UKW123 Brexit: He rose without a trace

Die Ära von Rishi Sunak war wie die seiner Vorgänger von wenig Erfolg gekrönt und die jetzt ausgerufenen Neuwahlen werden das vorläufige Ende der Tory-Herrschaft im Vereinigten Königreich sein

Nachdem Liz Truss ihre sehr kurze Regentschaft als Premierministerin beendet hatte war die Zeit für Rishi Sunak gekommen, der allerdings mit wenig Glück und Feingefühl es nicht vermochte, den Tories irgendeinen Auftrieb zu geben. Die jetzt vorzeitig ausgerufenen Neuwahlen werden daher voraussichtlich das Ende der 14-jährigen konservativen Herrschaft bereiten und eine Labour-Regierung unter Keir Starmer an die Macht bringen.

Während der Brexit in der Bevölkerung zunehmend negativ betrachtet wird ist die Politik aber immer noch in Schockstarre vor den Hardcore-Befürwortern i der Bevölkerung und behandelt das Thema wie eine heiße Kartoffel. So oder so ist aber das Brexit-Kapitel abgeschlossen und hat am Ende den Tories den totalen Machtverlust beschert. Wohin die Reise für UK jetzt geht bleibt offen.

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Tim Pritlove
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Jon Worth

Für diese Episode von UKW liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WebVTT.


Transkript
Tim Pritlove 0:00:31
Hallo und herzlich willkommen zu UKW, unsere kleine Welt. Mein Name ist Tim.Fridloff und das hier ist die 123.Ausgabe von UKW. Und heute geht es mal nicht um die Ukraine,nein, wir wollen das Brexit-Kapitel ein weiteres Mal und vielleicht auch zumletzten Mal aufschlagen.Und dafür begrüße ich natürlich John, John Worth, hallo.
Jon Worth 0:00:57
Hallo wieder, ja.
Tim Pritlove 0:00:59
Ja John, ist ein bisschen Zeit vergangen. Wir haben die letzte Sendung am 20.Oktober 2022 veröffentlicht. Also ja, ein anderthalb Jahr mehr fast schon her.Und das war ganz interessant. Wir haben uns in der Sendung ausführlich überdie furchtbare Zeit mit Boris Johnson und die dann irgendwie noch viel furchtbarereZeit von der Premierministerin Liz Truss unterhalten.Und ihre aktuelle Regentschaft da komplett auseinandergenommen und sind mehroder weniger mit der Erwartungshaltung rausgegangen, dass das jetzt nicht mehr lange dauern kann.Ich glaube, es war dann nur wie ein, zwei Stunden, nachdem ich die Sendung veröffentlichthabe, kam dann auch bereits der Rücktritt.Damit hat sie dann auf jeden Fall den Rekord für die kürzeste Regentschaft inUK, glaube ich, gerissen.Das ging dann mal sehr schnell.Ja, und danach kam dann Rishi Sunak aus den Startlöchern und wurde dann vonden Tories zum neuen Premierminister gewählt.Das ist so ein bisschen jetzt so der Punkt, an dem wir wieder aufsetzen können im Bay.Wir haben ja dann auch noch den Tod der Queen erwähnt.Naja gut, beklagt ist vielleicht das falsche Wort, aber zur Kenntnis genommenund ja, mittlerweile heißt es nicht mehr God Save the Queen,sondern God Save the King, denn der Sohn von Queen Elizabeth,Charles, hat also jetzt den Thron bestiegen, ich weiß nicht,hat das irgendwas gemacht mit Großbritannien, ist das irgendwie ein Ding, ist das wichtig?
Jon Worth 0:02:42
Am Anfang haben wir alle ein bisschen so gedacht, das könnte etwas schwierigersein, weil der sei etwas so politischer als die Königin.Aber das führte aus in den ersten paar Wochen zu keine großen Aufregungen.Es gab natürlich viele Streitigkeiten innerhalb der königlichen Familie inzwischen.Ja, und er ist selbst krank, Charles.Also das bedeutet, es gibt keine große öffentliche Diskussion zu der königlichenFamilie, gerade in Großbritannien.Also das spielt eine sehr untergeordnete Rolle.Also ja, Alice ist zur Zeit und war in den letzten Monaten auch ziemlich ruhig.Also diese große Aufregung rund um Kate, das ist jetzt inzwischen auch,wird nicht in dem Alltag debattiert.
Tim Pritlove 0:03:40
Die auch krank war.
Jon Worth 0:03:42
Ja, ja, ja.
Tim Pritlove 0:03:43
Ich hatte nur so ein bisschen damit gerechnet, dass das sozusagen so eine mentaleZeitenwende auslösen könnte, weil irgendwie diese ewige Regentschaft der Queensteht ja im Prinzip auch für so eine Ära des,der britischen Identität in gewisser Hinsicht.Und wenn dann halt auf einmal sowas Signifikantes passiert, wie eben ihr Todnach all dieser langen Zeit, nach über 70 Jahren.
Jon Worth 0:04:08
Ja, es ist eine sehr berechtigte Frage oder ein berechtigtes Punkt. Aber irgendwie.Wir haben nur einfach so eine leere Periode gehabt in den letzten 18 Monaten.Irgendwie Brexit ist vorbei, die Ära der Königin ist vorbei.Wir wissen alle, dass die Ära der modernen konservativen Partei ist irgendwie auch vorbei.Aber was kommt zunächst? Wir haben keine öffentliche Diskussion um die zukünftigeRichtung des Landes, der Regierung. Es ist einfach leer irgendwie gerade.Und diese Diskussion, in welche Richtung geht das Land, hat nicht so wirklich begonnen.Und auch während dieses Wahlkampf auch nicht so komplett begonnen.Ja, also und das ist irgendwie sehr ungewöhnlich.Britisches Politik war immer so sehr stark umstritten und während Boris Johnsonauch sehr stark umstritten.Aber in den letzten 18 Monaten, es war so einfach alles, die Debatten fandenstatt, aber hatten kein Meaning irgendwie, ist ein bisschen so mein Eindruck.Und keine große fundamentale Debatte zu der Rolle der königlichen Familie fand auch nicht statt.Es ist eine sehr ungewöhnliche Periode, finde ich generell.Also so eine Periode in meinem Leben habe ich bisher nicht gesehen oder nichterlebt, mit so einer gewissen Unklarheit über die Zukunft.
Tim Pritlove 0:05:49
Also das Gesicht dieser Lehre ist natürlich dann damit Rishi Sunak,der dann eben, wie ich schon angekündigt habe, dann Premierminister geworden ist.Wer ist er und welche Rolle hat er vorher gespielt und welche Rolle hat er seitdemgespielt, wenn überhaupt?
Jon Worth 0:06:10
Ja, also wir haben dieses so Phrase im Englischen, to think without a trace,wenn jemand so von einem Tag bis zum nächsten so verschwunden ist in der Politik.Sunak ist irgendwie Heroes Without a Trace.Der ist von nirgendwo so schnell auf die höchsten Ebenen des britischen politischen Systems gekommen,dass niemand so wirklich verstanden hat, wofür steht er, warum ist er überhaupt da.Er hat einen Hintergrund in dem Bankingsektor.Er hat zusammen mit mir studiert in Oxford, aber ich habe keine Erinnerung vondem Typen, überhaupt nicht.Also wir waren in ganz unterschiedlichen politischen oder gesellschaftlichenEbenen als Studierenden. Er ist selber sehr reich.Seine Frau ist ursprünglich aus Indien.Er ist sehr, sehr reich. Also er kommt wirklich von der britischen wirtschaftlichen Elite.Er war selber für den Brexit, also das ist dann ein Grund, warum er dann,sag ich nicht beliebt war innerhalb von den Konservativen, aber zumindest einegewisse Unterstützung gekriegt hat.Aber irgendwie, er ist ein ziemlich ruhiger Typ, aber er hat kein politischesGefühl, kein politisches Verständnis.Wenn er redet mit Menschen, er kommt wie ein Banker rüber.Er hat keinen Weg, als normales Mensch mit normaler Wähler umzugehen.Und auch in seinen Medienauftritten ist er oft ziemlich robotisch.
Tim Pritlove 0:08:16
Also das totale Gegenteil zu Boris Johnson zum Beispiel.
Jon Worth 0:08:18
Ja genau, komplett im Gegenteil. Und er will tief in den Statistiken und inden Zahlen blicken, was auch vollkommen richtig war als Finanzminister.Das kann man vollkommen verstehen. Aber es ist ein bisschen,wie wir das schon einmal erlebt haben mit Gordon Brown, der damalige Finanzminister unter Tony Blair.Er ist später Premierminister geworden, aber dann war er erfolgreich als Finanzminister,aber dann als Premierminister nicht.Weil, also, die sind ganz unterschiedlichen Rollen. Aber ein Problem für dieKonservativen war, Moment mal, wer sonst haben wir?Also, es standen keine andere Rolle.Halbwegs qualifizierte Leute zur Verfügung innerhalb der Konservativen.Also das bedeutet, es war schon nach ein paar Monaten seiner Amtszeit klar,er hat Probleme als Premierminister, aber es gab schon im Frühling dieses Jahrdie Gerüchte, könnten die Toriesihn dann schon ersetzen vor der Unterhauswahl, weil der sei so schwach.Aber das Problem ist, wer käme dann sonst? Und das ist die Situation für ihn.Er ist nicht korrupt, man merkt, wenn er lügt, was nicht der Fall war mit Boris Johnson,aber er ist kein so Brückenbauer, er hat keinen guten Alliierten um sich innerhalb der Partei.Also das bedeutet, die Lage für ihn war dann sehr schwierig von Beginn an.Und er war dann innerhalb der Partei von Beginn an schwach, könnte die Situationnicht ändern und die Tories hatten keine Alternative.Also das war dann der Stand für ihn.
Tim Pritlove 0:10:23
Ja, also man hat ihm glaube ich auch wirklich die ganze Zeit angemerkt,diesen fehlenden Touch für die Gesellschaft und auch für den richtigen Moment.Moment, das ist ein Höhepunkt und vielleicht auch sein größter Fehler war jajetzt bei den Feierlichkeiten zur Beendigung des Zweiten Weltkriegs.Und wo halt alle Führer zusammenkamen, auch Selenskyj war ja vor Ort,im Prinzip alle Alliierten waren vertreten, außer den Russen natürlich,weil wissen wir ja, was da gerade abläuft.Und Rishi Sunak war natürlich auch da, ist aber dann irgendwie zu dem finalenEvent schon abgereist gewesen,um in irgendeinem Kindergarten irgendwie einen Werbespot für die anstehendenNeuwahlen aufzunehmen.
Jon Worth 0:11:16
Und irgendein Medienauftritt war es.
Tim Pritlove 0:11:19
Also es war wirklich haarsträumend und die Kritik brach über ihn herein under musste sich dann glaube ich auch sofort entsprechend entschuldigen,aber da war das natürlich dann alles zu spät, weil das war so im Prinzip derInbegriff der Fehleinschätzung.
Jon Worth 0:11:36
Aber dieses politische Management fehlt total bei den Konservativen gerade.Die hatten das auch zu Boris Johnsons Zeiten immer im Griff.Also dieses politische Theater, diese Präsentation, Medienmanagement,das haben die Konservativen seit Jahrzehnten.Ziemlich gut im Griff. Das haben die gerade nicht.Also was für Berater hat dann Hatsunag, damit man so einen Fehler macht?Und wir haben auch gerade gehört, dass es gab einen Streit zwischen ihm unddem Hauptberater, Levido heißt er, war es eine gute Idee,so diesen frühen Unterhauswahl zu machen, jetzt im Juli, statt bis Oktober zu warten.Also wir wissen, dass irgendwas stimmt nicht zwischen Sunak und seiner eigenen Berater gerade.Und das war ein Beweis davon, dieses Skandal um den Dings in den Nummern,die so den Fall zu dem Ende des Zweiten Weltkrieges.
Tim Pritlove 0:12:46
Wir wollten ja diese Sendung eigentlich ein bisschen früher machen,wir hatten ja ursprünglich gesagt, naja, wir machen mal wieder eine,wenn dann die Wahlen kommen und dann kamen die Wahlen dann doch sehr überraschend,sodass wir jetzt tatsächlich am Vorabend der Wahl, am 4.Juli, hier, also heute ist der 3.Juli und ich werde zusehen, dass die Sendung noch schnell vor der Wahl rauskommt,dann können unsere Predictions hier vielleicht auch noch greifen,aber ja, das kam halt sehr überraschend. Aber runden wir das vielleicht nochmal ab.Also Sunak kam an die Macht, hatte aber eigentlich keine, aber es gab auch keineAlternative, weil ich habe so das Gefühl, dieser Prozess des Ausblutens von innen heraus,der Tories, der findet jetzt sozusagen seinen Abschluss.Also man dachte ja schon die ganze Zeit, Leute, was habt ihr für Personal undihr habt keine Vision und ihr kriegt nichts auf die Kette und der Brexit warein großer Fehler und keiner ist bereit, das zuzugeben und ihr habt den rechten Rand nicht im Griff,ihr habt sozusagen die Mitte nicht mehr für euch und ihr habt auch keine klareVision und es geht die ganze Zeit hin und her.Und man merkt es schon richtig von außen, wie so ein bisschen auch der Geduldsfadender britischen Bevölkerung, die ja eigentlich generell immer sehr konservativ ist.Ich meine, wie lange waren die jetzt an der Macht? Zwölf, vierzehn, sechzehn Jahre?
Jon Worth 0:14:11
Ja, vierzehn Jahre diesmal. Genau.
Tim Pritlove 0:14:14
Und ich glaube, selbst die härtesten Tory-Verfechter haben Schwierigkeiten,entweder sich selbst oder andere Leute zu motivieren, jetzt überhaupt noch zur Wahl zu gehen.
Jon Worth 0:14:26
Aber es gibt natürlich, die haben Probleme auf beiden Seiten.Also es gibt diese besonders im Südosten Englands, also nicht in London, aber so drumherum.Also es heißt Home Counties, also die Vororte von London und auf dem Land im Südosten.Das sind so die Tory-Heartlands, wo die Tories gewonnen haben seit Jahrzehnten.Aber da ist es ziemlich reich, halbwegs weltoffen.Und da ist das Gefahr, dass die verlieren da gegen die Liberalen.Also das sind wirklich so alte Tory-Städte.Und dann im Norden, die haben dieses Problem. Das sind die Orten,wo Boris Johnson erstaunlicherweise gewonnen hat in 2019. Hat da hauptsächlichgegen Labour damals gewonnen.Und die Frage ist, haben die Konservativen ausreichend Unterstützung in dieserArt von Städten, dann einfach nochmal gegen Labour zu gewinnen,also diese Wahlsiege von Boris Johnson zu verteidigen.Und die Antwort auf beiden Seiten ist hauptsächlich Nein.Und das ist dann auch eine Frage, also wie haben wir dann dieses Punkt erreicht?Also wir gehen zuerst zu den politischen Entscheidungen von Rishi Sunak, weil er hat versucht,diese sehr harte Linie gegen die Einwanderung von Boris Johnson weiterhin zu verschärfen.Einfach mal diese rechte Seite, also die rechten Populisten von Nigel Farage,einfach mal sich gegen diese rechten Splitter-Bewegung zu verteidigen.Und das führte zu dieser absurden Situation,die Abschiebung von Asylbewerbern, wenn die dann eine Ablehnung gekriegt haben,die nach Rwanda wegzuschieben.Das war keine funktionierende Politik, weil die Anzahl an Leuten,die man so abschieben könnte, war so sehr gering.Es war von allen kritisiert, wenn nicht aus ethischen Gründen,dann aus Kostengründen schärf kritisiert.Und Sunak, man hat so den Eindruck, er glaubte selber nicht an diese Politik.Musste trotzdem das dann machen, weil er war so vorangetrieben von dem rechtenFlügel auf seine eigene Partei.Und das führte so diese absurden Diskussionen in den Unterhaus,wo man hat den Eindruck, die Konzeptteam haben das getan, obwohl die wusstenselber, dass es nicht funktioniere.Und irgendwie, wenn wir blicken zurück auf den 18 Monaten Amtszeit von RishiSunak, Das ist das hauptsächliche Politik von ihm,wo er dann wirklich viel politisches Zeitengagement da reingesteckt hat.Und er hat auch eine andere ungewöhnliche Politik zu stärkere Regeln gegen Rauchen.Also ein Verbot von dem Verkauf von Zigaretten an junge Leute.Er hat versucht, das durchdurchzukämpfen.Auch ohne großes Erfolg.Und wofür steht er?Wofür stehen die Konservativen gerade? Das ist eine sehr leere Hülle gewordenals Partei in den letzten 18 Monaten, weil Sunak hat selber keine Richtung.Die Partei weiß selber nicht, in welche Richtung man gehen soll.Es ist je nach Person oder je nach Region unterschiedlich. Und das erklärt die jetzige Lage.Natürlich, man kann gar nichts über Brexit sagen, weil die Konservativen sindde facto so die Pro-Brexit-Partei geworden.Also auch in den kleinsten Details, man darf Brexit nicht erwähnen.Und das erklärt ein bisschen diese sehr schwierige Situation für Sunak.
Tim Pritlove 0:18:52
Don't mention the war.
Jon Worth 0:18:53
Don't mention the Brexit.
Tim Pritlove 0:18:56
Okay, das gibt uns vielleicht mal die Gelegenheit, mal so auf die wirtschaftlicheSituation von UK einzugehen.Also was ist denn jetzt sozusagen die Auswirkung?Jetzt haben wir ja wirklich genug Zeit gehabt.Brexit ist jetzt irgendwie seit vier Jahren auch offiziell in place und es gabhalt alle möglichen Nachverhandlungen.
Jon Worth 0:19:21
Ja, aber da ist es auch sehr interessant. Inwiefern werden Lebensmittelproduktekontrolliert bei der Einreise in Großbritannien?Also die haben doch noch nicht die kompletten Kontrollen eingeführt,weil die haben immer noch nicht ausreichend Zollpersonal, um das überhaupt zu machen.Also das führte dann zu dieser absurden Situation, dass die Kontrollen auf Lebensmittelnbei der Ausreise aus Großbritannien strenger waren als bei der Einreise.Und dass es, Moment mal, so Take Back Control war, also wir wollen alles anunserer Grenze kontrollieren können, tun wir aber nicht, weil wir haben nichtgenug Leute rekrutiert, um das überhaupt zu machen.Also ein bisschen absurd. Aber natürlich eine so tiefgehende Verhandlung mitBrüssel war nicht möglich, weil das war von dann zu lang nicht gewollt.Also es gab nur in ein kleines Politikfeld einen kleinen Schritt nach vorn.Das war, dass britische Universitäten durften wieder in den Horizon-Programmen,also die Rechercheprogrammen der Europäischen Union, wieder dabei sein.Also das war ein kleines Schritt nach vorn.
Tim Pritlove 0:20:36
Forschung, also wissenschaftliche Forschung.
Jon Worth 0:20:39
Und es gab dann auch ein kleines Schritt nach vorne bezüglich Nordirland undein Deal mit Brüssel im Februar dieses Jahr und das hat die Situation da ein bisschen beruhigt.Aber grundsätzlich, dann wirtschaftlich, es gibt diese großen Fragezeichen,also wenn man schaut in den Zahlen, das ist ein großes Problem für die britische Wirtschaft noch,ist wie sehen die Verhältnisse mit Brüssel aus mittelfristig und das ist einwirtschaftliches Last für Großbritannien,das Großbritannien nicht in der Europäischen Union ist.Aber auf der anderen Seite, es gibt keine tiefgehende wirtschaftliche Krise.Arbeitslosigkeit ist nicht deutlich höher gestiegen.Es ist, man sieht, dass die wirtschaftliche Situation ist in Ordnung.Das Problem ist bei den staatlichen Finanzen.Also eine zukünftige Regierung hat ein Problem,dass man hat die staatlichen Finanzen so reduziert während dieser Periode der Konservativen,dass es gibt dann finanzielle Krisen in diversen Sektoren, aber öffentlicheSektoren, also Universitäten stecken in einer finanziellen Krise,Städten, also die Stadt Birmingham,also die Regierung von der Stadt ist offiziell pleite.Zeit in Großbritannien, weil man hat die Steuereinnahmen so reduziert, dass die.Diese diversen Teilen des Staates befinden sich gerade in einer Krise.Es gibt eine Rekrutierungskrise in dem kompletten Bildungssystem, in den Schulen.Das bedeutet, dass die wirtschaftliche Lage insgesamt, also Wirtschaftswachstum,die Prozentzahl der Arbeitslosigkeit, all das ist halbwegs in Ordnung.Das Problem liegt bei den Staatseinnahmen und Ausgaben.Also das ist gerade die Situation.Also wenn Labour jetzt den Unterhaltswahl gewinnt, die befinden sich in einerSituation, wo es kein großes Wirtschaftswachstum gibt.Aber die hauptsächlichen Probleme sind in dem öffentlichen Sektor,so an Einkommen und Ausgaben des Staates.Also das ist grob die jetzige Situation.
Tim Pritlove 0:23:30
Aber die Lebensmittelpreise, habe ich so das Gefühl, sind schon stark gestiegen in Großbritannien.
Jon Worth 0:23:36
Ja, aber irgendwie, und auch es gab Probleme mit den Lieferketten,weil die Anzahl an Lieferanten nach Großbritannien ist gesunken seit dem Brexit.Also nicht alle Firmen liefern noch nach Großbritannien. Also ja,aber Inflation ist etwas höher als in anderen Ländern der EU,aber die Situation ist etwas entspannter geworden in den letzten Monaten.Aber nicht genug, damit die Konservativen sagen, ja alles sei in Ordnung. Ja.
Tim Pritlove 0:24:17
Also nichts bewegt sich so richtig voran, aber es ist halt auch noch nicht inso eine totale Krise ausgeartet.Aber man merkt natürlich schon auch, dass die Rolle, also ich meine klar,Großbritannien spielt jetzt sozusagen in Europa keine Rolle mehr,während aber Europa immer eine größere Rolle spielt.Ich denke, da lohnt es sich vielleicht auch nochmal auf die Situation mit demUkraine-Krieg zu schauen.Das wiederum finde ich ganz interessant, weil sich ja hier schon Boris Johnsonund auch Rishi Sunak jetzt in der Folge relativ klar, sag ich mal,in so eine britische Tradition einer...Ich weiß nicht, ob Weltmacht das richtige Wort ist, aber eines signifikantenTeils des internationalen Sicherheitssystems gestellt hat.Es war von vornherein klar, wie man sich da positioniert.Man war auch immer einen Schritt weiter, nicht nur als die EU,sondern eigentlich auch als die USA.Also in gewisser Hinsicht würde ich fast sagen, unter all den Unterstützerstaatennimmt UK eher den Platz 1 ein.Zumindest was das Politische betrifft, was jetzt so finanzielles,Waffenlieferungen usw.Im Einzelnen betrifft, das weiß ich gar nicht, ob man das so ohne weiteres zusammenrechnenkann, aber es war halt recht klar und eigentlich auch zu keinem Zeitpunkt imZweifel, egal wer die Regierung jetzt angeführt hat,dass sich da Großbritannien halt klar stellt.Und das fand ich insofern beruhigend und auch,ich weiß nicht, ob überraschend das richtige Wort ist, aber ich hatte schonbefürchtet, dass diese russische gesellschaftliche Infiltration auch in Londoneine große Rolle spielt,weil ja auch die Russen dort eine ganze Menge Geld geparkt haben und so weiter.Und ich hatte schon so die Befürchtung, meine Herren, wenn die jetzt da auchnoch alle gekauft sind, dann wird es aber schwierig.Aber ich glaube an der Stelle setzt sich dann doch eher diese britische Seele durch.Da ist man dann doch wieder so die Weltmacht und lässt sich da nicht groß reinreden.
Jon Worth 0:26:35
Und man muss auch sagen, ein bisschen härter gegen russisches Geld in Großbritannien,das begann schon unter Theresa May ein bisschen.Also so ein Höhepunkt, so russisches Geld aus Russland in Großbritannien,das war jetzt etwas länger her. Ja, natürlich.Also das ist dann auch ein Gefahr. Also es gibt gerade Gerüchte,dass die Russen finanzieren diese so rechtspopulistische Bewegung von NigelFarage und dass das Geld aus Russland da eine Rolle spielt.Aber ziemlich grundsätzlich dieses...Inwiefern es eine Diskussion gibt, über was ist die Rolle Großbritanniens seitdem Brexit, ist ein bisschen so diese Brücke zwischen Vereinigten Staaten und Europa.Ob die Vereinigten Staaten und Europa das wirklich so verstehen,bin ich nicht sicher, aber Großbritannien hat versucht, so geopolitisch einbisschen diese Rolle zu spielen, besonders bezüglich der Kriege in der Ukraine.Und das wird so weitergehen, auch unter einer neuen Regierung.Es herrschen in Großbritannien einige Fragen,dass die, zum Beispiel, haben die Konservativen das britische Militär ausreichend finanziert,weil die haben die Finanzierung des ganzen Militärsystems in Großbritannienauch unter Druck gesetzt.Also die Konservativen sind so traditionell, also die Partei der Armed Forcesin Großbritannien, aber die haben auch da die Finanzierung reduziert.Also da gibt es ein großes Fragezeichen für die zukünftige Regierung.Nicht inwiefern man soll die Ukraine weiterhin unterstützen,aber wie soll die britische Militär generell in den nächsten Jahrzehnten dann auch aussehen.
Tim Pritlove 0:28:41
Das wird natürlich jetzt auch nochmal interessant im Hinblick auf die Wahlen in den USA.Wir haben ja schon in der EU die Debatte mit, okay, was ist,wenn uns jetzt nochmal eine Trump-Regierung droht und dann die NATO im Prinzip in Frage gestellt wird,beziehungsweise dieser US-Beistand in Frage gestellt wird.Das wird natürlich alle vor größte Probleme stellen, wenn das so käme,was ich nicht hoffe, aber who knows. Ähm, und ich glaube,dass das sicherlich in UK auch eine große Frage ist, oder? Also insbesondere,wenn man jetzt damit rechnen kann.
Jon Worth 0:29:20
Dass es mit Labour kommt. Aber irgendwie,diese außenpolitischen Fragen haben keine große Rolle gespielt in dieses,Wahlkampf, weil die beiden großen Parteien sind hauptsächlich pro NATO,wollen Wollen gute Beziehungen mit den Vereinigten Staaten und wollten sichnie so wirklich die Frage, was sollen wir tun, falls Donald Trump gewinnt.Also diese Frage, soweit ich das erlebt habe und ich folge jeden Tag die Nachrichtenzu diesem Wahlkampf, das taugte nicht so wirklich auf.
Tim Pritlove 0:30:04
Also in der Öffentlichkeit, glaube ich, ist das noch kein Thema und das istbei uns, glaube ich, auch noch nicht so richtig der Fall.Aber ich denke, dass das definitiv ein heißes Thema in den politischen Eliten ist.Und insbesondere, wenn man sich jetzt quasi auf Regierungsübernahme einstellt,dann ist ja auch die Frage, wie richtet man dann eine neue Regierung aus.
Jon Worth 0:30:23
Ich habe, obwohl Großbritannien tut ja was für die Ukraine, dieses Wahlkampf ist gerade sehr...Innenblickend. Was tun wir unsere eigene so irgendwie reduzierte Rolle irgendwie,was machen wir selber irgendwie?Es ist sehr so self-referential irgendwie, dieses Wahlkampf gerade.
Tim Pritlove 0:30:52
Vielleicht nochmal ein Blick auf das Brexit- Thema. Also mich würde auch nochmalkonkret interessieren, wie diese Nordirland-Regelung jetzt aussieht,aber vor allem auch Auch, wie wird jetzt der Brexit gesehen?Also klar, die Tories, für die ist das eine heiße Kartoffel, keine Frage.Aber ich habe so den Eindruck gewonnen von so Medienberichten etc.,dass jetzt in zunehmendem Maße, vor allem aus der Wirtschaft heraus,schon klarere Statements zu hören sind, als man das vor ein,zwei, drei Jahren noch hatte.Viele mögen das nicht thematisiert haben wollen, Weil das politisch nicht irgendwie angesagt war.Andere hatten vielleicht durchaus noch diese Glauben an die Versprechungen,dass dadurch alles besser wird.Aber viele sind ja jetzt quasi mit dieser Red-Tape-Problematik,also dass es immer mehr neue Regeln gibt für Import und Export,mithin zu dieser Konsequenz, dass man seine Partner in der EU nicht aufrechterhaltenkann oder selber in die EU gehen muss, um überhaupt noch mitspielen zu dürfen.Das scheint mir jetzt schon doch eine größere Rolle zu spielen.Also wie siehst du so die Reaktion auf das Wort Brexit? Sind die Leute jetztbereit darüber zu reden?
Jon Worth 0:32:10
Wenn man schaut in den Meinungsumfragen, war Brexit die richtige Entscheidung oder nicht? Also...Nicht mit Bezug auf den Unterhauswahl, sondern einfach nur für sich.Das Bewirkung fragen, war Brexit die richtige Entscheidung?Da sieht man stabile Mehrheiten für, nein, das war die falsche Entscheidung.Also das bedeutet, das hat nicht so viele Vorteile gebracht,hat die Mehrheiten der Bewirkung jetzt verstanden.
Tim Pritlove 0:32:42
Also eigentlich gar keine Vorteile, oder?
Jon Worth 0:32:44
Ja, genau. Es gibt natürlich dieses Argument von Nigel Farage.Ja, es liegt nicht an Brexit, sondern das war einfach nur miserabel durchgeführt.Also irgendwie, das war nicht revolutionär genug irgendwie. Und das kommt einbisschen in die öffentliche Diskussion.Das lag an den Tories, die waren nicht fähig. Aber das ist keine mehrheitliche Position.Das ist einfach, dass Brexit selber was schuld. Es lag nicht an der falschen Ausführung.Die Situation hat sich auch in Nordirland ein bisschen beruhigt.Die haben das irgendwie so pragmatisch geklärt, dass es keine Kontrollen gibtzwischen Nordirland und Irland.Faktisch, die Grenze ist zwischen Nordirland und dem Rest von Großbritannien,aber die haben das politisch abgedeckt,dass Nordirland ein Kernteil von Großbritannien ist,um dann den Democratic Unionist Party zu beruhigen.Und irgendwie diese Spannungen um Lebensmittelkontrollen, die Situation hatsich generell da beruhigt, weil Großbritannien auch nicht in der Lage ist,in Nindova zu kontrollieren.Also grob die Situation, niemand will hier gerade ein großes Streit.Und ich habe auch so ein bisschen den Eindruck inzwischen gekriegt,dass die Democratic Unionist Party verstanden hat, hey Moment mal,es wird eine neue Regierung geben in London,lass uns mal ruhig bleiben kurzfristig und sehen wir mal dann danach,wie alles dann aussieht.Aber ich finde dieses Deal im Februar dieses Jahr dann sehr pragmatisch.Also es besteht, das zweite Vorgehen faktisch ist keine Grenze zwischen Nordirlandund Irland, aber politisch, die haben ein bisschen so Abdeckung gekriegt von London aus,dass Nordirland bleibt ein wichtiges Teil von Großbritannien und so sah dem Deal aus.
Tim Pritlove 0:35:02
Also gibt es jetzt keine Kontrollen?
Jon Worth 0:35:04
Ja, also die gehen, die haben dieses neue Office etabliert.Dieses Office soll dann gucken, durch den alltäglichen pragmatischen,problematischen Situationen so durcharbeiten.Damit, falls irgendwas nicht stimmt,dieses Office greift ein, um zu gucken, können wir das irgendwie erleichtern,dass manche Produkte nicht lieferbar nach Nordirland sind und man keine Zollkontrollen braucht.Sie heißt InterTrade UK, dieses Gremium, um die alltäglichen Schwierigkeiten zu reduzieren.Ein praktisches und politisches Kompromiss, damit es alles nicht schwieriger wird.Wird das in den Alltag helfen? Ich weiß nicht.Aber es ist ein cleveres Kompromiss, muss man sagen.
Tim Pritlove 0:36:16
Also es ist so ein bisschen ein, wir wollen jetzt Ruhe haben,sowohl von UK-Seite als auch von EU-Seite.Nach dem Motto, wir haben einfach keinen Bock mehr, uns hier groß zu streiten.
Jon Worth 0:36:25
Zu dem Punkt zu streiten. Okay, verstehe. Und da auch, ja, also Nordirland istkein wichtiges Thema für Sunak.Er schaut in den wirtschaftlichen Zahlen und aus dem Punkt will er Lösungen finden.Er wird keine große Rede halten wie Theresa May, die Einigkeit Großbritanniens oder so.Also Theresa May glaubte wirklichan die so Union, United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland.Also das spielt für Sunak keine große Rolle.
Tim Pritlove 0:37:08
Schauen wir nochmal kurz, wenn wir eh schon bei Nordirland sind,da auch auf die politische Situation.Es gab ja Wahlen und wir haben immer das Problem,dass dort ja auf Basis der Freitagsfriedensregelung immer so eine Shared Powersein muss zwischen Unionisten und Nationalisten.Trotzdem war es bisher immer so, dass bei den Wahlen die DUP,also die Unionisten, mehr oder weniger die Mehrheit hatten.Das ist jetzt bei der letzten Wahl das erste Mal gekippt.Sinn Fane hatte die Mehrheit und dementsprechend ist jetzt auch eine Vertreterin,Michelle O'Neill heißt sie glaube ich, ist jetzt sozusagen First Minister geworden.Hat denn Nordirland derzeit einfacheine funktionierende Regierung oder blockiert sich das alles wieder?Macht das überhaupt irgendeinen Unterschied und welche Rolle spielt das sozusagen?
Jon Worth 0:38:02
Das ist ziemlich ruhig inzwischen.Die Situation war ziemlich entspannt.Es war auch irgendwie hilfreich, dass die DUP, also die hauptunionistische Partei,interne Schwierigkeiten hatte.Weil es gibt so Sexualbelästigungsvorwürfe gegen den Parteichef.Also das bedeutet, dass die haben so untereinander gestritten,statt es führte dann zu keinem großen Kampf in Richtung Sinn fein.Also die Situation ist...War auch in den letzten Monaten ziemlich entspannt, also zumindest in die öffentliche Diskussion.
Tim Pritlove 0:38:57
Ja, okay. Wo wir dann bei Nordirland sind, müssen wir vielleicht auch nochmalkurz auf Schottland schauen.Wir hatten ja dort immer wieder diese permanente Auseinandersetzung um diesesmögliche neue Referendum,nachdem ja kurz vor dem Brexit ein Referendum knapp gescheitert war,dass Schottland gegebenenfalls aus der Union austritt.Dann wurde ewig dieses Thema mit, jetzt müssen wir aber nochmal abstimmen.Wenn ich das richtig sehe, zwei große Sachen sind passiert.Einerseits hat der Supreme Court in UK eine Entscheidung gefällt und meint,ein neues Referendum so wird es nicht geben oder darf es nicht geben.Ich weiß nicht ganz genau, was genau die Aussage war.
Jon Worth 0:39:43
Ja, also man braucht ein Gesetz in London, damit so ein Referendum stattfinden könnte.Das Problem war, das kam nicht zustande wegen Regierungsproblemen in Schottlandselber. Also seit Anfang 2023.Also Nicola Sturgeon kundigte 2023 seinen Rücktritt an,gab es parteiinterne Skandale bei den schottischen Nationalisten und der Mannvon Nicola Sturgeon war selber beteiligt.Das Problem war, innerhalb der schottischen Nationalisten gab es so diversenFlügeln zu anderen politischen Themen, also nicht die politische Unabhängigkeit Schottlands,sondern was für politische Positionen, wofür steht die SNP überhaupt?Haut, weil wenn ein Referendum nicht möglich ist, kurz bis mittelfristig,wofür steht die Partei gerade? Und die haben dann,Hamza Yusuf als Parteichef der schottischen Nationalisten und dann auch alsPremierminister Schottlands gewählt, 2023.Er war mehr von den, sage ich, linksliberalen Flügeln der schottischen Nationalisten.Aber dann, es gab eine Krise, weil die regierten nicht alleine in die schottischeRegierung, sondern nur mit der Unterstützung der Grünen zusammen.Und dann dieses Regierungsstil von Hamza Yusuf war dann problematisch.Die Grünen sagen, hey Moment mal, wir vertrauen dir die Regierung von Yusufnicht mehr, wir steigen aus.Es drohte dann Neuwahlen, stattdessen ist Yusuf dann zurückgetreten und dannJohn Swinney ist jetzt Parteichef und Premierminister von Schottland geworden.Und der ist mehr auf der so Nicola Sturgeon-Linie.Wir halten diese Bewegung zusammen,damit wir hauptsächlich für einen unabhängigen Schottland kämpfen.Und das führte in den letzten Wochen zu einer etwas besseren Situation für dieschottischen Nationalisten in den Meinungsumfragen.Also die Situation ist dann, es gab keine ernsthaften Diskussionen in Schottlandin den letzten 12 bis 18 Monaten zu, wie organisieren wir erneut eine Volksabstimmung,weil es gab diese interne Streitereien innerhalb der schottischen Nationalisten.Aber die Situation mit John Swinney jetzt hat sich beruhigt.Er ist ein eher konsensualer Typ, eher ruhiger als Yusuf.Also diese Situation ist, die Spannung hat sich reduziert.Aber diese Frage wird nicht weggehen,weil Labour kämpft gegen dieschottischen Nationalisten, gerade bei der Unterhauswahl in Schottland.Und diese Frage bleibt dann ungelöst.Aber zurzeit, ich halte kein zweites Referendum in Schottland für möglich inden nächsten paar Jahren.Wir werden mal sehen, wie es aussehen wird zwischen London und Schottland in den nächsten Jahren.In den nächsten paar Jahren. Aber niemand stellt sich gerade ernsthaft die Frage,wann wird so ein zweites schottisches oder erneut ein Referendum stattfinden in Schottland.
Tim Pritlove 0:43:44
Das wird dann sicherlich auch sehr davon abhängen, wie Labour in Schottlandjetzt bei den Wahlen abschneidet, weil traditionell haben sie ja durchaus die Möglichkeit,da ein paar Sitze wieder zu gewinnen und das war ja in den letzten Jahren allesso überlagert von der Anti-Tory-Stimmung und auch der Anti-Labour-Stimmung,dass eben SNP da so anziehen konnte, von daher rechne ich da eher mit ein bisschen,ja, da werden sich die Kräfte ausdrücken.
Jon Worth 0:44:11
Leiber wird bestimmt 15 oder 20 Sitze in Schottland gewinnen,die S&P dann mehr verlieren.Also die Situation wird dann entsprechend schwächer für die schottischen Nationalistennach der Unterhauswahl.
Tim Pritlove 0:44:29
Ja, dann kommen wir doch mal genau auf diese Wahl. Also wir haben ja jetzt schonüber die Tories gesprochen, da sieht es halt nicht gut aus.Rishi Sunak tritt trotzdem halt an und niemand geht derzeit eigentlich davonaus, dass die Tories irgendeinen Blumentopf gewinnen können.Ich habe sogar schon, du hast ja schon angedeutet, auch im Süden,wo es traditionell eigentlich immer stabil war für die Tories, drohen Sitzverluste.Ich glaube sogar Jacob Rees-Mogg ist in Gefahr, seinen Sitz zu verlieren.
Jon Worth 0:44:59
Ja, Michael Gove, Jeremy Hunt, also diese bekannten alten Herren der Tories können alle verlieren.
Tim Pritlove 0:45:09
Das heißt, es könnte durchaus sein, dass so ein Teil der ganzen Pro-Brexit-Gardekomplett von der Bildfläche verschwindet.
Jon Worth 0:45:16
Ja, aber grob, also wie ist diese Situation zustande gekommen überhaupt?Also weil man muss eine Unterhauswahl innerhalb von fünf Jahren organisieren,also in fünf Jahren nach dem Amtsbeginn des neu gewählten Unterhauses.Also das bedeutet, dass der letzte mögliche Termin für eine Unterhauswahl wäre dann Januar 2025.Niemand hat so gedacht, man will eine Unterhauswahl mitten im Winter machen,wie Boris Johnson das mal getan hat 2019.Also alle haben gedacht, okay, Sunak wird das im Herbst 2024 dann machen.Er hatte keine große Hoffnung, aber einfach mal, okay, wir warten mal ein bisschen,vielleicht kommt irgendwas zustande, was uns dann irgendwie hilft.Stattdessen hat er es dann vor dem Sommer gezogen, findet dann diese Woche stattund nichts hat sich inzwischen geändert,um die Lage für Sunak zu verbessern.Also es droht dann für die Konservativen enorme Verluste, nicht unbedingt weilLabour besonders stark ist, sondern weil die Tories so verdammt schwach sindund verlieren in ziemlich alle Richtungen an Unterstützung.Also die werden in Industriestädten und im Norden Englands Sitze an Labour verlieren,im Süden Englands und im Südwesten sitzen an die Liberalen verlieren und inein paar Orten auch werden die dann auch sitzen an dieser Reformbewegung vonNigel Farage auch dann Sitze verlieren.Und das Ding ist, wenn so dieses Mitte-bis-Rechts-Lager in zwei verteilt ist, das hilft Labour enorm.Weil wenn in einem Wahlkreis Reformen gewinnt nur 10% abgegeben Stimmen,die Konservativen dann 20%, aber Labour gewinnt dann 25%, die gewinnen dannim Sitz im Unterhaus mit nur 25% abgegeben Stimmen.Also das bedeutet, dass diese Verteilung in zwei auf der rechten Seite des politischenSpektrums macht die Situation dann deutlich schwieriger für die Konservativenund es droht dann enorme Sitzverluste.Also alle Meinungsumfragen gehen davon aus,dass die Konservativen werden auf einer geringeren Anzahl an Sitzen landen diesmalals bei der Unterhauswahl 1997,als Tony Blair damals gewann.Und das Labour, alle gehen davon aus, das Labour werden dann eine größere Mehrheitbekommen, als Tony Blair damals gekriegt hat.Also das sind historische Verluste für die Konservativen.Also in den Meinungsumfragen gibt es so Schwankungen von einem Gewinn, den...Bei einer Höchstzahl an Sitzen für die Konservativen, bei nur 170 Sitzen unddie sind bei jetzt über 260.Und in manchen Meinungsumfragen landen die bei so wenig wie 53 Sitzen.Und dann könnten sogar von den Liberalen überholt werden, nicht an den Prozentzahlder Abgebensstimmen, sondern an die Prozentzahl der Sitzen im Unterhaus.Also es drohen da enorme Verluste für die Konservativen. Also das ist die Situation.Und man muss auch sagen, das ist im Vergleich zu der Situation im Jahr 97,es ist nicht, dass Labour irgendwie sehr gut ist,sondern dass die Konservativen so enorme Schwierigkeiten haben.Es ist nicht unbedingt, dass Labour unter Kirstein so sehr überzeugend ist,aber das ist so ein bisschen so der Hintergrund vor dieser Unterhauswahl.Warum hat es jetzt im Juli stattgefunden?Weil eigentlich, wir haben so gehört aus Regierungskreisen, dass Rishi Sunakwollte das. Er hat so gedacht, okay, ich denke, wir haben jetzt die besten Chancen.Keine Ahnung, wie er so das gedacht hat.Es ist ein bisschen mal wieder dieses fehlende politische Verständnis von ihm.Aus meiner Sicht, das hat er total falsch kalkuliert. Ja, aber natürlich,wenn er gewartet hätte bis Oktober, wären die Chancen dann auch höher,bin ich auch nicht sicher.Also das ist so ein bisschen so dem Hintergrund vor dieses Unterhauswahl.
Tim Pritlove 0:50:15
Bevor wir vielleicht auf Leber kommen, also...Lib Dems, die hat man ja nicht so richtig auf dem Zeiger. Sollte jetzt wirklichdieser Fall eintreten, dass die mehr Sitze erhalten als die Tories,dann hätte das ja nicht nur so rein von den Zahlen her Konsequenzen,sondern dann wäre ja sozusagen Lib Dem auch das erste Mal so Leader of the Opposition,wenn ich das richtig sehe.Also in diesem ganzen Parlaments hin und her,man kennt das ja immer so, die eine Seite, die andere Seite,man antwortet dem Prime Minister und das wird ja dann immer von dem Oppositionsführer,das wären dann halt die Lib Dems geführt.Das wäre ja dann sozusagen ein absolutes Novum, weil gab es das überhaupt irgendwannmal, dass nicht Labour und Tories sich primär gegenüberstanden?
Jon Worth 0:51:00
Also es gab Situationen in den so Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg,also vor die jetzige parteipolitische Situation,das käme damals zustande, es gab so National Unity Government.Aber seit dem Zweiten Weltkrieg, nein, das gab kein einziges Mal.Es gab natürlich zwischen 2010 und 2015 die Koalitionsregierung zwischen denLiberalen und den Konservativen, aber dann war Labour die Hauptoppositionspartei.Also dann Prime Ministers Question Time war immer konservativer Premierministerund Labour war dann Oppositionspartei oder umgekehrt.Es kam nie zustande, dass das Leader of the Opposition von irgendeiner anderenPartei war in diesen kompletten Nachkriegsjahren. Und,Wir haben mal wieder gesehen, dass die Liberalen eine regionale Stärke haben,besonders im Südwesten.Die haben auch ziemlich wenig zu Brexit gesagt, obwohl alle wissen,dass hauptsächlich die sind die pro-europäischste Partei.Aber die wussten, dass die müssen wieder eine Unterstützung,besonders unter Bauern, bekommen in den ländlichen Regionen.Also die haben dann wie immer ein ordentliches diszipliniertes Wahlkampf geführtund können dann diese so alten Hartlands der Partei, also aus 2010,die haben viele Wahlkreise in Devon und Somerset im Südwesten gewonnen.Also ja, da gibt es dann eine gewisse Hoffnung, dass die da gewinnen.Und dann auch in diese Pendlergürt von London.Also da werden die auch diese ziemlich reichen Vororten von London auch da ziemlichgut punkten, weil die Partei versucht nicht überall richtig zu kämpfen,sondern fokussiert auf 50 oder 70 Wahlkreise.Und das wird dann zu einem ordentlichen Ergebnis für die Partei führen.
Tim Pritlove 0:53:09
Es gab ja in den ganzen Brexit-Wirren zwischendurch mal so Konstellationen,wo es durchaus ja hätte sein können,dass wenn sich die Opposition richtig zusammenführt, dass so Lib Dems und Grüneund Labour quasi sich zusammentun und dann irgendwie vielleicht knapp die Tories überstimmen könnten.Und dann war ja auch immer viel in der Diskussion, dass in dem Moment,wo die Lib Dems ihr Gewicht mit reinwerfen, dass eine Bedingung sein könnte,dann danach auch mal das Wahlsystem anzufassen.
Jon Worth 0:53:40
Ja, aber irgendwie, das schwankte so schnell während einer sehr kurzen Periode.Also 2019 gab es dann, auch als Starmer-Parteivorsitzender der Labour-Parteigeworden ist, hey Moment mal, das war ein bitteres Ergebnis,eine 80-Sitz-Mehrheit für die Konservativen, also ein sehr stabiles Ergebnis.Zudem, damals war die Rede, Moment mal, ganz vorsichtig vorangehen,wir müssen damit aufpassen, dass wir überhaupt gewinnen können in 2024 oder 2025. 25.Inzwischen und jetzt seit 18 Monaten, also die Konservativen sanken so rasantin den Meinungsumfragen und Labour stieg so stark,dass es war dann schon vor 18 Monaten war dann die Rede im Moment,weil also warum brauchen wir so einen Kompromiss zwischen diesen progressivenParteien, weil Labour ist sowieso schon stark genug, ja, aber es,Irgendwie dieses so früh gesetzene Unterhauswahl, jetzt im Juli statt im Oktober,hat auch irgendwie den Liberalen geholfen, weil nicht alle Wahlkreise hattendie Kandidaten schon bereit.Also manche Parteien mussten ziemlich schnell irgendeinen Kandidaten irgendwo dann finden.Und das bedeutet, dass die Parteien waren nicht überhaupt in der Lage,ein ordentliches Wahlkampf überall zu führen.Also obwohl es fehlte dann ein formelles Kompromiss zwischen Labour,die Liberalen und die Grünen.Informell ist es klar, dass Labour macht in 20, 40 Wahlkreisen,wo die Liberalen stark sind, Labour macht da ziemlich wenig Wahlkampf.Also hinter den Kulissen, hey Moment mal, da haben wir keine Chance,da lassen wir die Liberalen gegen die Konservativen gewinnen.Also keine formelle Einigung auf der höchsten Ebene, aber hinter den Kulissen schon ein bisschen.Also das kommt doch zustande. Aber wir werden keine Reform der Wahlsysteme sehennach der Wahl, weil warum hat Labour ein solches Interesse?Die haben so enorm gewonnen, die werden, wenn die enorm dann gewinnen,die werden auch ein zweites Amt seit, vermutlich dann auch gewinnen,Ende dieses Jahrzehnts.Und mal wieder sind wir in dieser ganzen gleichen Situation wie unter Blair.Also Labour ist an der Macht, hat dann plötzlich kein Interesse an Wahlreform mehr.
Tim Pritlove 0:56:30
Obwohl ja die Tories dann durchaus ein Interesse daran haben könnten,wenn sie jetzt sozusagen mit dieser Reformpartei oder irgendeiner potenziellenweiteren Nachfolgepartei am rechten Rand sozusagen überhaupt gar nicht mehr in der Lage sind,diese relevante Mehrheit zu organisieren.
Jon Worth 0:56:46
Ja, aber die werden dann mal denken, nee, Moment mal, also wir bauen mal wiedereine vereinigte Partei.Stell dir vor, dass die Konservativen kriegen 100 Sitze und Reform 12.Die machen dann einen Zusammenschluss, diese beiden Parteien, danach.Sie drängen dann die Konservativen weiterhin nach rechts.Und so wird es dann sein.Dieses Denken auf der rechten Seite des politischen Spektrums,es gibt nur eine Partei. Vielleicht temporär zwei.Und dass die vereint sein sollen,wird mittelfristig für die Konservativen wichtiger als egal was für eine Ideologiedie dann Richtung haben.
Tim Pritlove 0:57:45
Also was bei uns Koalitionen sind, ist im angelsächsischen System eigentlichimmer mehr so die Internalisierung, wie man das ja auch in den USA sieht.
Jon Worth 0:57:52
Jaja, man internalisiert diese Kompromisse.Und das ist ein Problem für die Konservativen gerade, weil die externalisieren das gerade.Aber meine Vermutung ist, nach der Unterhauswahl werden die dann versuchen,es werden dann Leute sagen, hey, wir bringen Farage wieder ins Boot.Aber natürlich, das bringt auch dann für die Konservativen auch Probleme,weil das macht es dann noch schwieriger, diese eher weltoffene,aber reiche Wahlkreise im Südosten England zu gewinnen mittelfristig.Weil dieses Ära der von den Schichten der Gesellschaft geprägten Wahlsystem,dass die Arbeiter wählen für Labour und die Mittelschicht wählt für die Konservativen,das ist noch schwächer als je zuvor.Weil es gibt so viele diverse Tendenzen, was für einen Bildungshintergrund manhat, Leute aus diversen ethnischen Minderheiten, wo man wohnt,in einer Stadt oder auf dem Land, diese regionalen Aspekte in Schottland oder in Wales.Also dieses alte Zwei-Parteien-System ist sehr schwach geworden.Und zum Beispiel Labour wird dieses Mal mehr oder weniger genau dem gleichenProzentsaal der abgegebenen Stimmen bekommen wie 97 unter Blair,aber enorm viel mehr Wahlkreise gewinnen als damals.Also dieses First-Past-the-Post-Wahl-System bedeutet, dass...Das deckt diese tiefgehenden Probleme ab irgendwie.Also es wird das wenigst proportionale Wahlergebnis aller Zeiten.Also das Unterschied zwischen dem Prozentzahl der abgegebenen Stimmen und wasfür ein Prozentzahl der Sitze man gewinnt.Aber natürlich, das Kritik daran wird sehr begrenzt sein, weil es sind alleLeute, die für eine Wahlreform sind, sind hauptsächlich links und Und die linke Seite wird gewinnen.Also das bedeutet, dass die Konservativen werden dank dieses Systems diesesMal deutlich verlieren.Aber ich sehe keine große Bewegung auf der rechten Seite des politischen Spektrums für Wahlreform.Das käme nie zustande und wird dieses Mal auch nicht zustande kommen.Also dieses demokratische Problem ist dringender als je zuvor.Aber die Debatte wird, meine Vermutung, wird nicht wirklich stattfinden nach der Wahl.
Tim Pritlove 1:00:33
Gut, dann kommen wir doch mal auf Labour. Man redet immer über alle,aber nicht über die, die jetzt eigentlich gewinnen werden.Labour hatte ja eine schwierige Zeit mit Corbyn als Vorgänger von Kirstein,der dann irgendwann so unpopulär wurde. Ich glaube, da war dann noch der einoder andere Skandal. Ich weiß gar nicht mehr genau, worum es ging.Auf jeden Fall wurde ja dann Corbyn abgelöst.Corbyn selber macht auf mich so ein bisschen den Eindruck, so ein bisschen wiedie Sarah Wagenknecht Großbritanniens.Ist ja dann auch sagen wir mal mit seiner Haltung gegenüber Israel und so weitersehr problematisch gewesen jetzt ist halt Kirstama vor, was war das, vor 2-3 Jahren.4 Jahre als Nachfolger gewählt worden und der ist ja ein sehr moderater Menschsag ich mal, der jetzt nicht durch laute Stimme auffällt,wovon Also gehen wir jetzt mal davon aus, Labour wird morgen gewinnen.Ich denke, das ist relativ offensichtlich.Das heißt, wir werden eine Labour-only-Regierung haben, die wird eine sehr großeMehrheit im Parlament haben. Kirst Dahmer wird Ministerpräsident.Wir haben schon gehört, was sich irgendwie alles nicht ändern wird.So die Außenpolitik, denke ich mal, das ist alles, wird mit Kontinuität strahlen.Aber was kann Labour innenpolitisch, also was muss Labour innenpolitisch machenund was werden sie auch innenpolitisch machen und vor allem,was wird sich im Verhältnis zu Europa vielleicht ändern? dann?
Jon Worth 1:02:17
Also innenpolitisch, es geht alles um,Steuern und Finanzen hauptsächlich. Steuereinnahmen müssen erhört werden,um die Lücken in den staatlichen Finanzen zu füllen.Es gibt zur Zeit diversen Streiks oder Streitigkeiten mit zum Beispiel alle,die in dem sozialen Sektor arbeiten, also Sozialhelfer.Es gibt Spannungen zwischen den Ärzteverbänden und der Regierung.Die Ärzte müssen zu lange arbeiten und wollen auch mehr Geld.Das Problem ist unter den Konservativen, wo kommt das Geld dann her?Die Frage ist, was für Steuererhöhungen sind dann möglich? Und dann wird esden neuen Haushalt erst im Herbst dieses Jahr geben.Wie sollen diese erhöhten Ausgaben dann überhaupt finanziert?Weil natürlich man will Mehrwertsteuer und Einkommenssteuer nicht erhöhen,aber man muss irgendwie diese Lücken füllen,weil die Staatsschulden sind gestiegen während dieser konservativen Regierung.Es gibt so Diskussionen über eine Erhöhung der Vermögenssteuer,eine Sondersteuer auf privaten Schulen zum Beispiel wird gerade debattiert,weil privaten Schulen, man muss keine Mehrwertsteuer bezahlen.Auf die School Fees für privaten Schulen, also da soll eine Steuer erhoben worden.Also das sind die hauptsächlichen sehr schwierigen Fragen für die ersten Monatevon einer Kirstamer Regierung.Zweitens, es gibt diesen Niedriglohnsektor in Großbritannien,den sogenannten Zero-Hours-Contracts.Also das sind dann Arbeitsverträge, wo man verpflichtet ist,für einen Arbeitgeber zu arbeiten und nicht für einen zweiten oder dritten Arbeitgeber.Aber man hat keine Garantie, jede Woche irgendwelche Arbeitsstunden zu bekommen.Also das sind so flexible Arbeitsverträge, die dann sehr, sehr hilfreich sindfür die Arbeitgeber, nicht für die Arbeitnehmer.Und da wird eine Diskussion dann stattfinden, wie können wir das anders gestalten,damit wir dann mehr Arbeitsrechte einführen können in dieses so niedrig Lohnsektor,in den Service Industries,also Restaurants und Kneipen, Supermärkte, diese Arten von Industrien.Also das ist sehr hoch auf der Agenda von der Labour-Partei.Bezüglich Außenpolitik, da erwarte ich sehr, sehr wenig, also besonders bezüglichder Ukraine, kurz bis mittelfristig ist es faktisch gar nichts.
Tim Pritlove 1:05:53
Also keine Änderungen.
Jon Worth 1:05:54
Keine Änderungen, also genau die gleiche Linie.Der möglichst zukünftige Außenminister David Lamy ist ein bisschen so am Randeder Partei, ein klüger Typ, selber sehr pro-europäisch.Aber begrenzt sind, was er machen kann.Auch ein sehr wichtiges Punkt, der Energieminister wird vermutlich Ed Milibandsein, also der ehemalige Parteichef der Labour-Partei aus dem Jahr 2010 bis 2015.Und die wollen dann einen Bruchteil der Energieversorgung in Großbritanniendann nationalisieren, also verstaatlichen und auch einen Teil der Bahnindustrie auch verstaatlichen.Also alte Labour-Politik-Felder.Also diese Liberalisierung funktionierte nicht, sagen die.Also wir wollen diese Teile der Wirtschaft dann mittelfristig verstaatlichen.Also nicht von einem Tag bis zum nächsten, aber mittelfristig schon.Also bezüglich EU, da habe ich keine großen Erwartungen.Also erstens, dieses Ton wird ruhiger.Also man kann immer mit Starmer reden, man kann immer mit Lamy reden.Also es werden keine Spannungen geben. Also das ist schon ein Plus.Starmer hat selber gesagt, ja, es wäre nett, an diversen Treffen der EU-Außenministerteilzunehmen, hat er mal vorgeschlagen vor ein paar Monaten.Und dann kam das Antwort aus Brüssel, nein, lieber nicht.Ihr seid ausgestiegen, warum wollen wir das überhaupt? Ihr bleibt doch noch am Rande.Ich erwarte Diskussionen zu Lebensmittelstandards, so einer Phytosanitary Agreementzwischen Brüssel und Großbritannien, damit man muss dann für den Import undExport von Lebensmitteln,dass keine Kontrollen dann überhaupt erforderlich seien.Also sowas könnte Labour dann tatsächlich machen. Aber das würde auch bedeuten.
Tim Pritlove 1:08:10
Dass UK dann auch akzeptieren, die europäischen Standards wieder akzeptieren müsste.
Jon Worth 1:08:15
Ja, also was noch tatsächlich der Fall ist.Also Labour könnte das doch machen, also ohne große Sorgen.Was ich nicht erwarte ist ein Wiedereintritt in den Binnenmarkt oder in die Soll-Union.Da hat Labour kein Interesse, die britische Wirtschaft schon. Warum nicht?
Tim Pritlove 1:09:06
Die sagt, es war ein Fehler mit Brexit.
Jon Worth 1:09:06
Aber alle kämpfen um die Pro-Brexit-Fehler. Also.Also in den Großstädten, wo Labour sowieso gewinnt, was für einen Vorteil bringtdas, wenn Labour sagt, die wollen eine Annäherung an Brüssel?Keinelei, weil die gewinnen sowieso. Die Liberalen ebenfalls.Alle wissen, dass die grundsätzlich pro-europäisch sind, aber die müssen indiese Pendlergurt von London gewinnen, in ehemalige konservative Wahlkreise.Die Konservativen sind eh für den Brexit, also wollen kein besseres Verhältnis zu Brüssel.Das ist dann nur die Grünen und die sind ja dann sehr klein die werden vielleichtdiesmal ein paar Wahlkreise mehr gewinnen vielleicht in Bristol gewinnen die aber das bedeutet,dass obwohl Labour und die Liberalen ein bisschen pro-europäischer sind unterden Mitgliedern, sogar unter den Wählern, die haben keinerlei Interesse daszu sagen während dieses Wahlkampf also dass niemand debattiert Brexit während dieses Wahlkampf,keinerlei und das kann ich irgendwie aus taktischen Gründen verstehen.Aber wie blöd ist das, dass man hat dann eine Unterhauswahl,sollen die Probleme des Landes dann irgendwie halbwegs lösen und ein Kernproblemwird nicht gelöst aus taktischen Gründen.Und ja, aber so ist das.Also Labour sagt nichts zum Thema Brexit, die Liberalen auch nicht,die Konservativen nicht, Reform von Farage schon, aber aber die sind eigentlichso die Brexit-Radikale.
Tim Pritlove 1:10:41
Aber heißt das, dass du jetzt Kirst Dahmer auch nicht zutraust,so ein bisschen aus sich selbst herauszukommen?
Jon Worth 1:10:47
Nee, nee, keinerlei. Und die Leute um ihn, besonders die ...Die finanzpolitische Sprecherin gerade, Rachel Reeves, sie ist sehr,sehr konservativ, kommt auch aus eines von diesen nordenglischen Wahlkreisen, wo vorher,also sie hat nicht in Leeds, am Rande von Leeds ist der Wahlkreis von Reeves.Sie hat selber nicht verloren 2019, aber die Konservativen waren ziemlich nah dran da.Und sie sagt, hey, also meine Wähler, die haben ja Angst, also wir müssen einenErfolg aus dem Brexit machen. Und Wes Streeting, der Gesundheitssprecher der Partei.Die sind nicht Leute, die irgendeine Überzeugung haben.Die haben überhaupt eine Ideologie. Die sind natürlich fähiger und klüger undweniger korrupt als die Konservativen.Aber wofür steht eine zukünftige Labour-Partei?Okay, wir tun ja was für dieses Mindestlohnsektor, wir tun ja was für die Gesundheitsversorgung.Aber was will, was für eine Zukunft des Landes stellt Leber vor?Also haben wir wenig Ahnung.Oder Klimaschutz.Niemand hat darüber geredet in diesem Wahlkampf.Ja, es ist alles so sehr miserabel, so das Horizont ist so runter irgendwie.
Tim Pritlove 1:12:34
Oje, ich hatte die Hoffnung, dass jetzt so eine große Mehrheit dann vielleichtauch ein bisschen Ruhe schafft, dass man sich dann doch vielleicht mal um dasein oder andere kümmern könnte, was vielleicht mal relevant ist.
Jon Worth 1:12:44
Ja, aber niemand, das Dame selber traut sich nicht, irgendwas...Zu sagen oder vorzuschlagen.Er hat so Angst, dass Labour könnte trotz allem dann noch verlieren. irgendwie,das kommt durch den kompletten Wahlkampf. Kein Risiko, nicht sagen,don't promise anything,under promise and over deliver, ist so die Rede.
Tim Pritlove 1:13:26
Aber wenn die Regierung immer nur Selbstzweck ist, dann kommt man ja nie zumRegieren. Also ich meine, warum will man in einer Regierung sein,wenn man in einer Regierung sowieso nichts ändern will?Also das ist ja dann irgendwie auch, dann kann man es ja auch gleich bleiben lassen.
Jon Worth 1:13:36
Und das Unterschied, intellektuell, man könnte sagen, diese ganze Third Way,die neue Mitte von Blair und Schröder damals, also so ein bisschen mit Blick zurück,das war zum Teil Schwachsinn.Aber man hatte irgendeine Ahnung, wie soll Großbritannien dann tatsächlich funktionieren.Man hatte Leute, die intellektuell interessant waren, rund um Blair,Peter Mandelson, Gordon Brown, Robin Cook, Mo Mowlam.Diese waren sehr, sehr interessante Menschen, die Ideen haben für die Zukunft des Landes.Vielleicht nicht alle diese Ideen stimmten, aber die waren fähige Menschen mitIdeen und das haben wir gerade keinerlei.Also was ist denn, wie heißt der Typ von LSE, Anthony Giddens,also der was so den intellektuellen Rotfaden durch den ersten vier bis sechsJahren der Labour-Regierung von Blair,was ist den intellektuellen Faden durch den jetzigen Labour-Partei,gibt es ja überhaupt eine?Wenn ja, ich habe es, ich kenne es nicht.
Tim Pritlove 1:14:59
Ja, okay.Tja, die wirklich interessanten Intellektuellen, die machen jetzt irgendwiePodcasts, habe ich so den Eindruck und beteiligen sich nicht mehr so richtigan der ganzen Diskussion.Also zum Beispiel hier, du kennst vielleicht hier, The Rest is Politics mitAlastair Campbell und Rory Stewart.Sehr interessanter Blick auf die Welt und halt auch beide so,also Alastair Campbell war damals glaube ich der Berater von Tony Blair, so die rechte Hand.Rory Stewart hat mir glaube ich auch mal diskutiert im Rahmen von Brexit,weil er ja unter anderem auch angetreten ist Nachfolger zu werden,hat er natürlich gegen Boris Johnson verloren,aber es sind beides sehr interessante Leute von sozusagen beiden Seiten derPolitik, die sich jetzt im Podcast zusammengefunden haben.Finde ich immer wieder sehr interessant, wie die, also die britische und auchdie internationale Politik analysieren, aber so eine Leute fehlen halt jetzt an der Front sozusagen.Also es ist einfach kein intellektuelles Spiel mehr.
Jon Worth 1:16:08
Ja, und also hinter den Kulissen gibt es ein paar Namen.So Morgan McSweeney, der ist der Kampagnenchef, Datenanalytiker der Labour-Partei,also um zu gucken, wie bildet man Mehrheiten.Sue Gray ist so der Head of Staff von Starmer, also quischt so alles auf derReihe, damit alles ordentlich bleibt.Ähm, ja, ähm, aber, ja, so, wer spielt so den Alastair Campbell Rolle?Ja, ähm, das ist nicht klar, ob es so jemanden geben wird, ja.Ähm, ja, ähm, ich hab leider keine, keine Antworten.
Tim Pritlove 1:16:53
Was denkst du, wie sich eine Labour-Regierung und speziell Keir Starmer gegenüberden USA verhalten würden wennjetzt tatsächlich der Trump Effekt nochmal eintritt ich hoffe es ja nicht.
Jon Worth 1:17:06
Aber man muss ja damit rechnen weil als Person Trump ist alles was Starmer nichtist also die Starmer mit Joe Biden Die kommen auf jeden Fall super gut klar.Die sind beide nicht sehr ideologisch, sehr pragmatisch, haben so ein langes Sicht.Also das wird auf jeden Fall super locker sein.Ich bin auch sicher, dass irgendein Staatsbesuch oder so, vielleicht nicht vorder Wahl in den Vereinigten Staaten, aber irgendwie irgendwas wird bestimmt organisiert.Keine Sorge. Mit Trump, also ich kann es überhaupt nicht verstehen,wie die miteinander klarkommen.Der Stammerwert, der war Jurist, der ist ein bisschen langweilig, der ist...Desruhig zu den persönlichen Verhältnissen.Ich kann es kaum glauben, wie die miteinander in einem Raum sitzen.Also das wird sehr, sehr schwierig sein.Auch Lamy, der Außenpolitische Sprecher der Labour-Partei, kommt mit denen überhaupt nicht klar.Also es werden enorme persönlichen Spannungen geben.Natürlich wird Starmer ruhig bleiben und sagen, ja, ich baue Brücken,NATO ist wichtig für uns.Ja, also, das wird natürlich Starmer schrittweise näher an die EU dann drücken, falls Trump gewinnt.Aber die persönlichen Verhältnisse, Die werden sehr, sehr schwierig sein.Aber was ich nicht erwarte, istdann öffentliche Kritik von Starmer an irgendwas in den Freien Staaten.Die sind unsere historischen Alliierten.Wir werden, egal wer in dem White House sitzt, werden wir mit ihm arbeiten.Das wird so die Rede sein.
Tim Pritlove 1:19:19
Aber es könnte natürlich vielleicht Großbritannien nochmal näher wiederum anEuropa heranbringen, oder?
Jon Worth 1:19:26
Ja, das stimmt, aber nur sehr langsam, so schrittweise.Einige Intellektuelle in The Guardian werden bestimmt mal sagen, okay,jetzt müssen wir Großbritannien, wir müssen jetzt, falls Trump dann gewinne,müssen wir jetzt eine Entscheidung treffen, was ist jetzt unsere Rolle?Dann beginnt vielleicht danntatsächlich eine etwas tiefgehende Debatte in Richtung Großbritannien.Aber das erwarte ich dann erst nach einer Wahl von Trump im November.
Tim Pritlove 1:20:13
Ja, jetzt haben wir eigentlich, glaube ich, alles ganz gut zusammengefasst,was bisher so passiert ist. Hast du noch ein paar ausgehende Hoffnungen oderkönnte irgendwas noch anders kommen?
Jon Worth 1:20:27
Also, was ist dann zu erwarten Donnerstagabend und Freitagfrüh?Weil Wahlabende sind ziemlich spannend in Großbritannien. Also,weil man wählt am Donnerstag, die Urnen sind bis 22 Uhr britischer Zeit offen,also 23 Uhr deutsche Zeit.Und dann, man muss dann den Wahlabend auf BBC News oder auf Sky News dann folgen.Und die werden dann die ersten Exit-Polls, und die sind normalerweise in Großbritannien ziemlich genau.Und die werden dann messen eine Anzahl an möglichen Sitzen für die jeweiligen Parteien.Die Schwankungen sind diesmal etwas höher als in vorherigen Wahlen,weil man nicht so genau weiß, was ist die Rolle von Reform,also dieser rechtspolitische Bewegung von Nigel Farage.Also die Erwartungen von der Anzahl an Sitzen, dann schwanken sehr,sehr viel vergleichsweise,weil es die höchste Anzahl an Wahlkreisen, die es je gab,die dann plus oder minus drei Prozent sind, so stehen auf der Kippe.Also das bedeutet, das macht das Wahlabend im Voraus für die Meinungsforscher ziemlich schwierig.Die Frage ist dann, was ist dann die Anzahl an Sitzen, die die Konservativengewinnen? Das ist eine sehr, sehr wichtige Zahl.In den Meinungsumfragen schwankt das gerade.Zwischen 53 und 155 werden die dann gewinnen.Das bedeutet, gewinnen die eine Menge Wahlkreise dann ziemlich knapp oder verlierendie eine Menge Wahlkreise dann sehr knapp.Die Anzahl an Sitzen für Labour, also es ist ganz, ganz klar,das können wir jetzt mit ziemlich genauer Sicherheit sagen, dass es wird einhistorischer Wahlabend sein für Labour.Die werden mehr Sitze gewinnen als im Jahr 97.Die Frage ist einfach nur, wie viele. Und Labour hat...146 neue Wahlkreise gewonnen im Jahr 97.Die Schätzungen diesmal sind für ein Plus von Labour von zwischen 180 und 285neue Wahlkreise werden von der Labour-Partei dann gewinnen.Also die werden bei einer überragenden Mehrheit dann landen.Die anderen Fragen sind, kriegen die Liberalen genug Sitze, damit die dann dieoffizielle Opposition sind.Also ich halte das für eher unwahrscheinlich, aber könnte bei einem so Horrorabendfür die Konservativen, ist es tatsächlich möglich.In Schottland ist dann die Frage, landet die SNP noch als größte Partei beider Sitzverteilung oder überholt lebe dann auch da die SNP.Und wir werden vermutlich so 1 Uhr morgens, dann am Freitagmorgen,die ersten Ergebnisse aus den wichtigen Wahlkreisen dann tatsächlich bekommen.Und dann bis so 3, 4 Uhr morgens wird es dann klar, wer da dann überhaupt,oder die Ausmaßen der Verluste für die Konservativen.Aber das ist so grob meine Vermutung. Labour gewinnt, ein historischer Verlustfür die Konservativen und dann eine eher geringe Chance,dass die Liberalen dann die zweitgrößte Partei in dem Unterhaus sind.Die Farage-Bewegung, die werden zwischen 1 und 20 Sitzen gewinnen bei 10% derabgegebenen Stimmen. Die Grünen kriegen vielleicht zwei oder drei.Und dann in Schottland die Frage, ist S&P oder Labour da die größte Partei?Also das sind so ein paar Prognosen vor dem Wahlabend.
Tim Pritlove 1:25:07
Alle, die das jetzt hören, können das relativ bald oder bereits jetzt schonüberprüfen, wenn man mal gucken, was dabei rauskommt.Gut, John, ich glaube an der Stelle können wir dann den Sack zumachen.
Jon Worth 1:25:21
Klar.
Tim Pritlove 1:25:21
Was machen wir jetzt mit der Brexit-Nachlese? Das Kapitel ist jetzt ein bisschenabgeschlossen, habe ich so den Eindruck.
Jon Worth 1:25:30
Das ist jetzt geschlossen. Und auch, ich erwarte keine großen Änderungen von der Labour-Partei.Auch in Bezug zwischen Starmer und der Europäischen Kommission und Starmer und Olaf Scholz.Es wird alles ziemlich ruhig sein. Also, falls irgendwas stattfindet,machen wir dann wieder einen Podcast zum Thema Brexit.Aber kurz- bis mittelfristig, ich erwarte keine großen Änderungen.Und ich bin auch selber größtenteils aus diesem Themenfeld auch ausgestiegen.Es gibt ziemlich wenig zu analysieren zum Thema Großbritannien, EU.EU und nach diesem so Horror-Jahrzehnt ist es nicht vielleicht für alle gut,dass es nicht zu den alltäglichen Diskussionen gehört.Ja, falls es quasi irgendwas auftaucht, dann machen wir dann erneut einen Podcast,aber ich habe keinerlei Erwartungen, dass es große Änderungen geben wird zumThema Brexit in den nächsten paar Jahren.
Tim Pritlove 1:26:37
Vielleicht sollten wir uns irgendwann mal über Züge unterhalten,und da bist du ja jetzt sehr viel mehr in dem Thema drin.Gut, aber dann sage ich an der Stelle nochmal vielen Dank, auch für die gesamteBegleitung über die Jahre und vielen Dank fürs Zuhören. Das war es hier beiUKW. Ich sage Tschüss und bis bald.
Jon Worth 1:26:55
Tschüss.
Shownotes

UKW106 Brexit: She was high on her own supply

Der Abgang von Boris Johnson und die Instant-Krise von Liz Truss

Es geht Schlag auf Schlag in der Britischen Politik: kaum war Liz Truss als neue Premierministerin vereidigt wird das Land zunächst durch den Tod der Queen in ein zweiwöchiges Trauerkoma versetzt und in den Wochen danach bricht die neue Regierung alle Rekorde, wie schnell man scheitern kann. Wir besprechen was in den letzten drei Monaten passiert ist.

Hinweis: wenige Minuten NACH Aufnahme dieser Sendung wurde die Nachricht des Rücktritts von Liz Truss Rücktritt verkündet, über den wir zum Ende der Sendung noch diskutiert und spekuliert haben.

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Für diese Episode von UKW liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WebVTT.


