja noch ein Chemiker/Pharmazeut/Biologe was dazu sagen.
[1] https://www.theguardian.com/world/2020/dec/17/pfizer-vaccine-fda-says-extra-doses-in-vials-can-be-used-potentially-expanding-us-supply
Ich bin genau wie ihr nur armchair Virologe, aber mir scheint ihr unterschätzt massiv den Aufwand einer sequenzierung. Das macht man nicht nur so aus Spaß, da sollte man genau wissen, welchen benefit das potentielle Ergebnis hat. Und nur zu wissen, dass es wieder eine Mutation gibt, hat eben wenig wert, wenn man nicht die Eigenschaften kennt. Und dafür reicht ein einzelner Fund nicht aus, dafür muss man schon eine Häufung wie in UK haben. Vorher ist der Aufwand wertlos.
Nur komisch, daß in anderen Ländern die Vorteile gesehen werden. Zur Nachverfolgung der Virusausbreitung ist dies zum Beispiel sehr aufschlussreich. Dazu sah ich schon in der ersten Welle eine Grafik. Sehr interessant war die.
Das ist dann sozusagen Nachverfolgung auf einer anderen Ebene. Und schon rein aus (Forschungs-)Interesse ist sowas eine gute Idee. Aber in Deutschland erkennt man den Wert solcher Analysen halt nicht.
BTW: Forschergeist Nr. 84 schon gehört? Tenor: In Deutschland hat man es nicht so mit Zahlen….
… und wozu Virus-Genome ermitteln… kann man das Pandemieproblem nicht lösen, indem man die Bürger überwacht? (Dann sind Daten auf einmal wichtig. Aber Fallzahlen zu Covid19… die Brieftaube ist kurz vorm RKI leider abgestürzt…)
„Around the world, people are sequencing SARS-CoV-2.“
Nur im verschlafenen germanischen Dorf sträubt man sich noch widerwillig… vielleicht gehts ja auch ohne Sequenzing, weil iss ja teuer und aufwendig. Mit den Ressourcen könnte man doch besser Konzernen die Steuerlast klein halten, statt diese in die Forschung zu stecken. Im Land von „Wir machen das seit 20 Jahren so!“ kannste doch nicht an neuen Dingen forschen…
Habe eine der Ressourcen gefunden:
https://nextstrain.org/sars-cov-2/
Irgendwo sah ich auch mal eine Grafik mit Ausbreitungspfeilen, wie und wann die Viren von Kontinent zu Kontinent gesprungen sind, finde ich nicht so schnell wieder… vielleicht hab ich den Link irgendwo… vielleicht kann man das auch irgendwo in o.g. Link klicken, weiss nicht mehr.
Ach ja, eine Anmerkung zu Pavels vermutetem Einfluss der Nachrichtenlage auf’s Verhalten: ich habe letztens einen sehr interessanten Vortrag gesehen, wo ein Linguist monatelang RSS-Feeds von Zeitungen gescrapet hatte und die Daten dann mal bzgl. Corona analysiert hat.
In der ersten Welle, so März/April gab es einen starken Anstieg vom Corona-Thema, man kann da geradezu von Themenverdrängung reden. Das ebbte dann allmählich wieder ab.
Soweit erst mal nicht verwunderlich.
Daß aber bei der zweiten Welle KEIN Anstieg des Coronathemas mehr auftrat (Daten wurden wohl bis Mitte/Ende November ausgewertet), obwohl die Infektions-Zahlen doch schnell höher als in der ersten Welle waren (!), kann einem ja fast schon Sorgen bereiten… wenn die Compliance mit der Nachrichtenlage korrelliert (selbst Kausalitäten liegen nah), dann kein Wunder, daß das mit dem Light-„Lockdown“ nicht sehr effketiv war.