Transkript
Tim Pritlove 0:00:31
Hallo und herzlich willkommen zu UKW, unsere kleine Welt. Mein Name ist Tim Prittlove und ich begrüße alle zur 1006. Ausgabe von UKW und,geht's mal nichtum den Krieg, sondern wir haben ja noch ein paar andere Krisen, die hier auch noch behandelt werden möchten und es äh drängt sich geradezu auf, mal wieder nach Großbritannien zu schauen, wo es äh wild hergeht. Und bevor wir da wieder alles verpassen und viel zu spät äh dran sind,bei uns quatschen wir mal wieder und ich sage äh hallo zu John John Moers, hallo.
Jon Worth 0:01:04
Und hallo wieder, ja.
Tim Pritlove 0:01:06
Du bist grade äh auf Reisen, von daher haben wir leider heute nicht ganz die äh den technischen Standard hier bei unserer Soundqualität, wie wir es sonst gewohnt sind, aber wir äh kriegen das sicherlich auch so.
Jon Worth 0:01:19
Hoffe ich. Also Grüße aus dem ländlichen Burgund in Frankreich.
Tim Pritlove 0:01:22
Genau. Ähm ja.Letzte Sendung äh war ziemlich genau vor drei Monaten. Das scheint sich bei uns ja hier auch ganz gut eingefunden zu haben, dass wir das ganze Geschehen eigentlich immer so im Quartalbeobachten und äh irgendwie scheint dann auch immer so nach drei Monaten wieder auch alles kopfzustehenauf der Insel. Wir äh haben die letzte Sendung veröffentlicht,im Mitte Juli und da befanden wir uns gerade hinter der Information, dass Boris Johnson dann final abtreten wird. Er ist ja dann noch eine Weile Ministerpräsident gebliebenViele hat er dann nicht gemacht. Da gehen wir auch gleich noch mal drauf ein. Ähm.Und äh wir standen kurz vor der Wahl der Neuwahl der Torries ihres äh ja ihrer Parteiführung. Ähm was ja dann immer dann bedeutet, dass damit dann auch die.Positionen des Premierministers neu besetzt wird und,äh ich glaube, wir waren so bei den letzten drei, ne, hatten wirglaube ich, die Runde und ja wie das ausgegangen ist, werdet ihr alle schon mitbekommen haben, reden wir auch gleich drüber.Aber bevor wir vielleicht ähm darauf kommen, würde mich natürlich noch mal so deinen Blick interessieren, wie dennes eigentlich um den Brexit als solchen, steht also die Auswirkung aufs Land, auf der einen Seite, aber auch inwiefern eigentlich das Thema Brexitin der Öffentlichkeit Großbritanniens präsent ist, weil zuletzt hatte man immer so den Eindruck, das ist soAlle versuchen, das irgendwie wegzuschieben. Man hatte ja genug Ausreden, Corona, Ukraine-Krieg, sehr vielalles war irgendwie Krisenenergiekrise kam jetzt noch mit dazu und es war dann immer alles andere Schuld, aber der Brexit war ja an gar nichts schuld und ich glaube auch die Leute, die so ein bisschen verstanden haben.Ähm dass damit schon Schwierigkeiten verbunden sind haben sich auch nicht so richtig getraut darüber zu reden. Hat sich daran irgendwas,geändert, was ist so deine Wahrnehmung der britischen Gesellschaft?
Jon Worth 0:03:45
Ja nicht so hundert Prozent, also wir haben in den letzten sechs bis zwölf Monaten gesehen, eine leicht steigende,Anteil der britischen.Bevölkerung sagen, ja, das war eine Fehlentscheidung. Die Europäische Union zu verlassen. Aber auf der anderen Seite,innerhalb der öffentlichen Diskussion sage ich in den Medien, ja und und und unter politischen BeteiligtenDa darf man das Wort Brexit fast überhaupt nicht sagen. Und das ist das natürlichkonservativen, die so eine Art Pro-Brexi-Partei geworden sind, die wollen dann nicht akzeptieren, dass sie haben eine falsche Entscheidung getroffenund auf der anderen Seite die Labour Partei will so unbedingt wieder an der Macht kommen, dass die wollen,dieses sich mit dieses Themenfeld auch nicht beschäftigen. Also das bedeutet, wir haben sie hier so zwei Ebenen. Auf eine SeiteDie Bewölkung beginnt so zu denken. Hey Moment mal, wir haben großen wirtschaftlichen Problemen. Brexit hatalle diese Probleme so verschärft aber auf der anderen Seite die Politiker reden nicht so unbedingt darüber oder sage ichnur die Ehe kleineren Parteien, also die schottischen Nationalisten oder die ähm ähm die die die Liblegrads. Also das ist ein bisschen den HintergrundAber was wir auch sehen, was sehr, sehr wichtig ist für die jetzige Krise, ist die Wölzeln von die diese jetzige Krise gehenhundert Prozent so den Brexit Volksabstimmung zurück und zu diese leaf Kampagne.Diese alles wird besser nach dem Brexit. Also hat er überhaupt kein,passte überhaupt nicht zu der wirtschaftliche Realität. Also damals in zwanzig sechs, in haben die Brexit-Befürworteralle das ganze wirtschaftlichen Risiken des Brexits. Also einfach Projekt vier benannt. Ja so,die EU verlassen ohne schwierigen wirtschaftlichen Folgen. Die haben gesagt, nee, das ist eine komplette Schwachsinn.Aber jetzt merken wir, jetzt besonders in Sachen, die Energiepreisen, also das ist was am was ähm ähm am härtesten, die die britische Wirtschaftäh gerade äh betrifft den Großbritannien, ist dieses Problem ist deutlich schwieriger zu beheben, weil Großbritannien aus der EU ausgetreten ist.Es kam in in den Daily Telegraph ein ein interessantes Meinung so raus letzte Woche.Projekt vier with, ja? Also dass die Brexit-Gegner härter in 2016Recht. Ähm also irgendwie beginnt die Diskussion jetzt ein sich ein bisschen zu ändern, aber das kam bei den Politiker, besonders bei den Konservativen und bei Labour bisher nie.
Tim Pritlove 0:06:43
Und die gut, also Medien, Politiker, das ist so das eine und was ist so deine Wahrnehmung, wie die Gesellschaft das selber, äh das wahrnimmt?
Jon Worth 0:06:56
Ja, so die man merkt in Großbritannien, dass die Situation inzwischen.Ziemlich ernst ist. Aber und das ist irgendwie schief läuft. Die Frage ist, inwiefern ist diese Wahrnehmung, dass,Brexit ein Teil des Problems ist oder das ist das.Die Leute in die in die höchsten Ebenen besonders in der Regierung.Überhaupt keine Ahnung haben von wie man diese Arten von Problemen löst ähm und.Bisher alle reden über zu den alltäglichen politischen Krisenaber nicht über die eher langfristigeren Änderungen des britischen Gesellschafts oder Wirtschafts,dann gegen Wurzeln haben in die in den Austritt aus der Europäische Union. Ähm alsoIch kriege den den Eindruck, dass diese Diskussion ist bisher irgendwie nicht reif. Man hat.Platz und Zeit um um um Tiefe nachzudenken hatte man bisher nicht, ja weil man steckte,Besonders in den letzten so sage ich vier bis sechs Wochen einfach in so eine dauerhafte Krise. Und wenn man in so eine dauerhafte Krise ist, ist natürlich ziemlich schwierig die langfristigere Schlussfolgerungen zu ziehen.
Tim Pritlove 0:08:27
Na ja klar, das lenkt ähaber ich habe so den Eindruck, dass es zumindest der Wirtschaft selbst, zumindest den Teilen, die sich bisher zu wenig Gedanken gemacht haben, auch einfach den politischen Aussagen geglaubt haben. So gab ja auch viele Unternehmer, diedas auch nicht so richtig,verstanden haben oder nicht verstehen wollten, welche Auswirkungen das hat, aber die Auswirkungen sind ja real, ja. Also diejetzt nicht alle Zahlen parat, aber ich denke ähm grob kann man sagen, der ganzen Ausfuhren äh von Großnach Europa sind, also glaube ich mindestens um ein Drittel eingebrochen. Also es sind massive äh Verluste, die dort.Zu erzielen sind, weil einfach viele europäische Unternehmen sagenja sorry, aber den Stress äh von euch zu importieren, den den den mache ich mir erst gar nicht. Größere Unternehmen haben's dadurch kompensiert, dass sie dann Niederlassungen in Polen, Deutschland, Frankreich ähNiederlande et cetera aufgesetzt haben. Von dort also dann sozusagen schon noch exportieren, aber dann halt immer so Bike Export machen, aber die ganzen,werden dann eben von europäischen Unternehmen durchgeführt. Die Steuern müssen dort,werden. Die Mitarbeiter, die dort arbeiten, äh tragen natürlich dann zu den jeweiligenWirtschaften bei, aber eben nicht mehr zu der Wirtschaft von UK und das sind natürlich Auswirkungen, die sind auf dem Papier, die kann man nicht weg,und ich habe so den Eindruck, die Wirtschaft selber versteht das jetzt und noch hinzuzufügen, dass es ja nur die Situation bei den größeren Unternehmen,diesen Aufwand leisten können, während halt kleine Unternehmen, so hohe Selbstständige et cetera Unternehmen mit ein paar, dieGenau, die die den die verlieren dann den Markt und wenn die einfach mit dem lokalen Markt nicht überleben können, dann ist halt äh vorbei.
Jon Worth 0:10:20
Ja das stimmt aber was man nicht hat als Bürger oder als Unternehmer ist irgendein Weg,diese Situation irgendwie zu ändern. Wie kann man Druck.Ausüben und natürlich auch es gibt diese politische Spannungen, weil Lisstraße hat vor kurzem gesagt, dass,sie will die britische Wirtschaft von dem Last der so verbliebene EU-Regeln.Möglichst rasch so entlasten.Was wir nicht wissen ist, erstens stimmt das überhaupt, funktioniert das? Und zweitens, wegen die kurzfristige politische Krise, man weiß ja nicht, ob sie das überhaupt hinkriegt. Also das bedeutet, dassUnternehmer, so entweder groß oder klein, wie trifft man und den jetzigen Umständen überhaupt Entscheidungen in Großbritannien? Weil man weiß ja nicht, was tun,die Regierung überhaupt. Ja, also ist mal die Regierung dann oder auch andere anderen Aspekten.Großbritannien kontrolliert LKWs bei der Einfahrt in Großbritannienbisher nicht. Weil die haben die Regierung hatte die die Kontrollstation und so bisher nicht gebaut und und nicht alles implementiert. Aber natürlich,als Unternehmer, man weiß ja nicht, kommen diese Kontrollen jetzt in drei Monaten?Zwölf Monaten oder dann überhaupt nicht. Also das bedeutet, dass es gibt,Keine Sicherheitja? Sobald man weiß, okay, das ist, was dann kommen wird, könnte man dann Entscheidungen treffen. Aber zur Zeit, man reagiert, also von dem einen Tag bis dem nächsten unddiese diese Unsicherheit ist ist, was so so auch so sehr störend.
Tim Pritlove 0:12:18
Ja und vor allem ist natürlich dieses in Anführungsstrichen Versprechen, dass man jetzt äh Großbritannien von.Wie Lys Trost das so schön formuliert hat. Wir werden nachher noch sehr viel mehr über sie reden. Ähm ja von dieser Last der äh bürokratischen Regeln, das ist ja auch dieseäh anti äh Sprache, also die Brexitäh Sprache, die ja eigentlich vollkommen verschleiert, dass die Last dadurch ja noch sehr viel größer wird, weil in dem Moment, wo jetzt ein britisches Unternehmen andere Regularien hatsagen wir mal in der industriellen Produktion, was Standards betrifft et cetera, dann sehen sich die Unternehmen ja vor der Situation, dass sie zwar andere Standards für ihren eigenen Marktmachen äh erfüllen müssen. Trotzdem sind ja die Regelungen der EU nicht,in der EU, sondern in gewisser Hinsicht auch weltweit der Standard, weil sich ja alle eigentlich nach dem bürokratischen Standard der EU richten, weil es einfach vollkommen sinnlos ist, nach irgendwelchen anderen Standards zu produzieren, weil dann muss man ja alles zwei, drei Mal,produzieren. Das heißt, es würde ja dann die Last noch erhöhen.
Jon Worth 0:13:25
In den letzten Monaten, wir haben schon ein paar Beispiele davon, ja also die die Regierung hat gesagt, ja so wir treten aus den ähm ähm so ähm äh Datenschutzverordnungen,raus. Und alle britischen IT-Unternehmen haben's an meine Gute, nee, das geht nicht oder dass die aus, also das ist eine eine eine Gesetzgebung der EU für Registrierung von Chemikalien und dann hat die ganzeChemieindustrie in Großbritannien gesagt. Im Moment mal, das kostet uns zu viel so danach auszutretenund um alle Blödesten hat die die EU ähm entschieden jetzt vor ein paar Wochen.USB-C aus ähm so Ladestandard für Handys und elektrische Geräte zu verwendennee, das tun wir nicht, ja? Aber was ist das dann? Das Appo produziere dann ein ein iPhone für Großbritannien immer nochmal in deinem Lightning-Kabel und und nicht mit einem Mikro-USB. Es geht auf keinen Fall. Äh also und,Das sind nur die Beispiele aus den letzten paar Monaten. Also dieses Idee, dass man kann sich von diese Regelungen dann befreien und man gewinnt dann wirtschaftlich. Ja also das.So weit wir wissen, geht nicht. Aber das war ein zentraler Punkt vom,die Diskussionen von Lears, also was sie vorgeschlagen hat, um überhaupt dann.Parteichef der Conservy zu werden und das sagt sie halbwegs,immer noch, ja, obwohl wir natürlich dann gar nicht wissen, ob das überhaupt wirkt.
Tim Pritlove 0:15:01
Gut. Schließen wir jetzt erst mal da an, wo wir zuletzt aufgehört haben und äh blicken wir ein letztes Mal hoffentlich äh,auf den Werdegang von Boris Johnson. Er hatte ja dann sozusagen seineingeleitet. Das war ja klar, aber er war auch klar, dass er dann noch über den Sommer Premierminister bleiben würde. Ich weiß nicht so ganz genau, wofür er es genutzt hat. Ich habenur ein paar Reisen in die Ukraine gesehen und wahrscheinlich gab's auch noch ein paar Reisen in irgendwelche Urlaubsländer. Äh inhaltliches nichts passiert, ne.
Jon Worth 0:15:35
Er hat wenig getan möglicherweise.Wir haben so gefischt, hey Moment mal wenn er immer arm bleibt zerstört er was.Er hat am Ende wenig getan und für seine Verhältnis ähziemlich wenig zerstört. Ja, also er hatte sein Hochzeitfest gehabt in, außer dem den ländlichen, so House für der Premierminister ja, aberganz grundsätzlich, ja, also.Für den jetzigen Verhältnissen, also diese some Periode zwischen Ende Juli und Anfang September war dann.Ziemlich ruhig, ja. Ähm was wir vielleicht diskutieren müssen, ist.Was hatte Sudan gelassen äh und inwiefern war.Hat er dann diese Kaos nach ihm hat er selber eingeleitet, weil.Er hat seine eigene, so Kabinett war,ziemlich schwach ja und zwei von den führenden Personen, Persönlichkeiten, aus dem Kabinett von Boris Johnson waren dannin diese Urwahl, also für für seine Nachfolger, ja, so den ausgehenden Finanzminister Sunnac.In den ausgehenden Außenministerin und.Es war für Boris Johnson sehr, sehr wichtig, dass er wäre die der stärkste in seinem eigenen Kabinett. Also er hätte.Bessere und stärkeren Leute innerhalb der Reihen der der konservativen Abgeordnete gefunden können, aber das hat er nicht getan. Er ist so ein Kabinett so gesammelt, die einfach dann.Immerbereit wären, ihm zu unterstützen. Also was bedeutet dann ein Nachfolger für ihn zu finden,war dann ziemlich schwierig, weil er war dann,Er hat niemand so aufgebaut. Und das führte dann zu Problemen dann um ein ein Nachfolge ähm überhauptzu finden. Und was auf sie nicht wichtig war, er hatte bis seinen letzten Tagen mehr Unterstützung unter den Parteimitglieder der Konservativen als er je hatteund äh den Abgeordneten. Also sein Sou ist ein Abgang war mir.So produziert wegen seinen Verhältnissen zu den anderen Abgeordneten als Problemen bei den konservativer Parteimitglieder, wo ein und auch heute noch eine gewisse Unterstützung hat.
Tim Pritlove 0:18:24
Ja das ist wirklich skurril, ne? Also da merkt man aber mal wieder, ich meine er wird ja immer so als.In den Medien so als charismatisch beschrieben. Das ist äh etwas, was man, glaube ich, so aus aus unserer Position heraus fällt, uns das ein bisschen schwer.
Jon Worth 0:18:39
Ja in Großbritannien.
Tim Pritlove 0:18:41
Ja aber man kann einfach niemals und sollte auch niemals unterschätzen, was so bisschen auch.Die Verbundenheit von Wählern und und der Bevölkerung zu solchen Figuren manchmal ausmacht. Die ist halt,nicht davon getragen, was äh jemand macht und auch nicht unbedingt davon, wie intellektuell jemand,ja äh generell hat ja auch diese ganze Brexit-Kampagne gezeigt, dass so intellektualität und das ähnliche Bewegung sehen wir auch weltweit.Ja dann auch oft also als Gegenargument benutzt wird, ne. Das sind dann die Eliten und so weiter. Was bei ihm natürlich besonders irre ist, weil er ist ja nun wirklich.Ein volles Produkt der Eliten, ja, nur dass er sich eben nicht so push ähaufführt, sondern eben immer so rumpelig äh rüberkam wie so ein Bauer und äh einfach überhaupt,nicht jetzt so ein Snoop war wie was weiß ich hier äh Jacke Breasmog oder so, der dann einfach auch nochmalbesonders verkörpert was es ist, aber trotzdem auch in der Lage ist gegen die Eliten zu schimpfen. Also es ist einfach alles es ist alles so furchtbar absurd. Trotzdem so als Typ kann man halt einfach immer irgendwiean, auch wenn da eigentlich die ganze Zeit nur noch gelogen äh hat und einfach nix gestimmt hat, was er gesagt hat und einfach auch das, was er gesagt hat, auch an sichäh keinerlei Substanz hatte. Es war einfach nur immer so ein bisschen daher geredet.
Jon Worth 0:20:08
Ja, aber es ist ja sehr interessant, weil man schaut hier neben einem so Umfragen, also.Die konservative Wähler haben ihm nie so wirklich vertraut. Hä? Also,die konservative Parteimitglieder, ne, einige Abgeordneten haben dieses Ruf von Boris Johnson so aufgebaut.Haben, die ihn benannt, vor allem nach dem Spruch von Heineken in in aus der Werbung in Großbritannien. Also war den Spruch von von ähm äh ähm äh von von Heiniken jahrelang.Die den konservativen Partei sonst nie erreichen könnte.Aber er war nie selber besonders populär. Das das Vorteil für die konservativen in 2019 war Jeremy Cobin war besonders unpopulär. Ja so.Einfach Wähler, die normale weiße Label wählen, wollten auf keinen Fall Jeremy Kobin dann unterstütztAlso das bedeutet, dass die Konservativen als Partei, nicht unter die Partei, die Leute, die für die Partei gestimmt haben, haben so dieses Huf von Boris Johnson enorm soblasen und das das er er war so eine Art Räte der Partei und und dieses Ruf,bleibt heute noch zum Teil also als Gültig.Den sehr schmalen Kreisen der Parteimitglieder.Ja? Und das ist dann sehr wichtig, weil das sind dann diese Parteimi,die dann für seine Nachfolge gestimmthaben ähm und das ist was dann zu zu dieses die in der jetzigen Paul Martin Situation dann dann führt.
Tim Pritlove 0:22:11
Gut dann setzen wir doch mal jetzt direkt da an, wo wir letztes Mal aufgehört haben. Es gab ja dann die Neuwahl.Und ähm uns nochmal aufzuzählen. Also zu dem Zeitpunkt, als wir den letzten Podcast gemacht haben, waren im Rennen Richie Sunacdie beiden waren ja dann am Ende. Äh auch diejenigen, über die dann die Partei abstimmen durften zur Erinnerung,läuft ja dann immer so. Erstmal gibt es äh einzelne Wahlen äh es wird sozusagen immer einer rausgewählt oder,äh Stimmen werden eingesammelt und wir haben am wenigsten im Kopffeld äh unten raus und so wird dann das Teilnehmerfeld immer weiter reduziert, bis es nur noch zwei sind und dann wird das ebender Partei vorgelegt. Das heißt, die Parteimitglieder dürfen dann wählen und entscheiden letzten Endes zwischen den letzten beiden. Wir hatten dann, glaube ich, ähAls es noch drei waren und das war dann Penny modern, die noch mit äh im Boot war?Du hattest glaube ich äh gemeint, das könnte sie vielleicht werden, ist sie dann aber nicht.
Jon Worth 0:23:14
Ja, aber das ist dann ein das war dann am Ende ziemlich knapp. Zwischen die die drei und das ist dann.Ja, es gibt halt Gerüchten um um die die diese Situation. Also in alle anderen Gründen, der der der Vorwahl unter Abgeordneten.War auf dem ersten Platz.Dann Mode runter auf den,und dann alle anderen dahinter und dann in diese letzte Runde hat dannhat sich durchgesetzt. Also die Zahlen waren 137 für,13 Abgeordneten für Truss und 15 für Mode und also was ziemlich knapp, alsounter ein Drittel der Abgeordneten,haben dann in diese letzte Runde Truss überhaupt unterstützt. Und es gab ja Gerüchten, dass einige Unterstützer haben dann für.Für ähm für Truss gestimmt, damit nicht in die letzte so Runde kommtund den Parteimitglieder. Also das das es wäre besser fürIn die letzte Runde gegen Tross anzutreten als gegen. Also das wissen wir nicht. Aber es gab so eine rundum Gerüchten da innerhalb der Partei.
Tim Pritlove 0:24:32
So ist es ja auch gelaufen, als es äh um Boris Johnston's Wahl ging, ne? Das.
Jon Worth 0:24:36
Aber aber.In in den in den vorherigen Situationen ähm es gab ja nur zwei, ja also ähm Cameron und Boris Johnson. Da warwaren die die Leute, die dann sich durchgesetzt haben, aufführend und ab die Abgeordneten, ja?Theresa May Premierministerin geworden ist, da trat Andrea letzten aus dem Rennen, also da kam es nie so eine Urwahl unter den Parteimitgliedern. Aber das ist das erste Mal und diesediese Prozedere, also diese getrennte Prozedere, die Abgeordneten stimmen zuerst, also die äh damit es dann zu nur zwei Kandidaten kommen und dann die Parteimitglieder,in die beiden vorherigen Malen, als die das so getan haben, wie dieses Mal war der Person, der am Ende gewonnen hat.Auch bei den Abgeordneten gewonnen,diesmal hat Trus vorbei den Abgeordneten so verloren, hatte eine Unterstützung von weniger als ein Drittel der Abgeordneten,Aber hat sich dann bei den Parteimitglieder mit 8160.000 Stimmen,durchgesetzt.Also das bedeutet, dass Trus war beliebte unter den Mitglieder als unter den Abgeordneten. Und das kann man dann so sagen, das führte dann,zu Problemen als Trust begonnen hat, dann zu regieren, weil sie hatte diese gewisse Unterstützung unter den eigenen Kollegen nicht. Ähm also das ist dann eine ziemlich problematische Situation,für für und man man merkt ja soEs gab eine 80 Prozent Wahlbeteiligung unter den konservativen Parteimitgliedern. Ja so 14.000 haben äh haben abgestimmt. Also man merkt da, dass diese Partei eine ziemlichkleine Bewegung ist, ja. Auch die die deutsche CDU hat doppelt so viele Mitglieder, als die die britischen Torys. Also das bedeutet, die,wie viel hatte.Am Beginn als sie gewählt worden ist als Parteichefin am 5. September. Das war dann schon am Beginn ziemlich fraglich.
Tim Pritlove 0:26:54
Warum haben denn die äh Mitglieder sie gewählt und nicht äh.
Jon Worth 0:27:00
Wir haben dieses diesen Satz im Englischen he would wheels the sourd.Will never where the Crown. Und Sunac war hat eine entscheidende Rolle gespielt für den.So die Ende vom äh von Boris Johnson,der ist zurückgetreten und das führte dann.Den ähm Rücktritt von Boris Johnson. Und was Trus.Richtig gut verstanden hat, war Boris Johnson war unter den Parteimitglieder noch ziemlich populär.Also Tross hat sich dann selber als so Boris Johnsons Nachfolgereden,präsentiert. Und das kam bei den Parteimitgliedern ziemlich gut an. Und zweitens, was Trust getan hat, die Linie von Trass war so eine Art.Post-Faturis. Ja, also eine Senkung.Der der besonders der der Posensaal der äh der Einkommenssteuer in Großbritannien, wasSelber auch Gitarren hatte in der Achtziger. Also das bedeutet, dass Trus hat zwei Dingen.Richtig verstanden um Parteichefin zu werden. Erstens die Linie vom,Boris Johnson nicht zu heftig zu zu kritisieren und zweitens sich also als als Nachfolgerin von Margaret zu präsentieren. Und das sind dann die, das ist warum sie.Kaum sage ich ziemlich gut bei den Mitgliedern an. Aber nicht nur ziemlich gut. Es die Erwartung,War so mitten in diese Urwahlprozedere im Sommer im August. Das Truss könnte.Mit einer überragenden Mehrheit dann gewinnen. Was sie am Ende,nicht getan hat, ja, das war keine überragende Mehrheit für LiS Strass aus 75 zu 3undvierzig. Am Beginn der Oval-Leute ging davon aus, es könnte so mindestens zwei Drittel, so sogar vielleicht 70 Prozent.Weil die die Schwächen von. Besonders bei der Kommunikationja? Kamen auch während dieses Urwahlprozedere dann schon raus. Sie kommuniziert nach so einem sehr schwachen Art und Weise. Das ist irgendwie sehr robotisch. Ja, es kommt rüber. Und danndie dies diese Entscheidung zwischen den beiden, die beiden.Könnten niemand so wirklich überzeugen. Ja also es war eine sehr lange und langweilige und und und,keine überragende so besonders gute Prozedere, ja? Also was bedeutet genug getan,um zu gewinnen, aber hat niemand so wirklich überzeugt.Und was dann auch sehr wichtig ist, ja, ist Sunac hat die wirtschaftliche Pläne von Listes. Hart kritisiert.Ja, er hat gesagt, wenn sie tut, was sie sagt, führe das dann so eine Finanzkrise in Großbritannien.Und niemand, ich ich gehöre auch selber dazu. Niemand hat wirklich daran geglaubt, ja. Nee, das tut sie nicht. Das das sagt sie nur, um diese Urwald zu gewinnen und nur um Parteichef.Äh dann äh zu werben. Und wir kommen dann zu was sie dann getan hat. Aber einfach zu sagen.Sie ist in einem Aspekt anders als Boris Johnson. Boris Johnson hat.So viel vorgeschlagen und angeboten und und und gesagt, dass er alles tut für allen und das hat er am am Ende nicht getan, ja? Er hat nicht geliefert.War am Ende blöd genug.Zu machen, was sie die Parteimitglieder angeboten hat. Und das ist dann das große Unterschied, wie wie anderen gesagt haben, she was high on here own supply, also sie hat sie hat einfach.Selber sucht zu viel an an dem geglaubt, was ich selber gesagt hat. Ja ähm und das und und die Schlussfolgerung davon haben wir dann jetzt äh im im September und Oktober dann äh dann dann erlebt.
Tim Pritlove 0:31:41
Ja, also sie wurde dann äh eben gewählt und ist dann am welchen Datum?
Jon Worth 0:31:51
Ja, es war das Ergebnis kam am 5. September raus. Sie ist am 6. September Premierministerin endgültig geworden und dann nur zwei Tage später starb die Königin.8. September.Also das bedeutetUnd dann die Beerdigung, wir kommen in kurzes die die Rolle der Königin, die Beerdigung der Königin war am 19. September, also das bedeutet, dass dem ersten zwei Wochen vondie Abendzeit von Listes, die haben die Briten fast ausschließlich,die Situation mit die Beerdigungen die Rolle der Königin beschäftigt. Also sie begann nur wirklich.Sage ich so normalen politischen Aufgaben dann erst am zwanzig.September. Also das ist nur ein Monat her, ja, weil wir sind jetzt am 2. Oktober, ja. So ist das lief alles sehr schief.Schon sehr schnell.
Tim Pritlove 0:33:02
Ja, kommen wir mal äh zur Queen.Die äh ja so ein bisschen äh immer den Eindruck machte, als würde sie nie sterben. Meinte sie war jetzt, wie lange Königin über siebzig.
Jon Worth 0:33:18
Über 70 Jahren, ja.
Tim Pritlove 0:33:19
Ne äh und ist natürlich jetzt eine Persönlichkeit, die einfach die ganze Welt äh.Mental im im Griff hatte, weil sie eben irgendwie immer da war. Ich weiß nicht, wie viele Premierminister hat sie erlebt äh da muss man richtig anfangen zu zählen, also äh gefühlt.
Jon Worth 0:33:39
Über zehn Premierenminister. Ich denke, es war 11 oder 12 Premierminister.Aber aber aber irgendjemand hat so kalkuliert. Nach den jetzigen ähm soGeschwindigkeit wie wie viele Premierminister es ja geben könnte in Großbritannien. Charles würde ungefähr 600 bei mir Herr Minister.Während seine arm seid. Dann haben, wenn er so lang lebt wie die Königin.Ähm es war leider ein ziemlich lustiger Cargfühl, aber ja, ganz grundsätzlich. Sie hatte.Sie hatte eine sehr lange Armzeit gehabt, aber was sie selber.Für die britische politische System tut.War nie so wirklich bekannt. Was hat sie gebremst oder irgendwie gestoppt? Als Boris Johnson.Vor dem Brexit-Abstimmungen einfach das Parlament einen Monat langaußer Kraft gesetzt hatte in zwanzig neunzehn. Diese sogenannten Proregation of Parliment, ja ähm das haben wir in einem vorherigen Podcast debattiert. Es war ja klar, dass so waspolitisch und akzeptabel sei. Und es gab damals eine Diskussion, könnte die Königin so was einfach.Aber es geht nicht. Bitte tut das einfach nicht. Und die Königin hat das damals nicht getan oder oder vielleicht hat sie das vorgeschlagen und Boris Johnson hat das dann trotzdem gemacht. Also.Inwiefern war die königliche Familie so eine Art Bremse gegen die.Ehe blödsinnigere Sachen, die in den letzten Jahren.Die reguläre Politiker vielleicht versucht hätten, das haben wir nie mit die Königin.Das wussten wir nicht, ja.Sie herrschte für eine Art Stabilität, aber was wäre dann die alltägliche politische Rolle der Königin? Also es gibt und gab einmal pro Woche,eintreffen zwischen die Königinnen und jetzt mit dem zwischen den König und dem jetzigen Premierminister. AberWas war die Rolle? Was für ein Einfluss hatte die Königin? Das wussten wir nie. Also sie war immer da, sie war immer präsent aber sagtenie was politisches, also hat sich immer rausgehalten aus den alltäglichen Debatten.Und das haben wir schon erlebt mit Schals. Also es gab schon eine öffentliche Streit zwischen ihm.Und liest Charles. Also er wollte so den COP27 in Ägypten in November dieses Jahräh fahren und er war auf vorherigem Copreffen der freien Nationen und es ist jetzt bekannt, dass liest Schraus will nicht, dass das King Charles dann zu den Korp treffen fährt in Ägypten.Ähm also sowas wäre.Käme nie raus unter die Königin, also das bedeutet, dass Großbritannien muss jetzt sich mit eine neue Ära irgendwie klarkommen und und und,Also hm es waren 9 Gewicht.So Ballens irgendwie zwischen die königliche Familie ähm und die sage ich die normale Politiker.
Tim Pritlove 0:37:27
Erklär mir doch mal also was ist denn die reale tatsächliche, wirkliche im Gesetz festgeschriebene Macht in Anführungsstrichen, die,die Königin hatte oder der König jetzt hat. Also was was ist tatsächlich wirklich der der juristischen, mögliche Einfluss und was ist, sagen wir mal, nur so ein mentaler,Einfluss, den äh diese Rolle auf die Bevölkerung und dann indirekt auf die Politik hat. Was ist da dran.
Jon Worth 0:38:00
Das Problem ist, dass wissen wir nicht so genau. Da ist. Nehmen wir das.
Tim Pritlove 0:38:04
Also juristisch muss man's doch wissen. Also ich meine.
Jon Worth 0:38:07
Es ist alles auf Prinzipien oder auf ähm.Es ist nirgendwo komplett juristisch geregelt, weil Großbritannien keine geschriebene Verfassung hat.Nehmen wir das Beispiel.Oder weiterhin und.Es besteht jetzt wieder die Macht, ein ein Neuwahlen auszurufen.Dieses Macht hat den Premierminister oder Premierministerin und wenn morgen Lese geht zu den König und sagt ich will Neuwahlen.Ist das möglich, dass der König sagt nein, das geht nicht,Das ist auf dem Basis von den sogenannten. Und diese sind nicht juristisch und die greifen zurück auf diese Idee,gebe es eine auternative Premierminister oder Ministerin, der oder die über eine Mehrheit in den britischen Unterhaus verfügt.Wieso könnte Prinz Charles dann wissen, ob es eine adernative Premierminister überhaupt,gebe, der oder die über ein ein Mehrheit dann verfügt. Das wissen wir nicht, wie Prince Charles so was dann, als sorry, King Charles überhaupt.So was herausfinden könnte. Weil das nie zustande gekommen ist seit Jahrzehnten.So, das bedeutet, dass auf Papier könnte Charles eingreifen, in der Realität wird er erst das nicht tun. Sowas bedeutet diese Art von Sachen, die wissen wir dann nicht.
Tim Pritlove 0:40:02
Was sind das für principles, die du gerade genannt.
Jon Worth 0:40:04
Hießen die.
Tim Pritlove 0:40:08
Wie schreibt sich das?
Jon Worth 0:40:09
L A S C E L ES.Sehr kurz zusammengefasst, diese waren zehn Jahre lang außer Kraft, weil es gab eine neue Regelung, wie man einen und Auswahl ausruft.Eingeführt von ähm David Cameron und diese, die undBoris Johnson mochte diese Regelungen aus der Zeit von Bori, von Camon nicht und haben diese dann Regelungen dann abgeschafft und wie sind jetzt so zu den Regelungen von vor 20 11 zurückgekehrt?SoAber das bedeutet, dass falls Großbritannien jetzige politische Krise in Großbritannien eine Art konstitutionelle Krise wird, dass.Liest Tross überhaupt nicht in der Lage ist, zu regieren, selber kein ähm kein Neuwahlen ausruft.Aber ein Misstrauensvotum eingeleitet von der Labour Partei nicht erfolgreich wäre, also das bedeutet, dass um damit ein Misstrauensvotum.Erfolgreich sein muss müssen.Irgendwas zwischen 30 und 40 konservativen Abgeordneten auch dann für den.Misstrauen in den eigenen Partei oder in die eigene Regierung dann stimmen.Aber wegen die jetzige Situation der Konservativen in den Meinungsumfragen das führe dann.So ein Machverlust für die Konservativen, also man könnte eine Situation haben, dass Neuwahlen sind nicht möglich, weil die Konservativen wollen kein neu, keine Neuwahlen, aber.Die können ganz grundsätzlich nicht regieren, weil Schuss verfügt über keinerlei Mehrheit, um irgendwas.Durchführen zu können.Und das ist die fast die jetzige Position. Also ist es dann eine Frage könnte der König dann eingreifen und sagen okay wir brauchen jetzt Neuwahlen.Rein theoretisch schon, aber in die Realität nicht.Ja. Sorry, das ist ein bisschen kompliziert ist, ja, aber aber so ist es.
Tim Pritlove 0:42:38
Ja, weil das so kompliziert ist, machen wir diesen Podcast ähm.
Jon Worth 0:42:41
Ja ja.
Tim Pritlove 0:42:43
Lass uns doch mal kurz bei bei der Queen äh bleiben. Was,Ähm wie muss man sich, ich meine klar, das war jetzt natürlich medial sehr präsent und irgendwie tagelang wurden da diese Warteschlangen gezeigt und Anteilnahme und Pipapo und große Reden und die Beerdigung und so weiter. Ich habe mich da äh gleich so ein bisschen ausgeklinkt. Ich hatte da gar keinen.Äh aufzunehmen, aber es ist natürlich klar, dass das für die britische Bevölkerung natürlich auch so ein bisschen ein Symbol für eine Zeitenwende ist.Was auch immer dann folgt, aber es ist jetzt einfach eine Ära es äh zu Ende, ja? Die Person, die auf jedem ähm auf jedem Geldschein äh gedruckt ist und auf jeder.Irgendwie ihr Siegel äh hatte, ist jetzt einfach nicht mehr da und die hat natürlich einer ganzen Generation, ich meine, es gibt ja einfach sehr sehr wenige,die überhaupt länger als sie gelebt haben so ja also so jeder jeder der irgendwie noch äh in Großbritannien derzeit lebt äh,kennt die Queen als Queen und die war schon irgendwie immer da. Was macht das also was.Wie schätzt du diese Wirkung äh dieses Moments auf die Bevölkerung ein? Kann das auch,deuten, so nach dem Motto.Jetzt ist die Queen tot, jetzt ist auch irgendwie alles andere egal oder jetzt, jetzt, jetzt, jetzt ändern sich äh Dinge,kann gibt's so einen Effekt oder wie wirkt das auf das Land.
Jon Worth 0:44:13
Ich habe den Eindruck, dass da herrscht so eine Art Unsicherheit, einfach mal das.Es gab schon dieses Gefühl, dass.Großbritannien ist nicht mehr, was Großbritannien irgendwie vorher war. Äh also diese dieser.Diese Gedanke oder diese diese Diskussion begann schon längst vor der Tod der Königin, aber.Das war so eine sie war so eine Art Brücke, so diese alte Ära.Aber was für eine Rolle sie dann spielte. Was das muss man dann auch nicht übertreiben. Also aus der BBC dann einfach dann.So tagelang berichtet nur über den Tod der Königin.Gab's auch eine ziemlich starke Gegenreaktion. Also sorry, das ist ein bisschen zu viel, ja? Also die haben ein paar so Amateure Fußballteams wollen einfach ein Turnier noch spielen. Und dann dieda kamen dann die Polizisten, sagen, hey Moment, also das sei nicht akzeptabel, ein Fußballturnier zu spielen, ein paar Tage nach dem Tod der Königin, das war.Das ist dann.
Tim Pritlove 0:45:38
Nicht nur die Amateure, auch die Profis haben ja aufgehört zu.
Jon Worth 0:45:40
Ja, die Profis haben da auch nicht gespielt, ja, aber und dann all das man hat so einfach dann dieses Idee, so Moment mal. Das ist einfach zu viel. Also das ist nur.Sie das war eine sehr wichtige Person, ja klar. Aber Moment mal. Also das das alltägliche Leben.Stoppt nicht oder so, ja ähm äh und,und noch was mit mit Fußball zu tun, also mehr mehr Briten haben das so das Finale von ähm äh Euro zwanzig20 angeschaut als die Beerdigung der Königin.Ähm äh so es gibt.Ich denke, dass die die das diese Diskussion in den Medien hat sie dargestellt als mehr so eine eine Art.So sehr zentrale Figur als vielleicht die War der Situation in der Realität, weil.Einen Seestarkenpunkt der Königin. Also was für eine Rolle sie genau spielte war nie so sehr präzis. Ja, es war immer ein bisschen vage. Und das war ein Grund, warum es dann,nie so umstritten war, dass die die Rolle der königlichen Familie aus sie selber noch im ArmtUnd das habe ich, ich habepersönlich jahrelang Geld an den Republik Kampagne in Großbritannien Geld gegeben, ja, weil ich bin für eine britische Republik, die Abschaffung der Königliche Familie. Ich habe immer gesagt, ja warte bis Charles der König ist und dannwirklich eine Debatte über die Zukunft der königlichen Familie. Weil die Königin ist ziemlich klug, hält sichaus die meisten Debatten. Aber das bedeutet, dass dieses Idee, dass sie wäre irgendwie,ganz grundsätzlich irgendwie geliebt oder so. Ja unter einem bestimmten Teil der Bewölkung schon. Aber das war kein.Generelles Gefühl. Es war einfach jahrzehntelang es war nicht politisch erlaubt.Gegen die königliche Familie irgendwas zu sagen. Das war so äh die beiden Parteichefs, der jetzige.Parteien. Tross und und aus Studenten die beiden haben sich,gegen eine königliche Familie und für eine britische Republik geäußertUnd irgendwann mal, als die dann reguläre und Karrieren begonnen haben, war es dann nicht mehr akzeptabel zu sagen, hey Moment mal, wir brauchen eine britische Republik. Das war nie möglich. Also das hat man einfachnie debattiert ähm und.Aber auf der anderen Seite einfach so mal zu sagen, die wahren beliebte oder irgendwietotal unkomplett. Die haben ja mehr Unterstützung als andere politische Akteure. Aber das bedeutet das vielleicht, dass andere politische Akteure anderen Schwächen haben und gehasst sind, aus meiner Sicht, es gibt keine.Keine sind so in in der gesamte Bewölkung, keine so sehr sehr tiefe Beliebtheit.
Tim Pritlove 0:49:04
Mhm. Na ja also es gibt also auf jeden Fall Teile der Gesellschaft, die das Spiel ja auch nicht mitgespielt haben, wo wir schon beimwaren. Es gab ja dann glaube ich ein Spiel äh mit Celtic Glasgow. Das ist ja so ein bisschen der ähm katholische äh Teil schonder hinter dieser Mannschaft äh steht, wo dann auch ein Spiel war, wo dann irgendwie geklatscht werden sollte für die Queen und dann haben die gezelt die Glaskohlfans dann angefangen zu singen irgendwie.
Jon Worth 0:49:33
Ja und ja und natürlich ist es auch besonders problematisch, Teilauch natürlich die königliche Familie hatte dieses Bezug zu Schottland zum Teil, aber die sage ich.Aber das war so eine ziemlich elitäre Verbindung da auch, ja. Ähm.
Tim Pritlove 0:49:57
Die Schlösser äh große Bilanzbesitz hatte.
Jon Worth 0:49:59
Ja, die Schlösser und auch dann Prinz Charles war Prince Wales und jetzt die die Unabhängigkeitsbewegung in Wales hat, hey Moment mal, also wir wir wollen keinen keinen zukünftigen Prince Wales bitte. Also lass unsbitte raus. Ähm also ähm ja also Spannungen gibt es ja schon, ja. Ähm.
Tim Pritlove 0:50:18
Aber es gibt jetzt wieder ein Prince of Wales.
Jon Worth 0:50:21
Ja ähm nee aber.
Tim Pritlove 0:50:24
Also der der Sohn, der der Sohn von äh ähm wie heißt er?William genau, der ist ja jetzt äh Prince of Wales äh geworden.
Jon Worth 0:50:34
Aber irgendwie.Nur nur ein ziemlich ungewöhnliches Beispiel. Ich war schon in Frankreich an den Tagen als die die Königin starb und ich war in einem Zug und ein.Total unbekannte, ja, der bei dem bei dem Ausstrahlen, bei dem Zug an der Französisch so gefragt,Oh bist du aus Großbritannien? Also hier ich bin aus Großbritannien, also oh, traue für den den Tod. Der König in der so. Ich habe da nicht einfach geantwortet, oh ich bin für eine Brüsche Republik.Und ich fand die Reaktion und auch in den deutschen Medien eigentlich ziemlich ungewöhnlich. Moment mal, also.Hier sind so zwei so äh Länder ohne körperliche Familien und es gibt so ne.Traurige Reaktionen, als ob dannDas wäre etwas Gutes. Nie, das ist in sich selber nicht etwas Gutes. Und einfach so sehr schwierig ist für uns alle, auch für meine Eltern, ja also mein Vater ist in dem Jahrzweiundfünfzig geboren, ja und die Königin,begann dann an an der Drohne zu sein im Jahr zweiundfünfzig, in dem Jahr des Geburts von meinem Vater, ja? Also,was die königliche Familie ist, ist für die Leute in Großbritannien und man kann es nie trennen von die.Die Königin, die sind so eng verbunden. Wir wissen nicht, was ist eine moderne königliche Familie in Großbritannien, das wissen wir nicht.Und ähm und es wird ja spannend zu sehen, wie die Situation jetzt sich entwickelt in den nächsten Jahren.Kann sein, dass seine ernsthafte Debatte dann beginnt, was wäre dann die Rolle von einer, eine moderne königliche Familie, aber bisherHand diese Debatte nicht wirklich begonnen wegen die ständige die ständige andere politischen Krisen dann in den Wochen.Ähm seit Anfang äh seit Ende, Ende September.
Tim Pritlove 0:52:43
Was denkst du, was mit äh Charles jetzt zu erwarten ist? Er gilt ja eigentlich als eine sehr viel politische Person, du hast es ja schon erwähnt, ne. Er ist ähgilt als jemand, der sich's schon immer sehr für das Klimathema eingesetzt hat, ich sage jetzt mal, er gilt. Ich weiß es nicht, wie viel da jetzt wirklich äh äh dran ist und er machte eigentlich immer so ein bisschen den Eindruck als würde er schon in gewisser Hinsicht einen anderen Stilals seine äh Mutter. Wird der den jetzt aufgeben? Wird der den jetzt durchziehen? Denkst du, er wird mehr in eine politischere Rolle auch haben?Wollen.
Jon Worth 0:53:21
Das ist das ist ja schwierig. Natürlich.Er hat bestimmt ordentliche Berater und diese Berater werden bestimmt sagen bitte.Erstens so einfach möglichst dich so raushalten. Ähm.Aber irgendwie wir haben schon dieses Beispiel mit einem Kopf 27 schon gehabt. Wir haben schon einen Film ähm äh kam auch raus aus der und sagteoh you are again, oh dea ode hat er so gesagt, ja.Das kam auch. Äh irgendwie aber sonst Art und Weise, ja, irgendwie nicht gemein gedacht, ja, aber irgendwie.Bisschen blöd ähm.
Tim Pritlove 0:54:13
Bisschen britisch, würde ich sagen. Also das.
Jon Worth 0:54:15
Ja, nach dieser so Bomblinger Art und Weise irgendwie. Ähm es wird auf jeden Fall anders sein. Was wir.Was man mit ihm sagen kann, ist, ganz ehrlich er ist nicht gemein. Er ist.Irgendwie er will das Beste tun. Die Frage ist natürlich, für ihn ist was bedeutet das überhaupt heutzutage in die die die britische.So in dem britischen politischen Zirkus. Ähm und das es könnte so eine Situation kommen, wo er wirklich so Entscheidungen.Treffen muss in den nächsten Wochen oder Monaten, ja? Also.Ja, also für mich ist es immer noch ein großes Fragezeichen. Ähm er hat bisher.Keinen großen Fehler gemacht, ja? Äh aber es er ist nur im Amt seit sechs Wochen. Ähm es kann ja sein, dass es problematisch wird, ja. Ähm.Ja, mehr kann ich zurzeit nicht sagen.
Tim Pritlove 0:55:28
Gut, dann kommen wir doch mal wieder zurück auf die äh.Und dann vor allem jetzt auf die letzten vier Wochen. Wir haben's ja schon erwähnt, List Russ äh musste sich dann erstmal medial etwas äh zurückhalten oder hätte auch gar keine andere Chance äh gab. Man könnte auch sagen, sie hatte zwei Wochen Vorsprung erstmal.Ohne mediale Aufmerksamkeit ähm was vorzubereiten. Jetzt hat sie natürlich das Land zu einem Zeitpunkt übernommen, wo.Die Probleme äh echt kulminierten. Also es gibt auf der einen Seite das auch von Boris Johnson.Äh unterstützte und ich glaube auch unter Lyst Trust nicht wirklich in Frage stehende Engagement für die Ukraine.Die damit verbundene Energie äh Situation, das haben wir auch alle schon erwähnt und natürlich dann äh die ganze Brexit Heritage plus eben der allgemeine Zustand derähm und natürlich ähm damit eben auch schon die angesprochene Schwäche, mit der sie ja jetzt hier eigentlich in die Rolle gegangen ist, weil sie eben diese Unterstützung der Partei so nicht hat. Jetzt hat sie ja erstmal einenglaube ich, ganz bemerkenswertes Kabinett aufgestellt, was so,die Diversität betrifft. Da hat sie wohl versucht einen Punkt zu machen, aber was sind denn da letzten Endes für Personen aufgerückt?
Jon Worth 0:56:50
Ja also ganz grundsätzlich, also dieses Kabinett ist schon im Abend seit dem 6. September, aber auch dann wir haben erst nach der Beerdigung der Königin wirklich.Gesehen, was tun die, ja? Tross hat so eine,Ideologisch sehr schmal aufgesetztes Kabinett ähm äh ähm so zusammengestellt. Äh der.Das schon raus, ja? Aber der der damalige ähm,Finanzminister der ist eins von den engsten politischen Alliierten von Trus, also ist wirklich auf der rechten wirtschaftlichen Flügel äh der der Partei. Ähm,Hat überhaupt nicht versucht, anderen Leute aus so anderen Flügeln der Partei irgendwie.Wirklich reinzubringen. Also äh.Also stellvertretender Premierministerin ist ähm sie ist ähmauch eine langjährige Alliierte von von Trus und der Außenminister ähmauch. Also sie haben versucht so eine Gruppe von so engsten Alliiertenum sich zu bilden. Leute reinzubringen wie wie könnte es ja so eine Rolle geben für ihn oder ähmäh anderen Leute so aus der Ehe so pragmatischeren Seite der Partei. So im,Das führte dann zu einer echt große Krise ähm am 32 September, sodann das ist,sind nur vier Tage nach der Beerdigung,der Königin. Also das ist eigentlich ausdünlich interessant. Also so ein normales Politik begann,schon am 20. September wieder an. Ja, okay, Beerdigung ist vorbei, Politik beginnt wieder. Ja, also es das war ziemlich schnell und ziemlich beeindruckend. Also, der damalige Finanzministerbraucht das einen sogenannten 2022 raus. Das hieß.Einen sogenannten mini Budget, so dem Minihaushalt. So das ist dann wichtig, weil in den britischen politischen Kultur muss ein Haushaltdurch den britischenUnterhaus abgestimmt werden. Also es begann schonende Diskussion muss es ja eine Abstimmung geben über diese neue Finanzplan von quasi Quarten.Und es begann sehr, sehr schnell wirklich schief zu laufen,Die finanzielle Situation in Großbritannien war schon sehr problematisch, weil besonders wegen Energiepreisen die so rasant angestiegen sindMit den mit zwei Problemen im Hintergrund. Erstens, Großbritannien war Härte betroffen wegen der Coronakrise.Als manche andere europäische Länder wirtschaftlich, meine ich und hatte schon größere Staatsschulden und wegen Brexit und wegen den sinkenden Wertdes Funkes und wegen Energieimporten äh Importen,die dann in ähm äh gepreist sind. Waren dann diese Energiepreisproblemen, die dann dann schon sehr ernst waren von anderen europäischen Ländern, noch Ängste für Großbritannien erst dann für anderen.Also was bedeutet das, den wirtschaftlichen Ausgangspunkt für Kurt Hang und Trass ähm Ende September war schon sehr ernstWas haben die dann getan? In diese gab's keine,unabhängige wirtschaftliche Prognose. Es gibt in Großbritannien ein Gremium, es heißt die Office,Budget responsebility. So eine Büro für verantwortliche Finanzpolitik. Also da drin.Sind es Beamte, aber die müssen oder haben immer die Finanzpläne der Regierung,theoretisch unabhängig ausgewertet und gesagt, funktioniert das wirtschaftlich oder funktioniert das nicht? Also.Quarternk hat so ein rausgebracht,ohne diese unabhängige Analyse der Office und in dem Golfplan gab's eine Senkung der Einkommenssteuer für alle,Eine große Senkung der Einkommenssteuer von 45 auf 40 Prozent. Für sehr reiche Leute, die über 150.000 Pfund im Jahr verdienen,Es gab eine Reduzierung der Nation in, also das ist wie eine Art Einkommensteuer, was hauptsächlich den Britischen National Health Service finanziert. Also sehr große Steuersenkungen,und mit dem Hintergrund, dass schonSteuereinnahmen schon runtergegangen sind wegen den wirtschaftlichen Situationenund Ausgaben schon erhört geworden sind wegen Subventionen für Staatsbürger,oder normale Burger.Wegen den erhörten Energiepreisen. Also das bedeutet Einnahmen waren schon runter, ja und die wirtschaftlichen Hintergrund war schon problematisch.Also die Finanzmärkten haben so gesagt, he Moment mal, das geht einfach nicht. Wie kann man hoffen, dass mit.Wenige Steuereinnahmen, ja, dass Wirtschaftswachstum kommt, also das war das Argument von von Corsy Cortain und das mit mir Wachstum,das dann schließt den Kreis. Und den einzigen Option für mehr Wirtschaftswachstum wäre natürlich einewieder Eintritt in dem EU Binnenmarkt. Was die sehr euroskeptische und und und Liste natürlich als Option ausschließen.Das führte dann zu kurzfristig dann zu einer Art ähm finanzielle Krise in Großbritannien.Den Zentralbank, dann,musste ähm Bonds ja also ähm Staatsschulden dann zurück kaufen,Das führte dann zu historische äh Niedrigwerten der Fund gegenüber den Dollar. Also ähm er schärfte dann noch mehr,die Krise und das führte dann inzwischen, dass obwohl Truss selber 100 Prozent Quad hängen unterstützt hatte,Er war dann als Finanzminister dann schon am 14. Oktober gefeuert,Er war dann den zwei kürzesten Finanzminister äh der der britische äh Geschichte.Also das war dann eine kurze Zusammenfassung von nur die finanziellen Aspekten von den Mini-Budget, von von Quarten und von. Was haut an sie interessant ist, ist all das hat Tross während.Der Partei Antenne Urwahl im Sommer schon gesagt.Und niemandem hat das damals ernst genommen. Denn ich selber auch nicht, ja? Das kann sie nicht tun. Das wird natürlich nicht funktionieren.Das wird so eine Krise führen.Sie wird alles, was Sie dann die Parteimitglieder angeboten hat, einfach abgeben müssen. Also wir haben es einfach alle so selber so gesagt, so eingepreist. Ja,sorry, das kann sie nicht tun. Wenn der Realität wirklichkommt, wenn sie Premierminister ist, sie wird alles dann abgeben müssen. Jahrelang gesagt, ja ich will die ähm äh Steuerprozentsatzäh aussenken können hat er nicht getan. Was schoss dann gemacht hat, war einfach malwas hat sie getan? Und das führte dann Großbritannien in diese Parallele wirtschaftliche sowie auch politische Krise.
Tim Pritlove 1:05:28
Also die Kritik an diesem.Czess war ja auch nicht nur innerhalb von äh dann äh sofort da, sondern eben gradeeinerseits natürlich durch die internationalen Märkte, Finanzmärkte et cetera, was du schon erwähnt hast, aber das ging ja bis zum.Bis zu Joe Biden, der irgendwie äh öffentlich äh explizit diese Maßnahme,hat und gesagt hat, das ich weiß nicht mehr ganz genau, weil seine Worte waren, aber äh nach dem Motto, das ist irgendwie nicht so eine gute Idee.Das ja schon ziemlich bemerkenswert und äh ja da diese Reaktion hat auch damit zu tun, dass das Pfund ja auch immer noch Teil ähm der internationalen Währungs.Sicherung ist. Also man kann sozusagen sich das gar nicht erlauben, dass dann eben das Pfund einfach mal so abfällt, weil es dann einfach Unsicherheit an den,in jeder Beziehung ähm auslösen, alles sehr komplexe Zusammenhänge, verstehe ich auch nur so begrenzt, aber auf jeden Fall war die Aufregung dann doch sehr äh groß.Ja.
Jon Worth 1:06:29
Und und es führte ich versuche hier das auf Deutsch zu übersetzen. Er war fast die die.Die finanziellen Journalisten benennen in ähm in Großbritannien zurzeit eine Idiot Wish Premien, so eine ArtDeppenzuschlag auf Deutsch. Wir haben versucht, das zu übersetzen. Das wenn man vertraut.Politischer Entscheidungsträger nicht,Das Herr ist herrsche da eine Unsicherheit in den Märkten und das erhört dann den Preisen,um damit dann man will,britischen Governments zum Beispiel zu kaufen. Es zu erhörte Zinsrahmen in GroßbritannienUnd das war dann Einweggrund, warum dann, und das war dann den Beginn von den jetzigen politischen Problemen.Für sie dann gefeuert hat, hat sie dann.Jeremy Hunt zurückgebracht. Der war jahrelang.Minister und ist auf der Sorte der pragmatischeren Flügel der Konservativen. Und der leitetedann eine Art Kiewwende ein,hey Moment mal, also diese Senkung der Steuersätze für für Reichen, Reduzierung der Einkommenssteuer und so weiter. Das machen wir jetzt nicht mehr.Ja, also er hat alles den kompletten Plan von von und von einem Tag bis dem nächsten komplett gedreht.Und einfach mal zu sagen, okay, wie Adolf Sebuck in Room, also das bedeutet dann, das herrschte dann hat dann geholfen, dann ein bisschen für ein bisschen mehr Ruhe in den Finanzmärkten hat das zubegonnen, das dann reinzubringen. Das Problem da war dann.Eine andere. Es hat die Finanzmärkten ein bisschen beruhigt, aber das hat die politische Situation für List Stross. Das hat das dann den kompletten,Regierungsrichtung von,komplett kaputt gemacht. Also sie hat dann gesagt, ja wir standen alle hinter dem kompletten Kabinett stand hinter diese Pläne von Tross und Quarten.Und dann von einem Tag bis demnächst, also dem vierzehnten, 15. Oktober, haben die dann alles.So geändert, alles so zurück zu den alten Johnson und und und Snack-Ära zurückgebrachtAber dann wofür ist dann Truss? Wofür steht sie dann überhaupt,Und das führte dann zu einer Art politische Krise bei TRAS. Also das bedeutet,die Hardlines, die dann Truss unterstützt haben bei der Parteiinterne Urwahl sagen. Hey Moment mal. Also wir wollten Steuersenkungen, jetzt kriegen wir genau das Gegenteil.Was für eine Chance hat sie dann das überhaupt einzuleiten? Und das führte dann schon dann gestern zu,Wir wissen nicht, ob es so wirklich eine Art Rücktritt oder ob sie gefeuert worden ist. Den Aus für denInnenministerin, also die oh damalige Innenministerin Swellemann hat als Parteichefin,gegen die anderen äh kandidiert. Aber wirklich von den noch weiteren rechten Flügel der Partei Astras und Snack und sie sagte, okay alsounter den jetzigen Umständen kann das einfach nicht weitergehen. Und alle denken dann, sie will sich dann positionieren für einen zukünftigen,Entscheidung, wenn Trust dann als Parteichefin und Premier Mistance stürzt, das Spraywoman könnte dann äh dann kandidieren die Partei noch weiter nach rechts,zu ziehen. Ähm also das ist grob den den jetzigen ähm äh Situation.Die Partei zersplittert komplett aus so einem anderen Thema und das ist dann fucking. Also die Lösung vorgeschlagen von Trass.Für eine Senkung der Energiepreisen.Wäre dann Fracking für Gas ziemlich schnell wieder Einführung in Großbritannien. Gegen den Willen,der der Britischen Bewölkungen, weil die wollen das nicht. Und auch 100Prozent gegen was die Konservativenin den Parteiprogramm vorgeschlagen haben in zwanzig neunzehn, als Boris Johnson, das war Unterhauswahlgewonnen hatte damals. Er hat damals einen kompletten fracking Verbot vorgeschlagen damals und jetzt will komplettwieder einführen, also gegen den Willen der eigenen ParteiUnd sie, das führte dann zu noch einer katastrophalen, parlamentarischen Situation gestern Abend in in ähm im Britischen Unterhaus. Als sie versucht hatalle Parteiabgeordneten unter enorm viel Druck zu setzen, um fucking wieder einführen zu können. Also das führt dann.Außerdem, wir wissen nicht genau, ob das zustande gekommen ist oder nicht. Zu der der der ähm.Abgang von den Chief Web, also den ähm ähm Rücktritt der Chief Web äh Wendy Morden. Also was bedeutet, wir haben ja keine Ahnung.
Tim Pritlove 1:12:18
Chief Fip darfst du gerne noch mal kurz erklären.
Jon Worth 1:12:21
Also das ist die die ein Person, der für für für parteiinterne ähm äh Kohärenz der Fraktion, so eine Art äh der für der oder die Kohärenz der Fraktion zuständig ist.
Tim Pritlove 1:12:34
Also äh förtlich übersetzt. Das ist also die Hauptpeitsche, ne, also.
Jon Worth 1:12:38
Ja genau.
Tim Pritlove 1:12:39
Person, die sozusagen hinter allen Abgeordneten steht und dafür sorgt, dass es eben ja ein einheitliches Auftreten äh gibt und es ist halt generell äh so ein bisschen so eine Hardliner Position auch immer im Kabinett, ne.
Jon Worth 1:12:52
Also wir haben ja keine Ahnung, ob noch ist oder nicht oder sie ist im Amt, aber hat keine Verantwortung oder keine Macht mehr. Also.Die Regierung,von eine politische Krise bis die nächsten, ja ähm es es kann auch sein, dass Bravoman Worte zurücktreten nicht wegen den offiziellen Grund, was rauskam, sie hatte einen technischenSicherheitsfehler gemacht, ja ähm sie hatte.Geheime Dokumente über den eigenen persönlichen E-Mail Konto verschickt,Ja, das ist den offiziellen Grund. Aber in der Realität, wir wir haben gehört, dass sie wollte eine neue Regelung für Wiesen.Füll.In Großbritannien einführen, also viele internationalen Studenten, besonders auch China, Studierende in Großbritannien und die haben dann eine besondere Regelung.Arbeitsvisum für die Zeit nach dem Studium zu kriegen. Und diese Regelung wollte Sweaterman als Innenministerin dann dann deutlichStränge machen schwieriger zu machen für für für Studenten, dannnach dem Studium an Visum zu kriegen und direkt gegen den Willen von von Le's Charles. Also bedeutet, dass aus der gleichen Flügel der konservative Partei kommt wie Braveman, wollteBravoman, so eine Art Alleingang in Sachen der Visumpolitik der Regierung,einfach selber einen Alleingang machen und dafür setzen Braverman unter Druck. Also es ist ja,vollkommen schwierig.Einfach diese komplette blöde Geschichte überhaupt zu folgen, weil man weiß ja nicht, wer tritt zunächst zurückwer wird dann reingebracht als Nachfolger? Ist die Regierung überhaupt entscheidungsfähig? Also es ist.Einfach katastrophal zur Zeit. Äh also ich habe selber in meine jetzt war 20 Jahren, die ich so sehe nah an British Politic,gefolgt habe und auch wenn diese kompletten Krisen mit Brexit und und Theresa May und und wo im im britischen Unterhaus da gab's eine gewissewie wir Menschen sagen, also.Dass alle, die in der Regierung sind, also in dem Regierungskabinetthaben eine gemeinsame Verantwortung gemeinsam die Regierungslinie zu vertreten. Und dieseDas funktioniert zur Zeit nicht. Ja, also,selber keinen einheitlichen ordentlichen Team gebaut. Und es herrscht jetzt die Frage,ist das überhaupt möglich, dass Trass das überhaupt in Griff kriegt oder kriegen könnte, ja, das wissen wir zur Zeit nicht. Also dann.Was sind dann die Optionen? Also entweder Trus, regiert weiter,aber come faktisch gar nichts tun, weil alles, was sie bisher getan hatwird nicht die dem kompletten Mini-Bagget ist schon kaputt. Was kann die dann überhaupt tun? Also sie hat kein.Agenda mehr, also sie kann nichts bemerken oder gar nichts tun und sie leitet jetzt einen Kabinett,ohne so eine Art Gemeinschaftsidee oder Gemeinschaftside.Oder die Alternative ist dann die konservativen ersetzen Listras.Mit sonst jemanden. Aber wer könnte diese Rolle dann überhaupt übernehmen?Weil was man nicht oder was die Abgeordneten nicht in diese,riesen Seiten haben wollen, ist wieder eine parteiinterne Urwahl.Weil man fürchte, dass wenn so was zustande komme.Kriechmann, dann sogar Boris Johnson als Premierminister zurück und das ist ja kein Witz, obwohl es klingt so,total blöd. Also dass die Abgeordneten sagen, hey, wir wollen keinen parteiinternen Urwahl, aber wenn die Partei,armgeordnet sagen, hey Moment mal wir wollen die.Mitglieder einfach nicht erneut fragen können, ja das führe dann zu einer.Dort tiefere Spaltung zwischen die Abgeordneten und die Parteimitglieder. Das führe dann zu einer Art.Partei, wo man das so parteiintern überhaupt nicht das ist nicht regierbar als Partei oder als Bewegung.
Tim Pritlove 1:18:05
Die äh Einschätzung teilt ja auch die Bevölkerung derzeit offensichtlich, weil wenn man sich die aktuellen Umfragen schaut. Also es war ja immer so, dass Labour ja so ein bisschen aufgeholt hat, aber es gab nie wirklich eine nennenswerte,Trend hin zu einer anderen Regierung,glaube die aktuellen Umfragen sehen Labour irgendwie 30 Prozent Punkte vor äh den Torriss, die jetzt irgendwie bei 19 Prozent sind. Das ist ja das absolute Tief und das ist, glaube ich, das, wasdie Torries immer am meisten hassen in irgendeiner Form nicht mehr an der Regierung zu sein.
Jon Worth 1:18:40
Genau, also das sind diebesten Umfragewerten für Label seit Anfang der Neunziger, so heißt es vorher auch, eine parteiinterne Krise gab bei den Konservativen und äh äh John Major damals. Aber das,ist auch ein Grund, warum Neuwahlen.Zur Zeit eher unwahrscheinlich sind, weil alle konservative Abgeordneten denken, oh Moment mal, also wenn es jetzt.Zu Neuwahlen käme, es ist ja unser eigene politische Zukunft ist.Ist dann fraglich. Vielleicht, wenn wir als Partei mit sonst noch jemand dann ersetzen, der oder diese Person könnte die Situation dann irgendwie stabilisierenKönnte das dann zu einer etwas bessere Situation dann führen. Ja und die haben ja vielleicht recht. Aber wäre das dann,halbwegs demokratisch schon den dritten Premiere Minister seit den letzten.Unterhauswahlen ja also es auch ja sehr fraglich.
Tim Pritlove 1:19:57
Ja sagt man glaube ich, ne? Also sie können äh sozusagen nicht vor, nicht zurück und ähm ja Neuwahlen stehen erst 2024 glaube ich spätestens an, ne.
Jon Worth 1:20:08
Alle spätestens Januar 20025 aber alle gehen davon aus, dass,Es wäre normaleweise Herbst zwanzig vierundzwanzig, weil Großbritannien keine Tradition hat, vor allem in in den Wintermonaten zu machen. Das, was geschah in 2019 war so eine Art Ausnahme.
Tim Pritlove 1:20:27
Tja ähm also es.
Jon Worth 1:20:32
Wer könnte Nistrossel setzen und wie? Ja, das ist dann eine eine interessante Frage. Weil.Wir haben in den letzten Podcast von den Parteiinternen Prozederen der Konservativen Gerede. Ganz grundsätzlich also wenn.Wenn 15 Prozent der Abgeordneten,der conservativen schreiben Briefe,den sogenannten neuen das ist so eine ArtAusschuss der Hinterbänkler der Conservativen. Beginne dann eine Misstrauensprozedere in der Parteichef der Conservativen. Also das,haben die getan gegen Boris Johnson. Boris Johnson hat das am Ende überlebt, aber dann einen Monat danach musste er dann zurücktreten,Das Problem ist in diese Regelungen gibt es dann eine eine Periode wo zwölf Monate lang es nicht mehr möglich ist diese Prozedere,erneut zu verwenden, damit es dann dann eine gewisse Stabilität dann herrscht. Wir wissen schon, dass es ausreichend Abgeordneten gibt, die kein Vertrauen mehr haben in,aber die Prozedere kann erst in einem Jahr beginnen.Eine parteiinterne Misstrauensvotum in Lissras nach dem formellen Artenweise parteiintern zu beginnen.Also das ist formell.Ausgeschlossen. Es gibt die Diskussion, könnte man einfach dann diese Regelungen ändern, ja? Natürlich ist es auch nicht hervorragend als Lösung.Zweite Option lies Trust tritt zurück. Also man sagt, hey Moment, lesen, so das geht nicht, bitte zurücktreten. Was wäre dann die Prozedere, Liz Trust Dan zu.Zu ersetzen. Dann beginnen dann diese Prozedere das bei den Abgeordneten.Man muss so eine Art von zwei dann etablieren. Aber faust dann zwei Leute dann in die letzte Runde dann kommen muss es dann zu den Parteimitglieder dann,noch einmal dann gehen und es bestehe dass Gefahr, dass wenn diese beiden, die dann kandidieren, was die eigentlich dann wollen, ist so eine Art Situation, lass Theresa May,in die letzte Runde kam gegen trat zurückdamit es dann keine parteiinterne Urwahl bei den Mitgliedergeber damalsAber wenn zum Beispiel, es gäbe Swelle Braverman gegen Vishismark, muss es dann zu einer parteiinterne, uralte Mitglieder kommen und sowas braucht dann sechs sechs Wochen, so sorry so inisierenUm mitten in eine politische und finanzielle Krise ist es dann möglich, dass Großbritannien politische Situation könnte dann einfach faktischsechs Wochen lang ohne klare politische Linie einfach da sowas zu überleben. Ja, das ist nicht klar.
Tim Pritlove 1:23:37
Also ich meine eine klare politische Linie sehen wir ja eigentlich schon längere Zeit nicht mehr so richtig.
Jon Worth 1:23:43
Genau oder es gibt auch Überlegungen, eine Art Olaf Scholz. Ja, das benennen die das nicht. Das.Dass Trus Könte Parteichefin bleiben, aber die Abgeordneten wählen einen anderen Premierminister.Gäb's eine Diskussion auch darüber, ja aber was der Situation ist, ist die parteiinterne ist, ist so tief problematisch, dass.Leute hoffen, dass die Partei könnte sich also eine Art Notfalllösung auf eine Art.Kompromisskandidat dann einigen.Aber wer könnte so ein Kandidat dann sein, weil die Chassunterstütze, die hassen die komplette Prozedere, die sagen, das sei eine Art ähm äh,Kuh ja gegen Truss, ja? Ähm also ich kann es überhaupt nicht sehen, dass die finden dann eine Art Einigung für.Sonst noch jemanden. Ja, aber wir wissen, dass Trus.Kann gar nichts jetzt machen, ja und.Ist ja ich habe mich dann so sehr oft gefragt.Wie könnte es zustande kommen, dass jemand, die so total unfähig ist wie Trus.Wie könnte so jemand überhaupt Premierministerin werden?Und die Wurzeln sind so sehr tief in die,sage ich die moderne britische politische Kultur. Und diese politische Kultur Brexit führte zu diese moderne politische Kultur.Fähig zu sein irgendeine Ahnung von was wirtschaftlich eine gute Idee wäre,war nicht in vogue, also diese we don't need experts any more Linie von Michael Google während der der Brexit-Referendumskampagne. Das.Seit 2016 ist die ganze britische, politische Kultur.So komplett realitätsfern geworden.Wenn man versucht hatte jemand wie Trus unter Druck zu setzen, sagen hier Moment mal, sowas funktioniert nicht.Vordersamtwort, ja, wir müssen einfach ein bisschen mehr in das Land glauben oder an Brexit glauben oder die.Die Möglichkeit des Brexits einfach mal Härte durchsetzen können,Das waren eine Reihe von sehr unseriöse Menschen, Leute, die unter sage ich normalen, politischen Umständen.Nie unter Druck wären, ja.Jahrelang war Lea beliebt unter konservativer,Mitglieder, besonders in den Jahren zwanzig neunzehn und 20 20.Sie war damals ähm Trade, also Handelsministerin.Und sie hat einfach diese Handelsverträge mit anderen Ländern der Weltunterschrieben. Wir wir haben eine eine Handelsvertrag mit Neuzählern, die unterschrieben, ja, im Wert von 0,01 Prozent der Bruttoinlandsprodukt. Es setzt nicht, was großmit der EU hatte. Aber enorm viel Applaus. Der Applaus der der konservativen Parteimitglieder. Also.War fast zehn Jahre lang ein Minister in Großbritannien seit 2tausendzwölf.Und wir haben nie irgend Sie waren nie unter Druck. Wir hatten nie den einen irgendeine stabile Meinung von was will sie tun?Das ist eine so ein komplettes Versagen der der komplette öffentliche politische Diskussion. Es ist alles so, überflächlich, ja.Und in den Worten von den Hinterbänkler ist es es lohnt sich das das anzuschauen. Dahinter Pankle Charles Walker ein Konservativer.Er hat äh sich zu den Thema gemeldet gestern. Er hat gesagt, wir haben einfach jahrelang.Unfähige und unseriöse Menschen den höchsten Emden gegeben, einfach weil die.Die richtige politische Linie unterstützt haben jahrelang und.Und was dann ist den Weg zurück? Hört Großbritannien jetzt den tiefsten Punkt.Jetzt erreicht.Das das Hand zurückgekommen ist als Finanzminister. War das dann den tiefsten Punkt? Man kann sagen Hand ist Hand immer noch ideologisch ziemlich weit nach rechts.Aber es ist weniger Realitätsfern als Truss oder Kraten oder Wismark äh oder Braverman. Ja?Elsorück ist das eine,Wände. Vielleicht.Aber die politische Karriere von Truss ist auf jeden Fall tot. Es gibt kein Weg zurück für Trus.Keinerlei. Die Frage ist nur, wie lange kann sie im Amt bleiben und wer könnte dann schon.Überhaupt ersetzen. Die sind dann die großen politischen Fragen.
Tim Pritlove 1:29:56
Jeremy mir Hunt selber da ein Kandidat?
Jon Worth 1:29:58
Gute Frage vielleicht aber er war.Am 20. Juli so unbeliebt ja, dass er hat es überhaupt nicht geschafft, in den letzten sechs kandidieren zu schaffen.Um Parteichef zu werden.Also äh bei den Oval unter den Abgeordneten zählten er nicht zu den sechs populärsten damals, ja, in Ende Juli.
Tim Pritlove 1:30:36
Was natürlich auch daran liegt, dass dass das gesamte äh die ganze Fraktion äh der Torries natürlich alle mehr oder weniger solche äh Borussia Johnson Jubel Perser äh sind oder zumindest zum großen Teil.
Jon Worth 1:30:49
Ja und auch halbwegs feigen haben so gedacht okay wir müssen irgendwie unterstützen also und,wenn man hört, was Leute sagen überhandJa, dass er sei macht nur, was die Finanzmärkten wollen, von ihm wollen, dass er korrupt sei keine Ahnung, ob das wirklich stimmt, ja, aber,das kommt aus den eigenen Rängen der konservativen ja also.Man hat den Eindruck, dass diese Partei überhaupt nicht mehr zu verreinigen,ist. Das Einzige, was gegen Neuwahlen spricht, ist die haben alle Angst vor Neuwahlen.
Tim Pritlove 1:31:38
Also.Werden wir jetzt sehen, wie sich das äh entwickelt. Ich frage mich jetzt, kann das dann auch.Im Prinzip auch das Ende oder zumindest der Anfang vom Ende sein, dieserIdeologie, die sich so mit dem Brexit Referendum 2016 jetzt im Verlauf der letzten,schon sechs Jahre Bahn gebrochen hat. Also kann das einfach sein, dass auch das Ganze Brexit-Denksystem damit langsam zum Einsturzkommt. Hältst du das für möglich.
Jon Worth 1:32:18
Es ist möglich aber es wird lange dauern bis wir den Punkt wirklich erreichen.
Tim Pritlove 1:32:30
Deswegen sagte ich ja auch, es ist vielleicht der Anfang vom Ende.
Jon Worth 1:32:33
Es ist Anfang jetzt stürzt, das ist einen wichtigen,Startpunkt. Den einen noch wichtigeren Punkt.Ist dann bei den nächsten und Hauswahl, weil dann hoffentlich verlieren dann die Konservativen. Und den dritten wichtigen Punkt ist, wann beginnt bei Labour eine Art Überlegungsprozedere.Wie sähe dann einen besseren Verhältnis zwischen Großbritannien und die EU aus?Weil's zur Zeit Laibern besonders die finanzpolitische Sprecherin der Label Partei sie sagen,Wir sehen oder wir wir werden aus Labour Partei die,des Brexits besser ausnutzen können, aus die Konservativen.Ich sage, es gibt ja keinen Vorteilen des Brexits. Ja und das hat Labour bisher nicht erkannt. Also das wäre dann den die dritte Etappe, das Labour erkenne dannOkay, wir müssen auch einen nicht erneute EU beitreten, sondern.Etwas bessere Verhältnis besonders wirtschaftlich mit der EU wäre dann,Also was wäre die dritte Etappe? Also tschüss raus,Etappe eins Just Etappe zwei verlieren eine Unterauswahl, eine Etappe drei Labour Förder, dann eine ordentlichere Beziehung mit der EU. Ja also die sind die, die möglichen Nächsten Etappen.
Tim Pritlove 1:34:13
Also wirtschaftlich, denke ich mal, gibt's ja eigentlich nur den Weg, einzusehen, dass man eben in dieser total isolierten Stellung keine Chance hat, weil meine.Zahlen sind ja relativ klar, ähm alle G7 Staaten haben äh sich sozusagen nach der Corona-Delle wieder gefangenund äh mit der Ausnahme eben von UK, die halt so auf so einem niedrigen Plateau verweilen und halt.Tendenziell auch noch weiter einbüßen können. Es ist ja auch überhaupt nicht absehbar, wie eigentlich Großbritannien da raus will oder kanngibt da einfach keinen keinen wirtschaftlichen Weg. Das heißt, die einzige Optiondie sicherlich manche auch schon realisieren, aber die einfach im politischen Klima des Landes nach wie vor schwierig zu vermitteln sind, ist zu sagen, wir müssen mindestens irgendwie der Customs Unionbeitreten, so würde ich das mal sehen, womit sich ja auch das Nordirland-Problem äh schon mal reduzierenwürde. Äh der nächste Schritt wäre natürlich zu sagen, wir müssen auch Teil des Single Markets in äh werden in irgendeiner Form, so ne, also so eine Assoziation, so ähnlich wie Norwegen, äh das hat warte mal, Norwegen ist oh Gott.Ähm und äh ja,womit man natürlich dann wiederum in so einer anderen Dilemma äh Situation wäre, dass man ja quasi vollständig den Regeln der EU ausgeliefert ist.Aber eben überhaupt gar kein Mitspracherecht mehr hat. So und das ist ja schon mal so läuft ja schon mal so komplett dieser Brexit Ideologie entgegen.
Jon Worth 1:35:53
Aber irgendwie ganz grundsätzlich irgendwie das Großbritannien hat alleine.Diese für sich alleine diese Krise ausgedacht irgendwie, ja. Dass die EU sei nicht schuld, dass ich schon ein wichtiges Kenntnis für die britische öffentliche politische Debatte.
Tim Pritlove 1:36:17
Und du meinst, die kommt oder die ist schon da.
Jon Worth 1:36:20
Die ist schon da. Äh das das Brexit.Ein Grund dafür sei ist vielleicht nicht komplett bekannt.Aber das niemandem wirklich Schuld ist für die jetzige Situation außer die Briten selber ja das ist schon bekannt, kriege ich den Eindruck aus den aus den letzten paar Tagen.
Tim Pritlove 1:36:46
Ne, das ist ja schon mal ein äh.
Jon Worth 1:36:48
Das schon war's, ja.
Tim Pritlove 1:36:49
Das könnte wirklich der Anfang äh vom Ende sein in gewisser Hinsicht, ne? Ja vielleicht sollte man ja auch nochmal ganzkurzen Blick noch mal auf die Sezessions äh Bestrebungen, die es ja auch immer unterschwellig äh gibtwerfen, also nach wie vor steht ja die Ankündigung von Niklas Dörging, der Premierministerin in Schottland aus, dass sie äh ja eigentlich in diesem Jahr äh das Referendum ähm abhalten wollte über eine weitere Unabhängigkeit von Schottland. Auf der einen Seite auf der anderen Seite gibt es ja in Nordirland, die im Übrigendas ja auch in Bezug auf Brexit auch noch mal so eine interessante Wahrheit. Der einzige Teil des Landes sind, die überhauptkeine nennenswerten wirtschaftlichen Probleme haben oder zumindest eine eine stabile äh äh Situation haben, weil sie eben noch über Irland und damit eben mit der ganzen EU ähm Handel treiben können.Trotzdem gab's dort jüngst auch das erste Mal glaube ich eine Umfrage, die jetzt eine klareoder zumindest überhaupt erstmal eine Mehrheit, vielleicht noch keine klare Mehrheit, aber zumindest eine Mehrheit für eine äh Regionification mit äh Irland.Also wie läuft's in an der Front? Das ist natürlich derzeit kein primäres Thema, weil,so wie anderes das überlagert, aber das das ist ja irgendwie unterschwellig auch immer noch da und da bilden sich ja auch weiterhin Meinungen.
Jon Worth 1:38:16
Also.Da gab's Gerüchte aus Brüssel. Also ist das Verhandlungen da, um faktischen Lösungen für die Probleme an an der Grenze nach Nordirland.Die Verhandlungen liefen weiter in Brüssel in den letzten paar Wochen ja und führte zu einer etwas.Bessere Atmosphäre, dass man könnte kurzfristig Lösungenfür diese Problemen, besonders die Kontrollen auf den Fähren zwischen dem Rest von Großbritannien und und und Nordirland. Also da war die Stimmung ein bisschen besser. Die Stimmung in Schottland war,ziemlich negativ, also Nicola Störgin sagte auch vollkommen zurecht, hey Moment mal so.Wir so ein Steuerpolitik wollen wir in Schottland nicht und im die einzige Lösung wäre da nun Unabhängigkeit. Aber keine Ahnung also ob wie das dann weitergeht, was.London ist überhaupt zurzeit überhaupt nicht in der Lage, Entscheidungen zu treffen. So, was Schottland die irgendwie braucht, ist.Irgendeinen stabilen Ansprechspartner in London, was man bisher nicht hat. Und es kam.Letzte Woche vielleicht heraus, dass es gar bisher auch kein Telefonat zwischen zwischen äh und Nicholas Sterging. Also hat auch den Eindruck gegeben, dass die,sie will auch Brücken nach Schottland überhaupt nicht bauen. Ähm also ganz grundsätzlich die Situation in Richtung Nordirland sieht kurzfristig einen pragmatisch.Kleines bisschen besser aus, aber mittelfristig bleiben ganz, ganz viele Fragen offen und in Richtung Schottlandkeine Ahnung. Man man braucht eine gewisse Stabilität in in London, was grad nicht herrscht. Also mehr zu dem Thema.Können. Ich denke, können wir zur Zeit nicht sagen.
Tim Pritlove 1:40:18
Aber ist denn das Problem, was du angesprochen hast mit den Fähren und den Kontrollen wirklich auch ein Problem für Nordirland oder ist es eigentlich eher nur ein Problem für Großbritannien?
Jon Worth 1:40:31
Es ist ein Problem für.Es ist ein politisches Problem für die Not irischen Juniisten. Die sagen, diese Kontrollen sind so eine Art Trennung, das Trenne Großbritannien von Nordirland.Ähm und das ist das ist mir so ein politisches Problem als ein.Problem ja natürlich ist es schwierig, weil alles kontrolliert werden muss. Ja, aber es ist mehr ein politisches Problem als ein faktisches Problem, aber das,Das betrifft auch Nordirland. Es ist nicht nur in Westminster.
Tim Pritlove 1:41:17
Tja also wir stellen fest äh es ist immer noch alles ganz schön durcheinander und äh das Durcheinander nimmt tendenziell eher noch weiter zu.Ich ähm ich meine so aus einer deutschen Perspektive heraus.Ich denke, da hat sich dann auch in Deutschland, glaube ich, in den letzten Jahren relativ wenig verändert. Das wirst du wahrscheinlich auch so wahrnehmen. Hier sitzt man dann doch eher noch immer so ein bisschen mit derTüte äh und schaut sich das Geschehen so von außen an, ne? Das ist so, man hat da so sein.Und man denkt sich halt die ganze Zeit die spinnen die Briten was ja wahrscheinlich auch tun und ähm.Was allerdings mir dabeiund das begleitet auch unsere ganze Serie eigentlich von Anfang an immer noch so ein bisschen, was mir da so ein bisschen zu kurz kommt ist halt das Problemdass es eben in keinerlei Interesse von Deutschland und Europa an sich sein kann dass diese ganzenAuflösungserscheinungen, die das Land zeigt, sich äh weiter fortsetzen. Weil man weiß ja auch, solche politischen Instabilitätwenn die sich noch weiter verfestigen, äh können dann auch jederzeit immer mal wieder zu neuen Radikalisierungs ähm Bewegungen führen. Gut, die hatten wir jetzt im Prinzip mit dem Brexit bereitsoder eben auch einfach die wirtschaftliche Schwäche, die sich letzten Endes daraus ergibt, ist ja auch nicht gut. Ich meine äh man verliert ja auch ähdie also die ganze wissenschaftliche Kooperation, dadurch dass halt äh nicht mehr in dem Horizont-Programm teilnimmt äh also da da sterben ja auch Verbindungen, die ja füralle gegenseitig von Vorteil waren, ne? Es ist ja äh es war zwar immer so ein bisschen schwierig mit diesem auf der Insel und man dachte sich halt schon immer so, meine Güte, könnt ihr mal irgendwiewie? Kommt doch mal klar. Ja, aber äh immerhin, es gab diese äh politische Integrationso schwierig sie auch war, aber sie war halt.Da und am Ende ähm hat ja äh das Land auch davon profitiert, auch wenn sie das halt dann sich das selber eingeredet haben, dass es nicht so ist. Ne, also aber das diese Erkenntnis könnte ja auch mal wiederzurückkommen und grade jetzt in der äh Situation mit dem Krieg sieht man ja auch wieder, wie wichtig,ist halt äh eine europäische Gesamtlinie zu finden und und wie schwierig das auch äh nach wie vor und immer noch ist das zu finden und gerade wenn man sich die Auseinandersetzung anschaut äh mit.Ungarn jetzt im Besonderen mit ihrer starken Antihaltung ja ähm Polen natürlich äh auch noch, auch wenn sich dasauch wenn das grade so ein bisschen zurücktritt unter die äh Eindrücke des Krieges ähm wäre es ja schon,hilfreich, wenn eben ein weiterer Powerplayer wieder zurück in die EU kommen würde und dann ist halt auch die Frage, kann ja Deutschland kann, also was kann die EU,tun? Umdiesem Drama dort in irgendeiner Form wieder einen Weg aufzuzeigen. So also,kann es ein Angebot geben.
Jon Worth 1:44:49
Ja aber ganz ganz grundsätzlich auf die britische Seite ist es,weit zu früh über einen erneuten EU-Beitritt Großbritannien zu reden. Man weiß ja nicht, auch kurzfristig, wie wie sieht alles politisch aus in Großbritannien.
Tim Pritlove 1:45:04
Mhm. Ja, das ist.
Jon Worth 1:45:05
Außenpolitik ist die britische Unterstützung für die für so für die Ukraine dann genauso stark wie sie vor. Also da da muss man keine Feuchtung haben. Und eins von den einzigen hardwegsfähigenähm Politiker, die noch in dem Kabinett von ähm ähm dem noch in dem Kabinett von von Truss ist, ist Walles, der der der Verteidigungsminister. Alsoda muss man nicht so viel Angst haben.Was wir auch gesehen haben, ist die EU hat etwas auf diese diese Situation so gelernt, also wir wollen nicht, was gerade auf der Insel so passiert. Also das ist etwas auch ziemlich Wichtiges. Also,meine Hoffnung wäre es, dass die EU sagt, okay, wir wir sind offen für Vorschläge aus Großbritannien.Aber nicht so schnell, alles ganz ruhig, alles braucht jetzt ein bisschen Zeit. Großbritannien muss noch,ganz grundsätzlich äh über seine eigene politische Zukunft zu Tiefe denken.Dann ist dann ein zu den wieder Beitrittstür dann vielleicht wieder offen.Es ist nie schwierig für deutsche Politiker oder französische Politiker zu sagen, hey Moment mal also wir haben gezeigt, dass die EU wirkt.Ja? Dieses Argument ist für Scholz oder Macron ist einfacher heutzutage zu machen als als vielleicht vor dem vor dem Ausdeberin.
Tim Pritlove 1:46:34
JaWas denkst du, was steht uns als nächstes bevor in diesem in diesem Spiel haben wir uns ja eigentlich auch schon zu geäußert, ne?
Jon Worth 1:46:53
Die Frage ist natürlich kurzfristig ist.Jetzige Krise überhaupt überleben, ja, auch sogar heute überleben. Die Chancen sind.Ehe dagegen. Ich denke, dass die Chancen, dass in den nächsten paar Wochen die Konservativen Finn eine Art.Ersatzpremierminister irgendeine Art Interim Premierminister.Sind höher als die Situation, als Lysters dann da bleibt. Und so jemanden könnte so eine Art Kabinett.Mit Leute aus allen Flügeln der Partei dann irgendwie aufbauen.Ich denke, dass sowas von Hand oder oder oder Synak geleitet wird, ist vielleicht eher unwahrscheinlich, weil die vielleicht kommt irgendjemand zurück, ja aufs alten Zeiten, ja wie Michael Google vielleicht?So ein bisschen mache mir ja so Angst, dass goog äh jemand für die Realität wäre, aber gut ähm.Und dann die Regierung könnte die Situation halbwegs stabilisieren für die nächsten paar Monaten.Ja bis irgendeiner andere Krise in den nächsten Monaten. Also das ist das wäre meine Vermutung.Ja das und er keine Neuwahlen, dass man hat gesehen, dass.Das ganze britische politische System ist auch nicht so wirklich demokratisch,Ja, also man hat schon einen Premierminister ersetzt mitten in diese Wahlperiode. Man macht das einfach noch einmal. Okay.Weil was den wichtigsten Punkt ist für die konservativen ist die die haben ja Angst vor Neuwahlen. Also die werden alles tun um Neuwahlen zu vermeiden ist meine zurzeit meine Vermutung,Ich sehe nicht, dass es ausreichend konservative Abgeordnete gibt, die wirklichen,wirklich einen Demokraten sind und sagen hier, Moment mal, so kann es nicht weitergehen, so für das das Gute des Landes wäre es besser, ein,ein Unterhauswahl zu machen und den die jetzige Regierung mit Labour irgendwie so ersetzen. Das ist grob meine Vermutung, ja dass,Keine Neuwahlen, so eine Art Ersatz vom von Lis Trash. Das ist die wahrscheinlichste und diese,schlechten Varianten.
Tim Pritlove 1:49:39
Nun gut.Schauen wir mal, was äh passiert und wie schnell uns die äh Ereignisse wieder zusammenführen.
Jon Worth 1:49:51
Woche.
Tim Pritlove 1:49:52
Ja. Na ja, ich denke, es war äh und ist auch nach wie vor hilfreich, hier auch immer in so gewissenäh zurückzublicken, ne und ähdie Dinge da nicht so im im Tagesverlauf oder auch Wochenverlauf zu bewerten, weil es geht einfach äh so wild hin und her und es ist äh ein Schauspiel, wasGanz unterhaltsam war auf eine bestimmte Art und Weise, aber ehrlich gesagt, ich könnte jetzt auch mal wieder auf ein anderes Thema langsam. Also das wäre schon ganz gut, aber ich glaube ähals Ideologie ist etwas, was ja.So langsam aus den Köpfen weicht, so schnell es da reingeraten ist. Gut, das hatte natürlich seinen Vorlauf in gewisser Hinsicht. Das haben wir ja auch äh ganz zu Anfang auch schon besprochen.Aber es ist auf jeden Fall eine Ideologie, die jetzt einfach keinen Saft mehr hat, aus dem sich so recht keiner äh ernährt und jetzt ist es glaube ich eher so eine Frage.Wer traut sich äh zuerst aus der Deckung einfach mal zu sagen, dass der Kaiser äh keine Kleider hat, ne? Also es ist äh ich habe auch so bei Labour immer so das Gefühl,Ich meine, du hast vorhin gesagt, Leber hat noch nicht verstanden, dass Brexit keine Vorteile bietet. Da habe ich dann doch so ein bisschen gezuckt und dachte mir sobitte also.Das müssten die doch eigentlich auch sehen und ihre Zurückhaltung ist eher eine politische Zurückhaltung, weil sie meinen, mit so einer Position.Bevölkerung nicht anzukommen.
Jon Worth 1:51:31
Ja. Ja, aber.
Tim Pritlove 1:51:35
Da glaubt doch keiner jetzt wirklich da dran, ich meine das ist doch einfach alles viel zu offensichtlich. Ich meine es ist ja alles was,in Anführungsstrichen Projekt vier so vor, du hast ja da auch diesen Artikel zitiert, ne, Projekt vier was right vom Telegraph, der nun nicht unbedingt gerade für das Verbreiten dieser Position bekannt ist.
Jon Worth 1:51:54
Dieses dieses Angst ja hat immer noch. Leben traut sich immer noch nicht die wahre Realität.Zu präsentieren. Wenn Großbritannien ein Weg zurückhaben will, wirtschaftlich so wie politisch das führt so eine.Tiefgehende Überlegung, wie sehen die Verbindungen mit der EU politisch so wie wirtschaftlich aus?Es gibt kein Weg das zu vermeiden aber den politischen, kurzfristigen Kalkül von Labour ist nein wir reden nicht darüber, Punkt.Das muss als Meinung dringend geändert werden. Die Frage ist, was kommen wir zuerst? Eine Unterauswahl oder diese tiefgehende Überlegung der Labo Partei?Ja aber es hat volle Angst. Ja, wenn wir darüber reden, ja, wenn wir in den Meinungsumfragen sogar Prozentpunkte verlieren.Das haben die immer noch, auch heute noch.
Tim Pritlove 1:53:07
Ciao. Gut, wollen wir an der Stelle einen Punkt machen? Ich denke, es ist alles äh gesagt, also sage ich äh nochmal vielen Dank für deine Ausführung, Ton.
Jon Worth 1:53:17
Alles klar, herzlichen Dank ebenfalls und ähm ja, bis die die nächste britische politische Krise.
Tim Pritlove 1:53:22
Genau, die ist sicherlich nicht äh nicht weit entfernt. Ja, vielen Dank fürs Zuhören bei UKW äh irgendwann machen wir mit diesem Thema äh wieder weiter Ukraine wird natürlich auch fortgesetzt und so weiter, ja bis dahin äh.Euch noch einen unterhaltsames äh Politgeschehen. Ich sage tschüss und.
Shownotes

UKW100 Brexit: Kopf unter der Decke 

Der Sturz Boris Johnsons leitet ein neues Kapitel im fortwährenden Brexit-Drama ein

Es hat sich schon viel zu lange nur abgezeichnet, doch jetzt ist es passiert: Boris Johnson ist als Chef der Konservativen Partei Großbritanniens zurückgetreten und macht damit auch den Weg frei für eine Neubesetzung des Amtes des Premierministers. Während er die Zeit bis zur finalen Bestimmung seines/r Nachfolgerin/in mit nachgereichten Hochzeitparties verbringt bringen sich die neuen Kandidaten in Stellung.

Wir diskutieren die die Auswirkungen der fortwährenden "Partygates", die wirtschaftliche Situation und die Neuwahl der Parteiführung und stellen die wichtigsten Kandidaten im Rennen um den Chefposten vor.

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Tim Pritlove
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Jon Worth

Für diese Episode von UKW liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WebVTT.


Transkript
Tim Pritlove 0:00:30
Hallo und herzlich willkommen zu UKW, unsere kleine Welt. Mein Name ist Tim Prittlove und heute ist es soweit,die 1hundert. Folge von UKW geht über den Tisch. Ich bin ehrlich gesagt ein bisschenüberrascht, wie schnell das ging, aber äh es gab einfach ausreichend Krisen, über die es sich zu berichten lohnte und äh na ja, das habt ihr alle mitbekommen, ähm dann hat sich das einfach so ergeben und insofern bin ich eigentlich auchganz froh, diese Marke erreicht zu haben, auch wenn natürlich Zahlen irgendwie auch nur.Und Rauch sind, aber heute äh machen wir's auch ganz klassisch und tauchen nochmal in äh die Brexit-Sager äh ein und ich begrüße natürlich den John. Hallo.
Jon Worth 0:01:09
Hallo hallo und wie viele UKWs haben wir zum Thema Brexit gemacht, schon äh schon einige bisher.
Tim Pritlove 0:01:15
Ist jetzt der elfte.
Jon Worth 0:01:16
Okay, gut. Zehn Prozent von der der.
Tim Pritlove 0:01:20
Hat's äh dann sozusagen mitgerissen. Ja aber äh trotzdem in mittlerweile äh auch glaube ich ein ganz schönes äh Protokoll des Ganzen äh Geschehens. Ich weiß gar nicht, wann haben wir denn überhaupt angefangen ähm,Nochmal selber nachschauen ähm also es ging los.Teil 1 äh hoppsala ähm.Neunzehn, Februar zwanzig neunzehn, also wir sind jetzt auch schon seit drei Jahren äh dabei. Ja und seitdem ist ja einiges passiert.So und jetzt ist wieder was passiert und deswegen dachten wir uns beide gleichso, okay, alles klar, jetzt ist äh der Zeitpunkt wieder äh gekommen. Alle werden's mitbekommen haben, Boris Johnson ist zurückgetreten alsJa, Chef der Torries, nicht als Premierminister, das eine äh Besonderheit in in äh Großbritannien, auf die wir auch noch eingehen werden. Ich hatte jetzt übrigens auch gerade wieder ein kleines äh Mini-Brexit äh Erlebnis, weil ich irgendwieversucht habe aus London Gatwick äh wieder zurück nach Deutschland zu fliegen und ähm ja der Personalmangel scheint also auch die Flughäfen mittlerweile voll erwischt zu habenund der Flughafen war dann nicht in der Lage äh den ganzen Andrang noch zur äh händeln. Ich saß im Flugzeug und.Der Flug wurde mir sozusagen unter dem Hintern weg gecancelt weil einfach nicht genug Personal da war, um irgendwie die Koffer 1 ähFlugzeug zu laden.So na ja.
Jon Worth 0:02:51
Aber aber offiziell nach der Linie von Boris Johnson, Corona ist in Großbritannien vorbei. Äh also Hoher, du hast es genau erlebt, wie wie Großbritannien noch sehr hart betroffen ist von von Corona. Also ähm da.
Tim Pritlove 0:03:03
Ja aber ich weiß jetzt nicht, ob das jetzt so eine Corona-Auswirkung war, ist es halt die gesamt das Gesamtpaket. Ich meine, das betrifft ja auch mittlerweile den Rest von Europa, ne, auch was äh.
Jon Worth 0:03:12
Ja wenn Großbritannien ist es besonders schwierig, also weilweil um überhaupt Leute zu rekrutieren in den Flughäfen. Es ist noch schwieriger, weil die sind ja besonders in London. Die ernten von Jobs, dieNormaleweise Leute aus anderen Ländern der EU getan haben bis Brexit und die Fluglinien können Leute diese Leute nicht mehr rekrutieren. Also dass ähm das macht alles noch schwieriger in Großbritannien.
Tim Pritlove 0:03:34
Genau, den Eindruck äh hatte ich auch und ähm ja, dementsprechend muss ich drunter äh leiden, aber einen Tag später konnte ich dann endlich das Land verlassen. Ich war.Ganz froh, dass ich wieder weg war. Ja ähm wo haben wir denn aufgehört? Wir warendas letzte Mal hier beisammen, Anfang November letzten Jahres und haben äh vor allem zurückgeblickt auf die ganzenrealen Auswirkungen der nun final eintretenden neuen Regelungen und die Lieferschwierigkeit, Lieferketten, Problematik, die ja mittlerweile eben auch den Rest Europas auch erreicht hat, aber der halt in UKviel früher heftiger eingesetzt hat und noch sehr schwieriger zu lösen ist. Ähm keine Ahnung wie sich das mittlerweile so eingeruckelt hat.
Jon Worth 0:04:20
Ja, also die Diskussion in Großbritannien ist.Es geht nicht um die Brexit-Auswirkung, sondern mehr diese nach Coronazeit besonders äh Lebensmittelpreisen und Energiepreisen,Das betrifft Deutschland besonders hart.Weil Großbritannien nicht mehr im europäischen Energiemarkt dabei ist, alsoEs gibt steigende Energiekosten hier in Deutschland, aber deutlich höheren äh Steigerungen in Großbritannien?Die direkte Brexit-Auswirkungen waren ab und zu spürbar, so großen LKW-Schlangen an den Häfen, ähm aber das ist hm das spielt nicht die.Eine sehr große Rolle in die öffentliche Batze.Zurzeit in Großbritannien. Also es gibt so eine Reihe von Krisen, dass die die direkt im ähm Brexit bezogene Krisen sind eher geringer. Aber auch sehr sehr wichtig und interessant.Vor ein paar Wochen heraus die wirtschaftlichen Zahlen aus Großbritannien und es gibt nur zwei Regionen, die dann den wirtschaftlichen Stand von,vor der Finanzkrise erreicht haben, ja? So es gab so eine tiefe Periode, lange Periode von von langsames Wachstum in Großbritannien.
Tim Pritlove 0:05:37
Krise von.
Jon Worth 0:05:38
Also und diese Regionen sind dann London und nur die Irland, ja, also weilin den letzten paar Jahren, also die die das einzige Region in Großbritannien, wo es ordentliches Wirtschaftswachstum gab, war dann Nordirland, weil die sind von dem Brexitam wenigsten hart betroffen. Ähm also und äh ja das ist ja ziemlich interessant und dann sind dann die Regionen besonders im Norden Englandsdie noch am härtesten betroffen sind und dann wir erinnern uns dann an dem an dem Unterhaus 20 19, wo Boris Johnson einen enormen Stimmen äh gewonnen hat in genau diese Regionen, die danndann äh wirtschaftlich zur Zeit leiden. Also das ein bisschen nur den Hintergrund. Ähm aber das ist nicht nicht mehr in den Schlagzeilen wirklich seit seit November.
Tim Pritlove 0:06:29
Denn in den Schlagzeilen seit äh November äh ist vor allem ja das Partyleben der äh der Eliten in äh Großbritannien und speziell der äh Regierung, Stichwort Partygate.Auf einmal äh gab es Berichte überPartys, die gefeiert wurden so in Regierungskreisen Behörden, Government-Kreisen äh während der Coronazeit zu dem Zeitpunkt, wo die härtesten Auflagen.Gemacht wurden und äh die waren ja auch nicht ohne in Großbritannien.Ja und das hat dann natürlich wenig überraschend für eine ganze Menge Aufschrei gesorgt, weil während halt alle anderen sich irgendwie zu Hause eingesperrt haben. Da sind die da halt alle im Garten und.Gefeiert.
Jon Worth 0:07:17
Und dass wir dann nicht nur ein paar Mal. Das Wolfgang eine Riesenreihe von Partys, die in in in Darningstreet ähm äh stattgefunden haben.Die die ersten Gerüchte kamen aus äh äh am dreißig. November raus in The Daily Mira also the Daily Mira hat hier eine sehr entscheidende Rolle als als ähm ähm als Zeitung gespielt. Die haben vom Beginn an.Dieses ganze Reihe von Parties untersucht, besonders die Chef äh Korrespondentin People Pepe hatalles alles so alles unter die äh ähm äh so so gesetzt und dann es kam natürlich dann da raus dann ob's dann Fragen,im Unterhaus zu äh an Boris Johnson was passierte und wann und am Beginn hat er gesagtsoweit ich weiß, haben wir zu jedem Zeitpunkt alle Regeln respektiert. Und dann kamen immer mehr Informationen raus, Bilder raus mit Flaschen Bier und Wein und so weiter und es war dann doch klar.Äh die haben überhaupt die Regeln überhaupt nicht respektiert, ja, die kamen aus einem ähm äh Supermarkt an an, die haben ähm so riesen Taschen voller Alkohol reingenommen, abergrundsätzlich, was auch sehr hier sehr wichtig ist, ist nicht nur wo Boris Johnson arbeitet,sondern wo er auch wohnt. Also es gibt dann eine Wohnung da und Boris Johnson's Frau äh Carrie hat auch dann Freunden da eingeladen.So es ist eine Art geschütztes Bereichwo man wohnt und lebt und das bedeutet, dass wenn man so was gemacht hätte, woanders, vielleicht käme dannganze Gerüchten so schon früher raus. Ähm aber das war dann auch eine Begründung, warum es dann so lange gedauert hat, bis wir dann dann alles ähm äh rausgefunden haben.Aber dann in Wien in alle Sachen Mc Boris Johnson, weil er nicht klar und ehrlich war in seine Reaktionen,auf Partygate hatte dann diese Situation für sich selber dann schwieriger gemacht. Also am Beginn hatte dann ähm Simon Case gefragt. Der Simon Case ist der,so Chef der der Behörden dass da so der ja ähm.Gefragt. Also da ist dann ein Beamter. Könnte er dann bitte diese Situation in Downing Street dann untersuchen. So eine eine Art,unabhängige Untersuchung. Aberdas war dann nicht mehr möglich, weil Case es kam raus, dass Case selber bei einige von den Festen dabei war.Er soll da, die haben dann eine Ternitive dann gefunden. Sie hieß also sie kam aus einer anderen andere Ministerium und musste dann in einen Bericht erfassen zu dieser ganzen PartygateAber das war dann auch für Zörgert, weil dann alles was, was dann in den Dely Mira erschien, war so ernsthaft.Dass die mussten dann eine polizeiliche Untersuchung dann beginnen mit dem Metropolitan Police.Und dann Cugrey könnte dieses Bericht dann nicht rausbringen war dann den Spruch während dem dem kompletten Frühling weil die das dann alles dann untersucht haben.Aber natürlich dann die matchboilischen Police-Untersuchung war dann verzögert wegen,die Wahlen in Nordirland und auch lokalen Wahlen in in England. Die haben gesagt, das können wir nicht raus jetzt nicht rausbringen, weil es steht ein ein Wahlkurz vor.So alles verdammt dann verzögert und dann kam dem Match in please ähm ähm Untersuchung dann raus. Ähm Boris Johnson, den Finanzminister, damaligen Finanzminister Synak,und äh Boris Johnson Frau Carrie, die haben ähm ähm die müssen Strafen bezahlen, weil es es war dann klar, dass die haben dann die die coronaregeln,nicht respektiert. Und dann kam dann diese,raus mit einer anderen Reihe von vom vom problematischen Fällen diese diversen Partys.Karioki Maschinen, äh tanzen in den in den ähm äh Untergeschoss von Downing Street, Partys in den Garten und so weiter und so fort.Aber am das ganze Partygate so war so eine lange und.Sie mich schon nervige Geschichte? Also man wusste nicht.Haben wir jetzt, kennen wir alle Fakten jetzt, ja? Ähm weil es gab so viele diversen Quellen. Ähm aber am Ende.Das vierte nicht direkt zu dem Sturz von Boris Johnson. Ja also das vierte so eine allgemeine.Unzufriedenheit mit ihm, den Eindruck, dass er erinnert sich selber an den Regeln nicht.Ähm aber es gab dann anderen Problemen, die dann direkt den ähm äh so Ende von Boris Johnson führt.
Tim Pritlove 0:12:25
Es zog jetzt ja ewig in die Länge und vor allem äh man hat ja immer so den Eindruck, immer, immer wenn er gerade wieder äh sich eine neue Lüge ausgedacht hat, wie man das dann doch wieder machen kann und so ein paar Antworten sind ja auch mittlerweile ikonisch so als Work-Event.
Jon Worth 0:12:38
Genau, ja, ja, genau, genau, ja, ja.
Tim Pritlove 0:12:40
Und immer wenn dann gerade wieder Ruhe eingekehrt war, kamen wieder neue Fotos raus, die also alles widerlegt haben, was bisher sozusagen ja ach ja das, na ja gut, also.
Jon Worth 0:12:51
Union, hier ist eine Flasche Wein in wo ich normalerweise arbeiteich hatte so Probleme mit der Trennung von Arbeit und meine Freizeit während Krone. Wie so viele von uns, hey Moment mal. Ja ähm ähmJa, es war äh einfach so rumsünder. Ja, aber wir sind jetzt, wir haben diese dieses Krieg in der Ukraine. Jetzt ist nicht der Zeit der Premierminister zu besetzen. Wirbrauchen Zeit, ja? Und es wäre keine Zeit, dann die Regierung jetzt zu wechseln, weil wir sind überhaupt in der wir sind so gut in der Lage gute Entscheidungen zu,Moment mal, ne? Ähm.
Tim Pritlove 0:13:24
Hattest du denn den Eindruck, dass sich die Rolle der Medien ein bisschen äh verändert hat? Weil ich meine, die Medien haben ja nun dieses ganze Tor-Regime eigentlich auch und den Brexit auch weitdie Bevölkerung reingetragen und mitgetragen, so es gibt natürlich auch Ausnahmen, aber äh Daily Mirror zum Beispiel, wie würdest du den politisch äh so.
Jon Worth 0:13:43
Aber links ja also die warennie so sehr großen Boris Johnson Fans. Ähm was hier dann entscheidend war, finde ich, waren die die Rolle von,Einige Journalisten bei anderen Zeitungen, also besonders The Times hat grundsätzlich,eher rechts, aber am Ende, die haben auch doch den Punkt erreicht. Also so so kann es nicht weitergehen. Ähm also das bedeutetDaily Mira hat das so wirklich begonnen und ernsthaft äh sich mit mit diesen Themen der kompletten Partygate beschäftigst. Aber am Ende es warennur noch so Daily Mail undund schützen Boris Johnson halbwegs. Also es waren dann the Times und einige Journalisten auch von The Telegraph, die gesagt, hey Moment mal, so kann es einfach nicht weitergehen. Alsodas dann haben wir dann gesehen, he Moment mal, diese so, dass den kompletten so Spektrum, so von Mitte bis rechts die die eigentlich dann Boris Johnson durch viel unterstützt haben, besonders durch Corona, das ging dann nicht weiter, also das das hatdoch dann äh zu dem Sulemente von Boris Johnson geführt.
Tim Pritlove 0:14:54
Okay, also da hat sich das sozusagen schon abgezeichnet, dass quasi die Geduld äh des Konservativen Establishments mit seinen äh einfachan ein Ende kam.
Jon Worth 0:15:04
Genau, genau, genau da.
Tim Pritlove 0:15:08
Ja, also Partygate, das hat sich dann noch weiter äh entwickelt über die ganze Zeit. Wie gesagt, es kamen halt immer wieder Sachen raus, aber es sind ja dann auch noch äh andere Sachen ähm passiert. Politischkam ja dann vor allem die Diskussion um dieses nasan Island Agreement mit der EU, also Teil dieses ähmdes Austrittsvertrages, der halt konkret regelt, was der Status von Nordirland ist, haben wir ja eben schon erwähnt, Nordirland ist sozusagen wirtschaftbevorteilt, weil sie ja nach wie vor am EU-Markt teilnehmen können und an dem ähm eine Zollffreiheit und von daher halt äh normal Handel treiben können und das ja dann.Auch, aber auch noch mit UK machen können. Also die sozusagen Best of both Worlds haben, trotz alledem gibt es ja diese spezielle.Grenzregelung zwischen Nordirland und UK, um einfach zu verhindern, dass jetzt UK quasi durch Nordirland Waren in die EU reinschleust und deswegen muss es ja da spezielle ähmJa, Überprüfungen geben, Kontrollen geben et cetera.
Jon Worth 0:16:13
Ja ja.
Tim Pritlove 0:16:14
Genau und das ist ja so ein bisschen so der der der Zankapfel äh gewesen, obwohl, ich meine, Sie haben's ja unterschrieben. Also ich meine, es war sozusagen das, was jasonst selber meinte, was heißt denn der der tollste Vertrag seit.
Jon Worth 0:16:25
Und der Overn-Ready Brexit-Deal hatte das ja beschrieben in zwanzig 1neun, ja ja.
Tim Pritlove 0:16:30
Aber man muss ja immer irgendwas haben, wo man gegen die EU hackt und dann kam halt permanent so diese ganze Diskussion auf mit. Das wäre ja unfair und überhaupt und,ja gar nicht und das müsste man jetzt wieder auflösen und ich habe immer so den Eindruck gehabt, so die EU, die sah so aus der Ferne hat sich das so angeschaut und dachte so Leute, das nicht euer Ernst oder? Und im.Wenn es wieder richtig laut wurde und jetzt machen wir das aber auch wirklich, hat sich dann so die EU etwas ähm deutlicher geäußert so zwischendurch, so nach dem Motto ähm könnt ihr einfach mal total vergessen, wenn da äh irgendwas kommt, das wird,gut enden. Aber das war ja sozusagen auch gar nicht das Ziel, sondern es war ja eigentlich immer nur um diese innenpolitische,Debatte zu befeuern, um irgendwie so einen Konflikt zu haben, wo die EU in irgendeiner Form als was Böses dargestellt wird, damit äh sich nicht alle Leute auf Boris Johnson konzentrieren.
Jon Worth 0:17:22
Aber es gab eine Periode zwischen Mitte Dezember und März grob als es dann aussahEs könnte doch noch ein bisschen besser gehen, also ein bisschen stabiler oder oder einen besseren Verhältnissen wären, dann möglich, weil der ehemalige Brexit-Minister äh David Frost ist18. Dezember so getreten und der hat eine deutlich hetere Linie von Boris Johnson,gewünscht damals und der ist dann zurückgedrängt und sagt, hey Moment mal so, ich kriege keine Rückendeckung von Boris Johnson für meine sehr harte Linie in Richtung Brüssel. Ich trete hier zurück.Und dann dann also die die jetzige damalige und so war sogar auch die jetzige äh Außenministerin, hat dann,Die Verantwortung für Beziehungen mit Brüssel dann übernommenund am Beginn war es alles ziemlich friedlich, also nette so äh aber auf Instagram gepostet von also die Königin von Instagram in in den britischen System,ähm zusammen mit mit der der Vizepräsident der europäischen Mission und.Trussa zu signalisieren, ja, wir wir wollen pragmatische Lösungen und so weiter. Aber dann,Die Situation hat sich so dann wieder verschärft April, besonders April, Anfang Mai. Weil dann am 6. Mai fand dannNovan Islandly Elections statt. Und warum war das danndann äh so so problematisch, weil die Partei der ausgehende,Premiere Minister Nordirlands, den den ähm ähm Junioristen aus der Unionisten DJ.Mochte nie diese Sondelösung für Nordirland und die haben dann gesagt,okay, wenn wir dann gewinnen, wir wollen den nordirischen Protokoll.Verhandeln, ja, dass dass Notirland eine engere Verbindung mit dem restlichen Großbritannien.Erhaben muss und eine fanere Beziehung zu Irland. Aber diese komplette Problematik, dann führte dann zu,so Stimmverluste für den DOP, stimmt Gewinne für einenunabhängigen Partei, also den Partei, also nicht nationalistisch, nicht jungistischUnd dann am Ende, obwohl die doch nicht so viel an Stimmen gewonnen haben, dann kam nach der nach der Wahl als größte Partei bei der Notirischens raus, also danndie ähm äh die Nationalisten,Das bedeutet dann, dann das wirfte dann ein Schatten auf den komplett diese komplette Situation. Was könnte London dannvon Brüssel verlangen, was dann akzeptabel wäre,für die und das ist dann den jetzigen Stand. Also wir wir haben keine Lösung in sich,Es kam dann ein ein Gesetzentwurf Anfang Juni raus. Das Großbritannien,will einfach mal sagen hey wir wollen eine komplett neue Beziehung in Nordirland das ist was wir machen wollen und falls die EU das nicht für uns tut dannwir respektieren halt, was wir vor zwei Jahren und und und unterschrieben habenUnd das ist dann dem jetzigen Stand. Also dann dieses Vorschlag nervte Brüssel ganz viel.
Tim Pritlove 0:21:12
Wir respektieren oder wir respektieren das nicht.
Jon Worth 0:21:13
Ist nicht mehr, ja? Ähm wir werden dann einfach mal die Kontrollen, die erforderlich sind, an den Fähren für den Import von Waren. Wir werden einfach mal diese diese Kontrollen einfach nicht ausführen.Ähm und Brustso sagte, okay, also wir wir stellen wir müssen alles juristisch überprüfen, Busse blieb vorerst.Ziemlich ruhig, ja, aber Brüssel wusste auch, dass die die Zeit, die noch,Johnson noch im Armt bleiben wird.Muss begrenzt sein. Ja, also das bedeutet, dass am Ende Brüssel kann ruhig bleiben, weil die mittelfristigere Linie der britische Region ist nicht klar, ja weil das bedeutet, dassEs war mehr ein also äh also Trus haben dann.Zwei Spielen gleichzeitig gespielt. Erstens wie mache wie macht man etwas für den Nordirischen.Und auf der anderen Seite wie gewinne man an Unterstützung parteiintern für eine zukünftige.Wahl für die Nachfolge von Boris Johnson. Also eine gute Beziehung mit Brüssel war nie oder nee vielleicht ein bisschen anders. Am Beginn dachte Februar dieses Jahr eine bessere Beziehung mit Brüssel,wäre möglich, weil sie ist grundsätzlich jetzt sage ich nicht pro europäisch, aber.Sie ist nicht blöd, ja? Sie versteht, dass Großbritannien braucht einen ordentlichen Beziehung mit Brüssel. Aber sie will nicht nur Außenminister bleiben, sondern sie will auchsetzen und das ist dann den Grund.Für die immer härtere Linie in Sachen notirisches Protokoll von. Es ist nicht eine persönliche Glaube, sondern ein taktisches Spiel um den Parteivorsitzäh dann zu gewinnen.
Tim Pritlove 0:23:21
Also man muss ja auch sagen, List Russ war seinerzeit Remana. Genau. Relativ.
Jon Worth 0:23:25
Uns zählt zu den zu den härtesten Brexiteers jetzt. Hat eigentlich noch dazu gesagt, okaywir ich muss jetzt die Leute überzeugen, dass ich jetzt so wirklich so ein real believer bin, ja ähm und das ist was, was sie jetzt vorantreibt.
Tim Pritlove 0:23:41
Wir werden gleich nochmal zu ihr kommen, weil äh sie ja jetzt auch eine der Kandidatinnen ist für die Nachfolge von Boris Johnson. Ähm aber bleiben wir vielleicht nochmal kurz in Nordirland. Du hast es ja schon erwähnt. Es gab diese Wahl, also die Semly in äh Nordirland, das ähm,Wolf Parliment, also sozusagen die die äh regionale äh Regierung, die aber schon immer das Problem hatte, dass sie sich äh schwer einig werden konnte, weil es gibt ja einerseits durch das Nordirland-Abkommen, durch das Good Friday Agreement, ist fest.Quasi die Regierung immer von den beiden rechts und links stehenden, also von oder von den Unionisten.Ja rechts und links trifft's da äh überhaupt nicht. Die sitzen wahrscheinlich auch irgendwo rechts und links, aber das ist jetzt nicht das normale politische Spektrum, sondern hat die Unionisten, also die, die sozusagen die Union mit Großbritannien,in ihrem Herzen äh tragen, die halt auch vor allem der ähm äh religiösen äh der nicht katholischen.Protestantischen Teil äh äh sozusagen sich zugehörig fühlen und auf der anderen Seite eben die katholische.Äh die eben republikanisch orientiert sind, die also quasi schon immer für eine Einheit mit mit Irlandäh sozusagen sich positioniert haben, und dann halt eben auch sozusagen in ihrer Geschichte mit dem ganzen Terror auf eine bestimmte Art und Weise auch immer äh verbunden war, immer so als politischer Arm äh der IAA galt. So und jetztkam diese Wahlen und durch diese Verschiebung weg von den Unionisten, hin zu der Lions Party.Dadurch gelang es eigentlich erst, dass erste Mal eine mehr also nicht eine Mehrheit hatte, sondern die stärkste Partei wurde.
Jon Worth 0:25:21
Ja, genau und das bedeutet, dass dann die So Premierministerin wird dann von Shine sein, aber zur Zeit,Es wird keine Regierung geben, ne, so kein Powersharing Agreement. Ähm weil den den ähm Unionisten, also die nehmen dann,an eine Regierung bis dann die aus der Sicht der DP die benötigte Änderungen,Protokoll kriegen. Ja, aber also ja versteht so ziemlich blöd. Die haben eine Unterstützung verloren, aber aufbeiden Seiten, also an den Pragmatisten von den A Lions Party, also die Partei, die wollen einfach mal weg von diese so alte Kluft den beiden so traditionellen religiösen äh Gruppen im im im Notirischen soPolitik und wollen dann einfach so sagen, hey Moment mal, so wir gehören alle hier zusammen. Wir wollen gute, ordentliche wirtschaftliche Lösungen äh für für Nordirland. Die hier haben eine Unterstützung dann gewonnen.Aber dann Parteien, die dann noch krasser gegen Dublin, ja, so noch stärker.Für die Union mit Großbritannien sind, haben auch einige Stimmen von den ähm äh gewonnen. Also die haben dann,beiden Seiten an Stimmen ein bisschen etwas verloren. Also die stehen in eine sehr problematische Situation. Aber die sind ja auch zum Teil selber schuld, weilEs war ja blöd, weil die waren für den EU-Austritt.Ganz am Anfang. Die haben auch einen EU-Austritt unterstützt damals, obwohl die EU-Ausschnitt gefördert worden von Tresa May wäre besser für fürpolitisch für Nordirland aus dem jetzt aus dem jetzigen von Boris Johnson. Also was bedeutet? Die habennie verstanden, dass Großbritannien in der EU.War eine gute Sache für Notirland wäre, ja. Das haben die nie kapiert und kapieren die immer noch nicht. Also was bedeutet, man hat jetzt so eine Art.Man man sieht äh man hat keine Lösung in sich da politisch in Nordirland. So die Situation ist so irgendwie so eingefroren bis,Die Situation an eine andere ist in London und und wir wir müssen bis Herbst dieses Jahr warten, bis wir dann wissen, wie ist die politische Lage in London und,und dann ist Westminster überhaupt diese Änderungen des nordirischen Protokolls überhaupt dann durchführen. Ähm aber das ist dann dem jetzigen Stand. Also alles ist so blockiert, also eingefroren aber.Immer noch Ruhe ist. Also es gibt kein die kein so wie die Kehrung von von von Terrorismusgefahr zur Zeit, ja?
Tim Pritlove 0:28:11
Wie ist denn das ähm hast du da so einen Blick dafür, wie das so in Irland aufgenommen wird? Wie wie blickt die Republik Irland auf diese Situation?
Jon Worth 0:28:20
Es ist ein bisschen schwierig, waren auch Shinpain, gewinnt auch in Dublin zurzeit an an Unterstützung. Aber Irland hat auch.Angst, also Not-Irland ist im Vergleich zu zu Irland immer noch deutlich ärmer.Politische Lage wird auch beim Vereinigtes Irland nicht unbedingt einfacher ja also dann eine Aufnahme Nordirlands so oder ein vereintes Irlandist auch dann für Dublin ziemlich problematisch. Also es ist ja politisch wichtig für äh für ähm die Regierung in in Dublin, dass,man man das diese jetzige Notirische Protokoll dann noch.Wirkt und noch funktioniert, weil das das hilft ihr Land auch natürlich. Ähm aber zur Zeit, die haben ja, die haben ja Angst politisch in. Kann ich auch durchaus verstehen und was auch.Bisher ziemlich gut war oder ziemlich ähm ich mochte das wirklich. Dublin hat.Immer noch enorm viel politische Unterstützung aus anderen Ländern der EU. Also das bedeutet, die EU blieb hinter Dublin vereint. Aber wenn groß, wenn.Großbritannien.Zerstört jetzt die notirischen Protokoll und es gäbe dann Spannungen an der irische Notirische Grenze.Wie weit geht dann diese Unterstützung?Dem restlichen EU für Eheland, ja? Falls es wirklich so unkontrollierte Produkte von England nach Nordirland und dann in Irland hineinkommt und dann in den Binnenmarkt was kann die,EU doch am Ende doch noch akzeptieren, ja? Und ginge und gingen dann Spannungen zwischen Irland und anderen Ländern der EU dann los. Also das passierte bisher nicht, aber das ist.Es könnte so diese Situation mittelfristig kommen.Ja? Aber natürlich die EU kennt Großbritannien unter Druck setzen und sagen hey Moment mal sorry das geht nicht wirtschaftlich das geht nicht politisch, das geht nichtÄhm also lasst uns mal wieder ans ans Verhandlungstisch kommen äh und sehen wir, was wir dann dann lösen können. Aber ob das überhaupt möglich,ist dann von den die politische Situation in in in Westminster dann 100 Prozent abhängig.
Tim Pritlove 0:30:58
Und natürlich auch in der EU, weiß man ja nicht, was ich bis dahin noch äh ändert, aber grundsätzlich habe ich schon so den Eindruck, dass ähm.Sollte also jetzt wirklich UK auf die Idee kommen, das so als Druckmittel einzusetzen und so ein bisschen so hier äh ihr habt jetzt katastrophale Zustände äh äh so äh seht ihr, was ihr davon habt?Ist ja nicht so, dass die EU keinen Druckmittel hätte, weil natürlich grade die äh der Ärmelkanal, äh da lässt sich natürlich beliebig viel verschärfen so in ähm bestimmten Maße natürlich. Ähm von daher ja bin ich da.Sehe ich eigentlich die EU immer noch am längeren Hebel, aber dass das zu.
Jon Worth 0:31:35
Ja ja, aber aber die aber die beiden die beiden Seiten wollen oder sollen keinen Handelsstreit wollen, ja? Äh die die EU versteht das und.Bleib ruhig und versuche das zu vermeiden. Aber was wir Großbritannien als Land wohnen.Lebt irgendwie noch in dieser Art.So was ist die Realität ja und wie macht man einen Erfolg aus Brexit, ja also wir wir haben jetzt die wirtschaftlichen Zahlen. So die Frage ist,wann erreicht Großbritannien, so dieses so tiefste Punkt, wo man beginnt mal wieder.So nach auf der Realität.Irgendwie so zu kehren. Und dieses Punkt hat Großbritannien bisher nicht erreicht. Also das bedeutet könnte man den den Boris Johnson artiger jaalso wir haben hier Recht, also wir wir wir tun was wir wollen, ja, dass,beschädigt Großbritannien und und äh und verschärft noch die schon problematische, wirtschaftliche Situation, aber,Wäre es noch möglich, dass das Großbritannien genau das noch einmal mache? Ich kann es nicht ausschließen.
Tim Pritlove 0:32:56
Also viele Einschätzungen, ich habe mich dir auch angeschlossen, äh waren ja so nach dem Brexit-Referendum so,Das dauert jetzt erstmal ein Jahrzehnt, bis sich dieses Land irgendwie so weit gedreht hat, weil die Erfahrungen müssen alle erstmal gemacht und eingearbeitet werden und dann muss man auch den Leuten genug Zeit geben, äh die Realität nicht nur zu akzeptieren, sondern es ist auch öffentlich zu.So ja äh und von daher ähm haben wir glaube ich noch ein paar Jahre.
Jon Worth 0:33:22
Ja dann das wird und auch von Label. Man hört nichts. Ja also man man sagt Brexit, man dieses Wort oderirgendwas zum Thema bessere Verbindung mit ähm Beziehungen mit der EU darf man nicht sagen. Also also als wichtigste Oppositionsparteirennen weit weit noch von von die von von von dieses Thema.
Tim Pritlove 0:33:47
Aber die Dinge äh gehen ja weiter in der Welt und dann äh kam es zum Krieg in der Ukraine und ähm das war natürlich jetzt auch wieder ein äh interessantes äh Ding, weil natürlich jetzt hier auf einmal die weltpolitische Rolle,Großbritannien ähm,Auf einmal wieder auf die Agenda kam, ja, die so bisher ja äh in den letzten Jahren äh wenig eine Rolle gespielt hat denn einerseits ist ja UK zusammen mit USAoffiziell zumindest ja so ein bisschen der Schutzpatron desder bisherigen äh Regelungen äh Friedens in Anführungsstrichen Friedensregelung zwischen Russland und der Ukraine und.Müssen Sie sich von daher auch ein wenig in der Pflicht sehen und war dann ganz interessant zu sehen, wie äh man reagiert hat und es ging dann eigentlich relativ schnell. Äh man könnte natürlich jetzt unterstellen, Boris Johnson hat die Gelegenheit geliebt, äh wieder von seinen ganzen Skandalen abzulenken,aber ich aber ich glaube, es ist halt schon aber auch ähm,Das ist jetzt so eine so eine so eine Fernewahrnehmung oder vielleicht projiziere ich das auch so ein bisschen, aber ich habe so das Gefühl.In solchen Momenten erinnert sich der Apparat UK aber auch wieder sozusagen an seine gesamt.Bedeutung und auch all seine Fähigkeiten. Natürlich kommt jetzt hier auch die militärische äh Rolle ganz stark mit rein. Aber es ist sozusagen auch für das Land ähm,keine große Schwierigkeit gewesen sich politisch voll gegen Russland zu stellen und hinter die Ukraine zu stellen während wir das ja hier in Deutschland ein Eiertanz äh erlebt haben und immer,erleben, der äh sehr, sehr schwierig zu erklären äh ist, der sicherlich auch seine Gründe hat, aber eben äh dort einfach ganz anders aussah. Und da gab's halt auch mal wieder so einen schönen Feind und äh man konnte mal wieder sein Militär äh ausrollenund hat auch sehr schnell für Unterstützung ähm zur Unterstützung geführt, zu konkreter Unterstützung geführt, die auch viel geholfen hat bisher.Ähm einerseits, andererseits.Die Flüchtlingswelle, die dann äh aus der Ukraine in Richtung äh Westen gerollt ist, die ist dann halt mal wieder auf dem Kontinent verteilt worden. Aber am Ärmelkanal.
Jon Worth 0:36:02
Also.
Tim Pritlove 0:36:03
Da war dann Schluss.
Jon Worth 0:36:04
Ja, aber aber aber das ist dann tippisch für Großbritannien. Ja ähm also und und Boris Johnson hat hat das auch sobraucht, um um seine Position zu verteidigen, ja? Also jetzt Schluss mit dem kompletten Party-Gate-Skandal, also wir sind mitten in einem Krieg und wir unterstützen der Ukraine, ja? Also was er selber da getan hat,also ich erwartegar keine Änderung der Linie in Richtung und Waffenlieferung und so. Von aller anderen möglichen Boris Johnson Nachfolger, also es gab da einen totalenKompromiss parteiintern bei den konservativen, aber eine volle Unterstützung von Labour. Also man liefere Waffen, Großbritannien hat.Diese komplette, so Spannungen, was wir in Deutschland haben oder in Italien mit Gaslieferungen. Also.Großbritannien hat keine Sorgen, einfach mal zu sagen, okay, wir schicken Waffen. Ja, also es ist wird.Niemand in die britische Debatte hat so gesagt hey Moment mal also pass auf wir wollen nicht dass es wirklich da schief geht ähm von einem Tag bis zum nächsten also das könnte man ohne ohne große Sorge dann dann machen.Man hatte dann diese diese Periode so Ende Februar Anfang März als dann die Situation war dann in Richtung Brüssel dann auch,Etwas lockerer, also Deutschland und Frankreich in anderen Ländern der EU waren auch dann ganz happy, dass.Boris Johnson in der Lage war.Britische Waffen an der Ukraine zu liefern, ja? Weil das das machte dann das Arbeit für Short zum Beispiel, ein bisschen einfacher, so Ukraine hatte ausreichend oder,nicht ausreichen, aber hatte doch einige Waffen ähm Waffenlieferungen äh gekriegt von von Johnson. Also man hat gesehen, wenn eine kurze Periode.Es war ein bisschen,ruhiger, so geopolitisch die die Situation zwischen Großbritannien und die anderen Länder der EU. Aber ja, das ist ein grundsätzliches Verhalten in Großbritannien. Also so so was kann man ohne,ohne großes Streit ähm findet man in Unterstützung für sowas. Ähm innerhalb dem innerhalb von den Systemen.
Tim Pritlove 0:38:23
Ja also Militär hat einfach auch eine ganz andere Rolle in der in der britischen äh Gesellschaft. Ich kann mich noch erinnern.Schottland war, dann habe ich mich auch so mit Schotten über ihr Verhältnis äh zu England erhalten, was ja noch nie besonders gut war so und irgendwie irgendwie hasst ihr euch so, aber.Wenn dann irgendwie hier Krieg ist so damals ging's glaube ich um die.Man meint so ja, so wie komisch, wenn wenn Krieg ausbricht.Dann sind wir irgendwie alle wieder eins. So, dann ist es schon wirklich auch als als Nation sozusagen und und nicht mehr die einzelnen Regionen so richtig gut erklären, warum das so ist, konnten sie mir auch.Aber das aber diese Aversion gegen äh die Aufnahme von von Flüchtlingen so. Ich meine, das hat ja nun den ganzen Brexit dominiertdas war ja so einer der Kernpunkte, diese dieser rassistische äh Unterton, der immer drin war bis hin zu.1 zu eins Kopien von alten Nazi äh Plakaten mit der Überflutung und so weiter, nicht wahr? Haben wir ja alles gesehen. Dann gab's aber dann noch eine sehr ähm ja eine sehr.Schwierige Regelung, die sie sich dann ausgedacht haben in Zusammenhang mit Ruanda.
Jon Worth 0:39:41
Ja genau, also dann dann ähm Flüchtlinge, dann so ähm na nach Ruanda zu fliegen. Ähm aber.
Tim Pritlove 0:39:50
Also der Deal war man hat mit Ruanda ein Abkommen ausgehandelt, dass wenn jetzt.Asylsuchende in UK äh ins Land wollen, dass man sie stattdessen nach Ruanda schickt und dort wird dann ihr Fall geprüft und wenn ihr Asylgesuch sozusagen zugesagt wird, dann dürfen sie bleiben,Aber in Ruanda.
Jon Worth 0:40:11
Da, ja genau, ja, ja. Und wenn wenn es nicht erfolgreich ist, die müssen dann irgendeinen Weg finden von Ruanda, hinzu, keine Ahnung wo, ja.
Tim Pritlove 0:40:21
Ist denn das? Also was ich meine erstmal was was hat Roanda davon?
Jon Worth 0:40:26
Ja also aber hat hat Geld von Großbritannien.Dafür gekriegt, ja. Das das Ganze ist ist weil die die jetzige Innenministerin Pretty Partie ist und den so härtesten überhaupt in in der Regierung willeigentlich dann Leute zu total abschrecken, also will das niemandem versucht, na, Großbritannien.Zu kommen. Also das ist dann auch eine.So so eine Art Widerspruch, diese so Global Briten. Ja, man will so Militäreinsätze, man will offiziell auf Papier so gute Verbindungen mit ehemaliger ähm ähmKolonien jetzt in den aber hey Moment mal ja ihr müsst alle da bleiben also versucht doch nicht nach nach Großbritannien äh zu kommen und dieses Art dann Leute möglichst viel soabzuschrecken, also versucht das doch nicht, führte dann zu diese diese verrückteähm äh Politik der der Regierung. Also Juristen haben dann,die ersten Abschiebungen,So, die haben Klagen eingereicht und das dann gestoppt. Und es gibt jetzt diese Spielerei gehen dann diese Flüge dann weiter oder oder wie und unter welchen Umständen.Natürlich also es gibt dann Diskussionen in Großbritannien, aber hauptsächlich geführt durch so in den linken Medien, dass so eine Lösung überhaupt nicht,sei und vollkommen unakzeptabel ist ähm aber,Dieses Argument kam bei den bei der konservativen Partei und bei der Regierung überhaupt nicht äh nicht an. Also.Ich kriege den Eindruck, dass das komplette britische politische System.Nicht das komplette Bewölkerung, sondern die ganze politische Debatte hat so vollkommen an.An Menschlichkeit, an an so einen Menschenverstand,irgendwie so total verloren seit Brexit. Und dann dieses dieses Abschiebungs- äh äh Politik, es ist ein Beweis davon.
Tim Pritlove 0:42:46
Ja, aber das gilt jetzt noch.
Jon Worth 0:42:49
Gilt jetzt, aber wir wissen nicht ob oder wann es noch Flüge geben wird nach Wonder sehen wir.
Tim Pritlove 0:43:00
Weil die sind ja die, die gestartet werden sollten, sind ja dann kurzfristig gestoppt worden.
Jon Worth 0:43:04
Stoppen ja wegen einem so eine ähm äh juristische Klage ist dann eingereicht worden in den European Court of Human Rights. Äh es gibt so weit ich weiß dann Diskussionen, dann in den nächsten paar Wochen noch ein paar FlügeÄhm äh dahinzuschicken. Aber auch ja, also.Die Anzahl an möglichen Abschiebungen sind,sehr gering, ja? Also es ist böse unmenschlich und funktioniert nicht, ja? Also das ist,Einwanderungspolitik, ja? Also,Das ist so typisch an die jetzige Regierung, die wollen beweisen, dass die krass hart rechts sind, aber,an der Implementierung ist das komplette Ding eine Katastrophe, also das wirkt nicht. Ja und und das ist genau wie in ganz vielen Aspekten das das Land gerade regiert wird.
Tim Pritlove 0:44:05
Ja. Äh aber.Im Effekt bedeutet das dann für die ukrainischen Flüchtlinge dass man ja Familien nicht zusammenführen konnte oh die woanders unterkommen mussten et cetera also es ist einfach so es ist so ein zynisches äh Verhalten also.
Jon Worth 0:44:23
Ja, ja, ja.
Tim Pritlove 0:44:25
Unnötig. Man man könnte das mühelos äh leisten. Ist ja nicht so, dass jetzt Großbritannien auch keinen Bedarf an gut ausgebildeten äh Arbeitskräften hätte.Ja, also das macht ja auch überhaupt gar keinen Sinn, ne, also äh theoretisch hätten sie ja sogar diese Ukraine-Situation annehmen können und sagen können.Ach, ganz viele äh Leute, die dringend Arbeit suchen.
Jon Worth 0:44:49
Ja, aber aber dieses die komplette ideologische Linie.Wenn es ja grob eine gibt in Großbritannien, ist einfach mal das dieses.Diese sehr unmenschliche, sehr harte Linie. Ja, also äh die.Die Mitteln reichen uns nicht aus irgendwie. Wir können.Investitionen in das Gesundheitswesen oder Sozialpolitik oder Umbau von Schulen und so weiter daskönnen wir nicht leistenirgendwie, ja so in in aller Sachen so so in den internen Politik in Großbritannien. Also das.Das ist dann diese so harte Linie gegenüber Einwanderer ist auch ein Teil davon. Also ein bisschen so eine Artunser Mitteln reichen für uns nicht aus. Also und alle diese Leute von außerhalb, die wollen rein, um das noch mehr von uns nehmen oder soDealen, ja? Äh und Großbritannien ist so einParadies für Menschen, die dann die alle hierher kommen wollen. Ja das ist nicht der Fall. Also dieses Sozialstaat in Großbritannien, die Standards sind deutlich geringer als in vielen anderen Ländern der D EU.Beim äh aber das.Das verstehen die Brücken nicht und und ein und und man sehe zur Zeit kein Weg zurück zu irgendeinem irgendeiner Art ich Hymanistischere oder freundlichere äh.In Großbritannien. Also ist sehr ja extrem und sehe.Nasti, ja also ähm ähm nicht nicht nur Einwanderung.
Tim Pritlove 0:46:47
Na ja, aber äh irgendwann ähm hat uns dann das Partygeld auch wieder eingeholt. Die Diskussion um Boris Johnson ging weiter. Ich meine, es ging ja sowieso gefühlt keine Woche, wo nicht wieder irgendein Skandal war, wo er irgendeineanhinscht Talk gegeben hat, also es gab zahlreiche Beispiele, wo er einfachMan man sagt ja bei ihm auch immer so hier hieß Rambling und also äh er redet ja auch als ganzer Kommunikationsstil ist ja immer so ein permanentes Ausschütten von einzelnen Worten, die irgendwie so richtig keinen Zusammenhang habenund in zahlreichen Gelegenheiten hat er einfach äh Reden gehalten. Äh es gab da irgendwie einen Fall, der nochmal besonders aufgefallen ist. Das habe ich jetzt grad nicht mehr in Erinnerung. Weiß nicht, ob du sich da an was erinnerst. Auf jeden.
Jon Worth 0:47:28
Diese ich will für drei Terms regieren. Das war das, das war eins von den verrücktesten. Hat so ein Interview gemacht, außerzwei Nachwahlen verloren hatte, äh ähm.Das war dann Ende Juni. Das war nur ein paar Wochen her. Ja ich habe die Ansicht Absicht ähm für,so drei Wahlperioden zu regieren, ja. Echt stand und enorm viel Druck. Ja ja, ich will weithin regieren, ja. Ich so, Moment mal, ist der Typ.Absolut verrückt. Also das war eins von den übertriebensten ähm äh Dingen die er gesagt hat in den letzten Wochen.
Tim Pritlove 0:48:07
Ja und nicht nur so von den Einzelaussagen, sondern dass einfach auch alles im Zusammenhang einfach überhaupt gar keinen Sinn ergeben hat oder keiner so richtig wusste, was er jetzt eigentlich gerade gesagt hat.
Jon Worth 0:48:15
Aber was will er machen? Na ja, er hat nie.Plan irgendwie, ja. Er hat keine so sage ich treibende Ideologie oder was er für Großbritannien machen will. Er will,An der Macht bleiben, weil er das er mag das. Aber das ist nicht ausreichend für eine Regierung.Und ähmDas haben wir dann äh dann erkannt, ja, also wenn er sagt, ja wir brauchen Stabilität, damit wir unsere Pläne ausführen können hier. Also was sind dann die Pläne? Also ja natürlich haben wir wir haben diese ganze Einwanderungsproblematik,gesprochen. Aber das ist vom vom vorangetrieben, also nicht von Paris Johnson selber. Ähm also was er machen wollte.Ist schwer zu erkennen.
Tim Pritlove 0:49:07
Und vor allem häuften sich so die Austritte auch aus seiner äh Regierung immer mehr Leute äh gingen davon ähm und dann gipfelte das Ganze jetzt im,Ende Juni und Juli mit einer Welle von Austritten ausgelöst durch wieder eine neue ähm Veröffentlichung und diesmal ging's nicht um Partygates, die zehnte, ja da so,Party geht alleine, hätte nie so richtig gereicht, aber es hat im Prinzip den den Boden bereitet, um sozusagen.Zu warten so und wenn jetzt noch irgendwas richtig draufknallt, dann dann platzt halt auch den Torries der Kragen, weil man muss ja sagen.Dass dass die Torries keine keine Scham empfunden habenDas das ist ja nun wirklich seit Jahren offensichtlich. Denen ist es irgendwo auch egal wer sie regiert und wie regiert wird Hauptsache sie bleiben an der Machaber es gab halt jetzt diverse also es sind ja diese Bi-Elections, die meistens dadurch stattfinden, dass was weiß ich, jemand äh stirbt ausm äh Parlament oder.Muss.
Jon Worth 0:50:15
Wegen Skandalen.
Tim Pritlove 0:50:16
Genau wegen wieder irgendwelchen was weiß ich, da gab's ja.
Jon Worth 0:50:19
Jene hat so so Poren auf seinem äh Rechner in seinem Büro angeschaut und und äh die haben das bewiesen, dass er das getan hat und musste zurücktreten. Also es kam,Es gab grundsätzlich drei Etappen, die dann zu dem Sturz von Johnson führten.Dann diese ähm äh diese ähm äh also die die nach Wahlen,ähm die am 23. Juni stattgefunden haben in zwei Wahlkreisen, die vorherwo die Konservativen gewonnen haben in in in Wakefield im im Norden Englands da hat Label gewonnen und Intiviton in Honeton, im Südwesten, also da haben die Liberalen gewonnen. Also das war dann ein wichtiges Punkt,Ich habe die die Reihenfolge jetzt nicht, ist stimmt nicht. Also dann gab's schon vorher am 6. Juni.Schon ein parteiinternen Misstrauensvotumgegen Boris Johnson. Also das kann man bei den konservativen einleiten. Wenn 15 Prozent der Abgeordneten im Parlament nur unter den Konservativen ein Briefeinreichen und sagen, ich habe jetzt kein Vertrauen mehr in den Parteichef und der Parteichef ist dann in Form von Boris Johnson gleichzeitig auch dann der Premierminister. Aber ich habe keinen Vertrauen in Boris Johnson als Parteichef.Und dann, die haben dieses Punkt dann am sechsten Juni mit dem ähm äh sechsten Juli,6. Juni, sorry, ähm äh dieses Punkt erreicht mit den mit den Briefen und danach hat dann Boris Johnson dieses Misstrauensvotum,damals dann überlebt. Aber der war dann danach.
Tim Pritlove 0:52:07
Nicht besonders.
Jon Worth 0:52:08
Besonders stark für ihn, ja. Der hat mit 2hundert11 so hundertachtundvierzig Stimmen,damals dieses dieses Misstrauensvotum das dann überlebt und das wird dann sehr wichtig, dass es gab dann eine Mehrheit von den sogenannten so so die Hinterbänkler, also die, die,keine Regierungsarmt haben, also keine Ministers oder Staatssekretären, die haben,Eine Mehrheit der Hinterbänke waren schon gegen Boris Johnson. Also das war dann kein erfreuliches Ergebnis für ihn. Also die waren dann die zwei wichtigsten Dingen. Diese Misstrauensvotum, wo er nicht enormen Unterstützung hat.Und zweitens dann diese äh diese Nachwahl. Und das dann war dann nicht alles. Es dann kam dann raus am fünften Juli.Die Situation, die sogenannten ähm ähm QuizAlso das waren dann Vorwürfe, dass diese Abgeordnete, also der war bis den 7. Juli, sogenanntenDepity Chief Wape. Also das ist der stellvertretende sage ich so,Typ, der für Einigkeit innerhalb der Fraktion zuständig ist, ist ein Grip und der war der stellvertretend, also es gibt zwei, die die das dann machen.
Tim Pritlove 0:53:34
Die Peitsche, die für Einigkeit sorg.
Jon Worth 0:53:36
Ja genau, genau. Also und äh dann ähm es kamen dann raus ähm ähm der der Typein paar Wochen vorher war offensichtlich betrunken ähm eine große Veranstaltung.Und es gab dann Vorwürfe zu also sexuelle sexuelles Missbrauch ähm dass er dann äh gegenüber zwei anderen Abgeordneten ähm ja also,nicht sich nicht korrekt verhalten hat und dann kam eine Diskussion, also,kannte Boris Johnson überhaupt das sein Depety Chief Whip so agierte und am Beginn hat Boris Johnson einfach gesagt.Nö, das wusste ich nicht. Ja, aber dann eine ehemalige Beamte, ja ähm hat gesagt.Stimmt nicht. Ich habe selber Boris Johnson von dieses Chris gewarnt.Schon in zwanzig neunzehn, als Boris Johnson damals Außenminister war,Und Boris Johnson votet dieses Chris als so als Staatssekretär im Außenminister äh haben und ich habe ihm schon damals gewarnt, dass damals war es auchalso Vorwürfe so eine Art sexuelle sexuelles Missbrauchs gegen dieses Chris.Also das stimmt nicht, dass Boris irgendeiner keine Ahnung hatte.Wir haben ihn mehrmals informiert. Also grob, das ist eine Lüge. Und das war dann, wie wir Menschen sagen, strolle,the come is back. Also dann zwei ähm ähm Ministers haben dann entschieden dann also Javid der der,äh Gesundheitsminister und Synac der der Finanzminister. Die beiden sind so getreten. Insgesamt über 40 andere so Ministers und Staatssekretäre und und Junior Ministers sind auch gleichzeitig alle ähm ähm sind dann zurückgetreten.
Tim Pritlove 0:55:41
Im BBC gab es sogar in so einen so einen Counter, der.
Jon Worth 0:55:44
Ja genau.Bilde von alle diese Menschen, so alles so aufgelistet ja also äh diese so Junior Minister, so soll sein den also niemand kannte, wer diese Leute waren. Also auf den Newsticker, ja sonst noch jemanden liegen, wo es so rückt,Ähm einige mindestens haben doch dann versucht Boris äh Boris zu zu warnen, inklusive Michael Gove und Johnson hast du gesagt, hey nee also danke für die Warnung, aber du bist jetzt gefeuert. Äh also was war ähm,Und der hat dann einige neue Leute in in sein Team äh reingeholtEr hat eine neue ähm Bildungsministerin Michael Donulen äh in ins Team reingeholt. Sie war insgesamt 36 Stunden im Arm, bevor sie selber gesagt hat, hey Boris, du musst selber jetzt zurücktreten.Also er stand dann unter richtig viel Druck und hat dann doch am am am siebten ähm ähm äh siebten Juli ist er dann äh so getreten.Das Problem ist, er bleibt im Amt als als Premierminister und das beste mindestens bis dem fünften,ähm äh September. Ähm also er will natürlich sein sein großes ähm ähm Wedding Party,in den offiziellen Residenz im Sommer noch noch machen können. Äh ernst, ja. Also das ist eins von den Begründungen, warum er da dann ähm äh dann bleiben will. Weil er hat Carrie verheiratet während Corona.Hat nie so den den ähm äh Heiratsfans nie gehabt und die das veranstalten die im Sommer jetzt in Tschechien, also den offiziellen ähm ähm Residenz der der Premierminister ist.Dann am Ende doch endgültig dann erste Hälfte von September dann endgültig raus. Aber das ist was dannzu den am Ende doch Süden Sturz führte. Also nicht nurPartygate, sondern diese beiden Verluste in den in den in den ähm Nachwahlen und dann dieses dieses so Skandal um Chris.
Tim Pritlove 0:57:47
So, jetzt ist er also so gut wie weg, sagen wir's mal so. Es war,also es sieht zumindest irreversibel aus durch, das das wird dann erstmal gewesen sein mit Boris Johnson und da kann man irgendwie äh Großbritannien nur dazu gratulieren, weil ich glaube niemand hat.So viel dafür getan die Meinungen äh die der Rest der Welt über hatte äh in in Mitleidenschaft zu ziehen.Wie Boris Johnson, das war halt einfach äh nicht mehr zu ertragen.
Jon Worth 0:58:22
Ja. Aber Vorsicht.
Tim Pritlove 0:58:25
Es könnte noch schlimmer werden.
Jon Worth 0:58:26
Geht immer, ja. Nee, nee, ähm aber ganz ehrlich, also ähm es gibt jetzt noch im Rennen 6 Kandidierenden für den Parteivorsitz.
Tim Pritlove 0:58:40
Also Stand äh heute äh Datum haben wir noch nicht gesagt. Heute ist der äh Donnerstag, der vierzehnte Juli 2zwanzig und äh schon heute Abend könnte das schon wieder anders.
Jon Worth 0:58:51
Es dann nur noch fünf. Äh also.Eine kurze Erklärung, wie wählt man einen einen neuen Parteichef bei den Konservativen?Zuerst in Runden und den Abgeordneten. Ja, also es gab,am Beginn oh es gab Gerüchte vom noch mehr Kandidierenden aber es gingen acht,Kandidierenden im Rennen. Es sind heute nur noch sechs und heute Abend wird's dann nur noch fünf. Also die machen dann eine Runde, wenn dein Mann brauchte am Beginn,30 Abgeordneten und stürzen von 30 Abgeordneten um überhaupt noch ins Rennen zu bleiben,Dann waren schon zwei Jeremy Hunt, der gegen Boris Johnson verloren hat, schon zwanzig neun1. Er war dann an an in diese erste Runde, ist er gescheitert diesmal. Also der bis vorletzte Woche,äh ähm Bildungsminister und dem jetzigen Finanzminister, also der ist auch schon raus.Das bedeutet, wir haben heute den heutigen Stand ist, wir haben sechs Kandidierende noch im Rennen. Wir haben den ehemaligen Finanzminister Sunac,den jetzigen Außenministerin.Eine ehemalige Verteidigungsministerin und den jetzigen Handelssie noch oder ist sie auch zurückgetreten? Ich weiß nicht, ist egal. Äh ähm und dann drei so eher Außenseiter,Kemmi Bade noch. Sie war bis vor Kurzem Ministerin für Local Government. Ähm dieGeneralchefanwältin, unsere Journey General der Regierung Swille Brevin und den Vorsitzende der Außenausschuss im House of CommentsTom also die sind dann die sechs, die dann im Rennen sind. Was auf Mai aus meiner Sichtin den jetzigen Punkt wir erreichen. Also die die Abgeordneten wählen ja nur die Abgeordneten,um die die Liste an kandidierendenauf zwei zu reduzieren. Ja, so wir sind jetzt sechs, heute Abend wird's fünf bis irgendwann nächste Woche wird's dann nur noch zwei. Und diese zwei gehen dann an denUrwahl und Mitglieder der konservativen Partei und es wird dann bekannt gegeben am fünften.Ähm äh September wer dann gewonnen hat. Und bei dieser Uhrwahl,eine Beteiligung so ein per Post dann für die Mitglieder der konservativen Partei dannmöglich. Also aus meiner Sicht sind drei von den sechs, die noch im Rennen sind, haben durchaus gute Chancen. Die sind dann Synak, der ehemalige Finanzminister Just, dem jetzigen Außenministerin.Und Motor und die äh ehemalige Verteidigungsministerin, also die sind die drei, die dann die besten äh die die besten Chancen haben.
Tim Pritlove 1:02:02
Schauen wir doch mal auf die.Auf die 3 und äh welche Rolle sie denn bisher äh gespielt haben, mal vorausgesetzt dein Gefühl drückt dich äh nicht. Also äh und äh Lizz Jas haben auf jeden Fall den Vorteil, dass sie,in den letzten Monaten oder letzten paar Jahren sehr viel mehr in der Öffentlichkeit standen und natürlich da ein ganz anderes.
Jon Worth 1:02:24
Aber nicht immer nach äh positiv, ja ähm aber ein bisschen schon ja ähm nee also also grundsätzlich.Zunach ist am bekanntesten, der war auch sehr wichtig bei den konservativen für den EU-Austritt. Also.Der ist im seinem Herzen, so eine Art.Small state tori. Ja so der will grundsätzlich Steuerlast reduzieren, ist Pro Business sieht noch eine sehr wichtige Rolle des London City. Was ergibt,Als Finanzminister war etwas anders. Also man steht,der unter Druck wegen der Coronakrise, zum Teil auch Wegen, den den EU-Austritt. Er musste dann steuern dannerhören, um überhaupt die Kosten des Staates sowieso überdecken.Ähm also ist es dann fraglich, was was ist so dem richtigen Regie Szenarc? Er hatte auch eine Reihe von.So sage ich so Skandalen,Es war dann bekannt, dass die Frau von Synac, die sehr reich ist. Ist ja auch eine eine sehr reiche indische Familie, hatJahrelang kein Steuer in Großbritannien,bezahlt ist so eine Art in in in Großbritannien. Und dass das selber jahrelang, das wollte ich von aus auch einen amerikanischen Pass und einen amerikanischen Green Card hatte und das war jahrelang dannnicht bekannt, dass er dass er das das hatte. Also man hat immer den Eindruck ist.Irgendwie seine komplette Laufbahn war für ihn irgendwie sehr simpel, ja? Also er.Er muss nie wirklich kämpfen. Er war nie unter politisches Druck. Er ist selber so reich, dass sie Krieg gebt gibt den Eindruck, dass er versteht,Sage ich so, die normalen Menschen nichtirgendwie, ja? Ich verstehe, was sie meint, also er macht so ein Bild, so vorne Tankstelle, ja mit einem kleinen Auto. Niemand glaubt daran, dass er selber ein klein Hunde oder ein Tier oder so äh ähm fährt, ja? Also,Es fehlt ihm dann eine Art,zu den Burger. Also was das ist Boris immer ziemlich gut gelungen. Ja also der ist aus der Britische Elite aber hatte einen sehr.Lustigen Umgang mit aller Arten von Menschen. Also diese so personal touch hat so eine auf keinen Fall.Er ist intellektuell sehr klug, kann ich auch behaupten, ja? Ich.Eine ist auch ziemlich lustig, ja. Ich fahre auf der Universität mit Synac. Ich erinnere mich überhaupt nicht an ihm, ob er ob wir an genau dem gleichen Kurs, an die gleichen genau die gleiche Universität war, ist ziemlich lustig. Ich habe ich habe ihm überhaupt nicht in Erinnerung.Ähm vielleicht hat er einfach ähm wenige Studentenpolitik, als ich da gemacht damals äh äh damals in Oxland, aber es ist ziemlich lustig. ÄhmAber gut ähm dann die anderen kandidieren. Also war dann bei der Brexit Referendum für einen Verbleib in der EU?Ähm hat dann sehr schnell.Verstanden im Moment. Also die konservative Partei ist dann jetzt vollkommen für einen harten Austritt, hat sich selber dannimmer mehr als so Liebling der der Partei positioniert in alle Sachen Brexit ja so einfach so ich bin jetzt überzeugte BrexiteerÄhm sie ist oder gibt den Eindruck auch als Außenministerin, dass sie.Nicht immer sehr klug ist oder nicht immer sehr ernst. Sie ist immer jemand so für so einen netten Instagram Bild statt eine eine so ordentliche.Diskussion oder oder man kriegt den Eindruck, dass.Von Sommunikation und den Medien vorangetrieben, nicht an eine grundsätzliche Interesse an den,Felder selber. Ähm aber sie ist.Ziemlich bekannt, ja? Also es könnte dann doch noch helfen und weil sie einen Schritt weiter vomdem Zentrum des Regierungs Boris Johnson war. Sie hat zum Beispiel keine Strafe gekriegt während den ganzen Partygate. Auch Sona Cat musste eine ähm ähm eine Strafe bezahlen.
Tim Pritlove 1:07:24
Mhm.
Jon Worth 1:07:25
Und sie ist, muss man sagen, vom so von Hintergrund her etwas normaler. Ja, sie hat aus Kassenprüferinnen gearbeitet.Aha, so ein paar hat ein paar Gerüchte gehabt, dass sie hat ein paar Affären mit anderen Abgeordneten. Ja, aber das istDas gehört zu den Alltag bei den konservativen Partei soja also vielleicht hat sie wird sie wenige also die wenige Kontroverse oder eine andere persönliche Kontroverse aus als Szenac.Aber sie war auch als Außenminister fast. Anderthalb Jahren im Amt, ja. Synagogen war auch nicht so lange Finanzminister, also die hatten beiden.Hörenrrangigen Rollen, aber nicht seit so irre lang. Also die sind beide ziemlich auch ziemlich unerfahren. Und wenn die beide sehr unerfahren, sie müssen erfahren sind, dann dann die Situation für Motor und ist,unglaublich. Also es war seit Jahrzehnten der Fall, dass fast keine Premierminister mit Ministers Großbritanniens hat nie eins von den drei Hauptämten des Landes.Die anderen Hauptämten nicht nie gehabt, also ähm ähm Außenminister, Finanzminister oder Innenminister diese drei Rollen hatten Mode und Nie. Sie war ein paar Jahre lang Verteidigungsministerin.Aber sie ist eine ziemlich interessante Mischung aus.So alt und modern irgendwie bei der Partei. So sie ist in Sachen Sozialpolitik ziemlich liberal.Ähm also ein bisschen mehr so auf der David Cameron Linie, dass dass die konservative Partei muss grundsätzlichdie so moderne Großbritanniens irgendwie akzeptierenAber auf der anderen Seite, sie war für ein EU-Austritt. Sie will die Steuerlast auf dem äh auf der Bevölkerung senken. Die Details, wie sie das tut.Sagen sie nicht so ganz. Ähm also das ist dann eine ziemlich interessante Mischung, aber wir,kennen sehr, sehr wenig über MordAber es kam jetzt in den letzten paar Tagen die ersten Meinungsumfragen heraus und Meinungsumfragen nicht unter dem gesamten Bewölkung, sondern unter Parteimitglieder der künstlerischen Partei und und alle gehen jetzt davon aus, dass wenn sie.Dann,wenn es und gelingt in die letzte Runde zu kommen, also diese diese Urwahl unter Parteimitglieder, sie kann gegen Truss und auch gegen Synac,in diese Urwahl dann gewinnen. Aber natürlich wasmöglich ist. Es ist könnte irgendeinen Skandal geben oder irgendeine Entdeckung und man könnte sich dann einfach unter Druck setzen während diese Ulm-Wahlprozedere und irgendwas könnte danndoch sehr schief gehen und sie könnte dann schnell irgendwie scheitern. Also das ist nichtunmöglich, ja? Aber meine Vermutung wäre, nach dem jetzigen Stand, dass sie hat die besten Chancen.Stunt Forsnack und Schuss die noch doch noch Chancen haben und die anderen drei sind dann äh bleiben dann immer noch Außenseiten noch und und.
Tim Pritlove 1:10:48
Wie läuft das nochmal genau ab? Also es gibt jetzt diese Vorauswahl, die wird aber jetzt nicht von der ganzen Partei.
Jon Worth 1:10:55
Sondern nur unter Abgeordneten.
Tim Pritlove 1:10:57
Oder den Abgeordneten. So, das heißt, die müssen dann Support äh äh bekommen und dann wird halt einer nach dem anderen rausgenommen. Ist ja eigentlich so, der Demokratie äh spezifischen Prinzipien, mal abgesehen davon, dass es jetzt nur die Abgeordneten sind und dannist es natürlich nichtwirklich demokratisch oder zumindest nimmt es nicht alle äh Parteimitglieder äh äh mit, aber so vom Prozedere her verhindert man halt so erstmal so dieses Screenshat äh Red Check äh Problem, das sozusagen irgendjemand durchkommt. Nur äh weil die anderen sichden anderen nicht äh einigen.
Jon Worth 1:11:26
Dieses Problem hatte die Labour Partei, also Jeremy Coben war unter den Parteimitglieder,Eine Weile lang beliebt, aber unter den Abgeordneten gehasst. Ja, also die diese Prozedere innerhalb der konstruktiven Partei ist genau dieses Problematik.Zu verhindern. Also man brauche nach dem Regeln da eine gewisse Unterstützung unter demAbgeordneten, mit denen man am jeden Tag arbeiten muss und eine gewisse Unterstützung unter den Parteimitgliedern. So das ist genau den Grund, warum.So Doppelprozedere ausgedacht habe.
Tim Pritlove 1:12:01
Genau, das heißt, man nimmt erstmal so die beiden, auf die sich im Prinzip des Abgeordnetenhaus in irgendeiner Form oder die Abgeordneten Tutorials ähm,Sich einigen könnten und dann übernimmt es sozusagen das Parteivolk, dann gibt es diese Urwahl und dann entscheidet halt äh wer mehr Stimmen bekommen hat.Und das wird dann im September ähm spätestens durch sein oder kann es sein, dass es schneller geht, also.
Jon Worth 1:12:23
Nur man könnte man könnte die Situation erleben,Wie es mit Theresa May ausgegangen ist. Also da war dann Theresa May in diese Urwahl zuletzt zwei zusammen mit Andrea Lenzom damals und letztem.Es dann so hochgetreten. Ja, sie war unter so viel Druck, dass sie gesagt ich kann nicht mehr, ich trete zurück und dann warnt Theresa May dann automatisch.Partei äh Parteivorsitzenden.
Tim Pritlove 1:12:55
Da kam es nie zu.
Jon Worth 1:12:56
Kam es nie so oval. Ähm alsoaber das mochten die Parteimitglieder natürlich nicht, also die wollen das diesmal dann auch vermeiden. Also ich gehe davon aus, dass Johnson bleibe dann im Abend bis bis dem 5. September.
Tim Pritlove 1:13:12
Okay, aber dann.
Jon Worth 1:13:13
Und dann dann mit eine Urwahl und dann die die die Situation wird dann dieses Urwald dann geklärt und eine deinen neuen Premierminister wird dann im Abend sein äh dann kurz danach.
Tim Pritlove 1:13:24
Es wird jetzt gesetzgeberisch ohnehin nicht mehr viel funktionieren, weil jetzt äh Sommerpause ist et cetera.
Jon Worth 1:13:27
Genau. Ja und die die die Ministeriarollen sind voll mit so zu total hoffnungslosen Ahnungslosen Idioten, dass äh dass die kriegen auch gar nicht durch. Also ähm.
Tim Pritlove 1:13:42
Das heißt UK liegt dir jetzt erstmal brach für die nächsten zwei.
Jon Worth 1:13:45
Ja genau, aber sie haben sich so, es ist so echt so,idiotische Abgeordnete. Sie ist jetzt eben an irgendeinem ministeriaalabend und ähm und dann äh ein paar Leute Street gekommen ist ähm ähmhaben so so viele Leute gelacht, sie hat dann die Leute, die da vor einfach so den Mittelfinger ähm äh gezeigt. Ach so Moment mal, also das ist kein Verhalten für für ein Minister.Ohne also ähm und ja also die Situation wird.Wird schwierig in den nächsten Monaten bis Boys Johnson dann raus ist. Also.Großbritannien steht jetzt und du richtig viel Druck wegen Corona. Ja, so nach den jetzigenähm stammt, haben eins von 15 Menschen in Großbritannien derzeit. Den coronavirus ähm also ähm den den Gesundheitswesen ist unter richtig viel DruckÄhm also wenn irgendwas da wirklich schief geht, ist die Regierung von Boris Johnson dann überhaupt in der Lage.Irgendwie so reagieren. Ähm also das ist nicht selbstverständlichja ähm und es war nicht nötig solange zu brauchen für für dieses Urwahl. Man kriegt das innerhalb von sechs Wochen hin,tun die aber nicht, weil Boris Johnson hat gesagt, ich will mam bleiben bis September und das haben die dann in äh komischerweise dann akzeptiert, ja also das war keine gute Entscheidung, aus meiner Sicht für die Konzepte, aber gut.
Tim Pritlove 1:15:20
Warum gelingt es den britischen Opposition nicht, aus dieser Situation in irgendeiner Form Kapital zu schlagen? Weil man hat ja nicht, also meine gut, sie haben jetzt ein paar äh äh gewonnen oder so, aber das jetzt wirklich so die offene Systemfrage gestellt wird, wollen wir jetzt überhaupt noch mit den Torries weitermachen oder nicht?Ich meinewären jetzt Wahlen, dann säh es wahrscheinlich gar nicht gut aus für die Torries, aber es ist ja auch nicht so, dass es irgendeinen Hype äh geben würde, um Kirstdama oder so etwas.
Jon Worth 1:15:46
Ja, aber der ist okay, die.Laber ist jetzt 7 oder 8 Prozent vor der Konservativen in den Meinungsumfragen, also mit so einem Vorsprung, gewinnt man.Nicht so locker, aber geben wir schon eine Unterauswahl. Ähm also.Starma hat einfach Angst. Der ist als Person vorsichtig. Der will nicht so.Er ist so risikoervers.Und äh erwartet, bis die Konservativen so selbe stürzen. Ja, er ist nicht so wirklich jemandem für.Eine sehr klare Linie oder es sieht nicht immer so ähm äh sehr.Es sieht Möglichkeiten nicht, ja ähm und wenn man sieht, wie schwierig das war, so,zehn Jahre lang für die Label Partei in die Diskussion in den britischen Medien. Vielleicht hat er recht, dass er dann so vorsichtig vorangeht. Ja vielleicht ist es einfach der Fall, dass,kann dieses komplette System nicht ändern vor die selber an der Macht kommen.Und was dann so problematisch war unter unter Labour Vorgänge wie Turny Blayer oder Golden Brown ist.Das Leben dann dann an die Macht gekommen ist, die haben dann ziemlich wenig an dieses Machtstrukturenselber geändert. Ja, aber das ist diese Vorgehensweise von von Starma. Also seine Position ist parteiinten ziemlich stark, in die Meinungsumfragen ziemlich stark, aber er versucht nicht so wirklich.Diese so komplette Problematik des britischen Status Staates zu ändern. Er redet nie um Brexit.Azard, wir wollen unsere eigene Variante vom Brexit, was dann besser funktionieren wird als aus den die Version von den Konservativen. Das ist einen kompletten Widerspruch, weil Wirtschaftlichkeit kannaller Arten von Brexit nicht wirklich funktionieren, entweder politisch oder wirtschaftlich, akzeptiert er nicht. Also er er ist zu sehr nervös in seinem Verhalten, äh aber,kann das hauptwegs verstehen, muss ich sagen.Ja, äh es gibt einfach so viele Probleme in Großbritannien. Ja, also er muss erstens an der Macht kommen und er sieht, und das kann ich auch irgendwie verstehen, er sieht einen Weg.So das doch hinzukriegen.Ähm und weil es wird eine Unterhauswahl geben spätestens 2024 aber höchstwahrscheinlich schon nächstes Jahr.Äh sieht dann ein Weg dann an der doch noch an der Macht zu kommen.
Tim Pritlove 1:18:47
Warum denkst du, dass nächstes Jahr schon eine Wahl ist.
Jon Worth 1:18:49
Weil das die Wahl von Boris Johnson ähm fand Dezember.Ähm wie habe ich das richtig kakiert? Also das war der zwanzigneunzehn.Also es muss dann spätestens nee, kann sein, es könnte Sommer zwanzig vierundzwanzig so. NunNormalerweise finden Wahlen in Großbritannien so im späten Frühling oder Frühsommer statt.Ja? Aber dieses Fall von Boris Johnson fand die Dezember statt wegen den den damaligen äh politische Krise in Großbritannien. Also ich gehe davon aus, dass er wird nicht bis Dezember,Ein Nachfolger von Johnson wird nicht bis SeptemberDezember zwanzig24 warten und macht das ein bisschen früher, so im Sommer 2024 oder vielleicht schon nächstes Jahr. Es hängt davon ab, wie sähe dann den.Die Situation,dann für eine Regierung aus. Könnt die dann doch noch regieren oder brauchen die dann eine gewisse Unterstützung, ja? Also dass dieses die Tradition Wahlen,nach vorne zu schiebenSchon in Großbritannien. Also es ist nicht ausgeschlossen, dass das könnte schon nächstes Jahr stattfinden. Aber so ich habe das falsch kalkuliert. Dezember aus meiner Sicht, Dezember 2024 wird es nicht sein, obwohl das juristisch möglich sei.Ich gehe davon aus, es wird dann Sommer zwanzig vierundzwanzig, also jetzt in zwei Jahren.
Tim Pritlove 1:20:21
Ähm die.Inneren Konflikte schließen ja und ich meine wir reden ja auch immer noch irgendwie über,Brexit. Das ist ja hier so ein bisschen unser äh unser Untertitel oder Übertitel, wie auch immer. Ähmweil schon all das worüber wir jetzt reden, mehr oder weniger ja so einen Ripple-Effekt von von diesem Ereignis äh noch ist. Ganz stark ist das natürlich zu merken inSchottlandUnd haben wir jetzt noch überhaupt nicht äh geredet. Hatten wir aber früher immer mal wieder erwähnt, weil es ja immer noch diese Bestrebungen gibt zu einem Unabhängigkeit, zu einem weiteren Unabhängigkeitsreferendum vorangetrieben vonder Premierministerin Nicola Störgun, da hat sie ja auch wieder einen neuen Schrittgemacht und jetzt glaube ich sogar offiziell einen Antrag gestellt, dass ein solches weiteres Referendum nächstes Jahr?
Jon Worth 1:21:15
Ja am 19. Oktober nächstes Jahr stattfinden soll die Frage ist.Oder wie das juristisch sei. Wenn wir erinnern uns an der Situation zwanzig vierzehn.Damals hat es eine Einigung gegeben zwischen David Cameron und die SNP.Dann das.Die hat so akzeptiert, dass so eine Referendum stattfinden kann. Und London wäre dann bereit, das Ergebnis zu akzeptieren. Das ist jetzt nicht.Das sieht so aus, es sei nicht der Fall, dass London erlaube dann dieses Volksabstimmung nicht,Die Frage ist dann, und es ist immer noch umstritten, ist es überhaupt juristisch möglich, dass sie Schotten entscheiden, alleine so was dann zu machen?Ja und dann, das ist dann die große Frage für Herbst dieses Jahr? Und wie,Reagieren dann die zukünftigen Parteichefs der konservativen Partei, also eine zukünftige Premierminister.Habe dieses Idee der Schorten, dann noch ein Volksabstimmung äh dazu machen. Und das wissen wir nicht. Einige von den Kandidieren haben schon gesagt, nein, wir erlauben keinen keinen weiteren schottischen,Volksabstimmung. Manche anderen vielleicht doch Tugenden ja obwohl ich gehe davon aus, dass er nicht gewinnt. Sindetwas offen, ne, aber nicht offiziell offen. Vielleicht ein bisschen etwas offener für für ein ähm äh einen weiteren Volksabstimmung. Ach soIch habe ja Angst, dass es könnte alles so eine Art Situation in Katalonien dann führen, wo dann London, den Volksabstimmung nicht, die Schotten führen das sowieso durch als Artähm so Meinungsbild.Und dann herrsche dann danach noch schlechtere ähm Verhältnisse zwischen Schottland und ähm.Und London. Äh also das ist dem dem jetzigen Stand. Es ist dann nicht klar.Ob dieses Volksabstimmungen stattfinden kann und wenn ja und welchen juristischen Bedingungen.
Tim Pritlove 1:23:50
Ich meine, was würde denn passieren, wenn jetzt der oder die neue Premierministerin und die Torries damit halt da einfach sagen so, nö, machen wir nicht.Würde ja dann sozusagen auch nicht unbedingt das Verhältnis zwischen Schottland und äh England verbessern.
Jon Worth 1:24:08
Natürlich und dann das das ist irgendwie genau was Nicholes Sterging irgendwie will.Sie sagt, hey Moment mal so, wir wollen ein ein Volksabstimmung. Was,Lohn uns versprochen hat, das letzte Mal, also mir mehr macht, wenn ihr in der Union bleibt, das,Kam nie zustande, dass die damalige Argumentationwir müssen zusammen bleiben, damit wir alle in der EU bleiben können, ja? Das kam auch nicht zustande. Also das bedeutet, ich kann einfach nicht weitergehen. Also das dasHill, das hilft dann natürlich ähm um dann dieses Argument für einen unabhängigen Schottland,zu machen. Es hilft natürlich nicht mit, wie man das tut, wenn es keine klare juristische Weg dahin gibtUnd natürlich, man blickt auch nach Nordirland und sagt, hey Moment mal so, wie lösen wir die die die ganze Probleme an derEnglish schottische Grenze, wenn Schottland dann die EU dann beitreten willÄh natürlich gibt's auch dann Probleme mit Grenzübergängen und natürlich die die schottische Wirtschaft ist noch tiefer mit.Dem Brest Kurs Großbritannien sind als Notelland Jevar, also die die Lieferketten in Nuria waren schon ein bisschen separater als als die in in Schottland.Es gibt eine Riesenreihe von Problemen die die dann zu zu lösen sind. Aber ich sehe.Nicht unbedingt irgendeine friedliche.Ich meine nicht Krieg, ja aber in einer eine friedliche politische Lösung hier, ja. Vielleicht mit Tügendart als Parteichef der konservativen wäre so was möglich,Vielleicht könnte er dann mehr oder weniger die Linie von Cameron weiterhin unterstützen und für dann ein bisschen mehr Ruhe äh dann sorgen. Aber mit Le Strass,Ja, also ähm sie sie so ein sie ist auch sehr kämpferisch in in wie sie agiert. Motor und auch ja also ähm Mode und hat auch eineähm so eine persönliche Geschichte bei den ähm bei denRoyal Navy und Royal Navy hat viele Stationen in Schottland, also sie lehnt eine Volksabstimmung ab. Sunac aus meiner Sicht hat,wenig Interesse an Schottland. Sie ist nicht im wirtschaftlich wichtigsten Teil von Großbritannien. Ja, also hat er.Wenig Bock sich mit dieses komplette Themenfan zu beschäftigen. Also ich gehe davon aus, dasswir werden diese keine Lösung haben bis Herbst, das ist ja klar ähm und und von den drei so führenden Kandidierenden für den Parteivorsitz. Ähm da habe ich keine große Hoffnung, dass die auch dieses dieses Problem da lösen.
Tim Pritlove 1:27:02
Also es ist erstmal durchaus wahrscheinlich, dass es abgelehnt werden wird. Ja. Weil sie müssen sich.
Jon Worth 1:27:06
Und dann ist Fürth dann sehr spannend im im Winter dieses Jahr.
Tim Pritlove 1:27:09
Genau und das ist auch die Frage, welche welche Hebel eigentlich äh Schottland hat. Weil ich meine, sie sind sie können mit nichts wirklich groß Druck machen, oder?
Jon Worth 1:27:18
Ja, aber die die Chance.Gäbe es dann so eine Art Indicitive Referendum auszuführen. Und wenn die das machen und das mit dann ein Mehrheit für den Austritt, ja, das das übt dann schon Druck auf London aus.
Tim Pritlove 1:27:36
Wäre das legal.
Jon Worth 1:27:37
Ja, wenn ich's nicht juristisch bindend sei, ja, aber eine eine Art wir machen eine Art, wir nennen das keinen Volksabstimmung, so eine ArtUmfrage, Poberumfrage, irgendwas. Wäre es wäre es juristisch möglich, ja.Ja aber dann mal London könnte einfach dann danach sagen, he nee, sorry, das lehnen wir ab. Ja und dann wo landet man? Ja, also es ist nicht nicht.Erkannt. Ähm.Aber das ist aus meiner Sicht die die richtigen wohin alles zur Zeit dann steuert. Aber natürlich also es gibt.Es gibt Konflikte überall, ja, also politisches Konflikt, nicht so, so, so ähKrieg, ja? Ähm es gibt diese Konflikte in Nordirland, es gibt eine mögliche Konflikt in SchottlandEs gibt Konflikte zwischen die Regierungsebenen in England, ja, weil viele viele von den lokalen Regionen sind fast pleite wegen so geringen Steuereinnahmen.Ähm es gibt den bestehenden Konflikt mit der EU, ja? Es ist man hat den Eindruck, dass die jetzige Regierung, die es herrscht Konflikt.Überall mit allen. Ja und das einfach so Gutes regieren.Spielt keine Rolle mehr und dann diese diese mögliche Konflikte mit Schottland ist, noch dann den den neusten Beweis davon.Dass man die Option, dass man Kehre so eine Art ordentlich regiertes Großbritannien zurück.Wo man versucht, diese Problemen zu mindern, zu beruhigen, zu irgendwie das alles wird nach einem ordentlichen Art und Weise regiert,Ich habe ja keine Hoffnung, dass dass sowas passieren wird in den nächsten paar Jahren. Ja, es ist nicht mehr nur Brexit, also Brexit führte dann so eine eine komplette Art zur Staatskrise.Ist Großbritannien überhaupt in der Lage ordentlich regieren zu werden, eine andere Beispiel zur Zeit,Reisepässe. Es gibt Nomen, Verzögerungen, in die Ausstellung von Reisepässe in Großbritannien. Also viele wollen im im Urlaub reisen, kriegen keine neue Reisepässe mehr, ja? Und haben Wartezeiten von sechs Monaten, um meine Reisepass zu kriegen.So auch ja oder oder Erneuerung.
Tim Pritlove 1:30:02
Berliner Verhältnisse.
Jon Worth 1:30:03
Ja, ja, ja, nur schlimmer, ja oder oder auch ähm ähm aber alles ist zentralisiert in Großbritannien. Es gibt sogar eine zentrale Ausschreibungsbehörde. Die haben die Anzahl an.Ähm an Beamen dort so reduziertsie nicht mehr in der Lage sind, das das richtig zu machen. Oder bei der Ausstellung von einem von Führerscheine gibt's auch enorme Verzögerungenund dann die Kandidierenden für den Parteivorsitzender. Ja, wir haben weit zu viele weit zu viel Bürokratie in Großbritannien. Wir müssen die Anzahl an Beamten noch reduzieren. Also Moment mal, alsodes kompletten Service ist schon am Boden. Ja wenn man das noch mehr reduziert, ist die Lage noch ernster. Ja, also das ist so,Realitätsfern, die die komplette Diskussion.
Tim Pritlove 1:30:47
Am besten noch alles privatisieren, ne.
Jon Worth 1:30:50
Ja aber aber aber dann das kostet ja was natürlich dann Beginn, ja? Haben die auch nicht kapiert. Ähm also selber, also ich ich.Ich beobachte das dann von fern. Ja, aber wenn ich die Rede, wenn mein Vater zu dem Thema ach so, das die ist so.Sieht keine Verbesserung in Sicht, ja. Äh ist vollkommen deformiert, ne.
Tim Pritlove 1:31:12
Ja und das wäre jetzt so ein bisschen meine letzte Frage. Was passiert eigentlich mit der britischen Gesellschaft? Ich meine, sind die alle nach wie vor so sehr.Durch diese Spaltung des Brexits äh so äh verblendet, dass das alles immer noch so ein Partisanenkrieg ist. Äh,und gibt's da keine Möglichkeit, dass ich da einfach auch mal in der Bevölkerung einfach einen Widerstand regt, der sagtLeute, wir haben uns jetzt hier diese Clownshow irgendwie ein paar Jahre angeschaut. Es geht irgendwo nirgendwo voran.
Jon Worth 1:31:46
Aber wer wer wäre bereit so eine,Widerstand zu organisieren, ja. Es gab ja schon ein bisschen unter unsere den Gewerkschaften. Es gab diverse Bahnstreiks in Großbritannien in letzter Zeit. Also vielleicht sind die Gewerkschaften halbwegs in einer Situation, dass das organisieren.Aber Fisch steht die britische Gesellschaft, diese komplette Situation. Ich bin,nicht mehr so sicher, ja? Also,es ist alles so im Blick und also wenn man wirft ein Blick von Großbritannien zu anderen Ländern der EU. Man kann so sehen, hey Moment, also da in anderen Länder ist es vielleicht kein Paradies in Frankreich oder ohne Deutschen, aber die meisten grundsätzlichen Dingenfunktionieren doch noch besser dort als als in Großbritannien. Ähm also das bedeutet äh dieses Verständnis,also wie schief das gerade geht ja ist das ist irgendwie auch verloren gegangen. Also ich.Siegentuch suchen Riesenproteste kommen könnte oder so. Ist vielleicht nicht unmöglich, aber das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.
Tim Pritlove 1:32:59
Aber ist das dann nicht auch ein Problem wiederum der medialen Landschaft, dass die das nicht ausreichend reflektiert?
Jon Worth 1:33:04
Genau und und auch der BBC reflektiert das nicht. Ja ähm natürlich hat man hat eine Art Diskussion um diesen Themen in Daily Mail oder Daily Miro und und The Guardian aber.Versteht die Bewölkung wie ernst die jetzige Situation ist? Ja dann bin ich nicht.So überzeugt. Ja ähm.Ja und und und Label organisiert diese Opposition nicht. Die Liberalen sind zu klein, die Schotten wollen weg. Äh Nordirland hat so schon eine eigene Reihe an einen problematischen Fällen.Es gibt die ehemalige Supermain-Bewegungen, aber man will nicht mal wieder doch noch einmal so den umstrittenen Brexit dann ähm äh erkämpfen.Es gibt andere Leute, die dann haben einfach eine Hoffnung auch, hey Moment mal, so kann dann kein Widerstand oder so. Man hofft auf deine Nachfolge von Bruce Johnson. Es kann nicht schlimmer sein als Boris Johnson, also da haben wir schon ein bisschen,ein bisschen die Wände, also da sehen wir dann vielleicht ein Weg daraus.Ja ähm ja aber aber ein Riesenaufstand warte ich nicht nein.
Tim Pritlove 1:34:24
Nicht unbedingt das Land der der Straßenproteste, ich meine das was so gegen Bre.
Jon Worth 1:34:30
Straßenproteste stürzt du zum Beispiel Margare äh neunzehn neunzig, ja? So die wegen diese und die die die Steuerreformen, ja? Also eskam ein paar Mal zustande, aber in den letzten Jahren dann dann nicht, aber natürlich auch so Pretty Portal, also sehr starken Regelungen hineingeführt.Gegenproteste, ja Protest recht zu begrenzen. Und es gibt natürlich auch wegen wegen diesem ähm ganze Partygate Untersuchung, Vorwürfe, dass die Metropole Police auch selber korrupt sei.Also die.Die so die Säulen des britischen schwanken so alle, ja? BBC, königliche Familie, Polizei, Paliment, ähm also und.Und irgendwie oberflächlich das ganze Ding funktioniert doch noch. Aber hinter den Kulissen ist alles in einem.Sehr unstabilen Zustand, ja? Man weiß ja nicht, wem kann man doch noch glauben ähm und ähm.Das macht mir so wütend und traurig, wenn ich wenn ich das dann sehe.
Tim Pritlove 1:35:41
Das kann ich mir gut vorstellen.
Jon Worth 1:35:42
Aber ich bin so froh, dass ich nicht da vor nicht mehr da wohne. Ja? Ich das vom Fern zu beobachten ist schon deprimierend genug.Dass vor Ort da vor Ort zu sein, wenn ich rede mit mit mit Freunden und Verwandten ähm.Manche von meinen Freunden hier. Ich habe so Politikwissenschaften studiert. Ich kenne viele Leute aus der politischen.So politische Kreise. Einige von meinen Freunden sagen, wieso wir weg wir können die nicht mehr hören, ja oder nicht mehr lesen. Ja, die haben komplett abgeschaltet, weil das ist dann dem einzigen Weg mit dem alltäglichen Situation umzugehen.Das ist so so irgendwie.
Tim Pritlove 1:36:26
Kann ich ganz gut verstehen. Ich meine, das ist auch wenn jetzt so die Kriegsnachrichten mal wieder heftig werden und so weiter. Da hat man immer mal wieder so einen Moment, da möchte man einfach nur noch den Kopf unter die Decke stecken und sagen so, lala ich kriege davon gar nichts mit.
Jon Worth 1:36:37
Genau und das ist genau die Situation.
Tim Pritlove 1:36:39
Der Kopf ist unter der Decke. Ja, dann.
Jon Worth 1:36:46
Dann das war's. Ja, sehen wir halt mal, aber dann vielleicht ab dem fünften.Den 5. September sehen wir, ob vielleicht, ja, also ein etwas bisschen optimistisch ist.Boris Johnson als Person.War so sehr schwierig für alle Oppositionsparteien. Man wusste nie mit ihm, was will er machen, was ist ihre Realität, was ist eine Lüge, es war alles so alles so durchgemischt.Alle anderen Kandidierenden sind irgendwie normaler. Ja die sind vielleicht nicht vertrauenswürdiger, aber sie sind alle irgendwie normaler. Also kehrt dann britisches Politik so.Etwas normalere politischen Themen zurück,Gesundheitspolitik, Sozialpolitik, Fiskalpolitik, ein bisschen so normalere Außenpolitik.Ja, da bestehe schon eine Möglichkeit, ja. Ob es zu besseren Ergebnissen führen wird, das weiß ich nicht. Aber Großbritannien, Politik wird ab dem Herbst hoffentlich,durchaus ein bisschen normaler. Und das ist keine schlechte Sache.
Tim Pritlove 1:38:00
Super positiver Ausblick. Mehr war nicht zu holen, aber immerhin. Die Hoffnung stirbt äh zuletzt und die Queen natürlich. Äh die stimmt so.
Jon Worth 1:38:09
Aber wenn die Queen stirbt, dann dann alles bricht auseinander.
Tim Pritlove 1:38:14
Das kann gut sein, aber ich glaube, das erleben wir nicht mehr. Vielen Dank, John.
Jon Worth 1:38:20
Alles klar. Und bis zum nächsten Mal.
Tim Pritlove 1:38:21
Dank fürs Zuhören, Leute. Genau, wir hören uns äh.
Shownotes

UKW084 Brexit: The Brexit Trilemma

Der Brexit zerlegt zunehmend die Britische Wirtschaft und das Volk verschließt die Augen vor der Wahrheit

Ein weiteres halbes Jahr ist ins Land gegangen seit unserem letzten Brexit Update und die Gesamtsituation ist nicht besser geworden. Aus den ersten Problemen in der allgemeinen Logistik auf den Straßen ist jetzt eine handfeste Krise geworden. Nachdem europäische Arbeiter das Land zur Pandemie verlassen haben kehren sie jetzt wegen des Brexits nicht mehr zurück.

Die dramatisch hohe Zahl von fehlenden LKW-Fahrern setzt dem Land jetzt doppelt und dreifach zu: die Energieversorgung mit Benzin und Diesel kann nur noch teilweise und mit großen Mühen sichergestellt werden und die Lieferketten in der Wirtschaft brechen zusammen. Eine Branche nach der anderen gerät in große Probleme, so dass jetzt sogar die Klärwerke nicht mehr in der Lage sind, ihren Dienst zu verrichten.

Die Regierung in London kümmert das alles nicht und sorgt sich nur darum, dass in der Öffenltichkeit genug Streit herrscht, damit für alles die Schuld bei anderen gesucht wird. Und derzeit geht die Strategie immer noch auf, weil das Land es verlernt hat, sich dagegen zu wehren.

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Tim Pritlove
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Für diese Episode von UKW liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WebVTT.