Freiwillig halten sich die Leute nicht mehr so stark daran, wie noch im 1. Lockdown. Und man sieht’s auch im Supermarkt: Klopapier gibt’s auch noch 😉
Gibt schon einige Dinge, die nicht in Frage stehen und trotzdem oft (z.B. hier im Podcast oder von Influencerin Mai) so drüber Diskutiert wird als wäre da etwas unklar. Bei Vitamin-D werden seit jeher z.B. bei Krebspatienten von immer den selben Leuten postuliert der Mangel könne langfristig entstanden sein durch z.B. Bettlägrigkeit der Betroffenen. Bei einer akuten SARS-COV-2 diese Argumentation auch ernsthaft bringen zu können hatte ich für ausgeschlossen gehalten- wird doch von unseren Verantwortlichen vom BfR und RKI immer gesagt die Vitamin-D-Reserve die man im Sommer aufbaue würde den gesamten Winter ausreichen (6 Monate) und jetzt wird postuliert der Blutwert könne innerhalb 14 Tage im Zuge der Infektion spontan abfallen. Das alles sind natürlich Bullshit-Behauptungen, es ist schon lange bekannt, dass in den Wintermonaten fast die gesamte Bevölkerung nicht mehr die empfohlenen 75nmol oder 30ng erreicht- die Hälfte der Bevölkerung sackt sogar unter 12ng! Das alles ist dem RKI seit Dekaden bekannt, und trotzdem werden solche Desinformationen darüber verbreitet. Beim RKI+BfR usw. stinkt etwas gewaltig wenn die das nicht erkennen/wollen. Analog sollte man sich mal mit dem Einfluss der Automobilindustrie auf das Kraftfahrtbundesamt und deren Beurteilung zu Co2/Spritverbräuchen oder dem jahrzehntelangen Abstreiten der Zigarettenindustrie von kausalem Einfluss von Rauchen auf Lungenkrebs informieren- nur falls man den Einfluss eines Wirtschaftszweigs mit Umsatzrenditen von bis zu fünfzig Prozent falsch einschätzen könne und für unwahrscheinlich hälten sollte… natürlich gibt es Lobbyismus auch in der Pharmabranche und der ist unglaublich weitreichend und mit unfassbar viel Geld hinterlegt.
https://bmcpublichealth.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12889-015-2016-7/tables/3
Der Podcast wie auch die Kommentare zeigen hier ein sehr differenziertes Bild. „Beim RKI+BfR usw. stinkt etwas gewaltig wenn die das nicht erkennen/wollen.“ klingt da eher nach wildem Verschwörungsdenken ohne Argumente.
Bitte gebt Pawel was zu trinken. Der arme Keerl schmatzt vor lauter Mundtrockenheit so laut ins Mikro, das ich die letzten drei Sendungen nicht zu Ende anhören konnte
@Pavel: RSS-Korpusanalyse der Zeitungs-Feeds
https://www.owid.de/plus/index.html
Eine neuere Studie: https://www.imperial.ac.uk/media/imperial-college/medicine/mrc-gida/2020-12-31-COVID19-Report-42-Preprint-VOC.pdf
wobei eine der Kernaussagen gleich bleibt: „the ratio of reproduction numbers varying between 1.4 and 1.8.“ (zwischen classic und UK)
cheers, nico
Also der Vitamin D Spiegel schützt nicht vor einer Infektion. Ein relative hoher Vitamin D Spiegel so 40-65 ng/ml moduliert aber das Immunsystem. Das klingt etwas verrückt. Aber Vitamin D kann an mehreren 100 Rezeptoren andocken und direkt in den Zellen wirken. Bei uns in der Firma forschen wir daran seit ein paar Jahren. Wichtig ist aber nicht einfach zu supplementieren sondern zu messen und dann entsprechend aufzufüllen. Da es fettlöslich ist, wirkt es erst ab einem gewissen Spiegel. Dieser kann sich aber erst nach paar Tagen/Wochen aufbauen. Das Problem bei den meisten Studien ist die viel zu geringe Dosierung. Der Spiegel ist von Gewicht, Körperfettanteil und eventuelle Ketose und hormoneller Verhütung abhängig. Wir haben bei uns im Labor etwa 6000 Tests ausgewertet. Es ist nicht so ganz einfach. Aber bei 80kg sind eher 5000 i.E pro Tag ganzjährig auch im Sommer notwendig um auf 40-60 ng/ml zu kommen. Deshalb
messen auffüllen und messen. Es gibt selbst Test für zu Hause. ca 30€. Oder man lässt sich beim Vitamin D Berater testen.
Trotz aller Panikmache im Kapitel zur Sequenzierung konnte ja nun die neue „englische“ Variante des Corona-Viruses sehr schnell nachgewiesen werden, u.A. Berlin und Bayern haben bereits jetzt schon mehrere Fälle gemeldet. Passt also nicht ganz zu den hier von Pavel geäußerten Wahrscheinlichkeiten und Bedenken.
https://twitter.com/rbb24/status/1347591951500144644
https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/Zwei-Faelle-der-neuen-Coronavirus-Variante-in-Bayern-nachgewiesen-3883537.html