Transkript
Tim Pritlove 0:00:32
Hallo und herzlich willkommen zu UKW. Unsere kleine Welt. Mein Name ist Tim Brittlaff und äh,in schneller Folge eine neue Sendung und heute geht's mal nicht um Corona,Heute geht's äh mal wieder um den Brexit, denn die letzte Sendung war am 19. Mai diesen Jahres und das äh ist jetzt schon, ja, fast ein halbes Jahr her.Zeit mal wieder zusammenzufegen, was sich eigentlich getan hat in Großbritannien in Nordirland im Verhältnis zur EU und vor allem auch im Verhältnis zur Welt und ich begrüße erst mal den John John Worse, hallo.
Jon Worth 0:01:09
Hallo wieder.
Tim Pritlove 0:01:10
Genau, wir wir kichern jetzt schon. Das ist ja eigentlich alles so traurig ähm trotzdem irgendwie auch unterhaltsam auf eine bestimmte Art und Weise, oder.
Jon Worth 0:01:20
Irgendwie ist es ein bisschen wie so ein Autounfaller auf der Autobahn, also ähm ja oder oder man blickt dahin, obwohl es so schrecklich ist ähm ja das ist wie den Brexit.
Tim Pritlove 0:01:31
Wie geht's dir denn so persönlich damit? Ich meine, du bist ja nun,Brite, bis auch Deutscher, ähm ich ja auch so. Äh was macht das so mit dir emotional? Ist es eher so egal, entfernt man sich davon? Tut es weh?
Jon Worth 0:01:47
Das tut es irgendwie weh. Ähm ja irgendwie also meine eigene Zukunft ist,nicht mehr in Großbritannien. Also das ist das ist ist betrifft mein alltägliches Leben nicht.Aber das ist nicht mehr,nur so Brexit und nicht dann so Großbritannien EU Beziehungen. Das ist so eine komplette Enthüllung,des britischen Staates irgendwie geworden. Ähm und das Großbritannien,steckt in so eine so eine sehr tiefe, politische Krise gerade, manche von den Wurzeln sind auch so vor Brexitaber am die können wir vielleicht später debattieren. Aber wenn ich blicke nach Großbritannien was ist da gerade los? Also warum gibt's keine riesen Demonstrationen auf auf den Straßen? Okay vielleicht liegt es an Corona und Lockdowns und das sei eigentlich nicht geht, aberalles, alles, alles entspricht keinen sage ich Westeuropäisch und demokratisch Normen mehr.Ähm und.Das ist, was mir dann so wirklich stört. Es geht nicht mehr um die Beziehung zwischen Großbritannien und die EU. Sondern ist es dann ein Gefahr für die EU, dass so am Rande der EU gibst?So ein.So ein Land hier genau mit so so tiefgehende demokratischen Probleme mehr. Wir haben Cop sechsundzwanzig in Glasgow gerade. Das kriegen wir auch nicht im Griff. Ja so auch die grundsätzliche logische Fragen. So.Und das hat gar nichts mit Brexit zu tun, aber das ist das ist die das ist die Normalität.
Tim Pritlove 0:03:38
Was funktioniert denn da nicht.
Jon Worth 0:03:39
Also jetzt kam die die die Energieministerin aus Israel in den in den Fahrstuhl und das war nicht barrierefrei.Entschuldigung. Ähm äh die haben das nicht barrierefrei gestartet. Äh also eine komplette Ehre oder oder man musstebuntenlang während eine Coronapandemie noch, ja? Also bei der bei bei dem Eingang zu dem Konferenzzentrum. Ja oder oder da ist Boris Johnson, er schläft ein in den Konferenzzentrum ohne Maske und sitzt neben den Nationalheld äh Davidder 95 Jahre alt ist, ja also so Verrückte, irre Sachen und das ist einfachnormal, ja? Ähm und ähm und und wenn ich ihr versteht mich nicht falsch, ja also Deutschland ist kein politisches Paradies, aber,irgendwie die grundsätzlichen Sachen funktionieren halbwegs noch. Und und das ist, was mir dann so total,stört. So wie sehr.Halbwegs normale Großbritannien ausmittelfristig, ja? Ähm und,Und dann, wenn wir schauen, hätte diese diese dieseein Einfluss auf die alltägliche politische Debatte in Großbritannien? Nein, nicht unbedingt, also die konzeptiven steigen in den Meinungsumfragen, so wie ist das unbedingt eine möglich, ja?Ach so, das alles wird mit einem Blick von Deutschland aus nach Großbritannien. Ich sehe so aus, als ob alles schief läuft und.Aber irgendwie die die Popularität von Johnston und die Konservativen bleibt unverändert. Also äh wie kann das sein.Und ich ich habe mich mal seit einer Weile nicht mehr getroffen. Meine Autouniversitätsprofessor, so ein Professor, so moderne britische, politische äh Geschichte. Und wir haben mehrmals debattiert, was.Wieso? Wie kann das sein, wenn wir blicken nach so den neuen also die Seiten von John Major zum Beispiel?Dass Großbritannien steckte damals Anfang der 90er in eine tiefe, politische Krise, Korruptionskrise der Konservativen, Wirtschaftsproblemen, nach dem Austritt aus dem Exchange European Exchange Macinison.Irgendwie das harte Auswirkungen. Also Laber kam zurück, jahrelang war Tony Player auch vor seinem Wahle 97. Meilenweit vor die Konservativen, die in den Meinungsumfragendas ist jetzt nicht der Fall. Also, wie kann es sein, dass wenn ein Land.So objektiv in einem europäischen Vergleich so schlecht regiert wird,es keine Auswirkungen hat auf dem alltäglichen.Diskussion irgendwie und in den Meinungsumfragen, ja? Ähm also das ist.Das ist irgendwie erschreckend. Äh wie wie sieht Bridges Politik mittelfristig dann aus? Gibt's überhaupt,Eine Möglichkeit, das Label mittelfristig, mittelfristig zurückkommen könnte. Ja? Und das ist dann im Hintergrund und das ist was mir so dann so wirklich stört. Es ist ja nicht mehr Brexit, also Großbritannien,ist raus, also die formelle Prozederin sind vorbei. Aber.Wie wie sieht Politik in Großbritannien in zwei Jahren oder in fünf Jahren aus? Also da da habe ich so viel Angst.
Tim Pritlove 0:07:27
Ich meine, okay, was ist denn dann also was ist denn da kaputt beim Volk? Also ich meine, ist das eine reine.Der Medien. Ich meine BBC und so weiter, äh die ganzen äh News Papper stehen ja extrem,auch in der Kritik von so einer politischen, aufgeklärten Teil derder Gesellschaft, der Linken, würde ich mal weitere sagen. Nur das scheint ja irgendwie nicht zu greifen. Ich will ja viele Sachen auch gar nicht berichtet. Also man traut sich ja auch immer noch nicht zu sagenBrexit ist Schuld, ähm es wird immer drum herum geeiert. Äh ja, die Leute schauen sich jetzt schon irgendwie France äh die vor,und weil sie da noch äh ordentliche Interviews bekommen und dann gehen wir ja sicherlich nachher noch drauf ein, wenn dann auch so Interviews mit Betroffenen kommen und so weiter, die werden dann zusammengeschnitten, diese Artikel, damit halt einfach die Brexit-Kritik nicht durchkommt. Das ist irgendwie ein totales,peacement.
Jon Worth 0:08:23
Auch sehr wichtig, dass Boris Johnson regiert,Für, sagen wir so, für ein Pro-Brexit-Allianz der Wähler. Ja, also, irgendwie britisches Politik in die alltägliche Debatte.Ist nicht mehr eine Frage von links, rechts oder liberal konservativ. Es ist diese.Wählerallianz der Konservativen heutzutage ist ein Pro-Brexit-Allianz und das ist,kein müssen wir sagen, kein logisches Allianz, weil was,Können mittelfristig die Konservativen oder eine Ideologie der der sollte freien Märkte,wirklich am ehemalige Industriemitarbeiter in einfach anbieten,Und das ist auch ein Grund, warum irgendwie Brexit ist irgendwie vorbei, aber nie vorbei,weil dieses Allianz aus ehemaligen Lebewähler in die Industrie stecken im Norden.Und vorherige hauptsächlich ältere und sehr reiche konservative Wähler, dieses Wählerallianz ist für die Konservativen noch sehr wichtig,Also hauptsächlich, diese Leute, die dann 20019 für Boris Johnson gewählt haben, wären noch bereit für Boris Johnsons noch heutzutage,erneut zu wählen.Und dann sehen wir, was äh wäre dann die Alternative? Was sagt dann Labour? Also Labour versucht diese Leute ehemalige Wähler,zurückzugewinnen auf eine Seite. Aber auf der anderen Seite verliere dann möglicherweise Wähler,an die Liberalen oder an den Grünen,Weil dann besonders in Großstädten nun etwas jüngere Wähler sagen, he Moment mal, also so eine nach innen blickende Pro Brexit-Regierung haben wir schon mit den Konservativen. Also Labour ist dann keine Alternative.Also das bedeutet jetzt, dass dieser traditionelle Links-Rechts-Dynamik, was Britisches Politik in dem kompletten Nachkrieg seid, geprägt hat.Gilt nicht mehr und es gibt auch dann dieses Problematik mit weil dann Schottland kommt dann auch hinzuweil es ist fast unmöglich für Label eine ein Mehrheit zu bilden, weil alle ehemalige Labour sitzen in Schottlanddie die schottischen Nationisten.Und an komme dann diese Gefahr, dass die Konservativen machen eine Darstellung während einem Unterhauswahlkampf ist dann okay, wenn ihr Label wählt, ihr kriegt eine Label-SMP-Regierung noch eine Unabhängigkeitsreferendung in SchottlandAlso das bedeutet, dass Labelsposition hier ist so verdammt kompliziert. Also die kommen überhaupt aus dieser so Teufelskreis überhaupt nicht hin aus.Ähm und einfach statt so ruhig sich in dem Moment mal. Wir machen eine ehrliche Diagnose. Was ist schiefgegangen? Es ist nicht das unbedingt, dass ein ich will,nicht das Label seid. Wir wollen eine erneute EU-Beitritt. Also das ist das ist nicht auf dem Tisch.Aber einfach eine ehrliche Analyse, hey Moment mal, eine engere wirtschaftliche Beziehung mit unser.Engsten Nachbarn ja in der EU wäre sinnvoll. Aber.
Tim Pritlove 0:11:56
Customs Union.
Jon Worth 0:11:57
Customs Union, vielleicht ein Single Market, also Binnenmarkt Beitritt,aber auch anderen Sachen, ja, nur letzte Woche ist ist die Großbritannien,EU-Digital Covid City beigetreten und plötzlich auf einmal sind sind britische Impfpässe in 20 Länder dann zugelassen. Es gibt einige technischen Probleme den manche noch ja,dem den Ball drin sind. Aberwow, plötzlich alles auf einmal, ein äh so eine eine pragmatische Zusammenarbeit zwischen die EU und Großbritannien und plötzlich die Problemen sind ja gelöst.Äh also Label ist überhaupt nicht in der Lage auch sowas zu machen und und bis man eine Opposition hat, wo man dann ehrlichwas die Regierung tut, ehrlich kritisieren kann. Kommt man nicht voran.Und und Leben ist einfach so nervös. Und ich ich wie gesagt, ich wünsche kein pro-europäische Position von Labour. Ja das kann ich nicht erwarten,aber einfach eine eine etwas pragmatische, realistische Darstellung von den jetzigen Problemen. Wäre schon was?Ja? Hilft das in dem Meinungsumfragen? Keine Ahnung. Aber das machen zumindest.Das Leben für die Regierung vielleicht ein bisschen schwieriger, weil die komplette Opposition kommt von,außerhalb des Parlaments kommt von Diskussionen in den Medien oder oder Talkshows oder so, ja, nicht unbedingt von.
Tim Pritlove 0:13:32
Gut, dann äh,Schauen wir doch mal, was sich jetzt eigentlich getan hat. Ich habe schon gesagt, wir haben uns im Mai unterhalten und der Stand war damals in etwa so. Man konnte jetzt die ersten Auswirkungen von dem tatsächlichen umgesetzten Brexit spüren.Äh die erste Wirkung, die sich halt sehr schnell gezeigt hat, war, es gab einfach Probleme mit dem Handel. Darüber haben wir auch gesprochen, die neuen Regeln, das ganze Red Tape, wie das äh in Britannien so schön.
Jon Worth 0:14:01
Ja ja.
Tim Pritlove 0:14:01
Ne, also so äh der äh das war ja auch so ein Mythos, ne? Ja, wir müssen ja die Bürokratie äh abbauen, damit irgendwie der Handel besser fließen kann. Das Gegenteil ist.
Jon Worth 0:14:11
Total, ja.
Tim Pritlove 0:14:12
Das halt jetzt einfach für Großbritannien im Prinzip die Regeln gelten, die für alle Drittstaaten gelten. Ja. Wo der da ja auch in der,in der Debatte äh in UK immer halt so getan wird als oh jetzt kommt die EU wieder mit neuen,Maßnahmen und die wollen es ja einschränken und so weiter. So nee, äh das erstes wusstet ihr, dass vorher. Zweitens hat wart ihr wahrscheinlich sogar im Wesentlichen daran beteiligt, diese Regeln mal aufzustellen, weil ja.
Jon Worth 0:14:38
Ja, aber aber das ist.Das ist was mir hier so wirklich stört. Haben die Pro-Brexit mit Abgeordneten der der konservativen Partei? Haben die das wirklich?Verstanden? Worum es geht, ja? Also da bin ich nicht 100 Prozent sicher, weil die.Und auch diese diese verrückte Debatte im Dezember letztes Jahr, ja, so äh die die haben die mit dem kompletten Austrittsvertrag innerhalb von,so eine Abstimmungstage und eine Debatte tag, dass die komplette Ding abgestimmt,Und jetzt mal ein paar Monate nach. Moment mal. So, wir haben ja Schwierigkeiten, ja. Im Moment mal, wir haben alle das im Voraus schon gewarnt. Also wart ihr einfach,blöd oder oder habt ihr haben die die Pro Brexit-Leute einfach keinen Bock zu verstehen, wie die Welt funktioniert. Ähm.Man weiß ja nicht. Es ist einfach, dass die es ist Ignoranz oder ist das äh dass die,die die wollen es irgendwie nicht kapieren, ja. Ähm also ja, also es gibt ja diese Regelungen,aber dann zum Beispiel dann kam der der der ähm,Vorsitzenden der der der Aufsichtsrat von Marxen Spencers. Ja, er taucht auch in den Medien. Das macht unser komplettes ähm äh Geschäft in in Frankreich.Kaputt. Wir können unsere britischen Sandwiches nicht nach Frankreich exportieren. Ja, das wissen wir schon seit Jahren. So was taucht auf, ja? Also auch äh also wie wie wie kann so ein ein ein großes Unternehmen.Einfach so blöd sein. Es sind nicht nur die Politiker, die so ja wir dachten, es könnte doch gehen. Nie, also,Auch also ich ich,ich habe auch ein anderes Beispiel. Also ich habe eine besondere Bewässerungssystem für für meinen Balkonpflanzen, kommt von einer britische Firma. Ja, super kleine Firma, 20 Mitarbeiter, die haben eine eineTisch der Firma in die Niederlande gegründet, um die EU EU Kunden zu beliefern. Das haben die aus Marx und Spences, also eins von den bekanntesten britischen Firmen.So es sind nicht nur diese Probleme sind nicht nur auf die politische Ebene in Großbritannien auf Firmen,sind was wussten wir nicht, ja. Also sorry,was habt ihr in den letzten Jahren einfach getan? Ja, also ob ein Extroverst war die komplette Wirtschaftsstrategie der Firma. Ja ähm also das war.
Tim Pritlove 0:17:18
Das ist ja äh und das bezieht sich ja übrigens auch auf den Finanzsektor, ja, wo ich mich ja auch immer gefragt habe, wo ich auch immer vorher noch erwartet habe, ne, also irgendwann werden die Banken kommen und sagen, äh.
Jon Worth 0:17:27
Aber das ist ein bisschen anders. Die haben schrittweise seit Jahren immer mehr Mitarbeiter nach Amsterdam oder nach Paris oder nach Frankfurt geschickt. Es ist ja klar,Für mich zumindest, in Großbritannien,die so freundliche Beziehungen zwischen den Citylanden und die konservative Partei.Gibt's ja seit einigen Jahren nicht mehr. Ja so die Beziehungen waren gar nicht so gut auch unter Theresa May, ja? Also und die die Banken, das ganze Finanzsektor, das wird in Großbritannien zur Zeit kaum debattiert.Haben einfach Entscheidungen getroffen, die gehen manche über einige Mitarbeiter gehen schrittweise. Alles unter den Radar.Aber das ist auch was, was mir so hier so wirklich stört oder oder oder beeindruckt. Ist.In man kann.In Deutschland so Problemen sehen mit diese so Lobby-Geschäft in Deutschland. Das Organisationen wie PDI oder Verdi oder diese diese sehr starken.
Tim Pritlove 0:18:42
Automobilindu.
Jon Worth 0:18:43
Interessenvertretung aller Arten.Haben so einen Rieseneinfluss auf wie dieses Land regiert wird. Und diese Diskussionen finden in diversen Konferenzen und Diskussionsforen statt, aber man hat den Eindruck, dass.Verbände werden so gehört irgendwie, vielleicht zu viel, aber diese Diskussionen laufen jeden Tag. Die Regierung,in Deutschland treffe keine Entscheidungen komplett gegen den Interessen von Autoindustrien oder die Verbände der Verkehrs,Industrien, sagen wir ja. Gucken wir so den.British Retail consulting, also das ist so das das Dachverband für die die die Supermärkte oder den Road Holeger Servication, also Verband für die die ganze LKW Lieferkettenfirmen in Großbritannien,Schreien öffentlich seit anderthalb Jahren.Wir haben hier Probleme, wir haben nicht genug LKW-Fahrer, wir brauchen Notlösungen. Unser Lieferketten werden zusammenbrechen, sagen die öffentlich, ja?Was ist das? Ja ist das das zeigt, dass dieser Organisationen werden nicht mehr,vom Regierungsvertreten mitgehört. Ja, also besonders unter Boris Trons, also die,das alles ging irgendwie so, ja? Oder den der ist auch lustig auf Twitter. Jane Brandon, also das heißt der Chef von dencold cold Chain Chain heißt der auf Twitter. Der der Chef von den so ähm gekühlte Lieferketten, also für die Lieferung von von Fleisch und so. Und,der hat monatelang über diese Problemen berichtet und hat den Eindruck einfach gekriegt, dass,Regierungsvertrieben hören ihm und und anderen Industrieverbänden einfach nicht mehr. So.Wenn ein politisches System so funktioniert, dass die Regierung überhaupt nicht in der Lage ist.Solche Menschen such auch zu hören und die müssen öffentlich die Regierung dann kritisieren. Ja.Was ist das dann für eine eine Region? In,welche in den Interessen von wem wird Großbritannien zur Zeit regiert? Das ist nicht in den den alltäglichen Interessen von den BürgerWeil die wollen ja Märchenbrot in den Supermärkten. Das ist nicht in den Interessen von den Supermärkten selbst oder von die die Firmen, die die in den Lieferketten tätig sind.Großetanin wird in den Interessen von wem,zur Zeit regiert. Ja, auch sehr einfachen Entscheidungen sind dann nicht getroffen, um.Einfachen Sachen für alltägliche Menschen zu ermöglichen. Und.Ganze ist dann einfach so enthüllt. Ja, also wenn wenn Firmen kommen zu der Regierung sein, hier, wir haben ein Problem, wir haben nicht genug LKW-Fahrer.Eine normale Regierung sagt, okay, wir machen dann einen Plan. Wie finden wir Lösungen? Wie bilden wir mehr Leute aus? Wie kriegen wir mehr Leute von andere Länder?Ein was für anderen Lösungen gibt es, keine Ahnung, mir Güte auf Boote, auf der Schiene, weiß ich nicht was. Meine Wittle, so eine eine Art,Plan oder oder Notfallplan. Ja, die deutsche Regierung sagt, ja Pech, also ähm äh ja, findet ja da irgendeine Lösung. Und dann,Ja und dann dann ein paar Monate danach ähm der Verkehrs ähm ähm Minister Seite. Ja wir wir bieten einige ähm ähm einige Wiesen mehr für für LKW-Fahrer Fahrer an. Aber das nur bis Weihnachten.Und dann mit eine begrenzte Anzahl und die Bezahlung ist für diese Menschen, wenn die kommen aus anderen europäischen Länder, schon geringer als,In was man heutzutage in Polen.
Tim Pritlove 0:23:19
Steigen wir mal so ein bisschen in die Chronologie ein und äh das ist nämlich genau der Punkt. Die erste Krise nach den ersten kleinen Krisen, nachdem sich das alles erst mal nur sogezeichnet hat und man das Gefühl hatte, okay, alles klar, da findet eine gewisse Disruption statt im Handel. Die Zahlen sind extrem eingebrochen, die Exporte äh von Großbritannien insgesamt sind total in Keller gegangen. Jetzt kann man auch mal bewusst in Großbritannien sagen, weil das gilt halt alles nicht.Für Nordirland, zumindest nicht in dem selben Maße,kommen wir dann später auch noch dazu. Diese LKW-Fahrerkrise, das ist ja etwas, was dann sich sehr schnell abgezeichnet hat und das ist ja schon gesagt, da wurde jahrelang vor gewarnt und ähm,kommen ja dann auch mehrere Sachen zusammen und muss man halt immer sagen, so es gibt halt systemische Krisen in den Branchen, die gelten nicht nur dort. Dann gibt's natürlich immer den Einfluss der Pandemie,dann gibt's immer noch mal die extra Sahnehäubchen, Brexit obendrauf und ich glaube, wo man das wunderbar sehen konnte, war genau diese LKW-Fahrerkrise. Das heißt, erstmal.Brexit hat sich angedroht, das hat ja schon dazu geführt, dass eine ganze Menge Leute das Land auch verlassen haben. Einerseits, weil sie schon für sich klar gesehen haben, dass sie da keine,drauf haben. Viele Leute sind ja dann auch einfach, weil die ganze Stimmung im Land äh so antieuropäisch wurde, auf einmal ja Ausländer äh feindlich.Eine Menge Leute, insbesondere im akademischen Bereich, die da schnell äh abgedüst sind und gesagt haben, so macht euren Scheiß alleine irgendwie, das muss ich mir äh nicht geben. Ich kann auch woanders arbeiten. Ähm dann kam die Pandemie.Und das hatte dann wiederum zur Folge, dass es ja gab ja dann so richtig so dieses oh oh Gott, so grad vor Weihnachten, wir müssen jetzt irgendwie alle schnell nach Hause, weil sonst kommen wir hier nicht mehr weg und wir wollen ja irgendwie bei unserer Familie sein, weil ist ja Pandemie und Krise und,So, das führte dazu, dass halt in vielen Branchen das Personal weg war. Das,die Zahlen nicht ganz genau, aber es war signifikant zehn, zwanzig Prozent ähteilweise in manchen Branchen und es betraf halt unter anderem auch diese LKW-Fahrer. Die waren dann irgendwie alle weg,Pandemie zumindest, na ja, ich meine, vorbei ist es ja leider immer noch nicht, aber es ist sozusagen jetzt äh ne, man äh wollte dann eben die Wirtschaft wieder anfahren,sind die alle nicht zurückgekommen, weil sie gesagt haben, ja nee, Brexit irgendwie brauche ich nicht. Wenn ich jetzt äh und auch, also selbst wenn man nicht für britische Unternehmen arbeitet,es gab halt auch gar keine,EU-basierten LKW-Fahrer mehr, die überhaupt nach Großbritannien reinfahren wollten, weil dadurch, dass der Export zusammengebrochen war, bedeutet das, dass sie dann halt in der Regeleinerseits ohnehin sehr lange brauchen, also sehr viel Zeit darauf verschwenden mussten auf diese Tour und außerdem in der Regel leer zurückfahren musstenoder zumindest nicht voll ausgelastet, wodurch natürlich das Ganze auch nicht mehr so profitabel war. Und.Am Ende bedeutete das, dass es eine Fehlstelle gab von, je nachdem welcher Quelle man jetzt glauben darf, sind es irgendwie bis zu 10tausend oder mehr, so.Entschuldigung, bis zu 1hunderttausend LKW-Fahrer. Das muss man sich mal vorstellen.Und das wirft natürlich auch nochmal ein interessantes Licht äh auf diese Branche als solche, weil wir sehen jetzt auch, dass diese Problematik so,gar nicht mal nur in Großbritannien, ist nur in Großbritannien, ist halt alles wie unter einer Lupe äh extrem vergrößert,eben durch diese Problematik, erst haben sie alle weggeschickt, dann wollte keiner zurückkommen und äh niemand will jetzt mehr in diesem Bereich arbeiten.Und zusätzlich, da werden wir dann wahrscheinlich noch häufiger drüber sprechen, hat auch diese Pandemie, diesen Effekt gehabt.Auf viele Branchen, die schlecht bezahlt waren, dass die Leute so mal ein Jahr lang irgendwie raus waren oder auch nur ein paar Monate aus ihrem Job raus waren, andere Sachen gemacht haben und dann festgestellt haben.Den den den scheiß Job irgendwie mit der schlechten Bezahlung, das brauche ich in meinem Leben auch irgendwie gar nicht. So und äh das alles zusammengerührt führte dann dazu,Das hat keine LKW-Fahrer dauern. Das führte dazu, dass die Supermärkte nicht mehr beliefert werden konnten und auch halt, dass auch die,Unternehmen ihre Teile nicht mehr bekamen, die konnten nicht mehr produzieren. Also es hatte auf einmal so einen äh Schneeballeffekt, der sich so schrittweise auf die ganze,äh Wirtschaft in Großbritannien ausgewirkt hat und als erstes sichtbar wurde es dann in den Supermärkten, als dann die Regale leer wurden, ne.Teilweise absurden äh Szenen in in Supermärkten, also nicht nur, dass die Regale leer waren, sondern dann wurden sie weiß ich, da war auf einmal so ein riesiges Regal alles voll mit Äpfeln, weil Äpfel waren da, aber sonst kein,Gemüse. Und als dann irgendwann auch die Äpfel nicht mehr da waren, äh mittlerweile sind so Kartboard-Print-Outs.In diesen Regalen so, also hier, hier könnten ihre Salate stehen.
Jon Worth 0:28:10
So so Zeichen. Also.
Tim Pritlove 0:28:25
Genau, also das ist ähm die Situation und die Situation ist ja auch nicht besser geworden, ne? Dann äh gab's wirst du schon angedeutet hast, diesen ja.Okay, jetzt müssen wir irgendwas tun. Und ich hatte so den Eindruck, solange nur die Supermärkte schlecht beliefert waren, tat sich da noch gar nicht so viel, weil es auch so.So eine lokale Wahrnehmung ist. Man geht in seinen Supermarkt, da ist irgendwas nicht da. Man merkt halt nicht, dass das alle betrifft,aber diese Shortage von LKW-Fahrern führte dann dazu, dass irgendwann auch die Tankstellen nicht mehr beliefert werden konnten, was dann dazu führte, dass halt nicht genug Sprit da war, was dann dazu führte, dass halt.Alles auf einmal stillstand und dann lange Schlangen vor der Tankstelle, das war natürlich dann irgendwie News worthy undIch glaube, da hat dann das erste Mal wirklich so eine allgemeine Wahrnehmung in Großbritannien eingesetzt. Oh, wir haben ein Problem.
Jon Worth 0:29:26
Aber aber das hatte auch irgendwie auf die Regierung nicht unbedingt politischen Auswirkungen.War ein bisschen es gibt genug Sprit, also bitte nicht direkt zur Tankstelle gehen, weil es wird ja gelöst. Ja, aberein Freund von mir der wohnt Nordisch von London, aber so einen kleinen Dorf auf dem Land. Die Kinder könnte eine Woche lang nicht mehr zur Schule gehen, weil es gar es gibt keinen Bus,und er hatte kein Benzin. Also Social verrückte Sachen, ja, ähm nee, aber.
Tim Pritlove 0:29:55
Nicht nur das, auch die Busfahrer waren teilweise gar nicht mehr verfügbar, weil die dann wiederum.Angeheuert haben, weil um überhaupt LKW-Fahrer zu bekommen, wurden dann halt unter anderem dann auch mal die Gehälter erhöht und dann haben wir viele Busfahrer gesagt, LKW kann ja auch fahren.
Jon Worth 0:30:11
Ja ja und dann und dann immer wenn es so eine Krise gibt in Großbritannien. Man ruft man ruft die Armee an, ja? Lass uns mal die Armee LKW-Fahrer verwenden, ja,die Armee hat auch nicht so viele LKW-Fahrer, ja, weil die haben die ganzen Stellen auchoutgesourct und und und äh abgebaut in den letzten Jahren. Also das war auch dann keine besonders kluge Lösung.
Tim Pritlove 0:30:34
Und es gehört ja auch ein bisschen mehr dazu als nur einen LKW zu fahren, um in diesem Transportbusiness äh unterwegs zu sein, ne?
Jon Worth 0:30:40
Besonders mit beim Benzinmaster, ja, wo eine besondere Schein erforderlich ist und ja, ja. Ja, ja.
Tim Pritlove 0:30:47
Und Ladung überhaupt also damit umgehen zu können und die ganzen Regeln zu kennen ja.
Jon Worth 0:30:51
Und und aber natürlich auch also alle europäischen Länder haben diese Arten von Problemen, aber in Großbritannien kommen,mehreren Problemen hinzu.Großbritannien hat nicht genug LKW-Fahrer ausgebildet. Seit zwei Jahrzehnten. Also faktisch Großbritannien musste Arbeitskräfte aus anderen Ländern der EU importieren.Eins. Punkt zwei.Wegen die Grenzkontrollen bei der Ausreise aus Großbritannien und die Zeit, die erforderlich ist, um überhaupt mit ein Laster nach Frankreich einzufahren.Viele Firmen haben dann eigentlich dann Dinge nach Großbritannien beliefert und fahren dann leer nach Frankreich zurück.Punkt drei, Großbritannien nimmt nicht mehr an den sogenannten Carbotage teil. Das bedeutet, vorherEin LKW aus Deutschland für, sagen wir, mit Minimotoren von München nach Oxford.So ein Laster könnte dann, keine Ahnung, irgendwelche Waren von Oxfit nach Glasgow transportieren,und verdammt von Glasgow nach Deutschland zurück. Also mache dann ein Pfad innerhalb von Großbritannien, aber voll,Als Großbritannien außerhalb der EU war, war diese Zwischenetappe nicht mehr möglich. Also das bedeutet, dass ein statt Drei-Fahden mit dieser LKW und alle drei voll,sind daraus dann zwei Fahrten mit nur einer Fahrt voll. Also das bedeutete dann Großbritannien hatte dann,Und dann auch dann viel Punkt ist dann dieser Brexit Wieseregelungen, das das EU-Fahrer fühlten sich nicht mehr willkommen. Also das bedeutet also,zusätzlich zu die LKW-Fahrerproblematik in aller anderen Länder der EU es gibt ja Problemen.Hat Großbritannien dank die Linie des Landes noch mehr Problemen dazu.Und ist es in die ganze Lieferketten nicht nur bei LKW-Fahrer, auch die Häfen in Großbritannien haben Riesenprobleme. Weil da fehlen Mitarbeiter, das bedeutet, dass die können die Schiffe nicht mehr entlaben.Ja, es gibt so Riesenpyramiden von von Containers in Feex-Store, also eine nordöstlich von London, also von den Haupthäfen, weil die haben nicht nicht genug Mitarbeiter, um überhaupt die Containerszu bewegen, ja? Also das bedeutet, das kommt dann auch hinzu zu diesen Ketten, Schnee.
Tim Pritlove 0:33:34
Das ist ja ein äh generelles Problem, was wir derzeit weltweit sehen. Das ist auch noch eine Auswirkung aus äh,Pandemie. Wir hatten die Pandemie, dann sind so die äh Transport ähm Kapazitäten, also die Kapazitäten waren da, aber die die tatsächlichen Bewegungen sind halt runtergegangen. Dann gab's noch diese Evergreen Geschichte im,die hat natürlich auch nochmal so eine Auswirkung gehabt, weil das ist so ein,so ein fein abgestimmtes Geflecht aus Terminverkehr, dass wenn das einmal durcheinander gerät und das passiert auch,öfter mal, dass das so auseinander gerät und normalerweise,nivelliert sich das dann in dem Moment wo die chinesischen Feiertage beginnen im Januar äh Februar, deren ich weiß,ganz genau wie das heißt, aber so quasi was so bei uns zu Weihnachten ist, da sind dann mal die Fabriken zu, da wird dann mal nicht gearbeitet, da ist nicht so viel Produktion abzuliefern und normalerweise äh spielt sich das ein, aber mittlerweile sind die.Die Auswirkungen davon so weitreichend, ja? Also man hat das ja auch in äh in den USA, haben sie genau dasselbe Problem, dass sie einfach dort den Container nicht wegbekommen, dass ihr die Kapazitätnicht haben, die dort stehen zu lassen, sodass sie jetzt teilweise irgendwie schon äh ich glaube, da wurde jetzt gerade eine Regel geändert, dass wo normalerweise zwei übereinander gestapelt werden dürfen, dürfen jetzt vier und so weiter. Also es ist einfach äh alles der Versuch in irgendeiner Form der Situation noch,Herr zu werden. Nur in Großbritannien ist es mal wieder besonders schwierig,Weil eben da nochmal äh eine eine besondere akute Personalnot ist und das wohl auch schon dazu geführt hat, dass jetzt sehr viel Lieferungen dann nach Rotterdam äh ging und dann dort äh.
Jon Worth 0:35:06
Braucht man dann noch mehr LKW-Fahrer, um die dann der Großbritannien so lieb.
Tim Pritlove 0:35:09
Genau. Das funktioniert halt auch nicht, ne? Also das ist äh das ist so eine Katastrophe. Man man man kriegt sein,Kopf äh gar nicht drum geregelt. Ich meine diese die du gerade angesprochen hast, soweit ich weiß, hat die ähm der Vertrag zwischen EU, also der Brexit-Vertrag zwischen EU und äh Großbritanniender hat schon so eine limitierte Cabotage erlaubt, so zwei oder drei äh Fahrten, aber sie brauchen halt mehr um das.
Jon Worth 0:35:33
Tatsächlich der Verkehrsminister hat dann diese diese Limitierung einfach aufgehoben und einfach gesagt, okay ist jetzt.Innerhalb von einer Zeit von ein paar Wochen einfach wieder erlaubt. Ja, also aber irgendwie, das ist auch irgendwie lustig, weil der,die die jetzige sagen wie so Lösungen haben alle genervt,weil die Brexiteers an. Hey Moment mal, also wir verlieren mal wieder unsere Kontrolle,und die Moment mache so, das ist nur ein kleinen Tropfen in den Ozeanen. Wer kommen nach Großbritannien für drei Monate zurück, um um überhaupt eine eine ein LKW äh zu fahren, der in dieser so ein Notfalllösung für für diedie SpritTankers äh zu den Tankstellen. Und ich denke, es war sieben die haben 1000 Bewerbungen erwartet oder so und die haben 27 Bewerbungen äh.
Tim Pritlove 0:36:25
Ja weilweil sich alle die weil sich alle die Bäuche gehalten haben äh aufgrund dieses Angebots. Also wir müssen zwei Sachen da trennen, ne? Also ist ja dieses man kommt als EU-Fahrer nach Großbritannien, liefert dort was ab und dann darf man halt jetztunter Umständen, also ursprünglich zwei Fahrten machen. Jetzt darf man vielleicht beliebig viele Fahrten machen. Das ist aber sozusagen eine Ausnahme, die UK ausschließlich für EU-Fahrer macht. Die gibt es natürlich nicht anders herum für britische Fahrer.So, das heißt, auch hier ist wieder dieser Effekt des Brexit. Jobs in UK,gehen eigentlich weg, ja? Und äh werden in die EU übertragen. Genauso hatten wir das ja vorhin bei dem Beispiel mit den ganzen Niederlassungen. So viele Unternehmen sind jetzt gezwungen, Niederlassung in der EU zu gründen. Die Fluggesellschaften waren ja ganz früh dabei,So, die haben das ja sofort kommen sehen, so mittlerweile, wenn man irgendwie easyJet fliegt, das war halt immer UK. Jetzt äh fliegt man normalerweise mit Easyjet äh Europa äh die allermeisten Flüge.Ähm diese ganzen Niederlassungen führen natürlich dazudann eben auch Mitarbeiter dort arbeiten müssen in der EU, die dort Steuern zahlen und die dann sozusagen noch mehr Geld abziehen, mal ganz abgesehen von den ganzen Investitionen, die dort dann noch äh getätigt werden müssen, um das überhaupt zu,ermöglichen. Also diese und dann dieses Angebot um die eigentliche shortage britischer Fahrer äh.Zu senken. Das war so absurd und dann hast du ja schon gesagt, ne, das einzige Angebot war, na ja, komm doch mal für drei Monate.Und dann vor Weihnachten müsst ihr dann aber wieder zurück sein, wo man sich auch fragt so, wer.Jetzt seine Existenz auf, die ja irgendwo in Deutschland, Polen, wo auch immer äh hart rumänische Fahrer, um dann in UK zu sein,alle wissen ja noch, wie sie das letzte Mal dort behandelt wurden,Ja, wie sie äh während der Pandemie behandelt wurden, als sie auf der Autobahn festgesteckt haben und wie sie generell ja auch aufgenommen wurden in dem Land. Man man wird ja nicht mit offenen Namen empfangen, sondern man gilt als Ausländer und Europäer und überhaupt ganz was Böses. Das funktioniert halt alsoalles überhaupt nicht. Mit anderen Worten, es ist auch derzeit nicht davon auszugehen, dass diese LKW-Krise sich nennenswert in irgendeiner Form,verbessert oder? Also es gibt jetzt eigentlich überhaupt keinerlei Tendenz, dass sich irgendwas bessert daran.
Jon Worth 0:38:41
Oder oder man man gewöhnt sich halbwegs daran.
Tim Pritlove 0:38:45
Weniger Wirtschaftsleistung.
Jon Worth 0:38:49
Ja ähm.
Tim Pritlove 0:38:51
Arbeitslosen, weniger Steuereinnahme.
Jon Worth 0:38:52
Nee, aber wenige also Arbeitslosigkeit steigt nicht zurzeit in Großbritannien.Aber Steuererhöhungen gibt es schon, ja, also weil auch die Staat hat so viel Geld schon ausgegeben, um,Notfalllösungen für diversen Problemen zu finden und Wirtschaftswachstum mittelfristig sieht nicht besonders gut in Großbritannien aus, aber zur Zeit ähm ähm,an den Palmen, Arbeitslosigkeit steigt zur Zeit nicht.
Tim Pritlove 0:39:27
Trotzdem geht die Wirtschaftsleistung nach unten und das bedeutet.
Jon Worth 0:39:30
Oder oder geht nicht so schnell wieder auf, wie in anderen europäischen Ländern.
Tim Pritlove 0:39:35
Ja gut, aber die Preise steigen halt auch relativ stark, weil natürlich der Aufwand für die Unternehmen sehr viel größer ist. Die müssen jetzt mehr zahlen für Transport, mehr zahlen für Lager, die haben längere Zeit.
Jon Worth 0:39:45
Kommen wir, dann kommen, wie es der Tanz zu zu den frisch erfundene,plus des Brexits. Ja, weil Großbritannien nicht mehr von Billigarbeitskräfte aus der EU abhängig ist. Das bedeutet, dass es werdenLohnerhöhungen geben für britische Arbeiter. Aber es ist natürlich ein Problem, wenn die Lohnerhöhungen,Was jetzt zur Zeit der Fall ist, nicht die höheren Preisen in den Läden abdecken, also die Preisen steigen schneller als die Löhne zur Zeit äh und in in den letzten in den letzten paar Monaten.
Tim Pritlove 0:40:21
Ja, die Inflation frisst alles auf. Ja, genau. Mhm.Anderer extrem betroffener Bereich ist ja die Landwirtschaft, der Agrarsektor. Das ähm hat mir, glaube ich, auch schon ein paar Mal angesprochen, dass das ja eigentlich so eine typische Auswirkung ist, weil das ja auch so ein Klassiker ist, dass eben, das gilt ja auch für Deutschlandähm Spanien, viele andere Länder des Westens, dass halt hier äh,immer wieder saisonaler Bedarf ist für Ernte, für Auslieferung für verschiedene äh Dingeund ja, wie sieht's denn jetzt aus äh im Agrarsektor? Weil das ist ja jetzt ein echtes Problem. Auf der einen Seite, man kann nicht mehr so leicht exportieren, ja, also teilweise mancheBereiche. Über Fischerei hat mir schon mal gesprochen. Die haben so richtig Probleme, weil die einfach überhaupt gar nicht die die Möglichkeit mehr äh haben, überhaupt was zu exportieren. Ähm andere Sektoren sind aber auch extrem betroffen.
Jon Worth 0:41:14
So besonders die Fleischindustrie ist ist ist derzeit sehr hart betroffen. Ähm.Die es fehlen Mitarbeiter in den Schlachthäusern, es fahren LKW-Fahrer, um überhaupt die Schweine zu den Schlachthäusern zu bringen.Online Großbritannien ist in die verrückte Situation zur Zeit wo es es finden so Schweinekeulen statt,statt die die ähm die Schweine zu den Schlachthöfe bringen. Also das bedeutet, dass es gibt,ein höheres Bedarf von importiertes Fleisch in Großbritannien zur Zeit, weil Großbritannien kann die eigene,Schweine zur Zeit nicht alle schlachten,ähm auch in die Felder, ja so in in so Gemüse und Obst gibt's auch Schwierigkeiten, also die ernten,also könnten nicht zu 100 Prozent so so geerntet werden,wegen fehlender Arbeitskräften. Also die die dieses Sektor hat tiefgehende Probleme,Verluste für die für die Landwirte, besonders im im Bereich der der Fleischindustrie. Ja. Ähm.Auch Probleme des Großbritannien hat nicht genug Tierärzte ausgebildet und jedes Schlachthaus braucht ein Tierarzt für den Fall, dass irgendwas da schiefgeht. Das bedeutet, die die Anzahl an Stunden, die die Schlachthöfe Höfe,offen bleiben könnten, war auch geringer. Ähm also ja, also ähm äh die die Situation ist ist natürlich für verdienen sehr schwierig.Ähm und 80 Prozent der der Leute, die in dem Agrarwirtschaft arbeiten, die haben auch für den Austritt gestimmt.
Tim Pritlove 0:43:02
Wollte ich gerade drauf hinaus. Das ist ja so eine klassische Zielgruppe, eigentlich der der Touris und,das ist halt da fragt man sich halt wieder, wie kann diese Situation, die wir eingangs schon besprochen haben, da überhaupt sich halten. Ich meine, mittelfristig wird sich doch da die Stimmung ändern müssen, oder?
Jon Worth 0:43:18
Also.
Tim Pritlove 0:43:20
Angst vor Leber ist immer noch größer als äh die Realität von Torys.
Jon Worth 0:43:25
Es herrscht es herrscht grad so eine Diskussion in Großbritannien.Ein bisschen vorangetrieben von Leiber, es ist Brexit ist nicht Schuld.Sondern diese Ausführung des Brexits. Ja, also die Revolution war die richtige, aber die haben das einfach schlecht ausgeführt.Nein, also alle möglichen Brexits führen zu Problemen oder oder sorry,alle politischen Akzeptablen Brexits, ja also raus aus äh der Zollunion und ein EU-Binnenmarkt führen zu Handelsschwierigkeiten. Also das bedeutet, die haben dann eine eine wirtschaftliche Auswirkung.Aber es sei es recht grau die Debatte in Großbritannien, Brexit ist selbst nie schuld, nur dieses Brexit.Ähm und das das stimmt ja nicht. Also alle,politisch möglichen Brexits führen so genau so ein Ergebnis. Aber das ist genau was die Konservativen der Zeit,als Argument so so so Vorschlagen oder voranbringen ist dann ja klar, also,Es gibt ja Schwierigkeiten, aber Brexit selbst ist nie Schuld, also die böse EU ist Schuld.Dass wenn ich genug Leute ausgebildet haben ist Schuld? Ja wer wer war an der Regierung diese Jahre aus niemandem nicht genug an? Äh LKW-Fahrer, die die Führerscheine gemacht haben, ja die Konservativen, aber das war David Kammön und anderen, also wir sind nicht schuld. Alsoalle anderen sind immer schuldJa, also die die böse EU, die bösen Franzosen, die börsen Leute, die keine Ahnung, zu viele Grenzkontrollen machen bei der Einreise von Waren aus Großbritannien.Die Regierung ist nie schuld.Äh es gibt ja genug Sprit. Ja, also es ist es herrscht Panik an den Tankstellen und die die die Leute, die dann dieses ist die die in diese Schlange stehen,Das ist deren Show. Das ist nicht unsere Schuld. Und das wirkt halbwegs.Warum gibt's keine Riesenproteste auf britischen Straßen? Warum beherrscht kein Panik irgendwie?Nö, es ist so, ja, wir haben Schwierigkeiten, wir müssen alle so zusammenarbeiten, damit alles gut läuft und die Regierung sagt, ja, wir werden mittelfristig eine Weltklasse Lieferkettentechnologien, Großbritannien haben, ja,totaler Schwachsinn.
Tim Pritlove 0:45:51
Es gab doch auch noch nie Demonstrationen in Großbritan.
Jon Worth 0:45:55
Nee, es gab ja schon, ja. Also es gab Randalen in Großbritannien, ja, also die führte,Die Hände vom. Ja, Riesenproteste. Ähm,Oh oder ähm CND Riots, also amerikanische Atomwaffen in Großbritannien in der Achtziger, ja? Aber.Wie wie kann.Es war so halbwegs ein Witz für mich, ein ein in meine Diskussion auf auf soziale Kanäle. Jedes Mal, dass ich meinem meinem Rewe um die Ecke ging, in NeuköllnJa, okay, was könnte ich heute nicht kriegen? Scheiße, es gab heute keine ähm Bio-Karotten, nur reguläre Karotten. Ja, ist auch so halt so ein bisschen so standing Joke geworden. Das war oh nee, das das richtige alkoholfreies Bier war heute aus, aber es stand sieben andere Sorten zur Verfügung.Ähm aber irgendwie das ist nicht normal. Also aber was für alle anderen landet Europas,einfach zu einer ernsthafte Diskussion führen könnte?Für den Großbritannien sind nichts äh was sind die politischen Auswirkungen von von dieser diese ernsthafte Lage? Es gibt ja faktisch keine.Und diese diese Konsequenzen, wenn.Wenn ein Land schlecht regiert ist und das führt zu keinen ernsthaften politischen Konsequenzen.Wo steckt deine politische Systeme, es steckt in meiner Meinung nach in eine sehr tiefgehende Krise. Wenn du weil auch die wenn ich rede mit Freunden, Familie, die sind ja.Genervt, aber irgendwie haben null Hoffnung, dass man sie daraus.Gute und ernsthafte Schlussfolgerungen. Oder oder das.Ernsthafte Aue, es wird eine ernsthafte Auswirkungen auf den politischen Alltag. Ähm es gibt diese.Hoffnungslosigkeit irgendwie unter Leute, die sagen wir so, niemals,konservativ wählen werden, aber so die ehemaligen Remaines hauptsächlich oder ehemalige Labour oder Liberale oder Grüne Wähler, was tut man, um.Diese Problemen zu beheben. Und wenn man so von Deutschen aus nach Großbritannien, also es ist sieht alles zum,so verrückt und so bekloppt aus. Wie wie kann es so sein? Ja, aber irgendwie wenn man.Wenn man das nicht versteht oder man kann einen anderen Standpunkt hat und man immer noch den Eindruck, ja the doing the best, die versuchen ja Lösungen unter schlechten und aus schwierigen Umständen zu finden.
Tim Pritlove 0:49:03
Das fand ich schönste Meldung irgendwie.
Jon Worth 0:49:12
Ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja.
Tim Pritlove 0:49:13
Äh ja es ist wirklich äh absurd.Äh die jüngste äh Krise, es gibt ja jetzt sozusagen wirklich jede Woche irgendwas Neues und das ist eigentlich auch ein interessantes Lehrstück über die,Komplexität wirtschaftlicher Zusammenhänge, ne? Also gerade in dem Moment, wo Lieferketten auseinanderbrechen, macht man sich, glaube ich, nicht so richtig klar, dass das also wirklich ein Dominoeffekt ist, par excellence.Irgendwas kann nicht geliefert werden, heißt, irgendwas ist nicht mehr verfügbar. Und wenn irgendwas nicht mehr verfügbar ist, dann kann das einfach sein, dass das so ein ganz ganz wichtiger Baustein ist, an demalles hängt, so ein Bottleneck irgendwie, dass äh dazu führt, dass einfach komplette Industrien auf einmal äh entweder ihre Leistungen einschränken müssen oder teilweise vielleicht auch überhaupt nicht mehr arbeiten können.Ging es los mit Klärwerken in Großbritannien. Was ist da passiert?
Jon Worth 0:50:09
Also es ist ja wie Alm in Großbritannien eine Mischung aus jahrzehntelang fehlende Investitionen.Zweitens fehlende Arbeitskräfte und drittens, die Chemikalien, die man braucht für die Abwasserbearbeitung,Viele davon kommen aus EU-Länder und es gibt gibt Lieferschwierigkeiten. Also das bedeutet, man musste dann unbehandeltes Abwasser in diversen Flüssen einfach rauspumpen,Also es gab enormen äh oder Wasserqualitätsprobleme. In den letzten Wochen in Großbritannien. Und es gab dann nur die Regierung stand unter enormen Kritik.Weil die haben so gesagt, okay, wir wollen eine dass die Regeln werden,also die Strafen für die Abwässerfirmen, ja die die Kläranlage betreibenden Firmen sinken wir damit, dass dann mehr Unterhaltungsabwasser raus sind in den Flüssen abgepumpt werden können.Ist ihr wichtig, weil wären Brexit, also das sind das Großbritannien muss nicht mehr die EU-Normen für Erbwässer ähm äh bearbeiten,Bearbeitung nicht mehr respektieren, aber während dem Brexit eine Referendum war Michael Gof damals. Es wird keine Senkung von von Umweltstandards geben nach dem britischen Austritt.Was passiert. Es gibt, oh, Senkung von Umweltstandards in Großbritannien nach dem Austritt.Wie löst man so einen ein Problem? Es gab ein riesengroßes Aufschrei, äh auf soziale Medien gab's diverse Videos und Berichte und von Fotos von vonGewässer voll mit Abwässer und was so, sorry und und.Und dann die Regierung muss sein, Moment mal, okay, wir wir wollen das dann in Griff kriegen. Aber das war die Krise von letzter Woche. Also das bedeutet.Ist dieses Problem in ja jetzt im Griff, wissen wir ja nicht so so ganz,diese Woche haben wir anderen Krisen, also diese schlecht organisierte.Twenty-six und die Corporate Krise mit einer konservativen Abgeordnete. Also das bedeutet, dass ein Krise schnell nach dem nach dem anderen, dass man weiß ja nicht,haben die überhaupt das das andere Problem gelöst oder taucht dann ein ein neues Problem auf dem Agenda, einfach diese Woche dann ab. Ähm.
Tim Pritlove 0:52:37
Schlangen vor Tankstellen gibt's immer noch.
Jon Worth 0:52:39
Einige schon, aber nicht so schlimm wie wie zuvor.
Tim Pritlove 0:52:43
Zu Beginn. Aha.
Jon Worth 0:52:44
Ähm Lieferproblemen ja schon. Die sind auch ja ein bisschen regionabhängig, ja. Also es ist auch ja ein bisschen lustig, weil.Vor dem wichtigsten Importhäfen für für für Benzin ist in Milfit Haven im Westen, also wo niemand wohnt. Also die Orten,Die am nächsten zu den Importstellen sind, ja, so Wells im Südwesten, waren weniger betroffen aus London, was,grundsätzlich ferne ist, von wo das Ganze importiert wird. Also das ist auch vielleicht ein Grund, warum diese Benzinkrise da standStandes länger und und öfter in den Schlagzeilen, weil die Leute, die in den Medienindustrien arbeiten, waren äh davon äh Herr zu betroffen.Kann auch sein.
Tim Pritlove 0:53:33
Aber diese Klärwerk-Problematik, die ist ja äh wirklich akut. Also es ist ja jetzt nicht nur, dass man davon gehört hat, sondern ich weiß auch von Messungen, die jetzt durchgeführt,also es geht wirklich die Belastung äh der Küsten äh geht spürbar hoch, weil einfach irgendwie ja im Wesentlichen kann man sagen, die die kriegen ihre Scheiße nicht weg. So das ist äh.
Jon Worth 0:53:52
Konservativen Stiegen drei Prozentpunkte, eine Meinungsumfang letzte Woche.Ja also aber also das ist ja also wie.Oh oder Wollen überhaupt.Die die Konservativen diese Problemen überhaupt lösen. Was,wäre erforderlich, diese Abwasserproblem überhaupt zu behebeln,Ja? Eine reale Debatte in den Britischen und Haus. Ein Plan für die Sicherung, für die Importen von die benötigten Chemikalien.Muss man auch sagen, eine,verbesserte Bekämpfung der Coronapandemie, weil die Zahlen gehen so rasant auf in Großbritannien,Das besonders Mitarbeiter, die junge Kinder haben, ja und die Kinder müssen dann mal wieder so home Schooling muss wieder eingeführt werden in viele Regionen, Großbritanniens. Also die Regierung,kriecht auch das nicht im Griff, weil die sagen, ja es ist praktisch Krone ist vorbei, wir öffnen ja alles.Aber dann auch mit Nachteile. Ja also das bedeutet, dass die.Sie können keine einzelnen Elemente von dieser Krise dann beheben, weil.Weil man kann kein einziges Teil beheben ohne die anderen Teilen auch halbwegs irgendwie.Das das verrückteste war auch ja mitten in deine Benzinkrise. Die.Die Strompreisen stiegen so rasant, dass die.Die Gütezüge, die normal mit Strom, so Elektrolocks fahren, die müssen die Elektrolocks mit Dieselloks.Ersetzen, weil die Stromkosten waren zu hoch. Also was bedeutet, das hat dann dann hat man mehr Benzin gebraucht, ja, weil auf der einen Seite man hat eine Stromkrise und als der anderen Zeit seine Benzinkrise, ja. Aber.Die Regierung hä gibt den Eindruck, dass die nehmen diese ganze Reihe von Problemen einfach nicht ernst.Und wir haben vielleicht das oder das eine andere Krise immer noch nicht hier heute debattiert. Das ist die,so sagen wir so die politische Krise in nur die Irland. Ja? Was auch an Zusammenhang mit Brexit hat.
Tim Pritlove 0:56:37
Lass uns aber noch mal kurz bei der Energie äh Krise vorher bleiben. Ähm weil das gehört ja jetzt im Prinzip in den Reigen noch mit dazu. Ja, also das ist äh auch äh ein globales Problem. Diezum Beispiel steigen ja auch in Deutschland sehr stark. Äh die Strompreise werden dem in gewisser Hinsicht auch folgen müssen.Aber auch das ist mal wieder in Großbritannien alles noch ein größeres Problem und auch das hat natürlich wieder ein bisschen was mit dem Brexit zu tun. Ähm,die Gaspreise sind enorm gestiegen. Es gibt einen.Gesetz in Großbritannien was so eine Deckelung der Preise macht. Nur diese Deckelungist im Prinzip nur Pear Company, das heißt in dem Moment, wo das Unternehmen pleite geht, müssen sich Leute neue Verträge suchen und neue Verträge sind dann eben,von dieser Deckelung dann sozusagen nicht äh begrenzt und das,findet jetzt auch statt, weil man hatte halt einen deregulierten Markt, in dem es sehr viele Billiganbieter gab, die da reingegangen sind und die Marktdynamik gemacht haben, das haben wir ja hier auch, die aber jetzt sozusagen mit ihrenmit ihrer Deckelung auf der einen Seite und den stark ansteigenden Einkaufspreisen auf der anderen Seite einfach nicht mehr äh profitabel arbeiten konnten und dann eben insolvent geworden sind. Was dazu führt, dass sehr viele Leute jetztäh quasi sich neue Verträge suchen müssten, weil ihr Anbieter nicht mehr da ist und das halt nur zu sehr viel höheren Preisen. Undeigentlich ist ja aber Großbritannien an das EU-Energiesystem angeschlossen gewesen, aber auch das ist mit dem Brexit ja verloren gegangen.
Jon Worth 0:58:06
Ja und Großbritannien hat die Gaslagerungskapazitäten,seit Jahrzehnten abgebaut. Bei Großbädern hast du gesagt, ja okay, wir können immer noch genug ausreichend Gas von der EU importieren. Ja,so Großbritannien hat in einen europäischen Vergleich nur genug Lagerung für denke ich ist es drei oder vier Tagen.Gas kann Großbritannien lagern. Die Situation in Deutschland ist Deutschland hat quasi Themen für sechzig Tagen oder so und Frankreich hundertachtzig irgendwas, also enorm viel. Okay, die Gasverbraucher in Frankreich ist ein bisschen geringer, aber ein Grund,Ich habe vor 15 Jahren im Bereich der Energiemärkte in Großbritannien, als Beamte gearbeitet. Und damals die Begründung, warum baut Großbritannien,keinen Gaswagerungskapazitäten? Ja, wir sind in ein EU-Energiemarkt und im Falle, dass es Engpässe gibt. Ja, es ist ja eine EU-Energie-Markt, kein Problem. Wir importieren mehr von der EU.Also sorry, ihr seid jetzt raus. Also,das bedeutet das, man muss dann Verantwortung für so was übernehmen. Gab's eine ernsthafte Debatte ohne irgendwas in Großbritannien in Momenten? Also wenn es wenn so eine Energieprobleme auftaucht,Harn hat Großbritannien dann investiert, um überhaupt diese Probleme zu lösen. Nein, natürlich nicht, weil das wäre das wäre.Es wäre da nötig, die Kosten des Brexits dann einfach zu akzeptieren und das hat die das haben die Briten nicht akzeptiert und die britische Regierung nicht,weil es gibt ja Verantwortung oder,Bedeutet manchmal Kosten und Investitionen. Und Großbritannien ist zur Zeit dann Schuld. Und dann,Finanzminister Sunark, der ist okay, wir müssen dann etwas für die Bürger dann tun, damit die dann nicht enorm hören ähm äh ähm äh Strompreisen bezahlen müssen. Also das bedeutet, dass die die staatliche Verschuldung,dann noch entsprechend höher, dann kommen dann in dem in dem jährlichen Haushalt letzte Woche, dann Steuererhöhung, Erhöhung,um diese Kosten dann abzudecken, ja? Und das unter eine Konservative, wo Boris Johnson sagt, ja so, wir sind die so Party?Und was hält dann in den ja sorry, aber Label, die sind immer für Steuererhöhungen. Also wer hat dann Steuer so deutlich erhört in Großbritannien? Jetzt letzte Woche. Die Konservativen wegenBrexit auf eine Seite und eine und ein fehlhafte Industriepolitik äh oder Energiepolitik,auch dazu seit ein Jahrzehnt.
Tim Pritlove 1:00:49
Welche Steuern sind da erhöht worden.
Jon Worth 1:00:51
Die haben den sogenannten ähm ähm also das ist es ist es ist wie ein Einkommen. Funktioniert wie ein Einkommenssteuer. Also es ist ja auf alle.
Tim Pritlove 1:01:04
Ja, also auch das äh kein schöner äh Bereich, denn äh,gab's ja und das hängt ja auch so ein bisschen dann auch mit dieser Energiekrise auch noch ein bisschen zusammen, einen speziellen Streitmit äh Frankreich, ja und generell kann man vielleicht das mal erweitern auf die ähm den Streit quasi, der sich überhaupt mit der EU so abspiel,man hat immer noch den Eindruck, die EU hält sich immer noch sehr zurück so. Man ähnimmt an dieser ganzen Debatte eigentlich nicht teil, während halt in Großbritannien auch medial immer wieder äh auf Europa eingeschlagen wird und irgendwie äh alle möglichen Ankündigungen gemacht werden, was man jetzt irgendwie äh tun und lassen und und kündigen.Äh könnte.Atmet man in Brüssel einfach langsam und versucht sich nicht aus der Spur zu bringen. Das ist in Frankreich ein bisschen andersda gibt es eben diesen Konflikt im Rahmen derFischereilizenzen im Brexit-Vertrag ist geregelt gewesen, dass Großbritannien, französischen Fischern, die eine bestimmte Zeit äh schon in Gewässern gefischt haben, Lizenzenähm geben muss, um es äh insbesondere eben im Bereich um die Inseln äh.Äh denen diese Lizenzen zu geben. Das hat auch äh weitgehend stattgefunden mit der Ausnahme von 20 oder weiß nichthundert äh also ein bestimmter Teil zehn, zwanzig Prozent haben halt einfach keine Lizenz bekommen. Das führt ja dann zu einer ganzen Menge Streik und das ist natürlich dann auch in Frankreich, jetzt wo es da auch auf die Wahlen zugeht und,nicht gerade besonders gut da steht. Ein Politikum, es gab danndie Ankündigung von Fischern, also dass sie dann irgendwie da die Häfen, die britischen Häfen äh äh auf Jersey besetzen und so weiter oder dass die britischen äh Fischer nicht mehr die Häfen in äh Frankreich ähm,anlaufen lassen dürften und so weiter. Ähm ja und äh das eskalierte jetzt teilweise äh zumindest verbal hoch mit so Androhungen wie dann schicken wir euch halt einfach keinen Strom mehr.
Jon Worth 1:03:00
Ja oder wir führen noch strengere Kontrollen ein für für Exporte aus Großbritannien. Also die Situation ist,etwas milder geworden gestern. Es gab ein Treffen zwischen David Forst und und Clement Boom, der der Europaminister Frankreich. Ja, wir finden pragmatische Lösungen, aber wir sind noch,so weit voneinander irgendwie. Aber.Beiden braucht Frankreich dieses Streit nicht unbedingt. Großbritannien braucht diese Arten von drei Punkten noch.Weil das hilft in Großbritannien aus seiner Art.So Kommunikationsstrategie, also wenn Brexit nicht wirkt, alle anderen sind ja schuld, also Brexit war schon,ein ein sehr sehr schwierig für die ganze britische Fischereiindustrie, nicht besonders die mit Booten, sondern Inland-Fischeries, also so so ähm ähm wie soll man das auf Deutsch Fisch ja ähm ähm.
Tim Pritlove 1:04:09
So Lachszucht et cetera.
Jon Worth 1:04:11
Ja, genau. Ähm also das bedeutet, dass.Was ich ich denke, dass die EU kapiert hat, aber aber weiß ja nicht, wie könnte man am besten dagegen so agieren, ist.Großbritannien will kein so stabiles Brexit. Ein Streit,ist immer nötig für die britische Regierung. Ja, obwohl es so absurd klingt, ja klar, wir wollen eine Lösung für Fischerei-Listenzenzenzenzen, wir wollen eine Lösung für weiß ich nicht was, Exporten von Marx Inspences Samuels.Ja für sagen wir so die Bürger oder einzelnen Firmen oder oder oder damit Lieferketten zusammenhalten ja dann brauchen wir dann Lösungen. Aber in die alltägliche Kommunikation.In die besonders in dem Britischen Boulevardzeitungen. Das ist nicht erforderlichEin Streit mit den Franzosen zu Fischereilizenzen ist hilfreich. Schau mal, wie böse die die die Franzosen sind, die die respektieren ja die die Regeln nicht.Die ähm die wollen uns keinen Sturm beliefern und so weiter. Also es geht so ins. Ja, manchmal ist es heftiger, dann die kommen dann werden dann ein bisschen pragmatischer. Dann dannbesonders David dann noch was in die in die Diskussion,Ähm und so geht es geht es einfach weiter. Also wird Frankreich jetzt die Strom,Großbritannien kein Sturm mehr beliefern. Kurzfristig nein, also alles wird weiterhin laufen. Mittelfristig.Ich habe ja Angst, weil seit dem Sommer.David Frost, der Brexit-Minister Großbritanniens, hat öfter gesagt, die.Des Traden Cooperment ähm mit zwischen Großbritannien und die EU und den sogenannten Noven Irish Protokoll, die müssen neu verhandelt werden.Was die diese Verträge stellen so für Großbritannien so tiefgehende Problemen dar.Dass die Bussen geendet werden. Ja, einfach mal.Brexit das ist so komplette Brexit juristisch Lösung kann mittelfristig einfach nicht so bleiben.Das führte natürlich zu einen heftigen Kritik. Hey Moment mal, wer hat das verhandelt und wer hat das unterschrieben? Ja, David Forst, ja und Boris Johnson.Zeitungen, so kommt das nicht rüber, ja? So einfach mal zu sagen, hier Moment mal, wir haben einen Fehler gemacht, wir wollen was anderes. Sowas kommen dann in Brüssel vielleicht nicht gut an, sondern würde nicht.Plötzlich abgelehnt. Aber was was wir dann sehen ist, die Leute, die das verhandelt haben.Die akzeptieren ja nicht die Auswirkungen von was die selbst unterschrieben haben.Und das führt dann zu dieser Absurdesituation, wo Großbritannien sein, im Moment mal so die die EU sei böse, weil die machen, was wir unterschrieben haben, faktisch.Und das ist, was wir sehen mit mit die Situation, mit mit Jesus-Streit um den Fischereipolitik und das ist, was wir auch sehen, besonders,ähm äh mit mit diese ganze Diskussion dann in in Nordirland. Ähm und,niemanden kann David Forst oder Boris Johnson und und Druck setzen, ja, weilMitglied des also des ist dann nie in dem House of ein so Brexit question time es ist nicht erlaubt weil er,Nordsitzen nicht kommend.
Tim Pritlove 1:08:28
Also um's äh vielleicht nochmal gesagt zu haben, für Leute, die das nicht ganz aufm Zeiger haben, House of Comments, ist quasi wie unser Bundestag, soll das eigentliche Parlament, was die Gesetze beschließt, House of Lource ist so diese oberen Karma nicht wirklich vergleichbar mit dem Bundesrat, aber halt so.
Jon Worth 1:08:41
Nominiert, nicht gewählt, ja. Ähm äh er gibt relativ wenig Interviews, wenn er wenn er etwas schreibt, er schreibt das in den in den Zeitungen, die beliebt sind von den konservativen, besonders der David. So das bedeutet es.Und jedes Mal wenn es strittig wird, die Briten werfen.Noch was oder finde noch ein Problem und.Das Hauptproblem der Briten zur Zeit ist.Die Rolle der europäische Gerichtshof in Nordirland.Ja? Also dieses Problem die haben das nie nie nie erläutert,oder oder nie ernst erläutet oder öffentlich erläutet, wären die Brexit-Verhandlungen selbst. Und das ist jetzt für für David Frost ein riesiges Problem.Obwohl wir wissen, dass das Fürth in Nordirland nicht zu ernsthaften realen Problemen da vor Ort. Ja also die machen dann,einen Ideologischen, halbwegs juristischen Streit, weil die wollen halt einen Streit.Mit Brüssel. Also.
Tim Pritlove 1:10:00
Geht gar nicht darum, worum gestritten wird. Es geht darum, dass es Streit gibt.
Jon Worth 1:10:03
Und man muss irgendwas finden, wo man streiken kann ohne möglichen Brändchen Auswirkungen zu haben auf.Sagen wir grob englische Wähler.Und was ist dann dann am besten? Ja, nur die Irland. Wir machen einen Streit um nur in Irland. Niemand wählt für die Konservativen sowieso dort, ja? Es droht dann.Eine Blamage für für äh notirischen Juniisten bei den Parlamentswahlen in Nordirland, Mai nächstes Jahr schon. Weil.Also den.
Tim Pritlove 1:10:42
Also die Unionisten sind sozusagen die in Nordirland, die ja tendenziell sich eher UK führen, ne.
Jon Worth 1:10:50
Die wollen das Norian. Es ist noch Teil der von Großbritannien und die sind die sind ähm äh protestantisch.Also, die die UP.Hat derzeit äh der Rolle der First Minister Nordirland, so soll es eine Art Premierminister Nordirland, weil diese diesen Possen.Geht an den größten Parteinotirland und das war jahrelang die UP, also sehr konservativ und auch weil die traditionell eine Allianz hat mit den Konservativen,auch pro Brexit.Weil die hauptsächlich gegen also jahrzehntelang gegen Irland und gegen Dublin waren. Also wir sind für ein starkes souveränes Großbritannien so in der Art.Genau, genau, die haben die der Regierung von Theresa May unterstützt. Was jetzt der Fall ist.Ist, wenn wir sehen, was in der Realität in Not Irland fucktisch passiert.Ist, es gibt eine tiefere Integration,von der Wirtschaft Nordirlands mit dem Wirtschaft Irland. Es gab,keine Benzinlieferungsproblemen in,Nordirland. Also es ist keine Milkshakes gab in McDonald's in England und Schottland im Sommer. Es gab ja Milkshakes noch in die in die Filialen in Nordirland, weil die Griechen dann alles das über Dublin,So das bedeutet, dass diese Brexit-Lösung führt zu einer noch tiefgehender,wirtschaftliche Integration Irlands. Also nur die Irland mit den Republik-Irland. Und das bedeutet.Politische Schwierigkeit.Für notirischen Junioristen, weil die sehen, hey Moment mal, das wollen wir nicht, weil wenn wirtschaftlich ihr Land noch vereinte wird.Führt für uns zu politischen Problemen. Also die Juniisten setzen London durch und sagen, hey Moment mal.Wir brauchen Änderungen des notirischen Protokolls, damit dann zum Beispiel die die britische,Ähm Supermarkt die haben die Filialen in Nordirland aus England beliefert mit LKWs.Das ging ja nicht so einfach wegen die anderen Kontrollsystemen und und ähm weil weil nur die Irland gehört noch zu den europäischen Binnenmarkt, faktisch dank dem notirischen Protokoll.
Tim Pritlove 1:13:43
Also Protokoll ist der Teil des der Brexit-Verträge, der halt diese spezifische Situation in Nordirland regelt, genau. Und äh das ist das, was damit gemeint.
Jon Worth 1:13:52
Ja genau. Ähm also und dann Änderungen, es gab verrückte Streit zu ähm ähm was auf Etike,in Not irischen Supermärkten steht, dass die die die Brexit Traditionalisten in Großbritannien die sind für die Wiedereinführung von von Peins und und äh und so ja.
Tim Pritlove 1:14:14
Übrigens auch nie also die ja immer schon galten.
Jon Worth 1:14:18
Ja genau, aber man muss.
Tim Pritlove 1:14:19
Immer noch machen.
Jon Worth 1:14:20
Genau, am man man musste hinzufügen Grows und so weiter, ja?Und das ist dann noch Pflicht in Nordirland. Das Drums muss noch auf dem Etikett stehen. Das ist nicht akzeptabel in Nordirland, weil auch die Nordiren wollen den Fund zurück. Äh es war eine verrückte Ehre, ja.Ich ich bin so aus diese so Desmo-Generation in Großbritannien. Ich habe ja keine Ahnung, wie viele es in ein in ein.
Tim Pritlove 1:14:48
Stones.
Jon Worth 1:14:49
Ja Mama, ja oder sowas, ja, aber meine Mutter schon, ja, aber äh keine Ahnung. Wenn ich lese an den alten Kochbuch oder so, ey, keine Ahnung.
Tim Pritlove 1:14:58
Ja, da musst du musst du eine Fortnite drüber nachdenken.
Jon Worth 1:15:00
Ja genau ähm,Aber so eine so so eine verrückte Situation, aber aber das führt natürlich zu einer reale Spaltung in Nordirland. Also sagen wir,pragmatische Junioristen. Ja, also Leute, die traditionell für die UP oder uninistische Parteien gewährt haben. Sehen im Moment mal. Also, wenn unsere Supermärkte aus,Dublin beliefert werden können. Wir haben die wirtschaftlichen Probleme in Nordirland nie, was Großbritannien hat.Es geht ums wirtschaftliche Ordnung. Okay, vielleicht lohnt es sich dann nicht mehr für die die die Saison,Brexit Idioten von den UPI. Wir wählen stattdessen für the Lions Party, also das ist eine unabhängige politische Partei in in in Nordirland.Ähm wir wählen stattdessen einen unabhängige politische Partei, die pragmatischen Lösungen für unsere für unser Teil von Großbritannien dann sucht,Und das bedeutet dann den die Partei, die dann total davon profitieren könnte,wäre dann ja also die Nationisten, die wollen ein verrenktes Irland. Und die könnten nach der Wahl nächstes Jahr dann größtes Partei in den nordillirischen Assem Leadern werden. Also das.
Tim Pritlove 1:16:21
Premierminister stellen.
Jon Worth 1:16:22
Dann die Premierminister stellen und das wäre dann eine Katastrophe für die Juniisten und auch eine Katastrophe für London. Und das ist dann den Hintergrund zu dieses Spiel, um Nordirland gerade, weil man also wir haben.Boris Johnson, die Konservativen, die haben so einen Brexit-Deal.Unterschrieben 2019 in den Interessen von englische Wähler und englische Brexit-Wähler und und für die in den Interessen von von den Konservativen.There is a mazeed deal, ja den sogenannten Backstop, wäre deutlich besser für Nordirland politisch, vielleicht nicht wirtschaftlich, sondern politisch, aber das war nicht wirtschaftlich akzeptabelfür die konservative Parteien für Konservative Wähler. Also dieses Kernproblem, ja? Es heißt der Brexit triammer.Also, was will man? Wo will man einfach die Grenze? Man hat drei Optionen.Grenze in Irland ist für die EU nie akzeptabel. Grenze zwischen Nordeland und den Rest von Großbritannien.Das ist, was wir fankisch jetzt haben, ja, diese Kontrollen an den für Waren, an den Fähren zwischen England und und und Nodien.Das ist politisch ein Problem für notirischen Juniisten. Oder.Nirgendwo eine Grenze, was man vorher hatte. Ja, freie Warenverkehr, aber das bedeutet, eine so sanften Brexit,Das wäre dann politische und akzeptabel für die konservativen,Also aber das wäre dann die Brexit-Lösung a la Three The May, ja, eine sanftere Brexit, um wenige Probleme in Nordirland zu verursachen. Und das ist, was wir jetzt beobachten.Britische Regierung hat dieses wo muss die Grenze sein.Einfach wie ich akzeptiert. Was tut die EU dagegen? Die haben die haben so gesagt okay,Wir finden pragmatische Lösungen, um alles besser zu ermöglichenStatt die Warner eine Grenze zu kontrollieren, wir führen eine zu anderen pragmatischen Systemen ein, einen sogenannten Programm, wenn einer eine, sagen wir so, ein Supermarkt sich in diesesdieses System einträgt, die können einfach elektronischbeweisen. In dieser Lieferung gab's XY. Das ist an diesen Supermärkten in Nordirland destiniert. Es wird nicht über die Grenze zu Irland gehen.Kein Problem. Ja, so wir finden technische Lösungen für manche Problemen. Aber manche Problemen kann man halt nicht lösen. Ja, so eine eine Grenze und manche manche Kontrolle wird sich ja noch geben.Aber dann, dass es dann ein den Grund für dieses.Streit. Ja, also das es ist in den Interessen von London zu beweisen, dass die jetzige Situation in Nordirland nicht funktioniert,obwohl es wirklich wirklich wirtschaftlich sehr gut funktioniert. Es ist es ist es ist nicht politisch funktioniert.
Tim Pritlove 1:19:39
Da wollte ich nämlich jetzt nochmal drauf äh kommen, um das mal äh festzuhalten. Also wir haben jetzt diverse Probleme in Großbritannien beschrieben.Abwasser, Landwirtschaft, Pipapo, LKW-Fahrer, keine dieser Probleme.Gibt es in Nordirland, also da gibt's genug Fahrer, da gibt's genug Benzin, dann funktionieren die Klärwerke, die.
Jon Worth 1:20:00
Wirtschaftlich ist in Ordnung. Die haben auch ähm äh diese neue Fähre Verbindungen äh zwischen Ross Leer direkt nach Frankreich eingeführt, um einfach so Großbritannien so umschiffen ähm.
Tim Pritlove 1:20:14
Nur eine, sondern.
Jon Worth 1:20:15
Mehren, ja, ja, nach es kommt ja noch so so eins nach sogar nach. Das klingt ein bisschen unlogisch, ja, aber irgendwie,Die irische Regierung hat pragmatische, praktische Lösungen einfach gefunden. Die solche Lösungen sind für,Die britische Regierung, die kommen einfach nicht in Frage. Ja? Und natürlich man will nicht als LKW-Fahrer.Nicht mehr von Dublin nach Holly her, dann Dusch Großbritannien fahren zu müssen, in den Riesenstau stehen an äh an der Hafen von Dover, um dann einfach dann Frankreich zu erreichen. Es ist ja einfacher, obwohl 15 Stunden in einer Fähre nicht so besonders bequem ist. Es ist wirtschaftlich sinnvoller, sowas zu machen als durch Großbritannien zu fahren.
Tim Pritlove 1:21:01
Ach so, unbequem ist das für die Fahrer jetzt, glaube ich, nicht. Ich meine, die.
Jon Worth 1:21:04
Ja, im im Herbst, im Herbst beim Sturm, jetzt im auf dem Kanal, das ist nicht so mein Ding.
Tim Pritlove 1:21:11
Na ja gut, dann muss man denn vielleicht die Betten mal, keine Ahnung, Wasserbetten oder so oder so was.
Jon Worth 1:21:14
Ähm aber aber aber ehrlich. Die wirtschaftlichen Probleme gibt's ja derzeit einfach weniger in nur in Irland, als in dem Rest von Großbritannien.
Tim Pritlove 1:21:26
Ja, auch das war alles äh vorhergesagt, dass es letzten Endes dazu führen kann. Ich frage mich jetzt auch grade, wenn.Also das, dass das Aufkommen stärker werden von Schimpfen. Äh ist ja wiederum in der RepublikIrland wird das ja jetzt auch nicht jetzt so positiv gesehenweil die halt auch ein bisschen Hardcore äh drauf sind und ähm in gewisser Hinsicht natürlich auch das das relativ stabilepolitische System in Großbritannien äh in in äh in Irland. Äh durcheinander bringen würden, wo's ja immer so eine Balance ist. Wesentlich inzwischen zwei,Parteien wenn ich das richtig erinnere ne? Genau wie schätzt du das jetzt ein? Haben wir schon ein paar Mal drüber gesprochen wenn dieser Trend sich so fortsetzt, dass die Nordiren sich ja eigentlich dran gewöhnen so,Also im Prinzip hat ja England hat so die Brücken äh abgebrannt.Nordirland hat ja schon immer auch eine eigene Identität äh gehabt und ähganz anderes Verhältnis auch zur Geschichte. Denkst du, dass die Leute sich jetzt im Rahmen des äh dieser Brexit-Auswirkungen dann auch einfach mental von Großbritannien,also auch die, die eigentlich so traditionell dieses äh Verhältnis bevorzugt haben, dass das so.
Jon Worth 1:22:49
Es gibt zwei Arten von Reaktionen. Manche Unionisten sagen, London hat uns einfach.Ignoriert oder nicht respektiert? Wir sind auch ein Teil von Großbritannien, ja?Und sehen, okay das ist diese fehlende Respekt führt dann so eine.Okay, vielleicht ist es doch nicht so schlimm, wenn wir eine etwas engere Verbindung mit Dublin haben. Also,ziehen daraus eine pragmatischere Schlussfolgerung. Ja, auf der anderen Seite,Rhetorik von so Hardcore Unionisten wird immer extremer, also die DUP,verliert ja Stimmen ah noch es gibt zwei oder drei andere noch extremere Parteien.Die wollen einfach mal so wie wir verteidigen Not ihr Land noch mehr. Also die wollen dann noch stärker beweisen in London. Hey Moment mal, wir sind ein Teil von.Großbritannien ja noch.Aber zur Zeit dieses sehr starken unionistischen Parteien die kriegen insgesamt nur so 20 bis 25 Prozent der Unterstützung in Nordirland. So das bedeutet es.Nicht alles führt zu einer.Ein verreinigtes Irland. Es kurzfristig zu ein neu aufgestellte Diskussion in Nordirland. Statt zweiteilig dreiteilig,Ja, also einfach Union ist ein,und Unabhängigen dazwischen, also diese Alleinspart, also diesen unabhängigen Partei, ja die wollen pragmatische Lösungen, die sind nicht mit einer religiöse Gruppe gebunden.Wollen kein Vereinigtes Irland, aber die wollen auch keine Grenze in Irland zwischen Nordirland und Republik. Also,Das bedeutet, dass man Mustern mit einer komplett andere Situation in Nordirlandern rächen und was für Antworten hat.London hat Johnson hat Forst. Die haben ja keine Antworten. Die haben ja kein Interesse. Die haben hier kein Verständnis. Ja also die spielen mit Feuer.Aber wissen ja nicht, dass die dass es dass alles so richtig schief gehen könnte. Die haben kein Konzept, die haben ja keine Idee von wie könnte es.Aussehen. Weil wenn die tun ja, was die dann die sagen, was die was die dann machen wollen, ist diese.Ähm Artikel 16 verwenden. Ja, einfach mal das ist so eine Art Notbremse in den Vertrag zwischen die EU.
Tim Pritlove 1:25:59
Wenn irgendwas schief läuft.
Jon Worth 1:26:01
Im im Falle von ja, es ist nicht definiert, was ist, ja? Wenn es für so Schwierigkeiten,das das Großbritannien könnte Kontrollen.In den Warenverkehr zwischen Irland und Notirland dann einführen. Also man könnte dann was wirtschaftlich zur Zeit gut funktioniert.Von einem Tag bis den nächsten kaputt machen. Also wirtschaftlichen Schaden,aber in den politischen Interessen von notirischen Junioristen. Also David,Wäre bereit vielleicht so was dann zu machen. Aber das bringe dann eine Art äh ich weiß nicht, wie man das auf Deutsch sagt.Also deine Gegenreaktion so, ja. Ähm.
Tim Pritlove 1:26:56
Bestrafung, also.
Jon Worth 1:26:57
Bestrafung von der EU, ja? Also dann Maßnahmen von der EU-Seite gegen Großbritannien.
Tim Pritlove 1:27:06
Vergeltung ist das richtige Wort, ne?
Jon Worth 1:27:07
Das führt dann.Dann zurück in die komplette Krise, was wir dann schon äh so am Anfang von dem Podcast debattiert haben.Großbritannien ist schon in eine schwierige Situation, in den Handelsbeziehungen mit der Rest der EU.Also wäre es sinnvoll, aus politischen Gründen in Not ihr Land, um den notirischen Junioristen so ein bisschen.Politisches Stärkung zu geben, einfach einen Handelsstreit mit der EU auszulösen. Unter den jetzigen Umständen wäre so was verrückt.
Tim Pritlove 1:27:47
Ja, total.
Jon Worth 1:27:48
Aber das ist, das ist ja die jetzige Richtung von von Forst. Ja, er steuert auf so einen Kurs Konfrontation mit der EU,um die Union ist eine Nordehran ein bisschen so blitsches Rückenwind zu geben. Sowas wäre.Total außer in pragmatischen Sicht total sinnlos. Aber das ist wohl auch grad steuert.
Tim Pritlove 1:28:15
Ja okay, das kann ja trotzdem passieren. Ich habe gerade überlegt, ähm ich weiß, es ist immer so ein bisschen schwierig, diese ganzen Unabhängigkeits äh diskussionen, aber ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass ich in Nordirland dann ja vielleicht mit dieser Parteiauch nochmal so eine neuepolitische Perspektive auftun könnte, so langfristig, dass die Entscheidung in Nordirland ja immer im Raum steht durch das Karfreitags äh Abkommen hat ja Nordirland quasi das Recht zu sagenWollen wir zu Irland gehören oder wollen wir zu Großbritannien gehören? Dann die dritte Variante ist eigentlich ja so nie diskutiert worden. Was wäre denn, wenn sozusagen Nordirland unabhängig wird.
Jon Worth 1:28:51
Ja oder so eine Art Sonderstatus. Ja, ähm äh es wäre oder oder das ist, was man.Fuck the Show oder wirtschaftlich schon hart.
Tim Pritlove 1:29:02
Es ist ja schon da, ne.
Jon Worth 1:29:03
Ja, ja. Ähm aber natürlich man brauche dann irgendeine andere politische Lösung, weil auch was.Äh also die demokratischen Institutionen in Nordirland sind nicht.Stabil grade, ja? Also dass das so eine Art eigene Staat zu gründen, ja? So, ist diese jetzige Kompromiss, was man zurzeit hat.Jetzt wirklich so schwierig zu zu gestalten, nicht so unbedingt.Mittelfristig könnte ich schwierige werden, wenn größte Partei wird nach der Wahl. Also das ist ein bisschen.Die Hoffnung in London, ja, also wäre es noch möglich, dass die Junioristen doch noch halbwegs gewinnen könnten, ja?Aber aus meiner Sicht im einzigen Weg sowas zu ermöglichen, wäre.Wirklich pragmatische Lösungen zu finden, den Alltags ermöglichen, den die Unterstützung,Von dir Lions Party zu zu entziehen, ja, das alltägliche Leben für Menschen in nur dir lang pragmatisch.Pragmatische Lösung für die praktischen Probleme zu finden. Start so sehr ideologisch auf Konfrontation zu steuern. Aber das ist was, was was man gerade tut. Ja, aber mittelfristig, ich fürchte, dass.Ich sehe kein vereinigtes Irland mittelfristig. Es ist ja so schwierig. Es ist auch nicht unbedingt in Dublin erwünscht.Und keinen oder vielleicht sogar eine irgendeine ungewöhnliche Sondestatus. Eine eine weite Führung von Feindlich, was man gerade hat. Ist wahrscheinlich.
Tim Pritlove 1:30:58
Ja, gar nicht gesprochen haben wir jetzt über Schottland. Ähm auch da äh nähern sich ja ein paar äh Deadlines.Prinzip ist die Situation ja unverändert, die.SNP hat bei den letzten Wahlen ja sehr stark äh abgeschlossen. Ich weiß nicht, hatten wir vor oder nach den Wahlen.
Jon Worth 1:31:20
Knapp nach der Wahl, also.Am Ende der es fehlte eine Mehrheit für den von ein oder zwei Sitzen, also die Regierung jetzt zusammen mit den Grünen, die auch für für einen unabhängigen Schottland sind.Alles ist zur Zeit entsprechend ruhig. Ähm,Fleischaufwahl, COP sechsundzwanzig in Schortland stattfindet, also ein bisschen äh ähm Nickel Stergen will, keinen zusätzliches Streit äh auslösen, ähm.Und die die Schoki-Regierung stand auch unter Druck wegen Corona. Ähm also,trotz etwas strengere Regeln in in Schottland,Todesraten und und Druck auf den Gesundheitssystem. War fast genauso hoch in Schottland wie in den Rest von Großbritannien. Also.Ich habe den Eindruck gekriegt, dass die sich ein bisschen so so gehalten in den in den letzten Monaten. Wir werden mal sehen, ob es so bleibt. Äh nächstes Jahr. Also ich denke, dass.Die jetzt so verstanden einfach so.Einfach so auf eine Kursunabhängigkeit zu steuern, wären es aussieht, dass Großbritannien steckt in einer so in einer Gesundheitskrise, in einer Pandemie und zum Teil in eine plüschige Krise. Vielleicht ist das nicht.So klug,Ähm also die Debatte fand nicht so Unabhängigkeit fand nicht so statt in den letzten Monaten. Also die die die Tatsachen bleiben grob unverändert.
Tim Pritlove 1:33:01
Aber trotzdem war ja die Ankündigung im Raum, dass man das äh Referendum fürs nächste Jahr oder 23 weiß gar nicht.
Jon Worth 1:33:09
Nächstes Jahr oder 23, aber wir haben wir haben immer noch kein Klarheit. Ist das überhaupt,juristisch möglich oder nicht, weil.Vorher aus als die das so 214 Referendum ähm gemacht haben. Man man hat da damals die Zusage von ähm von Cameron und von von London.Dich riecht. Und es ist es ist,umstritten, ob dann eine Zusage braucht, um überhaupt so eine Referendum,auszuführen. Ähm also da haben wir immer noch kein Klarheit.Ähm also das bleibt das bleibt ja offen. Wäre es möglich für die Schotten zu einer so eine indikatives Volksabstimmung durchzuführen könntet so was dann so ein Punkt,kommen, wie, wie, wie in Katalonien. Ähm sowas, was dann braucht, ist den Eindruck, dass alles in London.Halbwegs ruhig, ein halbwegs stabil ist und sie kann dann, okay, das ist unser Plan für ein Referendum, dann die Regierung dann vorstellen und wir werden dann mal sehen,wie wir reagiert dann Johnson und äh und und Govensau. Aber dieses Punkt haben wir bisher nicht erreicht und das.Vermute ich werden wir nicht erreichen dieses Jahr. So, im Frühling nächstes Jahr vielleicht, wenn alles hoffentlich auch in in Sachen Pandemiebekämpfung alles entsprechend.Ruhiger geworden ist.
Tim Pritlove 1:34:47
Ja, jetzt haben wir eigentlich alles durch, ähm was vorhin ja aber auch noch mal den aktuellen Fall, der grade diskutiert wird um Korruptionäh angesprochen, das ist ja auch ein generelles Problem äh mit dieser Regierung. Also das äh ist janicht der erste Fall, der jetzt hier äh bekannt geworden ist und normalerweise grät aber immer kein Hahn danach, weil's irgendwie da was, sei es irgendwas neues, äh bekannt geworden, was man nicht schon längst kennt.
Jon Worth 1:35:15
Ging schon bedingt. Also es gibt diese unabhängige Prozedere um Korruptionsfälle und Abgeordneten zu untersuchen. Und natürlich die Konservativen haben.So äh haben immer gegen diese Prozederen gekämpft. Äh die,Die wollen keine keine Kontrollen, Nebeneinkünfte für Abgeordneten sind deutlich höher unter Konservativen als unter Labour Abgeordneten. Wir haben da ein bisschen das Gleiche in Deutschland beobachtet, dass es so,CDU Abgeordneten haben dann diverse Lobbyeinkünfte neben Einkünfte.Sehr interessant ist, ist die diese der gestern zurückgetreten ist und und vorgestern ähm.So unter Druck stand.So Riesennebeneinkumte und hat dann dann Lobbyarbeit für diese diese Firmen auch auch gemacht. Es sogar eine ehemaliger Minister für Not Irland sogar, eine sehr starke Brexiteerin Patterson.Der da irgendwie nicht verstanden, dass so was gefährlich sein könnte für die Konservativen. Die Konservativen haben sogar abgestimmt im Britischen Unterhaus, einfach mal um die Regeln zu ändern, um um Puttersonce zu schützen.Das löst es so eine enorme Kritik aus, dass am Tag danach Boris Johnson dazu gesagt hat, hey Moment mal, also vielleicht machen wir das doch nicht, so ein U-Turn von einem Tag bis in den nächsten.Und dann ist selbst als Abgeordnete dann so getreten. Also was es muss dann einen Nachwahl geben in in seinen Wahlkreis, in Not, ähm.Das ist einfach den Politikern politischen Alltag. Also,Es gibt ja Diskussionen in Großbritannien. Es es ging nicht unbedingt um Partison, sondern um Boris Johnson selbst. Weil die haben, wo er wo er wohnt, in Downingstreet, finanziert und wir wissen nicht, wer das finanziert hat. Das kamnicht aus staatlichen Gelder, so dieses ähm diese Wohnung, was was Johnson und und äh Carry ähm ähm wo die dann wohnen,Die Bearbeitungskosten kamen nicht aus öffentlichen Fonds. Ja, weil das was für eine so eine Sulux seriöse Umbau der,Wohnung in Downingstreet.
Tim Pritlove 1:37:31
Scheint ja sehr.
Jon Worth 1:37:32
Da scheint ja eine Frage zu sein, aus welchen Fällen kamen diese Finanzen?Ähm also das war dann ein bisschen ja so diese Diskussion diese Woche. Ging das wirklich um um Partison selbst,oder um Johnson. Ja und und Johnson versuchte dann diese Überwachungskontrollgremium zu enthüllen,um sich selbst zu schützen. Es es war äh also passt es ein selbst war nicht so dem dem Fall. Ähm.Willkommen mal wieder zu dem zu dem Kernpunkt zurück.Wie wichtig ist das in die alltägliche Politikdebatte in Großbritannien? Dass die Konservativen sehen.Korrupt aus,Wir haben so viele Korruptionsfälle gesehen in Großbritannien letzten Monaten. Besonders bei den Beschaffungen von dem ähm wäre und Corona. Die Verträge gingen an Freunden von Diverser diverser Abgeordnete.Es gibt ja ähm diverse juristische Fälle, laufen gerade Korruptionsuntersuchungen. Aber.Das wirkt nur, wenn es eine faktische, tatsächliche Auswirkung hat.Auf die Partei und auf die Umfragewerte.Wenn das kein wenn es kein gibt und die Leute sehen, okay Laybo oder die Liberalen oder weiß nicht wem, irgendwie.Weniger korrupt sind, dann beginnt dann eine Überlegung bei den Konservativen.Etwas ein bisschen anders zu machen.Aber was sehr wichtig war, letzte Woche mit diese ganze Diskussion über die äh Abwasserbearbeitung und diese Woche, die über die ganze Diskussion zu dem Thema.Haben einfach so eine komplette Umdrehung der Positionen.Von einem Tag bis den nächsten gemacht. Abwasser war, oh wir haben ein Problem.Am Tag danach, oh nee, sorry, ja, wir haben doch ein Problem. Wir leiten keine Reduktion der Umweltstandards ein. Von einem Tag bis den nächsten,Diese Woche haben wir gesehen, am Mittwoch, ja okay, wir enden die Regeln damit Orient Patterson Abgeordnete bleiben kann.Gestern war schon ein Bus zurücktreten. Ja so es ist so eine komplette Ehre, ja und es die verrückteste Fall war, war ein so ein Staatssekretärin, so ein Junior Minister.Am Mittwoch tat die Frau zurück, weil sie wollte nicht.Dass die Regierung wirft die Regeln übers Board um um um Partison also unterstützen,hat sie selbst als Ministerin oder Staatssekretärin so selbst darüber getreten. Am Donnerstag war sie dann so, weil die Regierung die Position komplett geendet hatte. Ja? Es ist.Man hat den Eindruck, dass.
Tim Pritlove 1:40:46
Tollhaus ist das.
Jon Worth 1:40:47
Das wer hat alles im Griff? Niemand hat alles im Griff. Ja also irgendwie ja so diese berühmte Exitweise Dominic Comings ja,war vielleicht manchmal verrückt. Der war vielleicht manchmal böse, aber der hatte irgendein Strategie. Der hat alles dem kompletten Downing Street Communication und und und Richtung,hat er halbwegs im Griff. Wer kontrolliert?Diese ganze Situation ja gerade, ja? Es gab in der Financial Times heute Vormittag die Situation. Äh oh oder ein Zitat aus Quellen in der Nähe von Boris Johnson. Boris Johnson sei genervt,von Owen Patterson, dass er irgendwie wie gravierend diese Situation war,nicht hatte, nicht kapiert.Er hat dieses Fall von Anfang an, ja, nicht kapiert. Was passierte, ist vor zwei Jahren geschehen?Er hat kein einziges Mal. Jemals gesagt, ich habe,ein Fehler gemacht. Hat er nicht akzeptiert, Punkt. Wie kann es dann passieren, dass Boris schon sagt, ja, ich finde es ein bisschen komisch, dass er seinen Fehler nicht akzeptiert hatte. Hatte es seit 2 Jahren nicht.Also irgendwie Downing Street hat die komplette politische.Professionalität komplett verloren. Ja, es ist so die Agieren von einem Tag bis in den nächsten.Und es hat keine reale Auswirkung, weil die bleiben ja weit vor Labeln im Meinungsumfragen. Es ist die Saison.Ist kaputt gegangen. Wenn man etwas faktisch schlecht macht, was für Auswirkungen hat das?Zur Zeit, man hat ihn eingeholt, dass alles wird schlechter, aber ohne Auswirkungen für die Konservativen.Äh und wie lang kann das weitergehen? Ja, es ist die große, offene Frage.
Tim Pritlove 1:43:06
Ja, ändert einen so ein bisschen auch an die Trump äh Regierung, die in ihrem Stil noch ein bisschen unerträglicher war, aber es hat auch schön äh Züge davon. Und ich meine, ist ja auch in Deutschland oft so, dass man sich auch fragt so, warumhaben einfach bestimmte politische Handlungen keine Konsequenzen, ne? Ich meine, haben wir ja nun in der letzten Regierung auch eine ganze Menge Skandale gehabt und auch eine sehr geringeBereitschaft äh zurückzutreten. Das ist ja schon so ein bisschen auch so ein Trend, ne, so nach diesem Motto, och wieso, das sitzen wir einfach aus.Probieren einfach mal was geht so. Wir gucken einfach mal, wie lange man denn äh äh Oberwasser behalten kann und zeigt sichmal so die moralische Notbremse gar nicht so schnell ziehen muss, sondern das einfach so ja nö man geht einfach nicht weg und ja macht auch was dagegen, klagt doch irgendwie äh das macht dann irgendwie keiner und äh ja danndann ist es halt irgendwann auch einfach akzeptiert, weil die Öffentlichkeit auch gar nicht mehr in der Lage ist, diesen politischen Prozess irgendwie nennenswert zu folgenWas sicherlich auch ein Problem der Gesamtkonstellation medialer Aufmerksamkeit,Also worauf stürzen sich Medien eigentlich.
Jon Worth 1:44:13
Für Vertrauen in das komplette Systemist so gering. Also so besonders sei der der der Parlamentier Expense Skandal 2008, also ähm Vertrauen in wie Abgeordneten agieren oder wie die aus Menschen,arbeiten ist so gering in Großbritannien. Das es ist irgendwie ja natürlich könnte man,Eine Frage stellen, ist sind die Konservativen korrupter als Labour? Man findet bestimmt in die Bevölkerung heraus. Ja, die sind ja kobter. Aber das ist ein bisschen ja, das ist eine eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera.Ja, also einfach, beide sind schlecht, nur die Konservativen sind einen Tick schlechter. Ja, also das hilft Laber nicht oder anderen Parteien nicht.Irgendwas so dagegen zu tun. Ja wir sind nicht korrupt. Ja aber wenn wenn.Wenn die innerhalb der Bewölkerung den Eindruck herrscht, dass alle korrupt sind, hat man das dann,Das hat dann keine Auswirkungen, wenn die Konservativen besonders grob sind.Das ist die jetzige Situation, zumindest meine meine Wahrnehmung.
Tim Pritlove 1:45:34
John.
Jon Worth 1:45:36
Optimistisches.
Tim Pritlove 1:45:40
Das war's jetzt eigentlich bisher auch noch nie. Das ist glaube ich auch so ein bisschen dieser verführerische Reiz dieser Serie, dass man eigentlich, wie du schon am Anfang gesagt hast, ne? Also man man schaut so einem Car-Crash in Zeitlupe zu und ähmjetzt grade noch dabei, wie äh der Wagen in der Luft sich so dreht und anfängt sich zu überschlagen, aber ist noch nicht noch nicht wieder aufgekommen.
Jon Worth 1:46:03
Ich finde das meine die Situation ist so.Schwierig. Ich wünsche riesige Proteste. Wirklich. Also das ist.Also gar nichts anderes funktioniert. Ja also nationalen Streiks oder Millionen Leute auf der Straße und irgendwas.Also, die normalen Wegen funktionieren halt nicht.Parlamentarische Opposition funktioniert nicht,was in in Interviews abläuft oder so funktioniert nicht. Also ein weder,akzeptieren diese neue Situation sagen, okay, das sind die Auswirkungen des Brexits. Das ist diese neue Nummer, ja? Also mit alles, was es bringt.Oder man muss irgendeine andere Opposition irgendwie halbwegs gründen, ja?Ähm schau mal, was die in keine Ahnung in der Ukraine oder in Serbien oder so für Bürgerbewegungen ins Laufen gebracht haben. Das ist die einzige Hoffnung zur Zeit.
Tim Pritlove 1:47:17
Ja, aber man hat trotzdem den Eindruck, dass einfach das britische Volk sich das so ein bisschen entwöhnt hat. Also es ist einfach, man ist zu lange, zu ähmzu gut gefahren auch, ich meine ein Land und das Problem haben wir natürlich auch in Deutschland in gewisser Hinsicht, ne. Was sich auch so an seinen eigenen Reichtum so sehr gewöhnt hatdass man überhaupt gar nicht mehr in der Lage ist, so aus den eigenen Reihen heraus, die wirklich,kritischen die Essential Walker zu bedienen, ja und,Wie gesagt, das sehe ich ja hier auch als ein Problem, ja. Würden wir hier die Grenzen zumachen für ausländische äh Mitarbeiter. Hier würde sofort auch alles komplettumkippen, weil du einfach aus der deutschen Bevölkerung heraus die kritischen Berufe nicht mehr bestückt bekommst.Natürlich ein bisschen damit zu tun hat, dass sich eben dieses Klassendenken äh auch nicht so richtig aus den Gesellschaften verabschiedet hat und das ist ja in Großbritannien auch nochmal vielextremer, jawollen alle halt so kleine Königinnen äh sein und äh so die ähm hat sich in gewisser Hinsicht auch schon mit einem gewissen Wohlstand.Gefunden. Klar, die sind natürlich auch noch mit,drin und so, aber eben nicht ausreichend, um das ganze System zu tragen, was natürlich den Grund hat, dass das System als solchesdiese wichtige Arbeit nicht ausreichend belohnt und nicht ausreichend wertschätzt und nicht dafür sorgt, dass eben diese starken Unterschiede in der Gesellschaft,aufgelöst oder zumindest angeglichen werden, ne. Und ähm ja, jetzt zeigt sich eben schön, dass wenn man von heute auf morgen diesen Ausweg über das Ausland, ja, äh wählt, ja und was ja im Prinzip bedeutet,Europa ist ja eigentlich ein Land mittlerweile.Will nicht jeder so sehen und natürlich gibt's da auch Probleme damit, aber de facto rechtlich ist es so, wir sind jetzt ein Wirtschaftsgebiet und wir sind in gewisser Hinsicht auch einpolitischer Raum, der zwar extrem zisseliert und kleinteilig äh äh ist und wo es doch viel Hickhack und Unterschiede gibt und wo wir generell auch noch lange, lange Zeit dieses Problem haben werden, dass wir einfach unterschiedliche stark unterschiedliche Kulturregionen sind mit einer anderen Sprache, mit andererWertschätzung mit anderen äh Auffassungen in Bezug auf Religion, Kultur, Gesellschaftalles Mögliche, aber auch das ist letzten Endes eine Frage äh der Zeit. In dem Moment, wo man sich aus diesem Land einfach verabschiedet und sagt so, ah ja, nee, wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, aber wir wollen trotzdem gleichzeitig alles ändern. Das funktioniert halt einfach nicht mehr.
Jon Worth 1:49:50
Und wir merken auch, dass die Strukturen,Ja, es werden immer Spannungen geben zwischen europäische Länder. Aber die EU bietet uns ein Struktur an, um diese Probleme nach einem ordentlichen Art und Weise halbwegs zu lösen.Großbritannien hat all das über Bord geworfen und jetzt haben diese dauerhafte Streitepunkte zwischen Großbritannien und die EU ohne Einstruktur bisher, die überhaupt sie lösen.Ja?Das Europäische Parlament hat so eine british ins Leben gerufen. Theoretisch mit die Beteiligung von Abgeordneten aus dem Europäischen Parlament und aus Abgeordneten aus dem Brit hinunter aus und aus Lord.Briten haben bisher keine keine Mitglieder dafür nominiert. Also wollen sich nicht daran beteiligen. Ja, also.Diese Strukturen müssen wir erneut.So erfinden und das ist, was auch dann auf der britischen Seite mich so stört, ist in Deutschland, in Frankreich, in die EU.Wie institutionen unsere Politik,so gestalten und prägen und limitieren, was es auch sehr wichtig ist. Ja und die diversen Ebenen und wie man regelt diese Probleme äh Zwischenebenen.Diese Strukturen sind in Großbritannien verdammt schwach, ja? So, das,London bereit ist, ein Teil des Landes, Feindlich zu ignorieren so jahrelang, wie London in Nordirland ignoriert hat, ja?Wäre es möglich in Deutschland juristisch so wie politisch, keine Ahnung, Mecklenburg-Vorpommern, komplett so ignorieren, ja total.Ginge ja nicht,nach dieser Art und Weise. Und irgendwie, das ist auch so ein Blindpunkt in der ja, Großbritannien ist eine Demokratie, es war jahrelang so ist eins von den ältsten Demokratien der Welt und so weiter und so fort, bla, bla.Nee, Moment mal.Das hat so gezeigt, wie schwach die Situation in Großbritannien gerade ist, demokratisch. Und dass die Strukturen sind vielleicht nicht gar so stabil wie man vorher,Gedacht hat, ja? Das alles war so auf dem Basis von ungeschriebene Regeln,dass niemanden tut, was wenn die dann in der Zukunft, in der Opposition wären,ja? Ja, man respektiert die Oppositionsparteien heutzutage, weil morgen man könnte selbst in die Opposition sein,Das gilt nicht so wirklich mir, ja? Ähm und und dieses, das ist, was mir so,so stört. Und wenn man sieht, dieses so, dieses Blatt in Großbritannien, Respekt hat, so eine Art,Fokusartige Plat für für für Konservative Leute, ja, so einer kommt einmal der Woche raus, das war eine Debattenzeitschrift,für für für Leute auf den rechten Flügel das will ich nicht und der Herausgeber Frazi Nails ne also ich sagte immer.Ja, wenn wir blechen nach Europaäh die haben ja diese ähm diese Rechtsextremisten, also Le Pen oder Alternative für Deutschland oder Probleme mit Justice in Polen und so weiter. Das haben wir hier solange in Großbritannien glücklicherweise nie und haben wir nie gehabt,Ja? Nie diese Menschen sind,innerhalb der Regierung in Großbritannien, die haben, was die dann tun, die was die in Sache Medienfreiheit und Unabhängigkeit oder oder äh der Regierung machen. Das ist was wie was Orban macht in Ungarn,Aber die Brücken kapieren das nicht. Das kann in Groß mit Hanni nicht passieren in so eine alte altes, demokratisches Land. Nein, das passiert vor unserer Augen.Und das ist dann mit Blick aus Deutschland und das ist, was ich so so wichtig macht, so wichtig ist, warum wir diese Art dieser Diskussion führen und Social Podcast machen.Ist, wenn man Deutschland versteht oder Frankreich versteht oder die EU versteht und man blickt nach Großbritannien.Dann hat man eine komplett andere Perspektive, was die meisten, die nur Bridges Port Sie jeweils gemacht haben. Diese Perspektive haben diese Menschen einfach nicht,Und das ist, warum dann aus meinem Begonnen, worum es dann so schiefgehen kann, ohne dass die meisten Menschen in Großbritannien das wirklich ca.
Tim Pritlove 1:54:39
Das äh das sehe ich ganz genauso.Ich wüsste jetzt nicht, wie ich das besser äh beenden sollte heute. Ich denke, alles erstmal wieder zusammengefegt, alles gesagt zum äh Brexit und der Gesamtsituation.Wir bleiben dran. Ja. Und ähm mal gucken, wann äh wieder genug passiert ist, dass.
Jon Worth 1:54:59
Ja ja. Riesenproteste im Podium nächstes Jahr. Können wir hoffen.
Tim Pritlove 1:55:03
Ja, wenn's das gibt. Das wäre ja mal was. Das wäre ja mal was. Okay, dann sage ich, vielen Dank. Vielen Dank fürs Zuhören bei UKW. Ähm.Geht's weiter mit irgendwas demnächst wieder und Brexit äh auch wieder irgendwann. Bis dahin sage.
Shownotes

UKW074 Brexit: Leben von einer Lüge

Die ersten fünf Monate Brexit - eine Bilanz

Für gut fünf Monaten traten die zwischen dem Vereinigten Könige und der EU ausgehandelten Regelungen rund um den Brexit final in Kraft. Und seitdem ist wenig besser geworden in UK, vom Land in dem Milch und Honig fließt, das die Brexiteers postuliert haben, ist wenig zu sehen.

Stattdessen gingen die Exporte in EU gut um ein Drittel zurück und die Einbrüche beim Import werden nur dadurch abgefedert, weil die Grenzkontrollen in dieser Richtung erst im Juli eingerichtet werden müssen. In der Zwischenzeit geht das politische Hickhack weiter und konzentriert sich vor allem auf die schwierige Situation zwischen Großbritannien und Nordirland, in der eine inländische Außengrenze entstanden ist.

In Schottland fanden derweil Wahlen statt, bei denen die Scottish National Party wie erwartet gestärkt hervorgegangen ist und die die Umfragen zeigen, dass der Zuspruch zu einer Ablösung von England immer populärer wird.

Quo Vadis Britannia?

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Für diese Episode von UKW liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WebVTT.


Transkript
Tim Pritlove 0:00:32
Hallo und herzlich willkommen zu UKW, unsere kleine Welt. Mein Name ist Tim Pritla und heute ist Mittwoch und das heißt, heute gibt's kein Corona-Wiklisondern,langersehnt dann äh auch schon vor einiger Zeit angekündigt, dass äh Update zum Brexit mit äh John, mit John Wors. Hallo.Ja, John, ist äh wieder einiges passiert und ich glaube, ein ganz guter Zeitpunkt jetzt mal wieder zurückzuschauen, sind ein paar wesentliche Dinge passiert, wie die Wahl inSchottland, aber natürlich ist es insgesamt auch äh vorangegangen. Es läuft alles so ein bisschen unter dem Radar der deutschen Öffentlichkeit, möchte ich meinen, man nimmt eseigentlich aus Deutschland heraus dann doch eher so am Rande war alles.
Jon Worth 0:01:18
Genau, das stimmt. Ähm also es, es herrscht bestimmt auch eine eine gewisse Brexit-Müdigkeit, äh,in Großbritannien und auch natürlich dann in Paris, Berlin und und in BrüsselBrexit ist irgendwie, so zumindest die vertragischen Aspekte größtenteils so gelöst, aber die praktischen Probleme gehen nicht weg und manche von den praktischen Problemen werden.Immer schwieriger zu lösen. Also das werden wir dann diskutieren. Also eine gewisse Müdigkeit kann ich durchaus verstehen. Ähm aber mittelfristig ähm.Wir brauchen eine neue Beziehung zwischen Großbritannien und andere Länder der EU. Ähm also das das wird uns äh viel Zeit kosten in den kommenden Monaten und Jahren. Brexit äh ist nie beendet irgendwie.
Tim Pritlove 0:02:05
Nee, Breaks ist bestimmt nicht äh beendet und ich glaube, es sind auch äh viele so ein bisschen jetzt in halb acht Stellung, was natürlich auch den Ausgang der Wahlen in Deutschland betrifft, weil das natürlich für den zukünftigen Kurs Europas sicherlich auch äh bedeutend sein wird.Ja, schauen wir doch mal äh kurz zurück. Also wir hatten die letzte Sendung Ende Januar, veröffentlicht. Das heißt, da sind jetzt ähgut vier Monate her, damals hatte sich äh das, was ja das in Krafttreten aller Verträgeähm was das sozusagen bewirken würde gerade erst so abgezeichnetinsbesondere der Warenverkehr, der ja so ein bisschen im Fokus stand, war etwas schwierig zu,teilen, gerade weil der Januar traditionell und natürlich, weil die Firmen auch wussten, dass eine Umstellung ansteht, so ein bisschen ähm weniger äh aktiv,ohnehin mit sich bringt und man erwartete dann, normalerweise hätte man halt erwartet, dass es spätestens im Februar dann wieder anzieht.
Jon Worth 0:03:07
Ja, genau, aber grob zusammengefasst, äh es gab.November und Dezember so eine gewisse Stalk-Pilling, also ähm dasviele britischen Industrien haben möglichst viele Waren importiert vor,Treten von den neuen Abkommenden. Also das war ein Grund für den sehr ruhigen Handelsmonat Januar und im zweiten Grund war Großbritannien und die EU war mitten in die schwerste Phase der Corona-Pandemie,im Dezember und im Januar. Also diese beiden Sachen haben den Verkehr in in Januar zum Teil.Begrenzt, was wir dann gesehen haben, waren die äh Handel war deutlich geringer im Januar, so waren dreißig oder bis fünfunddreißig Prozent runter. Das kam ein bisschen zurückim, im Februar, also rebondiert, äh aber aber hat nie Stimmenvor Brexitebene erreicht. Wenn wir schauen zum Beispiel in den, in den Handelssaalen, Exporte aus Deutschland zu diversen Ländern der Welt. Deutschen zeigte,so ich sehe gute Ergebnissen in den letzten paar Monaten, mehr Exporte nach China, nach anderen europäischen Ländern.Aber äh immer noch ein äh ein ein Minus von Minus dreizehn Prozent äh Exporte nach Großbritannien. Und es könnte noch schlimmer sein, weil,Wir sind noch in in sogenannte ähm äh Periode mit mit ähm managen. Das bedeutet, dass alle waren,von EU-Länder nach Großbritannien durch den Hafen von Dova werden bei derEinreise in Großbritannien nicht kontrolliert. Nur die Waren, die von Großbritannien nach der EU gehen, werden dann in, in, in, in Ostende oder Rottedame oder, oder, oder, oder, oder Kelly oder oder, oder sonstiger HafenDas bedeutet, die Kontrollen sind nur in eine Richtung zur Zeit. Also hinter diesen Statistiken und die britische Regierung hat diese Statistiken so, so, so sehr ähmso so formuliert, dass es gibt ganz viele, fast so viele LKWs, die durchfahren, als vor dem Austritt.Aber die die Leute, die für Lieferketten zuständig sind, sind es gibt einen großen Teil der LKWs, die liefern Sachen nach Großbritannien, aber fahren dann leer nach die EU zurückalso erst nach dieser Einführung von die kompletten Kontrollen auf der Seite vorgesehen für den ersten Juli,ähm dann werden wir da mal sehen, wie sieht es dann aus äh definitiv.
Tim Pritlove 0:05:55
So oder so zeichnet sich dann, glaube ich, aber auch schon einen Personalmangel auch ab, weil einfach viele Leute gar keine Lust haben, nach Großbritannien zu äh fahren, weil eigentlich das wie eine Spedition arbeitet, ist,Hinweg die eine Ladung auf dem Rückweg, die andere Ladung, dass man auf beiden in beiden Richtungen Geld verdienen kann. Jetzt verdient man quasi nur in eine Richtung.
Jon Worth 0:06:16
Dann natürlich die Kosten für für britische Unternehmer und das auch anderen Häfen wie Saddam oder oder Felix. Also das hat ein ein bedeutenEinfluss auf die auf Handel überall in Großbritannien. Es ist nicht nur auf der äh fokussiert.
Tim Pritlove 0:06:38
Genau, du hast gesagt, dreizehn Prozent Rückgang der Importe aus der EU äh nach Großbritannien äh in die andere Richtung sieht's halt ganz anders aus. Ich glaube, das liegt so bei fünfunddreißig Prozent Rückgang, ne, oder dreiunddreißig weiß ich immer ganz genau.
Jon Worth 0:06:53
Und und es es ist von diversen Sektoren sehr stark abhängig. Besonders LebensmittelFisch, Fleisch aus Großbritannien.Da gibt's eine enorme Reihe an Problemen, also eine Reduzierung von über neunzig Prozent von von Milchprodukte von Großbritannien nach EU-Länder. Ähm also es ist nicht das,generell alles Sektoren äh gleich betroffen sind, also manche Sektoren deutlich haben dort deutlich größere Schwierigkeiten als aus anderen.
Tim Pritlove 0:07:26
Aber es ist vor allem die Landwirtschaft, die halt hart betroffen ist. Fisch, du hast gesagt, äh Milch, äh Fleisch und und das hat,mehrere Gründe. Ich bin mir grad jetzt nicht ganz so sicher, inwieweit wir das letzte Mal schon angesprochen haben, aber es sind ja so Geschichten, wie das bestimmte Klassifikationen wegfallen, ne, alsoFischereien, die vorher einfach in die EU liefern konnten und dann wurde dort eine Nachbehandlung durchgeführt, die jetzt nicht mehr möglich ist, die quasi im Land gemacht werden müsste, wofür es aber gar nicht die Kapazitäten äh äh,teilweise.
Jon Worth 0:07:55
Also es es gab ein großes Streit zum zum Thema ähm äh Meeresfrüchte ähm aber nichtso direkt aus dem Meer, sondern von äh wir sammeln so Fish Farming.Ähm also das es wäre möglich für für diese Produktion nach Schottland zum Beispiel direkt nach EU-Länder äh exportiert zu werden äh und da bei derbei der Bearbeitung in Frankreich oder in Belgien da bearbeitet zu werden. Aber es gibt,keinen juristischen Rahmen, um sowas zu machen, mit ein nicht,EU-Land. Und es gab dann einen Streit zwischen der der Umweltminister in Großbritannien und und vieler Fischer, die haben gesagt, Moment mal, also sie haben uns genau den Gegenteil gesagt vor dem Austritt und jetzt ist unser kompletten Business,vollkommen zerstört, wegen dem wegen dem Austrittund weil es auch wichtig ist, ist viele von diesen von diesen Industrien ähm auch im Bereich der der Agrarindustrie sind in unter dem ÄrmstenperiphäreTeilen von Großbritannien. Es ist nicht die Großstädten, die betroffen sind, sondern ländliches Raum, Schottland, westlichen Teilen von Vailes, wo dem Soputo Inlands pro Kopf nicht enorm hoch ist. Also das ist dann ein politisches Problem, in besonders in diese Regionen.
Tim Pritlove 0:09:17
Mhm.Ja und das bedeutet ja auch, dass also äh selbst wenn geliefert werden kann, kann halt nur Tage später geliefert werden, was bei Frischwar natürlich ein absoluter Mahlus ist, das heißt, selbst wenn man eine Lieferung durchbekommt, die dann schon teurer war, weil der Aufwand größer warweil mehr Zeit auch eigentlich mehr, mehr Geld bedeutet, Personal et cetera. Äh und dann erzielt man auch noch niedrigere Preise.Also das ist ja alles äh hängt ja alles miteinander zusammen und ich glaube, diese ganze kausal Kette, die wird jetzt erst langsam allen so richtig klar.
Jon Worth 0:09:48
Genau und und wir haben bis jetzt keinen Punkt erreicht, wo alle Beteiligten wissen, wie sie.Alles dann mittelfristig ausWas ist überhaupt die Zukunft für eine Fischereifirma im im Westen Schottlands oder ein Lärmproduzentin im in Not, weil also wir haben keine es es gibt keine ähkann konkrete Idee, von wie, wie könnte sowas dann aussehen mittelfristig?
Tim Pritlove 0:10:18
Mhm. Ja, also.Im Bereich Handel, äh läuft's auf jeden Fall nicht gut und das wird natürlich dann auch auf die britische Wirtschaft die entsprechende Auswirkungen haben und sich zwangsläufig in den Zahlen niederschlagen.Ähnlich sieht es ja im Dienstleistungssektor aus, der ja im Prinzip auch überhaupt gar keine Anschlussregelung hat. Also gerade die Finanzindustrie, die ja einen Großteil der Einnahmen Großbritanniens ausgemacht hat, verliert den Markt eigentlich vollständig und es,glaube ich, so eine theoretische.Über eine Neuverhandlung Mitte des Jahres. Aber ich habe so den Eindruck, es macht sich niemand eigentlich wirklich Hoffnung, dass da Fieber rauskommt, weil welches Interesse sollte die EU haben?
Jon Worth 0:11:02
Genau und und das war dann weiterhin verzögert. Ähm.Der Mindestlohn, der dafür verantwortlich ist, ähm äh der ähm.Der Finanzminister in Großbritannien der seien Hauptpriorität ist, istBoris Johnsons Nachfolger zu sein. Also er kümmert sich nicht um die die praktischen Auswirkungen des Brexit, weil das parteipolitisch für ihn so schlecht ist bei den KonservativenÄhm auch für anderen Sektoren besonders äh so Kulturindustrien, Musikindustrie, in Großbritannien sind auch.Richtig heftig betroffen, besonders wenig, es geht um Wiesen,für Musiker, die ja auf so auf Tour sind in anderen europäischen Ländern gehen wollen. Da gibt's eine Menge Kampagnen, besonders Elton John, hat sich äh dafür eingesetzt, also für für junge britische Musiker, die dann,Konzerte in anderen europäischen Ländern machen wollen. Äh da gab's auch überhaupt keine Fortschritte. Ähm.Auch diese praktischen Auswirkungen. Da gab's eine sehr wichtige, praktische Änderung,und nicht dem in die in so eine gute, pragmatische Richtung ist es, es war aus meiner Sicht sehr gefährlich.Boris Johnson hat der Zuständigkeit innerhalb der Regierung für Brexit zum Nachverhandlungen,umgebaut im März. Er hat Michael mit David Forst ähm ähm ersetzt.Und Froster ist mehr als Golf, so ein Hardliner. So ein Souverän und er hat wenig Bock,diese Reihe von so praktischen Problemen überhaupt zu beheben. Ähm also die die diese Problemen sind für ihn.Keinerlei wichtig. Ähm also das bedeutet, dass die Chancen diese Arten von von Problemen zu beheben, sind meiner Meinung nach,geringer jetzt aus die vor ein paar Monaten waren.
Tim Pritlove 0:13:03
Mhm. Jetzt äh ist natürlich auch die Frage, wie verhält sich eigentlich die EU äh zuAuswirkungen,ja nochmal eine Zustimmung des EU Parlaments. Das stand ja noch aus, weil ja die so kurzfristig Ende Dezember dann erst final ausgehandelten Regelungen dann zwar mehr oder weniger in Kraft traten, abereigentlich ja noch nicht offiziell vollständig juristisch abgesegnet waren in der EU.
Jon Worth 0:13:34
Ja genau, also das das hieß ähm, ähm also vorläufige Applikation.
Tim Pritlove 0:13:42
Anwendung, ja, vorläufige Anwendung.
Jon Worth 0:13:45
Anwendung. Ähm und Grund dafür, weil das Europäische Parlament hat sich gesagt, okay sorry, wir haben nicht genug Zeit, um alles,genau so beobachten oder so analysieren, weil dem vorläufigen Vertrag,kam aus der Verhandlung am am vierundzwanzigsten Dezember.Manfred Weber im Europäischen Parlament hat so gesagt, nee, sorry, dass das machen wir nicht, wir brauchen mehr Zeit. Unsere Ratifikation ähm findet dann erst im im Frühling statt. Ähm.Ich muss sagen, ich bin von dieser äh ganze Prozedere im europäischen Parlament tief enttäuscht. Ähm.Weil es herrschte schon in in mancher Themenbereiche, Handel, Dienstleistungen,anderen Schwierigkeiten, besonders sind nur die Elan, die werden wir später diskutieren. Und das Europäische Parlament hat im Dezember gesagt, okay, wir nehmen ausreichend Zeit, alles genauer, so zu beobachten.Aber doch dann am Ende, Ende April hat das Europäische Parlament alles einfach so zugestimmt. Ähm ohne großes Kritik an was die Briten,gerade machen. Und ich sehe auf der EU Seite vielleicht wegen so einer einer bestimmten Brexit-Müdigkeit in Großbritannien,Keine klare Linie der EU. Ähm.Äh vier Jahre lang Chefunterverhandeler für die EU. Der der hatdie diese Rolle nicht mehr nach Frankreich gegangen und will in ähm französische Präsidentschaft war als zwanzig bis zweiundzwanzig kandidieren. Kann ich durchaus verstehenhabe sein Nachfolger des stellvertretende Präsident der Europäischen Kommission, der es nicht so,klug als Verhandler in Vergleich zu seinem Vorgänger. Auch im Europäischen Parlament gab's keine klare Linie. Ähm und auch in Sachen ähm soCovid und ähm Beschaffung von ähm äh von von äh Lieferketten.Vonda gab's auch Schwierigkeiten zwischen Großbritannien und und die EU. Also das bedeutet aus meiner Sicht, es fehlt auf die EU-Seite ein bisschen so eine kohärente Linie in Richtung Großbritannien zur Zeit. Ähm also das istdas sind wirklich ein großes Problem. Ähm und niemanden kümmert sich äh darum,in Brüssel, weil wie du kannst du deine Einführung gesagt hast? Äh es, es herrscht gerade so eine eine gewisse Brexit-Müdigkeit in.
Tim Pritlove 0:16:34
Aber trotzdem ist jetzt erstmal alles ratifiziert und ähm letztlich gibt es für für UK so richtig keinen Hebel, um eigentlich irgendwelche Verbesserungen einzuklagen jetzt, oder?Siehst du da irgendwas, wo die EU jetzt ein Problem hätte? Also was, was für Druckmittel könnte denn.
Jon Worth 0:16:56
Also grundsätzlich, es gibt zwei zwei Arten von Problemen, die nicht komplett.Voneinander zu trennen sind. Also das sind die Problemen an oder bei bei der ähm so Handelsverkehr.Nach Großbritannien aus anderen Ländern der EU.Und dann Handelsprobleme, die Not spezifisch für Nordirland sind. Also die sind die beiden.Die beiden Arten von Problemen. Und in beiden Fällen ist das Lebensmittelindustrie besonders hart betroffenUnd da gibt's schon eine Diskussion in Großbritannien. Gips so einer Verbesserungsbedarf im Bereich der Lebensmittelsicherheit.Oder könnte man irgendwas dann da so verbessern? Es es.Grade eine Debatte. Brauche Großbritannien und die EU.Eine Lebensmittelsicherheitsvertrag wie den jetzigen Vertrag zwischen.Die EU und der Schweiz. Weil da, also wenn wir wenn wir da das ein bisschen genau anschauen.Alle Regelungen, also was für Pestizide man verwenden kann, was für Verpackungen man für eine Schokolade verwenden kann in in der Schweiz. Sind genau gleich wie die diversen Standards in der EUDas bedeutet, dass ein ein Schweizer Produzent kann dann seine Lebensmittel nach die EU exportieren,ohne Kontrollen an der Grenze und dann das bedeutet dann komplett ohne Schwierigkeiten, ohne Problemen. Also sowas wäre.Rettung für die britische Lebensmittelindustrien, die zur Zeit unter dieser sehr schwierigen Bedingungen bei der Export dann so leiden.Also das ist wo die jetzige Debatte ist. Also je,ihren sind für, also wenn Dublin, meine ich, ja, es sind für so einen Vertrag, so so einen sogenannten sechzehnDie EU hätte kein Problem, sowas abzuschließen, aber die EU kann sowas nicht vorschlagen.Aber die britische Regierung,gegen so war's, weil die wollen stattdessen ein Handelsvertrag zwischen Großbritannien und anderen Ländern der Welt. Und wenn die sowas mit der EU abschließen, es mache dann ein Handelsvertrag mit Australienote, die vor einigen Staaten deutlich schwieriger. Also das ist,Das ist ein Punkt, wo man könnte irgendeine Lösung,finden, was in den Interessen von beiden Seiten wäre. Äh aber das.Es gibt ein bisschen eine eine Debatte in Großbritannien, ob sowas möglich wäre oder sinnvoll wäre gerade. Aber diese Debatte beginnt äh erst jetzt. Also das ist das ist, wo ich sehe, dass es ein ein bisschen,Bewegungen geben könnte in den kommenden Monat.
Tim Pritlove 0:20:05
Ja, weil die EU natürlich auch ein Interesse daran hat, zum Beispiel die Transportdurchlässigkeit für Waren aus Irland vielleicht auch zu erleichtern. Derzeit ist es ja so, dass äh zahlreiche neue,Verbindung in Betrieb genommen worden sind, die von Dublin und diesen Südhafen in Irland, was jetzt gerade.
Jon Worth 0:20:24
Ja, ja.
Tim Pritlove 0:20:25
Genau, die, glaube ich, drei oder vier neue Häfen in Frankreich jetzt anfahren, wo sie auch teilweise ein, zwei Tage unterwegs äh sind, ist aber trotzdem immer noch besser ist, als durch diese ja problematische Situation England, Dova Cale, ähdurchzufahren, ne.
Jon Worth 0:20:40
Oh, und das bedeutet für die Häfen, besonders in in Hollyhead, Fischguard und und und. Ähm da drohen sogroßen Problemen, also diese in diese Kleinstädten sind diese Fähreverbindungen sehr, sehr wichtig für die für die Wirtschaft in diese Städte,es drohe dann, der im kompletten so Einbruch der der Feberverbindungen dort. Ja aber da gibt's auch.Keine pragmatische Lösungen in Sicht, weil.Besonders mit Frost, das neue Chef unter Verhandler auf der Britsche Seite.Ist für so ein also das bedeutet es geht nicht um praktischen Lösungen, es geht um eine.Etherologisch geprägte Unabhängigkeit Großbritanniens gegenüber die EU,Also wenn wir, wenn wir das vergleichen, was Großbritannien jetzt aus Art zu Handelstaktik gegenüber diedie EU äh vorantreibt. Das ist ganz anders als das Vorgehensweise von der Schweiz oder von Norwegen. Also in dieser anderen,nicht EU, aber.An der Grenze zu der EU Länder, wie wie Schweiz und Norwegen. Gab's immer diese so Konflikt zwischen Wille der Bevölkerung unabhängig zu sein? Und.Praktische daran, dass das diverse diverse Unternehmen in den diversen Länder brauchten noch einen guten.Pragmatischen Zugang zu den europäischen Markt. Also das war gob den Kompromiss in diese andere Länder. In Großbritannien ist es nur,ideologisch geprägt. So möglichst unabhängig, auch wenn das problematisch ist für britischen Firmen, also das machtaus meiner Sicht überhaupt kein Sinn und das kann man auch nicht rechtfertigen mit was die zugestimmt habenin den in dem Referendum niemand hat so gesagt was für eine Art Brexit man haben man haben muss. Also ist eine Großbritannien und die britische Regierung,Unterstützen noch eine sehr, sehr radikale Brexit-Variante. Ähm und da haben wir.Kaum Änderungen gesehen, kaum Pragmatismus, äh ähm seit Dezember.
Tim Pritlove 0:23:08
Zumal ja in den ganzen äh also vor der Wahl äh eigentlich mehrheitlich alle pro Brexit, also alle Befürworter gesagt haben, niemand will aus dem Single Market raus, ne, also das das stand überhaupt nicht im Vordergrund.
Jon Worth 0:23:23
Genau, ähm und es ist nicht nur raus aus den Single Market, sondern auch,pragmatische Brückenlösungen, wie wie eine, also so eine auch eine temporäre Vertrag, so äh Lebensmittelstandards.Das lehnt die jetzige Regierung komplett ab, komplett. Ähm äh also es ist so,ideologische radikal. Äh es ist kaum fassbar.
Tim Pritlove 0:23:54
Schauen wir doch vielleicht mal auf die Situation in Nordirland, weil um das nochmal zu rekapitulieren, wer das noch nicht so ganz äh mithat, durch den Brexit-Vertrag, den Johnson letzten Endes ausgehandelt hat, ist ja im Prinzip gesagt worden, ja okay, wir gehen zwar hier aus allem raus, aber um das Karfreitagsabbaukommen, den Friedensvertrag zwischen Nordirland, Großbritannien, EU, ähm denen irgendwie äh aufrechtzuerhaltender ja sicherstellen soll, dass Nordirland uneingeschränkten und grenzlosen Zugang zu der Republik Irland hat, um das sicherzustellen, muss es dann im Prinzipeine Kontrollgrenze geben,in der RFC, also zwischen den Inseln Irland und den Insel Großbritannien. Sprich, wenn Waren von ähm Schottland oder England oder Wales nach Nordirland gefahren werden, dann gilt dort im Prinzip einein ähnliches Grenzregime wie eben zur EU. Weil faktisch ist Nordirland.Unterliegt weiterhin den wirtschaftlichen EU-Regeln, aber es ist natürlich nach wie vor Teil des Staatsgebietes von UK, was bedeutet, dass sich quasi äh das VereinigteKönigreich eine Grenze geschaffen hat, völlig absurd, ne?
Jon Worth 0:25:15
Genau. Aber grundsätzlich, Boris Johnson hat in der Öffentlichkeit,nie akzeptiert, dass diese Grenze überhaupt existiert.Der hat immer die Notirischen versprochen, ja als romantischer Kontrollen gibt es ja vielleicht schon, aber niemand will eine Grenze zwischen Nordirland von GroßbritannienAber alle Experten haben gesagt, Moment mal, also das das geht einfach nicht. Ohne Kontrollen.Und es herrschte dann seit dem,unterschreiben von dem sogenannten Trading am vierundzwanzigsten Dezember. Es herrscht an einer immer größere Kritik.Nordirland, also das es lohnt sich das ein bisschen mehr zu beobachten. Also grobe, es geht um zwei,Verträge. Also den vorherigen Vertrag.Also grob, zugestimmt in Oktober zwanzig neunzehn in Kraft treten Januarzwanzig zwanzig, das hieß also, dem Teil von von den Austrittsvertrag um den Karfreitagsabkommen und keine harte Grenze.In Nordirland sicherzustellen. Ja, also das bedeutet, keine Kontrollen an der Grenze zwischen Irland und Nordirland. Also aus diesem. Dann kommt dann dazu natürlich die Frage.Was wäre überhaupt zu kontrollieren? Es hängt davon ab natürlich. Inwiefern EU-Regeln.In Großbritannien noch respektiert sind,Und das ist dann dieses, diese Spannung zwischen den, dem Trading Corporation Agreement. Also dieses Vertrag von den vierundzwanzigsten Dezember äh ähm letztes Jahr.Nimmt Großbritannien so weit raus aus die europäische äh so regulatorische Sphäre. Das fand ich alles,besonders Lebensmittel,kontrolliert werden. Also das bedeutet, dass es also und wir hören der Zeit in der Britische Debatte und besonders von nordirischen Politiker. Ja, alsodieses ähm ähm das geht nicht mehr. Wir brauchen eine andere Lösung. Aber.Das ist ja keine Lösung, weil dieses Problem betrifft nicht nur Nordengland, sondern dem kompletten Brexit-Paket. Ja, also was bedeutet oh undes ist man hat wie wir schon was vor so zehn Minuten debattiert haben. Es gibt diese.Grace Periots für die Kontrollen von Güter bei der Einreise in Dow, ja?Die Dame ab Juli,nicht mehr in Kraft sind. Also was bedeutet Großbritannien muss die Waren kontrollieren.Grenze oder zwischen Nordirland und und im West von Großbritannien herrscht zurzeit,genau das gleiche Problem. Wenn ich als zum Beispiel als Supermarkt, wenn ich will ein Wurst aus Schottland nach Not, Irland exportieren,Gibt es zurzeit keine Kontrollen. Wenn ich dann dieses Wurst dann weiterhin nach Irland exportiere.Dieses Wurst wird dann in in Irland importiert, ohne Kontrolle, weil es an der Grenze Notirland Irland keine Kontrollen gibt? Man könnte dann weiterhin nach Frankreich exportiert werden, auch ohne Kontrollen.Aber so ein Wurstmuster, wenn ich sowas direkt aus England exportiere, dann nach Frankreich über Calais, muss es in dann eine Kontrolle geben. Ja, ich hoffe, das erklärt GoP,wo dieses Ding kein Kämpfer, diese Spannung. Also was die EU dann sagt, ist.So kann es dauerhaft nicht weitergehen. Großbritannien. Ihr habtin so in zwanzig neunzehn, Anfang zwanzig zwanzig. Diese Note Protokoll unterschrieben. Unter anderem am vierundzwanzigsten Dezember zwanzig zwanzig äh einundzwanzig sorryTrading Corpation Agreement ähm äh abgestimmt. Das bedeutet man muss.Bestimmte Waren bei der Einreise in Nordirland kontrollieren. Also das.Das kann nicht anders gehen. Und die politischen, die Briten sagen dagegen, nee, also das geht nicht, das ist unakzeptabel.Aber die Briten bieten hier oder schlagen keine Lösungen vor. Ähm.Es gibt eine Reihe von Problemen, muss zum Beispiel DHL-Pakete von England nach Nordirland,äh brauchen die dann äh eine so ein Zoll äh Formular, ja, weil eine Exporte aus Großbritannien nach Deutschland.Braucht sowas schon, aber nach nur Irland nicht. Ähm äh für Leute, die in Nordirland leben und inIrland arbeiten oder umgekehrt. Wie diese sogenannten, gäbe es irgendeine Art eine eine Lösung für,für diese Berufe. Also es gibt eine Riesenliste an praktischen Problemen zwischen Nordirland und Irland und zwischen Nordirland und den Rest von GroßbritannienDiese Probleme sind auf eine Seite praktisch und praktisch schwierig und manchmal teuer zu beheben und die sind auch,höchstproblematisch, politisch gesehen, weil die die die das größte politische Partei,auf der junioristische sozusagen die Protestanten in in Nordirland, die Nordirischen hat Brexit unterstützt, aber Brexit trennt jetzt.Aber,dann so eine Trennung zwischen Nordirland und den Rest von Großbritannien. Und das bedeutet dann die UP setzt sich dann ein für eine,bschaffung von der aber sowas brauche dann eine Einführung von eine harte Grenze zwischen Nordirland.Irland und sowas ist komplett nicht nur von Dublin, sondern auch für die EU komplett unakzeptabel.Sodass bedeutet, dass es gibt zur Zeit keine einfache Lösungen in Sicht,Es gibt natürlich andere politische Parteien, die schlagen dann pragmatischen Lösungen vor, weniger zu kontrollieren, längere Fristen für die Einführung von Kontrollen. Diese Arten von Lösungen. Aber diese Arten von Lösungen kommen.In London überhaupt nicht voran. Also es gebe Lösungen, aber nur, wenn die britische Regierung.Social-Lösungen sucht oder überhaupt solche Lösungen äh implementieren will. Und das braucht politische Wille undKompromiss auf der Seite vom Politiker in in Nordirland. Und das bringt uns dann zu den, also die die Pro,Brexit, juninistische Partei Nordirland. Alsofür die war die ehemalige Parteichefinchefin Aline Forster vergleichsweise pragmatisch, aber der neue Parteichef Edwing Puts der ist deutlich radikaler, also der hätte überhaupt kein Problem,der Wiedereinführung von von Grenzkontrollen zwischen Nordirland und Irland zum Beispiel. Ähm also die die politische Situation ist äh ist überhaupt nicht gutähm äh in Nordirland gerade.
Tim Pritlove 0:33:44
Kannst nochmal kurz ähm skizzieren, wie eigentlich die Regierungssituation in Nordirland sich derzeitdarstellt, weil die DOP war ja mit Aline Fosta ähm während der Zeit von Theresa May quasi in der britischen Regierung mit dabei oder hat sie zumindest toleriertaber welche welche Macht hat sie denn effektiv derzeit in Nordirland?
Jon Worth 0:34:06
So ähm supt ist ein gab's so eine keine formelle Koalitionsregierung zwischen die UP und die in die konservativen aber die.Die OP war dabei, bei aller Abstimmung im Britischen Rundhaus haben die die Theresa May in die konservativen Unterstützt. Und Theresa May ist Brexit-Variante damals und stürzt, weil.Diese Vorschlag wäredeutlich einfacher gewesen für Nordirland als die Boris Johnson Variante. Also Boris Johnson hat grob eine Brexit-Variante vorgeschlagen, wo dem BrexitHärter wäre für Großbritannien. Ja, so England, Wesenschall an und schwieriger, als meine diese.Eine Trennung oder oder Spaltung zwischen Nordirland und den Rest von GroßbritannienDas war dann den Grund, warum keine Politikschicker aus Nordirland Boris Johnsons Brexit-Variante überhaupt unterstützt haben, die,war schon im Herbst zwanzig neunzehn schon total sauer,Dann kam dem Brötchen Unterhauswahl Dezember zwanzig neunzehn. Großes für die conserteteam. Und dann verlor die GOP komplett alles in in Westminster, also die sind jetzt in Westminster,nicht mehr relevant. Die regieren noch in Nordirland, in so einer Powersharing Agreement,zwischen.Mit dem First Minister äh zusammen mit und es gibt Wahlen in Nordirland. Nächstes Jahr. Also was.Grob, also das einzige Angebot an den zur Zeit aus London ist.Kontrollen bei der Einreise von Güter.Möglichst weit zu verschieben, damit die Einführung von wahren Kontrollen an der Hafen von äh von Belfast sorry erst.Ähm nach der Wahl in Nordirland zwanzig zweiundzwanzig in Kraft treten. Aber sowas ist aus der Sicht der EUKeine gute Lösung, weil die Ewer zugesagt, hey Moment mal, also so eine lange Übergangsfest können wir nicht tolerieren. Also was ist ihr Problem da, äh Großbritannien?Ihr implementiert nicht, was wir schon zwanzigneunzehn ähm abgeschlossen haben. Also das ist Grob die die Situation. Esallinfaste es nicht mehr die UP Parteichef, aber er ist immer nochMinister in in Nordirland und wird, soweit wir wissen,mittelfristig dieses Amt noch behalten. Aber die die Macht etwas.In Sachen Brexit zu lösen liegt nicht bei dem sondern.
Tim Pritlove 0:37:10
Das heißt, niemand hat eigentlich in Nordirland wirklich einen Einfluss.
Jon Worth 0:37:14
Genau und und niemand unterstützt den jetzigen Situation. Ja, also will ein Verein für sie ihr Land,den notirischen TUP, die wollen keine Kontrollen zwischen Großbritannien und Nordi, Irland. Und wenn dem Preis dafür ist die wieder Einführung von Kontrollen an der Grenze zwischen Nordirland und Irlandkönnten die dann akzeptieren. Die eher pragmatischeren wie den die verlieren an Wähler.Ein bisschen, aber verlieren viele Wähleranzüge, die sogenannten Alarms Party, also das ist eine Party, eine Parteizwischen Nationisten und Juniisten gewinnen enorm an Unterstützung zur Zeit, weil die versuchen pragmatische Lösungen zu finden, um diese Problemen.Großen Teils zu beheben. Zum Beispiel.Der erste Partei in Großbritannien überhaupt in Großbritannien, der für Großbritannien und EU war.War diese Allianz Party in Nordirland. Also die sindecht gut, aber die haben eine Unterstützung von noch unter zwanzig Prozent der Notirische Bevölkerung. Aber die die politische Situation in in Nordirland ist zur Zeit.Alles ist blockiert und fast alle sind, oh haben das Gefühl, dass sie machtlos sind.
Tim Pritlove 0:38:34
Wie könnte denn eine Wahl in Nordirland ausgehen?
Jon Worth 0:38:38
Also nach den jetzigen Situationen wäre es mit Shintainers Gurs des Partei.Wenige Stimmen für die Junioristen und dann mit einer deutlich höhere Beteiligung von ähm.Von den Party als vorher der Situation war. Aber das könnte dann bedeutendann ein first Minister von. Also das wäre ein sehr wichtigen Schritt in Richtung so ein vereinigtes Irland. Aber wäre sowas überhauptfriedlich hinzukriegen. Also grob äh es herrscht,so eine gewisse Unruhe in Westminster und die Leute, die am.So die diese Situation näher beobachten. Aber für die konservativen muss man auch noch sagen, ist die Situation in Nordirland,grob egal. Ja, es gibt es ist nur eine Minderheitliche Position innerhalb der konservativen Partei überhaupt konkrete Lösungen für Notirland zu finden. Ähm.Es gibtzum Beispiel der der der ähm der Sprecher der Not, der ich Ausschuss für Nordirland, dem britischen Unterhaus. Ähm Simon Hohe heißt er von den Konservativen. Der versteht diese ganze diese ganzes Problematik. Aberseine Partei hat sehr sehr wenig Wille überhaupt diese diese Problemen zu beheben.
Tim Pritlove 0:40:15
Würde denn, also wie ist denn das mit der Regierung geregelt gerade in Nordirland? Gibt es im Rahmen des Karfreitagsabkommen noch dieses Power-Sharing, was immer stattfinden muss?
Jon Worth 0:40:25
Genau. Ja.
Tim Pritlove 0:40:27
Und wie wie schlägt sich das konkret nieder?
Jon Worth 0:40:30
Ja also ähm also das bedeutet also ich ich muss sagen, ich bin kein Spezialist in wie äh,wie das genau geht und wie man das aufteilt. Aber es ist traditionell, dass im und den Minister dann,Die beiden Seiten der der politische Streit in Nordirland. So, eine kommt von einer Seite, der andere von dem anderen Seite. Was immer der Fall.War bisher war die.Die Junioristen, also die Protestanten hatten Minister und den stellvertretende.War dann von so der andere Seite, also die Junioristen, ja, so die die Katholiken.
Tim Pritlove 0:41:24
Du meinst die Republikaner, also.
Jon Worth 0:41:27
Ja genau, ja, also, aber dieses, diese Situation könnte dann kippen, wenn die.Wenn die die Junioristen verlieren an Unterstützung, an,unabhängigen Parteien wie Alleinsparty. Also ähm es könnte dann sein, zwanzig zweiundzwanzig, man hätte dann,Shimphane als größtes Partei in dem nordirischen Sembly, was man bisher nie.Hatte.
Tim Pritlove 0:42:05
Und ist das ein Signal, also man hat das denkst du, dass das eine Bedeutung hätte?
Jon Worth 0:42:11
Ja, also äh symbolisch schon. Ja, ähm inwiefern.Auch dann friedlich zu lösen wäre, ist auch natürlich eine interessante Frage, ja. Ähm aber es ist wirklich ein großes Problem. Es gibt.Es gibt ein sehr tiefes Problem für sagen wir pragmatische.Junioristen. Ja, in in Nordirland. Also die, die für ein verreinigtes Königreich sind, das Nordirland bleibt aus Teil.Von UK, aber.Die wollen auch eine friedliche Situation an der Grenze so Irland und unterstützen noch den Karfreitagsabkommen. Also diese so pragmatisches.Starb in den letzten Jahren aus,Also das bedeutet, manche von diesen Menschen gingen zu den Unabhängigen unserer Party und manche anderen,sind etwas die Radikale geworden und die diese eher pragmatischere Partei der Partei also ein bisschenpragmatische, aus den, von Forstern Puts, Givan, nicht Givan so unbedingt an Unterstützung, aber Position wärees ist radikaler geworden. Also das bedeutet, man sah eine Radikalisierung.Der Junioristen in in Nordirland. Äh also mit mittelfristig könnte das dann ein Problem sein für die,die sie so per Powersharing und für pragmatische Lösungen für das nordirische Komplex.
Tim Pritlove 0:44:13
Wie muss man denn diese die Mehrheiten überhaupt einschätzen? Gerade im Hinblickdarauf, dass es ja immer noch im Raum steht und vom Karfreitag-Abkommen ja auch explizit vorgesehen ist, dass wenn sich abzeichnet, dass es gegebenenfalls eine Mehrheit geben könnte für den Beitritt Nordirlands zur Republik Irland, dass ja dann auch eine Abstimmung ermöglichwerden soll.
Jon Worth 0:44:35
Ja, äh das ist ja schwierig, weil es gibt.Langsam steigender Unterstützung für einen.Für ein verreinigtes Irland langsam. Aber die.Minderheit von sehr radikalen Junioristen lehnen sowas so definitiv ab. Das wäre es möglich, so was.Überhaupt friedlich hinzukriegen. Da bin ich nicht sicher.Also das ist dann meine Förchtung. Ähm also das bedeutet, dass den Weg so ein Verein ist nicht einfach. Also das bedeutet, es wird lange Zeit dauern. Ist auch ein Problem.Für Dublin, weil nur die Irland ist ein Drittel.Pro Kopf ärmer als als die nirischen Republik.Also das bedeutet, man hat man hält sich da aus so einer, so einer deutsche Wiedevereinigungsproblem irgendwieAlso das bedeutet das, obwohl politisch gibt's eine große Unterstützung in Dublin für ein vereintes Irland. Viele Politiker da wissen, dass es wäre nicht einfach so was hinzukriegen. Also grob.Auch aus meiner Sicht die Lösung wäre und das ist, was die EU jetzt auferstanden hat, wäre.Die jetzigen Problemen pragmatisch zu lösen. Die wahren.Möglichst wenig Waren bei der Einreise nur die ihr Laden zu kontrollieren, aber man muss akzeptieren, dass manche Dingen müssen kontrolliert werden, dass.Alles friedlich bleibt an der Grenze zu Nordirland. Ja, also faktisch,so pragmatische Lösungen für die alltäglichen Problemen zu finden. Also das ist die Linie der EU, das ist die Linie von Dublin, das ist die Linie von Lions Party. Man muss auch sagen, das ist die Linie von der Labour Partei in in London, obwohl die dasgar nicht äußern, weil die, die, die keine klare Position äh in, in, in diese ganze Brexit-Problematik äußern wollen. Aber.Die meisten Akteuren sehen das dem Stateus oder dem vorherigen States Quaro.Obwohl dies nicht ideal ist, alle anderen Optionen, sie sind schlimmer. Aber diese Position.Hat keine große Unterstützung von nordirischen Juniisten und keine besondere Unterstützung von Frost oder von Boris Johnson.
Tim Pritlove 0:47:36
Und die Republik Irland sieht halt potentiell damit auch irgendwie eher Probleme auf sich äh.
Jon Worth 0:47:41
Ja Möglichkeit, auch Möglichkeiten, eine Mischung aus Möglichkeiten und, und, und, und, und Problemen.
Tim Pritlove 0:47:49
Ja. Gut, dann äh lass uns mal wegkommen von Nord,Irland zu dem zweiten Konflikt her, der sich ja jetzt auch ein bisschen verschärft hat und wir hatten ja bei der letzten Sendung auch schon gesagt, lass uns mal wieder ein Update machen, wenn es zu denschottischen Wahlen kommt, die sind jetzt äh gewesen, also in Schottland wurden äh wurde das Parlament neu gewählt und damit im Prinzip auch,Minister, also die Regierung neu bestimmt. Da gab's dann relativ wenig Überraschungen, nämlich die.Parteivon äh Nikola Stergin, also die Scottis National Party, die zwar, ja, sich nationalistisch nennt, aber halt äh eigentlich eher im sozialliberalen Spektrum aufgestellt istdie ähm auch jetzt die letzten Jahre eben schon regiert hat, die hat auch wieder gewonnen, hat glaube ich einen Sitz zugewonnen,ein bisschen weniger ist, als sie sich erhofft haben, weil hätten sie noch einen weiteren Sitz gewonnen, dann hätten sie erstmalig die oder wieder mal die äh äh absolute Mehrheitgeworden. Nichtsdestotrotzähm zusammen mit den Grünen, die auch relativ gut abgeschnitten haben, haben sie weitaus die Mehrheit, werden also wahrscheinlich weiter eine Koalition bilden, wie sie es bisher schon gemacht haben,und damit zeichnet sich Prinzip, wenn man an dieser Wahl mal fest macht, wie so der generelle Trend ist, äh ab die Schotten,sind mehrheitlich,unterstützen mehrheitlich eine Parteienkonstellation, die offiziell für ein neues Referendum eintritt, zur Loslösung von Großbritannien.
Jon Worth 0:49:29
Ja. Ähm ja, das ist eine sehr faire Zusammenfassung. Ähm man muss auch sagen, die.Periode vor der Wahl war für die SNP sehr problematisch, weil es gab diese Spannung zwischen Parteichef Stergen und den Ex-Parteichefder seine eigene Partei gegründet hatte mit der Name Alba ähm.Also äh den Einfluss auf der Wahl und Alber gewann keine Sitze, aber,irgendwie dieses Idee, das den sehr einheitlich ist und und und.Zusammensteht. Da stellte man so die Frage,Ist es überhaupt eine einheitliche Bewegung noch? Äh also vor der Wahl. Also das hatte eine einen deutlichen Einfluss auf derso war vorbereitet oder die Wahlkampfphase. Ähm,und natürlich es gab so eine gewisse.Also das bedeutet, dass in manche Wahlkreise.Wähler haben, konservative Kandidaten und Stützt und besonders Konservativen haben,Kandidaten unterstützt in den Wahlkreisen um dann diese Position so der Junioristen.Ein bisschen zu stärken. Also das das war das waren dann die Gründe für dieses Ergebnis,es war nicht so den Hammer Ergebnis, was die SNP gehofft haben, aber ein Plus von einem Sitz für die SNP, ein Plus von zwei,für die, für die Grünen und ähm minus eins äh für die minus zwei,für Labour, also und keine Änderungen für die für die Conservety. Also keine große Änderungen, ein klares Mehrheit für die, für die Pro-Unabhängigkeit Parteien.
Tim Pritlove 0:51:42
Man muss dazu sagen, dass dass das Wahlsystem ja sich äh unterscheidet von dem wie es in äh gesamt Großbritannien,ist. Man hat ja äh das ist ja quasi also sozusagen so das Mehrheitswahlrecht in den einzelnen ähm,Ist ja alleinig für die Zusammensetzung des äh Gesamtparlaments erforderlich und in Schottland ist es eigentlich eher so, wie es bei uns ist, dass es sich eben auch aus dem prozentualen Anteil der Parteinoch zusätzlich zusammensetzt.
Jon Worth 0:52:11
Aber es ist wie die Situation in Deutschland ohne Übergangsübergangsmandate.
Tim Pritlove 0:52:16
Mhm, okay.
Jon Worth 0:52:17
Also das bedeutet, dass es nicht so komplett proportional ist, ähm und es ist nicht so fünfzig, fünfzig Wahlkreise und Listen, sondern etwa sächsisch vierzig. Also es ist ähm äh also.Das bedeutet, es ist besser als die Situation Investments, aber nicht komplett proportional. Ähm.Man muss auch sagen, ist auch zu den Ergebnissen.Es ist sehr, sehr interessant, auch aus deutscher Sicht, dass der der ehemalige Chef der SNP.Im Londoner Parliment, anges Robinson, eins von den absolut klugesten Menschen der SNP ist jetzt im schottischen Parlament, er hat seinen Sitz im Adam gewonnen. Also was bedeutet das, eins von den.So brilliantesten Denker der.Im Parlament vertreten. Also das ist ein sehr sehr positives Zeichen für die für die SNP. Also der wird so ein Schlüsselperson sein.Für die zukünftige Debatte zum Thema Unabhängigkeit,und Zukunftsbeziehungen zwischen Schottland und andere Länder der EU. Ähm der wird bestimmt in den deutschen Medien, in den nächsten Monaten und Jahren auftreten, weil er auch ähm fließend Deutsch,ähm also ist echt ein sehr, sehr kluger Typ und also dass er wieder dabei ist, äh das ist etwas aus meiner Sicht sehr, sehr positiv ist für WS and p.
Tim Pritlove 0:53:49
Aber der steht auch klar äh für die Unabhängigkeit von Schottland.
Jon Worth 0:53:53
Ja klar, also die Frage ist jetzt nicht.Opti, die SNP im Grünen wollen so eine Referendum.Organisieren, das wollen die dann machen. Die Frage ist wie, wann.Und welche Bedingungen. Äh und da haben wir haben wir.Kein großes Klarheit. Wir müssen sagen, dass diese Spannung zwischen Nickel und und Ex-Parteichef Alex Sament ist nicht nur eine persönliche Spannung, sondern auch eine,diverse taktische Überlegungen, also wir wollen,ein langes Spiel, wenn es braucht, ein paar Jahren, bis Schottland unabhängig ist, können wir damit leben.Es gibt andere Menschen, besonders sammelnd ähm äh aber.Auch innerhalb der SMP, die sagen, nein. Ähm die Situation ist schon so ernst, Boris Johnson äh ist noch an der Macht in in London.Wir müssen möglichst schnell eine Unabhängigkeitsreferendum,in in Schottland machen. Die grob zusammengefasst, die Pragmatisten haben diese Diskussion größtenteils so gewonnen. Also das bedeutet, dass ich vermute.Also eine Referendum dieses Jahr wird es nicht geben. Nächstes Jahr ist auch eher unwahrscheinlich. Also es wird ein Referendum geben in.Vielleicht zwei, drei Jahren. Dann erreichen wir dann die zweite Frage. Ist wie.Wie könnte man überhaupt so ein Referendum organisieren? Also.Dieses Referendum zwanzig vierzehn da mit äh mit dem damaligen Premierminister verhandelt und die haben zusammen so eine legale.Weg gefunden, um dieses Referendum zu ermöglichen, weil normalerweise um so einen Referendum zu organisieren, brauche man die Zustimmung dem von dem Britischen Unterhaus. Ja, also.Es ist nicht eine alleine eine Entscheidung nur für Schottland. Die Situation ist jetzt,Aus zwei Gründen anders. Erstens in zwanzig vierzehn in den Meinungsumfragen.Gab's nur dreißig Prozent Unterstützung für Unabhängigkeit. Es ist jetzt bei fünfzig bis fünfundfünfzig Prozent.Und zweitens damals war an der Macht, der war größtenteils ein Pragmatist und jetzt hat man Boris Johnson, der so krass ideologisch ist.Und er sagt, er auf keinen Fall,die die Schotten, ein, ein, ein, ein Referendum zulassen. Dazu gesagt, das war eine einmalige Chance, zwanzigvierzehn, warum sollen wir dann ein zweites Referendum dann organisieren?Die Schaden sagen, hey Moment mal, also so geht es nicht, weil damals war Großbritannien noch in der EU die Situation ist dann heuteanders. Also wir wollen in der EU bleiben. Also das bedeutet, dass wir haben jetzt einen zusätzlichen Grund, unabhängig zu werden. Also die Situation ist anders aus dem zwanzig vierzehn,Also wir haben keine endgültige Lösung wie könnte man dieses Problem dann,was ist die Lösung für dieses Problem.Könnte man einen Kompromiss finden, damit London so eine Referendum zulässt? Oder machen die Schotten das dann trotzdem? Und im schlimmsten Falle, man erreiche dann eine Situation, die in Katalonien, wo London akzeptiert, dann.In ja, so dass die die machen irgendwann eine Inoffizielle Referendum irgendwie.
Tim Pritlove 0:58:05
Aber das würde ja Nicholas Dirgen gar nicht wollen, sowas.
Jon Worth 0:58:08
Nee, das will sie nicht, aber das ist genau dem Streitparteien, der ein parteiinternen, bei dem Nationalisten ist.Nikolas ist bereit, ein bisschen Zeit zu nehmen, das alles zu recherchieren, die Wege zu finden, sie will keinen Konflikt mit Westminster, aber sie weiß natürlich, dass Boris Johnson.Könnte man sagen insgesamt aber besonders, wenn es geht um schottischen Unabhängigkeit ist überhaupt nicht zu vertrauen,Also das ist dann eine Kernfrage für die für die schottischen Nationisten. Ähm also das ist dann äh warum ich.Warum es alles zur Zeit so ruhig ist, aber ich erwarte, dass zum Beispiel im Herbst dieses Jahr, wenn die Pandemie größtenteils hoffentlich vorbei ist, dannbrechen diese Arten von Fragen dann wieder aus und gewinnen dann an Bedeutung. Nicht nur in Edinburgh, sondern auch in London. Und London hat.Keine Lösung. Äh also Boris Johnson sagt ja, wir investiere mehr in Schottland. Aber so äh ja, also äh.Könnte man machen, aber äh das kommt bei den Schotten nicht gut an. Das ist so eine Art, ja, also da das man hat den Eindruck, dass man man.Käuft die schottische Wähler irgendwie. Ähm also das bedeutet, dass es gibt.Kein Plan in London, außer ja, wir lassen die die Unabhängigkeitsreferendum nicht zu.So es ist keine großen guten Gedanken.Keine Kompromisslösungen, es herrschte auch in anderen Themenfelder Streit zwischen Schottland und London im Bereich der Pandemiebekämpfung, Fischerei, Politik und,Brexit, ähm äh es gibt eine herrschende Streit im Bereich der Agrarpolitik. Also das bedeutet es.Wenn beiden Seiten für einen Kompromiss wären, könnte man vielleicht einen Kompress finden, aber aber.Diese dieses Kompromiss ist sozusagen überhaupt nicht in Sicht. Ähm und da das ist, was macht diese ganze Situation so so.So sehr spannend, aber auch gleichzeitig irgendwie deprimierend auf der Westminster Seite.
Tim Pritlove 1:00:39
Ich würde gerne mal so ein bisschen auch äh aus der Perspektive schauenangenommen, es gäbe ein Referendum und ähm Schottland würde sich tatsächlich jetzt ähm für den Austritt aus UK und damit ja implizit auch für einen neuen Beitritt in die EUentscheiden. Das klingt ja erstmal jetzt ganz romantisch so, ja die Völker sind selbstbestimmt et cetera PP, aber praktisch,Gibt's natürlich dann auch eine ganze Menge Probleme. Mal so ein bisschen durchgegangen. Äh das erste Problem ist natürlich.Man hat jetzt hier eine vierhundert Jahre alte offene Grenze mit England.Ja, mit offenen Ländern, et cetera und schafft sich damit eigentlich eine ähnliche Situation, wie man sie auch in Nordirland hat. So, dass Leute wollen ja da nicht sozusagen auf einmal einen Grenzzaun gezogen sehenaber das würde halt zwangsläufig irgendwie kommen müssen.
Jon Worth 1:01:30
Genau und ja und da vor der der schottischen Parlamentswahl gab's viele.Muss ich auch sagen, na idiotische Meinungen von pro Unabhängigkeitspolitiker. Ja, wir die Grenze ist auf keinen Fall ein Problem. Nee, das stimmt ja nicht. Schau mal, wie es an der Notirische Grenze ist. Aberauf der so schottische englische Grenze.Die so Geographie ist da nicht so schwierig wie an der irischen notirischen Grenze. Es geht etwa zwanzig Grenzübergänge in ihrer Notirland gibt's über vierhundert. Ähm,und es gibt kaum, so Städte oder oder Bauernhöfe, die.Auf beiden Seiten der Grenze sind. Also das bedeutet das.Von dem praktischen Standpunkt. Es ist vielleicht ein bisschen einfacher, so wenn es, wenn es käme, so Kontrollen.Sowas zu machen. Aber natürlich wirtschaftlich gesehen ist die Integration zwischen Schottland und dem Rest von Großbritannien.Noch, die sind ja noch tiefer integriert, als Notirland und im Preis von Großbritannien. Also die wirtschaftlichen Schaden wärennoch schwieriger zu zu lösen. Ich weiß, dass die Schotten haben begonnen, ein bisschen zu untersuchen, diese diese faire Verbindungen, die du vorher erläutert hattest zwischen Dublin und Rosslay und und französischen Häfen.Könnte man sowas einführen zwischen Rosa in der Nähe von Edinburgra und Holland oder oder Sibrige. Ähmich hatte auch ein paar lustige Diskussionen, könnte man so Durchgangsgütezüge durch den Kanaltunnel ohne Zwischenhalt in England für Gütezüge von Edinburgh nach.Paris. Ja, ein bisschen nach dem Grat äh Durchgang durch Litauen nach Russland zum Beispiel.
Tim Pritlove 1:03:39
Oder so Transitstrecke zwischen DDR und äh Berlin.
Jon Worth 1:03:43
Ja genau, sowas in der Art, ja, also ähm äh solche Arten von Diskussionen, grob, groben zusammengefasst, es gibt eine enorme Reihe an Problemen, ähm.Aber es ist nicht das, wenn Schottland bleibt in die.Jetzige Situation. Das ist keine Problemen gibt. Also wirtschaftlich gesehen.Schottland, besonders dem Fischereiindustrie, in Schottland ist von dieses Brexit hart betroffen. Ähm politisch gesehen,Die konservativen in London haben null Bock, gute pragmatische Lösungen für Schottland zu finden, keine so Power-Sharing-Lösungen oder oder sonstigesAch so, die das bedeutet, dass es gibt keine ideale Lösung in Sicht.Und das ist.Wo es jetzt hier hakt. Es es wird dann so eine sehr ideologische Diskussion. Es so eine Art.Wie wird Schottland regiert.Im gibt's in London, überhaupt guten Lösungen für für Problemen in Schottland, eher nicht.Ähm auch Labour hat keine gute Lösungen für Schottland, weil Labo keine gute Lösung für Brexit insgesamt hat. Also die Lösung wäre bestimmt so eine federale Großbritannien, wo Schottlandmehr Macht kriegen könnte zum Beispiel,Sowas wäre vielleicht ein Versuch wert, aber das lehnen die Konservativen auch ab. Ähm was wir zumindest erwarten von dem,von die schottische Regierung. Es ist erneuteinen kompletten Plan für die Unabhängigkeit. Also dieses Papier vom vor dem zwanzig vierzehner Referenten, also sieben bis achthundert Seiten, wie funktioniereeinen unabhängigen Schottland. Es war ein echt ein gutes Papier, also deutlich besser als alles, was die britische Regierung je produziert hat, äh in in Sachen BrexitAlso ich erwarte sowas äh sowas ähnliches von den Schotten und hoffentlich mit so einer realistische,Analyse, von wo die Problemen sind und wie man die am besten behebt. Ähm ja, ähm.Und natürlich, so einen harten Brexit ist ein Problem für dich Schotten, ja, weil mit einem sanften Brexit wäre schottisches Unabhängigkeit deutlich einfacher, klar.
Tim Pritlove 1:06:27
Also letzten Endes, ich höre halt immer wieder die das beste Argument für die SNP, für ein Referendum ist Boris Johnson, solange er da sozusagen seinefortsetzt, dann ähm spielt das alles nur in deren Karten und auch der Widerstand gegen ein Referendum an sich,wird mehr oder weniger direkt dazu führen, dass dieser Support da ist. Letzten Endes wird's natürlich auch von den wirtschaftlichen Parametern nicht ganz unabhängig sein. BeimReferendum war das ja noch so, dass man so in diesem Öl gelebt hat. So, wir produzieren ja viel Öl und damit war da ein Ölpreis war äh weit oben. Da sieht's jetzt ganz anders aus. Gut, äh Schottland ist auch bei.Ähm Wind äh Energie zum Beispiel auch ziemlich weit vorne, aber damit kriegt man ja alleine so ein Land äh auch nicht gefahren, ne.Das heißt, es muss eben auch eine eine,geben und man ist eben da oben an der Peripherie jetzt auch nicht so wunderbar aufgestellt, wenn man darauf angewiesen ist, mehr oder weniger erstmal durch England äh zu fahren und äh ja am Ende sogar noch schwierigere Schiffswege zu haben alsAls Irland zur EU, ne.
Jon Worth 1:07:36
Stimmt, dass all das stimmt vorkommen. Ähm ja, aber will.Also grob dieses Argument ist die Regierungen in London und das muss sich auch zustimmen. Die Regierung seit,zumindest fünfzehn Jahren vielleicht länger irgendwie die Villen äh der Schotten in Sachen EU.In Sachen mehr Macht oder mehr so die Central, die will in der der Schotten.Nee, nicht so respektiert hat. Also, dass dass dieses Argument ist.Bis dann, kommt gut an in Schottland. Also, es gibt einen anderen Weg. In Schottland ist alles politisch ein bisschen anders. Ähm äh wir gehen unseren eigenen Weg. Ähm.Dieses Argument ist so eine sehr ideologische ideologisches Argument, ethisches Argument ist kein pragmatisches Argument, ja. Ähm ich stelle dir zu, es ist.Es wird ja schwierig sein, aber die politischen Situation in Großbritannien ist zur Zeit insgesamt schwierig.Keine gute Lösungen in Sicht. Ja natürlich, also pragmatschaflich, rein wirtschaftlich pragmatisch macht, unabhängigkeit zur Zeit kein Sinn.Aber das ist keine reine wirtschaftliche Lösung. Ja oder wirtschaftliches Argument.
Tim Pritlove 1:09:11
Ähnliche Tendenzen gibt es ja jetzt auch in Wales. Und ich erinnere mich noch ganz gut als wir, glaube ich, hier angefangen haben über diese ganze Situation zu sprechen und auch mal die einzelnen äh Königreichedurchgegangen sind, da,war, glaube ich, so deine Position auch noch so, naja, also Wales und England, die sind für immer miteinander äh verkittet und das das das wird sich niemals trennen.Bist du da immer noch so optimistisch?
Jon Worth 1:09:40
Diese Emotion es ist ja schwierig ähm weil also wenn wir ähm.Wenn die wer die Wahlergebnissen in in gab auch am gleichen Tag ein paar Immenswahl in in,in in Wales. Und das war ein erstaunlich gutes Ergebnis für die Labour Partei dort. Ähm,und obwohl die Anzahl an ähm an Tote in Wales.Kaum anders ist als in in England oder in Schottland.
Tim Pritlove 1:10:17
Also Covid, Covi.
Jon Worth 1:10:18
Politisch kam Wales durch oder die walisische Regierung,durch diese Pandemie relativ gut durch. Also ähmder Premierminister und sein sein Gesundheitsminister haben klar mit den Menschen kommuniziert, die waren ehrlich,man hat den Eindruck, die sind auf der Seite der Bürger, diesekatastrophalen Situationen, die es in sonst in London gab, alsoDominik und und und so in England gab's in Wales ja nicht. Ähm und.Dann die die haben und dann irgendwie Labour in Wales hat sich so als Art.Partei nicht für die Unabhängigkeit, aber zumindest die Partei für eine.Andere Art, wie man regiert.Sich so durchgesetzt in Wales. Also das bedeutet, man hat einen ganz anderen Ton, in wie wie Labour in Wales regiert, wie die Community.Und das ist die irgendwie ein bisschen unabhängig von wie Labour in London.Als Partei der Zeug agiert.Es gab dann äh dagegen, obwohl es herrscht gerade in Wale, so ein bisschen so eine Po-unabhängigkeitsstimmung.Und das auch in ungewöhnlichen Kreisen, ja, also sogar mein Vater, der aus England kommt und in Wales wohnt, jader könnte heutzutage vorstellen für einen unabhängigen zu stimmen. Also,Das wäre vor fünf Jahren überhaupt nicht möglich. Vor äh sowas vorzustellen. Also da gibt's schon eine Änderung. Aber im Vergleich zu die Situation in Schottland.Parteipolitisch kam, dass irgendwie nicht an. Also die haben immer noch Mehrheit, ich will Label gestimmt.Also das ist wie dem valisischen.Nie so wirklich an Bedeutung gewonnen. Also den ist noch so mehr für einen.Halbwegs unabhängigen politischen Kultur, aber nicht komplett für Unabhängigkeit. Also das ist grob die Richtung.Ähm also Wales wird dann weiterhin von Labour regiert ähm,ohne großes Umbruch, ohne große große SchwierigkeitenDie Zusammenarbeit zwischen Marc Drake für depremierminister Dortmund und Nikolain in Schottland, obwohl die von anderen Parteien kommen, ist sehr gutDie Zusammenarbeit zwischen Drake Food und Boris Johnson ist natürlich sehr schlecht, weil niemand will einen Weg mit Boris Johnson so so kooperieren. Aber das ist grob zusammengefasst, äh die die Situation.
Tim Pritlove 1:13:38
Das heißt, die Leberpartei in Wales ist eigentlich auch eher unionistisch geprägt.
Jon Worth 1:13:45
So sage ich so wenn es nicht so genau.Aber die es ist für so ist für ein föderales Großbritannien. Also wo nicht unabhängigalso so jungistisch in dem Sinne keine Unabhängigkeit, aber das Wales gewinnt mehr Macht.Eigene Entscheidungen zu treffen in alle möglichen Themenbereichen, Gesundheitspolitik, Sozialpolitik,Tour, Sport, Verkehr, also es gibt keinen kompletten Umplanung der Bahnsystem in Wales, also total vorangetrieben von dem walisischen Regierung zum Beispiel. Alsodiese Arten von von in dieser Art von Politikfelder, da da will Labo mehr Verantwortung in Kader äh aber keinen kompletten Unabhängigkeit.
Tim Pritlove 1:14:38
Also das steht noch ein bisschen aus, dass wir hier Bewegung, äh nennenswerter Art äh erleben werden. Ich denke, es spielt sich dann doch eigentlich alles eher erst mal in Schottland ab und das ist dann auch so.
Jon Worth 1:14:48
Genau, das stimme ich vollkommen zu.
Tim Pritlove 1:14:50
Entscheidend letzten Endes auch glaube ich für das Gesamtgemüt, weil ich denke, dieser mögliche Bruch von äh Schottland will das jetzt gar nicht weiter ausführen, aber das ist das, das, das hat natürlich eine Dimension, die im Prinzip.Diese gesamte Vorstellung von UK eigentlich komplett bricht, währendIrland so ein bisschen außen vor ist, wäre halt Schottland dann schon so eine wichtige Farbe im äh Union Jack, die dann auf einmal fehlen würde. Und äh damit geht natürlich auch viel Selbstverständnis und Identität äh davon weg.
Jon Worth 1:15:22
Ja, aber wir müssen auch nicht vergessen, dass es gibt auch enorme Spannungen in England.Nicht nur zwischen England und die anderen drei Nationen. Ja. Und das haben wir auch bei dieser Reihe von von Wahlen,gesehen, ja? Ähm,und das dieses parteipolitische Landschaft in in England ist auch, sage ich nicht mal, so in einem totalen Umbruch, aber es zur Zeit in einer.Sehr sage ich so ungewöhnliche Situation, ja? Und das hat einen enormen Einfluss auf dem Politic,von Großbritannien gegenüber anderen Ländern der EU auch Außenpolitik des Landes. Und die Beziehung zwischen London und KF Edimbra und. Ja, ähm.Ich zitiere da nur ein Beispiel davon. Also es gab ähm eine Nachwahl, so ein Boy-Election, ja, in ähm in.Eine in ehemalige Industriestadt im Nordosten Englands, auch am gleichen Tag wie den ähm äh schottischen und valisischen Parlamentswahlen.Und das war vorher ein Hochburg von Labour. Auch der sehr bekannte ähm äh ehemalige Minister aus Toni Players Seiten äh Peter Monderson war, warwar damals in der, in der Neunziger ähm äh Abgeordnete ausUnd der Abgeordnete da musste zurücktreten, gab's dieses Nachwahl undWaren erstaunlicherweise mit einer überragenden Mehrheit die Konservativen. Ja, also,Könnte es zustande kommen, dass die Konservativen gewinnen dann in so ein Wahlkreis.
Tim Pritlove 1:17:20
Habe ich mich auch gefragt.
Jon Worth 1:17:21
Das ist da müssen wir zurück den ähm.Unterhaus, Wahl zwanzig neunzehn zurückgreifen, also in dem britischen.Diskussion. Gibt's diese diesen Spruch, den also die so rote rotes Wand, ja, rote Wand. Ähm.Das sind ehemalige.Wahlkreise im Norden Englands, die dann mehrheitlich für den Brexit gestimmt haben.Und seit dem Brexit-Referendum dann immer mehr für die Konservativen immer weniger für die Labour Partei gestimmt haben,Mit siebzig Prozent für den EU-Austritt gestimmt und weil die konservativen jetzt.Brexit-Partei sind, ja? Wäh wählen Städte, wie Hartnep,immer mehr für die Konservativen. Das ist nicht nurso für Westminstsitze, sondern auch auf andere Ebene. Also es es gab ein paar so BurgschaftsWahlen in West Midlands und in zum BeispielDa gab's auch Mehrheiten in dieser ehemaligen Industrieregionen, Mehrheiten für die Konservativen dort und nicht für Label. Also Label verliert in diese ehemaligen Hochburgen. Es ist ein bisschen wie die Situation für die SPD inin Deutschland, dass ehemaligen, also Arbeitsstätte, Industriestädte.Wählen nicht mehr für so die für die Arbeiterpartei, ja? Ähm.Und das ist natürlich ein Riesenproblem für Labels Parteichef Staarmar. Weil er hat alles darauf gewettet.GewinnenEr hat einen Brexit-Kurs für Labour vorangetrieben. Er hat ein ähm er wollte Sitze wiezurückerobern, hat überhaupt nicht äh hingekriegt. Ähm.Er setzte sich mehr auf so eine halbwegs so nationalistische Orientierung der Partei. Aber das,Das funktionierte nicht. Also wie wie dem ehemaligen äh Chef vom Frauen National in Frankreich. Gesagt hatte. Wenn es geht, umso rechtspopulismus, will man den das Original oder will man die KopieAlso man will grob, so das Original. Und das bedeutet, dass aus meiner Sicht Labour kann,diese Arten von von Sitzen,nicht zurückgewinnen, wenn die einfach alles von den konservativen kopieren. Ne, also Label kann nicht nationalistischer.Sein oder nicht mehr pro Brexit sein als die Konservativen? Das geht einfach nicht. Und wenn man dann schaut,Wie ist die Situation im Süden? Also jahrzehntelang hat Labour faktisch keine Sitze im Süden Englands gewonnen, aber die habendem Londoner Bürgermeister wieder mit einer überragenden Mehrheit, also City Canis Super wie wie noch nie, aber man muss auch sagen, der konservative Kandidat war sehr schwachAber auch inin Kleinstädten rund um London, also zum Beispiel eine sehr reiche Kleinstadt, in der hier, da gewann Labour an Unterstützung in eine ehemalige konservative Hochburg. Also,Das bedeutet, dass was wir auch in Deutschland gerade beobachten, dass.Schwele schafften, die traditionell eher CDU in Deutschland gestimmt haben.Sind jetzt potenzielle Wählerschaften für Grün, vielleicht theoretisch auch für die SPD.Sehen wir auch jetzt genau das gleiche in Großbritannien,und dann die Wähler, die dann von von die Linken oder von SPD so der AfD in Deutschland gewechselt sind,diese Arten von Wähler in Großbritannien gehen dann zu den Konservativen, weil die Konservativen unterstützen, so eine Art dieser Innenblickend,ängstliche, schmale, nationistische Linie, wie die AfD in Deutschland. Also das ist genau, was wir dann in England so gesehen haben. Also, es gibt dann die große Frage für Labour ist dann.Was für ein Kurs der Partei.Überhaupt erfolgreich sein mittelfristig. Also dieses Art einfach die Konservativen zu kopieren das geht nicht,Also was ist dann den Weg zurück? Und ist alles überhaupt für Star, der noch sehr frisch im armen Parteichef? Der ist jetzt seit dreizehn Monaten erst im Amt.Er hat was bringt er jetzt als Parteichef eher ist so den Eindruck zur Zeit. Also er hat,Er hat große Problemen. Und was er auch nicht macht zur Zeit, ist, er bildet keine klare parlamentarische Opposition im im London. Also.Wenn wir kommen, dann zurück zu diesen Brexit-Frage. Es herrscht gerade in England und auch parteiintern bei den Parteien,bei den konservativen, sorry. Ein Streit um so die Nachbrexitzukunft des Landes.Ein Teil der Konservativen wollen möglichst rasch Freihandelsabkommen mit anderen Regionen der Welt abschließen, besonders mit Australien und Neuseeland,Das bedeutet, keine Zölle für Agrarimpporte aus diese Länder und das ist ein.Das wäre sehr bitter für die britische Agrarindustrie schon hart betroffen von dem Brexit.Aber die Bauern sind eine sehr traditionelle Wählergruppe für die konservativen, also bis die Neunziger, über achtzig Prozent der Bauer noch haben für die Konservativen gestimmt,Aber wenn die Konserve dagegen in Städte wie Harlepol gewinnen können, da hat man einen kompletten Austausch der Wähler, also die.Die Chromservativen sind die Parteien von den Kleinstädten.Und die Regionen des Landes und dann anderen Parteien.An dem Wahlkampf, für die Großstädten und für die eher reicheren ländlichen Raum,Ja? Ähm also es ist eine komplette umgekehrtes Bild von wie die Wählerschaften von den diversen Parteien aussahen.Vor zwanzig oder dreißig Jahren.
Tim Pritlove 1:24:31
Ja, ich meine, das ist ein Bild, was wir nicht nur in Großbritannien sehen, das haben wir halt teilweise auch in,Deutschland unterschiedlichen Ausprägungen,Und äh ja, das scheint äh ein genereller politischer zu sein. Was hält denn Leber eigentlich davon ab wirklich eine klare Anti-Brexit-Strategie zuvertreten, weil letzten Endes wissen sie doch, dass das alles Unsinn ist.
Jon Worth 1:24:53
Weil die die Partei ist insgesamt sehr nervös. Die haben.Keine eigene Ideen oder keine politische Pläne. Die haben,Zukunftsperspektiven. Also die haben ja dann Angst, wenn die kritisieren,Aspekten des Brexiteals, dass die werden in den Zeitungen kritisiert, dass die gegen den Brexit sind oder für ein,Erneutes Beitritt sind, also ich erwarte von Labour,kein pro-europäische Position. Aber äh es wäre aus meiner Sicht möglich für Labour,Pragmatische Verbesserungen,der Situation vorzuschlagen. Warum ist ist Labour nicht für einen zwischen die EU und Großbritannien? Also sowas wäre.Also politisch gesehen nicht problematisch, es wäre pragmatisch gesehen sehr sinnvoll.Es wäre aus meiner Sicht vollkommen wünschenswert, aber irgendwie lebe es so nervös, dass die aus Partei sind überhaupt nicht in der Lage, sowas vorzuschlagen. Es ist irgendwie, dass die.Dass dass das praktische Auswirkung.Eine politische Entscheidung. Fakt ist.Auswirkungen mehr hat auf die öffentliche, politische Debatte in Großbritannien.Wieso kann es sein, dass ein nach einer.Katastrophale Pandemiebekämpfung in so vielen Aspekten, ja? Und den höchsten Todeszahlen europäischen oder weltweiten Vergleich.Den schwierigsten oder den den größten äh wirtschaftlichen Einbußen ähm äh in unter aller europäischen Länder, dass Boris Johnson.Immer noch so viel Unterstützung hat und innerhalb der englischen Bevölkerung.Äh äh die Regierung hat so viele Fehler gemacht. Die Regierung ist so korrupt mittlerweile. Aber das hat keine Auswirkung in die öffentliche Debatte.Ja, irgendwie hieß es so, Feedback, dass wenn die Regierung was schlechtes tut.Andere Parteien gewinnen eine Unterstützung.Diese irgendwie in Großbritannien gebrochen zur Zeit. Ähm und.Wie kann man sowas lösen? Ähm äh ich habe keine ich habe.Keine Antworten leider auf diese Frage, aber das ist, was ich gerade beobachte.
Tim Pritlove 1:27:53
Ja, alle sind verzweifelt, ne.
Jon Worth 1:27:55
Ja und die es gibt, es es gibt keine Optimismus, nur nichts.Also äh wer.Und egal für wen, ja, also diverse Gruppen vor der Industrien oder oder junge Leute oder alte Leute oder keine Ahnung, diverse Regionen oder Universitätsstudenten, weiß ich nicht, ja. Aber.Irgendwie die Situation ist, dass diese,Nationalistische Sprüche von von Boris Johnson und das alle anderen sind schuld, also die ganze Problematik, die nur Irland da istsind,die Nordirland oder Brüssel schuld oder die Situation mit den äh Warenverkehr durch doofer. Also ja, also es sind die Börse Europäer, die dann kontrollieren auf der anderen Seite. Es,Wahnsinn. Es es macht überhaupt keinen Sinn. Aber das kommt noch gut an. In den Medien, ja.
Tim Pritlove 1:28:55
Lass uns mal ein bisschen in die Zukunft schauen, weil ich meine, dass das so ist, haben wir jetzt zur Kenntnis genommen, aber dass das ähm.Langfristig ja nicht unbedingt jetzt die einzige Überlebensstrategie sein kann, ne? Weil irgendwannist es, glaube ich, dann den Leuten auch egal, warum es ihnen schlecht geht. Und ähm die Situation wird sich ja jetzt nicht verbessern. Also ich sehe zumindestnichts. Also ich habe auch äh ein bisschen rumgeschaut, ob's eigentlich irgendeine Branche gibt, die äh irgendwas zu feiern hat in Großbritannien, aber es scheint ja kein einzigen Sektor zu geben, der in irgendeiner Form sagt, ja super, dass es jetzt Brexit gab, jetzt geht's uns besser.Kein. Also mir würde jetzt zumindest keiner einfallen. Weißt du was?
Jon Worth 1:29:39
Nö. Und und auch die, die so an der Hoffnung haben, also wie, wie die Fische zum Beispiel. Es geht die haben jetzt verstanden, äh es ist ja schlecht, also nee, also,Es gibt ja keinen Optimismus. Oh und das ist auch während dieser,Corona-Pandemie, so warte, bis die die Briten wieder reisen dürfen,und haben dann Schwierigkeiten bei der Einreise in den in oder äh oder dürfen äh nicht mehr als drei Monaten auf einmal in Ferienhäusern in Spanien verbringen und so weiter. Ähm,Na ja, äh aber irgendwie was ist für die meisten, die Alternative? Ja, also.Wenn wir blicken kurz zurück, äh nach äh den Unterauswahl zwanzigneunzehn, ja.Leute haben dann für Labour gestimmt. In der Hoffnung, dass Leber wäre halbwegs.Eine könnte eine Alternative irgendwie anbieten.Aber schau mal, was die was Label jetzt tut. Also Labo sagt und der frisch gewählte Bürgermeister von Manchester ähm Manchester, Andy Burnheim. Habe ich gesagt, vor ein paar Tagen.Aber was für ein Schwachsinn ist das? Also was gibt es so im praisen? Ja, also es gibt es bringt ja nichts, ja gar nichts.Ähm also das äh das bedeutet ähm.
Tim Pritlove 1:31:21
Es gibt nichts nichts zu umarmen, ja.
Jon Worth 1:31:23
Wie äh man man braucht eine.Ein Weg ohne eine oder eine Perspektive aus diesem Müdigkeitin diese Pflicht ist Müdigkeit in in Großbritannien. Habe ich sehe den Weg nicht, also ich sehe nur in Schottland halbwegs OptionenEin Verein, die sie ihr Land auch in die Probleme ist, irgendeine Perspektive. Schottische Unabhängigkeit ist irgendwie trotz aller Probleme damit, irgendwie es gibt eine gewisse Optimismus dadrin. AberWas für Optionen oder oder ähnliches Optimismus gibt es überhaupt in England zur Zeit?Ja, also diese Leute, Innenstädte wie.Leben irgendwie von einer Lüge, dass das das Leben wird irgendwie besser werden, weil faktisch ist es nicht besser geworden. Ja, faktisch gesehen.Also, man hat diese Idee, dass in irgendeine,Perspektive ist mittelfristig, weil Boris Johnson das mehrmals gesprochen hat, sein sein, ja, so etwas für die Armen Regionen zu tun.Ja? Aber äh wenn wir demnächst eine Unterauswahl erreichen.Was hätte er da erreicht? Also.Äh er führt so diese so äh sehr so.Ähm so Kulturkampfartiges ähm.Politik, also Stil nach dem Art von den nordamerikanische Republikaner. Aber irgendwann mal.Auch dieses meerikanische Wählerschaft war klug genug zu sehen, okay das reicht uns jetzt. Wir wählen dann beiden, aber.Diese diese,Änderung der öffentlichen Diskussion in Großbritannien fand zur Zeit nicht statt.Aber wenn man schaut, was die britische Regierung jetzt vorschlägt, in,was vorgesehen ist für zum Beispiel, wie Museen gehen mit britische Geschichte umDas wird dann vorgeschlagen, dass ein positives Blick von den britischen Kolonialgeschichte dargestellt werden muss.Das ist urban oder oder aus Polen mäßig. Ja, also,Wir haben es in anderen Ländern der EU nicht verstanden. Weil besonders in Deutschland ist es auch noch in unserer Gedanke, dassGroßbritannien war und ist ein ein demokratisches, ein pragmatisches, ein hartweg funktionsfähiges Land. Also es kann.Es kann nicht sein, dass dieses Land so schlecht regiert, sagen kann.Aber ist es ist doch eine Tatsache geworden. Ähm äh und irgendwie.Irgendwie wie fern, wie weit das geht. Ja ähm.Oder dieses Freihandelsabkommen, die Diskussion der letzten Tagen, dieses Freihandelsabkommen zwischen Australien und Großbritannien, also.Was die Australier wollen, das ist ja klar, weil die haben feierndes Abkommen, die seit Jahrzehnten verhandelt und und und abgeschlossen. Die wollen möglichst viel Fleisch.Agrarprodukte exportieren. Was will Großbritannien in ein Freihandelsabkommen? Großbritannien will den politischen.Erfolg, dass sie haben ein Freihandelsabkommen abgeschlossen.
Tim Pritlove 1:35:41
Aber sie haben ja nichts davon.
Jon Worth 1:35:42
Die kriegen ja nichts davon, weil die wissen nicht, was davon die dann wollen. Wenn man hört, den Handelsministerin sagt, es ist eine Priorität für uns, dass wir ein Freihandelsabkommen mit Australien abschließen. Ja, wer, was ist den Vorteil.Ja, ist so. Es gibt ja kein faktisches Vorteil. Aber was ist dann Politik in Großbritannien, wenn das bringe keine Vorteile für dieBewirkung, ja? Also Augenmagel Fati, ja, was getan hatte in der, in der Achtziger, das waren so krass ideologisch geprägtes Politikaber doch am Ende, es stand hinter dieser Politik.Sie wollte das Leben für bestimmte Gruppen der britischen Gesellschaft verbessern. Man könnte dann sagen, okaydas ist nicht gelungen in mancher in manchen Fällen, äh in manchen Industriestätten gab's deutlich größere soziale Probleme,wegen dieses Politik von von damals. Aber,sie war klar, also wollte nie hatte eine Ahnung, wem will ich praktisch helfen?Die jetzige Regierung dieser Arten von Fragen nicht. Ja, es ist so eine.So unglaublich krasse, ideologisch geprägte Regierung in London, es kaum vorzustellen,Im Vergleich, ja, wir haben den Deutschen aller Angst, von Leute wie Merz oder Maaßen, innerhalb der der CDU. Aber diese Leute sind Pragmatisten im Vergleich,so so Leute wie wie David Frost oder Boris Johnson.
Tim Pritlove 1:37:21
Also man muss nicht unbedingt einer Meinung sein mit dem, was sie wollen, aber sie wollen zumindest irgendwas, aber man hat wirklich äh bei der britischen Regierung das Gefühl, es geht gar nicht darum, irgendwas zu erreichen. Es geht nur darum, das Gefühl zu vermitteln, dass irgendwas getan werden würde.
Jon Worth 1:37:34
Ja genau und und dass man dank Brexit die Freiheit gewonnen hat.Freihandelsabkommen mit Australien abschließen zu können. Das bedeutet nicht, dass man das machen muss und auf jeden Fall bedeutet das nicht, dass man muss, dass das.Möglichst raschen schnell machen soll, ja? Überlegt doch mal, was man mit so einer Freihandelsabkommen erreichen will.Wer wird dann gewinnen und wer wird dann damit verlieren? Weil es werden ja bestimmt Verlierer geben. Und so eine Auswertung von die die Gewinner und Verlierer in so einer,ähm äh so eine Diskussion sind äh.So findet nicht statt. In Großbritannien zur Zeit.Es war eine komplette Enthüllung der des politischen Systems.
Tim Pritlove 1:38:33
Aber es müsste ja eigentlich zu, zu den nächsten Wahlen zwanzig vierundzwanzig müsste sicher die Situation, ist auch zwanzig vierundzwanzig, ne, oder dreiundzwanzig? Äh.
Jon Worth 1:38:42
Ja, alleDezember vierundzwanzig. Normalerweise finden Wahlen in Mai, in Großbritannien statt, so für wir vermuten, dass die Konservativen werden das dann Mai zwanzig vierundzwanzig organisieren. Es gibt Gerüchte, dass die werden das,vorzeitig machen, um die jetzige.Sehr schwache, von der jetzt gesehen schwache Position der Labelpartei zu profitieren.Ja? Ähm.Nicht dieses Jahr. Ähm vielleicht nächstes Jahr oder zwanzig dreiundzwanzig. So ein bisschen vorzeitig. Ähm aber das ist auch so unglaublich krass, dass wenn die so was dann.Erreichen, dass.Großbritannien könnte dann zwanzig achtundzwanzig erreichen mit mit einer konservative Regierung. Ich so, achtzehn Jahren an der Macht, das ist genauso lang wie die Periode von von Markus und äh und John Major.Es macht mir ehrlich, sehr, sehr tiefe Sorge.Okay, ich wohne in Deutschland. Das ist für mich okay. Ich bin froh, dass ich hier lebe. Aber wenn ich blicke nach Großbritannien zurück, also äh.Und es ist nicht das, ich akzeptiere ja, Brexit, Brexit fand statt, also ich war damals dagegen, klar, okay. Akzeptiert. Aber das bedeutet nicht, dass man man muss.Politik nach so eine krasse Art und Weise ausführen, dass.Warum kann man keinen Weg finden, die Leute irgendwie halbwegs zu schützen,Also, diese Kernaufgaben des britischen Staates gingen verloren in letzter Zeit. Ähm und ich hatte so.War vielleicht doof so eine Hoffnung zu haben, dass es es könnte vielleicht ein bisschen besser.Gehen nach dem formellen Austritt. Ja, das ist jetzt gelöst. Vielleicht gibt's dann den Fokus in Großbritannien auf anderen Politikfelder. Nein. Es ist nicht zustande gekommen oder noch nicht.
Tim Pritlove 1:40:50
JaRealität ist halt noch nicht komplett angekommen und deshalb kann man sich, glaube ich, auch noch viel äh schönreden und dass es irgendwie besser werden würde, aber ich denke halt mal, in den nächsten zwei Jahren äh wird es sich jetzt einfach so entwickeln und es ist relativ klar,Handelsabkommen mit Japan und Australien, Neuseeland nicht viel bringen wird also auf jeden Fall nicht diesen Status einer die sie sich daäh herbeisenieren. Es wird äh mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht zu einem Handelsabkommen mit den USA kommen, weil daran hat Joe Biden.
Jon Worth 1:41:21
Unwahrscheinlich.
Tim Pritlove 1:41:23
Ja, also das äh grad durch die Nordirlands Situation, der hat dann natürlich als als äh Amerikaner irischer Abstammung auch eine relativ klare Position und äh außerdem versteht er die die Realität,Das muss man eben ja zu Gute halten.Ja und ähm von daher denke ich mal, gibt's relativ wenig Spielraum und irgendwann äh denke ich mal äh dürften der, dürfte die Bevölkerung ja auch fragen, äh okay, also äh wo wo ist denn jetzt hier das Brexit-Gedeckwo ist denn hier äh der Preis, den wir jetzt endlich bekommen für diese ganze Leidensphase und wenn sich das halt nicht einstellt und danach sieht's halt eigentlich aus,äh und das ist so ein bisschen die Befürchtung, die ich habe. Eigentlich kann,Es kann ja zwei Sachen bedeuten, ne? Es kann halt sein, dass diese dass sich das dieses Regierungsgedöns dann irgendwann nicht mehr halten kann, weil sie einfach keineeinfach nicht liefert.Andererseits haben wir auch gesehen, wie äh Regierung heutzutage reagieren, wenn sie eigentlich nicht liefern können. Sie bauen halt immer größere Luftschlösser auf und äh reagieren im Zweifelsfall auf Druck eben mit Gegendruck und äh radikalisieren sich.Das ist durchaus etwas, was ich so sehen kann in England. Also gerade, wenn man jetzt mal denkt, Schottland spaltet sich ab, dann äh,unabhängig jetzt mal von Wales, dann dann würde sich noch mehr auf diese englische Identität äh konzentrieren, dann wäre es,mehr so dieses definierende wir gegen alle anderen und wir sind nur noch von Feinden um umzingelt undbis er halt schnell in so einem Modus, wo du auch wirklich nur noch mit Feinden agierst und dann äh im Zuge dieser Radikalisierung noch mehr Vollidioten in entscheidende Position bringst und dann einfach auch wirklich zu Konflikten kommen kann,Meine man wir hatten ja schon diese absurde Situation. Weißt du, da gab's ja diese diese Insel Jerseyvon irgendwelchen Fischerbooten blockiert wurde, wo dann irgendwie auch äh schon Militärschiffe losgeschickt wurden, wo man sich auch fragt so, wo geht's noch irgendwie? Äh.
Jon Worth 1:43:27
Ja, aber der hat das halt auch für gute Schlagzeilen gesorgt in den britischen Boulevardzeitungen, ja.
Tim Pritlove 1:43:34
Kann ich mir vorstellen.
Jon Worth 1:43:36
Das war in zwei Tagen vor der vor der Wahl. Hat Boris Johnson deutlich geholfen, ja?Ist wirklich eine Ehre. Ähm ja ähm und glücklicherweise auf der französischen Seite, also es geht, es gab.Weniger Reaktionen. Ja aber und die Reaktionen in den britischen,Situation. Da gibt's auch kaum Änderungen, ähm dassBrüssel ist für alles schuld, ähm es sind die problematischen, die alles blockieren, alle Schwierigkeiten mit den noririschen Protokoll und und und alle Schwierigkeiten an der Grenzedas das ist nicht wegen den wegen den Brexit, sondern wegen die die Ausführung von,ähm von Bürokraten in Bus ja ähm.Ja, es macht keinen Sinn, aber das ist Politik, die ich in Großbritannien gerade.
Tim Pritlove 1:44:41
Ja und äh die eigene Regierung ist eigentlich voll mit ungewählten Bürokraten.
Jon Worth 1:44:47
Hier genau und ja also der sitzt in dem Haus ja äh der war vorher ähm Botschafter von Großbritannien in Dänemark.Und dann Cheflobbyist von den schottischen ähm äh schottischen Whiskys äh so den den Handels äh den ähm Industrievertretungssäufe für Schottiges Whisky.Und dann irgendwie ist er dann Berater von Boris Johnson geworden und jetzt ist der Chefhundeverhandler,Ja äh ich ich finde das ein bisschen nur ungewöhnlich, dass Großbritannien hatte immer ein Problem mit ungewählter Bürokraten in den in Brüssel. Und jetzt äh der der Chef unter Verhandler ist ein ungewähltes Bürokrat. Ähm.Naja.
Tim Pritlove 1:45:31
John, ich glaube an der Stelle können wir äh ein Ende machen, auch wenn das äh nach wie vor.
Jon Worth 1:45:38
Ich nicht dem optimistischen Ende.
Tim Pritlove 1:45:40
Nee, ist ja auch ziemlich äh ziemlich schwierig, ne.Aber auf jeden Fall mal ganz gut, mal wieder so einen äh Synchronisation mit den Geschehnissen zu machen. Was gibt's denn so äh in der nächsten Zeit für Ereignisse, auf die man warten kann, wo sich nochmal Dinge entscheiden müssen.
Jon Worth 1:45:57
Im Sommer, Juni, Juli gibt's noch diese Spannungen an der an die beiden Grenzen in Not in.Note in Großbritannien und Großbritannien die EU. Ähm.Die Frage ist, erreicht Großbritannien irgendwann mal den Punkt.Den äh entweder den nordirischen Protokoll außer Kraft zu setzen auf die Seite oder den sogenannten,Artikel sechs sehen zu verwenden um Kontrolle an von Waren einzuführen.Zur Zeit lehnte auch Frost diese Optionen ab, aber wenn die Debatteimmer heftiger wird, wie es so die die Richtung in den letzten paar Monaten, da habe ich dann Angst, dass man erreicht, ein Punkt, wo wo Großbritannien alleine trifft eine sehr radikale.Und aus meiner Sicht, die Ideologische ähm Entscheidung.Zweite Hälfte von dieses Jahr in Großbritannien ist theoretisch ruhig. Es gibt keine Wahlen.Britische Unterhaus, in der sie diese so nach Pandemie Zeit.Könnte dann vielleicht so Arbeitsthemen.Reguläre Themen zurückkehren. Also das ist zumindest die Hoffnung. Also es es gibt.Es gibt nicht nicht so wichtige Meilensteine in den nächsten sechs bis neun Monate.Außer wenn die Situation in Nordirland viel schlechter wird. Ähm also ich hoffe ehrlich gesagt eben, dass wir keinen Brexit-Podcast mehr machen müssen für sechs Monate. Ähm aber wir sehen halt mal, oh das so wirklich.
Tim Pritlove 1:47:51
Alles klar. Gut, dann sage ich äh vielen Dank, John, für die Ausführung.Ja und vielen Dank fürs Zuhören hier bei äh UKW. Ähm als nächstes gibt's dann mal wieder ein bisschen Corona, hatten wir ja schon lange nicht mehr. Und äh bis dahin sage ich tschüss und bis bald.
Shownotes

UKW056 Brexit: Alle unsere Regale sind voll

Die Übergangsperiode ist abgelaufen und der Brexit ist jetzt vollständig vollzogen

Der Brexit ist gekommen und in erst in allerletzter Minute wussten UK und EU überhaupt, worauf es hinauslaufen würde. Jetzt liegt zwar ein Handelsabkommen vor, dass dem Vereinigten Königreich auf dem Papier einen zollfreien und unbeschränkten Warenverkehr mit der EU ermöglicht, aber die erforderliche Bürokratie und andere Hemmnisse machen der britischen Wirtschaft schon nach zwei Wochen sehr zu schaffen.

Dazu hat der Brexit sein Ziel der vollständigen Souveränität nicht nur nicht erreicht, da Details dieses Zollabkommens später widerrufen werden können, wenn sich eine beide Seiten in ihren Regulatotionen zu weit voneinander entfernen. Auch die Integrität des Landes selbst ist nun weitgehend eingeschränkt, da Nordirland nun de-faktor mehr mit der EU assoziiert ist und eine Handelsgrenze zu Großbritannien hat. Und in Gibralter kontrolliert nun die EU die Außengrenze, da der Landzipfel dem Schengen-Abkommen beigetreten ist.

Trotzdem scheint das Land sich seiner Situation nicht bewusst zu werden und wankt und schwankt irrlichternd durch eine durch die Pandemie noch verschärfte und unübersichtliche Gesamtsituation mit ungewissen Ausgang.

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Tim Pritlove
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Für diese Episode von UKW liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WebVTT.


Transkript
Tim Pritlove 0:00:34
Hallo und herzlich willkommen zu UKW, unsere kleine Welt, mein Name ist Tim Prittlav und ich begrüße alle zur sechsundfünfzigsten Ausgabe von UKW. Es ist äh doch so einiges dazu gekommenUnd heute ist mal nicht Corona Time, äh das Corona Wickly, das kommt dann in der nächsten Sendung. Nein, das wird mal Zeitmal nachzuschlagen im großen Buch Brexit und mal herauszufinden, was da eigentlich passiert ist und dafür begrüße ich erstmal den John John Worse. Hallo.
Jon Worth 0:01:05
Hallo Tim.
Tim Pritlove 0:01:06
Nun ist es also endlich passiert.Jetzt haben wir den Brexit, nachdem er irgendwie mehrfach schon irgendwie angekündigt war, versucht wurde und so weiter, dann nochmal aufgeschoben war und Übergangsperiode, die ist jetzt abgelaufen,dreiundzwanzig Uhr am einunddreißigsten zwölften war's dann soweit quasi und dann ja nomor.Wie fühlt sich das denn an für dich.
Jon Worth 0:01:34
Wir wussten alle, dass äh es musste irgendwann zu diesem.Kommen. Also Großbritannien war schon juristisch aus der EU schon seit dem einunddreißigsten Januar. Also das war.Keine große Überraschung. Also die die wichtigsten Etappen haben wir alle schon hinter uns. Ähm.Und ich muss auch sagen, ich war ein bisschen erleichtert, dass es überhaupt zu einem Deal gekommen ist. Äh also das war schon besser als gar nichts. Ähm also grob ähm,Ja, das war eine wichtige Etappe, aber die sehr traurigen Etappen fanden jetzt schon ein bisschen länger in der der Vergangenheit statt.
Tim Pritlove 0:02:16
Ja, das stimmt. Aber ich meinte so eher wie es dir so persönlich jetzt so geht.
Jon Worth 0:02:21
Nee, also ja, so ist es ein bisschen ist ein bisschen schwierig. Ähm also ich sehe.Heute wie wie zuvor meine eigene persönliche Zukunft ist in Deutschland. Hier ist wo ich wohne, hier ist bei um meine eigene Zukunft, ist ähm,und ich bin noch sehr beruhigt, dass ich hier wohne, weil ich kann weiterhin.So weit wie möglich hier wohnen, wie ich immer gewohnt habe. Ähm also das ist fast uns im im Sachen Brexit so nervt. Ist diese, das, das macht das Leben.Jetzt für für viele Menschen noch ein Tick schwieriger. Ähm also ich hatte die erste.Praktische Auswirkung auf meinem Leben. Ich musste ein Paket nach Großbritannien ähm am ähm am zehnten Januar äh losschicken,Ich musste für das erste Mal dann dieses Zollformular ausfüllen, um zu behaupten, dass in dem Paket es gibt jamies wertvolles. Ähm also die sind die kleinen Änderungen, die wir jetzt erfahren werden. Ähm ich habe immer,diverse Computerzeugs aus Großbritannien von von eBay äh ähm eBay Verkäufer in Großbritannien bestellt. Das werde ich nie mehr in der Zukunft machen, weil die die Protokost.Sind einfach noch höher ähm als Jesus vor, aus Großbritannien war Großbritannien nicht mehr in der Zollunion istAlso die sind kleine Änderungen in meinen eigenen Leben, aber für Leute in Großbritannien, die Änderungen sind deutlich größer geworden seitdem seit dem ersten Januar. Natürlich wie schwierig die Auswirkungen sind, wissen wir jetzt nicht, weil esnicht so viele Austausch von Menschen zwischen Großbritannien und der Rest der EU.Wegen Kohona und diese Korone Variante in Großbritannien. Also ich denke, das ist für nur echt hart sein für die Briten äh mittelfristig.
Tim Pritlove 0:04:13
Zurück die letzte Sendung war vom elften November zwanzig zwanzig und da haben wir dann so 'ne Dawir zumindest auf die letzten Tage der Verhandlung geblickt, weil es gab so diverse offizielle Deadlines undnicht mehr viel Zeit für das Parlament zu tagen und so weiter und so fort. Dann hat es sich dann aber dann doch bis Weihnachten hingezogen. Ich das äh richtig sehe, bis auf den letzten Tag, der überhaupt noch irgendwie ging.
Jon Worth 0:04:41
Ja genau, äh also wir wir müssen einige interessanten Schlussfolgerungen ziehen aus dieser Periode.All das debattiert haben, waren die Positionen,Besonders ins zwei vielleicht drei Themenfelder sehr weit voneinander. Die waren die Regeln auf für den sogenannten Level Plankfield, also fairer Wettbewerb,zwischen Großbritannien und die EU. Die Fischereipolitik.Und dann diese dritte, es ging um Roule Flow und die Regelungen für Nordirland. Also die waren die ersten, wo es dann so eine Einigung.Kommen ist und das schon ein paar Wochen vor dem vor dem Deadline, also da haben wir richtig viel Druck gesehen aus Washington DC, also das beiden wollte unbedingt eine Lösung in diese.Die Brexit-Verhandlungen für Nordirland und das war so die erste von den den drei.Themenfelder, die dann, wo wo die dann sehr schnell eine eine Lösung oder relativ schnell eine Lösung gefunden haben.Die anderen zwei waren etwas schwieriger und die dann es gab während Wochen fast keine Lösung in Sicht und dann plötzlich alles auf einmal,Lösung für die beiden Themenfelder. Wir besonders in der Fischereipolitik, also.Angebot am Anfang von den Briten,war das während einer fünf Jahre lange Periode Großbritannien wollte achtzig Prozent der Fangrote zurück und das nicht in den Tonnen vom Fisch, sondern in den in den Wert von den Fischen.Und das das Anfangsposition der EU war achtzehn Prozent, ja, so zwischen achtzehn und achtzig und doch am Ende, die Einigung war für fünfundzwanzig.Also sehr nah an der an der EU Position und meilenweit von den britischen Positionen.Sachen Sachen Level Playingfield, was die Briten so akzeptiert haben, war sehr nah an der EU-Position und relativ weit von der der beginn der Position der Brit.Wieso könnte es so schnell alles so schnell so eine Lösung kommen.Die große Fragezeichen ist, was am einundzwanzigsten Dezember passiert ist, ja? Also drei Tagen vor der endgültigen Einigung,Und das war das Ausbruch von dieser neu neue sogenannte britische Korone Variante. Und dann machte plötzlich FrankreichGrenzen zu, ja? Die Grenzen für alles, nicht nur für Personen, sondern auch für Waren, also nichts ging.Zwei Tage lang ähm äh auch alle faire Verbindungen waren zwischen Großbritannien und die EU plötzlich geschlossenes gab riesen langen LKWs vor der Hafen von die haben diese so Notennotfalls so LKW Park äh geöffnet an dem alten Flughafen von Manzen, nicht so weit von Dova.Diese Bilder von massenhaften LKWs gesehen und da, soweit ich das verstanden habe, da da herrschte dann Panik in Downing Street. Meine Gute, alles kann ihn nachhaupt flachen vierzig Stunden so so schnell schiefgehen.Das bedeutet, dass wir brauchen unbedingt eine Einigung. Ähm also das ist aus meiner Sicht den den Kernpunkt, also Großbritannien wäre bereit.Ohne Tiere rauszugehen, aber doch am Ende, es kam so ein Deal unter viel Druck äh wegen dieser, diese Situation äh in der Nähe von Dova äh.
Tim Pritlove 0:08:38
Du das? Denkst du, denkst du das wirklich? Also das wundert mich jetzt so ein bisschen, dass sie, dass sie so auf auf No Deal gegangen sind und nur durch diese Erfahrung haben sie ihre Meinung geändert.
Jon Worth 0:08:49
Nee, also die man muss daran denken, dass dass die die praktischen Auswirkungen.Waren für Boris Johnson nicht sehr wichtig. Es war für ihm egal, was er.In diese Verhandlungen kriecht? Es war nur was er seine Partei verkaufen könnte.Und sobald alles ruhig blieb, ja, war dann no Deal noch auf dem Tisch. Ähm.Und die Positionen, besonders im Bereich der Fischereipolitik, auch ein paar Tagen vor der,ähm vor der vor dem Deal war die britische Position noch auf sechzig Prozent. Ja in Sachen Quote für für Großbritannien zurück. Also die die Briten haben.Kamen sehr rasch so ein Kompromiss und das einzige plausiblen Grund, warum die das alles,so in die letzte Minute gemacht haben, war dann Boris Johnson, könnte sich dann als Retter dann präsentieren. Okay, wir sind in eine schwierige Lage. Ich habe,alles so gerettet. Ähm.Ohne diese Krise an der an der Hafen von Dove vor vor Weihnachten ich denk die Chancen sind wären noch hoch, dass er dann bereit war ohne Deal rauszuge.
Tim Pritlove 0:10:22
Mhm. Okay.
Jon Worth 0:10:23
Wir werden nie wissen.
Tim Pritlove 0:10:24
Wir werden's vielleicht nie wissen, ja.
Jon Worth 0:10:27
Weil grob was ich.Was ich dann in dieser Phase so so problematisch fand, ist er hat alles zu spät gelassen. Das es gab keine wirklich Erleichterung,für britischen Unternehmen, weil die hatten dann keins keine Zeit, sich,auf die Änderungen vorzubereiten. Und das ist, was wir jetzt dran seitdem die gesehen haben, ja? Also es kommen jetzt riesigen Kritik, weil die britischen Firmen waren überhaupt nicht in der Lage, innerhalb von einer Woche, sie schauf die, die für dieses Deal dann vorzubereiten. Ähm also das bedeutet einen möglichenplus von einem Deal. Diesem Plus wäre größer, wenn er schon den November ein Deal abgeschlossen hätte, ja?Kann er sagen was habe ich Boris Johnson gewonnen? Weil ich alles bis die letzte Minute äh gelassen habe. Er hat nichts, null, gar nichtsÄh also das ist dann warum ist aus meiner Sicht plausibel ist, dass er kaum nur so nur nur so an die diesen diesem Deal überhaupt wegen diesem den Virusausbruch.
Tim Pritlove 0:11:32
Allright. Na gut, also auf jeden Fall dazu kam's dann, es gab eine Einigung, das heißt, es gibt jetzt einen Trade Deal und der vereinbart.Eine ganze Menge von äh Dingen. Vielleicht gehen wir mal durch die wichtigsten Punkte durch.Grundsätzlich korrigiere mich, wenn ich's äh irgendwie falsch abgespeichert habe, aber dass der der Handelsdeal jetzt zwischen UK und EU sagt im Wesentlichen, es gibt Handel von Waren.Frei.
Jon Worth 0:12:05
Genau. Und Quotenfrei.
Tim Pritlove 0:12:08
Unquotenfrei. Also kann im Prinzip so viel verkauft werden wie geht, ja? Aber ähm.Auch wenn die Zölle null sind, heißt es eben nicht äh single Market, sondern man verhält sich trotzdem gegenüber der EU jetzt wie ein Drittland. Man hat halt nur einen spezifischen Deal, der jetzt zunächst einmal diese Zölle festlegDas deckt aber im Wesentlichen eben den Handel mit Waren ab, aber es deckt so einiges nicht ab, wofür ja eigentlich UK immer bekannt war und was vor allem einen großen Teil ausmacht, der,Wirtschaftskraft, nämlich insbesondere die Financial Services beziehungsweise des Services in General, ja?
Jon Worth 0:12:48
Genau. Also die Dienstleistungen sind am härtesten hier betroffen. Also es gibt ja sehr wenig in dem Deal, so die wir soso Dienstleistungen überhaupt. Finanzindustrien, Datenaustausch, auch professionelle Qualifikationen, wenn jemand meine, eine Qualifikation als Jurist in Großbritannien hat, kann diese diese Person dann in anderen Ländern praktizierenist nicht geklart in diesem Stil. Ähm also ja äh es gibt noch sehr, sehr viele offene Fragen.
Tim Pritlove 0:13:21
Die EU hat danach auch eine schöne Grafik veröffentlicht auf ihrer Webseite, wo sie mal so alles aufgelistet haben, was so vorher war und was jetzt nicht mehr ist.Kann man vielleicht mal kurz äh so durchgehen, also dass es hier erstmal grob aufgeteilt in verschiedene äh Gruppen. Das fängt an mit Free Movement of People so und äh das Einzige, was sozusagen erhalten ist, dass man,neunzig Tage Visa Free Travel hat so, also vorher war es ja im Prinzip,Man konnte kommen und gehen, weil man, weil man wollte, jetzt ist es halt darauf limitiert, alles über neunzig Tage geht halt nicht, das heißt, man muss dann halt erstmal.Entweder ein spezielles Visum beantragen oder erstmal wieder zurückkehren, bevor man wieder äh reinkommen darf.
Jon Worth 0:14:03
Genau und das betrifft zum Beispiel Briten die Ferienhäuser haben in Spanienbesonders. Ja, Leute, die nicht da arbeiten, wollen aber da nur da die Hälfte des Jahres in Spanien verbracht haben. Diese Leute müssen dann nach einer Periode von neunzig Tagen dann erstmal zurück nach Großbritannien.
Tim Pritlove 0:14:20
Ja. Und was natürlich sehr eingeschränkt ist, ist so Right to Work Studie Lifit Nazar EU Country, also im Wesentlichen existiert das jetzt erstmal nicht. Es gibt aber Ausnahmen wohl.
Jon Worth 0:14:32
Ja, ähm, also die, die Hauptausnahmen sind für Menschen, die schon das gemacht haben oder sogenannten ähm äh Crossboard the Workes, also Leute, die dann in einem Land.Wohnen und in Großbritannien arbeiten oder umgekehrt. Also die Anzahl davon ist nicht enorm groß. Aber da drinne ist eins von den wichtigsten Themenfelder in die Debatte in jetzt wir gesehen haben in den Wochen,seit dem Austritt ist wie Musiker betroffen äh sind. Also ähm.Es gab für Musiker aus den Vereinigten Staaten zum Beispiel, die dann Konzerte in Europa machen wollen.Die dürfen das machen für bis neunzig Tagen wie so Visum frei, ja? In die ganz in das ganze EU,Und das hat Großbritannien,nicht verhandelt für britische Musiker. So das bedeutet es gelten sechsundzwanzig unterschiedliche Regelungen für britische Musiker und es gibt dann in den meisten Fällen nur bis dreißig Tage Visum frei.Und es ist nicht wieso frei für die Mitarbeiter, die Stagehuns, die diversen Techniker. Also das macht dann für britischen ähm Orchestern oder oder die diversen Gruppen. Das machen dann so Tours durch Europa,deutlich teurer als als zuvor. Es ist ein Beispiel von wie wie das dann eingeschränkt wird für ähm für Brit.
Tim Pritlove 0:16:06
Und dazu muss man ja sagen, ist jetzt nicht irgendwas, die Musikszene ist ja nun, also Großbritannien hat ja eine riesige Wirtschaft, die dahinter steht, das ist sozusagen jetzt nicht äh unwichtig.
Jon Worth 0:16:18
Und soweit wir wissen, die EU hat Großbritannien die gleichen Regeln angeboten wie.Musiker aus den Vereinigten Staaten. Großbritannien hatte dagegen dann dieses Angebot abgelehnt, weil sowas würde bedeuten, äh neunzig Tage wie Visum frei für Musiker aus der EU in Großbritannienja? Und das wollen die Briten nicht. Ähm also äh so zu diesen Slogan Take Nuck Control, dass Großbritannien wolltwill Einwanderung irgendwie begrenzen, ja ob ein Musiker aus Frankreich, ein ein großes Gefahr ist, irgendwie für Großbritannien, das hat die britische Regierung natürlich nicht gesagt, ähm aber,Ja, also das ist wie im blickend und kurzfristig denkend die die britische, die, die jetzt gebrittische Regierung leider ist.
Tim Pritlove 0:17:10
Ja, ich denke das wird dann spätestens denen auffallen, die dann irgendwann einmal derzeit ist das ja gar nicht möglich äh in der EU reisen wollen.Nicht unbedingt arbeiten wollen. Erstmal gibt es natürlich jetzt richtige Grenzkontrollen. Es gibt kein äh komm mal einfach rein hier EU-Passwort, schön, dass du da bist, sondern man stellt sich an der eigenen Schlange an und mussFragen beantworten und was nicht alles. Es gibt auch nicht diese sogenanntenPasta Sports, dass man äh seine Haustiere so ohne Weiteres mitnehmen kann. Also sehr viel wird im Detail,extrem kompliziert und ich denke mal, das wird dann auch in zunehmenden Maße den Leuten natürlich auffallen, auch wenn das jetzt durch die Pandemie natürlich verzögert ist.
Jon Worth 0:17:52
Genau und das, das haben wir bis jetzt nicht so wirklich erlebt. Also die werden die die Briten werden das erst merken.Während den Sommerferien oder sobald alles dann wieder anfängt. Was wir schon gesehen haben, ist wie Warenverkehrauch betroffen ist und besonders Verkehr vom ähm äh EssenJa, so von von Agrarprodukte und fertig dieses Essen, ja. Also das ist wirklich als schon ein großes Problem geworden. Also da haben wir schonEngpässe gesehen in die Lieferungen von ähm ähm frische Gemüse und Obst aus EU-Länder in GroßbritannienUnd in der anderen Richtung Exporten ähm vom Fischprodukte aus Großbritannien nach anderen Ländern der EU. Also da haben wir schon die ersten sehr konkrete Auswirkungen schon gesehen.
Tim Pritlove 0:18:57
Und daran hat man vor allem auch ganz gut gesehen, dass es glaube ich eine massive Fehlwahrnehmung der Auswirkungen gab, sowohl natürlich in der Bevölkerung ohnehin, aber offensichtlich auch beim Government,um diese ganze Fischerei ist ja ein ein riesiges Bohei gemacht worden. Alsowar ja gerade so ein religiöser Teil und es war immer so eins dieser Kernargumente, obwohl wir bei der letzten Sendung ja schon betont haben, Fischerei macht einfach so, so, so wenig von der Wirtschaftskraft der UK aus, dass es eh schon unsinnig ist daraufsich so zu konzentrieren und das sozusagen da so zum zum zum Stückchen zu machen, über das man die EU springen lassen möchte, aber,Diese Regelung jetzt. Ich habe mir das mal genauer angeschaut, wie diese Quotenregelung eigentlich aussieht, weil diese fünfundzwanzig Prozent, die da verkündet wurden. Das stimmt so eigentlich auch nicht.Das ist äh erstmal hängt das extrem von der jeweiligen Fischsorte ab. In den, bei den allermeisten Fischsorten gibt es.Eigentlich überhaupt gar keine Änderung. Ich glaube, das ist sowas äh wie zwei, drei Prozent und das halt auch erst in fünf Jahren,und dann darüber hinaus muss eh nochmal alles neu verhandelt werden, also.
Jon Worth 0:20:02
Ja und was noch am am schlimmsten ist. Also fünfzig Prozent des Wertes von dem Britischen ganzen Briten Fischindustrieist nicht Fischen auf dem offenen Meer. Das ist so in Face, ja so in den Lochs, in Schottland,und ähm besonders äh da da fehlt es mir die Worte auf Deutsch Samen,äh Samenforming, Lachs, ähm äh Armbau in in Schottland. Also diese, also,Da gibt's keine Frankenquoten. Äh also und was wirklich ein Problem ist für britische Fischer, egal was für eine Art von Fisch ist.Ich sitze hier jetzt so schwierig geworden überhaupt das Fisch zu exportieren, ja das es nicht mehr rentabel ist überhaupt zu fischen.Und es kommen auch hinzu, dass Großbritannien.So die es gibt, es gibt eine eine so Fichtquotenereinigung zwischen die EU und,Island und Norwegen, also zwei Nicht-EU-Mitgliedstaaten,Und weil Großitanien kein Teil mehr ist, der EU, Großitanien ist kein Teil mehr von dieser Einigung mit Norwegen und Island. Also die,das größte britische Fischboot aus dem Hafen von Hall darf nicht aufs Meer, weil das fängt,Fischsorten, die in den Norwegischen und isländischen Gewässern zu finden sind. Und es gibt keine Einigung mehr, zwischen Großbritannien und Norwegen und Island.Und dann die die schottische Fischer die haben ja gefunden, wenn diekommen so zu den Hafen in Schottland, die können dieses Fisch nicht mehr exportieren. Also schottischen Fische machen ein achtundvierzig Stunden langen Weg nach Dänemark, um überhauptFisch,verkaufen zu können. Also es ist komplett eine Ehre, es gab vor ein paar Tagen sogar ein Protest von George Fischer, die die sind alle mit einer Schlange von LKWs nach London gefahren, um so eine ArtProtest zu machen vor dem Tendaling Street, weil die sehen das Ganzeähm äh Lebende der der Fischereiindustrie in Schottland ist zurzeit in GefahrAlso es sollen vollkommen eine Ehre, weil in zwanzig sechs sehen die Brexit-Befürworter haben gesagt Brexit ist die rechts oben der britische Fischereipolitik,und in den ersten drei Wochen, seit dem seit dem endgültigen Bereich sind, wir haben gesehen, dass es tötet, die ganze britische Fischerei äh Industrie und besonders die Fischereiindustrien schaut.Ähm also das ist so wirklich ein Wahnsinn. Also und diese Fischer,die sind so echt genervt, obwohl die Mehrheit nicht alle für den Brexit gestimmt haben damal.
Tim Pritlove 0:22:56
Ja und vor allem man muss sich das ja auch so vorstellen, man kennt ja.Demonstrationen von äh von Bauern, auch hier in Deutschland, da kommen sie alle mit ihren Treckern und äh es gibt Proteste und der Milchpreis stimmt nicht und so weiter. Unddas mögen alles berechtigte äh Dinge sein, aber es ist jetzt nicht so, dass sie jetzt alle einen Tag später ihre Läden schließen müssen, aber derzeit ist es tatsächlich so, die Großhandelszentren, da wo der Fisch von den Fischern, der gerade gefangen wurdeeingekauft wird, um dann gleich auf den Weg geschickt zu werden, um möglichst schnell zum Kunden zu kommen, sind leer. Da fin,da findet grade nichts mehr statt. Der Handel ist komplett eingebrochen, weil der Aufwand, den Fisch in die EU zu bringen, wo nämlich der allermeiste in die in UK gefangene Fisch,verkauft wurde bisher so ein bürokratischer Aufwand geworden ist, dass es so viele Tage dauert, bis der Fisch einfach nicht mehr frisch ist. Also es ist eine totales Desaster.
Jon Worth 0:23:51
So Fischmarkt von Peter Head in Schottland, also im großen Fischmarkt Großbritanniens. Es stand alles komplett leer. Ähm und ja, so aber.Weil das ist frisch sein muss. Das ist warum die Fischerei Industrien so hart betroffen sind. Aber anderen Aspekten der Liefer,von Lahm aus Whey zum Beispiel, waren waren ebenfalls betroffen und.Es ist ja ein großes Problem,weil die Anzahl an LKWs durch den Hafen von Dova sind heutzutage immer noch nur bei sechzig Prozent von was man normalerweise wären eine solche Periode erwarten würde.Also das bedeutet ein großes Teil von den von den ähm Verkehr ist.Ich finde immer noch nicht statt,Und wir haben gesehen vor Weihnachten so eine eine gewisse Stockpink, also diversen Firmen darunter Autoindustrien zum Beispiel, die haben so viele Waren wie möglich importiert,Die Einführung von Zollkontrollen, aber dann die Anzahl an an Verkehr ist so reduziert wordendass jede Woche, wenn man liest die Berichte oder hört den im Radio Interviews von Leute, die in den dies diese Industrien, die Lieferkettenarbeiten, die fürchten, dass die Großbritannien kriegt einfach die Wahr nicht genug Waren in den kommenden.Wochen, also jede Woche wird schlechter als die Woche zuvor, ja? Also.Wir haben schon von von Produktionsstopps bei den britischen Autohersteller gehört. Engpässen in die Lieferung von ähm äh Obst und Gemüse in die Lieferketten von Supermark.Und Großbritannien macht keine,Einreisekontrollen, weil die die Briten haben akzeptiert, dass es geht ja nicht. Aber natürlich ein LKW ist nur rentabel, wenn es ein LKW macht, eine,Eine Reise mit Wahr nach Großbritannienund ist dann die gleiche LKW wird dann auch für Exporten auch dann wiederverwendet. Und wir haben schon die ersten Beispiele, dass die LKWs fahren dann leer nach die EU zurück, weil das ist einfach.Mach wirtschaftliche mir Sinn als diese dauerhafte Papiere und und Kontrollen,ausführen zu müssen. Ähm und dass das.Die Kosten für Warenverkehr nach und von Großbritannien so deutlich höher geworden sind. Äh jetzt schon in den ersten Wochen ähm nach dem Brexit.
Tim Pritlove 0:26:55
Ja insbesondere wenn sie halt leer zurückfahren, dann äh ähm kostet's ja schon mal fast das Doppelte, ne.Ja, es gab jetzt auch diverse Berichte, man muss sich jetzt auch nochmal kurz klar machen, glaube ich, was die Situation ist. Also weil absehbar war, dass die,Häfenextrem überlastet sind, insbesondere durch diese spezifische geographische Lage von Dova, was ja nur so ein relativ kleiner Bereich ist, äh direkt vor den Knippen, da ist einfach kein,so und normalerweise, wenn man da so hingefahren ist und mit der Fähre rübergefahren istHat man mal gemerkt so okay, das geht dann flüssig, da fährt man irgendwie in so eine Linie rein, dann gibt's so einen Parkplatz, da wartet man irgendwie eine halbe Stunde, dann fährt man auf die Fähre drauf und dann geht's so eine halbe Stunde später auch losUnd das äh war so.Normalerweise wie es eben lief und das geht aber jetzt nicht mehr und deswegen wurden große,Ja, alte Flughäfen und äh neue Gelände wurden jetzt sozusagen äh aufgebaut als riesige Pufferparkplätze.Damit auch die nicht einfach überfüllt sind, gibt es jetzt für diese Grafschaft kennt, was ja dieser Bereich ist äh äh der Dova mit einschließt, spezielle.Einreiseerlaubnisse für Lastwagen, das heißt die dürfen nur dann mit ihren Waren überhaupt in diesen Bereich reinfahren, wenn sie vorher schon online quasi die ganzen Deklarationen abgeschlossen haben, mit einem Softwaresystem, was.Wenn man sie um den Berichten glauben darf, im Prinzipkaum funktioniert, vollkommen überlastet ist, schwierig ist, weil da zehn Systeme zusammengeklatscht wurden, die irgendwie alle auch erst seit Anfang Januar richtig in Betrieb sind und von all den Firmen das allererste Mal überhaupt gesehen wurden.Da ja auch die rechtliche Grundlage dafür erst eine Woche vorher äh eigentlich klar war.Und äh das bedeutet diese Pemitz müssen erstmal da sein, damit man überhaupt erstmal,dieses Land fahren darf um dort dann zu warten und dort dauert's dann teilweise nochmal mehrere Tage. Ich kenn, ich hab so einen Fall mitbekommen, da wirst du wahrscheinlich auch von äh gehört haben, so 'n polnischer Lastwagenfahrerder mit den richtigen Permids da aufgelaufen ist, aber dann hat es irgendwie mehrere Tage gedauert, wurde noch zwischen verschiedenen Parkplätzen hin und her geschicktäh obwohl eigentlich alles richtig war, es ging sozusagen nur noch um das manuelle Finalisieren und Anerkennen dieses eigentlich richtigen Parmits und das hat dann so lange gedauert, bis dann seine Einreiseerlaubnis nach kennt, wieder expired war und dafür haben sie ihm dann noch eine Strafe äh aufgedr,also es ist es ist wirklich aber witzig, was da gerade abgeht.
Jon Worth 0:29:28
Und es gibt, es gibt auch äh Geschichten, dass das LKWs müssen irgendwo geparkt werden. Es gibt keine Parkplätze dafür und die kriegen dann Strafen, wenn die dann geparkt sind in dem falschen Ort, wo die dann,unbedingt sein müssen, um überhaupt den Permit zu kriegen. Also es ist katastrophal, aber.Zumindest gab's ja einen Erfolg. Dieses Permit-System ist so streng, dass die haben Schlangen von LKWs auf dem Autobahn bis jetzt vermieden.Das bedeutet, dass die haben faktisch die Probleme so versteckt, ja? Das bedeutetirgendwie das Journalisten so an dem M twenty, also diese diese ähm äh dieses Autobahnfotover. Da war's entsprechend hohe ich. Aber dieses System funktioniert überhaupt nicht. Also viele LKW fahren Fahrer sagendas tun wir in der Zukunft nicht, weil weil da, weil wir wollen nicht Stunden oder tagelang irgendwo so geparkt bleiben müssen.Der deutsche Firma DB Schenker hat einen kompletten Warnverkehr nach Großbritannien eingestellt, weil die sehen keinen Weg, um diese bürokratischen Hürden. Ähm also das ist.Ja, das ist total schlecht geplant. Oder oder überhaupt nicht guten Dienst geplant. Aber diese Diskussion.Irgendwie, dass es all das so schlecht ist oder oder schlecht vorbereitet ist, das kommt zur Zeit,Beide britische Bewölkung nicht,komplett an.Sodass bedeutet das ja natürlich, wenn besonders, wenn man schaut oder man fordert die Experten auf Twitter, man man liest da sowas problematisch ist. AberWie schwierig das ist für Britchen Unternehmen, das erkennt man nicht so wirklich in die die Berichterstattung in den britischen Medien bis jetzt.
Tim Pritlove 0:31:21
Ja gut, das wird sich natürlich dann in den Umsätzen äh äh niederschlagen, weil das Problem ist, dass,Also jetzt durch mehrere Faktoren, die wir schon angesprochen haben, diese Kapazität ist jetzt erstmal generellniedriger, es dauert einfach lange, das heißt, was vorher vielleicht bei fünfzig Prozent, weil du hast gesagt, läuft jetzt bei sechzig Prozent. Dann ist es aber auch so, dass es ja sozusagen nur der, der Flo, den man beobachten kann. Insgesamt wird alles später geliefert.Und mehrere Tage Verzögerung, das bedeutet, man kann natürlich auch an so einem Justin Time Prozess in zunehmenden Maße oder auch sofort überhaupt nicht mehr teilnehmen und für Lebensmittel ist es im Prinzip der Tod.Dazu kommt ja noch, dass äh auch äh durch den neuen Deal, auch diese diese SPS-Checks, also diese äh Centary, Foto, Cenitary, also.
Jon Worth 0:32:07
Seine Twichex. Ja, ja.
Tim Pritlove 0:32:08
Genau, also sozusagen äh womit man verhindern will, dass es kein Spillover von Krankheiten und so weiter äh gibt, et cetera, diese ganzen Hygienevorschriften,jetzt halt auch für Drittländer und das verzögert das Ganze halt noch weiter. Und wenn jetzt Schenker und viele andere Unternehmen werden sich das jetzt wahrscheinlich auch überlegen, überhaupt noch irgendwelche EU-Fahrer dahin zu schicken, wenn sie wissenAuf dem Rückweg kann ich gar nichts mitnehmen, wenn ich schnell wieder da sein will und wenn ich was mitnehme, dann dauert's ewig und dann hängen wie jetzt im November, wo dann tausender LastwagenfahrerIm Winter Weihnachten auf der Autobahn festhängen und noch nicht mal was zu essen hatten.Sodass dann Bürger dahin gefahren sind, um um denen noch was zu essen zu bringen zu Weihnachten. Das führt dann wiederum dazu, dass es für den Warenverkehr den Großbritannien eigentlich braucht, überhaupt nicht genug Fahrer gibt.
Jon Worth 0:32:59
Ja. Genau, aber äh ihr alter stimmt, aber ich kriege den Eindruck, dass.Dass Großbritannien als Land insgesamt hat das einfach nicht so wirklich verstanden, so wenn man.Wenn man hört, was Dominik Rab, der Außenminister zum Beispiel gesagt hat, in einem Fernsehinterview am Wochenende. Hat all das als.Ähm äh beschrieben oder oder Boris Jones hat so mal gesagt, ja ja es ist vorteilhaft für für britischen Unternehmer, die haben jetzt den gleichen Standard, um mit dem ganzen Welt,zu verhandeln.Nein, das ist nicht dem richtigen Antwort. Großbritannien, britische Firmen hatten ein Markt von achtundzwanzig EU-Länder,ohne bürokratischen Hürden. Es war genauso einfach für eine ein Firma in Großbritannien.Die Waren nach Frankreich zu zu schicken als von einem Staat zum einen mal anderen in England. Und das haben die Briten nicht so wirklich verstanden,Und dann kommen dann die, die diese Argumenten von von konservativer Politik. Ja, es war nur, was ist sieben oder.Der britischen Unternehmer haben einfach mal überhaupt was,an anderen Ländern der EU verkauft, ja. Aber das war ein großes Teil der Britto BruttoinlandsproduktUnd wie doof ist das und die konservativen warenjahrelang diese so Pro-Business Partei und die und die sagen ja okay die Lieferketten müssen sich ändern oder wir müssen einfach hören kosten oder hören bürokratischen Hürdeneinfach mal akzeptieren. Ah, das ist so vollkommen eine Irre. Also alle anderen Länder der Welt wollen bürokratischen Hürden,bauen oder die die Schwierigkeiten miteinander zu zu handeln, reduzieren. Und dann kommen die, die putsche Regierung dann hinzu und sagen, ja ja,das ist dann eine akzeptables Preis, äh dass wir bereit sind, das zu bezahlen. Da.Bedeutet die Schließung von britischen Unternehmen, ja? Also ITV, ja so den den Privatsender.Hatte ein Interview gemacht vor ein paar Tagen mit dem Besitzer von einem Spielwarenfirma im Plackpool. Also eins von den ärmsten Städten Großbritannien und dieses Firma hat ein, der hatte schon eine sechshunderttausend,Fundexportenverloren in den ersten drei Wochen von von ähm äh des Jahres. Also es droht dann die Überlebung,von dieser Firma und und diese Probleme.Wenn überhaupt nicht anerkannt in der britischen politischen Debatte, nicht vom Politiker.Als wichtiges Problem akzeptiert,Äh und das ist auch, weil aus meiner Sicht die die Oppositionsparteien besonders laber, die haben vollkommen die falsche Strategie gehabt,Es war für Labour wichtiger zu sagen ja wir akzeptieren das Brexit stattgefunden hatund die kam mit dieses diese Spruch. Ja, also ein Deal ist besser als gar nichts. Aber das stimmZum Teil, aber das ist keine Erleichterung für für die, die Leute besonders britische Unternehmen, die sehr, sehr hart betroffen sind. Äh aber es gibt keine grundsätzlich Debatte zu dem Thema in Großbritannien gerade.
Tim Pritlove 0:36:37
Das ist irgendwie unvorstellbar. Also das äh ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass sie das lange durchhaltenweil äh äh irgendwann hast du halt einfach geschlossene Firmen, hast du irgendwie einen Rückgang in der Wirtschaftsleistung, äh ist es einfach offensichtlich. Ich meine, wenn die Leute keine Jobs mehr haben und kein die Firmen keine Umsätze mehr machen und dann auch keine Steuern zahlen, dann ist das ja einfach der direkte Weg in eine in eine, in eine zusätzliche Rezession äh.
Jon Worth 0:37:00
Ja, aber irgendwie aber.Aber das da braucht man einen Halbwegs funktionsfähigen Regierung und öffentliche Debatte, um sowas.Zu verstehen, ne? Nehmen wir hier äh ein Beispiel. Äh es ist es droht ihn aus für den einzigen internationalenZuglinie, Großbritannien, so zu den Eurostars, zwischen London und Paris und Bruss,weil es gab so einen Einbruch der der Passagierezahlen.Und was ist die Reaktion in Großbritannien? Ja.Haben nur die Londoner Eliten verwendet bisher.Es ist nicht so schlimm, wenn denn wenn dieses Such nicht mehr fährt.Moment mal, das sind ja Steuerzahler, ja, wenn diese Firmen finden kein Weg, die Business-Executives von London nach Paris zu schicken, für die wir für diversen Treffen.Das droht dann vielleicht nicht so einen wirtschaftlichen Kollaps, aber etwas, was macht dann.Business für britischen Unternehmer deutlich schwieriger,Es drohe dann, wenige Steuereinnahmen und Probleme für die britische Staat. Aber so eine Art, sowas zu debattieren ist zur Zeit nicht möglich in Großbritannien,Oder wir haben auch es gab eine Reduzierung der Bevölkerung lont.Acht Prozent während hauptsächlich wegen Korona.Und auch zum Teil wegen Brexit. Weil die wirtschaftlichen ZukunftBesonders in Dienstleistungsindustrien, besonders an auch ähm so Kneipenrestaurants, die sehr, sehr wichtig sind, die in Großbritannien. Diese Arten von Industrien haben jahrelang vieleMitarbeiter aus anderen Länder der EU reingeholt. Und diese Leut,Brexit und wegen Korone, wollen nicht mehr in Großbritannien bleiben. Also wie sehr die Zukunft der britischen,Industrie, so so Restaurant und und Hospitality-Industrie,überhaupt aus in den in den Jahrennach Brexit und nach Corona. Kommen diese Leute einfach dann zurück. Ich fürchte, sie werden nicht direkt zurückkommen. Also, es wird dann eine reale Verlust in die wirtschaftliche Produktion des Landes. Aber wie.Gravierend das ist für die britische Staat, für die überhaupt nicht in die politische öffentliche Debatte überhaupt nicht anerkannt. Und das macht mir sehr sehr großen Sorgen.
Tim Pritlove 0:39:52
Also das finde ich jetzt auch ein bisschen bemerkenswert, dass es sozusagen ist auch immer noch nicht in die Diskussion geschafft hat, also müsste sich das nicht also müsste sich das nicht jetzt bald mal ändern. Ich meine, das ist auch einfach wir reden doch jetzt hier nicht von Peanuts.
Jon Worth 0:40:05
Ja, aber jemanden muss eine Opposition aufbauen,Ja, so für Labour, also Label will, dass diese ganze Brexit-Probleme einfach verschwinden,Ja? Weil einige Pro-Brexit-Wahlkreisen traditionell Labour haben dann für die Konservativen in zwanzig neunzehngestimmt. Und danndiese Abgeordneten, die die restlichen Abgeordneten aus nordenglischen Industriestädten der Label Partei besonders zwei betreiben diese Linie der Partei Rachel Weves und Lucy Paul, die sagen Labor musseinfach mal beweisen, wir respektieren dieses Votum aus dieser nordenglischen ähm äh Industriestätten. Wir wollten diese Menschen zeigen, dass wir auch wie Gold Brexit dannAber Moment mal, das mal, wenn das,Brexit macht, dann ist Wirtschaft in diese Orten.Wenn nicht kaputt, zumindest schwächer also vor, das ist auch ein Problem.Für Labor. Also das bedeutet und was wir auch wissen in diesem Brexit Deal.Ich stehe da drin, dass nach fünf Jahren gibt es so eine Überlegung.Brauchen wir dieses Deal, in dem jetzigen Form und in einer anderen Form. Es gibt so eine über so einer Review-Chors.Ich finde es so unglaublich, dass Labor überhaupt nicht in der Lage ist.Die wirtschaftlichen Folgen des Brexits. Nach einem fähigen Art und Weise zu kritisieren.Es gibt kein Weg für Großbritannien.Zurück in der EU. Kurz oder mittelfristig. Was man unbedingt machen muss ist den jetzigen Folgen.Und die Lupe zu setzen, ja? Und genauso beobachten und das tut niemandem so wirklich in die britische Debatte gerade. Ähm und.Dass dass ist ja so unglaublich schwierig zu beobachten irgendwieNiemand bildet eine richtige Opposition gegen die Linie der Regierung zur Zeit. Und man sieht das auch in den Meinungsumfragen,Trotz alles, trotz hunderttausend Korone Tote, trotz die Folgen des des des äh Brexit-Abkommens.Sind die Konservativen noch in den Meinungsumfragen vorn? Äh das ist kaum zu glauben.
Tim Pritlove 0:42:40
Ähm okay, um's vielleicht äh nochmal auch,komplett äh zu haben, was sozusagen durch diesen Trade Deal noch alles abgedeckt ist, beziehungsweise nicht abgedeckt ist. Also es gibt ja auch noch andere,Bereiche, die betroffen sind, was wir schon erwähnt hatten, sind ja diese Financial Services, das heißt Banken können jetzt einfach nicht ohne weiteres Produkte, Dienstleistungs,auf dem EU-Markt anbieten, das ist auch irgendwie überhaupt nicht gecovert, das ist glaube ich steht irgendein,möglicher äh irgendeine Greent in der Zukunft im Raum, aber derzeit ist da halt einfach nichts drin. Ich habe vorhin gerade noch gesehen, Handelsbberichtet fünfundfünfzig Großbanken oder große Finanzdienstleister aus London sind jetzt allein in Frankfurt untergekommen. Fünfundfünfzig. Ich habe vergessen, wie viel, wie viel Trillionen Pfund äh mittlerweile schon äh den Weg in die EU gefunden haben,Westment. Ähm das ist ja auch ein totales äh Desaster, weil da geht ja nicht nur eine Menge Geld verloren, sondern da geht ja auch eine ganze Menge. Ähm ja,Personal dann auch mit und damit verliert London ja im Prinzip seinen Unique Setting Point einfach sozusagen die Finanzhauptstadt Europas äh zu sein.
Jon Worth 0:43:55
Ja. Genau, all das stimmt. Ähm es ist ja kaum kaum zu fassen, aber all das stimmt total, ja.
Tim Pritlove 0:44:07
Ja ähnlich sieht's im äh in der Luftfahrt aus, also auch diese Single Aviation Area äh,jetzt nicht mehr äh teil, derzeit ist es, glaube ich, so, wenn ich's richtig sehe, Flüge in die EU und wieder zurück. Das geht.Aber man kann halt keine Verbindungsflüge machen.
Jon Worth 0:44:23
Genau, aber die die.Sage ich so, die britischen Fluggesellschaften haben das geregelt, die haben so Tüchterfirmen in europäische Länder schon gegründet. Also da erwarte ichkeine große Schlussfolgerungen, weil die die da haben, die Firmen einfach die Kosten übernommen und und das war dann für den die Lösung.
Tim Pritlove 0:44:43
Ja, also Easyjet hat schon seit längerem eine Niederlassung in äh Österreich, glaube ich, jetzt äh gegründet, aber das bedeutet natürlich auch, dass dann ein gewisses Steueraufkommen dann eben auch in der EU stattfindet und eben nicht mehr in UK.
Jon Worth 0:44:54
Genau, das stimmt auch, ja?
Tim Pritlove 0:44:56
Alles sehr schön, ja. Wo sie auch rausgefallen sind, ist äh der Energiemarkt. Also es gibt ja auch ein äh Single-Internal Energy Market inäh in der EU auch daran, indem sie jetzt nicht mehr teil,dürfte dann natürlich auch ziemlich schwierig sein, denn äh hier im Bereich Renurbils äh wo ja UK relativ gut ist, ja? Also Wind, Solar und so weiter, Kohle ist äh runter, aber man kann jetzt eben nicht mehr ohne weiteres seinen Energiebedarfüber die Leitung so ohne weiteres austauschen. Da bin ich mir noch nicht so richtig sicher, welche konkreten Konsequenzen das haben wird.
Jon Worth 0:45:30
Ja also Großbritannien, obwohl Großbritannien war,einem Energiemarkt mit der EUes war in so die Netzbetreibung in Großbritannien war separat,weil dem Verbindungskabel zwischen Großbritannien und Frankreichist die C, also nicht AC, also ich ich habe als Beamte mich mit diesen Themenfeld vor ein Jahrzehnt äh beschäftigt. Also grob die haben das.Grob für den alltäglichen Bedarf in Großbritannien geregelt. Ähm es ist ja.Möglicherweise problematische für Großbritannien mittelfristig, wenn britischen Firmen.Noch noch an dem europäischen Markt teilnehmen wollen. Ähm da könnte schwierig sein, aber in die Reihe von großen Schwierigkeiten des Brexits ist dann dem Energiemarkt nicht unter den Schwierigsten.
Tim Pritlove 0:46:33
Okay. So dann gab's ja noch den ganzen äh den ganzen Universitären Bereich, der auch vom Brexit betroffen ist.
Jon Worth 0:46:45
Ja genau, also da gab's zwei,problematischen Aspekten, also den EU Research in Development Gelder, so Harison und in Erasmus StudienaustauschsprogrammÄhm die haben da eine Einigung gefunden, dass Großbritannien bleibt in den Horizon Programm und zahlt auch dafür.Aber keine Einigung die Firmen für Erasmus. Also das bedeutet, dass für deutsche Studenten zum Beispiel die können dann kein Austauschjahr äh nach Großbritannien machen oder wenn ja wenn esbilaterale Lösungen gibt mit Großbritannien, die kosten dafür werden dannBesonders viel höher sein für Studenten, die nach Großbritannien reisen oder euch in Großbritannien studieren wollen aus.Zum Beispiel in Frankreich oder in Italien. Ähm warum ist es so geschehenDie EU hat so gesagt, ja so wir sind ja offen, dass Britsche Universitäten nehmen noch an Eurosmus teil, die britische Regulierung, der gesagt, nein, wir akzeptieren die finanzielle Bedingungen nicht. Wir gucken uns die Kunden unsere eigene,Austauschsprogramm, es heißt den Turing Programm äh da und wir ermöglichen ähm es für britischen Studenten Austausche in anderen Ländern der Welt zu machen.Problem, die Finanzen dafür sind deutlich begrenzter als mit Erasmus und für viele Studenten, es ist überhaupt nicht möglich in Neuseeland oder in Indien zu studieren, es wäre viel einfacher in die Niederlande oder in Belgien zu studierenAlso das bedeutet, Schluss für Erasmusaustausches zwischen Großbritannien,und die EU. Aus meiner Sicht ist es eine sehr, sehr kurzfristige Entscheidung. Es ist ja für britische Universitäten,keine keine keine gute Entscheidung,Evasmus gilt noch in Nordirland, weil die irische Republik ist bereit, das noch zu finanzieren,Äh und es gibt ja noch Diskussionen, ob schottische Universitäten nehmen noch teil. Also es ist,äh es gäbe es gebe einen Vorschlagvon Nicole Stergen, das schaut sich die Universitäten dürfen auch teilnehmen. Dafür braucht sie die Zusage Londons und das hatBoris Jumpson bis jetzt abgelehnt, obwohl die Schotten bereit sind, das zu finanzieren. Ähm äh das ist ja typisch, wie wie kurzfristig ähm und undsie begrenzt irgendwie, das Denken denkensweise der der Londener Regierung ist.
Tim Pritlove 0:49:19
Ja, auf Schottland, Nordirland kommen wir gleich nochmal, vielleicht um das vielleicht auch allen mal klar zu machen, die vielleicht jetzt mit diesen ganzen Programmen nicht so vertraut sind, dieses Hurison, twenty twenty oder Horizon Europaber es ist jetzt glaube ich äh das ist das führende äh Wissenschaftsförderungssystem der äh EU,Spitzenforschung betreibt, dann kommt man an diesem Programm nicht drum herum. Und schon als, ich glaube, da hatten wir aber auch schon anfangs schon mal drüber gesprochen, als das Brexit Referendum war.Also vielleicht kurz nochmal zu den Regeln, wenn jetzt ein Wissenschaftlerteam hier Forschungsgelder beantragt, dann geht man nicht einfach mit einer Gruppe dahin, sondern man muss sich europäisch vernetzen. Das heißt,man muss mindestens glaube ich drei Länder oder so äh mit im Boot haben, die also entweder aus der EU kommen oder aus Ländern, die sich auch in dieses Forschungs äh Modell mit eingekauft haben, Israel istBeispiel und äh also man muss da eine gewisse Diversität äh aufweisen, um europäisch förderungswürdigsein und kaum war das Brexit-Referendum durch zwanzig sechzehn,sind die ganzen britischen Gruppen reihenweise schon rausgekickt worden aus diesen ganzen Anträgen, weil alle gesagt habenja sorry, wir haben euch lieb, aber wir müssen sehen, dass wir diese Anträge durchbekommen und wir haben jetzt einfach Angst, dass wenn wir die Briten im Boot haben, dass dann alles vorbei istne, nochmal, dass es dann nochmal vier Jahre dauert, könnt ihr in dem Moment auch keiner so richtig absehen, aber das war im Prinzip eine Auswirkung, die schon da ist und die jetzt eigentlich erst durch diese Regelung in irgendeiner Form.Sozusagen weitergelaufen.
Jon Worth 0:50:55
Ist irgendwie.Aber so, aber zumindest also wir haben dem neuen EU-Haushalt für die Periode zwanzig einundzwanzig bis zwanzig siebenundzwanzig. Ähm also da da,die die Verhandlungen haben, was da gerettet. Wir wir wissen ja natürlich nicht, inwiefern Britschi Universitäten bleiben da vollkommen integriert, aber es ist auf jeden Fall deutlich besser als gar nichts.
Tim Pritlove 0:51:19
Besser als gar nichts. Äh schlechter als äh gar nichts, weil ist nämlich gar nichts, sind auch so Beteiligungen an Programmen wie Galileodas äh finde ich ja auch wirklich äh oberbemerkenswert, also zur Erklärung Gernileo ist dieses Satellitengestützte Navigationssystem quasi das europäische GPS,einerseits natürlich ein Business-Teil hat, aber eben vor allem auch an militärischer Verbund ist. Und.
Jon Worth 0:51:43
Aber das ist das war mal wieder ein Problem auf der britischen Seite. Also die EU hat die Briten so gesagt, okay.In Sachen Außenpolitik, Verteidigungspolitik, Intelligence,ist Großbritannien eins von den wichtigsten Ländern Europaskönnen wir irgendeine Lösung finden, damit Kooperation in diese Themenbereiche irgendwie weitergeht. Und das wollten die Briten halt nichtAlso was bedeutet es wäre möglich eine Lösungfür Großbritannien, für den Verbleib innerhalb, die den Galileo-System zu ermöglichen. Es wäre möglich, aber Großbritannien wollte das halt nicht, aus sehr ideologischen Gründen, nicht aus praktischen Gründen.
Tim Pritlove 0:52:36
Heißt aber dann auch, dass man jetzt über äh Jahrzehnte, Milliarden an Pfund da reingesteckt hat, weil das war ja eine eine gemeinsame Entwicklung und Großbritannien war da auch nennenswert beteiligt. Es ist nicht so, dass sie da nur Geld gegeben haben, sondern es ist teilweise halt auch.
Jon Worth 0:52:49
Britischen Firmen waren erdapter beteiligt.
Tim Pritlove 0:52:52
Genau, die fliegen jetzt alle raus und nach all den Investitionen kann man noch nicht mal den Nutzen daraus ziehen, sodass Großbritannien sozusagen ohne äh zukünftiges Navigationssystem dasteht.
Jon Worth 0:53:03
Ja, aber mal wieder, wie macht man so ein Argument in Großbritannien, ja? Niemanden.Ist in der Lage genau nach dieser Art und Weise so ein so zu argumentieren. Ähm.Es wäre eine Teilnahme, wäre sinnvoll, aber niemanden zumindest britische Politiker trauen sich so ein Argument zu machen.
Tim Pritlove 0:53:33
Einfach alles so kaputt.Ja genauso äh wird natürlich dann UK auch nicht teilnehmen an diesem neu aufgesetzten Kovit neunzehn Hilfsfond dieses NextGeneration EU, was zu Finanzausgleichen stattfindet. Damit war ein gewisser Hinsicht zu rechnen,ist auf jeden Fall alles ein totales ein totales Drama, also es ist einfach, ich kann einfach die ganze Zeit nur mit dem Kopf schütteln, aber wir machen ja im Prinzip seit vier Jahren nichts anderes. Von daher ist es jetzt auch nichts Ne.
Jon Worth 0:54:02
Ja ja.
Tim Pritlove 0:54:04
Vor allem ich ich bin nicht in der Lage bei irgendeiner dieser Regelung.Irgendwo irgendeinen Vorteil für UK zu sehen. Also egal was ich mir jetzt anschaue, was die Konsequenz von diesem Brexit ist. Es wird alles nur schwieriger.Teurer äh unmöglich schränkt die äh Rechte der eigenen Leute mehr ein als die der EU äh bringt nix und macht nichts besser. Also.Mir würden überhaupt gar keine Vorteile einfallen. Das nimmt irgendwie gar nichts.
Jon Worth 0:54:42
Genau äh da unterstimmt, aber wir hören.Etwas häufiger, es ist keine,Kante Linie, aber das man sieht es in den so den Zeiten von der Daily Tellergrafs zum Beispiel. Dieses Idee,Brexit an sich war nicht die falsche Entscheidung,Aber die Politiker haben Brexit nicht nach dem korrekten Art und Weise ausgeführt.Also diese diese Schwierigkeiten Brexit selbst sich nie schaut, sondern die Ausführung. Ja, alsoaber das stimmt nicht. Fast alles oder fast alle Nachteile, die wir jetzt schon in der Realität sehen, haben die Brexit-Gegner schon vor zwanzig sechs indavon gewarnt. Also was bedeutet dasEs ist nicht, dass die Regierung haben, dass nach einem falschen Art und Weise ausgeführt es wären noch großen bürokratischen Hürden, vielleicht mit einer etwas verbesserten IT-System oder so, aber negativen Auswirkungen schon,Also irgendwie das Orgiment in Großbritannien ist Brexit muss gemacht werden, weil die Briten dafür gestimmt haben,Aber die benannten Vorteilen des Brexits vom zwanzig sechzehn sind überhaupt nicht zu Stande gekommen.Aber aber irgendwie so sagen, Moment mal, also diese Vorteile, die gibt's ja nicht, das bedeutet, wir brauchen eine tiefgehende Neuüberlegung, wäre das überhaupt sinnvoll? So eine Überlegung gibt es ja nicht.Es ist irgendwie es dreht sich im Kreis, also Brexit muss ausgeführt werden, weil die Briten für Brexit gestimmt haben. Nicht weil die weilVorteilen von damals überhaupt noch da sind oder überhaupt möglich sind.
Tim Pritlove 0:56:43
Oder jemals überhaupt realistisch war.
Jon Worth 0:56:45
Wie es sich war.
Tim Pritlove 0:56:46
Es ist einfach äh es ist man hat ja immer schon mit dem Kopf geschüttelt.
Jon Worth 0:56:49
Aber irgendwie, es ist ja jetzt fix. Das bedeutet, dass man muss.Irgendeine neue Zukunft für Großbritannien irgendwie.Ausdenken. Aber Großbritannien ich.Ich find's ja so sehr schwierig wie sieht die Zukunft von Großbritannien überhaupt jetzt aus? Weil die Stärken.Großbritannien vorher hatten, sind deutlich schwächer geworden wegen Brexit, ja? Wir haben von den Finanzindustrien, von den kreativen Industrien gesprochen, die Pomtriben für Britischen Universitäten.Diese Vorteile gibt's ja halbwegs noch, aber.Sie sind ja nicht so vorteilhaft wie zuvor. Wegen die die die Brexit-Problem,Diese Idee, dass Britschen Firmen können dann mit der Rest der Welt handeln, wenn,Handel mit der EU schwerer geworden. Das stimmt ja für viele britische Unternehmen nicht, ja? Wenn man exportiert Spielwaren oder Bücher oder oder äh oder Lammfleisch oder Fisch oder so.Geht halt nicht. Man kann diese verlorene Handel mit der EU einfach durch andere Handelspartner einfach nicht ersetzen. Das geht,nicht. Und eine eine Umbau der britischen Wirtschaft, das wird ja Jahren dauern und und hat ja auch enormen Kosten. Also.Wer hat überhaupt eine Vision von wie eine Großbritannien der Zukunft überhaupt aussieht? Es gibt ja zurzeit keine.Ähm es gibt nur leere Sprüche.
Tim Pritlove 0:58:52
Ich meine, wenn du sagst die Zukunft von Großbritannien muss man, glaube ich, nochmal auf ein anderes Detail äh hinweisen, was wir, glaube ich, so bisher noch gar nicht erwähnt haben.Wir haben ja das neue Verhältnis von UK zu EU und es ist klar, dass man sich jetzt nicht mehr in dem selben Wirtschaftsraum befindet.Aber ein anderes Versprechen der äh Brexit-Befürworter, das sich ja sozusagen an der Souveränität des eigenen Landes auch nichts ändern würde. Ganz im Gegenteil, das würde alles noch viel besser werden. Stimmt ja auch nicht.Weil jetzt muss man mal wieder einen Unterschied machen zwischen Großbritannien und UK, weil der Teil der nicht auf der Insel Großbritannien ist, nämlich,Nordirland nicht mehr zum Wirtschaftsraum von UK gehört. Das heißt, wenn man jetzt Waren von England nach Nordirland schicken willdann gibt es da jetzt im Prinzip dieselbe Grenze, wie sie an Dova auch gibt mit den mit dieselben Paperwork und mit selben Verzögund wir hatten glaube ich letzte Mal hat sie auch schon drauf hingewiesen, dass die nordirischen Politiker jetzt die Bedrohung sehen, dass die Supermärkte leer sind. Jetzt sind sie ja auch leer. Also es ist auch tatsächlich so äh.
Jon Worth 0:59:58
Aber ist auch sehr interessant. Ein ein Supermarkt hat alles im Griff, in Nordirland.
Tim Pritlove 1:00:03
Und das ist der.
Jon Worth 1:00:06
Die haben so eine Riesenwerbung daraus gemacht. Alle unsere Regale sind voll, da soll die Haare ja, ja, ja, wirklich, kein Schatz.Ja, ja, weil die haben irgendwie natürlich, die haben da eine etwas begrenztere Anzahl an Produkte, aber die die Tiharmis ja im irgendwie im Griff. Äh es es war, es war ja lustig.
Tim Pritlove 1:00:25
Weil das quasi die einzige, die das Supermarktschäden ist in Nordirland, die eben nicht äh an der Surpline Chain von von.
Jon Worth 1:00:31
Von England, der Großbritannien abhängig ist, ja gen.
Tim Pritlove 1:00:34
Mann, ey. Ja, ja, okay. Also ich meine, es ist eh davon auszugehen, dass Nordirland sich jetzt mehr äh orientiert und das ist jetzt sozusagen auch das das nächste Ding so, was ist die Zukunft? Ich meine, als als das Brexit-Votum stattfand, ich weiß noch, dann habe ich irgendwie so ein,kurz drüber nachgedacht, so okay, was könnte das jetzt so bedeuten? Und ich habe das, glaube ich, so ein Tweet formuliert so im Wesentlichen, mit das ist die End of The UKS Re Nold.Jetzt nicht so so richtig konkret in in konkrete Vorhersagen gepackt, aber mir war irgendwie intuitiv klar, dass das einfach langfristig nur dazu führen kann.Dieses doch recht volatile Konstrukt, was es schon irgendwie auch immer gewesen ist, wenn man sich so die Spannung zwischen Schottland und England und Wels und so weiter anschaut und eben auch diesen schwierigen Peace Process in in Nordirlanddass das einfach sozusagen diese magnetischen Kräfte äh äh einbüßt, die es die ganze Zeit gebraucht hat, um das irgendwie noch zusammenzuhalten.Jetzt fliegt es auseinander.
Jon Worth 1:01:28
Aber Ignorierland, wir haben in den Monaten, genau, nach dem Referendum haben wir.Wirklich gefürchtet, was könnte das für Nordirland bedeuten? Ist Frieden in Nordirland.Noch garantiert. Also da hatten wir unsere Fürchtung. Es es könnte schwierig gehen für Nordirland. In der Realität, was passiert, es ist.Ist etwas anders, also es gab eine große Ernährung von Nordirland an an Irland, den irischen Republik.Es blieb großenteils alles friedlich.Und es sind die radikalen Parteien in Nordirland, besonders in die UP, also den den radikalsten Unionistische Partei, die dann zur Zeit Schwierigkeiten haben, also die warfür den Brexitobwohl viele Leute gewarnt haben. Moment mal, Brexit wurde sehr, sehr bestimmt, sehr, sehr schlecht sein für Nordirland. Also es herrschen großen Spannungen innerhalb von den Junionisten im in Nordirland,Also was nun? Also es geht es gibt ja eine sehr sehr.Äh schnelle Ernährung an Irland und es, es gibt natürlich die offene Frage, wäre ein Verein des äh Irland mittelfristig dann möglich. Also und man muss auch sagen.Das Vorgehen von Dublin war sehr pragmatisch sehr gut.Ausgeführt, ja? Wir haben diese diverse faire Verbindungen zwischen Dublin und Rosslay nach Ross Coven, Shabure und Don Cark und so und so weiter. Um Großbrit.Großbritannien einfach so umwinden. Also das grob, wenn aus der Bell fast.Man blickt nach Doblin und man sieht zumindest ein halbwegs fielen Regierung und ein gut ordentlich regiertes Land. Wenn wir einen Blick nach Londonman sieht ein Boris Johnson, der überhaupt kein Interesse an Nordirland hat undDie pragmatische Lösung ist, wäre dann ein mittelfristig ein vereintes Irland und das ist nicht mehr.Unerlaubt als als Frage.
Tim Pritlove 1:03:54
Ich weiß, dass du selber noch skeptisch warst, als wir da ungefähr von Jahr drüber gesprochen hast.
Jon Worth 1:03:59
Ich war ja skeptisch, aber wenn man schaut jetzt in den Meinungsumfragen ähm.Die die Position der DOP war echt unter Druck. Ja? Es gibt.Pragmatische Junioristen, die sehen, hey Moment mal, diesmal ging London ein Schritt zu weit. Die haben unsere.Interessen hier überhaupt nicht respektiert. Vielleicht ist es auch nicht so schlimm.Wenn besonders bei ihm mit irgendeinem Sonderstatus oder sowas ja ähm.
Tim Pritlove 1:04:41
Damit wäre ja wahrscheinlich zu rechnen, ne.
Jon Worth 1:04:42
Du bist besonders seit dem Aus von Theresa May. Weil weil.Nordirland war zumindest für These May noch wichtig. Theresa May hat den härtesten möglichen Brexit.Ausgeführt.Ohne Nordirland in Großbritannien zu schädigen. Also das war den Kern von Theresa Mays Brexit Deal.Boris Johnson hat all das vergessen. War für Boris Johnson vollkommen egal, weil er sahkeine schmale parteipolitischen Interessen da in NordirlandUnd ist alles die ganze Entspannung, die ganzen Probleme in Nordirland sind komplett den Show von Boris Johnson. Boris Johnsons Brexit Deal warfür den Zusammenhang des Vereinigten Königreichs ein sehr schlechtes Deal.
Tim Pritlove 1:05:44
Ja, weil jetzt ist de facto Nordirland eigentlich schon Teil der Republik Irland, also sie befinden sich jetzt im selben Wirtschaftsraum, haben offene Grenzen, die haben sie nicht zu UK, also im Prinzip ist es schon abspalten. So, de facto ist es sozusagen.
Jon Worth 1:05:56
Ja, aber die haben.Es hat diese so sehr waage Status ja? Ähm aber ja wirtschaftlich die Lieferketten für Nordirland werden in der Zukunft mehr durch Stoplin laufen als durch London.
Tim Pritlove 1:06:14
Genau und so wird es halt in zunehmendem Maße abhängig äh äh abgehängt und äh ich meine, das ist ja absehbar, dass das dann einfach darauf hinausläuft, dass die Nordiren halt sagen, okay,de facto sind wir eh schon Teil Irlands was haben wir irgendwie von England zu erwartenwenn dann und das hatten wir glaube ich auch schon mal thematisiert, dass Karfreitagsabkommen sieht ja auch explizit vor, dass wenn festgestellt wird, ich weiß nicht ganz genau, wer das feststellen muss, aber wenn sozusagen sichzeichnet, dass es ein Umschwung in der öffentlichen Meinung gibt und danach sieht's ja ansatzweise schon aus.Könnte sich auch noch weiter verstärken, denke ich. Wenn's vor allem mit England noch weiterRunde geht, ne? Dann dann könnte man eben ein neues Referendum beantragen, dann müsste man sich natürlich mit der Republik Irland abstimmen und ich würde mal vermuten, das läuft dann auf so was hinaus wie okay, das ist dann so quasi nicht.Nicht eine Provinz wie alle anderen, sondern die hat irgendeinen Sonderstatund die die schützt die Rechte dieser Unionisten und Problematik und so weiter und ist irgendwie autonom regiert, aber ist halt Teil des irischen Staates.Glaube es haben auch schon es dürfen ja alle in Nordirland die irische Nationalität annehmen und ich glaube hast du die Zahl der die Quote im Kopf, es war.Extrem viel.
Jon Worth 1:07:33
Hoch, ja, ja, ja.
Tim Pritlove 1:07:34
Also es ist mehr als die Hälfte der Leute, die in Nordirland sind, haben bereits einen irischen Pass und ich glaube, der Rest wird sich auch noch einen holen, weil dadurchnimmt man natürlich wiederum an der EU teil und hat irgendwie all diese ganzen Einschränkungen, die wir vorhin diskutiert haben halt nicht. So und damit ist es ist irgendwie absurd, dass ein Teil,Vereinigten Königreichs quasi alle Leute, die da wohnen, sind Bürger eines anderen Staates. Also das ist einfach durch das Thema. Als.
Jon Worth 1:08:02
Genau, er ist verrückt.Aber auch die Diskussion, ja der der Minister imInvestments, dafür Nordirland zuständig ist, Brand and Learis. Dankeschön, aber es ist ja so vorteilhaft für Nordirland, die bleiben Teil von Großbritannien, die haben alle Vorteile des EU-BinnenmarktesMoment mal so, warum hat Großbritannien dann keine Vorteile diese EU-Binnenmarktes? Das ist so eine Ehre, ja? Und dann haben die Chancen so gesagt, hey Moment mal, also die Vorteile wollen wir auchÄh also es ist irgendwie dass die konservativen Sehen, die Situation in Nordirland für die Not ihren Vorteilhaft.Aber Lehmen das für den Rest von Großbritannien ab. Es ist verrückt.
Tim Pritlove 1:08:46
Ideologie. Ein äh weiterer Bereich der.Und auf eine interessante Art und Weise abgespalten ist es gibt. Für Gibraltar gab's ja überhaupt gar keine Einigung innerhalb dieses Stils, also hat Gibralt ja jetzt auf eigene äh.Kraft hin mit Spanien eine Einigung erzielt und die sieht jetzt so aus, dass äh geprallter dem Schengenraum beitritt.
Jon Worth 1:09:09
Ja, das ist ja lustig, das ist ein großes Erfolg für meinen Blog. Weil das habe ich äh äh zum ersten Mal in zwanzig dreizehn vorgeschlagen als Lösung für gebrach.
Tim Pritlove 1:09:18
Aha.
Jon Worth 1:09:20
Also wenn es Probleme an der Grenze einfach den Schengeneraum beitreten und dann so ist es der ja gelungen, ne? Äh ganz ehrlich, also Gebrater hat sechsundneunzig Prozent für den Verbleib.Gestimmt die bei bei dem Referendum zwanzig sechs sehen, die sehen dass es läuft ja da gar nichts ohne einen halbwegs.Guten Verbindung mit Spanien. Es ist jetzt einfacher für Spanier in Gebraten einzureisen als für Briten. Das ist ja ein bisschen verrückt,Aber mal wieder okay, Nordirland spielt schon eine nur eine sehr kleine Rolle in die politische öffentliche Debatte,überhaupt keine Rolle in die britische politische Debatte die Falklandinseln sogar noch weniger. Ähm.Also ja, also das ist Völki Bralzer eine etwas ungewöhnliche, aber eine sehr gute prägnatische Lösung. Also eine Art von eine pragmatische Lösung, wasden die britische Region komplett ausschließt ähm ja ähm,Sie haben was gelernt und die die haben dann eine äh etwas Gutes für die, für die Menschen, die da leben. Ähm mit Spanien verhandelt aus meiner Sicht.
Tim Pritlove 1:10:35
Ja, aber das bedeutet, dass es jetzt ein Teil des britischen Territoriums gibt, nämlich Gibraltar, wo die Grenzen von der EU kontrolliert werden.
Jon Worth 1:10:45
Ja das ist ja.
Tim Pritlove 1:10:48
Ist völlig absurd. Take control of our borders, ja.
Jon Worth 1:10:51
Aber da nicht. Es ist aber mal wieder.Was sind die Kerninteressen der Regierung von Boris Johnson? Die eigene Parteiinteressen.In dem weitesten Sinn so zu verteidigen. Für die Konservativen, so baut nur die Irland gebrauchter Vokland Inseln.Offiziell auf Papierteil von Großbritannien bleiben, ja oder oder gehören Großbritannien noch. Es ist ja diese Menschen vollkommen egal, was praktisch.Stattfindet. Komplett egal.Ja? Äh irgendwie das betrifft die britische Debatte überhaupt nicht. Ja, obwohl ich komplett absurd ist.
Tim Pritlove 1:11:52
Ja und vor allem, ich meine, das ist natürlich auch äh ähm in irgendeiner Form. Es gibt ja da verschiedenste äh Abstufungen. Ich will Kdie unter es gibt so UK äh also es gibt ja Sittisons und es gibt äh Subritis, alles gibt British Sittistens und es gibt Subjects. Ich glaube die Britta und so weiter, das ist British Sumjek, ne? Ähm.Forclidinseln, weil du das jetzt gerade angesprochen hast.Die sind ja jetzt nochmal in einer besonders äh schwierigen Situation. Ich habe jetzt darüber keine Berichte gelesen, aber was ich noch weiß, ist wovon leben die Folklandinsel? Ich meine, da leben nicht viele Leute.
Jon Worth 1:12:25
Fischereipolitik.
Tim Pritlove 1:12:28
Verkaufen, die ihre Fische in Argentinien.
Jon Worth 1:12:31
Ja und in die EU, ja? Und es gibt ja dann genau die gleichen Probleme für die Fischereiexporte aus.Inseln nach die EU, es ist für schottischen Fisch äh Fischereiexporten gibt.
Tim Pritlove 1:12:48
Wovon sollen die noch leben da.
Jon Worth 1:12:50
Die haben ja enormen Schwierigkeiten. Wir, wie die Fürchten, das ist für einen großen Auswanderung geben von den Menschen auf den Vocklenseln, die dann in Großbritannien in der Zufuhr leben mussten, genau deswegen.
Tim Pritlove 1:13:05
Von denen lebt und dann holt sich das Argentinien wieder zurück.
Jon Worth 1:13:09
Ja, dann sehen wir mal, ob ob ob Boris Johnson dann dann mal wieder ähm ein, ein kleines Krieg da startet, äh wie sein Vorgänge Margret Fatja. Ähm.
Tim Pritlove 1:13:21
Also es gibt ja, es gibt ja so einige Übersehgebiete, das haben ja irgendwie auch nicht alle äh so drauf, also es gibt ja überall so komische Inseln, die äh von ja offiziell zu zu UK gehören.Aber dir keiner so auf dem auf dem Zettel hat und dir jetzt alle das selbe Problem haben in der Karibik, diverse Länder, äh Pazifik.
Jon Worth 1:13:41
Im Südatlantik, ja, ja.
Tim Pritlove 1:13:43
Genau. Gut.Kommen wir nochmal zu Schottland. Weil Schottland finde ich immer insofern äh noch das spannendste Thema, als dass die sich ja nun wirklich mit den Engländern dann auch dieselbe Insel teilen.Von Wales reden wir auch gleich noch, aber äh Schottland ist natürlich auf jeden Fall der bistigere äh Partner.Weil die halt mit Nikolas Störch und wirklich auch eine eine politische Figur am Start haben, für die man sich nicht unbedingt schämen muss.Und ähm hat mir ja nun auch schon ein paar Mal äh diskutiert, jetzt geht's ja wieder einen Schritt weiter. Im Mai sind dort die schottischen Parlamentswahlen, alle gehen, glaube ich, davon aus, dass die SMP dann die äh absolute Mehrheit zurückerobernwird und die Umfragen für ein mögliches Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands von von UK.Gehen glaube ich so ein bisschen durch die Decke, liegen jetzt irgendwo bei fünfundfünfzig Prozent oder war es sogar noch mehr, ich weiß es nicht ganz genau.
Jon Worth 1:14:39
Ja, also es war in den letzten Umfragen zwischen dreiundfünfzig und ich denke, die höchste war achtundfünfzig Prozent. Ja, ähm.
Tim Pritlove 1:14:47
Sieht nicht gut aus.
Jon Worth 1:14:49
Ja, aber die Situation ist echt problematisch, weil nach.Britischen Recht braucht man die Zusage Lombens um.Ein Referendum, ein falsches Referendum zu den Unabhängigkeit Schottlands überhaupt auszuführen.Und die Linie in London,bleibt hart. Also Boris Johnson und Michael Gove, der der faktisch der Brexit-Minister, der der auch ursprünglich aus Schottland ist, sagtJa diedie Schotten hat mir eine einmalige Chance äh sich über den Unabhängigkeit zu entscheidenwir wir lassen kein keinen zweiten Referendum zu.Und ohne die Zusage Londons ist es dann für die Schotten sehr schwierig. Es war ein Referendum dann zu organisieren. Also es droht dann eine ArtSituation wie in in Katalonien, dass die Katalanen wollten vor ein paar Jahren ein Referendum machen ohne die Zusage von,Madrid. Und ich habe ja Angst, dass es könnte zu den gleichen Situationen dann kommen in in.In in Großbritannien. Da gibt's auch ja ein Problem, dass die die.Alle Parteien, die in dem Longer Parlament vertreten sind, außer die schottischen Nationisten.Wollen kein zweites Referendum in Schortland, das soll auch die Labo-Partei die Labour Partei von von äh von Kia Starmer, die haben so eine Überlegungskomitee so ins ins Leben gerufen.Um so eine neue Position für Schottland innerhalb des freien Königreichs auszudenken, aber die lehnen ja auch ein zweites Referendum ab. Also was bedeutet das, es könnte,sehr, sehr strichig werden im Mai, Juni.Wenn dann London sagt, hey sorry Schotten, ihr habt für Mehrheit nicht für den so für Pro-Austrittsparteien gestimmt, aber ein zweites Referendum lehnen wir ab.Weil.Gibt ja natürlich Angst in London, dass wenn so eine zweites Referendum stattfindet, dass diesmal die Schotten werden für den Unabhängigkeit dann dann abstimmen. Und die Schotten schauen nach.Nordirland, die schauen auch nach Irland, jaIch hatte selbst ernsthafte Diskussionen mit mit schottischen äh Nationalisten. Wie könnte man den den irischen Beispiel nehmen, neue, faire Verbindungen zwischen Rosive in der Nähe von Adam Bra,nach anderen europäischen Ländern anbieten, um als Weg England ähm um um zu fahren zum Beispiel.Aber was ist die Lösung? Wenn London lässt, einen Unabhängigkeitsreferendum zu.Chancen sind hoch, dass die Schotten dann gehen und dann Great Britton ist dann nur England plus Wales, faktisch.Und wenn sie das nicht zulassen, dann herrscht eine immer stärkere Opposition in in Adamra, also es gida keine gute Lösungen. Wir hören von Boris Johnson und Kiest Dame nur einfach leere Sprüche. The Union is bet it together, blaw, ja, aber ohne konkreten Vorschläge.Und wenn man sieht was Westminste getan hat in Sachen Brexit.Auch macht, was Schortland hat, also zum Beispiel in Sachen Fischereipolitik oder Regionalpolitik. Namen London dieses Macht von,also es kann einfach so nicht weitergehen.Arbeit zurzeit, ich bin so verdammt pessimistisch, ich sehe keine gute Lösungen, weil ich sehe, dass dass Boris Johnson.Überhaupt nicht in der Lage ist, entweder Schottland ein ernsthaftes Angebot zu machen, okay? Wenn wir zusammenbleiben,Das sind die gute Gründe zusammenzubleiben oder ein Angebot, ein zweites Referendum zu machen. Also die sind die zwei, die zwei Optionen und die lehnenlehnen die die Westminstalits Gebäude ab.
Tim Pritlove 1:19:25
Ja gut, aber ich meine, der Druck würde sich ja doch weiter erhöhen. Ich meine, das kann man ja nicht komplett ignorieren, wenn dann äh die äh Umfragen vielleicht noch weiter steigen auf was weiß ich, sechzig, siebzig Prozent, das äh.
Jon Worth 1:19:36
Ist das ist das wichtig für? Ja, ist das wichtig für Boris Johnsons? Äh ähm Chancen wiedergewählt zu werden in zwanzigvierundzwanzig. Nein. Genau, im Gegenteil.Bei seinem Wähler im England kommt das gut an.Diese nervigen Leute in den Provinzen, ja die müssen ja akzeptieren, wer der Chef hier ist. Na, ich habe das ein bisschen übertrieben, aber nicht so ganz.
Tim Pritlove 1:20:05
Ja gut, aber wenn es dann wirklich zu so katalonischen äh Verhältnissen kommt und sich da äh äh wirklich dann auch den Widerstand äh äh regt, dann kommt ja der Staat überhaupt nicht mehr zur Ruhe.
Jon Worth 1:20:14
Ja, aber man muss nicht vergessen, dass Boris Johnson denkt, dass er kann.Alles so schön reden irgendwie. Wer das er kann, einfach die Menschen, wenn er eine eine gute Rede hält, kann er alle überzeugen.Ja, also nehmen wir den Beispiel von Erasmus, ja?Also alle haben so gesagt, hey, Großbritannien muss in Erasmus bleiben, ja? Ich habe auch vor Monaten debattiert mit Schotten, ja, könnte Schottland noch in der in dem Erasmus-Programm bleiben. Es war so klar,Das Nikolas Sterging wäre bereit, etwas Politisches daraus zu machen und dann.Boris Johnson reagierte, schocktiert. Ja, wieso kann es sein? Show, man kann da auf keinen Fall in den Erasmus bleiben. Aber weil er denkt, keine zwei Schritte im Voraus.Das können wir jetzt machen in diesem Podcast. Wir können ernsthaft die die Schwierigkeiten und die Probleme für Schottland ernsthaft debattieren.Aber in Großbritannien zurzeit das ist nicht wie Boris Johnson denkt. Er denkt, es ist ausreichend ist, einfach mal zu sagen, ja wir sind alle besser, wenn wir zusammen bleiben.Ey, lacht jedes Mal, wenn wennschottischen Nationalisten im im englischen Unterhachs irgendeine Frage stellen, die nehmen diese Fragen überhaupt nicht ernst, die nehmen die Brexit-Auswirkungen äh auf dem schottischen Wirtschaft ähm überhaupt nicht ernstdie denken Boris Johnson denkt, dass Nicole Sterge in irgendeine blöde Regionalpolitikerin ist, obwohl sie eigentlich die fähigsten fähigsten,Politikerin Großbritanniens ist. Also er nimmt die Probleme einfach nicht ernst. Er hat keine Strategie.Ich stimme dir vorkommen zu, es könnte sehr gefährlich sein, aber das sieht er nicht und versteht er nicht. Weil ich denke, kein, kein zwei oder drei Schritten im Voraus.Das einzige, ich finde sie wirklich schade, weil ich ich wäre wegen Kovit. Ich wäre so gerne äh nach ähmnach Schottland fahren, um ein bisschen Wahlkampf da zu machen vor dem schossischen Parlamentswahl. Aber wegen die Situation mit mit Korone. Ich denke, das ist leider nicht möglich wird ähm aber.Es wird bestimmt einen sehr spannenden Wahlkampf sein in Schottland im im April Mai, wenn man überhaupt so, wo kriegst du mal einen Wahlkampf überhaupt durchführen kann.
Tim Pritlove 1:22:36
Ja, aber denken sie, denkst du, dass da irgendetwas anderes als eine breite Zustimmung für die SNP denkbar ist?
Jon Worth 1:22:41
Nee, nee, es wird eine auf jeden Fall eine sehr breite Zustimmung für die äh SMP, auch für die Grünen sind für einen unabhängigen Schottland. Es war, es wird katastrophal sein, für Labour und schlecht für die Konservativen.
Tim Pritlove 1:22:55
Die ohnehin jetzt nicht besonders gut dastehen in Schottland, von daher da auch nicht mehr sehr viel zu verlieren haben, aber äh Leber ja durchaus, ne.Also nicht mal zusammenfassen darf äh.Es ist, es ist es ist wirklich alles schlimm und es äh macht irgendwie nicht so richtig den,Eindruck so. Was ich nicht so richtig verstehen kann, ehrlich gesagt oder was wo ich mal so stellvertretend jetzt vielleicht auch für alle in Deutschland so ein bisschen spreche.Überhaupt für die EU. Man kann sich das nicht vorstellen, dass man,solange so nach fortgesetzten Delusion äh unterliegt und unterzogen wird und und es keinen Moment der Befreiung gibt. Ich meine, wir sehen jetzt gerade, also SW Speak, ich glaube in diesem Moment beginnt gerade die Vereidigung von Joe Biden in den USATrump ist jetzt irgendwie äh raus und äh auch wenn dort noch nicht alles in Ordnung ist, haben sich dann doch zumindest in gewisser Hinsicht ordnende Kräfte durchgesetzt, so. Ich meine, es gab schon immer eine zählerische Mehrheit für die Demokraten, aber.Sie haben's dann halt auch geschafft, sich gesellschaftlichso weit aufzurütteln, um einfach gegen diesen Mob und den kann man jetzt glaube ich nach den Ereignissen der letzten Wochen auch so wirklich nennen, äh sich gegen den durchzusetzen, auch wenn es zahlenmäßig immer noch alles,irgendwo unvorstellbar ist so, aber die gesellschaftliche Stimmung zumindest in einem intellektuellen oder sagen wir mal in einem aufgeklärten Teil der der Gesellschaft ähm,die ist dann halt einfach ausreichend gekippt und man hatte einfach verstanden, dass man sich um dieses Problem kümmern muss.Ist es ja nicht so, dass in Großbritannien nur stumpfsinnige Nationalisten leben würden, sondern es ist ja auch ein Land voll äh reich mit äh klugen Menschen und und wie einer demokratischen Kultur. Was ist denn mit diesem Bevölkerungsteil,ist der nicht in der Lage sich zu organisieren, äh ist man da noch nicht aufgewacht? Ist das irgendwie man sieht doch die Probleme.
Jon Worth 1:24:54
Viele Leute haben sich von dem alltäglichen Politik Großbritannien so einfach abgeschaltet.Können die Diskussionsprogramme BBC oder die Zeitungen einfach nicht mehr hören oder lesen. Die haben den Eindruck, dass.Alles ist nur schlimm.Und ich wird nicht besser, also niemanden verkörpert irgendeine Hoffnung in Großbritannien, außer Stargin. In,in Schottland. Auch Labor als Oppositionspartei und Kia Starma, als Parteichef, die sind so risikoervers.Wenn man fragt, den britischen die britische Bewölkerung.War Brexit eine gute Idee oder eine schlechte Idee, es gibt guten Mehrheiten jetzt der Menschen, die sagen es war eine schlechte Idee.Wie gut war die Ausführung von Brexit? Da gibt's ja auch eine Mehrheit der Menschen, die sagen, ja die die Regierung haben das schlecht ausgeführt.Aber das spürt man in den Meinungsumfragen nicht. Also Labor ist so es geht mehr oder weniger auf dem gleichen Prozentzahl.Als die Konservativen die liberalen sind noch sehr schwach, ja? In Wales kommen dann die valisischen Nationisten etwas voran, aber irgendwie.Wie macht man überhaupt eine Protestbewegung in Großbritannien? Man brauche dafür Finanzen, man braucht.Überzeugende Persönlichkeiten.Und irgendwie alles ist so sehr stumpf irgendwie die Debatte, also das das Leute, die guten Ideen haben oder eine gewisse Optimismus,irgendwie strahlen, die kommen ja irgendwie überhaupt nicht irgendwie voran. Das.Mann, es gibt keine Visionen, es gibt keine keine Zukunftsidee für Großbritannien, also ah das ist so sehr negativ, alles ist so es gibt.Keine kein Weg nach vorn irgendwie auch von Labour äh und und das ist fast alles dieses sozusagen so so verdammte prämierend macht, ja? Ein.Auf eine Seite, wenn man schaut in den Meinungsumfragen. Optimismus wäre möglich, ja? Die.Die Wiele wollen etwas besseres, aber niemand bietet das zurzeit an, außer in Schottland und zum Timing Wales. Aber im im England ist sozusagen so irgendein so eine politische Wüste. Es gibt nichts Gutes.Und und die öffentliche Debatte ist so.So irgendwie so schlecht, also äh die die es ist wie das besonders die Engländer verstehen sich nicht mehr.Ähm vielleicht verwende ich nicht die richtigen Wörter, um das zu beschreiben, aber.Irgendwie die demokratischen Systemen funktionieren nicht mehr. Ja, es braucht so eine sehr tiefgehende Überlegung über die Zukunft des Landes und das findet zur Zeit nicht statt.
Tim Pritlove 1:28:41
Also muss das alles erstmal wieder noch ein bisschen schlechter werden, bevor es bess.
Jon Worth 1:28:45
Es muss, es muss sowas schlechter werden, ja? Ähm schau mal auf, wir waren es nicht so wirklich debattiert, ja, aber.Es gibt ein Parlamentswahling Wayous, ja, in im äh auch Anfang Mai.Jetzt die valisischen Nationalisten in diesem Jahr auf zweiundzwanzig Prozent.Und da habe ich selbst meine eigene Familie, das war meine Eltern wohnen in in New Pott in Südwedes. Ja, obwohl mein mein Vater es ist in lestisch hier in England geboren.Mich gefragt, zwanzig zwanzig neunzehn als als Großbritannien auch an einem Europawahl teilgenommen hatte.Wäre es für mich besser für Play Combi zu wählen? Moment mal da, What the helle you doing? Also du wählst für Plate Kombi wählen, ja? Du bist in England geboren. Ja, aber ich denke, ja so die sind pro-europäisch, könnte es doch noch Sinn machen.Moment mal, so wenn meine eigene Fahrt überlegt für Pride Comiz zu stemmen.Das ist ja eine krasse Änderung. Ich weiß nicht, ob Apfel für wen er dann diesmal.Bei den Parlamentsfallen wählt. Aber wenn Playkomi,bietet an den proeuropäischsten Positionen, ja? Die können ja wirklich an an Ex-Labor und Ex-Liberale Wähler wirklich,wirklich viele Stimmen ja gewinnen. Also da da ändert sich ja auch etwas in ein bisschen in Wales. Es ist ja interessant, aber Englisch, also Brexit, all das zusammenzufassen.Brexit war kein kein Problem.Ganz Großbritannien. Brexit war etwas sehr Englisches. Das war irgendwie englisches Nationalismus. Und das ist, was wir jetzt mal wieder sehen.Not, Irland geht seinen eigenen Weg. Schottland will ein zweites Referendum. Es herrscht jetzt etwas ganz anderes jetzt in Wales.Aber die Probleme bleiben ja noch in England. Also kann es sein, dass sie in ein Jahrzehnt.England bleibt, bleibt alleine außerhalb der EU und wir reviert debattieren dann ein Wiedereintritt, schaut an, sondern wieder Eintritt von Wheys und und Nordirland hat einSonderstatus. Also wenn kein Politiker kommt an der Machtin England mit eine gute moderne Vision für die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zukunft von Großbritannien insgesamt. Dann reißt alles auseinander innerhalb von einem Jahrzehnt.
Tim Pritlove 1:31:15
Ja, das ist so der Ausblick, den man jetzt geben kann. Sieht nicht so, sieht nicht so toll aus. Also ich.Manchmal manchmal kommt ja der Wandel dann doch schneller als man äh denkt. Ich meine es gibt hier einfach so viele Faktoren, die.So ein Axelerationspotential habenalso sowohl diese Nordirlandsituation, wenn die dann erstmal plastisch sich entwickelt. Die wirtschaftliche Situation, wenn die sich jetzt noch weiter verschlechtert, die politische Debatte mit Schottland,dann wohl sogar Wales, was ja sozusagen und ich glaubeganz am Anfang, als wir darüber gesprochen haben über die Rolle von Walzer hast du gesagt, na ja Wales, das das hängt so fest mit England zusammen, da dingt keiner im Traum daran, dass man irgendwie getrennte Wege gehen könnte. Wenn sogar sowas jetzt auf einmal denkbar istdann wird natürlich auch irgendwann so eine junge Generation kommen und sagen hör mal irgendwie wir haben jetzt hier irgendwie alle unsere Rechte abgegeben für dasSo, dass es das ist alles, was wir jetzt irgendwie kriegen auf unserem Kuchen, ihr habt sie doch nicht mal alle geht bitte.Dann äh ja, dann ist es eine Frage, wie die Beschleunigung ist.
Jon Worth 1:32:22
Corona hatte auch da in Wales, so wie auch in Schottland, also wenn man schaut in den Zahlen, ja? Alsoes gab fast genauso viele Tote in Nord in Schottland und in Wales, als es in England gab, also es gibt die gleichen Schwierigkeitenaber der der valisische Gesundheitsminister,kommt einfach besser rüber. Der ist ein normaler Mensch. Ja, der, der, der lügt ja nicht wie die in inim äh Westminster. Also auch in Wales hat man verstanden durch Corona. Es gibt einen anderen Weg, ja. Vielleicht eine schwierigere manchmal. Aber zumindest, dass man kann Politik einfach malanders als in Westminster ausführen. Das haben auch die Valise kapiert.
Tim Pritlove 1:33:07
Na ja, vielleicht versteht's dann der Rest ja auch irgendwann. Gut John. Ich denke an der Stelle können wir äh hier mal wieder einen Punkt machen. Jetzt ist ähm.Was ich so gefühlt so ein bisschen in so einer Zäsur angekommen hier mit unserer äh Serie, so. Brexit ist jetzt irgendwie äh delivert. Jetzt wird es sich erstmal so ein bisschen auskäsen. Ich habe nur so den Eindruck.Ding ist noch nicht durch, also es wird interessant bleiben, dass äh auf jeden Fall noch zu äh verfolgen. Wir warten jetzt erstmal ab, wie sich das alles so,äh entwickelt und dann schauen wir nochmal, ob wir da nochmal was zusammengefakt bekommen.
Jon Worth 1:33:45
Lass uns mal vielleicht diese Themenfälle mal wieder debattieren,kurz vor dem schottischen Parlamentswahl, weil dann werden wir bestimmt wissen, wie sieht's aus, wirtschaftlich in Großbritannien,Wie sind die praktischen Auswirkungen und bleiben so die Schotten auf Kurs? Ähm also das wäre dann sehr interessant zu der.
Tim Pritlove 1:34:05
Das stimmt, das ist ein guter Zeitpunkt. Na gut, dann machen wir für heute erstmal Schluss. Ich sage tschüss, vielen Dank schon. Und äh ja, vielen Dank fürs Zuhören hier bei äh UKW. Ich sage äh tschüss und bis bal.
Shownotes

UKW044 Brexit: Breaking the Law in a Limited and Specific Way

Das Brexit-Drama geht langsam aber sicher in seine finale Phase über

Irgendwie ist viel aber auch sehr wenig passiert. Die Verhandlungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU gingen in den letzten fünf Monaten viel hin und her aber wenig voran. Boris Johnsons Regierung hat immer noch nicht klar gesagt, auf welches Ergebnis sie eigentlich hinarbeiten wollen und die Zeit läuft davon. Jetzt muss in wenigen Wochen eine Einigung erzielt werden, bevor das Europäische Parlament seine letzte Sitzung des Jahres abhält und eine Lösung auch rechtlich abgesichert werden kann. Es droht also entweder ein No-Deal-Szenario, dass das Karfreitagsabkommen verletzt oder ein EU-Deal-Szenario, in dem UK eine mehr als schwache Position hat.

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Für diese Episode von UKW liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WebVTT.


Transkript
Tim Pritlove 0:00:33
Hallo und herzlich willkommen zu UKW, unsere kleine Welt. Mein Name ist Tim Brittlav undJa, Ausgabe Nummer vierundvierzig steht an und was hatten wir denn bisher? Corona, Corona, Corona, Corona, da war doch noch irgendwas anderes.Ja genau, da ist auch noch dieser Brexit, der noch äh in der Luft hängt und nachdem's jetzt äh schon ein paar Monate her ist, nämlich im achtzehnten Juni haben wir das letzte Mal darüber gesprochen,mal wieder ein Update an, denn es ist ja dann doch unterm Strich einiges passiert und größere Entscheidungen stehen bevor und ich sage erstmal hallo zu John.
Jon Worth 0:01:08
Hallo mal wieder.
Tim Pritlove 0:01:10
John John Worst, ja, wir quatschen jetzt das siebte Mal miteinander tatsächlich und äh ja, das wird irgendwann nochmal ein schönes Zeitdokument.
Jon Worth 0:01:19
Ja, genau. Ähm aber wir erreichen in den nächsten paar Wochen vielleicht schon einige Entscheidungen. Vielleicht werden wir ein bisschen Klarheit haben.
Tim Pritlove 0:01:26
Genau,Fangen wir doch vielleicht mal äh damit an, einen kleinen Rückblick zu machen, was so grob seit Juni sich eigentlich getan hat. Im Wesentlichen stand ja auch äh das Vereinigte Königreich so im Schatten des Kowit und die Bekämpfung.Die Auswirkung der Kohlerkrise dürften ja recht umfangreich gewesen sein.
Jon Worth 0:01:47
Ja genau das stimmt und und zuerst gab's die gab's die Diskussion so im späten Frühling und im Sommer,so weil Großbritannien so von von Kowit betroffen war, was sind dann die Auswirkungen auf dem Brexit Prozedere? Ähm und Großbritannien hatte bis Ende Juni die Option,sogenannte ähm Brexit Hansition Peari, also die Übergangsperiode zu verlängern also das bedeutet,zwei Jahre noch mehr Zeit für die Brexit-Verhandlungen zu gewinnen. Aber die britische Regierung, besonders Michael Gover, so der, der Minister, der hauptsächlich für Branxen verantwortlich ist,hatte diese Option, um mal an alles zu verlängern.Definitiv im Juni abgelehnt. Also das bedeutet, dass trotz aller Probleme mit Corona, so Großbritannien steuerte dann auf so eine neue Beziehung mit.Der EU ab Ende zwanzig zwanzig, also das bedeutet, dass die Uhr tickt sehr stark äh seid äh Ende Juni und diese diese Entscheidung der der Briten.
Tim Pritlove 0:02:51
Das war ja keine keine große Diskussion, ne? In äh in Großbritannien äh diese transischen Pyree zu verlängern und auch die Opposition hat sich nicht dafür hart äh stark gemacht.
Jon Worth 0:03:05
Ja genau, weil also dieses Spruch so sein sehr sehr wichtig in Großbritannien sollte und Hauswahl ähm ähm das haben wir letztes Jahr Geld Brexit dann, also Großbritannien.Will dieses Themenfeld nicht mehr debattieren, also Brexit ist irgendwie irgendwie vorbei obwohl wir wir natürlich wissen, also wenn in den praktischen Auswirkungen ist es überhaupt nicht vorbeiAber es gibt ja Druck, also wir brauchen ja Entscheidungen und und wir brauchen so Fortschritte. Es geht mehr um.Irgendein Brexit durchzuführen, auch seine Gute. Äh also das ist das ist Punkt eins, aber der zweite Punkt vielleicht noch wichtiger. Es gab ja nicht so einen Deal, parteiintern bei den Konservativen vor der Unterhauswahl letztes Jahr.Eigentlich es gibt die so Brexit-Radikalen, die wollten so raus ohne Deal und Boris Johnson war ein bisschen Antik pragmatischer, so. Er wollte zumindest einen Deal haben. Außerdem.Die Einigung zwischen diese beiden Gruppen in der Konservativen war, okay,Wir wir schließen einen Deal mit Brüssel ab, so so dieses Deal von von November zwanzig neunzehn. Aber nur unter den Umständen, dass die diese Übergangsperiode wird nicht.Verlängert. Also das war so ein parteiinternes Kompromiss bei den Grundservativen. Und das wird dann ein Grund, warum dann nicht gab, keine große Debatte im Sommer dieses Jahr, in Großbritannien, diese diese Verlängerung, diese Übergangsperiode nochmals zu verlängern.Das war meine meiner Meinung nach eine eine verrückte Entscheidung wegen zumindest wegen Korona, äh aber so war es halt, also es gab in den letzten Monaten,faktisch keine Debatte, war das die richtige Entscheidung, wo denn ich da so die brittene Autodipie,die britische Politiker haben das einfach akzeptiert und um die die schlechten Auswirkungen von dieser diese Entscheidung ähm.Haben die die diese Auswirkung möchte ich stammen? Bin ich nicht sicher. Aber so war's halt. Brexit bis dem einunddreißigsten Dezember zwanzig äh zwanzig zwanzig,alles muss geregelt sein wird bis Ende des Jahres.
Tim Pritlove 0:05:08
Hatte die Öffentlichkeit das auch so mitgetragen, so ohne Weiteres.
Jon Worth 0:05:12
Ja, nicht so wirklich, also besonders weil weil Korona hat alles so so so dominiert. Also Brexit war sehr selten.So auf zumindest.In in den Nachrichten auf die erste Seite oder oder dem ersten so wichtigsten Ding. Ähm es gab ja ab und zu,ähm ähm berichte darüber, aber es ging auch selbst nicht um die Parteiinterne Schwierigkeiten für Johnson, nicht um die praktischen Auswirkungen auf,britische Wirtschaft oder oder dass die Großbritannien nicht für den Austritt noch nicht vorbereitet ist,Also vielleicht wird das ja ein bisschen anders sein in den kommenden Wochen, aber in den in den letzten Monaten muss ich mal sagen, Großbritannien war in Sachen Brexit.Für mich zu entspannt, alles war zu ruhig, also niemand hat die dieses Themenfeld aus meiner Sicht ernst genug genommen.
Tim Pritlove 0:06:11
Gab's denn würdest du denn sagen, dass es so eine mehrheitliche Erwartung gab, dass es schon irgendeinen Deal geben wird?
Jon Worth 0:06:20
Ja, also da sahen wir diversen Tendenzen in den in den letzten paar Monaten. Also grob.In den Sommermonaten viele Leute Investments haben so gedacht, ja es ist nur eine Frage der Zeit, also Boris muss auf jeden Fall kompromissbereit sein.Wegen die wirtschaftlichen Auswirkungen des von von Coved, also das bedeutet wirtschaftlich ist es in den Interessen von Großbritannien des Großbritanniens müssen so einen Deal abschließen.Dann kamen wir mal am achten ähm September diese sogenannten Interno Market Bill in den in den in den ähm Housekommens.Raus. Äh sogenannte britisches Binnenmarktgesetz. Und da kam dann die diese jetzt ähm.Sehr bekannte Wörter von den Minister für Nordiland Brun Luris hat gesagt dieses Bill wird wohl Break international in a very spacifice and limited whey, also es ist.Mit so internationales Recht, nicht nicht konform.Und dann vor allem dann plötzlich dann Anfang September erschreckt, hey Moment mal, also was ist das denn? Also was bedeutet das das Großbritannien,ist nicht bereit,den Austrittsvertrag vom vom November zwanzig neunzehn zu respektieren, also wie könnte es so schnell so schief gehen? Also da redeten dann allevon einem möglichen No Deal, also da im September waren alle dann sehr ähm äh sehr nervös.Großel war stinkend sauer auf diesen Entwicklungen in Großbritannien.Und hat sogar eine eine so eine juristische Prozedere gegen Großbritannien äh eingeleitet, hat den sogenannten Letriv Notefication nach Großbritannien geschickt, einfach mal dasBrüssel hat Angst, dass Großbritannien respektiert nicht den den Austrittsvertrag vor Ende zwanzig neunzehn.Ähm also da lief alles dann im September schon sehr schlecht. Aber dann Großbritannien, die börtliche Regierung hat dann von diese dieseäh sich von diesen so sehr erschreckende Positionen, also ein bisschen zurückgerudelt. Also ne im Moment mal, das ist nur eine Notfalllösung, ist nicht allzu schlimm wie wie Brüssel alles so fürstehtAlso dann gab's dann mal wieder ein bisschen mehr Optimismus in den letzten sage ich paar Wochen,dass Boris Johnson bereit wäre, doch noch einen Deal abzuschließen.Ich bin nicht sicher. Also ich denke, dass dieser Optimismus war ein bisschen äh übertrieben äh in den letzten Wochen in Großbritannien,außer ein paar verschiedene Gründen, aber das ist zum Gobel den jetzigen Stand, also,Deal wäre äh vermöglichen im Sommer, im September, Hashtag ähm so viel Pessimismus. Und dann in den letzten paar Wochen mal wieder ein bisschen mehr Optimismus auch.
Tim Pritlove 0:09:17
Diese interne Marketbilder, darum dreht es sich ja jetzt eigentlich im Wesentlichen. Jetzt sollten wir vielleicht mal kurz reinschauen, was das Ding eigentlich genau macht. Jadass also der Austrittsvertrag, den ja Boris Johnson mit der EU unterschrieben hat, ja, der beschlossen ist, der legt ja relativ klar festdass Nordirland im.Verbund im wirtschaftlichen Verbund mit der Republik Irland verbleibt und das quasi eine neue Zollgrenze entsteht zwischen,Nordirland und dem Rest äh also und Großbritannien sozusagen, den Rest von UK, sprich eine, eine, eine Warengrenzein der Irish C. Was ja in gewisser Hinsicht auch aus logistischen Gründen irgendwie äh sinnvoll ist, aber wie auch die Grenzezum EU-Festland, Dova Calé, Vogsdorn et cetera äh sind halt diese Häfen im ähm im Westen.Englands und Westen Schottlands halt nicht besonders groß und nicht nicht auf so eine äh extreme Abfertigungskapazität ausgelegt.Trotz alledem, das war sozusagen,zugesagt und diese interne Marketsbill ist ja, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, so ein Gesetz mit na ja, äh muss man alles nicht so ernst nehmen, weil wenn wir das irgendwie anders sehen, dann können wir das auch anders machen.
Jon Worth 0:10:42
Genau, also es gibt zwei Aspekten von dieser Internotmarke. Äh erstens ist,Ja, also wenn wir dann einen Deal zu den zukünftigen Beziehungen mit Postel anschließen, also alles ist nicht so so,super ernst, also grob, alles geht dann oden nicht weiter, so das ist zumindest die wie die Regierung, dass das beschreibt.Weißt du, was am schlimmsten ist, ist, wenn es keinen Deal gibt, ja, zu den Zuggebühren bisher EUdann erlaubt dieses Internet ähm ähm äh gibt dann Großbritannien viel Macht über die Beziehungen zwischenNordirland und Großbritannien und und dann, dass es respektiert damit nicht mehr,zwanzig neunzehn, also die was in den von zwanzig neunzehn schon ist und schon abgeschlossen ist Vision Großbritannien und die EU muss weiterhin geltenauch im Falle, dass es keinen zukünftigen Beziehungsdeal gibt bis Ende des Jahres. Und so was bedeutet was, was die beiden Seiten schon abgeschlossen haben, mussnoch gültig bleiben. Und das ist was, wo dann gefährlich ist mit diesen diesen Interviews. Marke Bilder, so ist es. Es zerstört, was Großbritannien und die EU schon abgeschlossen haben.
Tim Pritlove 0:12:03
Uns es verstößt ja auch gegen das Karfreitagsabkommen den Friedensvertrag zwischen Nordirland und Irland.
Jon Worth 0:12:09
Ja und und innerhalb von Großbritannien und so ist da herrschen dann auch Schwierigkeiten zwischen Lorden, Shotland und und Wayos, weil wie du gerade gesagt hast, viele von diesen Häfen sind in Schottland, um in Wales und dannwer dann zuständig ist für diese zukünftigen MarktregelungenAlso das ist dann das nimmt dann Macht von Kader von Adambra und zentralisiere dann die Macht dann mal wieder in Westmünster. Sowas bedeutet es nicht nur in in Bellfast, dass Leute dann auf auf dieses Gesetz sauer sindoder in Brüssel, sondern auch in Adam in Carde. Also das bedeutet, dass es ein Gesetz äh also warum haben die Konservativen,sowas gemacht, weil die wollen die Kontrolle dann,für sich dann behauen. Also auch das bedeutet, dass die wollen schon abgeschlossene Entscheidungen.Posel nicht weiterhin respektieren müssen. Also es ist so eine Huviocaking Eatid Gesells Francis.Ähm und das ist dann ein Grund, warum es dann so sehr kontrovers ist. Und für Großbritanniens ruft, ist es auch natürlich sehr schlechtweil wenn Großbritannien bereit ist, zu sagen, hey, Moment mal so, wir haben einen Vertrag mit der EU äh vor zehn bis zehn Monaten abgeschlossen und das wollen wir jetzt nicht mehr respektieren. Wer wäre dann bereit, ein Handelsankommen mit Großbritannien abzuschließenwenn Großbritannien so unzuverlässig schon war, gegenüber die EU, also wenn in Sachen Großbritannien Hufe in der Welt ist es auch sehr schlimm.
Tim Pritlove 0:13:42
Ja insbesondere war ja der bisherige Ruf in der Welt, der ist, dass äh Großbritannien immer für Roule of Law eingetreten ist und das quasi auch ein Exportschlager ist.
Jon Worth 0:13:53
Ja, es ist Großbritannien ist für Green of Low, wenn wenn Großbritannien entscheiden kann, was den Grule isst. Ja, also das ist das ist das ist, wie man das beschreiben könnte oder aus Sicht, Aussicht der Britische Regierung.
Tim Pritlove 0:14:04
Ja. Ja und das ist äh natürlich jetzt auch eine äh interessante Debatte im.Im Parlament das ja in Großbritannien aus zwei Kammern besteht, das sieht man ja auch immer nicht so richtig, es gibt halt House of Comments und es gibt es Haus, die House of Lords House of Lords ist so ein ja so ein super skurriler,Teil, den man, glaube ich, außerhalb von Großbritannien kaum noch verstehen kann. Das sind halt alles ernannte Personen, die da, glaube ich, mehr oder weniger auf Lebenszeit äh drinsitzenja die jeweils von der Regierung glaube ich auch sogar bestimmt werden. Ist das so.
Jon Worth 0:14:42
Ja und und und, aber es gibt zum einen ein Formel, damit damit Oppositionspolitiker auch äh nominiert werden können.So das bedeutet, ich gebe und es gibt so die sogenannten Cross-Banches. Also das bedeutet dann so unabhängige Parlamentarier da drin ist und das bedeutet das, obwohl Boris Johnson eine Mehrheit in dem Unterhaus hat,hat er keine klare Mehrheit in im obere Haus. Also das ist worauf dieses Spiel Spiele war jetzt jetzt geht,zwischen den beiden Häusern in Sachen Brexit, also obwohl das britische Unterhaus schon im September dieser international Marke zugesagt hat.Ähm eine Abstimmung am neunten November im Oberhaus, wo die mit einem Riesenmehrheit der Mehrheit von über zweihundert Stimmen.Die die wichtigsten Teile so des Internet Market Buil.Haben die da im Oberhaus dann abgelehnt. Und dazu gab's zwei ehemalige Parteichefs der der Konservativen, William Haykund Michael Howard und Michael Howd ist extra eine sehr starke Euroskeptica, also der, der war David Comerings Vorgänger als als Parteichef der Konservativen.Diese beiden haben gegen der Linie von Boris Johnson gestimmt. Also das bedeutet, dass die haben, die haben so gesagt, es ist ja sehr wichtig für, dass Großbritannien respektiert, internationales Reicht,und das ist dann, es ist dann eine Schande, der dieses Internat Interno Markt und das bedeutet, dass wir die Oberhaus, wir nehmen dieses Gesetz dann,mittelfristig wenn wir dieses Gesetz ablehnen können, also dieses Votum am neunten November war nur zu den,bestimmten Teilen, die dem gegen den Austrittsvertrag und den Protokoll stoßen, aber es war sehr sehr wichtig, also alle steuert jetzt in Großbritannien auf ein großes Konflikt zwischen Oberhausen, Unterhaut.Das britische Oberhaus kann nur für eine bestimmte Zeit ein Gesetz blockieren,Aber das bedeutet, äh und was Großbritannien zur Zeit nicht hat, ist ausreichend Zeit für die Brexit-Verhandlungen. Also, wenn Großbritannien hätte noch, sagen wir ein Jahr noch für die Brexit-Verhandlungen,wäre dieses Ablehnung im im Oberhaus nicht sehr relevant. Weil das britische Unterhaus könnte dann nächstes Jahr einfach mal noch einmal abstimmen,und hat dann das Markt ähm wegen den sogenannten Powerman Act. Sie ist gegen der Wille der Oberhaus durchzusetzen.Aber das baut Zeit. Das baut normalerweise ein Jahr. Und Großbritannien, die hat jetzt nur sechs Wochen, um Klarheiten zu schaffen in,weil die Uhrtech bis Ende des Jahres ein ein Brexit-Abkommen mit Brüssel abzuschließenAlso das bedeutet, dass wegen dieser sehr kurzen Zeit diese Ablehnung in dem Haus ablauft, ist dann sehr sehr wichtig, also im House of Lords hat dann an Bedeutung gewonnen, weil die Zeitfenster so kurz ist.
Tim Pritlove 0:17:49
Also.Es ist wirklich äh Hahnebücher und ich meine das was da interessant ist, dass dieses Haus of Lord halt in dem Sinne eigentlich überhaupt gar keine richtige Vetokraft hat, sondern üblicherweise ist das immer so ein, man nennt das, glaube ich, auch Pink Pongdass äh sogenannte Emantman-Zeit vielleicht beschlossen werden, die dann vom Parlament äh übernommen werden oder eben auch nicht, aber so richtig faktisch eine eine richtige Sperre können sie nicht machen, aber nur diese Verzögerung, die sie einführen können. Die ist jetzt hierquasi der einzige Hebel.
Jon Worth 0:18:20
Aber diese Verzögerung ist jetzt sehr wichtig. Also in der Regel, die können nur Dingen so ausbremsen und teilweise ändern, ja? Ähm also Arbeit diesmal ist es sehr, sehr wichtig.
Tim Pritlove 0:18:35
Was ist denn die Strategie der EU derzeit in diesem Verhandlungsspiel? Ich meine, Verhandlungen sind im Prinzip ja gescheitert und die letzte Deadline ist eigentlich ja auch schon abgelaufen. Also es sollte doch jetzt eigentlich Anfang November.Ein Deal beschlossen sein, damit er überhaupt auch noch ratifiziert werden kann, weil das ist ja erforderlich, dass alle siebenundzwanzig Mitgliedsstaaten der EU so einen Deal auch absegnen.
Jon Worth 0:19:02
So, auf der Brüste Seite ist alles sozusagen sehr ruhig. Und.Sage ich mal aus zwei Gründen. Äh Brüssel oder oder und die Mitgliedsstaaten der EU.Sinn deutlich besser vorbereitet als Großbritannien.Und die wirtschaftlichen Auswirkungen eines No Deals auf der EU sind deutlich geringer als für ähm für Großbritannien.Und zweitens, man weiß ja schon, dass es gibt ja noch ein bisschen Spielraum in Sachen Zeit.Also obwohl Brust so gesagt hatte, es muss alles so stehen bis Ende Oktober in Brüssel herrscht seit ein paar Wochen, ja also wir haben noch ein bisschen Spielraum.Aus meiner Sicht,so viel Spielraum gibt es ja nicht. Also man muss, wenn es einen ja einen Deal geben wird. Es muss ja einen Deal geben bis Ende der Woche nächste Woche. Ja, so denzwanzigsten November. Also das ist im absoluten Deadline. Also wenn wenn dann es keinen Deal gibtda ist dann die Ratifizierung auf der EU-Seite Dampf sehr sehr schwierig. Ich meine man brauche nicht nur die Abstimmung der der Mitgliedsstaaten, sondern auch das Europäische Parlament und das letzte Plenum im europäischen Parlamentist zwischen den vierzehnten und siebzehnten Dezember. Und niemand will so zusätzlichen ähm Plenarsitzungen oder so dann dann hognisieren. Also die Zeit ist noch nicht komplett.Ausgelaufen. Aber man muss auch sagen, es gibt immer noch Riesenprobleme und und und.Unterschiedlichen Positionen, zumindest in drei Themenfelder, ja, also Fischereipolitik, den sogenannten Level Playmiel, also das ist den.Wettbewerbsregeln oder Wettbewerbsgleichheit und in Sachen Governance, also wie strukturiert man ein System, das wenn wenn eine Seite.Nisch respektiert, was die schon gesagt haben. Wie, wie findet man das so eine juristische System, damit eine Seite die andere Seite so juristisch so begrenzen oder oder bestrafen kann.Und natürlich, also diese diese dritte ähm ähm so ein System, um um.Die beiden Seiten so, die juristisch begrenzen zu können, ist natürlich sehr wichtig, wegen den Internet Marketing Spellers. Und das bedeutet, dass,wenn auf beiden Seiten ist es viel Vertrauen gebe, wäre diese Frage vielleicht nicht so wichtig, aber weil es ist gibt zwischen den beiden Seiten sozusagen überhaupt kein Vertrauen,diese Sugovernins Frage ist dann nicht nur sehr wichtig, sondern sehr schwierig zu lösen. Ähm also das ist dann grob, den den jetzigen Stand, also.Ja noch ein kleines bisschen Zeit, aber nur an sehr sehr kleines bisschen. Also es ist es muss ja sehr nervös sein.
Tim Pritlove 0:21:55
Ja genau, ich meine äh gerade in dieser Auseinandersetzung um die Fischerei. Ich meine, was ein bisschen eine absurdes Thema ist, ne? Weil das ist so emotional aufgeladen. Das ist so äh in den ganzen Brexit-Diskussionen äh im Vorfeld auch der,das Referendums war das ja so ein ganz großes Ding, ja? Wir müssen unseren Fisch wieder zurück haben tatsächlich wird halt, ich glaube ichhabe jetzt die Zahlen nicht genau im Kopf, aber ich glaube, so sechzig Prozent des Fischfangs in britischen Gewässern wird halt von anderen EU-Ländern äh durchgeführt,und natürlich herrscht dann sozusagen so diese Grundstimmung mit, die nehmen uns unseren Fisch weg und den wollen wir ja irgendwie haben, äh würde es jetzt zu keiner Einigung kommen, dann könnten sie diesen Fisch zwarwunderbar fangenWenn sie überhaupt die Kapazitäten dafür haben, die sie nicht haben und das, was sie dann sozusagen mehr äh fischen, noch äh können, müssen sie ja auch irgendwohin verkaufen, weil das äh geht ja dann nochmal normalerweise eh in die EU.Ne? Auf der anderen Seite hast du Frankreich, die natürlich da gerade ein großes Interesse haben, weil die haben nämlich diese flotten,äh ähm am am am Kanal Ufer quasi und äh nutzen das derzeit sehr extensiv und es würde natürlich in dem Moment, wo sie dort nicht mehr fischen dürfen, dann wiederum,Ihrer Fischerei, Flotte entsprechend schaden. Also ist Macron an der Stelle so ein bisschen Hardcore. Ich habe so den Eindruck, die,Holländer haben sich schon so ein bisschen arrangiert so, also diesind irgendwie vorbereitet, vielleicht trübt man ähm Eindruck da auch. Und die anderen Länder haben nur so begrenzt, da wirklich ein Interesse. Da kommt zwar noch Norwegen mit rein, aber die sind ja nicht in der EU.
Jon Worth 0:23:30
Ja und und man will ja so feitlich einen Deal machen auf dem Basis von wie es jedes Jahr verhandelt wird zwischen Norwegen und die EU. So, hier also,da könnte man so ein Kompromiss finden. Es gibt ja zwischen dieser die zwei, sage ich so.Inhaltliche Themenfelder, so Level Plank, viel und Fischereipolitik. Da könnte man ein ein Kompromiss finden. Großbritannien kriegt ein bisschen mehr in Sachen Fischereipolitik und Brüssel kriegt dann ein bisschen mehr in Sachen,so die die Produktionsstandards oder Regelungen.Damit Großbritannien dann keine äh.Vorteilhafte Wettbewerbssituation in der Zukunft kriegt. Und so sagen wir mal, man produziere ein Auto in Großbritannienund die Mitarbeiter kriegen deutlich weniger Lohn, die Ausstöße aus den Fabriken sind deutlich wirtschaftsmich sorry im Umwelt beim ähm beschädigend aus als als als heutzutage. Das bedeutet, dass sie reduziert die Kosten für eine Produktion in Großbritannien, so eine ArtDomping dank nie niedrige Standards in in Großbritannien. Und das will die EU natürlich nicht. Also da da es gibt jamerken Grunde für ein Kompromiss hier so zwischen Fischerei, Politik und Level Plankfield.Aus meiner Sicht Brüssel wäre bereit sowas abzuschließen. Das Problem ist politisch auf der Seite Großbritanniens,weil Boris Johnson hat, wenn er sowas abschließt, hat er dann ein politisches Problem.In Großbritannien. Also ich sehe immer noch die, die Probleme deutlich mehr auf die britische Seite aus auf die EU-Seite.
Tim Pritlove 0:25:24
Ja vor allem was er sich jetzt auch ähm zunehmend breit macht ist so dieses äh diese Ungewissheit.In der Wirtschaft. Ich meine, die äh britische Wirtschaft ist ohnehin jetzt natürlich schwer angeschlagen, natürlich wegen Corona, das gilt ja im Prinzip für alle und ich würde aber sogar meinen, in Großbritannien war's auch nochmal ein bisschenschlimmer, weil das alles sehr ungeordnet äh vonstattengegangen ist. Das heißt, es gibt ohnehin schon ein ähm,eine eine Wirtschaftsflaute des äh britische Pfund ist auch schon sehr unter Druck geraten, schon vorher durch äh den Brexit, das ist ja mittlerweile fast eins zu eins zum äh zum Euro. Ichkann mich noch erinnern vor ein paar Jahren, als ich da gewohnt habe, da war das irgendwie äh eins vierzig oder so, also ganz andere Situation und vor allem, ich meine, wie will man denn jetzt als Wirtschaftsunternehmen planenwenn man noch nicht mal weiß was in sechs Wochen, wo auch nochmal Wein,dazwischen liegt für Gesetze gelten, welche Regeln überhaupt gelten, es gibt überhaupt gar keine Systeme, es gibt keine Software, es gibt nichts, die Softwareunternehmen sagen alle, ja, wir können auch überhaupt gar keine Software schreiben, weil es steht ja nirgendswo, was diese Software tun soll.Und ähm das ist natürlich jetzt ähm eigentlich so eine Situation. Ich meine, wenn man da jetzt mal drüber nachdenkt, also angenommen Deutschland wüsste nicht, was in sechs.Wochen. Die Wirtschaft für ein Verhältnis zum Rest der gesamten Welt hat, das ist doch einfach vollkommen unvorstellbar.
Jon Worth 0:26:53
Genau, ja, aber man muss auch sagen, ist, es wird Riesenänderungen geben, auch im Falle des ein Deal abgestoßen wird, also wir,wir wissen zumindest, nehmen wir den Beispiel, dass äh man produziere eine LKW in Großbritannien, ja.Und man will am zweiten Januar dieses LKW nach Frankreich exportieren.Wir wissen zumindest, dass dieses LKW noch exportiert werden kann, ja.Aber wir wissen nicht, ob man Frankreich, ein Soll von zwanzig Prozent erheben muss oder nicht.Das mache dann für ein französisches Unternehmen, der dann eine LKW kaufen will, ein Riesenunterschied. Kauft man den in den in Großbritannien produzierte LKW oder eine andere.Und man weiß ja nicht, wie es da so aussehen wird. In, in, in sechs Wochen. Oder wenn man da eine.Irgendwelchen Waren exportieren besonders an ähm äh essen, also ähm ähm so Fleisch zum Beispiel.Eine bestimmte Hand, sondern der Prozentzahl der der Fleischexpoten müssen an der Grenze kontrolliert werden.Und das bedeutet, dass dies die Systeme, um einfach mal, wenn ich als LKW-Fahrer,eine ein LKW vorne Lahm aus den den valisischen Hügeln so nach Frankreich exportieren will.Ich hocke immer noch nicht die Systeme, damit ich dann registrieren kann. Was habe ich hier so exportieren? Und das ist dann der Grund, warum Großbritannien versuchtzwei riesengroßen Truckparks bauen. Äh einzigen Manzen und der andere in Asche oder so, Heustätten,in der Nähe von Dover. Ähm damit man dann so.Weil es keinen Platz gibt, an den Häfen selbst. Man musse dann diese Waren dann kontrollierenUnd man brauche dafür dann riesen viel Platz. Also das bedeutet, dass Großbritannien unsere für England zumindest. Die haben das die ganze Planungsgesetze,geändert, um dann diese Truck Parksnoch bauen zu können vor dem Austritt. Aber diese Truck Parks sind noch im Bauaber die hatten dann ein Problem. Moment mal, das sind nicht nur die einzigen Häfen, die es gibt. Es gibt anderen Häfen, wie Holly Hand zum Beispiel, also das ist dann sehr wichtig für denähm ähm Warentransport zwischen Irland und Großbritannien.Wo bau man dann so ein Trockpark für Hobbyhäld? Um Moment mal so die Planungsgesetze in Wales, wo Harony Head steht, die sind in in ähm in Cardiff abgestimmt, noch nicht mehr im London, also wegen dem britischen Develution aus der aus der Neunzig.Also die die können keinen Platz finden für für einen so ein TruckparkAlso was bedeutet das alle Waren aus Irland? Müssen jetzt in Warrington in der Nähe von Manchester kontrolliert werden, also was ist über hundertfünfzig Kilometer von Holihead, also die wenn man transportiere, dann waren,aus Irlandnach Wales. Man muss zuerst nach England fahren, um die ganze Warm durch total süße kontrollieren. Und dann wieder in Wales hinein. Also, ist ja verrückte See schlecht ausgedachte, kurzfristigere Lösungen.Und diese Lösung gelten dann.Auch im Falle, dass ein Deal abgeschlossen wird, weil Großbritannien verlässt den EU Binnenmarkt und die Zollunion. Also das bedeutet, dass.Groß Großbritannien stehe jetzt, wo sie britische Wirtschaft besonders in in Sachen Waren ähm Austausch. Vor entweder.Eine sehr schwierige Situation oder ein echt verrückte Situation an am am Ende des Jahres. Und das haben wir schon in einem vorherigen Podcast debattiert. Jaauch wenn die durchschnittliche Wartezeit für einen LKW an der Hafen von Dova sich von zwei auf vier Minuten verdoppelterreiche man dann schon in die erste Woche einen riesen LKW Schlange im Lange von siebentausend LKWs auf der Autobahn. Also das bedeutet, dassegal wie es jetzt ausgeht, Großbritannien kann dann KOs an den Häfen dann erwarten. Am am ersten Januar. Und.Irgendwie.Das hat die hat die britische Debatte fast gar nicht gar nicht betroffen bis jetzt. Also was die praktischen Auswirkungen dann sind,Ähm also Engpässen in in die Lieferketten für britische Supermärkten wird's auf jeden Fall geben. Egal wie es jetzt ausgeht. Und ich glaube schon Engpässen wie ein Kohle, also es.Es ist so vollkommen verantwortungslos, es ist kaum zu fassen.
Tim Pritlove 0:31:53
Ich meine diese Auswirkungen, die jetzt kommen, die müssen ja auch teilweise schon da sein. Ich kann mir ja, ich habe kenne jetzt gerade keine aktuellen Zahlen, aber ich kann mir ja auch wohl nicht vorstellen, dass.Dass irgendjemand bereit ist in das Land, irgendetwas zu investieren, wenn äh überhaupt nicht klar ist, äh was die kommenden Bedingungen sind, das sind die Investitionen nicht enorm eingebrochen.
Jon Worth 0:32:10
Ja genau, obwohl man muss auch sagen, also das ist auch dann in dem Schatten von von Krone ja ähm.Und es gab ja ein paar Entscheidungen in Großbritannien.Die vielleicht die Tür zu anderen Ländern der Welt dann zum Teil offen halten. Also zum Beispiel ähm im Pot von Fahrrädern, also es gibt eine,eine heftige Zoll wird erhoben auf auf Fahrräder aus China, bei der Import in der EU und Großbritannien ist so gesagt, diese Zoll,heben wir auf. Ja, so das bedeutet, dass wir wollen mir mit China dann.Mehr Handel mit China nach dem Brexit, zum Beispiel, also das bringt natürlich Vorteile und Nachteile für britische Produzenten von Fahrrädern wie Bronken zum Beispiel,aber da gibt's so Möglichkeiten vielleicht für Großbritannienwenn man Lösungen finden könnte mit anderen Ländern der Welt statt mit der EU. Aber natürlich, ja, so, also in Investments geben woanders hin wegen diese diese gerade herrschende Unsicherheit.
Tim Pritlove 0:33:22
Schauen wir doch mal kurz auf diese viel beworbenen äh Trade Deals, die ja angeblich Day One äh sofort nachdem äh die äh UK ausgetreten ist, äh angeblich da gewesen sein sollten. So kam's ja nichtDer einzige wirkliche Trade Deal, der tatsächlich äh unterzeichnet wurde, wenn ich das richtig sehe, ist ein Abkommen mit Japan.Mit der dann viel bejubelt wurde und so, hier gucke mal, geht doch alles, äh, alles kein Problem. Nur ist natürlich gerade sehr ironisch, dass ausgerechnet mit Japan ja nun einige Monate vorherein Japan EU die abgeschlossen werden konnte der ja im Prinzip Großbritannien,noch sehr viel mehr Freiheiten gegeben hätte, beziehungsweise in diesem Jahr sogar auch noch gibt. Äh hier Handel zu betreiben und dieser neue Deal, der jetzt unterzeichnet wurdeDer hat ja dann so lustige Klauseln, dass,Die Kontingente, die Handelskontingente, die dann genutzt werden können im Wesentlichen, die ungenutzten Handelskontingente der EU sind.
Jon Worth 0:34:26
Ja genau, also es ist so, es ist so ein sogenannten Rollover Deal, also das bedeutet, man man nimmt, was man schon hat, dank der EU,kopiert einen großen Teil davon und fügt das in einem britischen, ja, britischen Japan Deal ein. Also die Wirtschaft, also das,das rettet, faktisch, was Großbritannien schon hart aus EU-Mitgliedsstaat. Und wenn man schaut in den kleinsten Details.Japan, Japan hat sogar ein bisschen mehr gewonnen, also Großbritannien hat man muss jetzt mehr Expose aus Japan,akzeptieren.Großbritannien akzeptieren musste aus EU-Mitgliedsstaat. Also es ist nicht unbedingt wirtschaftlich, vorteilhaft für Großbritannien. Also Großbritannien hat eigentlich nur gerettet, was die vorher hatten. AlsoJa okay, es ist besser, natürlich besser als nichts, ähm aber das ist kein Risiken, das ist kein riesiges Vorteil.Und natürlich ein gutes Freihandelsabkommen anzuschließen. Das braucht ja Zeit und Zeit ist was Großbritannien nicht hart. Also was.Was geht es noch zu verhandeln in ein paar Monaten, also einfach mal zu sagen, okay, wir kopieren, was wir schon hatten mit der EUund wir geben euch mehr oder weniger das Gleiche weiter. Also ähm äh es es gab keine andere Option. Ähm natürlich die Kommunikation über dieses Freihandelsabkommen in den britischen Medien war so betrieben. Ja, also es gab wir können den,den Importpreisen von Soisors aus Japan reduzierenJa, im Moment war es so Großmetanien importiert kein Zeug, sowas aus aus Japan. Aber sie sind die Niederländer produziert, ja? Also das bedeutet also, äh es macht ja keine Änderungen, aber das das war ja typisch auch so, es gab diese diese Bilder von den.Handelsministerin Trance, also mit denen japanische Handelsminister und ja das ist das zeigt unser unser unser Versuche so global so so zu handeln ne ja so das ist was man schon getan hatte also also.Das war eh es ist es ist nicht, dass es jene Herz los ist, sage ich mal, es ist besser als nichts, aber das Beste wird kein großes, große Vorteile ähm bringen für Gosl.
Tim Pritlove 0:36:31
Ja, zumal es ja ohnehin so ist. Ein ein Land handelt einfach zum großen, großen Teil mit den Ländern, die einfach geografisch in der Nähe sind. Der ganze Handelsaufkommen mit Irland ist äh größer als mit was weiß ich, USABrasilien und China zusammen und äh das wird natürlich hier nicht gesehen und jetzt nimmt man sich quasi siebenundzwanzig Handelspartner auf einmal äh wegplus alle damit verbundenen Verträge der EU, die sich ja dann eben auch auf die Britstaaten und viele andere äh Bereiche der Welt eigentlich fast die ganze Welt beziehen und äh die fallen dann einfach komplett weg.Na ja, aber es gab ja noch eine große, große Hoffnung, denn ein Trade Deal könnte ja alles retten, das ist natürlich äh die Special Relationship mit den USA undbesondere Boris Johnson großer Fan wie die ganzen Brexiteers von äh Donald Trump. Äh da würde er dann auf jeden Fall die Rettung kommen.Scheint nicht geklappt zu haben.
Jon Worth 0:37:33
Das ist eins von dieser sehr verrückten Aspekten von dem ganzen Brexit. Also ein Freihandelsabkommen in den verweimeten Staaten war auch die Abstimmung von.Sowie von dem äh von dem Senat. Und seit zweitausendachtzehn,hatten die Demokraten schon die Kontrolle von dem Hause Repräsentips und den von den Republikanern übernommen. Also das bedeutet seit zweitausendachtzehn.War ein Freihandelsabkommen mit den Freien Staaten für Großbritannien schon unmöglich. Aber es gab immer noch diese Sprüche von Trump. Ja, ja, das, das ist möglich und so weiter. Also es war nie die Realität. Punkt ein.Zweitens, wenn man schaut in die Themenfelder, was für Themenfelder wolle dem freilädchen Staat ins Ohren ein Freihandelsabkommen besonders Agrarpolitikund GesundheitswesenWas für für äh Themenfelder wollen die Briten auf keinen Fall in so einen freien Umsatz kommen? Agrarpolitik und das Gesundheitswesen. Was wollen die Briten für ähm ähm so für die Finanzmärkte, also Finanzindustrien.Was wollen die vor allen Dingen den Staaten nicht? Finanzindustrie. Also das bedeutet, wenn man schaue dann in den Details, wenn es auch seit zweitausendachtzehn wäre so ein feierndes Abkommen,Unmöglich. Also was bedeutet das war nur eine Idee in den Köpfen von den Brexit Heals in den letzten zwei Jahren.Jetzt ist dann jetzt kommt dann beiden in beiden Sachen okay, dann wir wollen kein feiern uns abkommen. Also es ist fertig gesehen. Keine große Änderung,Aber es ist eine Änderung in wie man das in Großbritannien debattiert. Auch so was bedeutet das, man kann nicht weiterhin träumenirgendwie, also die dieses Traumformeln. Es war in den letzten zwei Wochen zwei Jahre nur ein Traum,auch dieses Traum gibt es ja nicht mehr. Was haben die Buden, die Britische Brexit-Befürworter dann gesagt.Ja so ein feierndes Abkommen mit den USA war für uns nie sehr wichtig.Ja? Also hier Moment mal so, wofür ist dann dieses Brexit? Also die haben dann in zwanzig sechs ihnen gesagt, ja, na klar, also ein Deal mit Brüssel ist, wobei die Easy Steel in History, ja? Nee, ja, so ist es nicht. Das haben wir jetzt erfahren.Die haben dann in zwanzig, achtzehn, zwanzig neunzehn gesagt. Ja, wir wollen einen Deal mit den Vereinigten starten. Jetzt sagen die, nur es war für uns dann nicht nie mehr so wichtig. Also,was istdann überhaupt den Sinn von wirtschaftlichen Sinn von dieses Brexit. Also ja, ein White Freihandelsabkommen mit Japan, was keine Vorteile bringtÄh also es ist,wirtschaftlich gesehen, es ist es ist echt verrückt, was was die gerade dann voranbringen. Also, wir hauen jetzt ein neues Ton aus Washingtonaber die praktischen Auswirkungen, es gja keine praktischen Auswirkungen, weil es war immer noch immer nur ein Traum in den letzten paar Jahren, obwohl die Brexiteers das gar nicht akzeptiert haben.
Tim Pritlove 0:40:23
Ja.Dazu kommt natürlich also dieser Widerstand ist ja auch gar nicht mal nur ein Rein auf wirtschaftlichen Argumenten basieren da, sondern gerade äh der Kongress hat ja schon relativ klar gesagt, dass alles, was halt das Karfreitagsabkommenbeschädigt für sie sowieso nicht hinkommt und mit Joe Beiden als Präsident kriegt das jetzt sozusagen nochmal ein ganz neuen Spin, denn er ist ja auch aus irischer Abstimmstammung.Hat das auch selber immer wieder betont und überhaupt muss man sehen in den USAist sind die irischen Auswanderer, die spielen da einfach eine große Rolle, ja? Das ist nichteinzige Rolle, die er gespielt wurde, aber das ist sozusagen ein ein äh es ist sehr viele Leute aus Irland in die USA, migriert über die Jahrhunderte. Äh gerade auch wegen dieser Hungerszeit äh aus anderen Gründen und äh deswegen ist das sozusagen jetzt nichtso 'n Land, wasWas die nicht so interessiert, wie, was weiß ich, irgend so ein anderes Drittweltland, was sie wo sie gar nicht wissen, wo das auf der Karte ist, sondern das ist schon so ein ein wichtiger Fleckund ähm dementsprechend kann man davon ausgehen, dass hier einfach überhaupt nichts möglich ist. Mal ganz davon abgesehen, dass es halt auch selbst wenn irgendwas möglich wäre. Ukay auch nicht rettet.
Jon Worth 0:41:39
Genau, aber wenn man hört, was die, die Brexiteers zu dem zu diesem Thema Themenfeldern sagen, John Redwood oder ihn, dann ging's mit, also die, die Hardline ist, Jerry Biking, Butt Outiwate, also.Lieber sich raushalten, sagen die.Was ist das dann mit dem Special Vollation? Ich habe mir den vor einigen Staaten, also wenn die Interessen von den Vereinigten Staaten sich ändern, Großmittel ist erlockt, die wir wollen, dann keinen guten Special Relationship mit den Fragen gestanden. So.Irgendwie, also für eine ein nicht alle konservativen Abgeordneten, aber für ein.Substanziellen Teil der konservativen, das einzige.Wichtige Ziel ist, Brexit muss man machen können. Also man weiß ja nicht mehr, warum,wofür? Man weiß ja nicht nicht mehr, wem könnte davon profitieren. Es ist irgendwie, wie ist auch eine religiöse Glaube geworden? Man muss es einfach tun. Und.Und und Autobreiten können die kann die die Conservativen von von dieses Kurs zur Zeit nicht abschrecken,nichts funktioniert. Also die sind so komplett realitätsfern. Und das ist was die gemeinsam mit mit Donald Trump dann haben, diese diese dass die so Fan von der Realität sind.
Tim Pritlove 0:42:57
Natürlich eher so ein so ein Vergleich, der sich ja die ganze Zeit aufgedrängt hat, so dieser Trump Pizza, diesesich lüge jetzt einfach mal so lange äh bis es bis es wirklich nicht mehr geht und man merkt halt in der Öffentlichkeit, man kommt halt doch nochmal deutlich weiter als äh gedacht und dann macht man's halt auch einfach immer weiter. Jetzt würde ich nicht sagen, dassBoris Johnson so auf dem Level von äh Trump spielt so, das äh ist ohnehin glaube ich ein Level, was schwierig zu erreichen ist.Alle dem ist er natürlich so im internationalen Vergleich dann schon relativ bald der nächste auf der Liste. Und hat denn jetzt diese Wahl.Und der Ausgang dieser Wahl hier in irgendeiner Form so einen psychologischen Effekt, dass das sozusagen irgendwie so eine.Care von.Von Trumpison und dass es dann auch so eine Abkehr von Johnsonison ist oder ist es doch zu früh zu sagen.
Jon Worth 0:43:56
Es ist schwierig zu sein, also das war zumindest die Hoffnung in Großbritannien, ja Johnson.Kann irgendwas aus dieser Erfahrung dann lernen, er hat ja versucht.Offen zu beiden zu sein, also also das Bein anderen Staatschefs angerufen hatte gestern, also Johnson, Herr Macron, Merkel, Martin, in den, in den Irland und und und.Angerufen, so damit und Johnson sich so so wohl fühlt. Also ähm,Johnson sprach in den letzten paar Tagen viel so zu dem Thema Cop siebenundzwanzig. Das findet in Großbritannien statt. Der hofft auf eine gute Zusammenarbeit mit mit,beiden in den in Sachen so Klimawandelbekämpfung. Aber was.Was sind die praktischen Auswirkungen? Wir haben ja keine praktischen Auswirkungen gesehen, also kommen wir so zu dieser Abstimmung in dem im Oberhaus am neunten November, zu dem Internet Marke, also dieses Internal Marketer Stoß klar gegen den,den Karfreitag der Abkommen und.Hat mehrmals betont während im Wahlkampf im September und und mal wieder diese Woche.Also das ist für mich mein US-Präsident sehr wichtig, das müssen wir verteidigenWas hat dann dann Johnson dann getan? Die Getarnung gesagt. Nein, wir kämpfen gegen diese Position der House of LordsJa, also wir wollen dieses Gesetz, so wie er jetzt ist,verteidigen können und und und wir verteidigen unsere Position gegenüber den House of Londs. So,eine wirkliche Änderung wäre dann so akzeptieren, dass dieses Gesetz so sehr problematisch ist für alle, ja, für beiden, für die, für Irland, für die EU und sagen, okay,Wir ändern unsere Position. Das hat Johnson definitiv nicht gemacht. Daher genau den Gegenteil gemacht. Alsoich, ich bin, ich, ich bin bereit, dass ich sehe, es es könnte eine Änderung ja geben.Aber dieses Änderung haben wir in den letzten Tagen bis jetzt aus meiner Sicht zumindest in Sachen Brexit haben wir keine Änderungen gesehen.
Tim Pritlove 0:46:21
Ist denn ein Eindruck von Boris Johnson, dass er eigentlich sich nur so von Tag zu Tag rettet? Oder gibt es hier irgendeine langfristige Strategie, die er verfolgt wird?
Jon Worth 0:46:30
Es gibt ja keine langfristige Strategie und und aus meiner Sicht. Ich höre immer.Deal ist immer was Boris Johnson wollte. Keine Ahnung. Äh ich ich bin ja nicht sicher, was was Boris Johnson je wollte. Also das ist was, so sehr schwierig ist mit mit Boris Johnson.Erhard keine klare Ideologie. Man weiß ja nie, was er wirklich willAlso ich will wichtig werden und er will an der Markt bleiben, aber irgendwie erschwankt selbst. Es ist nicht, dass er ein klares Ziel irgendwie hat,ja? Also es gab ein.Ähm äh so ein ein Orpad in Megadien von Raffael Bar, also der Cellty den zu den besten Kommentatoren in den britischen Medien. Er sagte.Johnson, das whatever the last personal toked to him salt. So war's der letzte Person, der etwas zu ihm gesagt hatte, ihm gesagt hatte, dass es was er dann entscheidet. Also das bedeutet.Er ist so verdammt unfähig. Also er kann.Er kann nichts verteidigen, weil er weiß ja nicht, was er selbst politisch erreichen will. Also das bedeutet, ist er für Deal oder für No Deal jetzt? Wir wissen nicht, wir können nicht wissen. So das bedeutet, er ist für was er.Es erhöht erhöht die Chancen, dass er an der Macht bleibt. Ja und dann ist es dann sehr schwierig, dann grobes Wissen was ist das,so kann sein, dass No Deal einfach also kommunizieren ist, ist der vielleicht Fenode,weil ein Deal besser für die Wirtschaft ist, das hilft ihm vielleicht auf der anderen Seite. Also wir wissen es wirklich nicht. Und er ist.So bereit, am, einen Tag ein Ding zu sagen und am Tag danach genau den Gegenteil, dass wir wissen nicht, was er wirklich glaubt. Ähmhat vor ein paar Tagen gesagt, ja, wir wollen nun bedingtan die müssen ist und können wir, ja, morgen machen mit unseren Freunden in der EU, aber vor ein paar Wochen hat er genau den Gegenteil gesagt, also das ist was, dieses ganze Ding so so schwierig machtUnd das ist, was ich an empfehle von den Berichte oder die die Diskussion über Boris Johnson.So Hasse in Großbritannien. Ja, aus aus Londoner Bürgermeister, der war pragmatisch und liberal.Das bedeutet, der ist pragmatisch in Liberale, das stimmt ja nicht. Also als Außenminister war er nicht pragmatisch und liberal, ja? Der will genau den Gegenteil, so wie auch während der Brexit Referendum. Also das ist was.Was für ihn gar nicht mit ihm so kapiert haben. Und irgendwie auch wenn wir gucken.Grob alle.Alle Regierungen Großbritanniens, auch die Regierung, die irgendwie böse waren, mit mit dem Rückblick, die Regierung von Margaret Fadschan, Großbritannien zum Beispiel.Man hatte so grob noch den Eindruck, dass die hatten irgendein so.Irgendwann gemeinsames Interesse an so eine Interesse in dem Wohlstand des Landes war irgendwie hart bewegt für diese andere Regierung irgendwie wichtig.Aber das zählt irgendwie nicht für Boris Johnson. Ja, also dass die wirtschaftlich klugste Entscheidung zu treffen.Scheint, dass es für ihn keine Rolle spielt. Und das ist was, was wie man ihn zu höpertiert, was tut dann Boris Johnson? Das ist was alles so, so, so, so schwierig, so interpretieren macht.Die normalen Regeln gelten für ihn irgendwie nicht.
Tim Pritlove 0:50:21
Und warum ist das so?
Jon Worth 0:50:23
Also man muss zurück.In seinem Hintergrund greifen, denke ich. Ähm es gibt ja, es es gibt ja ein ein neues, so ein Buch über ihn.Und in und die Interpretation in dieses äh in dieses neue Buch ist ähm das er hatte so eine.Unfreudige Kindheit, dass er immer.Beliebt und machtvoll sein wollte. Was er selbst in den ähm.In seine Kindheit nie hatte und er hatte so.Irgendwie gelernt, wenn er so zu sein Vater und die die sehr schwierige Beziehung zwischen seinen seinem Vater und seine Mutter beobachtet hatte,Regeln, gelten irgendwie nicht. Das ist normal, normal ist ein Ding zu sagen und vor dem Gegenteil zu machen.Ähm es scheint für mir für mich also irgendwie eine.Eine kluge Art und Weise Boris Johnson zu interpretieren zu sein.Aber dann ist gibt's natürlich die Frage, wie kann es dann sein, dass so jemand an der Macht kommt, aber die gleiche Frage könnte man auch dann für Trump dann.Ähm äh dann stellen. Es ist irgendwie, dass die die Unterstützer von Boris Johnson. Boris Johnson kann für diese Menschen sein.Was liebt, was alle Leute in ihm sehen wollen, kann irgendwie halbwegs.Richtig sein. Ja, der ist pragmatisch, der ist liberal für einen Tory, der erreicht Wähler, die sonst die Tories nie wählen werden. Stimmt ja halbwegs.Der ist ein Populist, der lügt.Der ist in Sachen ähm ähm Einwanderung so sehr otoritär, der ist sogar rassistisch. Stimmt auch.Man man hat genug Beweise dafür, ja? Also was bedeutet das? Er kann mit dieser.Unklarheit oder dass er Dingen gesagt hat und genau den Gegenteil kann er dann vielleicht genug für die Mehrheit der Touris dann anbieten.Aber wenn man sieht oder wenn man lernt, wie er lügt und wie ich ständig erlügt und und dass er äh gar nicht so liefern kann, ja.Dann hat Großbritannien Problem, aber aber das ist auch ja eine sehr schwierige. So, wenn man schaut in den Meinungsumfragen, also.Labour haben jetzt kleine Vorsprunge vor den Konservativen, in den Meinungssuppenfragen, aber die Konservativen sind noch vierzig Prozent, ja?Eins von den höchsten Anzahl an Kovito, große wirtschaftlichen Problemen wegen Brexit, eine eine so eine schlechte Situation in die sie so nach Kowit ähm äh Periode,Die Regierung funktioniert ja nicht, aber die sind noch auf vierzig Prozent in den Meinungsumfragen. Also irgendwas funktioniert nicht, denn die britische politische System, dass das all das gleichzeitig stimmen kann.
Tim Pritlove 0:53:42
Hast du den Eindruck, dass das äh auch ein Problem der Medienstruktur ist, also dass das nach wie vor durch durch die durch die medialen Transport dieser Politik getragen ist.
Jon Worth 0:53:54
Ja klar, also ein bisschen diese in Sachen Cowild oder was für eine Brexit.Wäre möglich, ja? Also was, was sehr sehr angeboten ist, ist so anders, als was in den zwanzig sechs, in den, in den Referendum angeboten war damals, ja? Gibt's eine ernsthafte Auseinandersetzung von von,Angebot und was Großbritannien jetzt kriegt, nein, natürlich nicht. Überhaupt nicht. Also man man kriege sogar den Eindruck, dass einer ernsthafte Auseinandersetzung von was kann Politik für ein Land tun? Was bedeuten.Ernsthaft so angenommenen Entscheidungen. Was ist Good Polocymaking? Äh.Erscheinen erscheinen die die Brücken komplett durch zu sein zur Zeit.
Tim Pritlove 0:54:46
Lass uns nochmal auf,Die Auswirkungen von all dem in äh in Schottland und Neuirland schauen, weil das ist ja sozusagen auch immer so ein bisschen dieses Damoklesschwert, was noch in der,Luft hängen, dass Schottland natürlich seine Sezessionsanstrengungen weiter vorantreibt. Ich glaube, im nächsten Frühjahr sind die nächsten GenElections äh genau Mai ähm in in Schottland und ich glaube, jeder kann davon ausgehen, dass oder alle gehen davon ausNikolas Dergyan mit ihrem doch relativ klaren Kurs und ähmja klar dir sehr klar Position äh bezieht mit ihrer SMP ähm.In ja eine eine, also nicht nur nochmal gewinnen wird, sondern unter Umständen auch wieder die die absolute Mehrheit glaube ich äh erzielen wird, also davon.Es ist möglich, ist nicht gesetzt, aber äh so wie sich das derzeit abseit und die Umfragen, die derzeit äh auch immer wieder so nach der äh Frage soll Schottland unabhängig werden, Fragendie gehen ja auch mittlerweile deutlich in die fünfundfünfzig Prozent Bereich oder sowas rein.
Jon Worth 0:55:55
Natürlich die diese ganze Brexit-Debatte zurzeit hilft, Nicole Stergean enorm, also was Boris.Oder wo die Regierung tut oder nicht tut in Sachen Brexit, also die die Beziehungen sind zwischen Adam London und Cardifan London.Sehr schlecht zur Zeit. Also das bedeutet, dass.Versuchen überhaupt nicht einen Brexit durchzuführen, was halbwegs die.Die Interessen Schottlands oder von Wales respektieren. Also das bedeutet das hilft dann natürlich Nicole Stergen, also was was loben tut, ist nicht den unseren Interessen und,dieses dieses Spruch kommt dann in Schottland sehr gut an. Äh.Es heißt Unruhe in so dieser Situation in den Lampen, also Michael Gove, also der fang tisch der Brexit-Minister, aber so der dersogenannten Cubnal Office Minister, der hat so einen besonderen Team ins Leben gerufen, um um um Schottlands Rolle in unsere Union zu bewahren oder so hieß das. Ähm.Ich habe ja keine keine große Hoffnung, dass so ein Unit überhaupt.Eine Auswirkung haben kann, also das was gar nicht verstanden hat, ist, es geht nicht, wenn man sagt, ja, also Schottland ist für uns wichtig, das zählt ja nicht. Man es geht um.Sachen. Man muss etwas für Schottland leisten oder zumindest den Eindruck geben, dass ja man hört was die Bewölkerung in Schottland sagt und.Das bedeutet, dass dass die diese Ideen, das ist grob, dass London haben noch die, die sie.Den Eindruck, dass was in England funktioniert hat, ja? Wir haben den Spruch aus dem Fußball Well toke good game, ja so wir werden alles Gute reden.Aber die Tatsachen stimmen ja nicht oder oder finden nicht da.Sowas funktioniert in die schottische Debatte nicht. Ja, weil die haben dann in Schottland eine sehr starke Gegnerin mittelstergen,Also ich ich vermute, dass es wird ein ähm äh ein ein Riesengewinn sein für die schottischen Nationalisten. Die werden versuchen ein zweites Referendum zu organisieren.Aber es gibt Jan, die diese Diskussion können die das überhaupt da machen. Juristisch gesehen, ohne die Zustimmung Londons und zur Zeit.Es sieht so aus, dass Boris Johnson und die Konservativen sagen, nein, das erlauben wir nicht. Und, und.Weitere Meinungen zu diesen Themen Feld haben wir zur Zeit.Leider nicht. Also alles steuert auf ein eine große Streit ab Mai nächstes Jahr, ja? Ähm.Ist es sehr interessant. Ähm außer anderen Gründen ähm.Ich muss sagen, ich ich halte das für etwas sehr gutes, dass es, es gab kein.Keinen, so sage ich, Terrorismusproblemen oder oder Wiederbeginn von The Troubles in in Nordirland, in den in den letzten zwei, drei Jahren. Also alles blieb.Entsprechend ruhig.Die Beziehungen zwischen Nordirland und Irland waren dann noch in Ordnung, also Warenverkehr gab es ja, gab es ja noch.Es gab ja interessante Weise diese Woche ein gemeinsames Brief an Bar und Year, also der Chefunterverhandler in in auf der EU-Seite,von Alien Foster, also sie ist die Chefin von demokratisch Demokratie Party, also die die irischen.Also die Protestanten im im nordirischen ähm äh Sambly.
Tim Pritlove 1:00:00
Im letzten Parlament auch noch die Koalition gebildet hat mit äh den Tories unter Teresa May.
Jon Worth 1:00:05
Team. Nun jetzt seit seit Johnson Ding und Hausfrau gewonnen hatte, nicht mehr ein Teil der Koalition willen. Und Michello Nela, so die ist die die Chefin in Nordirland von den Nationässen, von Shin Faine.Und die Beine haben einen Brief, an an ähm äh an Bonjergeschi.Wir haben ja Angst, dass die Lieferketten für unsere Supermärkte in Nordirland auseinanderbrechen.Ab dem ersten Januar. Wir brauchen faktisch eure Hilfebrüssel.Also was bedeutet das die Supermärkte, also sage ich britische Supermärkte, wie Saint Sprees, die haben ja Läden in Nordirland, aber nicht in Irland. Also was bedeutet das, die Notirischen Supermärkten werden aus.Britwarenhäuser, so so oder oder so Wehrhaus ist, ja, in in England oder in Schottland beliefert.
Tim Pritlove 1:01:05
Oder Wales, ne?
Jon Worth 1:01:06
Aber die die meisten sind um, um Manchester, also die die diese Lagerhäuser. Ähm.Großbritannien hat natürlich dann die Vorbereitungen.Wie Stimmgräf. Also das bedeutet, dass wenn man muss dann auch die, weil wie du am Beginn von dem Podcast gesagt hast, dass das Nordirland bleibe, so grob nimm.Wirtschaftsraum von die EU.Das bedeutet, man muss die in den Hafen von Bellfast ankommen, aus England.Nicht kontrollieren, zumindest ein System haben, um zu wissen, was gibt's in dieses Container oder in diesem LKW.Und diese Systeme und diese Kontrollstelle hat Großbritannien einfach nicht gebaut. Ja, also die sind ja nicht fertig. Also das bedeutet, dass Supermärkte und dann die diese nur nierische Politiker, die haben mir dann Angst, so Moment mal, also kann es sein, dass,unser Supermärkte kriegen die Waren danach. Nee, stammt im ersten Januar. Aber dann London ist dafür schon der ist nicht Brüssel.Und ich finde das dann sehr interessant, dass die haben dann diese offene Briefe an Barmier geschickt, also das interpretiere ich dann als Moment mal, aber so Busse, wir brauchen Hilfe, weil wir kriegen diese Hilfe aus London nicht,Ähm also ähm das ist ja sehr interessant, aber wir wissen natürlich, dass diese Vorbereitungen sind, die die Großbritannien ist nicht vorbereitetJa, weil die Computersysteme funktionieren nicht, die Kontrollstellen existieren ja nicht. Und natürlich man habe ja Angst, aber sorry, Alinforste von den DOP. Das ist jetzt ein bisschen zu spätwir wissen schon seit seit Ende Juni, dass diese Situation stattfinden wird. Und wenn Notila nicht vorbereitet ist und wenn Großbritannien nicht vorbereitet,Also das ist die Show von Nordirland und von Großbritannien, das ist nicht die EU ist nicht daran schon. Ähm also das bedeutet, dass grob.Ich bin ja sicher, dass man praktische Lösungen finden kannaber grob wirtschaftlich, groß Nordirland steuert klar auf einen Kurs für tiefere wirtschaftliche Integration mit den Rest von Irland und nicht eine tiefere Integration, mit dem Rest von Großbritannien, aber das istdie logische Schlussfolgerung von dem Brexit-Abkommen, was Boris Johnson selbst abgeschlossen hatte. ÄhmJa, also ähm es ist nicht ohne Probleme, ne, aber die Probleme sind hauptsächlich zurzeit,praktische Problemen. Äh die sind nicht unbedingt Sicherheitsproblemen oder äh oder so, sage ich fehlende Friedensprobleme.
Tim Pritlove 1:03:48
Aber dazu könnte es ja relativ schnell kommen. Wenn man jetzt mal davon einfach mal davon ausgehenBoris Johnson auch die nächsten Wochen sich durchwurschtelt und zu keiner klaren Entscheidung fällig ist. Es kommt zu keinem Deal,Ja, also wir haben jetzt wirklich mal diese No Deal Situation, nichts ist klar geregeltdamit sind dann sozusagen alle Grenzen erstmal zu und der Handel zwischen Großbritannien und EU,einerseits bestenfalls den WHO-Riegeln entsprechen, die hohe Tarife vorsehen, wo was eine ganze Menge Handel sowieso erstmal komplett ausschließen würde. UndHandel, der dann trotzdem noch irgendwie übrig bliebe, würde wahrscheinlich ähm kaum stattfinden können, weil es einfach rein logistisch nicht funktioniert, weil es keine Software gibt, um das abzuhandeln, man muss halt für jeden.
Jon Worth 1:04:35
Häfen sind blockiert, ja ja.
Tim Pritlove 1:04:37
Es würde auch die komplette, also es ist halt so dieses alte No Deal Szenario, was wir im Prinzip vor zwei Jahren auch schon mal äh so herbeigesponnen haben, wo man sich halt immer dachte, na ja, das ist ja immer so katastrophal. Dazu kann's ja gar nicht kommen und man dachte halt auch immer, das Parlament wäre in der Lage,das dann auch noch zu verhindern, wie das gelaufen ist, das haben wir ja hier nun in den letzten Jahren auch ausführlich besprochen,Aber jetzt droht das ja im Prinzip. Und dann ist es natürlich so, klar, man kann sich ja dann äh lustig machen, so höh, höh, kein, kein französischer Käse mehr im Supermarkt. Das ist es ja eigentlich nichtsondern das bedeutet halt unter Umständen auch überhaupt ein Problem mit der Nahrungsmittelversorgung, ein Problem mit der Belieferung der Wirtschaft, einfach auch in ganz, ganz.Mit genau Medikamente ist auch so ein klassisches Beispiel, aber es fehlt im Prinzip auch viel Kleinkram, der letzten Endes auch Unternehmen am Laufen hält. Wir haben das ja irgendwie hier mit dem Klopapier auch schon mal so gehabt. Es braucht nur irgend so eine bestimmte Produktgruppewegzubrechen und sofort geht eine unglaubliche Nervosität los. Das dann noch gekoppelt mit Hamsterkäufen und äh entsprechend äh steigenden Preisen. Dann werden die Leute halt noch verrückterUnd äh dann bist du halt relativ schnell äh so im Bereich der brennenden Mülltonnen und das Ganze dann halt mal weiter gedacht so mit äh äh Nordirland. Da wird's natürlich dann besonders schwierig, weil die einfach so ein hohes Erregungspotential haben.Muss dann halt immer noch sagen, also dann hängt's ja auch so ein bisschen davon ab, weil äh eigentlich ist ja dannalles ungeregelt, weil auf der einen Seite sollte der Wirtschaftsverkehr nur zwischen Nordirland und Irland nochmal weiter funktionieren könnenkönnte aber dann irgendwie auf einmal doch nicht und sie würden gegen dieses Karfreitagsabkommen verstoßen, also wir haben potentiell, sage ich mal, ein echtes Sicherheitsproblem, unmittelbar vor der Tür und das Ganze während einer Pandemie.
Jon Worth 1:06:25
Ja, aber innorieren zumindest gibt's einen Weg, das Hauptwegsregeln zu können, pragmatisch gesehen, ja? Wenn.Wenn Lohn sowas akzeptieren könnte. Es wäre dann Noteland aus Irland beliefern zu können.Ja, also.Hängt davon ab, wie pragmatisch, Londen in so eine Situation wäre, ja. Die das bedeutet, ich gebe Lösungen für notierische Lieferketten. Ja, all das über Dublin zu überliefern zu können.Die praktischen Probleme für die Ketten in Großbritannien sind.Deutlich größer und auch wenn man schaut, was die britischen Bauer produzieren im Vergleich zuwas die Briten essen. Ja, so das bedeutet Großbritannien Exportieren auch eine Menge Lebensmittel und inportiert ja enorm viel. Ähm ach so ja, also das könnte,die Frage für mich wäre, wann, wann beginne dann so die die Panik und.Wir haben verdammt wenig Zeit, ja? Also.Go, noch einmal zu erläutern. Also die beiden Seiten brauchen einen Deal bis den zwanzigsten November. Muss man sagen, Ende der Woche, nächste Woche.Wenn kein Deal steht, bis Ende der Woche nächste Woche. Man muss mal da mal sagen, es kann jaund sage ich normale Lummenständen, kein Deal ja geben bis Ende des Jahres. Und beiden Seiten müssen sich ja dann auf No Deal dann vorbereiten können. Also das ist ja erschreckendIch muss ja mal wieder diese Woche ein ernsthaftes Anruf haben mit meinem Vater, der in noch in Großbritannien lebt und ein besondere Medikamente für hohes Bluetooth braucht.Ich muss eins doch mit ihm sprechen, um zu sagen, hey Dart, ich muss dich dann mal fragen, hast du genug Medikamente für die nächsten sechs Monate? Weil wir können mietsicher sein, dass du die noch kriechst.Was ist das? Ja? Und mitten in einem Korone Pandini. Ja? Aber das sind die Diskussionen, die man in den nächsten Monaten haben muss.
Tim Pritlove 1:08:35
Das sieht doch alles total super aus, würde ich sagen. Also.
Jon Worth 1:08:40
Ja, grob. Ah nur noch eine andere, ein anderes Punkt, ja? Ist.Sagen wir mal, dass Boris Johnson schließt ein Deal mit Brüssel ab, ja? In den nächsten zehn Tagen. Kommt als große Siege zurück.Ich habe einen Deal in der Hand, ja? So, wie wie er das getan hatte in den November letztes Jahr.Diesmal gibt's keine formelle parlamentarische Abstimmung, weil das Britsche und Haushalt schon abgestimmt, dass die brauchen ja keine formelle Abstimmung,um einen zugfündigen Brexit Deal abzustimmen. Es gibt eine intice so eine eine Resolution, aber das Britsche und Haus kann das Ding nie stoppen.Wenn er einen Deal angeschossen hat.Aber was tun dann die Tories? Ja, also es hält schon Ruhe auf die konservative Bänke gegen Boris Johnson wegen Korona, ja.Was was können die Konservativen dann tun, wenn die Sauer auf so einem Deal sind? Und es gibt ja,Es gibt ja genug, die sau auf ihn mal im Deal sind, ja? Es ist komplett außer Frage, dass die versuchen ein No-Competence ähm Votum einzuleiten gegen Boris Trumpson als Parteichef.Das wäre ja möglich, wenn die Sau genug sind. Ja, so das bedeutet, dass,Die konservative Hinterbänkler, auch wenn er einen Deal mit Brüssel findet, dass die versuchen ihm zu stürzen,Es ist schwierig, ja? Die brauchen fünfundfünfzig Abgeordnete, die bereit sind zu sagen, ich hab ja kein Vertrauen in Boris Johnson, aber ich bin nicht hundert Prozent sicher, dass die das nicht versuchen,Also was bedeutet das? Auch wenn er rettet etwas mit einem Deal, ja? Hat er dann enorme Schwierigkeiten, parteiintern.SOS ist die die Wochen bis Ende November, also sind vollkommen erschreckend, aber politisch in Großbritannien.
Tim Pritlove 1:10:32
Genau, das Richtige, was man sich wünscht für für Weihnachten.
Jon Worth 1:10:35
Für Weihnachten wäre ein.
Tim Pritlove 1:10:37
Oh man.Ja John. Ich glaube jetzt haben wir erstmal wieder die den Stand der Dinge ganz gut eingefangen. Klingt nicht besonders beruhigend, aber das war die ganze Geschichte ja sowieso. Bisher noch nicht.
Jon Worth 1:10:50
Stimmt.
Tim Pritlove 1:10:51
Andererseits habe ich so ein bisschen den Eindruck.Dass wir uns jetzt auch so einen Moment der Klarheit irgendwie äh mehr nähern, als wir das bisher getan haben. Ob das alles so erfreulich sein wird, weiß,aber es muss jetzt langsam mal was auf den Tisch. Äh es gibt jetzt gar nicht mehr so viele Optionen. Ähm, irgendwas noch groß rauszuzögern. Man weiß nur noch nicht, welche der beiden schlechten Wege eingeschlagen wird.Und was ist so deine Einschätzung, wann die äh britische Bevölkerung dann mal aufwacht und und sagt so, ey, was haben wir da eigentlich getan.
Jon Worth 1:11:29
Die letzte Woche vom November oder oder Anfang Dezember.
Tim Pritlove 1:11:33
Meinst du, dass es dann schon einsetzt, ja?
Jon Worth 1:11:36
Dann richtig anfangen wird.
Tim Pritlove 1:11:39
Mhm. Okay, ich bin gespannt. Ja, super, weiß nicht, hast du noch irgendwas äh hinten.
Jon Worth 1:11:47
Nee, also das sind die, das ist jetzt die Situation, also Brexit wird in den Starksaalen mal wieder sein in den nächsten, den nächsten Wochen. Es gibt es gibt keinen Weg, dass das vermeiden weiter.
Tim Pritlove 1:11:58
Gut. Na dann äh ahne ich schon, dass wir uns ähm ein bisschen früher wieder treffen werden als erst in äh.
Jon Worth 1:12:04
Kann sein kann sein.
Tim Pritlove 1:12:05
Weil jetzt wird's halt mal wieder spannend. Okay, ich sage äh vielen Dank, John.
Jon Worth 1:12:09
Herzlichen Dank, ja.
Tim Pritlove 1:12:11
Und äh vielen Dank an alle hier wieder beim Zuhören von UKW, unsere kleine Welt äh folgt uns auf ME Unterstrich UKW und ja bis zum nächsten Mal. Tschau.
Shownotes

UKW031 Brexit: Mogg Conga

Das Vereinigte Königreich nach dem Austritt und das drohende Scheitern der Verhandlungen

Das Vereinigte Königreich kommt nicht zur Ruhe. Nach dem Austritt aus der EU traf die Coronakrise das Land selbstverschuldet härter als andere europäische Staaten und auch die aus den USA herüberschwappende Auseinandersetzungen im Rahmen der Black Lives Matter Bewegung wirkt sich in der britischen Bevölkerung aus.

Die britische Regierung von Boris Johnson agiert dabei zunehmend erratisch, unentschlossen und ziellos und scheint das Land schutzlos in einen No-Deal-Brexit laufen, da es keine Bereitschaft gibt die am Ende des Jahres auslaufende Übergangsfrist mit der EU zu verlängern. Wie es dann weitergehen soll ist mehr als unklar.

Ich spreche erneut mit Jon Worth über diese Entwicklungen und wir diskutieren, welche Folgen das für UK und die Europäische Union haben kann.

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Tim Pritlove
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Jon Worth

Für diese Episode von UKW liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WebVTT.


Transkript
Tim Pritlove 0:00:33
Hallo und herzlich willkommen zu UKW, unsere kleine Welt, mein Name ist Tim Pretlove. Und nachdemWer so viel Chorona hatten hier in den letzten äh Wochen und Monatenwird's auch mal wieder Zeit, ein Blick in den Rest der Welt äh zu werfen und ich freue mich sehr, dass wir heute unsere tolle Brexit-Serie fortsetzen können und ich sage, hallo zu John.
Jon Worth 0:00:56
Hallo mal wieder.
Tim Pritlove 0:00:58
John John Worst äh ja, viele dürften dich jetzt hier schon kennen. Jetzt hatten wir mal wieder eine Pause trotz alledem. Kriegen wir's, glaube ich, so mehr oder weniger hin und zumindest alle drei bis vier Monate zu treffen, um ja diese Permated-Krise.
Jon Worth 0:01:12
Genau.
Tim Pritlove 0:01:12
Das Vereinigten Königreich zu beleuchten. Na ja und ist nicht viel besser geworden, oder?
Jon Worth 0:01:20
Genau, also wir haben nicht so viele Vorträge gesehen, seit das letzte Mal, ja, ja. Aber gut, aber wir wissen jetzt, wie tief oder wie wie die Deutschen sagen, schlimmer geht immer, also das ist auf jeden Fall unser Slogan für Breakset.
Tim Pritlove 0:01:35
Ja, trotz alledem wollen wir mal schauen, wir hatten jetzt unsere letzte Sendung am achtundzwanzigsten Februar, da war ja alles so ein bisschen schon gelaufen, sprichder Austritt ist offiziell verkündet und abgesegnet und so weiter und äh.Dann haben wir so ein bisschen einen Ausblick gemacht, was denn jetzt so kommen könnte, denn was ja ein Stand war, die Verhandlung mit der EU,die hat's auch so ein bisschen gegeben, aber wie wir ja alle wissen, kam da noch ein bisschen was dazwischen und ähm ja, das hat äh ganz interessante Verwerfung nach sich gezogen. Ähm wie hast du denn die Zeit,wahrgenommen, wie so die Gesellschaft sich so gefühlt hat nach der Wahl und dann natürlich auch nach dem erfolgten.Brexit und derzeit danach, so, was, was war denn dann so der Konsens, wenn's überhaupteingab.
Jon Worth 0:02:28
Also am am Anfang war es dann, also für Johnson, dein klar, okay?Austritt kann jetzt stattfinden, der hat das dann durch den Partyman ohne großen Problemen gekriegt. Austritte folgte dann am einunddreißigsten.Januar. Aber was er nicht wusste und wir immer noch nicht wissen, ist.Wie soll dann dieses Brexit dann richtig aussehen.Weil in in was man vorher den Austritts vertrag und die Ration verhandelt hat, also alle die Etappen vor Weihnachten.War es dann nicht klar, wie sie die Zukunftsbeziehungen zwischen Großbritannien und die EU dann aus.Es kam vor der Wahl, auch diese Diskussion, weil bei Johnson hat,die äh die sogenannten ähm zu den die hin in Züge fügt. Also wie sehen dann die Beziehung zwischen,England shoppen. Whey, so war eine Seite und Nordialand, auf der anderen Seite dann aus, also das waren dann die erste sehr große Frage. Weil da gab's Widersprüche innerhalb der Regierung auch während der des Wahlkampfs.Die anderen Fragen waren nicht so wirklich im Fokus in diesen Monaten nach der Wahl und und um dieses Abstimmung in den Briten und Haus und den offiziellen Austritt am einunddreißigsten Januar,die anderen Themenfelder rücken, dann immer mehr ins Fokus in den letzten,äh paar Wochen, aber wir haben dann insgesamt keine kein großes Klarheit.Was für auch danke sagen muss, ne. Also unser letztes Podcast war Ende Februar, also vor dem Beginn von Choronovirus, in in Großbritannien wirkt.Das bedeutet, dass niemand hat in Großbritannien zwischen sagen wir so Mitte März und Mitte Mai.Sich überhaupt mit Brexit dann beschäftigt. Also das war kein Thema für keine Politiker für die Regierung auch nicht. Ähm.Michaebanie, der Chef und Verhandler auf der EU-Seite war selbst äh krank.Äh Johnson auch auf der britischen Sache natürlich. Ähm wir wissen noch nicht, ob, ob ob Frost, der Hauptverhandler, auf der britischen Seite ähm Krone hatte, aber der war auch eine Walle krank.Ähm und natürlich Verhandlungsrunden kann man auch so per Videokonferenz machen, aber mit also eine Intensivität, was man für solche Verhandlungen braucht. Es ist natürlich die sehr, sehr schwierig.Das bedeutet, dass die ganze Zeit fahren, war schon problematisch, weil.Brexit sollte schon äh März zwanzig neunzehn stattfinden, also man hat zehn Monaten schon verloren, weil das erfolgte erst Januar zwanzig zwanzig.Und man hatte,alle hatten Angst, gibt's genug Zeit, um eine zukünftige Beziehung zu verhandeln, zwischen März, zwanzig neunzehn und Ende zwanzig zwanzig, also was ist das denn, das ist äh einundzwanzig Monaten,Aber für Johnson blieb dann nur elf Monaten übrig. Man hat Tanz zumindest zwei Monaten verloren, dank Kohonivirus. Also dieses Zeitschiene, dieses Alplan war so sehr schwierig schon.Und der hat dann noch dazu zwei Monaten dann verloren. Also und,wir wir sind jetzt nur ein bisschen über sechs Monaten vor der Ende der der sogenannten Übergangsperiode und wir haben ja keine Ahnung wie das dann.Weitergehen soll. Wir wissen nur, dass die Uhr jetzt so wirklich tickt.
Tim Pritlove 0:06:21
Wir haben ja heute, das habe ich noch gar nicht gesagt, den achtzehnten Juni und eigentlichsind wir ja wieder kurz vor der nächsten Deadline, denn dieser Übereinkunft darüber,denn diese Übergangsperiode gegebenenfalls noch verlängert werden soll, um maximal zwei Jahre. Diese Entscheidung sollte eigentlich jetzt bis Ende Juni getroffen sein.
Jon Worth 0:06:43
Die Chancen sind,null, das Großbritannien, die ähm diese äh die Regierung hat gesagt, letzte Woche diese Verlängerung wollen wir nicht, brauchen wir nicht und nehmen wir nichtAlso was bedeutet, dass aus meiner Seite ich finde das vollkommen verrückt, aber,das ist die Position der der britische Regierung. Also niemand in Brüssel,Ohne in London, die Hoffnung, dass die Regierung entscheidet sich für eine Verlängerung der der übrigens Periode.
Tim Pritlove 0:07:13
Und gibt es denn eine Chance, dass diese Deadline selber auch nochmal verrückt wird.
Jon Worth 0:07:18
Also juristisch ist es schwierig, auf der auf der größere Seite, weil das ist in den Austrittsvertrag. Also man musste dann den Austrittsvertrag ändern, um dieses Datum,so wir sind so verlängert oder zu ändern. Die Diskussion in Brüssel ist so eine Art,Transischen, Autofahrt sicher oder so, einfach so, äh, dass man findet einen Weg irgendwie, dass in den gültigenVertragshut hin Zukunftsbeziehungen, es gibt diversen Deadlines da drinnen. Also das wäre,Eine Alternative. Nicht, dass alles sich ändert von einem Tag bis den nächsten. Man muss,dann ein bisschen weiterhin denken, warum will die britische Regierung auf keinen Fall.Dann eine verlängerter Verhandlungsperiode. Ja, also das macht keinen Sinn. Wir haben keine großen Planen her, keine Zeit. Die EU sagt im Moment mal, also unser Fokus ist auf Chorona, also wir haben schon wirtschaftlichen äh Schäden.Wäre das dann der nicht sinnvolle, das Ding einfach zu verlangen? Das ist alles wegen Parteipolitik. Und nur wegen Parteipolitik, weil es gab ein Deal.Innerhalb der konservativen Partei? Ja, äh im November letztes Jahr.Die Brexit Hardline zum Steve Baker, die wollen schon damals ein No-Deal Brexit. Na so, Brexit ohne eine äh Ei ein Vertrag.Und dann ist gar aber eine Gurpe so von pragmatisieren, die haben sie sagt, ja, im Moment mal, so das ist hier edlich. Wir wollen dann doch eine Austrittsvertrag. Und in dieses Kompromiss war da, okay.Wie wir so die radikalen, wir akzeptieren ein Brexit mit einem Vertrag,aber nur unter den Bedingungen, dass es muss alles muss bis Ende zwanzig zwanzig erledigt werden,Also das ist dann dieses historischen Kompromiss im November, Partei intern bei den. Ja, macht dieses Kompromiss überhaupt heutzutage sehen? Nein.Aber, weil, was die konservative Hinterbankler hier wollen, ist Fast Boris Johnson hier tut,das ist warum, dass es du dann weitergeht. Ja, die Welt hat sich, ihr seid eben geändert. Aber,man kann auf keinen Fall Regierungsrasen dieser ähm Übergangsperiode verlängern. Also es ist für die Region.
Tim Pritlove 0:09:46
Was dann wiederum bedeutet, dass auch die EU sich jetzt langsam mit diesem Gedanken äh anfreunden muss, dass es zu No Deal kommt.
Jon Worth 0:09:54
Aber täpiger, die EU hat sich besser auf ein No Deal Szenario vorbereitet, als Großbritannien.Wahlen zum Beispiel. Das war unter den verrückten in den letzten Wochen letzte Woche.Großbritannien braucht fünfzigtausend neue Zollbeernte, um.Einkommende Waren aus die EU an britischen Häfen zu kontrollieren. Es dauert ja eine Weile fünfzigtausend äh zur Beamte zu kontrollieren.Und den sogenannten, also das sind so das Dachverband der Transportindustrie, LKW ein bisschen so, ja.Rogistikindustrie. Ja, wie gesagt, Moment mal, also.Was tun wir jetzt hier? Also wir müssen immer noch waren importieren. Wir haben nicht genug Leute, wir haben die Kontrollstelle nicht das das kann nicht gehen.Und dann die Regierung, hey, ich sage, nö, also wir werden damals nicht alles kontrollieren können,Hey, Moment mal, also, wie kann das doch gehen? Also, das wird die Regierung, also das war einfach Name von die britischen Grenzen, also das war,Eins von den Hauptpunkten des Praxis. Und letzte Woche hat die Britscherin gesagt, nee, also,die die meisten Kongresskontrollen oder Warenkontrollen, Sollkontrolle treten erst im Kraft sechs Monate danach.Also das macht überhaupt keinen Sinn. Das ist so vollkommen eine Ehre, dass die das Land.Die interessant das Austreten will, kann das nicht machen, aber dann Frankreich und die Niederländer Belgien haben gesagt, wir sind schon bereitAlso wir haben schon unsere Soulbeamter und wir haben unsere Kontrollstände. Die EU auf die EU-Seite von den von die Fähreverbindung. Alle steht schonUnd auf der britischen Seite nicht, obwohl dann die Brötchenbriten sagen, nein wir verlängen die die Übergangsperiode nicht.Die Briten brauchen diese verlängerte Übergangspelge oder mal als die EU. Äh also das ist vor mir gerade stecken in dies diese verrückte Bad.
Tim Pritlove 0:12:05
Ja, vor allem ist es ja auch mit diesen fünfzigtausend Beamten. Ich habe so eine Rechnung gesehen. Na ja, also es wurde ja auch immer beklagt,Wir wollen uns ja nicht von ungewählten Bürokraten.
Jon Worth 0:12:16
Ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja. Ja, ja.
Tim Pritlove 0:12:16
Ja, das war ja immer so eine Annektion. Das war ja sozusagen das Ding, das wird auch nochmal lustig, werden wir über Dominik Comings reden. Äh und ähm.Wenn jetzt sozusagen tatsächlich diese fünfzigtausend Zollbeamten und das ist ja nicht nur Zollbeamte, sondern es ist ja sozusagen auch gesundheitstester, et cetera, also ein.
Jon Worth 0:12:33
Agenturen, ne ja ja.
Tim Pritlove 0:12:34
Müssen nur noch ganze Behörden aufgebaut werden. Wenn man also sozusagen all diese Leute dann beschäftigt, dann hat man mehr Bürokraten allein anstatt als die gesamte EU.
Jon Worth 0:12:44
Ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, genau, ja, ja. Ja, ja.
Tim Pritlove 0:12:47
Ähmbevor wir vielleicht zu weit nach vorne springen, müssen wir natürlich auch nochmal gucken, wie eigentlich diese Kovic, Katastrophe über Großbritannien eingebrochen ist. Wir hatten ja nun,in allen Ländern so eine gewisse,Reaktionsverzögerung und so eine Realitätsverweigerungshaltung. Das war, glaube ich, ganz normal für eine Region, die einfach mit Panemien so noch überhaupt gar keinen unmittelbaren Kontakt hat. Man hat zwar und das war vielleicht auch ein bisschen das Problem,dadurch, dass Länder wie China auf eine gewisse Art und Weise, aber auch vom So teil waren, Südkorea,all diese Erfahrungen schon hatten mit solchen Krisen und wussten in gewisser Hinsicht was zu tun ist, haben wir uns, glaube ich, so ein bisschen drauf ausgeruht, so nach dem Motto, na jadas kriegen die schon hin, das kommt hier nicht her und,ist nicht unser Problem. So, dann ging's halt irgendwie in Italien, los und alle so, oh Gott, oh Gott, oh Gott, die Abendmeta Jena. Bis man also geschnallt hat, dass das ja dann eigentlich schon direkt vor der Haustür ist und dannso langsam gemerkt, in Österreich, ne, als direktes Nachbarland, Schweiz so, dann ging dann so langsam die Schotten runter, dann hat's nicht lange gedauert, bis dann eben auch inDeutschland das Ding so ins Wallen kam, dann ging die Krise in Spanien äh äh richtig los und es war einfach der totale Alarm. Und man hat so den Eindruck, die Insel,ist dann irgendwie immer noch so, ach ja für Kontinent haben wir ja nichts mit zu tun, ist ja ein Wasser dazwischen, was kann das schon passieren?
Jon Worth 0:14:11
Ja. Es war sehr interessant, weil äh am Anfang so Großbritannien hat am Anfang der Kohlekrise gesagt, ja also wir sind ja ein paar Wochen vor Italien, hat die Regierung immer so gesagt.Aber dann die Regierung hat nicht all nicht schnell genugagiert, also Chorona war schon so weit verbreitet in Großbritannien. Dass man hatte dann eine enormen Wagstumanfällen sehr, sehr schnell in Großbritannien ganz am Anfan.Und das Vatern auch,irgendwie sehr interessant zu sehen, weil die so die Diskussion in Großbritannien war, so ein Log Downs, die wir dann gesehen haben, in viele andere Länder der der EU. Das akzeptieren die Briten nicht,aber ohne Begründung, ja Deutschland hat er auch in in den letzten Jahrzehnten kein Lock da und so oder Italien oder oder Spanien auch nicht.Und was wir da gesehen haben, also die Regierung hat Angst, also Moment mal, was du Tassen machst, das macht unsere Wirtschaft kaputt, wenn wir dann ein Log dann machen,was die Nischtermikagle reincakuliert haben war, wenn wir, dass du spät machen, muss unser Logd da und deutlich heftigerund länger dann sogar sein und länge dauern, als die da uns in andere Land, also Großbritannien, den Minus von den Wirtschaftswachstum, Großbritannien wird dann doch plus so viel sein, als in Deutschland, weil Großbritannien hat so lang gewartet, bis die das getan habenUnd dann dieses Log, dann ist ganz so viele Löcher so ja auch in dieses Log, ja. Ist jetzt immer noch kein Maskenfläche zum Beispiel im britischen Supermärkten.Es gab, es gibt keine bei der Einreise, gab's an kein einziges Mal. Große Tannen haben versucht, gibt so ein, also den, in der ersten Patient, mit Krone, nee, die, die schätzen dastausenddreihundert Leute mit mit Kona eingereist sind, in Großbritannien, weil die haben keine Kontrollen gemacht an der an den Flughäfen oder an den Häfen. Also das bedeutet, dass Großbritannienhat sehr am Anfang sehr langsam.Agiert. Die haben diese so Zeit Vorsprung, die die ja hatten überhaupt nicht effektiv dann äh verwendet.Dann kommen dann auch dann natürlich hinzu, die sehr bekannten Problemen des Britchen. Gesundheitssystem, dass das unter finanziert ist,es gab, es gibt auch enormen Problemen noch enormen Problemen,in den Lieferketten von ähm äh sogenannten, also ähm Masken und, und, und anderen. Nee, nicht nur für Mitarbeiter in, in, in, in Krankenhäuser, sondern generell.
Tim Pritlove 0:16:58
Altersheime auch.
Jon Worth 0:16:59
Ja genau, also bei der war die gesamte Bewirkung. Also, wenn man ein Schutzmaske zu kaufen will, es ist nicht also einfach wie, wie wie in Deutschland oder in Frankreich.Es gibt ja auch jetzt äh interessanten Untersuchungen, dass die ähm wie die Briten äh diese Verträge,ausgegeben haben. Es gab ja Korruption,in die auch in die Aufteilung von dieser ähm äh von von dieser Verträge. Weil es gibt sogar Produzenten von von Schutzmasken, Schutzkleidung in Großbritannien,aber diese Firmen haben keine Verträge in Großbritannien gekriegt, sondern alles an anderen europäische Länder geliefert, weil die anderen Länder waren einfach schneller, die die Verträge zu geben für die Produktion von diesen Waren,Ähm also das bedeutet, dass dieses fundamentale.In Kompetenz, die es gab, während dem Brexit-Verhandlungen aha, hat die Britchior-Regierung einfach so dann weitergeführt.Und was wir auch gesehen haben, ist seit jetzt seit Jahrzehnt ähm Verantwortung für ähm Gesundheitspolitik,ist jetzt ein Themenfeld für die notierische, valistische und schossische Regierungen,Und ja, es gab ja Problemen. Besonders immer etwas weniger in Schottland und in Nordirland. Aber die Reaktionen in dieser Länder waren ganz anders, aus in England,Ja, also zumindest die die Auswirkungen auf die britische Gesellschaft. Und auch jetzt, wenn es kommt, zum möglichen Locherungen,sagen, hey Moment mal so, wir haben immer noch weit zu vielen äh Fällen. Also wir müssen ganz vorsichtig ranUnd die britische Regierung schaut nur auf den wirtschaftlichen Zahlen und wäre san unmöglich schnell in Richtung Lochungen oder lockerungen gehen.
Tim Pritlove 0:18:51
Also genauso wie in den USA.
Jon Worth 0:18:52
Ja genau. Ähm also es herrschen dann ein großes Streitzwischen London und KFB und äh und. Also das ist dann auch sehr interessant zu beobachten, weil die briche Regierung,spricht wie eine Regierung für die das gesamte Land, aber viel an Aspekten von im Bereich der Gesundheitspolitik sind nicht mehr national, sondern sind auch in Großbritannien regionalisiert.
Tim Pritlove 0:19:20
Ich habe den Clip ja jetzt gerade nicht zur Hand, aber ich wurde von einem Hörer darauf hingewiesen, dass als wir letztes Jahr überDie möglichen Auswirkungen gesprochen haben und wie sehr das auch wirtschaftlich äh äh eine Schwächung sein könnte. Ich dann gesagt habe, na ja, könnte er sein, dass vielleicht mal wieder so eine, so eine Panthemie kommternsthaft. Und der Edit ist dann auf einmal eine wichtige Rolle spielt, weil ich glaube, wir hatten darüber gesprochen, wie äh sehr da die Debatte schon äh darum ging, dass nicht, es gibt ja diese ähm der rote Bus äh sage ganzBrexit Kampagne. Ja, dreihundertfünfzig Millionen gehen pro Woche äh an die EU, das können wir ja auch dem NHS geben, aber letzten Endesja, scheint das alles nicht passiert äh zu sein.
Jon Worth 0:20:05
Aber wir müssen kurz kurz sagen, die die hat,obwohl, es ist, es gibt ganz, ganz viele Toten beide. Aber wir müssen sagen, die selbst, aus Gesundheitsdienst hat diese Situation die Kohlevirus besser überlebt,aus wie Dachen, weil alle anderen, ja, für keine Ahnung äh,alles andere, was ein Gesundheitssystem tut, die haben alles andere so reduziertum genug Kapazitäten vorher für Covic-Patienten zu schaffen. Also das bedeutet, das am Anfang, man hat Angst, dass das britische Gesundheitssystem wäre total überfordert, ja,das war es eigentlich nicht. Also am Ende, es gab genug Ventilatoren zum Beispiel, das soll das war aber am Anfang die Frage, gibt's ja genug Ventilatoren für die Kovic-Patienten? Ja, es gab ja genugAber die CD Zahlen der Toten in Großbritannien waren enorm hochAlso, aber das war da nicht irgendwie, das ist irgendwie sehr interessant, weil die, das Gesundheitssystem war selbst nicht überfordert, haben die Anzahl an Thronen war enorm hoch im Vergleich zu anderen europäischen Ländern.
Tim Pritlove 0:21:14
Ja. Also ich glaube, mein Kommentar war in dem Moment auch mehr, so, dass sich eben diese politische Debatte auf einmal verschieben kann, zum Beispiel auf ein medizinisches Problem. Und genau das ist ja nun letzten Endes äh pass,Ich deute das mal eher jetzt als äh Zufall. Aber vielleicht kannst du nochmal erklären,welche Bedeutung dieser National Health Service in der Gesellschaft hat, weil es scheint ja.Es ist anders gesehen zu werden oder zumindest eine besondere Rolle zu haben, äh so wie wir jetzt hier so von unserem Gesundheitssystem nicht sprechen.
Jon Worth 0:21:50
Sorry es ist eine sehr interessanter und sehr schwierige Frage. Am Anfang, man muss.Man muss darüber denken, dass.Ganz, ganz viele Briten haben fast keine Erfahrungen von anderen Gesundheitssystem. Und wenn die Erfahrung haben oder Schlagsein gesehen haben, so irgendeine Gesundheitssystem, das ist dann die amerikanische System.Das brutschte Gesundheitssystem hat einem Plus. Man muss nie irgendeine Rechnung sehen,oder bezahlen? Oder,irgendeinem Beitrag für das Gesundheitssystem bezahlen, ja? Ich bezahle mein, mein Beitrag jeden Monat, zu meiner Krankenkasse in Deutschland und das ist grob, wie viel.Theoretisch, das ist dann meinen Beitrag zu den Gesundheitssystemen. Also, das sehen die Briten nicht. Also, das das ist, das ist generell so Steuerfinanziert,Und das mögen die Briten, dass wenn ich krank bin, ich kann zu meinemäh Hausarzt gehen, umsonst, wenn ich in ein Krankenhaus behandelt werden muss.Das geht dann auch umsonst. Ähm also das ist den Kern plus von dieses System.Aber auf der anderen Seite gibt's enormen Problemen. Erstens, die war die Wartezeiten sind enorm hoch.Zweitens Wupp für Prozideren, die dann ähm nicht so eine Martrop Life in Deads sind, so nicht so eine äh Todesfrage sind. Da geht's enorme Verzögerungen,Und weil es auch Steuerfinanziert ist. Das britsche Gesundheitswesen ist enorm unterfinanziert, im Vergleich zu anderen,euer europäische Länder, also zum Beispiel Deutschland hat Pro Kopf fünfmal so viele intensiv Stationen pro Kopf aus,Großbritannien, aber auch Italien hat dreimal so viele Intensivstationen pro Kopf als als Großbritannien. Also das bedeutet, dass.
Tim Pritlove 0:24:00
Also du meinst Betten, ne? Also.
Jon Worth 0:24:01
Bei der Intensiven.Also, das bettet, das dieses Fokus in Großbritannien ist immer, auf diese Frage, dass es umsonst ist für die, für britische Staatsbürger.Die Debatte ist nicht wie soll das Gesundheitssystem selbst dann aussehen und es heißt.Hellservice. Ja, so eine gesundheitsservierst. Aber es ist irgendwie.Es ist gut für die sehr kranke Menschen. Wenn ich jetzt heutzutage super krank bin, dann ist es dann okay,Aber wenn ich etwas brauche für meine langfristige Gesundheit, ja, Physiotherapie zum Beispiel. Also, diese Aspekten sind enorm unzufinanziert, im Vergleich zu der Situation in Großbritannien. Und.Es hat auch,sehr wichtige Historische Wurzeln. Das ist eine, dass diese die die jetzigen Form des Naschen, so free up point devery, also diese, das ist ansonsten.Äh ist auch so Ende der Vierziger. Also diese legendäre Label-Region unter einen legitären Gesundheitsminister Neuren Bevan. Also, ähm, ein felisischer Politiker. Und das war so den Aufbau des Sozialstaats in Großbritannienin den Nachkriegsjahren.Und diese Nashalt-Service ist so ein Zeichen von diese so gesellschaftliches Zusammenhalt Großbritanniens.Das stimmt ja nicht so ganz, weil es gibt natürlich eine ParalleleGesundheitssystem, ja, die private Gesundheitssystem so fünf bis zehn Prozent, die sie erreichen, die verwenden den Naschenheal Service nicht. Also, es gibt eine separate, privates SystemAber irgendwie, dass es ein Teil von diese so Methos von das so, dass dieses ZusammenhaltGroßbritanniens. Also, dass darf man in die britische Politikdebatte nie in Frage stellen. Also die das finde ich.So sehr es ist so sehr begrenzt. Ich weiß nicht, was dem besten Modell ist. Aber was ich zumindest weiß, ist für.Dingen, die die so kann er so live und der Fragen sind, ist die Situation aus meinem Süß zumindest in Deutschland, deutlich besserJa, also dieses so, alles war um den Gesundheitssystem. Ja, also das ist um ein Gesundheit nicht, wenn ich echt krank bin, dass ich nicht sterbeJa. Ähmund aber aus meinem meinem Eindruck ist, dass die meisten Briten haben so wenig Erfahrung von anderen Systemen, dass die sehe nicht, dass anderen europäische Länder, ja, natürlich die Situation in Deutschland, nur den Frankreich, oder Italien ist kein Paradies, aberdiese Gesundheitssystem tun manche Dingen sogar besser als aus in Großbritannien. Ähm aber dass dassehen die Briten nicht, wir stehen die Briten nicht, also man darf diese sozusagen werden, also da das ist wie wie die Debat.
Tim Pritlove 0:27:14
Ne, stellt er. Ja dadurch, dass es Steuer finanziert ist, ist es natürlich extrem den politischen Willen ausgese,Und das, denke ich mal, ist jetzt hier so ein bisschen das Problem. Grundsätzlich ist die Idee für die ist ja eine tolle äh äh toller Ansatz so,gewisser Hinsicht. Na ja, free, also zumindest nicht.Dass man nicht pro Behandlung bezahlt und vor allem nicht unbedingt jetzt mehr bezahlt, wenn wir hatten diese Fälle in in den USA, wo dann Leute irgendwie nur ein Test bekommen haben oder äh ja, vielleicht sogar auch mit Gruppe behandelt worden und dann irgendwieRechnungen hatten den Größenordnung, die einfach äh,jenseits von gut und böse waren, das gibt's halt dann auch in UK nicht, aber ist natürlich klar, dass wenn jetzt die Politikmit äh so einem Public Service nicht so viel anfangen kann. Das Geld lieber woanders hinleiten möchte, ist dann eben auch tut. Und das ist eigentlich das, was die Torys auch getan haben in der letzten Zeit, oder?
Jon Worth 0:28:07
Genau, das stimmt und auch, obwohl es für die.Obwohl es für so die die Bürger kostenlos ist. Gab es ja eine enorme Enthüllung,der äh von den Systemen in den Gesundheitssystemen so hinter den Kulissen teilweise eine Privatisierung und einem Abbau von den Systemen,Also zum Beispiel Großbritannien hat noch ein Problem mit,ähm zum Beispiel. Es gab eine riesen Debatte, in so einen Monat lang, dass Großbritannien brauchte hunderttausend poronerte Tests am Tagja? Und Deutschland hat sogar fünfhundert, einige Passität von fünfhunderttausend Tests am Tag. Ähm weil.Die Systemen hatte Großbritannien einfach so aus, die die Laboren geschlossen, alles auf den Kompabs minimum reduziert,Ja? Ähm und dann, wenn man hat so eine Krise und und man hatman hat keinen so süßessichen Kapazitäten in dem System. Ah ja, er reicht man dann sehr schneller, ein Problem. Und zum Beispiel mit Truck and Trace, also Großbritannien hat immer noch keinen richtigen Truck Trace, wie den noch mit so einen,basierten, aber auf Papierbasiertensystem oder per Telefon oder keinen funktionsfähigen Ab, weil Großbritannien hat kein Test, äh machtnicht genug Tests, hat kein System, dass man schnell genug die Testergebnisse kriegt. Also man hat keine Daten, die man überhaupt dann in einen guten Abverwenden kann,also hat nicht sogar den Startpunkt erreicht für einen funktionsfähigen Virus ab. Weil die Systemen funktionieren so miteinander nicht mehr.Und das ist wegen dieses Enthüllung der der Funktionen des Staats.Und das ist dann auch dann ein Teil von diese ganzen ist einfach mal ist das britische Staat überhaupt in der Lage irgendwas so,so organisieren, ja? Kann das die britische Staat fünfzigtausend Zollbeamte überhaupt,das ist meine ähnliche, enorme Herausforderung, wie hunderttausend Kohlevirus Test am Tag. Und die Regierung zumindest. Scheint nicht in der Lage, sowas so groß istüberhaupt hinzukriegen.
Tim Pritlove 0:30:37
Schauen wir nochmal konkret darauf, wie äh jetzt die Regierung mit der Krise am Anfang umgegangen ist. Also das ist eine späte Reaktion gab es ja jetzt allgemeinbekannt haben wir jetzt hier auch schon angesprochen. Es kam, glaube ich, in den letzten Wochen auch noch ähm die Informationen heraus, dass tatsächlich nach der Wahl vonäh Boris Johnson so ziemlich mit einer der ersten Tätigkeiten, die glaube ich die Regierung überhaupt vorgenommen hat, siedie Pathemiekommission aufgelöst haben, die es äh schon seit vielen Jahren gab. Vom Timing her könnte man ja nicht schlechter liegen.Wie werden denn solche Informationen in der Öffentlichkeit dort aufgenommen? Also replitiert das noch jemand oder geht das alles in so einem Nachrichtenbrei unter.
Jon Worth 0:31:17
Also es gab so vielen schlechten Schlagseilen in den letzten zwei Monaten für die Region. Es war eine Reihe von.Katastrophen. Also äh das ist nur eine Katastrophe und äh,in eine riesen Liste. Man muss nicht vergessen, dass in dem.Am Anfang hat man so gedacht, die Regierung, die Reaktion der Regierung war vielleicht am bisschen so langsam,aber die gehen irgendwie mit eine klare Strategie voran, irgendwie, also so war die erste Reaktion.Anfang Brille, also oder Mitte April war Boris Johnson und die so poppiolär wie noch nie.Ja, also auch nach der Beginn der Krise, also wir gehen, wir haben einen Plan plant, wir bon Notunterkünfte für Patienten auf.Auch die Briten haben sonst mehr oder weniger gut akzeptiert. Wir machen täglichen Pressekonferenzen über der der Lage der der Depandemie so berichten.Die haben so zumindest einen halbwegs fegen Eindruck gegeben. Aber seitdem,und besonders in den letzten vier, fünf Wochen alles bricht auseinander. Also wir haben gesehen, dass hinter den Kulissen, die hatten ja keinen Planja, dass die dieses dieses Schlag sein, dass die haben, die die dieses Ausschuss abgebautEs gab auch Probleme mit die Saison an. Also das ist so ein Ausschuss von von äh Wissenschaftler, die müssen dann die Regierung dann beraten, aber wir haben dann gesehen, dass auch,so politische Berater der Regierung sitzen da drinnen, es gibt natürlich den enormen Problem, dass,äh weil die nicht genug Tests ausgeführt haben und die wollten die die Prozentzahl der der,äh dete Betten in in Krankenhäuser, die mit Patienten voll waren, stark reduzieren.Um Platz für Kovic-Patienten zu schaffen, die haben viele sehr alte Menschen, die.Offiziell nicht Patienten waren, so zu Autosheimen,zurückgeschickt, ja? Und da viele davon haben dann Co wieder, aber weil es nicht nur äh gabdie haben diese Menschen nicht getestet, vor die dann aus Krankenhäuser dann zurück so Altersheimen geschickt haben. Es gabtausende Toten in in ähm in Altersheime. Ich denke, die Zahl erreicht über ein Drittel der Kovitote in Großbritannien, war eine Alte Menschen in Hausesheime.Also so eine enorme Liste von katustrophalen Entscheidungen manchmal.So sehr ernsthafte und, oder fehlhafte Entscheidungen. Und manchmal echt.Verrückte Entscheidungen oder und diese äh diese äh Woche, so als tausend eine Woche, dieses Skandal, um Dominik Coming zum Beispiel hat.Hat die Regierung enorm viel anglaubwürdigkeit gekostet.
Tim Pritlove 0:34:42
Reden wir gleich mal drüber, ähm zunächst einmal war es ja dann so auch noch das Bonus-Johnson inAnfang dieser Krise in Krankenhäusern rumliefsich mit äh Kuvic Patienten unterhalten hat, keine Maske getragen hat, nicht nur das äh vor dem Mikrofon stand und damit angegeben hat, dass er ja hier allen die Hand schütteln würde und ist ja überhaupt ähJa, bitte gehen sie weiter. Es gibt nichts äh zu sehen. Paar Wochen später hat er dann selber sich den Virus,eingefangen, nicht nur das, sondern wird auch noch richtig krank, kommt sogar auf die Intensivstation für ein, zwei Tage, wird dort von EU Migranten, Leuten, die in Manages arbeiten,pflegt und überlebt das Ganze, obwohl er wohl wirklich weiß ich genau wie krank er jetzt letztlich wirklich war, aber er war.
Jon Worth 0:35:33
Und wir wissen aus Regierungskreisen, da arbeitet immer noch nicht zu hundert Prozent. Ja. Aber.Das ist ja tippisch für Boris Downson. Also der der.Der kann nicht ernsthaft arbeiten. F versteht.Das einfach nicht, ja? Er kann es ist gegen sein ganzes Willen irgendwie.Er weiß nicht, was man tut. Gut mit einem ernsthaften Situation um sie gehen. Er kriegt das einfach nicht hin. Ja. Ähm.Wir haben in den letzten Wochen so gesehen, er liest oft die Papiere nicht.Die sein Team ihm vor wichtigen Treffen gebe.Ich ich wir wissen ja nicht, aber es wäre nicht erstaunlich vor dieses Krankenhausbesuch am sechsten März, also er hat dann danach gesagt, ja, ich habe die halt das Handgeschüttel von alle Menschen.Bestimmte gab es ein Papier vor vor dieses Besuch.Sie müssen niemanden befassen. Oder so, auf der Fettperson, in so sechsunddreißig Point groß, rot, auf seinem Papier.Ohne eine Hand ist einfach nicht gelesen, ja. Ich find's unglaublich, das Beispiel vor der Wahl.Der der stellvertretende Botschafter Großbritanniens ist an an dem Tag vor ein Fernsehdebatte zurückgetreten.Nur ein Beispiel von nichts nimmt.Diese Frau hieß Alexandra, also die hat die gleiche Nachname zweimal. Ich muss das cool und so, aber also irgendein Fehler in den Medienbericht, als ich so herrlich.Und dann kriegt Boys Johnson die Frage. Wie war die ähm stellvertretende Botschaft der Großbritanniens in Washington DC? Sie ist am Tag vor im Fernsehen Debatte so gedreht, wegen die Problemen wegen Brexit.Und dann gibt's schon so die Fragen, diese Fernsehdebatte. Ja, ähm, was halten sie von den von den Stellvertretenden auf den Washington DC? Und dann antwortet, ich habe keine Ahnung, wer das ist.Hat eine geantworte.Also äh wie kann das sein? Ist er entweder sein Team ist so blöd, dass sie haben das nie stehen den Briefing reingeschrieben? Oder der hat den Briefing nicht,geschrieben, gelesen. Oder der hat das gelesen, hat das nicht kapiert, kann irgendwas in sein Gehirn nicht irgendwie behalten, ja,unerzählt dann so ein Blödsinn. Also, das bedeutet, dass so.So, dass er schon den Hand von Kovic Patienten, ja, das ist so vollkommen voll im Charakter von Boris Johnson, ja? Es nimmt nichts ernst. Also, das bedeutet, dass.Dann, wenn man braucht, ja, und du auch, denn es ist, es wäre zu lesen. Ah, ist immer wert zu lesen, Wasser schreiben. Macht die Dank Cola, das ist eine ein, so ein Journalist, vorher,Partei nah bei den Konservitäten, also immer Saison so auf der rechten Seite, ihr habt den Britchen im politischen Spektrum.Das so berichtet, also und Leute gefragt, wie schlimm war es so in in der Regierung, als Boris Johnson im Krankenhaus schon? Ja, so, alle hatte viel Angst, weil man wusste nicht,wie das weitergehen soll. Aber was für ein Einfluss hatte das auf die Supanimiebekämpfern? Fast keine Auswirkung.Weil er.Ey, er hat dann keine Kontrolle. Ja, oder er kümmert sich nicht überhaupt umnimmt, um den Details. Und das bedeutet, der Machtdanischständig, enorme Fehler.Also äh er war äh es, es gibt diese sogenannten, also das ist in die Vorsitzende von aller Ausschüssen des des Britchen und Hauses.Die treffen ein alle sechs Monaten mit dem Premierminister. Die haben dann eine Version jetzt diesmal Personen gemacht, vor ein paar vor ein paar Monaten.Und die haben dann Johnson ganz einfache Fragen gestellt. Hatte nur Ahnung. Er hat der geil, so das zum Beispiel, ist auch ein Problem, wenn Covic das.Leute, die nicht aus EU-Länder in Großbritannien leben. Also und die haben ein Arbeitsvisum, die du, die dürfenKeine Staatshilfen beantragen, also nullJa, also arbeitslosen Geld oder oder für die Kinder und so weiter. Kriegen die nicht,Aber natürlich, also diese Leute,ist in Großbritannien, man hat keinen Job mehr, weil Auaba ist losig Couch, die enorm wegen Krone Virus. Man darf das Land nicht verlassen, weil das Land, wo vor, wovon man herkommt, verbietet Einreisende aus Großbritannien,Kinder haben keine Schule, kriegen kein Essen, man hat kein Geld, man hat keine Staatshilfen, was kann man dann tun.Und ja, die Abgeordneten haben Boys Johnson so, einer ist auch einfachen Fragensteller. So, was tut man für solche Menschen? Ja aber ich wünsche dir das Problem nicht,Ja, warum können die keine Staatshilfen kriegen? Ja, weil die dürfen nicht, weil die konservativen haben, dass Verboten, ja, es war nicht stolz, dass Regierung, sondern der Regierung von von Carmen und von May, die das verkürzt haben.Er hat keine Antwort. Also was bedeutet, es ist so, er ist so unglaublich schlecht vorbereitet.Seit immer in seine ganze politische Karriere, der könnte mit Witze oder unseriöse Sprüche irgendwie so rüberkommen.Und jetzt das schafft das nicht mehr.Dass er das nicht mal hier mehr mir hinkriegt. Herrscht an Opposition geben gegen ihm,und dahinter, weil die sind ja vielleicht konservativ oder sogar für den Brexit,Arme, die sind ja nicht alle doof und die haben auch ja,mit Wähler, in deren Wahlkreise. Und dieser Wähler werden echt sauer, wegen diese ganze Spielerei in der Regierung. Und diese Idee, dass die Regierung nimmt dieses die Krise, die beiden Krisenbrexit und,und Tohone, nicht ernst. Es kam gestern dieses Idee aus.Äh dass die die dieses ähm ähm ähm äh Regierungsflugzeug für für die Nauer, Auslandsreisen von, von, von Johnson. Der ist ja grauJa, das ist eine ehemalige Militärflugzeug. Das Ding ist einfach so mittelgrau.Aber das gibt uns nicht den richtigen äh Eindruck. Wir werden das mit mit Unionsbilder dann so mit mit so einer ähm ähwie heißt das Ding so? Was was Autos, weil eine Mamas ging äh Dingens.Kostet neunhunderttausend Pfund das Ding, ja, weil ich will einen optimistischen Eindruck machen, wenn ich, dann so Auslandsreisen mache, in die nein, die in die hey Moment mal, ja, alsoGolfmatanin steckt mit Nina eine riesen Krise,ja, der hat ein, da hat ein etwas für totale Damen und das Ding war so imko rennt das, das könnte auch Boris Johnson sein. Ähm.Über das, wir müssen unbedingt den Statue von Wincon Churchel aus Palence Brennes in Fern, ja? Niemand will dieses Tattoo entfernen, ja, die haben das Ding nur geschutzt, wegen die die diversen Demonstrationen. Ey so.Alles wahr.
Tim Pritlove 0:43:24
Wollt ihr nicht auch noch ein neues Schiff bauen.
Jon Worth 0:43:27
Ja, die die haben kann keinen Vertrag dafür,gegeben. Aber Großvitannien hat keine Werfte mehr, also ich weiß nicht, wo die das dann bauen lässt. Also vielleicht die, die Haare vielleicht doycay Deutschland den Vertrag,So, die bauen das im Wilhelmshaven oder oder Cuxhaven oder irgendwo.
Tim Pritlove 0:43:48
Schade, könnte schwierig werden mit den Importzellen.
Jon Worth 0:43:50
Ja, ja, ja, ja.
Tim Pritlove 0:43:51
Lass uns nochmal einen Blick werfen auf die anderen wichtigen Akteure im ähim Kabinett, beziehungsweise in der aktuellen Regierung, insbesondere natürlich den schon erwähnten Dominik Comings. Also man hat jetztin dieser ganzen Krise in den letzten Monaten, außer Johnson, der eigentlich immer nur so eine Kasperrolle zu spielen scheintviel ja dann sozusagen auch äh das Licht sehr viel mehr auf seine Minister. Da gab's dann zunächst einmal Dominik Grab, der Außenminister ist, den irgendwie auch glaube ich noch keiner so richtig zur Kenntnis genommen hatder äh hat ihn dann halt offiziell vertreten. Also hat diese Pressekonferenzen gemacht, aber ansonsten keinerlei,Aktivität äh äh entwickelt, zumindest war das so meinen Eindruck. Ähm,Mit Hankock, der Gesundheitsminister, der auch eher oder fahrenden Eindruck äh äh macht und mit im Handing dieser ganzen Krise jetzt auch nicht äh besondere Lobeshimmen erhalten hat.Aber es gibt zwei Leute, die im Hintergrund zu stehen scheinen, die.Die eigentlich treiber von allem zu sein scheinen. Da ist halt auf der einen Seite Michael Golf. Äh dessen offizielle Rolle jetzt gerade was eigentlich ist.
Jon Worth 0:45:02
Der ist offiziell und hat die komplette Zuständigkeit für Brexit Planung.
Tim Pritlove 0:45:10
Und natürlich der sagenumwobene Dominik Carmings, der keine Ministerrolle hat, sondern offiziell nur ein Berater,von Boris Johnson ist und man musste Dominik Comings äh wissen, er war derjenige, der die Liefkampagne im Brexit-Referendum angeführt hat, ähm wo er auch schon von ähm,Dominik Batch.Doku Filme, Dokufilme über den äh Brexit. Also er war in gewisser Hinsicht der Öffentlichkeitschon irgendwie bekannt, trotzdem gelingt es ihm immer so ein bisschen im Hintergrund zu bleiben, weil er sich eben nicht unbedingt so in die erste Reihe drängt, sondern seine Aktivitäten im Hintergrund macht. Aber er gilt halt gemeinhin so als als Drahtzier,Wie schätzt du jetzt die so Rolle dieser dieser Leute äh ein und dann müssen wir natürlich auch um diesen.Skandal in den Dominik Comings äh gerutscht ist, nochmal reden, weil offensichtlich scheint er sich ja immer angesteckt zu haben. Und hatte dann auch die Krankheit.
Jon Worth 0:46:18
Also was Jutta hat gerade gesagt hast, ist sehr wichtig. Also,Johnson hat dieses Mannschaft.So im Downing Street sowie du vereint. Das bedeutet Johnsons Premierminister Gove, der, der seid über ein Jahrzehnter, der Abgeordnete ist, also der ist auch zumindest.Ein Politiker, ja, der ist.In den Details deutlich besser als Johnson, der ist auch aus meiner Sicht gefährlicher und intelligenter, als Johnson, der ist.Ein bisschen langweilig, muss man sagen, also das bedeutet, dass er kann.Oder hat vorher gegen sowas kandidiert hat. Oh, ab, oh, oder wollte damals Parteichef werden, kann es kriegt das nicht hin, der ist nicht so der der überzeugendste Mensch.In in Wasseröffentlich sagt.
Tim Pritlove 0:47:15
Da hat kein Carres mal.
Jon Worth 0:47:16
Ja, wenn ich Charisma, ja. Ähm, Dana, mein Comings, man hat die ganze Leute, die, die macht das Medienarbeit, ähm äh für für Nombatan. Also,Es gibt ein ganzes Team, die haben das ganze Ding, so wieder so, wie diese zweitausendsechs seine Kampagne in Downing Street dann wieder vereint.Boris Johnson in seinem Kabinett hat faktisch niemanden mitwegsfähig ist.Alle, die einige Kenntnisse haben oder irgendwie selbst,einen halbwegs kompetenten Ruf haben, ja,also zum Beispiel Hand, ist ein Gegner in die letzte Runde, für die ähm als konservative Parteivorsitzende eine, ich der war jahrelang, Gesundheitsminister, der war auch eine Wahlaußenminister.Der, es wäre jetzt klug jemand, wie ihm so haben oder Gregpark, der ehemalige Industrieminister oder,äh der der weil der,Porrise Johnson, mir mochte da die Berater nicht. Und ja, vielleicht gesagt, okay, es ist entweder mal ich behalte meinen Berater oder ich drehe zurück und dann ist dann zurückgetreten.Der einzige mögliche Star in dieses Kabinett ist im neuen Finanzminister.Der ist echt clever, in so einem sehr so konservativen Bankermäßiges Art und Weise, aber der kann der kann gut reden, der präsentiert sich super gut,und im Vergleich zu den anderen Akteure der gibt zumindest den Eindruck, dass er hat ein bisschen Ahnung von was er dann tut.Aber das bedeutet, dass.Dieses Kabinett von Johnson ist enorm schwach. So das bedeutet, dass dieses Kernteam von Johnson Comingson Gove, die haben die Kontrolle über,alles. Ja, also das hat für die Brexit Kampagne relativ gut funktioniert,die haben relativ gut verstanden, wie man so eine Kampagne mit so eine Cam Team leitet.Aber eine Kampagne so organisieren, ist anders als wie man eine Regierung.Liken muss. Und dieses Unterschied haben die aus meines ich nicht so wirklich verstanden. Das Ding ist irgendwie.Und um mit diese ganze bekommen dann zu den Coming Skandal. Also Dominik Comings ist dann,hat dann entschieden, Start in so eine innere, in eine Quarantäne in seinem Haus in London zu bleiben, dann einfach dann nach ähm äh nach ähm zu fahren, also fast vierhundert Kilometer nur nicht von London.Der war.Der harte Kovic, Symptome, seine Frau hatte auch Kovicsymptome seiner alte Eltern, da in Derry gehörte, so eine Risikogruppe.Ähm die haben dann ständig auch dieses die die Geschichte geändert, der hat zuerst gesagt, ja ich ich wollte Hilfe von meiner Eltern,weil die haben ja einen jungen Sohn mit die Kinderbetreuung Hilfe von den Eltern,das war natürlich gegen die, die die Richlinien war dann, die haben dann dieses diese äh diese Geschichte dann geändert.Und dann es gab natürlich dann diese echt verrückte Situation. Erst dann nach so einer kleinen Stadt äh etwa achtzig Kilometer von Derem gefahren,um also puffen, ob ob er ähm überhaupt in der Lage war, nach London äh zu fahren, am Tag danach.
Tim Pritlove 0:51:11
Das war wirklich der Brille, weil er hat ja dann so eine, eine, eine merkwürdige Pressekonferenz.Äh gegeben, ja, wo er da irgendwie etwas die platziert, wie so wie so ein Montip heißen Sketch, sah das irgendwie aus. So saß er da hinter diesem kleinen und ähja, dann hat er halt versucht, sich da irgendwie rauszureden und man hat auch gemerkt, warum er in der zweiten Reihe steht, weil das einfach irgendwie nicht unbedingt jetzt so seine Rolle ist so, ne.
Jon Worth 0:51:33
Sehr ungefährlich rüber,und auch irgendwie wie viele Josten, dass sie gesagt hat man hatte eine Reihe von Sachen oder von.Und hat dann versucht so eine Geschichte zu erzählen,die passte dann zu den vorhandenen Fakten. Ah, Moment mal, jemand habe ich dann im Bahner Kassel gesehen. Dann okay, was für eine Begründung ist Akzeptan? Ja, die Brühen war ähm die Frau ist das Vater, das Geburtstag von die Frau von Dominik Counings.Also, es ging nicht um, um, um, um zu sehen, ob, ob er überhaupt fahren könnte.
Tim Pritlove 0:52:10
Und das waren so vierzig Kilometer oder sowas. Also es war jetzt.
Jon Worth 0:52:12
Ja, es war ein schönes Ausflug auf Daram, ja. Äh so, ey. Aber.Und dann natürlich auch die die zwei so ähm.Polizei, System, den Großeltern, das so eine regionale Verantwortlichkeit. Und dieses Polizei von den Regionen von Deram, also County Derry Please,die wollten gar nichts damit zu tun, ja. Wir haben das geprüft, wenn wir das gesehen hätte oder dasgestoppt hätte, können wir ihm sagen, nee, nee, nee, nee, nee, nee, nee, nee, nee, das darfst du nicht machen, also so nach Hause bitte. Aber die londen Polizei hat sich auch nicht darüber gekümmert, weil die wollen sich mit solche Dingen überhaupt nicht beschäftigen. Wir wissen, äh hat das Recht,nicht eingehalten, ja, aber wir können wickeln gar nichts tun. Also wie, wie kann man dann? Boris Joneson überhaupt um zu durchsetzen,Ja, wir haben gesehen, es gab einen enormen Verlust an Unterstützung für ihm und seine Regierung. Aber er hat sowieso ein Mehrheit von achtzig Sitzen im Brittchen unteraus. Soll das bedeutet, irgendwie.Aber das ist, wo wo ich jetzt die Situation hat sich irgendwie geändert.Johnson braucht Comings, weil um ein bisschen Disziplin.Für seine Regierung so geben. Also, der ist, ich bin der Meinung, dass das Comings ist nicht all so klug, wie er selbst denkt und wie seine Verteidiger,auch sagen, dass so diese riesen Gehören, dass er alles oder überstratege, nein,das ist er nicht. Das wissen wir, die Leute, die den Blog von Dominik Comingsyl gelesen habe, es ist ja in vielen Stellen sehr.So im Koren.
Tim Pritlove 0:54:12
Also er schreibt die ganze Zeit dadrüber, wie er so die eigentlich die Weltpolitik neu ordnen will und äh.
Jon Worth 0:54:26
Äh das funktionieren könnte im Falle einNein, das hat er nicht. Das hat er nachhinein äh geschrieben und das wissen wir dann dem Whey Buckmaschinen, dass das dann für eine Lüge von von Comingdas macht euch ständig, er hat sein Twitter-Konto gelöscht, vor ein paar Jahren, hat mir vergessen, dass es Cashes gibt und wir haben alles dann so wieder auf die Beine gestellt, ey.Was er ist, der hat einen enormen Selbstvertrauen,und er ist sehr zielorientiert. Also das wussten wir, also der ist nicht wie viele Berater, er tut was heute populär ist. Das muss man ihm zugeben. Der Hart, immer ein Ziel im Kopf,jahrelange arbeitete er in die gleiche Richtung und der um einfach dann dieses Ziel zu erreichen. Also das ist ein bisschen wie er anders ist als die meisten.Aber, Jens haben wir gesehen, es ist nicht nur, dass er selbst ein Problem ist, wegen diese ganze Kassengeschichte.Ich bin jetzt nicht mehr sicher, ob die Dominik Comings Methoden so gut funktionieren, weil.Die ganze Partei hast ihm jetzt. Ja, also.
Tim Pritlove 0:55:41
Also kurz mal nur das mal äh zusammengefasst zu haben,im Kern, was passiert ist, er ist krank geworden, er hat gegen diese Auflagen, die Quarantäne auflagen verstoßen und das war deshalb so ein Aufschrei, weil zu dem Zeitpunkt sich eigentlich Großparteien komplett im Logdown befand, Leute dafür bestraft worden sind, wenn sie irgendwie das Haus verlassen haben.
Jon Worth 0:55:59
Ja, ja, haben, können Freunde nicht sehen, könnte Familie nicht sehen.
Tim Pritlove 0:56:05
Und er setzt sich ins Auto fährt vierhundertfünfzig Kilometer äh quer durchs Land mit seiner ganzen Fall mit seinem Sohn, noch mit äh an Bord,äh mit dem Argument, ja, er müsse sich ja um Kinderbetreuung kümmern, das war ja auch noch so ein Ding, so, ja, weil er hätte ja keine bekommen, was vollkommen absurd ist.
Jon Worth 0:56:22
Stimmt auch überhaupt nicht, ja.
Tim Pritlove 0:56:24
Und dann, wenn er dann vor Ort ist in diesem Norden von England dann sich eben auch noch Ausflügeleistet während er krank ist. Und das war so der Aufschrei und dann gab's eine Woche lang ein enormen Druck, wo ich mir gedachte so, oh, okay, äh jetzt.Also die eigentlich komplett rechtslastig.
Jon Worth 0:56:46
Die rechte, die so die die Bulle waren Zeitungen, die normalerweise für Johnson sind, waren gegen Comics, oder das war schon interessant.
Tim Pritlove 0:56:53
Aber trotzdem hat Boris Johnson es nicht geschafft, äh da irgendeine Konsequenz zu ziehen, weil er weiß, dass er ihn nicht verlieren kann. Ich denke, wenn er ihn absägt, dann ist er halt auch komplett geliefert. Das ist dann auch das Ende von Boris Johnson.
Jon Worth 0:57:06
Ja, oh oder hat ja keine Ahnung, was äh ähm ähm was es machen gibt. Ja. Äh äh er hat ohne Comics hat er kein Disziplin, ja,ähm und aber das.Das ist der Fall in Sachen Brexit. Das ist auch ein Grund, weil diese vorherige Diskussion. Warum Großbritannien diese Übergangsperiode nicht verlängern will? Das ist hundert Prozent Comings,Ziel, wir setzen den Ziel, befinden wir dieses Ziel, zu fast jedem Preis so erreichen.Aber Corone Virus ist anders, ja? Weil,diese Dirigie, die das britische Volk in so zwei Gurten zu trennen, die,in Sachen Brexit, das geht dann halt nicht. Also die Situation ist dann heutzutage eine ganz andere,Ich nehme dann dieses Beispiel von ähm äh so eine Art äh Gutschein,für ähm äh für Essen, für Kinder, arme Kinder, während diese Chorona Pandemie.Also die Regierung hat eine besondere System, die sie dieser Gutscheinsystem,Verfügung gestellt, für arme Familien, damit die dann zusätzliches Geld kriegen, für das Essen für Kinder während dieser Chrona Pandem,Aber jetzt kommen die Sommerferien, also und dann,offiziell endet dieses Programm jetzt Ende Juni. Also was bedeutet, dass Familien müssen dann weiterhin alles bezahlen für die, für das Essen, für die Kinder während diese Sommerperiode.Diesel und normalerweise in Großbritannien, die Kinder dann kriegen das Essen in einem in ein Menzer in der Schule. Also ab September ist es dann wieder einfacher. Groben zusammenge.Und dies war schon dann ein Problem, daher wie wir es dann weiternehmen in den Sommer dann weiter laufen, so es gab viele viele Diskussionen darüber auf Twitter und auch in den in den Medien.Und dann am Sonntag kommt dann ein Brief heraus,von Markus Rush wird, der ist ein ein Stürmer von Manchester United. Kommt aus einer sehr armen Familie, hat selbst von einem System selbst profitiert als Kind,Und der hat dieses Brief an Dominan, sondern sich nicht einen Dominik. Kann man nicht sagen, dann Boris Johnson äh geschrieben. Es ist sehr wichtig fürarme Familien, wie meiner, das.Kinder, ein Essen kriegen, jeden Tag, auch während den Sommerferien, also für da eine Vlängerung von ein paar Monaten für dieses und dieses Gutscheinsystem.Am Montag auf eine Pressekonferenz sagte die britische Region. Nein, das tun wir nicht.Und am Dienstag, die haben danke sagen. Nein, das tun wir dann doch. Und dann Boys Johnsing hat gesagt,wichtig ist. Also das ist das erste, dass ich darauf und höre, ja,Also, sorry, aber Markus Rassi, der ist ein bekannter so Fußballspieler, der des Landes, das ist wie, keine Ahnung, äh Leon Goretzke sagt, okay, äh ich setze mich für arme Kinder ein oder so, ja.
Tim Pritlove 1:00:25
Ja.
Jon Worth 1:00:26
Und dann die Regierung macht so eine komplette Drehung und tut was der Fußballspiele dann,gefordert hat.
Tim Pritlove 1:00:37
Gefordert hat, ja.
Jon Worth 1:00:40
In diese in in wäre es komplett anders. Die ringen würde sagen, nee, also es ist sehr wichtig, dassauch arme Menschen, wohne nicht an Staatshilfen, die den Mail wird so reagieren, nein, wir tun nicht aus Steuergelder, für diese Leute, die man einfach arbeiten oder sowas, um um um für für das Essen für die Kinder zu sagen,und jetzt ist es komplett anders, aber dann,auch und das ist ja auch interessant. Es herrschte Widerstand gegen Boris Johnson und der konservative Hinterbänkler.Die warm sauer. Und die haben auch offen gesagt, nein, Moment, Mann, diese ist ein ernsthaftes Problem. Wir müssen anders agieren. Und dann.Wir wissen ja nicht so komplett, aber ich bin fassiger. Dieses Problem,kam weiß dann auf dem Schreibtisch und Dominik Comings am Montag erschienen. Dann sagt er, nein, warum machen wir, warum ändern wir unseren äh unsere Meinung zu so dieses ThemenfeldWeil das ist ja tippisch Comings. Sie strebigkeit, wir ändern unsere Positionen nicht,und wir trennen das Gesellschaft in oder in zwei Gruppen. Wie trennt man das Gesellschaft in in zwei Gruppen in Sachen Korona,alle sind betroffen, arm, reich, alle Regionen, Shortland, Wales, alle kennen Menschen, die einfach entweder gestorben sind oder kennen Leute, die.Wo die können die die alte Eltern nicht besuchen oder sowas. Das hat das ganze Gesellschaft betroffen und wenn die Regierung dann den Eindruck gibt, okay, wir sind dann einfach gemein.Das ist dann einfach nicht gut in die Kommunikation von der Regierung,Und das bedeutet, den Grund warum vorher Coming sehr nützlich war für die Regierung.Ist ja nicht so gut, wie er vorher war. Weil seine Methoden in Chone zeigen, funktionieren nicht also so, so gut. Wie wie die vorher in Sachen Brexit funktioniert haben,Also das bedeutet, es ist nicht nur dank darum, dass er jetzt ein Problem geworden ist, ja? Weil er so gehasst ist und du kommst auch unter Konservativen, die geben ihm keine Information mehr,Also das bedeutet, dass auch strategisch, es wäre klug, ihm zu feuern. Ähm aber das wird.Johnson dann dann nicht tun. Aber hat enorm an Unterstützung, auch in konservativen Kreisen in letzter Zeit verloren. Und das könnte es dann sehr wichtig sein.
Tim Pritlove 1:03:19
Jetzt gab's dann gleich noch eine Krise oben drauf mit der Black Lifes Wetter,Bewegung, die natürlich in USA gestartet ist und dort auch immer noch äh sehr aktiv ist und die dann auf eine ganz interessante Art und Weise auf einmal in Großbritannien sich breit gemacht hat. Ich musste sehr schmunzeln, weil ich ja selber auch gerade äh ein halbes Jahr in Bristol gelebt habe, dass ausgerechnetdort dann äh diese ja Statue von sind etwa.Abgerissen wurde von Demonstranten ein paar paar hundert Meter weiter gerollt wurde und dort einfach in den Fluss geworfen wur,Ich kannte die Gegend auch irgendwie ganz gut. Ja. Und dadurch,Riss nochmal eine andere Debatte auf, die äh natürlich auch Großbritannien betrifft. Und gerade das Verhältnis von Großbritannien zu seiner Geschichte ist ja nochmal anders als in den USA.Ist ist ja generell auch so ein UnterreflektierterbereichJa, also wir hatten, glaube ich, ganz zu Beginn, als wir mit dieser Serie angefangen haben, viel über diesen Journalisten gespprochen über das Selbstverständnis, irgendwie diesen Hang zu diesem Empire, so diese Sehnsucht nach nach äh nach einer Zeit, die irgendwie Größe äh und und und Weltmacht symbolisiert hat und ja, die sich manche Leute halt herbei wünschen und,ist eben auch irgendwie mit Brexit äh.Wollten. Und jetzt stürzen die Statuen und sogar kommt auf einmal mitten in die Diskussion rein, der ja.Von Boris Johnson, das ist ja sein erklärtes Vorbild oder wer gern wie er, nicht, dass er irgendwie auch nur ansatzweise in der Nähe kommen würde. Was mich denn das jetzt nochmal mit rein in diese ganze Debatte.
Jon Worth 1:05:11
Ja, also grob zusammengefasst, die.Die haben nie so wirklich akzeptiert, dass die konolernieren Seiten komplett vorbei sind.Ähm und das ist was man sieht, es gibt eine ein Teil der der Brexit befürworter die sind dann für.So diese so Weltmacht, Großbritannien, also die haben auch dieses Spruch kommen, zwei Punkt null verwendet. Die reden von.Handelsbeziehungen erneut mit Australien und Neuseeland und Kanada und so weiter. Also das bedeutet man muss auch sagen.Kosten, so wie Roads und die anderen großen Figuren der der Kolonialzeiten. Die haben Ingrosbritannien.Nicht nur schlimmen Sachen gemacht. Ja, also,Es gibt viele Schulen in die Kosten gebaut hatte, zum Beispiel, oder? Oder ähmSubventionen für Bridge Universitäten, die kommen von ähm zum Beispiel auch immer noch.Aber es gab nie eine faire auseinandersetzung vom.Was haben diese Menschen getan? Was was bedeutet das für den für den britischen Alltag.Und das war auch dann natürlich auch ein ein verbreitetes Problem, während Brexit zeigen. Also, das bedeutet, dass, was ist Großbritanniensrolle? Was wahr Großbritanniens, also diese,diese, was sind wir irgendwie? Das und Großbritannien führt so eine Debatte nach eine.Sehr verrückter Art und Weise. Weil es gab ja eine Debatte, ob könnte man dieses Status in in,im Brestel schon in Fern, das sind stattdessen in ein Museum äh Umlagern oder so, gab's ja schon dieses, die diese Debatte lauft es schon zehn Jahre lang. Wir haben keine Einigung gefunden,Und dann, dann kam dann dazu, dann die Gegenproteste eine Woche danach.Von so rechtsextremisten in London. Die wollen den den.Verteidigen, aber der Londoner Bürgermeister hat so einen Metallmauer, um den den den den,Curches Statue äh eingerichtet. Um dieses zu zu verteidigen gegen die Rechtsextremisten.Und die haben so Heilhitlerzeichen gemacht. Vor dem Status von.Geschlagen hatte, ja. Also vollkommen eine irre. Ähm aber weil am Ende und das ist dann die große Debatte. Also ist, weil.Churchill war auch.Rassistisch. Oft, ja, der war auch zum Teil antisemitisch. Ja, in seiner Karriere.Aber irgendwie, ja, man, das ist alles hier eine graue Zone,aus mal, ich bin selbst ja ich bin total zufrieden, dass die haben den großen Statue abgerissenAber ich finde, ist ein bisschen blöd, ein ein Church ist das abzureißen. Obwohl ich selbst Problemen habe mit dieser Ehre von Churchill und der war so der große Held der Großbritannien gerettet hat und so weiter,Aber irgendwie, das ist alles ja grau, also es gibt ja keine kompletten Helden und keine,oh ja, klar, die Leute, die nur Börse waren, ja, dass,das gibt's dieses Jahr. Aber aber irgendwie dazwischen gibt's eine, es war eine große Grauzone. Und da braucht man eine gute Debatteund start einfach dannklug umzugehen, einfach mal, ich verstehe, ich verstehe, warum die dann die Leute im Bristan Problem in diese Statue habenaber vielleicht wär's nicht den sinnvollsten Wehartenweise da voranzugehen oder so. Es war krass hart, sieh diese Leute sind inakzeptabel, die sind falsch, die sindähm äh die einfach mal die sind nicht Menschen irgendwie.Ähm einfach mal wieder diese sowallartige Reaktion.
Tim Pritlove 1:09:46
Ähnlich wie er auch in den USA, ne, mit anderen Vorzeichen, hm.
Jon Worth 1:09:50
Und dann die Reaktion vor der Labour Partei war aus meiner Sicht durchaus der der hat gesagt okay ich verstehe warum.Ist nicht so richtig war, dass dieses Status, es ist noch da gibt.Es wäre mir Liebe, dass einfach hin ein Museum äh Rübe so lagen. Ich verstehe dieses.Angst oder dass sie dort genervt sind und so, aber,gegen ein Gesetz, dass du zerstören und Hunde zu nehmen, kann ich auf keinen Fall unterstützen,also ich bin halt härter nicht wie so wird verwendet, aber ich bin für die Rechtsstaat, ja. Das fand ich vollkommen gemessen,Ja, aber dann die Reaktion, dass Boris Johnson war krass kritischer gegenüber die Leute in Bristolas, gegen Leute, die die ähm so die Rechtsextremisten, eine Woche danach in in den London,das ist ja interessant. Ja, welche Leute er unterstützen, welche nicht. Und es ist mal wieder versucht, dann die zu Gruppen zu bilden.Aber er hat auch dazu vergessen, er vergessen, dass in die die Wahlkreise, die die konservativen gewonnen haben im,im Dezember besonders die Not Englischen Industriestädten. Da gibt's eine Menge endliche Minderheiten.Nicht besonders die so diese engen Verbindung haben mit den viele die besonders städten.Vieler Leute, Südherkunft aus Südasien, ja, also nicht an einem direkten Bezug mit dem, aber schon mit dem britchen Kolonialseiten.
Tim Pritlove 1:11:48
Also in der, vor alle.
Jon Worth 1:11:49
In der Papa Pipakistan äh Banglade. Aber diese Leute, die da eigentlich waren für die Concervity, wählen,Die sehen dann hey, Moment mal, also.Sind diese Menschen einfach eigentlich auf unserer Seite oder nicht? Ja, also dass dass die Wählerschaft der nicht gesehen etwas diverse ist aus,die Parteimitglieder, das könnte mittelfristig ein Problem sein für die Conceritiven. Ah ja, an den Wahlloonen.
Tim Pritlove 1:12:24
Jetzt hast du ihn schon äh erwähnt, hier ähm ist der neue Vorsitzende der Leberpartei. Er wurde äh im April, glaube ich, äh, gewählt, als es schon so Einschränkungen gab. Ich glaube, da konnte auch dieser Parteitag nur so.
Jon Worth 1:12:39
Ja, es war virtuell nur, ja. Und man kriegt nur per per Briefwahl äh wählen, ja, ähm.
Tim Pritlove 1:12:45
Aber die Wahl war glaube ich relativ klar, also er hat seine ähm Mitbewerber da deutlich ausgestochen und ich hatte auch selber dann ein bisschen damit gerechnet, weil ich mir irgendwie mittlerweile gar nicht mehr vorstellen konnte, dass,also es muss einfach mal jemand mal wieder auf die Bühne derwie halbwegs einem den Glauben an die Menschheit zurückgibt und das scheint bei ihm so ein bisschen der Fall zu sein. Also er hat ein äh sehr staatstragendes, was ja eben auch schon ein bisschen beschrieben, ne, so äh,ordentliches Auftreten äh ratet nicht rum und es irgendwie.
Jon Worth 1:13:18
Sehr hohes.
Tim Pritlove 1:13:18
Sehr ruhig, zivilisiertes Auftreten, aber hat auch was in der Bürde und äh hat irgendwie auch eine klare Liberale Position. Das war zumindest bisher so mein Eindruck, er gehörte ja schon mit auch in die Führungsriege, um herumund war ja auch derjenige, glaube ich, der damals als über viel über den Brexit abgestimmt wurde und welche Position Leber einnehmen sollteeher so äh diese Beschlüsse mit durchgesetzt hat, na ja, man sollte, war das jetzt mal ganz genau.
Jon Worth 1:13:47
Davor zumindest für ein zweites Referendum,der war der war einfach mal so, okay. Der der hat so dieses Kompromiss der Labelpartei verhandelt. Wir sind nicht gegen den Brexit, aber wir wollen ein sozial gerechtigeres Brexitund weil dieses Deal kein sozial gerecht ihres Brexit ist, wollen wir dann ins zweites Referendum, so das war grob, was er.Verhandelt hatte, ja. Ähmja, äh ich stimme dir vollkommen zu. Ähm seid ihr am Abend ist, also es gab enormen Plus äh in den Meinungsumfragen, dass der Prophylaster Label Partei, Vorsitzender, als Oppositionsführer, seid bla, ähm,der hat einen echtfähigen Team, um sich äh so gesammelt, sehr kluge Menschen sehr fehlte Menschen. Ähm.Er hat schon einige so Gewinne äh gehabt.Besonders in ähm äh in Sachen die Kosten für Wiesen für.Arbeitskräfte in der, zum Beispiel, weil Leute, die von außerhalb der EU kommen, brauchen ein Visum in Großbritannien, das kostet eine Menge,und die haben diese Kosten dann für äh für NHS-Mitarbeiter dann gestrichen. Das war eine Idee der Label-Partei äh und das hat er dann durchgesetzt zum Beispiel,ähm was erhält sich.Ein bisschen manchmal aus dem politischen Alltag raus. Also in in Sachen Dominik Coming zum Beispiel hat er sehr wenig gesagt,Hast du auch einfach gesagt, nee, also wir sehen, dass die Regierung hat für sich selbst ein Problem da gemacht. Wir hauen uns raus.Wir wollen, wir wollen nicht, dass Woristonsen und sagt, ja, ihr seid nur gegen mein Berater, weil ihr seid Gegner, alles, was wir tun. Und vor den typischen Oppositionellen Spruch.Ich hab ja ein bisschen Angst, das erhält sich so viel raus, dass manchmal.Es sieht ein bisschen aus, was taktisches Spielerei.Zum Beispiel. Wenn wir kommen zurück zu dem Brexit. Äh Diskussion.Es ist ja klar, dass Großbritannien braucht eine Verlängerung der der Übergangsperiode.Storme hat sich offiziell nicht zu diesem Themenfeld positioniert.Weil er denkt, dass sowas wäre nicht populär und er sieht Kritik zu sich.Wenn er das sagt, ja, dass die Konzerte, wenn dann mal sagen, ha ja, tippe ich,ist stamme, sie waren schon immer gegen Brexit, sie akzeptieren, das das Willen des Britchen, Volkes, das ist im einzigen Grund, warum sie das jetzt sagen.Aber natürlich um wirklich die ernsthaften Problemen des Landes zu verstehen oder so akzeptieren. Und das britsche wirtschaft, braucht mehr Zeit.Wäre es an meinem, aus meiner Meinung sinnvoll für eine Verlängerung der der übrigens Periode einzusetzen,Ich verstehe irgendwie, weil wo man es sich raushält, aber ich unterstütze die Position von Stamme nicht hundert Prozent. Ich find's ein bisschen schwach.
Tim Pritlove 1:17:34
Ich habe so ein bisschen ein paar Kommentatoren äh gelesen und gehört, die so.Die das so interpretiert haben, dass er auch versteht, dass die Regierung hier von ihrem Weg auch nicht abzubringen ist, durch diesen Druck,dass das sozusagen etwas ist, was einfach passieren wird und,dass er sich stattdessen dann einfach und so macht er das, glaube ich, auch bei diesen Befragungen, das hast du schon erwähnt, diese Primelisters Crash ist so ein regelmäßig stattfindendes Frage Antwortspiel, da hat die Opposition das Recht so und so viel Fragen zustellender Fraktionsgröße, was er dort auch macht ist so, er.Er bringt die Fälle vor, die klar belegbar sind, äh er bezieht sich nur auf die Aussagen der Regierung und hält sie ihnen dann selber vor. Sagt hier, guck mal, ihr habt gesagt, ihr wollt das machen, warum habt ihr das nicht getan? Wo man ja nichts.Wirklich in entgegnen kannWenn man immer nur sagt, ich will aber gerne das, ja, dann ist es ist eine andere Verhandlungsposition und an dieser Stelle denke ich, baut er sozusagen den Käse auf, dass ein Ende des Jahres äh der Regierung sein wird, so ihr habt gesagt, ihr habt einen DealIhr wolltet die ganze Zeit einen Deal.Wo ist der Deal? So und es kommt kein Deal und dass er daraus eben das Momentum aufbauen möchte, um dann letzten Endes auch wenn sich alles andere nicht mehr verhindern lässt, äh läber wieder an die Regierung zu führen.
Jon Worth 1:19:01
Ja, aber das ist dann vielleicht dann konkreten Einzelpunkten finden, wo man dann den Druck erhören kann,ähm und und wird dann mal sehen, in den nächsten Monaten, wo diese Punkte singt und wie man dann dieses Druck dann erhören kann. Weil natürlich also dann das das ist droht, also dann.Bekommen dann zurück, so Brexit, ist dann Großbritanniens wirtschaftliche Krise ist schon.Sehr, sehr schlecht, also den den Verlust der Brutinanzprodukt, die es doppelt so hoch wie in Deutschland.Dann kommt dann Brexit dann hinzu.Köln wäre es möglich, dass eine eine zweite Welle in Großbritannien gewinnt, äh beginnt,wenn sowas dann Koronevirus Welle beginnt ist Großbritannien überhaupt in der Lage zurück zu einem zu gehen.Es gibt Große dann große ernsthafte Fragen. Es ist auch sehr wichtig, dass den wahren Verkehr,Frei war's, zwischen die EU und Großbritannien, während die komplette Korone Virus. Es gab eine Ausnahme für Lastenfahrer, zum Beispiel für Corantine, bei der Hinreise und Ausreiseähm äh aus Großbritannien.Wenn man fügt dann hinzu, Anfang Januar nächstes Jahr, Zollkontrollen. Ja, also die mögliche Reduzierung der eine ausreisen durch zum Beispiel,wenn die Regierung überhaupt nicht in der Lage ist, die konkreten Maßnahmen.Ähm Süßen stimmen oder einzurichten für ein Notel Brexit.Weil ich muss dann sagen, also die Liste von den noch aufstehenden Problemen ist enorm.Und die Positionen von beiden Seiten sind noch sehr sehr weiter auseinander. Und Boris Johnson nimmt dieses Problematikdate jetzt ein Stand der Brexit-Handlung überhaupt nicht. Danke Saal, der hat einen Anruf mit Fondaleyen, mit Schau Michelle.Und mit Sasoli, der der Vorsitzende des Europäischen Parlamentes im am Montag. Da geht's halt wird ein bisschen mehr um, so ein bisschen mehr Schwung und innerhalb von sechs Monaten, sechs Wochen.Wir können sogar den Rahmen von einem Deal finden, ja? Es ist,vollkommen absurd, also niemand in Brüssel glaubt, dass dass irgendeine Lösung in Hart von fünf, fünf Wochen möglich ist.Auf die Liste steht. Fischerei Politik, ja? Es ist nur eine Kleinigkeit, aber es sehr sehr wichtig.
Tim Pritlove 1:21:53
Aber auch für die EU eigentlich.
Jon Worth 1:21:54
Für die EU auch für manche Länder, aber es ist nur null Komma zwei Prozent des Bruttoinland Produkts in Großbritannien, ja? Es ist nicht.Also das ist so Wettbewerbsgleichheit. Also das ist enorm wichtig. Also das bedeutet, dass für die Waren, die Großbritannien produziert, ja, auch Agrarprodukten, sondern auch Autos,Farmeprodukte. Die Herstellungs,äh äh Systeme darf. Britischer, da darf die Umweltstandards geringe sein in Großbritannien. Darf die Arbeitestandards, dieser Abend an von Sachen.Noch dazu kommt dann staatliche Beihilfe für britischen Unternehmen. Ja, also kein Großbritannien, dann enormen Subventionen geben, zu förmen, um zu sagen, hey, Moment mal.Du kriegst irgendeine enorme Subvention, um um ein Fabrik hier zu bauen, statt irgendwo anders in der EU. Und das ist natürlich deutlich gefährlicher für die EU, in Vergleichsrelage mit.Kanne da oder so. So, ja. Es ist nicht so hilfreich. Volkswagen kann nicht so einfacher, eine Auto in in Thronto produzieren und dann das nach Europa exportieren. Es ist nicht, es macht keinen Sinn,aber dann,wenn Großbritannien gibt, nie Sahne, eine enorme Subvention, weiterhin in Großbritannien zu produzieren, dann die EU-Wettern sagen, okay, Moment mal, dann heben wir dann ein höhere Zölle auf auf Importe von Britchenauto.Dann geht's dann den schlichtungsverfahren System, also das bedeutet, wenn wenn Großbritannien trägt aus und dann so ein Problem dann auftaucht, ja, dann Windgruße tanzen, gibt eine Vention, ja, für für sowas.Und da geht's halt ähm ähm wie lös man so im System. Und auch die EU blickt in den Choronovirus äh Situationen in Großbritannien und halt das schon Angst.Es herrscht jetzt gerade ein Skandal in Großetanien. Mein Firma ist heißt Pest Fix,Ja, so das war so an Firma, ähm die ist normalerweise in so die Kontrolle von so, äh keine Ahnung, Bienenraten äh die kommen dann zu Hause, um um Braten zu entfernen. So, ja.Es war eine super kleine Firma, die haben einen Vertrag von über hundert Millionen Pfunden gekriegt für die Lieferung von Schutzmasken zu Korona.Die Regierung hat dieses dieses Vertrag gegeben, an dem gleichen Tag, wie die Ausschreibung ähm veröffentlicht haben,und Großbritannien muss die Systemen für öffentlichen Ausschreibungennoch einhalten, bis Ende der, der Übergangsperiode. Also das bedeutet, dass die keinen Fall, EU Rest, denn dieses in diese Situation eingehaltenEs gab sechzehntausend Firmen, die sich für dieses Vertrag beworben haben. Aber die haben dieses.Dieses Vertrag in so einer Testen Kontrollefirma,schon abgegeben, obwohl diese Firma gar kein ähm Hintergrund hatte, in die Lieferung von Schutzmasken,Also das bedeutet, das ist ein Zeichen von wie öffentlichen Ausschreibungen, dann in der zukünftigen Großbritannien dann laufen könnte.Dann es gibt auch dann hinzu, dann dazu, die das Ganze Themengebiet, Außen- und Sicherheitspolitik, da steht in die politische Deckdeklaration, dass Großbritannien will einen engen,Zusammenarbeit mit Großbritannien in die in dieses Themenbereich. Und das lehnen die Briten jetzt ab. Also die EU sagt, okay, wir wollen dieses die Verhandlungen dieses Thema im Bereich jetzt öffnen und sagt, nein,Und sowas macht dann auch und der Altersmarkt dann auch Angst. Und in Großbritannien und auch dazu,Tweese May, er wird verstanden, die Datenbanken besonders besonders gegen Kriminellen,in der EU sind auch für Großbritannien auch in den Nachtbrexit Zeitnutzlich. Und jetzt die jetzige Regierung san nie, also wir wollen da keine kann es zusammenarbeiten.Also das bedeutet, das es gibt die Reihe von Problemen und ich habe auch dann nur die Irland, sogar nicht erwähnt. Weil da gibt's auch keine Klarheit in sich. Weil,vor dem Ende in dem Wahlkampf geantwortet zu dieser Frage. Wird es Soul-Kontrollen und sogenannten Importdeklarationen, ja? Soll es eine ArtFormular, die man ausfüllen muss, äh um zu gucken, was habe ich in diese, die in den Dingen gegen dieses Container, wie viele gibt's hier, der hier dabei.Muss ein Not irisches Firma sowas ausfühlen.Bei ein Export von Waren aus Nordirland und die Einlieferung in England wäre es oder Schottland. Nein, hat er gesagt. Ja? Seitdem hat die Regierung exitiert, ja, das muss man tun.
Tim Pritlove 1:26:47
Nicht nur, dass er das äh gesagt hat von Anfang an als,Theresa Mey äh sozusagen in der Situation war, das zu akzeptieren, war das so einer der Hauptgründe, warum sie gegen sie gefeuert haben. Und dann hat er auf diesen letzten Metern halt dieses Abkommen mit der EU gemacht, damit er irgendwie seinen Brexit-Tag durchbekommt.Ata gesagt, okay, dann machen wir das.
Jon Worth 1:27:08
Ist mir scheißegal.
Tim Pritlove 1:27:10
Und danach noch behauptet, das wäre nicht so und jetzt mussten sie jetzt das erste Mal wieder.
Jon Worth 1:27:13
Und es ist jetzt so, ja? Und dann Leute, der Premierminister hat eine, hat uns gesagt, das wären nicht der Fall. Aller Experten haben genau den Gegenteil gesagt, ja? Und wir hatten Rechner nicht. Ähm.Und dann grob, also der hat etwas getan, was was niemand getan hat, die mir seit Jahrzehnten, da hat fast alle notierischen Politiker in diesem Brexit Fragen vereint.Alle Parteien, die nur die Land sind gegen den Brexity.Und unter der zerstört. Die Verbindungen zwischen oder auch in so in den Reaktionen zu Kohlevirus. Da hat versucht so eine Art,kollabratives System zwischen und und das,das ist alles abgebrochen in den, in den letzten Wochen. Also, das bedeutet,die Regierung nimmt keine von diese Problemfällen überhaupt ernst.Und die, die sagen, wir wollen keine Verlängerung, wir sind nicht in der Lage, Zollkontrolle, Kontrollen selbst machen,wir wollen unser Kontrolle wieder übernehmen im Bereich der Fischerei Politik. Aber da gibt's auch Problemen. Weil was für Fische es gibt in den Britschen Gewässer, ist nicht fast die britischen, die Briten essen, ja? Ich war letzte Woche auf,auf Sylt. Und da gibt's eine enorme Bearbeitungsfabrik. Wovon kommen die Heringer, auf die ihr diese in dieses Fabrik in der auf Sylt, ja, die kommen aus Großbritannien,weil das ist wo die Heringe sind, aber die bringen essen keine Heringen, die essen ähm ich weiß nicht, wie das heißt, habt ihr euch das auf Deutsch? Cabayo, ist der kann das sein?Kann man ja also. Ähm und.
Tim Pritlove 1:28:59
Für Fisch und Chips.
Jon Worth 1:28:59
Ja genau, genau. Und das bedeutet, dass was für Fische die Briten haben, im Bridges Gewässer. Ist nicht, was die Briten konsumieren, ja? Alsound und das Ganze die ganze Heringe werden nach Deutschland exportiert in diesem riesen Fabrik im beiarbeitet,oder im Bereich der Datenaustausch zum Beispiel, auch Equipmenz im Bereich der der Datenschutzgrundverordnung haben die Briten auch nie auch nicht geregelt,ja? Und dann kamen heut kam heute Vormittag stark sein, dass die bereiten ein riesen Werbekampagne für den kommenden äh Monaten vor. Das.Unternehmen müssen sich für ein No Deal Brexit vorbereiten,wie können Firmen auf ein No Deal Brexit vorbereiten? Weil die haben keine Ahnung wie sehr den juristischen Rahmen auf der britische Seite aus, ja,bin ich ein denken wir daran, dass das dein Podcast unternehmen, nicht den Berliner, ansässiges, sondern in,sind aus Frankreich,und und die brauchen dann einen Arm zu wissen, was machst du mit meinem, meinem privaten Daten? Wie liefen wir das? Meine Model über Abstorze in anderen Länder oder sowas,Großbritannien hat gar nicht begonnen diese Dinge zu regeln.Und wie könnte ich aus Unternehmers digitales Unternehmer überhaupt wissenwie funktionieren diese Sachen? Also, das habe ich heute Vormittag auf Training populisiert. Also, ja, versucht doch mal mit einer eine so eine Werbekampagne. Aber wenn ich kein Klarheit habe, wie ich agieren kann, weil die juristischen Rahmen in Großbritannien nicht existja? Wie kann ich als Firma.Agieren, ja? Es bleibt mir gar nichts anderes so übrig, aus meinen Firmen zu schließen, ja, im Befleisch in manchen Fernsehen. Und kommt das Antwort dazu? Ja, ihr habt das Firmen schon vier Jahre nur Moment No Dial vorzubereiten, ja?Boys Johnson hat das gesagt, im November, ja, hier, äh, ja, Herr Deal, es ist hier bereit.Niemand hat sich auf No Deal vorbereitet, vier Jahre lang. Und das ist einfach mal, dass die haben nur Ahnung, was die wollen, die haben keinen Plan und es ist jetzt einfacher mal.Die Verantwortung auf anderen zu verlagen, als dann nach einem viel genannten Weise ähm äh ernsthaften Vorbereitungen vorzunehmen.Ähm also ich hab.Durch die diese ganze Brexit-Situation es gab ja immer.Ein bisschen Hoffnung. Ja.Man hatte, man hatte bis den Unterhauswahl in die Semmel irgendwie gehofft, ja könnte es doch klappen, dass jemand, dass man irgendwie verlieren.Und dann seitdem gab's dann die Option. Okay.Man hat zumindest die Zeit etwas zu verhandeln, besendet dieses Jahres. Dann kommt Karone Weiris Eviros hinzu,und alle haben so beginnen so gedacht, okay Moment mal, diese Krise ist so schlimm für Großbritannien, dass dann Großbritannien könnte, sie mindest ein bisschen mehr Zeit brauchen,um sich von die schlimmsten Auswirkungen von diese Situation zu retten. Hat ein große Tanja, auch dann, das dann auch nicht getan.Also, das bedeutet, was ist dann dem Weg aus diese Krise jetzt in Großbritannien? Ja. Es ist.Es ist ja kaum zu glauben. Also die die das britische, ja.Die waren durch den ganzen Brexit. So vollkommen schwach. Ja,Wir wollen, wir sind pro EU, aber da mischen sie. Wir mischen uns in den in dieses Referendumdebatte nicht einweil manche von unsere Kunden sind gegen gegen die EU und so, die wir haben uns raus. Ja, wir wollen Sanfenberg sind, auch Scheiße, wir kriegen Transantenbrexit. Oh, wir wollen ein Brexit mit einem Deal, okay, okay, verakzeptieren ein Brexit.Irgendein Breakseit, aber es muss mit einem Deal sein. Ja, auch die CIBI ist jetzt sauer. Also, es aber.
Tim Pritlove 1:33:29
Also Sivi ist die.
Jon Worth 1:33:31
Ähm.
Tim Pritlove 1:33:33
Also Industrie.
Jon Worth 1:33:34
So ein Industriedachverband, ja. Ähm und man muss dann die Frage stellen.Wie wird dann die britische Staat und des britische System? Nach diese zwei Krisen dann aussehen.Man hat den Britschen Staat so in Hüll, so so schwach gemacht. Ähm das.Das wie ist Großbritannien dann überhaupt in der Lage.Wenn nimmt Großbritannien dann jetzt ernst. Ja, ist so Frankreicher zum Beispiel, die Grenzen geöffnet zu alle europäische Länder, außer die Briten.Das ist katastrophal. Ja. Oh und oder und.Oder oder dieses Testing ab, in Kohle wirst, ja, wären wir ein. Das Ding funktioniert ja überhaupt nicht, ja. Ist.Es ist ja aber dann.Oder oder dieses die, die haben, die haben so ein, ein digitales, das alte Digitalsystem, was überhaupt funktioniert, hat er. Weil diese virtual Voting-System für das Britche Unterhaus, ja. Die Abgeordneten können zu Hause sitzen und von da aus äh wählen,die waren grob damit zufrieden, die Abgeordneten.Und dann, es war dann einen Nachteil für Boris Johnson, weil fünfzig Abgeordnete durften gleichzeitig in London sein und den Press mussten zu Hause bleiben.Und zwar, dass ein Nachteil, weil er brauchte diese soll hinter ihm,und denn die haben dann einen Plan entwickelt, das ja, man man man könnte mit soziale Distanzierung doch noch abstimmen, jaund die haben das den benannt, ja? Die haben so dann eine eine Schlangeein Kilometer lang, so um den Parlamentsgebäuden, damit dann die die Abgeordneten überhaupt abstimmen können, weil es gibt kein schriftliches oder elektronisches Abstimmungsverfahrenin Westminster. Nur so eines jedes, jede Abstimmung so eine Hammelsport,und die die sahen dann wie Schafe, ja? Also eine Linieum und die haben das dann morgen benannt,So, der Fraktionsvorsitzende Idee eingeleitet hatte und Kongre, dass sie so diese verrückte, langen Tanz, die man die in die man tut, in denen so eine in eine Linie.Und aber ehrlich, also die fast Großbritannien jetzt braucht, ist.Einige halbwegs fähige.Sagen wir normaler Politiker. Ja, diese Regierung ist unglaublich schwach.Und zur Zeit überhaupt nicht in der Lage.Sachen so organisieren. Ja, verklarheitssorgen.Die das britische Bewölkung so beruhigen. Ja, das und dann es ist.Nicht oder was sind die Optionen für die kommenden Monaten in Sachen Brexit? Entweder die.Es kommt dann No Deal, also dann komplette K. Ähm am ersten Januar,und vielleicht sogar Keros vor dem ersten Januar, wenn alle Leute wissen, nie, dass das die kriegen kein kein Zutaten für Christmas Pudding nicht, oder so.Ähm oder die Briten knicken komplett ein, ja, die akzeptieren,was die EU sagt, ja und sagen, hey, Moment mal, so, es war uns am wichtigsten.Pünktlich auszutreten oder man findet irgendeine Übergang Süden übergangen irgendwieja, dass man entscheidend, man trifft an Entscheidungen, dass man entscheidet, fast nichtsund man findet irgendein Weg, man baut eine ständige Großbritannine EU-Ausschuss irgendwie auf und damit löst man den restlichen Problemen,Ja, ist aber falsch. Irgendwie.Die sind die drei Optionen, die die zur Zeit auf dem Tisch sind. Ja, äh aber so seid alles zur Zeit geht in Richtung No Deal, aber wir waren schon hier in so einer Situation, ja? Vor,Genau fast genau einem Jahr, als Johnson,äh zuerst im Amt äh gekommen ist. Der leitete vollkommen in so eine No Deal Richtung und dann unter Zeitdruck.Knickte er ein. Ja, besonders in Sachen Notierland. Es könnte das gleiche diesmal.
Tim Pritlove 1:38:34
Ja, aber da war das Parlament natürlich auch noch eine andere. So, jetzt sind's halt äh also bei den Torys äh wirklich, hat man so den Eindruck nur noch so Ja-Sager, dieäh von Johnson ausgewählt wurden, wo halt auch relativ wenig Kompetenz äh am Start zu sein scheint. Das heißt, das Parlament ist nicht mehr das Parlament. Ich meine, als wir hier,angefangen haben, dann äh hat sich sagen wir mal noch die vollständige Traditionirgendwo noch abgebildet und es war voraussehbar, dass diese Widerstände aufkommen werden und die haben sich ja dann auch abgespielt, aber durchdie relativ schlechte Strategie von Corbyn, die Schwäche von Leberdaten damit ausgelöst hat und dann eben diese Niederlage in den Wahlen war es dann halt irgendwie auch damit vorbei. Und dadurch, dass ichdie Tore ist ausgerechnet auf so ein ja den Hauptpopulisten eingeschossen haben, weil sie der Meinung waren, wir brauchen jetzt einfach nur einen, der irgendwie dummes Zeug äh äh erzählt und die Sache irgendwie verkauft. Und wir machen das dann so in den Hintergrund. Im Prinzip ist das ja soTrump ist im im europäischen GewandDadurch haben sie sich natürlich dann und das sieht man auch in der Trump-Regierung vollständig ihrer eigenen Kompetenz entledigt und sind jetzt nicht mehr in der Lage auf die anderen Veränderungen, die halt zwangsläufig immer kommen, zu reagierenVon daher sieht es mit meiner Meinung nach sehr nach einem No Deal aus. Und das ist eine Katastrophe und ich frage mich natürlich, es kann ja jetzt nicht sein,dass es überhaupt niemanden gibt, der noch so ein bisschen Intelligenz am Start hat. Sprich, man könnte auch formulieren.Irgendjemand hat ein Interesse an dieser Situation. Jetzt gibt's halt diese Sager des äh Desaster Kapitalismus sozusagen, wir fahren mal alles ordentlich gegen die Wanddanach äh äh liegt alles in Scherben, dann kann man das, was da ist, schön billig äh kaufenund irgendwann wird's ja auch wieder besser und bis dahin geht's uns schon gut, weil wir haben sowieso Geld äh und der Rest ist uns so ein bisschen egal. Ist das eine Verschwörungstheorie an der Stelle oder.Sickert das schon irgendwo raus.
Jon Worth 1:40:32
Es ist mehr als eine Verschwörungstheorie. Ähm.Sowas ist möglich, dass sowas schreibt oder motiviert Dominik Comings.Ähm weil er will durch die Strukturen des britischen Staates komplett erneuern, sollte er, aber.Nicht nach normalen Arten und Weisen. Das zu erneuern. Ich bin.Ich bin nicht sicher, ob die meisten Konzerte einfach so denken. Ja? Ähm die meisten konservativen haben einen.Nach hinten blickenden Motivation für Brexit, nicht nach einem nach vorne blickenden, einfach mal.Wir wollen so die nicht. Wir wollen ein Singapur on Temps oder so, ja. Ähm.Ich denke auch, dass die viele Leute sagen Großbritannien gerade,die jetzige Situation, also auf drohenden No Deal, Platz Krone Virus,und die die diese super schlechte Reaktion der Regierung ist wie Black Wanne John Majore, also als ähm als Großbritannisch sturz der Mitte der Neunziger aus der, also diese so,Euro Vorgängesystem.Und das war dann von nicht von einem Tag bis die nächsten, aber in eine sehr kurze Periode von ein paar Monaten.Da war das so dieses Ruf, dass diese Regierung herbwickt. Fähig war.Ist dann in verschwunden und kam nie wieder.Und das ist an dem Angst für die Konservitiven, dass obwohl die haben ein großes, einen großen Mehrheit.Dann es ist ja dann alles verloren bei den nächsten und Hauswahl. Das bedeutet, dass dieses dass die die haben kein Weg sich wirtschaftlich zu retten.Und die haben auch kein Ruf, weil die Wähler sagen, die Regierung war sie mindest Teil schuldig für diese Problemen. Ja, es ist nur.Genug oder oder möglich, wenn man alles zerstört, dass die dass das Bewölkung denkt, anderen sind irgendwie schuldig.
Tim Pritlove 1:43:03
Und der Virus natürlich auch.
Jon Worth 1:43:05
Virus zum Teil, ja. Aber dann, es gibt an Mehrheit der Briten, die sagen, ja, wir sind für eine Verlängerung der Übergangsprojektübergangsperiode. Es gibt auch,einen Klarmehrheit, der Brexit befürwortet, Iso, die, die eine Verlängerung sind. Also das bedeutet, dass diese Idee, dass.Die Situation hat sich geändert, also dass man das Brexit ist nicht mehr Priorität Nummer eins,das Wohlhaben, der bewirkerung und dass die Leute gesund bleiben und dass es britische Wirtschaft irgendwie halbwegs wirkt in den Interessen von viele Menschen,das sind die Prioritäten, zur Zeit, innerhalb der Britsche Bewölkerung. Und das ist dann ein Grund, warum.Das einfach mal immer noch den gleichen Kurs, also immer noch den, den den den Coming Skur ist, ich bin nicht sicher, ob das vollkommen wirkt.Ja. Vielleicht wird's dann ausreichend sein, um no Deal zu kriegen, Ende des Jahres.Aber ich bin jetzt überzeugt, dass wenn das der Lah der Situation ist, die haben keinerlei Chance.Die den Unterhaus war, zwanzig, vierundzwanzig Sekunden. Ich wette sogar darauf, dass Boris Johnson überlebt, diese vier Jahren.Dass die konservativen irgendwann mal wir haben auch gehört der ist selbst sehr unzufrieden mit den jetzt in Lage, es macht ja keinen Spaß, weil ein Land durch eine eine Krise zu bringen.Er muss so viel arbeiten, was er nicht er mag das einfach nicht.Er ist Gesundheitlich, es geht ihm gesundheitlich nicht gut, ja, seid Chola.Hat so gesagt, dass er er braucht jetzt, er muss jetzt eine Brille tragen, zum Beispiel, weil weil er kann nur so schlecht sehen, seit er im im Krankenhaus war. Wir wissen, ich glaube, dass der die Wahrheit ist. Aber irgendwie.Es macht keinen Spaß. Also das bedeutet kann er.Er kann vielleicht ein überleben, ohne er sich im Arm bis Ende des Jahres. Aber wenn Panik ausbricht in Großbritannien, im Dezember, ja,Es wäre aus meine Sicht nicht erstaunlich, wann die Konstellativ sagen, hey, Moment mal, das reicht uns jetzt.Wir mögen Liebe, zumindest Jemand, der den Eindruck gibt, dass er hauptwegs fähig ist. Zum Beispiel der Finanzminister.Wäre mein Tipp aus Nachfolge.
Tim Pritlove 1:45:45
Was ist denn jetzt mit Schottland?
Jon Worth 1:45:47
Ja, also.Schottland hatte Problemen werden diese Krise, also die haben die Zahlen in ein bisschen weniger Schlimmmaß in in England, aber nicht unbedingt.Äh die die der Chief Medical Office medizinische Beamte musste das ähnliche Skandal,Es gibt ja Pluspunkte in den Meinungsumfragen für die immer unabhängigkeit,Es gibt den ähm schossischen Parlamentswahl Mai nächstes Jahr.Also super stark, num ähm ähm äh Umfrage werden für die schottischen Nationalisten.Die können vielleicht sogar alleine die Regierung bilden. Ja, also.Ja, das alles für zu eins zweites, unanipänglich geiles Referendum, irgendwann mal, ja. Und die Gesellschaftliche.Reaktionen oder sage ich mal dieses Zusammenhang zwischen politischen Entscheidungen und die gesellschaftlichen Reaktionen,waren in Shortland deutlich besser, also dieses Problem, Problem mit den Armen, Kindern, die wir vork vor Kürzen besprochen haben,das hatten die, die die Schotten und Divalise schon gelöst. Ja, es war die dieses,äh dieses Brief von den Fußballspielern war nur in England relevant, weil Wales und und Schottland hatte schon ein System entwickelt, um um um dieses Problem zu beheben. Also ja, also ähm ich denke, die sind ja,vorkommen so in Richtung ein zweites Unabhängigkeitsreferent. Es gibt natürlich, es wird das, das Herr nur mittelfristig, es wird zwei Jahren brauchen, so,denke, dass dass er alle frühesten, zwanzig, zweiundzwanzig, weiß sogar später.Äh und man brauche die Zustimmung longs und sowas überhaupt zu organisieren. Wenn.Wenn Stergin und ISMP dieses Gewalt gewinnen und Boris Johnson sagt, hey, nur, hey, wir will wir lehnen, so ein zweites äh Abstimmung ab.Ja das könnte voll heftig sein. Ja. Äh man könnte dann so eine, ja Situation wie in Kaslonien erreichen. So ähm ein riesengroßen Protesten auf den Straßen so.Aber Störchen ist klug, die Situation in Schortland ist zur Zeit ruhig,sie will auf keinen Fall, dass es einen riesen Protesten gibt oder so zur Zeit, weil ich will sagen, ja, okay, wir wir können einem Mindesthamperabstand halten, wir wollen keinen riesen Protest oder so gerade. Ähm aber,ja, das ist äh ein großes Sturm auf dem Horizont für für Jones.
Tim Pritlove 1:48:30
Und die Situation in Nordirland. Ich meine äh es war so ein bisschen mein Eindruck, dass.Die Bewältigung der Corona Krise dann schon im Wesentlichen eine Frage von Irland und Nordirland äh,einigen sich hier auf entsprechende Maßnahmen war, als das in irgendeiner Form, die britische Regierung hier eine Rolle gespielt hätte.
Jon Worth 1:48:50
Und ein Freund von mir der hat sich mir gesagt.Ich mag sehr sehr gerne hier, aber fürs erste Mal bin ich zufrieden, politisch, dass ich in Nordirland bin. Ha, hat er mir gesagt, weil nur Eland, Gesundheit ist, kamen, sprechen, gut durch die Krise,Also die Anzahl und weil normalerweise die die die ärmsten Betroffenen Städte und Regionen, Großbritannien, Regionen sind am härtesten betroffen,Ja und Nordirland ist vielleicht, weil sie sehr arm. Durch die Krise aus dem Britchen durchschnitt.
Tim Pritlove 1:49:31
Aber Irland war ja an sich auch ganz betroffen.
Jon Worth 1:49:33
Ganz gut. Ja, etwa betroffen, aber hat schnell und hart reagiert. Also,Irland hat alles schneller im Kräftiger ist,aus Großbritannien, ja? Und die Reaktion, die Gesundheitliche Reaktion in ähm in Nordirland war ähnliche, als die Situation in die nierischen Republik, aus die Situation in in England.Stimmt das nicht so in den Statistiken.
Tim Pritlove 1:50:01
Ja, also Irland hatte auch viele Tote so, ne? Und äh, wenn man das jetzt auf die Bevölkerungszahl hochrechnet, befinden die sich halt eher so da, wo äh die USA gerade ist, wo beiden USA geht's halt ähm.Geht es immer noch äh bergauf. So, also da ist das Problem noch nicht gelöst, aber man sieht halt, dass es äh in Großbritannien ist, ist es halt einfach auch noch nicht unter Kontrolle. Alsoist einfach, das läuft äh auf dem hohen Niveau äh äh weiter und ist halt äh wirklich schlimm. Irland ist so ein bisschen über dem Durchschnitt, der Europäischen Union, aber äh scheint sich da zumindest so ein bisschen zu fangenÄhm was sicherlich vielleicht auch einfach mit der Nähe eben mit.Mit mit Großbritannien einfach zu tun hat so, ne? Ähm na ja, trotzdem könnte es natürlich auch diese ganze.Stimmung beeinflussen, das hat man ja hier schon ein paar Mal äh ob denn nicht Nordirland, am Ende,in einem Gesamtirland besser davon käme, aus dieser gesamt Situation.
Jon Worth 1:51:04
Aber diese, die Situation grade ist. Wir Brexit hat oder den, den Johnson Brexit Variante.Hat,für irgendeine Art Einigkeit in Nordirland gesorgt. Und Kohone Virus auch gegen diesem Teil, ja? Irgendwie,wir sind irgendwie noch Menschen hier, wir müssen alle Menschen irgendwie halbwegs so, dass alle bleiben gesund.Kann diese, so,kompromissartige Situation so ein Verbleiben in nur Ehren, das weiß ich ja nicht. Aber die Situation ist zur Zeit, ja, in Not Irland entsprechend ruhig, ja,können wir nicht sagen, in drei Monaten, sechs Monaten, wenn Krone Virus vorbei ist, vielleicht ist es dann anders. Aber zurzeit ist es entsprechend Ruhe.
Tim Pritlove 1:51:57
Bleibt noch der Blick auf die EU. Ich meine, hast du den Eindruck, dass die Europäische Union jetzt Großbritannien, also im Prinzip schon abgeschrieben hat.
Jon Worth 1:52:09
Also grob. Die EU, die EU hält zusammen, die aus in diese Streit um Fischereipolitiker, sowas die EU hier unbedingt will, ist.Ist heutzutage klar. Die EU kommt auch mit Zollkontrollen. Grundsätzlich klar, die EU hat immer verstanden.Ein Notierbrexit schädigt, die schädigt Großbritannien deutlich mehr Assist die EU-Schädig. Ich denke, das.Und auch zum Beispiel von der vor ein paar Tagen gesagt gesagt hatte.Wir brauchen ein gesamtes Schlichtungsverfahrenssystem, diese ganze Brexit-Situation.Weil ohne sowas kann die Zukunftsbeziehung nicht funktionieren. Ja, es ist ein Dance von den großen größten Problemen mit mit der Schweiz. Ist das, es gibt keine einheitliche, schlichtungssystem.Und dann und dieses Problem will die EU dann einfach vermeiden. Aber nicht zu jedem Preis. Also wenn Großbritannien das nicht akzeptiert, wäre die EU bereit mit ein No Deal,zu leben. Ja, weil die die EU ist nicht nur stärker, sondern besser darauf vorbereitet.Also ja, es wäre natürlich schade für die EU, aber die EU kann's sowas deutlich besser überleben, dass Großbritannien gerade. Ähm ja, ähm.Ja, die EU wird alles tun, um doch noch ein Deal zu kriegenaber nie zu jedem Preis und nicht unbedingt bis Ende des Jahres. Alsoes gibt ja mehr Zeit, also Bahn je hat so gesagt, also wir denken, wir brauchen mehr Zeit. Wir haben, es gibt so viele Sachen, Sachen und Fragen, die die noch offen sind. Also, am liebsten mehr Zeit als raus ohne Deal, hat Bahn je klar gesagt, niemals,und das, das wollen die Briten nicht höher. Also und die aber die EU ist ja bereit. Ähm oder mit möglichst berei.
Tim Pritlove 1:54:12
Aber selbst zwei Jahre sind ja nun zum Aushandeln eines Handelsvertrages.
Jon Worth 1:54:17
Das ist auch sehr wenig.
Tim Pritlove 1:54:19
Quasi nichts. Also es ist ja äh, wenn, wenn das überhaupt irgendeinen Deal gibt und ich würde mal vermuten, irgendein Stück Papier, wo irgendwas trausch,wird's schon irgendwie geben, ja, aber vielsteht da nicht drauf. Ich denke, das wird sich im Wesentlichen auf eine Vermeidung der Vollkatastrophen äh drehen, dass sozusagen die Supermärkte irgendwie so mit dem nötigsten befüllt werden können auf irgendeiner Art und Weise, dass der Flugverkehr weiterlaufen kann und äh vielleicht einen eingeschränkten Maße halt auch der Tourismus.Aber wo es halt,glaube ich komplett zum Zusammenbruch kommen müsste, ist halt Finanzdienstleistung, das dürfte Großbritannien extrem stark treffen, die ganze Industrieaustausch im Prinzip fallen allebritischen Unternehmen.
Jon Worth 1:55:03
Pharma-Formelindustrie besonders digitalen Firmen, also Daten, Verkehr, die sind die, die ernsthaften Themenbereich.
Tim Pritlove 1:55:14
Aber auch dieser ganze Online production, also diese Teilnahme an dieser Lieferkette, für komplizierte, industrielle Vorgänge, insbesondere halt den Automobilbereichund das würde ja dann auch dazu führen, dass dann halt die Paar äh Automobilwerke, die es halt in äh UK noch gibt, die könnten ja maximal für den lokalen Markt produzieren so. Also Nissan, et cetera, aber das sind ja auch Kapazitäten, die dort haben, die ja nicht nur für den,britischen Markt gedacht sind und wenn dann auch erstmal Krise ist, dann kauft ja auch nicht mal mehr irgendjemand ein Auto.
Jon Worth 1:55:43
Genau. Aber aber alle Verbände schreienja, nicht nur den, sondern sieben, also die Hauptverbände, die sind diese Mannfakturindustrien, die die, die Supermärkte ähmwie heißen die, die British Retail Consortion, denke ich, äh, ja, heißen die.Die schreien ja alle bitte unseren Sorgen ernst nehmen. Ja,und das Einzige, was die Regierung so sagen kann, ist ja, wir machen eine Werbekampagne, damit alle diese Industrie wissen, was los ist, ja,Also man kann nicht die komplette Verantwortung für diese Situation auf den Schul. Von von diese Industrie verschieben. Äh es ist vollkommen verantwortungslos.Aber das ist fast die Regierung gerade tot.Es, es ist die kümmern sich nicht um den Details, es ist Brexit zur Zeit zu jedem Preis. Und um für die Zusammenhalt der Konservitiven Partei zu sorgen.
Tim Pritlove 1:56:57
Die Frage, wie lange die alten Feindbilder, mit denen dieser ganze Brexit-Prozess äh angetrieben wurde, noch halten können.
Jon Worth 1:57:04
Das stirbt schon ein bisschen, die in die britische Debatte. Ja, also, das ist es hat irgendwie an.Es ist irgendwie nicht so ernst irgendwie. Das ist das ist es treib nicht den Menschen so ganz wie wie.Wie vor Weihnachten.Und einfach mal, dass dass man gesehen hatte, dass mehr Kooperation mit die EU in Sachen Gesundheitspolitik jetzt sinnvoll sein, ja sagen siebzig Prozent oder so, der Bewirkung, ja.Auch Brexit-Befürworter, ja, wo das ein bisschen an der irre ist. Aber weil die genau gegen sowas gestimmt haben, ne. Aber so, ja. Also die.
Tim Pritlove 1:57:49
Bei Chancen sind selber stand auch vor ein paar Tagen vor der Kamera und hat darum geworben, dass Leute aus der EU dann doch nach Großbritannien kommen und dort zu arbeiten, weil sie halt die Arbeitsplätze brauchen, da dachte ich ja auch irgendwie fast in aller Welt.Jetzt ab. So.
Jon Worth 1:58:05
Ja, wir weil die haben versucht, die haben diese Pick Brit Pick für British Farm, so hieß das ja, okay, Kampagne gegründet, ja. Also das britischen Arbeitslosen gehen zu den britischen Bauenhöfer und und und,ja
Tim Pritlove 1:58:20
Lasst mich raten, da hat's super funktioniert.
Jon Worth 1:58:21
Überhaupt nicht.Funktioniert, ja? Niemand will das machen, ja. Und dann die, die sozialkonservativen, ja, so auf den echten AfD-Milchflügel, der Konzert, die Partei. Aber das ist nie stakzeptabel, also wir müssen die Menschen verpflichten auf den Bauen, Höfe zu gehen, im Moment mal,wir sind in einer sehr gefährlichen Situation hier, ja, pass auf, ja? Äh habe Johnson,Johnson ist nicht so otoritär selbst, ja. Äh aber die die Tweets sind die, die die Werbungen für für diese Compay, meine Gute,Ja? Äh er sucht die mit viele Fahnen und und tut was du tust für für deine nationale Interesse und auch meine Güte.
Tim Pritlove 1:59:04
Wie im Krieg.
Jon Worth 1:59:05
Ja ja.
Tim Pritlove 1:59:08
Ja, John.Ich glaube, das war jetzt erstmal wieder schöner Ausblick. Es ist wirklich einfach unfassbar. Was da abgeht. Ich denke, das ist auch in der EU.Also auch, sagen wir mal, deutsche Perspektive, wir haben ja gerade andere äh Sorgen, man weiß zwar irgendwie, dass sich da was zusammenbraut, aber es äh könnte noch ganz sportlich werden, weil im allerschlimmsten Fall.Haben wir dann sozusagen nach den USA nochmal so ein Feld direkt dann auch noch vor unserer Tür, wo einfach gar nichts mehr so richtig äh zu laufen scheint und,was weiß ich auf einmal Kerpakete nach Großbritannien schicken muss oder so, das ist.
Jon Worth 1:59:50
Aber irgendwie ist es irgendwie also Schlusswort. Dominik Hammings.Und die Leute waren immer ein Schritt vor das britische Volk in Sachen Brexit. Die haben.Das so gesehen, verstanden, dass so so richtig spielt und das war klug geliefert.Bei Choronoviros ist genau den Gegenteil.Viele Briten haben begonnen, sich zuhause zu isolieren, vorerst überhaupt Pflicht war.Dass es hier jetzt schlecht geht oder dass die Locherungen so schnell kommen in Großbritannien. Ja, vor Großbritannien alles wirklich im Griff hat, ja? Mit Corona. Oder mit dem A Porto mit Kontakt, Tracing.Die Briten ja haben Angst und bleiben.Mehr Zuhause. Ja, die Regierung sage ich ja, ja, bitte, so kann den Arbeitsplatzen und die Leute sein hier im Moment mal, pass auf.Also was bedeutet das, man hat den einen, die Regierung, renn jetzt hinterher, irgendwie. Und das ist ja interessant.Und wenn die Regierung dann hinterherläuft, ins Auto, in Sachen Brexit, oder dem wirtschaftlichen Wiederaufbau des Landes, ja? Wir.Man sieht viele sehr interessanten Entwicklungen,Die ganze, die große Frage ist, wie gehen die dann aus? Lernt die Regierung von dieser Situation? Ohne doch nicht, denn dann könnte es dann sehr schnell so eine sehr, sehr gefährliche Fail State-Situation,aber da erweckt man ein soziales Zusammenhalt, was.Jahrelang nicht der Fall war und wenn Brexit überhaupt nicht der Fall war, das.Wir Leute, die auf dem Insel wohnen, wir sind ja irgendwie zusammen. Hat uns alle betroffen. Wir sind zusammen. Und die Ausnahme ist die Regierung.Also es ist ja nicht selbstverständlich, dass alles sturzt. Es.Politisch wird's schlimm sein. Ja, jahrelang. Da bin ich sicher. Aber irgendwie, man sieht Würzeln, kleine.Beginnen von einem etwas anderen Gesellschaft in Großbritannien, ja? Also da gibt's einen gewissen Hof.
Tim Pritlove 2:02:25
Das ist gut, dann können wir den Podcast mit etwas Hoffnung abschließen. Vielen Dank schon.Ja. Ja und vielen Dank fürs Zuhören. Das war's hier bei äh UKW heute mal zum Thema Brexit.Geht aber auch bald wieder weiter mit ein bisschen mehr Chorona, das lässt sich alles noch nicht ganz äh vermeiden, ist aber auch noch spannend genug. Weitere Themen hoffe ich dann in der Zukunft auch aufgreifen zu können. Bis hierhin, sage ich erstmal. Vielen Dank fürs Zuhören.
Shownotes

UKW008 Nach dem Brexit ist vor dem Brexit

Die Situation im Vereinigten Königreich nach dem offiziellen Austritt aus der Europäischen Union

UK is out — aber die Probleme sind nur aufgeschoben. Während Britannien jetzt final seinen politischen Einfluss in der EU aufgegeben hat müssen sie jetzt bangen, ob in der Zukunft überhaupt ein tragbares Modell für Handel und Dienstleistungen sowie ein allgemeines politisches Miteinandwer zu finden ist.

Die Zeichen dafür stehen auf Sturm. Die populistische Regierung von Boris Johnson hat wenig Pfeile im Köcher, und besetzt Regierungsstellen in Trumpmanier mit Jasagern und überschaubarer Kompentenz. Klare Richtlinien auf der Verhandlungen aufbauen könnten scheint es nicht zu geben und auch der Beamtenapparat ist personell extrem schlecht aufgestellt um in Verhandlungen mit dem bekanntermaßen härtesten Verhandlungshund der Welt Ergebnisse zu erzielen.

Dazu kommen Probleme in den Überseegebieten und assoziierten Inseln da jetzt die EU keine Rücksicht mehr auf die Steuersparmodelle eines einflussreichen Mitgliedslandes nehmen muss.

Wir analysieren für Euch die Ergebnisse der Wahl und die Ausgangslage der kommenden Verhandlungen.

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Tim Pritlove
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Jon Worth

Für diese Episode von UKW liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WebVTT.


Transkript
Tim Pritlove 0:00:31
Hallo herzlich willkommen hier ist ukw unsere kleine welt ich bin tim und nachdem wir letztes mal den blick ganz weit nach asien geschoben haben und uns mal die situation in hongkong angeschaut haben.Geht's jetzt wieder mal zurück aufs homeland hier ich begrüße den john john worst hallo.
Jon Worth 0:00:53
Hallo.
Tim Pritlove 0:00:56
Mittlerweile ist glaube ich genug zeit vergangen um den emotionalen schock der die letzten monate wahrscheinlich ausgelöst haben so ein wenig zu verkraftender brexit day ist gekommen und auch schon wieder vergangen und ja nun ist leider das eingetreten,was lange lange zeit ein wenig in der luft hängen sich allerdings als wir hier das letzte mal gesprochen haben schon ein wenig abgezeichnet hat weil die situation war einfach bekloppt spätestens mit der entscheidung neuwahlen durchzuführen,war es einfach schon sehr wahrscheinlich dass die situation kippt.Wir haben ja das letztes mal auch schon so ein bisschen angesprochen aber vielleicht nochmal wert da emotional auch an an dieser stelle nochmal so anzudocken verkrafte irgendwie immer noch nicht so richtig diesen.Diese situation dass die opposition sich in diese neuwahlen hat so ziehen lassen.
Jon Worth 0:01:56
Ja das stimmt aber grob.Wenn wir blicken zurück das war so eine fehlentscheidung so ein eine unterhaus wahl so zustimmen.Aber wenn wir blicken ja zurück die die verhältnisse zwischen labor und die liberalen.Waren schon seit monaten so problematisch dass was für anderen optionen.Gäbe es damals.Weil jeremy corbyn hat so gesagt ja ich ich wäre für eine so eine art übergangsregierung.Aber nur wenn ich selbst der premierminister bin in so eine übergangsregierung.Das hat die damalige vorsitzende der der der liberalen joeys winsor abgelehnt die standen bei zwanzig prozent in den meinungsumfragen die liberalen so sagen wir so oktober novemberja wir haben dann auch gute aussichten gut zu punkten bei bayern unterhaus wahlen und.Weil die liberalen worten eine ehemalige konservative wähler für sich gewinnen so eine kompromiss oder oder auch so temporär eine unterstützung für kurven aus premierminister.Wäre für die für die liberalen unmöglich damals also die beiden haben so gedacht okaycorbyn auf eine seite für eine auswahl stattfindet ich kann wiederholen was ich gemacht habe schon in zwanzig siebzehn also ich könnte so an und der auswahl dann gewinnt eine schlechte ausgangslage in die meinungsumfragen und bei den liberalen war es mehr oder weniger englisch also das bedeutet,ich war auch dann selbst so okay lass uns mal dieses und hauswald an machen weil sonst kriegen wir dann.Die chancen sind höher dass wir kriegen dann ein brexit also das ist zumindest dann eine chance lass uns mal auch dann mittel so zu sogenannten tactical voting zu versuchen das das beste aus eine schlechte situation zu machen.Wir.Probieren das halt und themas wir zumindest mal gesprochen haben dass wir so mehr oder weniger am beginn der wahlkampf damals was du dann gesehen haben ist laber hat eine sehr schwache wahlkampf,und auch geführt und auch einige taktiker fehlern gemacht die liberalen.Diese diese idee dass am am beginn der wahlkampfvincent so gesagt jones winsons die nächste mögliche premierministerin er soll es gegen berg runter für die liberalen in den in den meinungsumfragen während dieses ganze ein ganzes wahlkampf.Also es ging dann für die für die beiden oppositionsparteien dann einfach schlecht aber grobe am am am beginn dieses wahlkampf.Was sonst,wäre damals möglich ende oktober anfang november also ich sah das damals aus dem einzigen möglichen obwohl man muss auch sagen gefährliches weg,aus der damalige situation,und das war auch kein rasantes wahlsieg für boris johnson also der hat unter dreiundvierzig prozent der abgegebenen stimmen gekriegtund es ist wegen dem frischen wahlsystem dass das verfügt jetzt über eine mehrheit vom von nachsicht sitzen also man könnte dann mal sagen.Die oppositionsparteien besonders laber haben dieses wahlkampf verloren es war nicht unbedingt dass boris johnson.Dieses war so gewonnen hatte der hat kaum an stimmen gewonnen gegenüber diese katastrophales wahlkampf von von von von theresa may zwanzig siebzehn da wenig gewonnen es ist das labels,unterstützung deutlich zurückgegangen.
Tim Pritlove 0:05:44
Du hast dich ja dann auch noch selber extrem eingeklinkt und hast so eine eine eine eine unfassbare zahl an kleinen videoclips aufgenommen.
Jon Worth 0:05:55
Genau ja.
Tim Pritlove 0:05:56
Wenn ich es richtig sehe also quasi so jeden nahezu jedem wahlkreis wieviel gibt's überhaupt insgesamt.
Jon Worth 0:06:01
Es gibt sechshundertfünfzig wahlkreisen ich habe etwa hundertsiebzig videos gefilmt ich hoffe für alle wahlkreisen die mehr oder weniger,so an der grenze waren zwischen,laber oder die konservativen gewinnen könnten habe ich dann dann diverse videos gefilmt ich habe eine twitter follower so gefragt okaymach ich dann einige videos für anderen wahlkreisen wo meine follower ist auch dann dann wohnen.Also es war dann einfach mal so sein ok wenn man als auch so,aussicht in einem bestimmten wahlkreis wohnt für welche partei muss man dann wählen um die konservativen zu stoppen.Also das war dem sinn von diese diese ganze videos es war einfach natürlich sehr problematisch das sind viele wahlkreisen die konservativen.Hatten keine mehrheit der abgegebenen stimmen gekriegt sondern mehr als den zweitplatziertenund unsere versuch war dann einfach mal so sein okay label ist auf dem zweiten platz also bitte hier laber statt die liberalen zu wählenoder dann umgekehrt um einfach dann diese mehrheit für die für die die konservativen zu verhindern,es war natürlich problematisch weil viele pro-europäer haben sie gesagt hey moment also wir wollen jeremy corbyn nicht unterstützen weil der ist für uns nicht pro-europäisch genug weil er so eineetwas neutrale position im in sachen brexit die labor position war wir sind offiziell noch für einen austrittwir wollen einen besseren deal mit brüssel verhandeln aber dann wir wollen ein zweites referendum organisieren also das war für mich.Ausreichend um dann labels unterstützen aber für viele pro-europäer war es einfach nicht ausreichend und wir haben dann bei dieser unterhaus wahlkampf,in vielen wahlkreisen zum beispiel kensington city westminster in london wimbledon sogar auch da gab es drei parteien die dann sehr hart gekämpft haben und in alle drei haben die konservativen gewonnen also diese pro-europäische wählerschaftwar zwischen liberalen und laber so geteilt und an die konservativen haben dann beide überholt und dann diese wahlkreisen dann gewonnen.Wenn man sieht hat diese so taktisches voting voting überhaupt funktioniert wenn man schaut in den zahlen,das hat zwischen zwölf und zwanzig wahlkreis und für label gerettet und.Vielleicht weil die diversen aktivisten könnten einige wahlkreisen nicht so genau prognostizieren besonders kensington zum beispiel,vielleicht ein oder zweifel label sogar verloren weil die unsere positionierung waren ja einige wahlkreise nicht klar aber grob diese versuche leute zu sein ok wenn ihr wollt die konservativen stoppen das hat,verluste von zwölf bis zwanzig sitzen für labour verhindert also es könnte deutlich schlechter sein für laber assist,sogar ausgegangen ist zum beispiel wo meine wo meine eltern wohnen ein wahlkreis in süd newport west gewonnenfür labour mit nur achthundert stimmen vorsprung vor dem vor dem konservativenund da hat die kandidatin für labour sogar die pro-europäer so diese europe wo mein vater im im im im im vorstand istso eine ein nettes brief nach dem wahr geschickt vielen dank für diese für die unterstützung oder für diese dieses rad voting zu verwenden wir denken dass das dieses wahlkreis für uns laber so gerettet,das reicht natürlich nicht weil besonders in viele norden englische wahlkreisen diese sogenannten wall ist gefallen also das sind viele.Industrie städte oder extra bergwerk gestellt wo es in städten mit mit vorher gab's stahlindustrie.Die sind die die die arten von wahlkreisen die vorher laber gewählt haben und diesmal dann für die haben jetzt konservative abgeordneten.
Tim Pritlove 0:10:10
So ein bisschen wie das ruhrgebiet in deutschland.
Jon Worth 0:10:11
Ja genau aber es ist auch sehr interessant zu beobachten wo ich selbst noch als auslands wähle wähle ist im besten green bond im osten da ist labels anteil an abgegebene stimmen sogar.Mit zwei prozentpunkten höher diesmal als in zwanzig siebzehn also in städten wo es eine junge wählerschaft gibt,oder wo es viele leute mit universitätsabschluss oder wo es viele ähnliche minderheiten gibt,da war es noch okay für laber aber das problem ist es gibt einfach nicht genug wahlkreisen wo diese arten von menschen in eine mehrheit sind.Traditionelle laber wähler die über fünfzig jahre alt sind die kein universitätsabschluss haben oder wohnen in städten wo es keine universität gibt,die arten von wähler die dann von leiber zu den konservativen gewechselt sind oder einfach zu hause geblieben sind also.Wahlbeteiligung war unter ein prozent höher als in zwanzig siebzehn,also das bedeutet viele leute haben eine warte dann ich könnte deutlich höher sein weil niemand mochte boris johnson so so richtig also eine deutlich höhere wahlbeteiligung haben viele leute so gehofft.Aber das das kam nicht zustande.
Tim Pritlove 0:11:29
Falls ihr alle jeremy corbyn nicht leiden konnten.
Jon Worth 0:11:31
Viele schon ja das stimmt also und es klingt ein bisschen ungewöhnlich aber.Bemerkt so eine woche vor der vor der wahl dass dieses wahlkampf ging echt schief der damalige.Sky news korrespondent der ist mittlerweile gewechselt aber damals war noch was kleines.Der ist so ein working mum club in birmingham gegangen so eine so eine art social club für.Arbeiter oder ehemaliger arbeit und da hat dann diesen sie die sind so traditionelle laber wlan undund da hat mir der journalist mit diesem die diese männer hauptsächlich männer gesprochen und einfach mal so ja und die haben alle gesagt wir wir wählen diesmal konservativen nicht mehr label wieso wieso das dennjeremy corbyn,haben die so gesagt also der war mehr auf der seite der der der der nationalisten in irland,statt die junior nisten in der achtziger,es war irgendwie der war gegen uns also gegen unsere armee damals in der achtziger,das ist ein unsinn also das war die dreißig vierzig jahre her also wieso spielt das dann eine rolle in dieses wahlkampf ja der war irgendwie gegen.Irgendwie ergänzt aber irgendwie.Willst du das denn das ist ein schwachsinn ja also wenn irgendwas wichtig ist in sachen nun eland ja das ist was ist im einfluss von brexit auf nordirland,kaum debattiert werden dieses wahlkampf aber seit jahren in den in den in den zeitungen ja jeremy corbyn politik ist deswegen kann man ihm mischt als premierminister dann werden.Also moment mal also das kann nicht sein dass leute motivieren dass oder haben diese motivation dass sie kamen können laber nicht mehr unterstützen wegen etwas wasser was jeremy corbyn gesagt hat in der achtzigerund aus meiner sicht nicht mehr relevant ist aber das waren für diese männer in birmingham super wichtig in der achtziger jahren stand er auf der falschen seite.Also das kam irgendwie bei den menschen gut an so scheiße an weil dieses kritikern corbyn hauptsächlich in den konservativen zeitungen der war kein der stand nicht auf der seite von unsere soldaten,irgendwie also.Dass das seid inwiefern dieses wahlkampf von der realität oder von den jetzigen realität abgekoppelt war.
Tim Pritlove 0:14:22
Wie das ganze brexit-votum an sich auch so also ich hatte auch so ein bisschen den eindruck am schluss so okay man.Man kann da viel rational darüber nachdenken aber diese rationalität hatte einfach irgendwie immer noch keine chance man,hat so richtig den eindruck gehabt so selbst wenn das land schon teilweise verstanden hat dass sie sich da eigentlich schwer die scheiße geritten haben jetzt müssen sie auch wirklich komplett darin versinken.Das alles andere gibt der stolz gar nicht mehr her so und dann dann verfangen natürlich auch solche nationalistischen talking points die fast schon für mich so ein bisschen wie ausreden klingen.
Jon Worth 0:15:02
Ich stehe hier zu.
Tim Pritlove 0:15:05
So ja aber er hat irgendwie das falsche tweet pattern angehabt so vollkommen irrelevant ja.Ja dann kam es zur wahl jetzt hat halt,boris johnson einerseits nicht nur diese achtzig sitze mehrheit im parlament sondern was ja auch noch mit einher gegangen ist ist ja auch eine,eine.So eine ein komplettes austauschen der abgeordneten selber also sind ja auch extrem viel moderate lang verdiente konservative gar nicht erst aufgestellt worden weil das ja eine,eine möglichkeit ist der partei dass eben sozusagen zu bestimmen weil es nicht unbedingt immer so von unten gewählt wird wie man es hier kennt.Das heißt man hat jetzt nicht nur so mit einer übermacht zu tun soll man hat's auch noch mit einer übermacht von leuten zu tun die eigentlich alle nur auf dem ticket sind weil sie bereit sind einfach diese diese diesen brexit kurs von boris johnson zu unterstützen.
Jon Worth 0:16:08
Man muss auch sagen dass es gab so ein deal parteiintern es gab so grob,drei gruppen ja wie du gerade gesagt hast die pragmatisierten um um,und die sind einfach so alle raus dann sind so zwei gruppen,übrig geblieben die die wollten ein brexit mit seinem deal und die die worten ein brexit ohne deal also möglichst schnell rausgab es dann ein deal zwischen diesen beiden gruppen ja wir wollen ein brexit mit einem dealund das unbedingt bis ende zwanzig zwanzig also keine verlängerung in der übergangsphase wurdeund das war dann den weg die konservativen zu vereinigen alsoeine gruppe raus um die liebe von den zwei übrigen guten kompromiss ist ja mit einem deal aber dann möglichst schnell und das ist wie wir dann den punkt erreicht haben dass wir sind jetzt in dieser phase dass großbritannien,dann raschein ein austritt so eine komplette austrittsloch lösung bis ende dieses jahr und dann das ist der fahrer an den weg für boris johnson die komplette konservative parteihinter ihm dann zu vereinigen aber wir haben schon in den letzten wochen schon einige kleinen spannungen schon gesehen also vielleicht ist es.Noch ein tick schwieriger als johnson dachte.
Tim Pritlove 0:17:30
Bleiben vielleicht nochmal beim wahl.Ergebnis also labor und vor allem auch die liberaldemokraten also dass deren ergebnis war ja nochmal doppelt schlimm weil ja unter anderem auch die chefin des jos winstonnicht mehr im parlament vertreten ist weil sie ihren sitz verloren hat das bedeutet dann quasi auch dass sie die parteiführung.
Jon Worth 0:17:51
Ja ja.
Tim Pritlove 0:17:52
Verliert damit.
Jon Worth 0:17:53
Ja genau genau ja also es gibt jetzt so einen parteiinterne urwahl auch bei den liberalen gerade.
Tim Pritlove 0:17:58
Also komplett zerstörung ähnlich sieht es bei labor aus weil kommen dann doch irgendwie ein bisschen zumindest eingesehen hat dass es mit ihm nicht mehr so geht technisch ist ja noch der führer und es gibt jetzt glaub ich vier oder fünf potenzielle kandidaten.
Jon Worth 0:18:11
Es bleiben nur noch drei ja und es wird bekannt gegeben anfang april wer dann jeremy corbyn an der parteivorsitz ersetzt.
Tim Pritlove 0:18:22
Was heißt es wird bekannt gegeben also wie wird denn abgestimmt darüber.
Jon Worth 0:18:25
So die mitglieder und mitglieder von,organisationen die so den labour familie zugehören so darunter gewerkschaften haben dann das das stimmrecht aber die mitglieder von von,so wie man im englischen affiliate organisations haben auch das stimmrecht also es ist so eine so eine richtige uhr war aber nicht nur parteimitglieder dürfen dann da mitstimmen.Da gibt's ja kurz dazu ein bisschen hoffnung weil unter die drei kandidatinnen die im rennen sind man hat.Cheers dame der überragende favorite so der brexit spreche der der labour partei.Der ist unter den drei kandidatinnen die grobe der pragmatiker grob.Das ist relativ längst aber nicht so weit nach links wie jeremy corbyn oder oder die leute um corbyn,dann gibt's bailey oder wie die journalisten long bailey benennen rebecca daily.Sie ist so ein bisschen die die so kontinuität copien kandidatin also will eine rolle für jeremy corbyn in seinem team behalten also es beliebt auf die,linke flügel der partei.Und dann es gibt auch dann dazu bekannt dass sie aus ist also es ist halt ein verbindung so die diesearbeite schicht die vorher für label gestimmt haben also gesagt das label wollte ein zweites referendum organisieren das war den falschen weg also lieber ein brett das label musste brexit dannunbedingt ausführen also.Irgendwie die chancen sind dann sozusagen sehen sehr gut aus das star man gewinnt der ist ein ehemaliger jurist der ist ein ehemaliger chef staatsanwalt in großbritannien.Ist ein sehr kluger typ sehr intelligent hat gute mitarbeiter kann gut reden.Ist nicht super charismatisch ja also ist nicht so dramatisch wie zum beispiel aber ich bin sicher das label könnte eine super gute und effiziente opposition,bilden unter star wenn er dann gewinnt also das bedeutet dass dann labels chancen könnten dann.Ein bisschen besser dann aussehen wenn er dann gewinnt aber zu zeit weil laber kümmert sich um,dieses urwahl um auf jeremy corbyns nachfolger das bedeutet es gibt zur zeit faktisch keine opposition in ingo in großbritannien gerade also das macht dann das arbeit für für johnson in sachen brexit dann,relativ einfach ja aber das bedeutet dass aus meiner sicht es könnte dann mittelfristig ein bisschen besser für leber gehen.
Tim Pritlove 0:21:22
Die anderen gewinner wenn man so will sind gottes national party die wiederum recht gut abgeschnitten haben ich habe jetzt gerade das wahlergebnis nicht ganz im kopf aber sie hatten ja bei der vor,vorletzten wahl nahezu alle sitze in denen sie angetreten sind gewonnen dann bei der vorletzten wahl.Ein paar davon wieder eingebüßt jetzt haben sie wieder was zurückgewonnen werden auch nicht ganz so massiv was heißt denn das für die fdp.
Jon Worth 0:21:54
Ja also ist ja schwierig weil.Die will natürlich ein zweites unabhängigkeitsreferendum in schottland organisieren.Ist besonders wichtig für die showjetzt gerade weil das argument gegen einen unabhängigen schottland damals in zwanzig vierzehn war ja bleib mal in großbritannien weil das ist den weg in die eu zu bleiben also großbritannien ist jetzt aus der eu also den weg dann für ein wieder beitritt schottlands wäre dann zuerst unabhängig zu seinein weg zu einem unabhängigen legalen weg es war eine unabhängige dann gibt es ja nicht weil es braucht die zustimmung london so mein zweites referendum zu organisierenund das hat boris johnson bis jetzt komplett und total abgelehnt.So ist es dann könnte dann eine schwierige lage werden also könnte man den punkt erreichen wie es wie es in katalonien,ausgegangen ist wo die dann die leute die für einen unabhängigkeit waren wollten dann einen,inoffiziellen referendum dann organisieren also den weg will wollen die schottische nationalisten nicht nehmen.Aber man könnte dann irgendwann mal den punkt erreichen ja okay dann das ist dem einzigen weg.Ich sehe zurzeit dass die schottische nationalisten spielend dem so langen spiel das.Unterstützung für einen unabhängigen schottland steigt schrittweise in den letzten meinungsumfragen es ist knapp über fünfzig prozent ich denke die wollen dann eine stabilere vorsprung haben.Und die wollen dann erneut den schottischen parlaments war gewinnen und das steht nächstes jahr vor saß bedeutet.Ich bin der meinung dass die spielen dann auf ein ein zweites und ein referendum zwanzigzweiundzwanzig oder dreiundzwanzigdie kommen dann nächstes jahr mit boris johnson sah okay jetzt haben wir einen erneut ein mehrheit an mehrheit der abgegebenen stimmen fahr ich sogar in schottland für die schottische nationalisten also lass uns dann mal ein zweites referendum dann organisieren.Boris johnson.Nach wie vor interessiert sich nicht für großbritannien insgesamt sondern interessiert sich für die interessen von seiner eigenen parteimitglieder.Er hat nicht so viele parteimitglieder in schottland also die schottische partei istklein im vergleich zu den mitgliederzahlen insgesamt bei den konservativen und die mitglieder der konservativen sindmehrheitlich gegen einen unabhängigen schottland obwohl die mögen die schotten ja nicht so besonders ja die da da oben da so dass ein nettes ort wo man so,oder shooting also ja ja ja den in den sommermonaten.Also das bedeutet er ist gegen einen unabhängigen schottland mehr umso.Ein bisschen böse zu den zu den schottische nationalisten zu sein weil das ist die populäre lösung und die parteimitglieder der konservativen also aus meiner sicht mittelfristig diese position.Ich kann nicht einfach so bleiben wenn es so.Alles riskieren will es wäre aus meiner sicht sinnvoll so ein zweites referendum möglichst bald zu machen aus sicht der konservativen weil wenn man sowas jetzt sagen wir in den nächsten sechs monaten original organisieren,die chancen dass die die schatten für die unabhängigkeit stimmen sind gering.Weil die schwersten folgen des brexits sind nicht bekannt und es ist jetzt zur zeit sehr knapp in den meinungsumfragen.Wenn man warten bis zwanzig zweiundzwanzig oder dreiundzwanzig dann dient die schlechten folgen des brexits sind dann bekannter.Und zweitens man hat dann die zeit diese so opposition gegenüber london das dasdeutlich aufzubauen in in in in adams also das bedeutetaus meiner sicht war es vielleicht sinnvoll so ein ein zweites referendum möglichst bald zu organisieren aussicht von boris johnson aber das ist nicht in den interessen von den parteimitgliedern so das bedeutet dass ich ich denke dass die chancen dass er da sowas tut sind sehr sehr gering,aber das ist sogar sicher so meine vermutung also,erst zweite hälfte nächstes jahr wird richtig krachen weil dann nach dem den schottischen wahl vorgesehen für mein nächstes jahr.
Tim Pritlove 0:26:43
Ich habe noch die schöne verschwörungstheorie gehört das ja boris johnson schottland eigentlich auch total egal sein kann weil letzten endes geht's ihm darum die macht der konservativen zu sichern und wenn dann noch nicht mal mehr schottland mit im boot ist dann wäre das ja in gewisser hinsicht langfristig gesichert.
Jon Worth 0:26:57
Ja das stimmt und ja also,er hat wenig interesse auf alle teile in großbritannien sauser england muss man auch sagen dass auch die konservativen sind auch sehr schwach in wales obwohl es da ist kann er sehr starke unabhängigkeitsbewegung gibt also das bedeutet,unabhängigen wales wird es ja nicht geben johnson hat null interesse an not ihr land also das haben wir gesehen in was für ein deal dann verhandelt hat,aber natürlich auch sich von diesen diese idee was eigentlich sehr beliebt ist in konservativen kreisen diese idee dass großbritannien kann mal wieder so einwelthandel macht werden wenn man verliert zwei von vier teilen großbritanniens und auch ein ein großes teil der tipp der oberfläche also nicht so viel am nur fünf komma fünf millionen menschen wohnen schottland aber ein teil von,so der oberfläche des landes ist es schon groß das bedeutet aus sicht die von diese so großes großbritannien,es ist ja natürlich ein verlust wenn man verliert zwei teile des weiteren des landes also ich denke das ist vera boris johnson irgendwie lieber wenn die nicht unabhängig wir werden aber ehrlich wie wie stark ist eine interesse an dann diese frageich bin nicht so besonders beeindruckt dass er findet das um besonders wichtig.
Tim Pritlove 0:28:16
Ich meine als wir hier mit dieser serie angefangen haben haben wir uns ja erstmal sehr eigentlich so über die seele dieses landes selber unterhalten,so und was bedeutet nation und was was was was ist eigentlich so diese identität des landes undgerade diese ganze brexit prozess hat ja noch mal extrem klar gemacht dass eben sozusagen diese uhr nationalen grenzen auch eine große rolle spielen es geht eigentlich.Es geht irgendwie die ganze zeit nur um england hat man so den eindruck die ganze argumentation ist immer eine eine englische perspektive,während man hier in deutschland natürlich immer schnell dabei ist ich versuche da immer sehr akkurat zu sein aber es ist so ein bisschen wie mit holland und niederlande ne man sagt halt england und meint irgendwie alles,aber die unterschiede sind ja dann schon noch relativ stark und spätestens wenn man mal in schottland war was ich glücklicherweise war merkt man dann auch sehr schnell okay da gibt's schon,ein grund warum es zwei beziehungsweise insgesamt ja sogar vier fußball nationalmannschaften gibt in diesem.
Jon Worth 0:29:15
Ja genau.
Tim Pritlove 0:29:16
Weil weil weil die die unterschiede sind halt mehr als nur in dem only.Und das ist so ein bisschen das worüber ich mir so gedanken gemacht habe ob ob dieser ganze brexit prozess der ja,ich denke da sind wir uns einig jetzt mittelfristig traumatische zustände auslösen kann nicht auch dazu führt dass eben einfach auch dieses nationale trennung gefühl noch weiter ausgeprägt ist sowohl in england als eben auch in den anderen gebieten.
Jon Worth 0:29:45
Genau das stimmt und auch wenn wenn man sieht die debatte gerade in in schottland unter.Schotten die proeuropäisch aber gegen einen unabhängigen schottland sind diese menschen haben.Die sind so verloren in diese komplette debatte also so fern freunde des großen vereinigtes großbritannien und für den brexit.Das funktioniert ja halbwegs oderfür einen unabhängigen schottland und popo eu das geht auch halbwegs also die sind so zum relativ so stabiler oder oder gruppen die an irgendeine vertretung erhaben in die deutsche debatte,für.Also gegen einen unabhängigen schottland und für die eu zu sein ja und es gibt ja eine große gruppe von menschen in schottland die genau diese präzision vertreten,diese menschen die haben null politische vertretung weder noch in schottland und noch in in in in westminster alsoes ist da dann fit für diese diese menschen dann sehr sehr schwierig und und und schau mal auch in also da gibt's,den beginn von einer richtigen unabhängigkeitsbewegung also wir wollen ja nicht was in london passiert ja gehört man,ständiger von waliser politiker sich auf facebook gesehen haben ein freund von mir der eine ehemalige labor abgeordnete hat vor ein jahrzehnt nicht sein sitz verloren aber es ist noch soweit ich weiß noch leben mitglied,ja okay jetzt so meine gute also wie schnell enden sich die meinungen da also einfach mal dieses idee was.Schon seit ein paar jahrzehnten.Oder gewarnt popularity schaut an diese idee das london ist oder das london politisches system ist so kaputt dass das einzige weg ist dann unabhängig zu sein,das sieht man ein bisschen jetzt auch im kader.Ja also und und boris johnson wie du vor kurzem gesagt hast boris johnson hat null interesse.Diese spannungen einfach zu reduzieren weil er sagt ja also wir müssen zusammen bleiben weil wir müssen einfach zusammen bleibensoll das reicht nicht also es gibt es gibt viele leute in schottland und einige in wales die so richtig sauer sind auf wie politik funktioniert in,in london und dann einfach mal versuchen diese diese diese diese ganze problematik so ignorieren oder so unterdrücken aus meiner sicht ist wird mittelfristig nicht funktionieren man muss,was am nicht nur an joggern anbieten sondern auch an die englische regionen und da sogar auch.Laber ein problem weil laber in schottland inwiefern ist noch eine label partei in schottland gebt sie ist offiziell.Gegen die unabhängigkeit aber war auch offiziell pro eu also das bedeutet,was sind die meinungen die führenden persönlichkeiten als als cobic nachfolge in der labour partei zu dieser regionalen fragen sie haben ja keine,und die dürfen zurzeit ja keine haare weil die parteimitglieder sind gegen einen unabhängigen schottland,aber was für ein angebot könnte laber die irgendwie für die schotten vor minimieren.Die haben ja keine keine antworten gerade.
Tim Pritlove 0:33:18
Das heißt das auf jeden fall auch auszugehen dass die fdp noch ziemlich lange im sattel sitzen wird zumal sie ja auch mit ihrer sozialdemokratisch orientierten politik jetztin diesem verdacht geraten jetzt die totalen extremisten zu sein es ist eine eine andere form des nationalismus als den den wir gerade überall sonst ein wenig befürchten,dann schauen wir doch vielleicht mal auf die auswirkungen der wahl auf.Nordirland auch da habe ich jetzt gerade die wahlergebnisse nicht so richtig im kopf aber da haben die konservativen jetzt.So gut abgeschnitten.
Jon Worth 0:33:56
Ja also die demo party also die meisten also die starken junior nisten die sind ein bisschen.Ein bisschen runtergegangen sogar auch habenauch ein bisschen an stimmen verloren aber an sitzen gewonnen wegen den verrückten wahlsystem und die große die große gewinner in nordirland waren die airlines party also dieunabhängigen die in der mitte sind die eigentlich steht regen und stürzen von von nationalisten sowie minister.
Tim Pritlove 0:34:27
Die hat mir auch letztes mal schon angesprochen dass die halt erstmal sitze im europaparlament bekommen hat und die sind natürlich jetzt los sind.
Jon Worth 0:34:33
Genau und die haben ich erinnere mich nicht an dem zahnarzt jetzt zwei oder drei sätzen gekriegt,aber grob weil bewölkungen mäßig nord-irland relativ klein ist also das,das spiel ja nicht so eine große rolle in in westminster jetzt also die die hatte eine enorme bedeutung erst die konservativen so schwach waren und äh hat er nur eine schwache regierung unter.Theresa may und dann in den in den ersten monaten von von boris johnson,sie haben jetzt an bedeutung dann in politik investments dann deutlich verloren weil die haben.Die dieses macht so an der grenze zu meiner oma eine mehrheit zu bilden das haben die die die not irischen parteienjetzt gerade nicht also am ja also es war dann interessant saugt an den grund warum power sharing also den storetag mal wieder also diese idee dass es kann einfach so weitergehen das alles wird aus london so bestimmt diese so harte kurs der demokratie party also die haben einfach mal.So ein bisschen zu viel gespielt einfach malnicht nur nur die nur die meisten oder eine sehr stark sehr starke fische position vertreten und,die wähler der waren etwas pragmatischer als die parteiführung das ist dann ein grund warum die dann an an an stimmen verloren haben bei der bei der unterarm.
Tim Pritlove 0:36:12
In dem zusammenhang sind ja auch die wahlen die jetzt vor kurzem in irland in der republik irland stattgefunden haben auch ganz interessantdort gibt es ja ein hochgradig repräsentatives wahlsystem das sehr lange dauert bis man's ausgezählt hat mit präferenz wahlen allem pipapo,was wiederum den vorteil hat dass eben wie der name schon so schön sagt die repräsentanz der der abgegebenen stimmen letzten endes imim parlament.Ziemlich klar und deutlich ist und also relativ nah dran an den tatsächlich abgegebenen stimmen und dort gibt's ja die interessante situation dass man dort eigentlich so zwei,mitte rechts parteien hat diese ich zwar in ihren positionen nicht groß unterscheiden aber so rein kulturell miteinander wenig klarkommen weil die sich irgendwann mal gespalten haben und hassen sichweil sie sich wahrscheinlich lieben eigentlich und die dritte kraft war immer so ein bisschen schön fan und diesmal kam es halt zu einem ergebnis wo im prinzip alle drei parteien mehr oder wenigerauf dieselbe stimmenzahl gekommen ist.
Jon Worth 0:37:16
Also vom von der premierminister ist ein bisschen runtergegangen,feine voll der andere mitte-rechts partei auch sogar einige sitzen,verloren aber dann ist offiziell als größtes partei die haben eins sitz mehr als die dann auf den zweiten platz,gelandet sind es gab ja auch einige sitzen gewonnen für die grünen also die haben jetzt mehr als doppelt so viele sitze also ich denke die sind von drei auf über zehn sitzen gegangen,das bedeutet es gibt jetzt zurzeit große großes unklarheit wie geht alles da dann weiter also die fine viele voll und viele gel wollen soweit ich das verstehe die wollen,kein koalitionsregierung mit china,und die wollen auch kein koalitionsregierung miteinander und plus die grünen plus die übrigen labour-abgeordneten ist nicht ausreichend für eine mehrheit so das bedeutet es ist ja sehr schwierig zu sehenwie wird all das dann ausgehen das ging.Also brexit spielte da soweit mein verständnis keine riesig große rolleweil die brexit linie von waren war mehr oder weniger der gleiche wie von von also was bedeutet es war,kein kernthema des wahlkampfs.
Tim Pritlove 0:38:50
Und das thema war ja eigentlich auch durch also.
Jon Worth 0:38:52
Ja obwohl diese es gibt noch diese frage wie sehen die handelshemmnisse zwischen not irlandirland aus nach dem austritt,britanniens und wir haben auch in den schlagzeilen in den letzten tagen so gesehen ist das alles so klar wie die position der britische regierung in dieser arten von fragen es gibt in den letzten tagen schon die die meineetwas größer fragezeichen als aus bedachtes also das bedeutetaber grob weil die positionen der die von weniger die gleichen waren im sachen brexit was bedeutet es spielte dann keine große rolle aber,wie es dann weitergeht mit die regionsbildung ist zurzeit unklar aber die brexit,debatte wird dann einfach weiche gehen also es wird kurzfristig kein einfluss haben auf die oder weniger ein versammlung die brexit warte weil das wird zurzeit gespielt zwischen london und brüssel die rolle von von irland ist,zurzeit weniger wichtig.
Tim Pritlove 0:39:52
Ja aber wofür das natürlich ein signal sein könnte will das gar nicht zu hoch heben ist natürlich die frage wie nah können sich nordirland und die republik irland jetzt noch kommen.
Jon Worth 0:40:03
Ja und und natürlich auch solche verhältnisse traditionell für ein vereintes irland obwohl es gibt keine mehrheitliche unterstützung für für diese idee,in irland und knapp an der grenze in nordirland ja also.Es ist ja noch schwierig weil die inwiefern.Ich kann nur ihr land einfach bestimmen wie wird es dann.Weitergehen ja so das bedeutet wie gut sind die kontakte zwischen.Die regierung in nordirland und die regierung von boris johnson also inwiefern hat nur irland eine klare position ist nicht so klar was.Alle auf der irische seite wollen ist unbedingt dass die grenze offen bleibt,aber wie macht man das also die lösung,sah anscheinend aus dass man muss export declaration so eine art dokument ausfüllen,um waren aus nordirland nach den rest von großbritanniens exportieren also das sah dann lösung aus aber dann.Entweder ich denke war gestern nachmittag boris johnson dann gesagt nee also solche social import controls führen wir in den rest von großbritannien nicht ein,also das widerspricht was alle abgeschlossen haben in äh im november so das bedeutet dass wir haben so gedacht dass.Grob diese wir haben so eine lösung gefunden aber jetzt in den letzten tagen gibt's mal wieder unklarheit darüber also,ja es ist schwierig jetzt mehr zu dem thema zu sagen also nur einfach mal wir dachten dass wir hatten eine lösung aber es ist jetzt nicht mehr so klar.
Tim Pritlove 0:42:14
Ich wollte euch erst mal ein bisschen bei der politischen situation von nordirland bleiben weil über die auswirkungen und der verhandlungen werden wir gleich nochmal sprechen,es gab ja jetzt auch die situation in nordirland dass diese land also das parlament oder quasi eigentlich gar keine wirkliche regierung gab des karfreitagsabkommens hat ja eigentlich.Quasi gefordert dass es sozusagen so eine über alle parteigrenzen hinaus oder lager grenzen hinaus eine gemeinsame regierung geben sollte die gab es aber jetzt schon seit einigen jahren nicht mehr,jetzt ist glaube ich irgendwie eine deadline abgelaufen und kurz vorher haben sie sich jetzt doch mal wieder darauf geeinigt weil sie es eingesehen haben dass sie jetzt einfach mal eine starke position brauchen.
Jon Worth 0:42:55
Ja genau und die haben die austrittsabkommen den jetzigenhalloein heilig alle abgeordneten die haben boris johnson tierischen parlament vereint wie nie zuvor also alle abgeordneten waren gegen seine austrittsabkommen alle jede jede jede einzelne also das bedeutet,und auch ein grund dafür ist.Die hat bei der unterhaus war so gesehen im moment mal vielleicht war unser kurs nicht der richtige also wir waren zu nah an den konservativen in westminster,und einige von unserer wähler sind zu den also den parteien so dieetwas pragmatischer juniorenmeister und einige sind auch so gesund in der linse party einfach so so diese diese unabhängige parteien der mitte,so kann es einfach nicht weitergehen.Die rolle die die harte theresa may premierministerin war also das haben die jetzt nicht also die haben so power nicht mehr weil die konservativen brauchen diealso einfach mal okay wir brauchen uns so ein bisschen einen richtungswechsel wegen brexitaber nie schnur sondern auch wegen diese etwas geendet der politische lage in neuseeland die sind dann die gründe warum die sitzen da mal wieder in in in nordirland.Es ist immer noch unbekannt wie wie wie viel einfluss wird das dann haben auf die zukünftige.Brexit position von nordirland weil grob oder so weg gedacht haben die nordirland-frage war so schon beantwortet obwohl ich jetzt diese fragezeichnen also hält großbritannien noch am,was die vorher abgestimmt haben aber so ja also,sturm und tag wieder aber was für ein einfluss das harnwerte brexit bleibt noch zum teil unbekannt.
Tim Pritlove 0:45:00
Das ist ja nichts neues das ist ja nichts neues ja.Das also jetzt sozusagen die situation nach den wahlen und.Nach dem brexit-chaos folgt das nächste brexit-chaos.Jetzt hat man vor allem erst mal so ein paar wochen gesehen wo boris johnson ein bisschen anklingen lassen welchen stil der regierung er denn jetzt so.Zu führen pflegt weil jetzt ist er auch so dass auch so ein argument der der remain die natürlich alle total frustriert waren nach dieser wahldass sie meint na ja dass das einzig gute was man in dieser situation jetzt abgewinnen kann ist josef also jetzt müssen sozusagen jetzt gibt es keine ausreden mehr eigentlich.
Jon Worth 0:45:52
Aber es gibt ja ausreden noch es gibt ja immer ausreden na so und und und ich war immer ein bisschen skeptisch auf diese idee das ja die werden dann einfach mal so irgendwie verantwortlich agieren nein weil,das ist gegen den ganzen idee von brexit insgesamt also es kam auch,es war ein bisschen eine nebensache aber in the daily telegraph peace.Brexit ist nur das erste schritt das nächste schritt ist die komplette eu süßer stören,also wirklich also lass bitte lass uns doch in ruhe hier in die anderen länder der eu aber das ist so ein bisschen die die die diesegedanke weil viele haben sie gedacht okbrexit die haben das jetzt geschafft jetzt wird so eine neue pragmatismus geschaffen werden innerhalb der regierung viele sehr bekannte journalisten darunter john simpson der sehr bekannte baby und das haben sie ja soim herzen boris johnson pragmatisch also wird dann pragmatische lösungen dann finden nein also die haben das bis jetzt nicht,nicht gemacht nicht getan und grob also boris johnson die leute die um boris johnson sind die sind ja keine pragmatismus und man sieht auch grob,wenn man versucht pragmatische lösungen für diese brexit situation zu finden.Dann man stirbt man die frage also ja wollen wir das überhaupt dann durchführen.So das ist was wir dann gesehen haben in diese periode nach der,nach der auswahl also es gab so erst ein bisschen so ein bisschen ruhe diese abstimmung in dem britischen unterhaus kriegen wir alles dann bis zum einunddreißigsten durch um um überhaupt dann auszutreten das haben die dann hingekriegt.Dieses austritt gesetz in den britischen unterhaus also es gab einige sehr wichtige änderungen auf der britische seite weil das britische parlament.Hat sich jetzt aus dem prozedere ausgeschlossen vorher war es vorgesehen dass das was für ein abkommen.Ende dieser also wir sind,die haben jetzt den austrittsabkommen es wird auf offiziell bis ende zwanzig zwanzig den abkommen zu die zukünftige beziehung,wird's ja geben und offiziell muss es da dann eine abstimmung des britischen unterhauses geben am ende diese prozedere das war vorgesehen vor der unterhaus wahl.Dann kam der fall und dann diese variante des gesetzes was boris johnson dann reingebracht hatte mal wieder anfang januar an dem britischen unterhaus,hat dann keine rolle mehr des britischen unterhauses dann vorgesehen einfach mal keine abstimmung am ende wenn du das britische unterhaus sagt nee moment mal also dieses dieses dieses,abkommen zu den zukünftigen beziehungen mögen wir nicht.Dann pech ja also die haben dieses anmacht dann in die regierung einfach abgeben also das ist so eine entkernung des des,parlamentarischen kontrolle also dass die bereit sind sowas zu machen und das ist eine enorme macht gewinn für boris johnson und die regierung,und dann haben wir dann in den in den letzten paar wochen einige so beispiele so so gehört oder die ersten ideen der britische regierungbesonders es gab in granit von london am dritten februar eine rede von boris johnson und dann am siebzehnten februareine rede an der universität brussels von der der chef und der verhandlung von von die britische regierung david frostso haben wir dann ein bisschen eine idee von was wollen die briten hier einfach dann.Machen und grob zusammengefasst es ist folgendes es gab dieses logan take back control also wie den sinn von brexit,ist die kontrolle von brüssel so so zu gewinnen.Damit wir unsere eigene zukunft in unsere eigene hände haben damit wir unsere eigene politik in diverse themenfelder setzen können.Und jetzt wenn man man hört diese rede von johnson oder oder sogar von frost.Also dieses gewürze gewinnen an macht ist nicht den weg so eine ende.Sondern wie manche sagen es sind ende also es ist eine ende in sich selbst kann man sagen auf deutsch.
Tim Pritlove 0:50:28
Na ja so eine ich suche gerade noch nach einem guten nach einer guten übersetzung erkläre erstmal ich.
Jon Worth 0:50:36
Go go frost sagt.Den sinn von brexit war einfach mal dieses macht zurückzuerobern nicht dass wir oben dieses macht zurück um was zu ändern an faktisch ist zu theoretischer.
Tim Pritlove 0:50:53
Ein selbstzweck.
Jon Worth 0:50:54
So selbstzweck ist so eine selbstzweck geworden und das ist dann ein unsinn also das bedeutet ja wir haben kontrolle irgendwie so gewonnen aber wofür.Und wenn man mal schaut in diese rede von von von boris johnson ist es einfach ja also wir wollen nicht geringeren standards in der agrar- industrie setzen,warum sogar hören standard aber wir wollen einfach nicht dass brüssel und sagt.Was sind dann einfach die die standards die wir dann respektieren mussten.Einfach mal ja wir sind nicht böse aber wir wollen nicht alles juristisch regeln.Ja aber gleichzeitig wir wollen die komplette kontrolle für unsere fischereipolitik gewinnen obwohl britischen fischerei boote haben die ganze fangquoten an anderen länder der eu sogar verkauft.Ok wie funktioniert all das denn so was bedeutet dass.Dieses idee ist einfach mal eine theoretische macht gewinn ist dann.Das rhetorik von die britische regierung wir wollen die kontrolle übernehmen aber wir wissen nicht wofür ja also.Das ist ja dann aus meiner sicht ein unsinn.Aber dann wenn man stellt die verhandler dann genauere fragen es ist weil die wissen ja nicht was.So ein sorten eroberung der macht unbedingt dann bedeutet wir nehmen hier dann einige beispiele.Datenschutz zuerst also es gibt den datenschutzgrundverordnung für die ganze eu es auch,in kraft in großbritannien natürlichalso ich war einige treffen in in in in london vor ein paar wochen ich hab dann die frage gestellt also wie regelt dann großbritanniendiese situation also wird großbritannien den datenschutzgrundverordnung noch implementieren nach dem austritt.Es ist ja sehr wichtig politisch gesehen dass wir unsere eigene datenschutz politik haben habe ich von den behörden gehört.Ja so was bedeutet das dann also wird es wie geregelt wie mit dem vereinigten staaten und da gab's ja keine keine antworten.Da bist du dann gefragt wie hoch können dann die kosten sein ist und wo ist die grenze.Wie viele britische tech-unternehmen müssen dann schließen.Damit dass die kosten so hoch sind einfach mal wo ist den punkt wo die britische regierung so geht nach und sagt ok.Hier müssen wir die eu normen respektieren weil die kosten sind einfach so hoch etwas anderes zu machen.Das ist genau wie die schweiz agiert im den ganzen bereich der lebensmittelsicherheit.Die implementieren die ganze eu-regelungen in sachen lebensmittel gesichert weil es einfach so teuer ist für die schweizer produzenten.Schokolade für die eu maße produzieren und das für den schweizer markt zu anderen standards,schweizer ok in sachen lebensmittel sie scheint es und es ist uns einfach so teuer wir geben dieses macht dann einfach ab weil sie uns zu teuer ist.Ohne im bereich der.Wenn man wenn man aufs auto firma ein neues modell auf den markt bringen will ja diese diese zulassungsbezieher.Wie großbritannien eine neue zulassung einführen dass man braucht eine separate zulassung für großbritannien und dann eine zulassung für andere länder der euund wenn man produziert das auto so ein mini oder ein nissan zum beispiel die die die fertiggestellt sind in großbritannien braucht man dann,dann irgendwo von woanders dann die zulassung wie hoch sind die kosten wie viel auto verbringen in großbritannien mussten dann geschlossen werden,damit es sich.Überhaupt lohnt dieses idee und ich hab so dann gedacht um moment mal so irgendwann mal die briten werden dann im punkt erreichen die werden dann überlegen ok.Ja vielleicht sind die kosten in sachen datenschutz so hoch da respektieren die eu normen und im bereich der zulassung für autos ja okay unser eigenen standards die kostet sie nicht so hoch.Weiß ich nicht aber irgendwo da muss ja eine grenze geben ja gut wann die kosten einfach so hoch sind das ist nicht wie die briten gerade agieren,die sagen nein wir wollen dieses macht so gewinnen und wenn die eu seite.Das uns nicht gibt was wir ja wollen da ist dann die eu seite dann schuld punkt und.Dann meine quellen in großbritannien also ich habe dann gesagt also niemand in anderen ländern eu der eu werden dann mal glauben,dass die eu da shot wäre für alle werden auch nie das ist weil die briten waren zu verrückt denn wie wie wie die da verhandelt haben also,aber das macht die britische autoindustrie dann kaputt,ja also wir auf der europäischen seite sind sind nicht da schon niemand in deutschland und fallen kann ich werde da mal sagen ja also michael barnie hat das kandal getan ist so das ist weil die briten haben so einfach mal falsch verhandelt.Ja aber,herr sie müssen verstehen das ist unsere linie also wir verhandeln weil wir wollen macht so herr orban ja also wir wussten nicht wie hoch die kosten sind und wo dann wo wo wir dann einen punkt erreichen dass wir geben einfach nach.Und dann man baut schonend dieses rhetorik in großbritannien auf ja so wenn alle scheitert das ist weil die eu nicht flexibel genug.Ich kriege dann den eindruck dass großbritannien hat da einfach mal wieder wenig gelernt weil.Es gibt aus meiner sicht jetzt drei möglichen optionen auf den tisch entweder.Großbritannien tut alles was die eu wählen kriegt dann ein gut einen deal.Wo man hat antworten auf fast alle fragen bis ende des jahres schon.
Tim Pritlove 0:57:26
Für die schweiz so.
Jon Worth 0:57:27
Ja aber einfach mal das.Bestimmt von der eu aber es regelt die meisten so industrie.Felder ja sagen wir schauen es uns in see gering weil großbritannien lehnt das ab.Die zweite option option ist großbritannien kriegt was bis ende des jahres aber da drin gibt es viele unklarheiten und die beiden sind nette blieben so eine.Permanente ausschuss für die weiteren verhandlungen,so was wäre möglich vielleicht oder die dritte option ist großbritannien steuert auf ein no deal kurs bis ende des jahres will keine verlängerung,und sagt sorry also wir akzeptieren nicht was die was die die börse eu sagt wir gehen dann ohne deal raus.Das ist im weg wo auf die briten gerade steuern die die hoffen dass die eu.Geht nach aber die eu an zwei gründen nicht nachzugeben erstens die eu ist die stärkere partner hier und das haben die briten nicht verstanden,es gibt ja noch die option schon vorgesehen in den austrittsvertrag das wir haben wir zeit,also warum verwenden wir dann diese zusätze seid einfach nicht liebe eine gute brexit als unbedingt ein brexit bis ende zwanzig zwanzig so das bedeutet das,die linie was großbritannien die britische regierung jetzt gerade tut er ist eine komplette schwachsinn aus verhandlungs- sicht,aus kommunikation sehe ich wie man das die britische bewölkung überzeugt ja wir sind die starken ja wir haben das gute gefühl dass wir wer wir wir sagen die börsen europäer was die dann dann dann dann tun können.Aber das ding ist auch es gibt kein vertrauenzur zeit zwischen den beiden seiten oder die die eu-seite vertraut die britische seite überhaupt nicht und besonders diese woche beim,john cena so gesagt oder johnson so leute um johnsonja was sind denn in die politische deklaration steht also das ist die nicht bindende teil des des des austritts abkommens.In sachen not ihr land ja das respektieren wir hall nicht.Wir führen keine kontrollen ein auf exporten aus nordirland in richtung den rest von großbritannien und das ist.Das ist wie eine rote fahne für busse,hey moment mal das haben wir schon verhandelt wir haben versucht ihm einen guten deal anzubieten und jetzt respektiert johnson nicht was wir mit ihm verhandelt haben.Also was tun die also die wollen die einen deal oder oder doch nicht.
Tim Pritlove 1:00:19
Vor allem das kann ja auch potenzielle also da das hat ja auswirkungen auch weit über das verhältnis der eu hinaus weil ich meine großbritannien wenn sie für irgendwas bekannt waren dann dass sie sich im prinzip an ihre ganzen ausgehandelten verträge auch wirklich,gut halten dafür war großbritannien besonders bekannt und wenn sie das halt nicht machen ist das ja nicht nur ein signal an die eu das ist ja eine.
Jon Worth 1:00:38
Signal an alle länder andere länder der welt.
Tim Pritlove 1:00:39
Alle länder so nach dem motto ja wir können ja mal irgendwas aushandeln aber wenn's uns das nicht passt halten wir uns einfach nicht dran ganz ganz ganz schlechte idee so.
Jon Worth 1:00:48
Und diese idee dass die dieses ruf von großbritannien vollkommen kaputt ist in anderen ende der eu ja also ich habeich komme direkt aus der schweiz wo ich dir in den letzten paar tagen gearbeitet habe aber damitzufälligerweise einige schweizer politologin getroffen moment mal das ist das ist ja doof die kümmern sich nicht um den eigenen ruf.Aber das bedeutet dass ich ich ich habe so irgendwann mal so gedacht ja großbritannien jetzt,zumindest die britische regierung hat jetzt zeit und er hat eine stabile mehrheit die haben zeit bis zwanzig vierundzwanzig das ist wann die nächste unter auswahl stattfinden muss enorm viel zeit die haben einen mehrheit von nach sie sitzen.Die können jetzt zumindest mal sein okay moment mal wir brauchen jetzt einen halbwegs ordentlichen brexit also das wäre.Möglich durchaus möglich aber die leute rundum johnson das wollen die halt nicht.Und diese rede von chef unter verhandler frost.Ich glaube nicht an die schlechten wirtschaftlichen folgen für großbritannien im falle einer not deal du glaubst ja nicht,was ist das ein religiöses fundamentalismus du bist bitte der chef unter verhandler und dann in den nächsten satz sagt er ja wir wir brauchen einewar eine bessere politik für wissenschaftlichen recherchen in großbritannien so ja so wir glauben die wirtschaftswissenschaftler überhaupt nicht,und und dann mit die begründung dass wir brauchen eine eine bessere politik der der der wissenschaftliche recherche es ist so in.Unsinn und der ist der chefunterhändler also das bedeutet es.Aus meiner sicht dann die eu muss einfach dann ruhig bleiben und einfach dann warten bis der der lage sich ein bisschen in großbritannien beruhigt aber.Ich sehe auch irgendwie für für die für die die serie regale brexit-befürworter die fürchten dann das.So eine wie verhandlungstechnik sagen salami taktik das bedeutet dass wenn wir reden über hundert verschiedene themenfelderdass die wenn die die die geben nach innen in inin alle diversen themen filiale datenschutz heute zulassung für autos morgen flug sicherheitsstandards übermorgen ja man erreicht an dem punkt wo man mehrwas haben wir denn hier erreicht also die haben ja verstanden dass die mussten ja versuchen den druck so erhören war sonst,das ganze brexit austritts prozedere könnte einfach so irgendwo so stecken bleiben,also das ist dann in grund für diese so erhöhte druck aber wenn man schaut in was die gerade versuchen zu tun es.Es ist ja ein unsinn die wollen sich nicht mit dieser see wichtigen details überhaupt beschäftigen.
Tim Pritlove 1:04:02
Die neue regierung macht auch nicht unbedingt so den eindruck als ob sie jetzt da totale experten installiert hätten in ihren einzelnen bereichen sind ja gar keine leute da und gerade was auch die verhandlungen betrifft ist,war ja schon längere zeit klar auf der einen seite hat man die eu die eu gilt internet international,als als die die härtesten hunde der der trade nicoalso keiner keiner verhandelt so krass und ist es gibt nichts schweres als eine ein ein ein handelsabkommen mit der eu abzuschließen das hat die usa schon bemerktviele länder kennen das und das ist halt jetzt mit japan geklappt hat und so weiter das ist für die einfach ein großer erfolg auf der anderen seite hat man halt großbritannien,die eben weil allein schon die letzten fünfundvierzig jahre das verhandeln von handelsverträgen aufgabe der eu war überhaupt gar kein personalda irgendeine kompetenz oder geradezu auch nur eine erfahrung so etwas durchzuführen und müssen ja jetzt im prinzip nicht nur bis zum ende dieses jahres etwas hinbekommen,sondern de facto eigentlich ja eher so bis juni oder juli weil dann sind irgendwie die.
Jon Worth 1:05:06
Wenn wir haben neuen standards in der der datenschutz firmen brauchen ja zeit dass du implementieren das kann man nicht ändern von einem tag bis den nächsten.
Tim Pritlove 1:05:16
Ja auch die eu will ja diesmal ein bisschen mehr zeit haben um einfach mal auch die sich auf diese realitäten einstellen zu können wird nicht sagen wir handeln das an mal weihnachten aus damit sowie eine woche später gilt so no way.
Jon Worth 1:05:28
Aber die aber es ist ja natürlich sehr schwierig gerade in großbritannien das das kommt bei den.Menschen mischt an ja also das bedeutet dass das wie früchte diese ganze situation ist ist.Aus meiner sicht nicht so richtig verstanden also ja brexit ist jetzt vorbei nein es ist nicht so wirklich.
Tim Pritlove 1:05:53
Jetzt geht's erst los.
Jon Worth 1:05:54
Und irgendwie dass die regierung tut alles um.Alles möglichst gut zu kommunizieren in großbritannien die versuchen ja nicht all das so einen halbwegs fähigen oder guten endlage.Führen also man könnte diese ganze problemen einfach so,ernst nehmen aber das tun sie ja nicht die die verwendung für so blöde sprüche wie ja wir wollen ein deal wie den deal zwischen kanada und die eu.Aber das reicht nicht also niemand exportiert autos aus kanada nach ein europäisches land es ist einfach zu feiern.Luftverschmutzung aus kanada erreicht die eu nicht es gibt keine kanadische fischerei boote die in britischen gewässer fische fangen,also es ist halt anders es gibt keine.
Tim Pritlove 1:07:12
Waren des täglichen bedarfs soll nicht.
Jon Worth 1:07:14
Keine energie exporte strom exporte zwischen kanada und,die eu weil es kein untersee kabel für strom zwischen kanada oder den anderen seite des atlantiks und europa gibt es ist ja.Im im vibra reiter sein muss es ist einfach anders als ein ein ein deal mit kanada.
Tim Pritlove 1:07:40
Super fand ich auch die diskussion über den sogenannten australia deal.
Jon Worth 1:07:43
Ja genau also kein deal das ist eine umbenennung von no deal ja ja.
Tim Pritlove 1:07:49
Australien das muss man wissen einfach eben keinen handelsverträge hat mit der eu so also so gar nicht und natürlich nochmal viel weiter weg ist.
Jon Worth 1:07:56
Ja ja aber ohne auch dieses.Diese ideen diese rede von von boris johnson ja also wir respektieren den europäischen gerichtshof nicht.Ja und dann wie regeln wir wenn wenn es irgendwann streit gibt,ja aber glaub uns also wir setzen keine geringeren standard.Hey also was ist das denn also sorry also moderne handelsbeziehungen sind auf den basis von verträgen geregelt.Und dann wenn ein eine stadt irgendwas nicht respektiert das kommt vor einem gericht und es ist natürlich kontrovers mit international verdrängen so aber man versucht juristische wege.Diese möglichen probleme der zukunft zu regeln und großbritannien seid oder boss sagt ja ich bin einfach glaubwürdig großbritannien ist glaubwürdig ja also vertraut die eu.Ihr müsst uns bitte vertrauen.Sorry die eu ist nicht so verrückt ja einfach boris johnson zu vertrauen also es ist so fern von der realität und einfach mal.Ich auch zum teil haben sie getauft okay zumindest wir haben jetzt eine mehrheit wir haben ein austrittsabkommen wir werden.Ein bisschen mehr pragmatismus kriegen können nein keineswegs.
Tim Pritlove 1:09:36
Sehr schön sind ja auch die einlassung zu zu der mitgliedschaft zum beispiel im europäischen gerichtshof für menschenrechte.Ja da müsste man ja jetzt auch nicht mehr mitglied sein für sowas mal ganz interessant weil erstmal.Während der europäische gerichtshof ein organ der eu ist ist der europäische gerichtshof für menschenrechte.
Jon Worth 1:09:57
Nicht teil der eu.
Tim Pritlove 1:09:59
Genauso das gehört zum europarat wo irgendwie siebenundvierzig also wo halt auch noch.
Jon Worth 1:10:05
Noch drin ist ja ja.
Tim Pritlove 1:10:05
Ist die ganze debatte scheint extrem inkompetent geführt zu werden und das lässt mich vor allem auch so ein bisschen zweifeln,ob wir es eigentlich noch mit einem stabilen system hier zu tun haben weil es gibt ja noch.Einige beunruhigende tendenzen generell ist es so wenn ich so in der letzten zeit überhaupt in den letzten jahren.So hier mit leuten über brexit gesprochen habe die nicht so involviert sind da kam dann schnell so ein.Lass sie doch gehen das ist doch egal und so sind wir sie los machen sowieso nur ärger aus den augen aus dem sinn dann haben wir dieses problem nicht mehr.Meine antwort darauf war immer ja naja das kann man natürlich machen nur kann halt sein dass das problem danach noch viel größer ist.Weil was ist denn wenn dieses land sich politisch auch nicht mehr stabilisieren lässt wenn sozusagen diese ganzen verwerfungen die jetzt durch den brexit ausgerufen werden ich meine klar kann man sagen na ja dann dann dann dann geht da ein bisschen was pleite da haben sie mehr arbeitslose,ja gut das haben andere länder auch aber es könnte ja auch durchaus ein punkt erreichen indem es dem land wirklich sehr sehr schlecht geht und dann ist es halt nicht.Slowenien oder irgendwie.
Jon Worth 1:11:21
Oder ungarn.
Tim Pritlove 1:11:22
Oder irgend so ein kleinerer staat der ist irgendwiekeine große power sondern wir reden hier von einer atommacht wir reden hier von einem diplomatischen macht einem land was extrem enge verbindungen zu den usa hat was halt industriell jetzt vielleicht geschwächt ist aber trotzdem irgendwie immer noch ein powerhouse ist was in einem extrem komplizierten internationalennetz mit dem kommen wels steckt was irgendwie über seine königshaus,bemerkenswerte verbindung zu sehr vielen ländern hat was auch noch diverse.Ländereien weltweit überseegebiete hat also die auswirkungen davon sind einfach,extrem weitläufig und vor allem was ist wenn so eine destabilisierung dazu führt dass ich diese regierung noch weiter radikalisiert.Und es gab ja jetzt auch schon erste avancen,so zu äußerungen mit man müsste ja mal das mit dem supreme court neu regeln in großbritannien also im prinzip eine direkte attacke auch auf die kontrolle der regierung,das hat er wohl nicht gefallen dass der jetzt im brexit vorlauf auch noch,entscheidung gefällt hat also wir waren ja vor allem zwei entscheidungen erstens dass das parlament muss befragt werden und dann eben nochmal diese rücknahme dieser provokation da hatten wir auch schon drüber gesprochen das war ja auch signal,also entscheidung mit signalwirkung und jetzt macht es so ein bisschen so den eindruck als geht man halt full full und trump und sagt so.Das stört uns aber jetzt jetzt ändern wir halt einfach mal die regeln weil wir wollen jetzt hier mal so durchregierenwohin das führen kann ist natürlich klar man hat so ein neurotisches land was ich in so einemnationalistischen rausch befindet dann nicht das bekommt was es denkt was ihm zustehtder feind sind immer die anderen und dann hast du halt irgendwann so eine insel die einfach überhaupt nicht mehr unter kontrolle istwo es dann vielleicht entsprechende rights gibt weil die leute dann merken so oh gott nichts mehr zu fressen supermärkte sind lehrer jobs gibt es auch keine wo ist der brexit votet vor und jetzt ist er nicht da und die regierung sagt immer so in der europa ist schuld europa ist schuldund dann hat man natürlich dann auch irgendwann mal konflikte auf einer ganz anderen ebene dass das was mich so ein bisschen beunruhigt wie siehst du das.
Jon Worth 1:13:37
Ja zum teil es gibt auch andere problematischen beispiele also es gibt schon die diskussion,die finanzierung der bibi komplett zu ende und das auf eine subskription bases also statt das ist pflicht ist in den fernsehbeitrag in großbritannien bezahlen,oh des vereins der der finanzminister als vor vor kurzem zurückgetreten also vor ein paar wochen.Mit der begründung des boris johnson wollte ihm sagen okay deine du kriegst deine eigene plättchen weiß es nicht mehr ich als premierminister kann bestimmen was für advisor du kriegst als als als finanzminister,und die wollten auch den sogenannten office responsibility abschaffen also das ist ein gremium die veröffentlichen unabhängigen,statistiken über den finanziellen lage des landes also was bedeutet es dass die zahlen wo auf einen zukünftigen haushalt basiert sind sind zumindest unabhängig ja also das bedeutet dass die regierung kann diese zahl nicht.Fälschen oder oder verschönen.
Tim Pritlove 1:14:44
Und das war ja auch vor dem brexit oft eine instanz die immer wieder nachgerechnet hat gesagt hat so und so sieht es aus.
Jon Worth 1:14:49
Und und dann der der,pro brexit und unrecht konservativer finanzminister java hat gesagt nein sorry sorry bedingungen kann ich nicht arbeiten also ich trete dann liebe zurück.Also das war schon ein ein versuch die enorme macht zu übernehmen,es gab auch diese diese situation als es gab so ein ten downing street press briefing.Und street hat versucht einfach mal so sein okay dies ist journalist lassen wir rein und diese von einer anderen zeitung nicht also john crazy guardian das auch ausgeschlossen,alle journalisten haben gesagt nee nee das geht nicht also wir gehen alle rausund war das erste mal dass die ganze so sogenannten lobby journalisten also die die dann über über westminster berichten haben alle gemeinsam gesagt ok so geht es halt nicht also wir als journalisten wir stehen hier gemeinsam gegenüber der regierung.Aber das bedeutet also wenn die regierung versucht einfach mal zu sagen okay wir geben informationen nur an die freundlichen journalisten und wir geben das an anderen nicht also da ist großbritannien auf eine,sehr so gefährliche schiene.
Tim Pritlove 1:15:55
Trump playbook ich meine genau dasselbe ist dort passiert diese whitehouse konferenz es gibt es einfach gar nicht mehr und.
Jon Worth 1:16:02
Undjohnson macht diese facebook-runde cast statt an einer journalistischen interviews teilzunehmen johnson tauchen nicht auf als es die überschwemmungen gab vor ein paar wochen in großbritannien der war nirgendwo zu sehen weil wenn er taucht auf irgendwo in irgendeinem staat irgendwo der wird bestimmt,angeschrien war selbst,wenn es irgend eine krise gibt das ist selbst nicht so besonders populär so das bedeutet ich sehe ja dieses gefahr ist ja ernst also istman könnte es doch noch retten wenn wenn label bildet eine gute opposition wenn die konservativen sehen dass die verlieren an sitze wenn es lokalen wahlen gibt es gibt in den ok london wird sowieso laber wählen ja aber es gibt in londoner,bürgermeisterwahl jetzt anfang mai.
Tim Pritlove 1:16:51
Rob stewart antritt.
Jon Worth 1:16:53
Andre hatten nur chance also wird einfach gewinnen der das nicht der alle überragend ste bürgermeister aber,verloren es geht ja also der sagt den richtigen dingen verfüllung also das bedeutet dass man sieht da einen weg dass großbritannien.Könnte einfach mal sein ok also mit einem besseren parlamentarische opposition dass die journalisten arbeiten zusammen um einfach dann,diese kontrolle kontrolle funktion zu behalten dass das britische unterhaus,kämpft gegen diese diese entwicklungen ist gegen die die abschaffung von den fernsehbeitrag,gegen änderungen von dem stream zum beispiel so man könnte so ein weg sehen dass es könnte doch noch in ordnung sein oder man sieht den weg dass es,es wird einfach noch schlimmer also die halbwegs pragmatische leute wie wenn aus der konservative partei,ausgeschlossen dass das die nacheinander brexit das ist esgehe großbritannien so schlecht dass sie brauchen notfall regelungen für die lieferung von.Lebensmitteln zu sorgen zum beispiel also es gab schon die debatte wenn es wie soll man auf deutsch.
Tim Pritlove 1:18:21
Aufstände.
Jon Worth 1:18:22
Wieder aufstellen müssen aufstände gibt kann man diese diese regelungen für so sonderregelungen für die polizei die vorgesehen sind für,so terroristische anschläge könnte man die dann verwenden um saddam für ruhe innerhalb der bevölkerung zu sorgen also jetzt gab's schon die diskussionen darüber,aber immer eine stunde ist dass das passt zu den britischen selbstbild nicht.Wir sind ehrliche menschen.Solche arten von dingen einschränkungen in via abhängig die die richter sind oder druck auf den babys oder das ist etwas für das boden also das ist etwas für,nicht funktionsfähigen oder halbwegs funktionsfähigen demokratien.Der bekannte journalisten aus der herausgeber vom speck tasers oder so so eine konservative partei nahe focus artige blatt.Der sagt ja dieses rechtspopulismus das ist etwas nur was es in anderen europäischen ländern gibt das haben wir in großbritannien nicht.Wir schauen da schau mal nach brexit partei was nun drei oder vier prozent gekriegt schauen wir mal deutschland die sind ja die börsen also die kriegen die filme afd kriegt da fünfzehn prozent nein,es ist also die afd wäre an der macht in großbritannien und die briten die lachen über diese situation in thüringenschau mal was die eigene regierung tut also aber das verstehen die briten nicht ja also weil diesediese tendenzen sind innerhalb der konservative partei so tief gewürzwelt oder diese dieseder sogenannten report also diese bericht über den einfluss russlands auf den brexit referendumdieses bericht gibt's ja schon aber die regierung verweigert das zu veröffentlichen weil das das wird dann mal sein dass es gab ja russisches einfluss auf den brexit referendum ja also.Das britische demokratische system,ist in eine sehr gefährliche lage so zeit aber die das wird nicht in großbritannien ernsthaft debattiert ja manche die erfahrung haben aus anderen europäischen länder sehen das aber es gibt kein mehrheit der menschen die sehen wie.Wie schlimm das alles gerade.
Tim Pritlove 1:20:56
Und das ist genau das trifft so ein bisschen meine befürchtung und das macht es natürlich für die eu jetzt auch wieder schwierig weil irgendwie sieht man es ist so ein bisschen wie so ein.So ein kind was die ganze zeit schreit und sich gegen alles wert so aber man weiß wenn man jetzt mit repression kommt dann macht man alles noch schlimmer ja also.
Jon Worth 1:21:16
Ja ja ja ja.Genau die richtige beschreibung.
Tim Pritlove 1:21:21
Ich sehe richtig die verzweiflung bei den über den unterhändlern die einfach wissen so ja wir haben zwar jetzt eine riesen keule hier eigentlich und damit können wir sie komplett fertig machen aber wenn wir das machen machen wir es unter umständen noch schlimmerund das das das macht glaube ich die situation einfach so fragil und und so schwierig dazu entscheiden.
Jon Worth 1:21:43
Zumindest es wäre aus meiner sicht klug dass die eu muss einfach bis april mai.Einfach möglichst ruhig bleiben,schwierig ich weiß die eu will dass die verhandlungen vorankommen aber bleib mal ruhig warte bis es eine funktionsfähige opposition gibt in großbritannien und dann wird die debatte zumindest ein bisschen anders das bedeutet dass.Irgendwie eine opposition um einfach.Eine opposition zu wählen also irgendwie das war ein fehler von jeremy corbyn der wollte immer ja wir sind gegen was die regierung tut.Und das ist was wir machen wollen hat er immer versucht,so eine vision zu geben nein oh eine gute opposition ist einfach die regierung so unterminieren einfach mal alle mittelnparlamentarische in den medien einfach gegen vorschläge zu machen mit statistiken mit mit mit mit freedom of information request die offizielle prozedere dorthin und dokumente von der regierung zu kriegenalle mittel einfach mal das leben für die regierung schwierig zu machen also auf alles,egal label muss kein unterhaus wahl gewinnen bis zwanzig vierundzwanzig das label braut keine klare brexit position was labern unbedingt machen muss ist,die schwächen der jetzige regierung zu finden und wenn label beginnt sowas zu machen das mache dann die kommunikationsabteilung auch für die eu etwas einfacher weil dann,das bedeutet dass die köln irgendwie gleichzeitig die schwächen der regierung zu finden.Wenn nichts an fürchtet denn den autofabrik in sondern zu schließen wenn die eu sagen moment mal also da gäbe es ja eine lösung ja,eine gemeinsame system für zulassung von autos und labels auch im moment mal so dass dieses preis für den brexit ist einfach so hoch da brauchen wir eine andere lösung und so eine lösung könnte so und so aussehendann wenn die dieses tor kommt von beiden sein so das mache dann diese arbeit für die regierung deutlich schwieriger zurzeit wenn dieses druck nur aus brüssel kommt dass es dann fehler ist es viel einfacher für die britische regierung das alles abzuwehren.
Tim Pritlove 1:24:08
Ich weiß dass es nicht unbedingt zentrum deiner expertise aber ich will das auch nochmal ansprechen und habe da vorhin schon erwähnt so großbritannien findet halt nicht nurauf der insel von großbritannien statt sondern abgesehen von nordirland gibt's ja auch noch diese ganzen anderen interessanten bereiche über die einfach keiner richtig redet.Es geht los mit gibraltar wo wo es.Auf eine extrem absurde situation hinausläuft weil wenn ich das so sehe wird derzeit auch.In diesen verhandlungen noch nicht mal so richtig über eine lösung über geballter gesprochen und in geballter wo man glaube ich zu achtundneunzig prozent gegen den brexit war fühlt man sich glaube ich mittlerweile komplett hintergangen,auf der anderen seite ist es auch nicht so dass eine annäherung an spanien dort irgendeine option wäre.
Jon Worth 1:24:57
Auch keine option.
Tim Pritlove 1:24:57
Also da geht man lieber wahrscheinlich zurück zu den alten zeiten wo sie irgendwie erstmal nach marokko fahren mussten um irgendwie ordentlich in spanien einreisen zu können als irgendwie da ein fußball platz zu geben aber es ist halt auch ein militär standort also es ist irgendwie extrem schwierig wasdamit passiert dann gibt's diese bedrückende situation mit dieser insel angela in der karibik,ein land was halt naja eben de facto auch in der eu ist.Kleine insel lebt aber im wesentlichen davon dass sie eine nachbarinsel hat,die zweigeteilt ist die eine hälfte gehört zur niederlande die andere hälfte gehört zu frankreichdie niederländische seite ist ihnen zugewandt und dort ist vor allem auch der große flughafen wo die touristen flieger landen können wovon die leben und so weiter und der tägliche trade mit diesem,inselstaat ist einfach überlebenswichtig für dieses land ja also was passiert damit und dann natürlich darf man nicht vergessen die falk land.Inseln weit im süden,die halt eigentlich davon leben dass sie ihren fisch den sie da fangen nach argentinien.Verschiffen und dort verkaufen können weil es eben ein handelsabkommen der eu mit argentinien gibt all das fällt halt irgendwie weg.Und dürfte alles krisen machen ist nicht so lange her da hat großbritannien kriegsschiffe zu den inseln geschickt weil argentinien da eingeritten ist die argentinier sind immer noch extrem schlecht zu sprechen auf dieses,thema sicherlich nicht richtig was argentinien dort tut weil irgendwo kann man diese inseln auch einfach mal,ist eigentlich auch egal aber wir wissen wie das eben so ist wenn es irgendwie ein feind gibt dann stürzt man sich drauf damit kann man dann schön von eigenen problemen ablenken.Ich weiß nicht wie wie dieses system künftig weiterleben soll.
Jon Worth 1:26:54
Niemand aus meiner sicht zu regierungskreisen in großbritannien hat.Gute lösung für alle diese problematischen situationen vorgeschlagen.Es ist also auch nur die irland ja wo fast eine million menschen leben und einfach sehr engen verbindungen mit den rest von großbritannien hat.Dass auch nur die landes für die britische regierung relativ egal.Also inseln die tausende kilometer sind von großbritannien oder gibraltar auch ein paar tausend kilometer von von von london.Das spielt zurzeit keine rolle null roller in die in die debatte also man könnte alle diese probleme lösen,aber um ein problem zu lösen muss man zuerst dieses problem ernst nehmen und akzeptieren dass es ein problem ist und man nimmt das dann rein als teil der verhandlungen.Und dann man muss dann einfach klar und ehrlich kommunizieren einfach mal so sagen ok die gebraute.Ist für uns wichtig und das ist unser ziel ist sowas für gebraute dann zu verhandeln.Das spiel diese ob diese diese drei beispiele die du da korrekt benannt hast die spielen in die debatte die öffentliche debatte zur zeit überhaupt keine rolle.Also und wie ist das gefühl für für für menschen aus dieser insel und ich denke es gibt leute die auf den vogel inseln leben also,wie können die dann druck auf großbritannien.Dann ausüben also wenn es nicht zu einem krieg führt wenn die verlieren an.Fisch fangrechte oder die option die diese fische nach argentinien zu so exportieren.Wie haben die dann ein weg druck auf die britische regierung ausüben haben die da ja nicht.
Tim Pritlove 1:28:59
Dreitausend einwohner plus tausendsiebenhundert.
Jon Worth 1:29:03
Soldaten okay gut.Soweit war ich dann nicht aber ich wusste nicht was für eine anzahl an der soldaten also haben wir ehrlich gesagt irgendwie wenn man.Wenn man vertreibt eine politik nur für.Offiziell für die zweiundfünfzig prozent die dann für den austritt gestimmt haben und man definiert seine ganze politische ziele.Nur dem genau deswegen ja das bedeutet dass.Meine interesse wenn ich verliere mein job oder ich vielleicht kann ich.Nicht mehr in dem ort sogar leben wo ich grade lebe oder diese andere einflüsse.Die dann wichtig sind oder oder wichtig sein sollen um eine politische entscheidung zu treffen.Die britische regierung anführt einfach mal ja sorry also pech oder oder antwortet antwortet einfach nicht,weil wenn man dann denkt okwir müssen was für die autobauer machen wir müssen maß für fisch fange in den inseln machen wir mussten etwas für die.Ganze online-wetten industrie was gerade in in in geballter so ein großes arbeitgeber ist wenn man sieht.Diese diversen interessen von diversen gruppen man erreicht an einen punkt moment mal also ist es nicht dass dieses diese man verwendet diese klassische populistische kommunikation.Ein mehrheit des volkes hat für den austritt gestimmt also nur dieses mehrheit hat recht.Und alles andere ist nicht wichtig ist und das ist die argumentation von die britische regierung und es ist natürlich.Eine moderne moderne demokratie ist ja schwierig also das ist wir haben alle differenzierteninteressen inwiefern sind unsere wirtschaftlichen interessen unserer menschenrechts in hessen unsere interessen in sachen einwanderung wenn ich mit jemandem aus einer nische europäisches land verheiratet binnen wohne in großbritannien,wir haben eine andere interesse aus jemandem der dieses problem nicht hat.Und man braucht dann ein so eine holistische debatte um um alle diese diversen tendenzen suchen zu verstehen.Das ist genau was die brexit-befürworter nicht wollen.Weil um die interessen von den völkern inseln zu verstehen das bedeutet die haben eine besonderheit.Und das wenn man beginnt diese besonderheiten zu respektieren so akzeptieren dann erreicht man relativ schnell den punkt warum machen wir dieses ding überhaupt.Und das ist dann den kern irgendwie und dann denkt man da daran und irgendwann mal das.Wenn es die vogtland insel in fünf jahren wird schaffe ich schlecht geht dann werden die briten dann mal vielleicht ein überlegen hier moment was vielleicht eine schlechte entscheidung brexit so auszuführen.
Tim Pritlove 1:32:32
Es gibt ja noch noch noch ein paar noch eine inselgruppe die ein großes problem signalisieren könnte die auch zu übersehgebiet gehören sind nämlich die cayman islands dir.
Jon Worth 1:32:43
Die channel gehören aus.
Tim Pritlove 1:32:47
Wollte ich gerade.
Jon Worth 1:32:49
Oh
Tim Pritlove 1:32:50
Genau weil großbritannien war ja immer so ein bisschen auch ein stachel im fleisch weil eben so eine große zahl von so steueroasen und sonderregelungen geht ne also und so weiter wie heißt die anderen beiden noch gönnen sie und.
Jon Worth 1:33:00
Jersey jaja.
Tim Pritlove 1:33:01
Jersey genau die waren schon immer sehr problematisch weil aber eben nicht okay in der eu war,gab es immer so ein bisschen so ein na ja so nicht angriffs pakt in gewisser hinsicht ne man hat sie so ein bisschen ziehen lassen kaum war aus der eu offiziell ausgetreten sind die cayman islands schon mal auf dieser schwarzen liste,nicht kooperativer länder gelandet und es ist so ein bisschen davon auszugehen dass dort vielleicht auch i love mann und diese ganzen anderen orte wo glaube ich auch eine ganze menge europäer in den letzten jahrzehnten so kleine limitedgegründet haben et cetera dass die demnächst auch unter druck kommen könnte.
Jon Worth 1:33:39
Da ist die die situation vielleicht ein bisschen anders weil es gibt ja genug.Abgeordneten der konservativen partei die auch von diese steueroasen profitiert haben dass die interesse diese inseln zu verteidigen in den brexit-verhandlungen vielleicht ein bisschen höher als ähmdie vogtländerinnen sollen zum beispiel.
Tim Pritlove 1:33:59
Ja ja das heißt aber dass sie mehr kommt dass sie da auch mehr.
Jon Worth 1:34:03
Aber man sieht also die niederländer zum beispiel hatten eine interesse ja weil die haben auch.Netzwerken von steueroasen oder sogar ihr land zum teil auch oder luxemburg.Es gab ja eine gelände die gleiche interessen haben großbritannien zum teil verteidigt haben großbritannien geholfen haben.So wird es dann nicht mehr der fall großbritannien wird dann vielleicht nicht die große hoffnung aber muss dann lernen wie geht's dann weiter für diese steueroasen ohne,nicht die und sage ich dir unterstützung sondern.Sowie ignorieren die die problemen da schau mal auf mal wie kommen so zum zum datenschutz.Europäische parlament hatte jahrelang problemen mit den politischen sicherheitsdienste dass die harte immer eins das britische sicherheitsdienste hatte zu viel so backdoors so britischen.Datenbanken oder tech unternehmen.Ja großbritannien war in der eu es war immer schwierig das prüfen weil einfach mal wie die eu die die sicherheitsdienste voneinander eins von den einigen mitgliedsstaaten dann prüfen,jetzt ja klar.Also dann das bedeutet um equipment zu kriegen in den datenschutzgrundverordnung ja dass das europäische parlament schon gesagt ok jetzt haben wir probleme mit dem britischen sicherheitsbehörden,hat niemanden gesagt in den letzten paar jahrzehnten also ja großbritannien muss dann mal lernen also ja vielleicht außerhalb der eu hat man weniger alliierten,es ist nicht dass die für diese diese ganze channel und so dass der situation bleibt genau umgeändertdie war nicht in der eu dieser channel auch ja die die sind in europa aber gehöre nicht zur eugeballter schon weil die gebrannt hat einen anderen status gegenüber großbritannien also und die haben bei der brexit referendum marvel gestehen dabei.Die jersey gehören,also sie sind sicherheit in sicherheitsmäßig geschützt von großbritannien aber sind kein teil von großbritannienund deswegen waren nicht in der eu die die wählen nicht bei bei britischen unterhaus wahlen die wählen nicht bei bei europawahlen aber gebraute,europawahlen schon also die haben das wort die hatten schon eine weile lang eine etwas feinere beziehungaber wenn ich vertrete von dieseln diese inseln wäre würde ich so vor sein büro in brüssel öffnen um um da lobbyarbeit macht gibraltar hat genau das getanin so einer repräsentatives büro auf den square enix geöffnet also ein schönes nettes büro darm um um um seine interessen gegenüber die eu-institutionen zu beteiligen,aber die situation wird sich ändern für die für die sind.
Tim Pritlove 1:37:01
Vielleicht zum abschluss nochmal einen blick auf die medien landschaft die ist ja ohnehin ziemlich schwierig in große,und die auseinandersetzung um die bibel haben wir ja auch schon anklingen lassen das also jetzt hier das öffentliche fernseher oder öffentliche rundfunk auch offensichtlich ins schwitzen kommen könnte aber jetzt ist ja generell die.Problematik immer gewesen dass es eben,nicht nur von der von robert nürnberg doch gesessenen zeitungen einfach auch generell von der gesamten konservativen zeitungs landschaft so telegraph und so weiterist immer irgendwie so ein latente unterstützung gab für diesen nationalistischen kurs,ich frage mich ob sich das jetzt in gewisser hinsicht noch ändern könnte und wie die schwierigkeiten die wir jetzt hier schon skizziert haben überhauptwahrgenommen werden.Gibt's da irgendeine hoffnung dass dieser medien zirkus das ganze positiv begleiten kann und das sind auch immer alle noch im waren.
Jon Worth 1:38:04
Da habe ich.Fast keine änderungen gesehen also daily telegraph vollkommen auf diesem kompletten pro brexit kurs mail express sogar auch.Man sieht in time zum beispiel auch wo es zum mörder gehört.Da ist es nicht so radikal und die die haben noch so ein verständnis von wem.Wie könnte so ein rechtsstaat funktionieren also die haben einige gute journalisten die dann all das dann.Tief recherchieren.Natürlich independent hund und guardian die sind sowieso gegen die regierung also das bedeutet der situation ändert sich da da eigentlich nicht.Die große frage ist.Wie geht es bei den bh dann weiter also es gibt diese große kontroverse die haben so eine eine echt total rassistische frau auf auf babys question time eingeladen letzte woche also es gab eine ein großes kontrovers darüber.Es gab auch mal wieder eine diskussion zu dieser sehr bekannte moderator von der babys das,so getweetet ja sojournalisten die dann britische zeitungen in brüssel berichten die verstehen dieses spiel nicht also es ist ja klar dass großbritannien wird diese diese verhandlungen gut durchführen und wird sich durchsetzen.So und die und die journalisten in brüssel darunter der brüssel korrespondenten von also wir berichten was wir hier hören also wir machen keine auswertung von,wer wie wer wir wollen dieses diese verhandlungen zu gewinne sondern.Wie ist die ausgangslage und sorry ja so ist es nicht das weil ich aus busse berichte dass ich alles unterstütze was die eu tut und dass so ein bekannter moderator sagt einfach ja großbritannien wird dieses.Verhandlung sowieso gewinnen einfach das zeigt dass er hat keine neutrale position.Die berichterstattung einfach mal ja mach mal eine eine auswertung von wie es aussieht und verstehe mal,wie es auf beiden seiten aussieht also diese die die qualität der berichterstattung bei b,ist nicht besser geworden und bibi steht unter enormen druck auch wegen diesem mögliche reform der der der finanzierung.Zumindest ein positives zeichen die sehr geherrscht zumindest von linken gehasst.Herausgeberin oder radio produzentin von the day of radio for.Ist zumindest zurückgetreten also sie sie sie war beschrieben als sehr konservative partei nahe und es zumindest,zurückgetreten also da hat man vielleicht die hoffnung dass die bekannteste,radiosendung für politisch interessierten menschen bei der bbc könnte vielleicht mal wieder an bedeutung ein bisschen gewinnen.So da geht's vielleicht ein kleines bisschen hoffnung aber große änderungen in den britischen medienlandschaft habe ich in den letzten zeit nicht gesehen und und da aus meiner sicht eine hoffnung.Da gibt es ja nicht es gab die b stand immer immer unter druck ja sie haben sie haben so viel,zu europäisch berichtet kommt immer die diese dieses kritik von konservativen kreisen es gab vor kurzem eine studie der university of brian großbritannien haben sowieso.Alle alle berichterstattung ausgewertet und es war statisch vollkommenen nicht der fall also es gab mehr pro brexit.Meinungen und stimmen aufwärmen den wahlkampf als es pro-europäischen meinung gar bei b aber es kommt immer wieder von konservativen ähm abgeordneten dieses kritik ja die sind einfach,zu elitär und einfach dann zu pro-europäisch also die dieses kritik gegenüber geht nicht weg also leider der dem.Also die die britische medienlandschaft ist so so sehr kämpferisch aber.Von einem hohen qualität ja da habe ich da habe ich noch noch noch wieso vor vielleicht.
Tim Pritlove 1:42:45
Was denkst du wann haben wir so den nächsten showdown.
Jon Worth 1:42:48
Mich ständig denke wir werden wenige lösungen haben vor dem sommer.Ist meine first.Das label wird einen neuen parteivorsitz kriegen die ersten verhandlungsrunden werden in brüssel stattfinden,aber ohne fortschritte ohne großes erfolg und man wird dann ein punkt erreichen wo dann die uhr tickt dann mal wieder von beiden seiten sagen hey moment mal also komm hier nicht voran wusste manchmal sagen okay ja so wir können jetzt entscheiden dass.Wir brauchen mehr zeit und ja also das wäre die pragmatische lösungen in johnson wird dann unter druck sein einfach mal ok es gibt ja in angebot.Mehr zeit also wann kommen diese verhandlungen voran und es wird dann so ein punkt erreichen wo dann eine opposition zu johnson,taktiken wird es ja geben,was gab ja bis jetzt nicht aber das wird ja kommen aber nicht in den nächsten paar nächsten paar monaten aus meine vermutung ist dann.Frühsommer wird's ja ja geben wenn es wenn es dann mal wieder krachen.
Tim Pritlove 1:44:00
Ja und die wichtigste frage ist natürlich wird es eine neue version des brexit diagramm geben.
Jon Worth 1:44:05
Nee nee ich habe ich habe jetzt andere dir,veröffentlicht ich habe sogar ein diagramm so wer wird parteivorsitzende der der der cdu werden also ich verwende meine diagramme für andere zwecke jetztvielleicht wenn wir erreichen so ein ein sehr kontroverses punkt in die verhandlungen ab zurzeit alles ist leider zu wage um einfach zu messen wie wie wie wird's dann dann ausgehen aber vielleicht kann ich es im sommer wenn es wieder so kraft vielleicht veröffentlicht eine neue serie,aber wir sind im sommer mach ich andere diagramme nicht nicht brexit.
Tim Pritlove 1:44:36
Ja gucken wir mal wie es da läuft dein tipp ist glaube ich dass laschet die den vorsitz gewinnen könnte.
Jon Worth 1:44:42
Ja ja ja leider.
Tim Pritlove 1:44:44
Die anderen optionen sind jetzt auch nicht so rosig.
Jon Worth 1:44:47
Hier habe ich so ein anderes thema aber aber aber ich finde dass ich habe rücken ein paar mal getroffen und auch in sachen brexit der.Der ist nicht meine politische ideologie aber der ist als person klug und im sachen brexit und außenpolitik,der war für ein cdu-politiker politiker aus meiner sicht durchaus gut,und wie was er gesagt hat und inwiefern er kümmert sich um den details des brexits ich war von ihm positiv beeindruckt ich war in sachen brexit weil bei der der friedrich schmerz war brexit-beauftragter des landes nrw,was hat er da so in sachen brexit geleistet.Und laschet keine ahnung aber in sachen brexit also da hat aus meiner sicht ähm röttgen so.Für ein cdu-politiker zumindest die richten sing dingen gesagt und und und ich habe einen positiven eindruck von ihm aber der der ist der außenseite in diesem.
Tim Pritlove 1:45:48
Absolut john vielen dank.
Jon Worth 1:45:50
Herzlichen dank.
Tim Pritlove 1:45:51
Für das update wir beobachten mal die situation wenn sich hier wieder was nennenswertes tut in der zwischenzeit werde ich hier bei ukw mal anschauen welche anderen europäischen katastrophen man hier vielleicht noch mal den fokus nehmen sollte.Dazu aber dann später mehr ich sage danke.
Jon Worth 1:46:07
Dankeschön.
Tim Pritlove 1:46:09
Und ich sage vor allem tschüss und.
Shownotes
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UKW006 Brexit: Dead in a ditch

The Brexit Series Teil 4: Von der Vertagung des Parlaments bis zur Entscheidung für Neuwahlen

Die vierte Folge der "UKW Brexit Series" begrüßt erneut Jon Worth und gemeinsam gehen wir die Ereignisse rund um den Brexit der letzten drei Monate durch. Der neue Premierminister versucht da Parlament auszusetzen und wird vom Supreme Court stoppt. Das Parlament wiederum hält Widerstand gegen einen ungeregelten Austritt aus der EU aufrecht und bewirkt eine weitere Verschiebung des Brexit-Termins. Und nun kommt es doch zu Neuwahlen, von denen sich nicht sagen lässt, welche Auswirkungen es haben wird. Wir gehen alle derzeit absehbaren Konstellationen und Möglichkeiten durch und liefern alternativ auch noch eine optimistische Perspektive.

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Tim Pritlove
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Jon Worth

Für diese Episode von UKW liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WebVTT.


Transkript
Tim Pritlove 0:00:46
Hallo herzlich willkommen zu pkw unsere kleine welt.Und die kleine welt hat sich hier in der letzten ausgabe ausnahmsweise mal nicht um den brexit gedreht ich weiß gar nicht ob es mitbekommen hast schon aber.Ich dachte ich mache mal ein ganz anderes thema und dann fiel mir aber auch während des gesprächs auf so ganz anders war das jetzt auch nichts gegen nämlich um hongkong und auch da steckt irgendwie britannien drin das scheint ja.Ein bisschen der der schlüssel zu sein aber heute geht's wieder weiter im brexit ist jetzt ziemlich genau drei monate her dass wir die letzte sendung gemacht haben,und wollen natürlich mal,ein wenig zusammen fegen was ich eigentlich getan hat sich so ein dritter universum mich umher,machen wir mal rum fragst und alle irgendwie extrem genervt sowas wie immer noch brexit und so geht auch noch.
Jon Worth 0:01:36
Ja aber es gibt immer noch keine ende in sicht leider.
Tim Pritlove 0:01:39
Genau so aber erstmal hallo hallo john.
Jon Worth 0:01:41
Freue mich wieder hier zu sein danke.
Tim Pritlove 0:01:44
Ja wie wars denn für dich in den letzten drei monaten was viel unterwegs oder.
Jon Worth 0:01:48
Ja so ich habe an diversen veranstaltungen teilgenommen reden zum thema brexit gehalten in diversekleinen städten so überall in deutschland ich war auch in london bei dem riesen demo am neunzehnten oktober sodass wir auch ich war da so das war auch super interessant dass du vor ort anzuschauen und ja also unsere situation hat sich jetzt ein bisschen geändert weil es stehen jetzt neu waren vor unsalso das ist ein bisschen sonne neuigkeit in diese diese ganze brexit geschichte aber ja obwohl manche sind von diesem ganzenganze situation genervt man muss auch sagen vielleicht kriegen wir schrittweise ein bisschen klarheit.
Tim Pritlove 0:02:25
Genau bisschen klarheit das wollen wir mal versuchen hier rein zu bekommen aber dazu müssen wir.Unbedingt erstmal das.Brexit machen und mal schauen was eigentlich passiert also wir haben uns ende augusthier das letzte mal getroffen es muss ja noch mal schauen wann eigentlich das ganz genau war nicht dass wir jetzt ja.Falsches zeugnis abliefern also das war genau der zwanzigste august.Und ja und dann ging eigentlich der reigen weiter mit einem movevon dem ich so den eindruck hatte dass er dichein wenig überrascht hat das war eine der option die wir zwar auch diskutiert haben aber vielleicht nicht unbedingt als die alle wahrscheinlich markiert hattennämlich die sogenannte pro location alsodieser schritt indem der premierminister quasi der queen sagt hier löst auch mal bitte das parlament auf oder beziehungsweise nicht lösen auf sondern beendet die session,die session ist sozusagen nochmal so eine.
Jon Worth 0:03:32
Im parlament ja so.
Tim Pritlove 0:03:34
Der ein normaler.
Jon Worth 0:03:35
Periode also nochmal also sowas zu sagen diese provokation ist normal um ein parlament ja so beenden und einen neuen parlament sozial zu beginnen also aber normalerweise hat man diese pause zwischen diesen perioden von etwa fünf oder sechs tagenalso diese große kontrovers war die boris johnson hat das für eine periode von fünf wochen,vorgesehen also das war dann diese diese großes kontroverse so diese periode begann dann an dem am zehnten september so kurz nach unser letztessprich was natürlich der fall ist in großbritannien ist wir wissen ja nicht,was sind genau die regeln also es ist nirgendwo festgeschrieben ein provokation darf so und so lange dauern oder ähm oder nicht über eine woche lang sein oder sowas in der art also wir wussten ja nicht wäre dann so diese diese location zu dieses zwangspauseüberhaupt juristisch konform,oder nicht also wir wussten es war schon ein bisschen debattiert wäre so was ein weg für boris johnson das britische unterhaus unter druck zu setzen hat sich dann für diese provokation von fünf wochen dann entschieden.Also das war dann in den stand.
Tim Pritlove 0:04:40
Aber warum hat er das.
Jon Worth 0:04:40
Also weil der hatte.Handeln oder ja wir sind vielleicht ein bisschen eine andere situation der hat angst,vor dem britischen unterhaus der wusste dass er hat keine chance,irgendeinem brexit deal durch den brötchen und haus abstimmen.Verfügte ende august schon über keine mehrheit da in den in den brötchen mund mund und haus das bedeutet.Es wäre für ihn den besten weg einfach,druck auf den abgeordneten zu erhören und die anzahl an zeit für parlaments debatten zum thema brexit zu reduzieren also die waren dann die ziele für diese provokation einfach mal so zu sagen hey moment mal okay wir wollen keinwir wollen keine debatte mehr zum thema brexit in im unterhaus weil dann die abgeordneten entdecken wie schlimm die tatsachen sind hinter hinter einem möglichen lieb.
Tim Pritlove 0:05:38
Also rein technisch hatte er noch eine mehrheit bis zum dritten september da gab's dann diesen komischen moment wo ein abgeordneter vor den toren der philipp liegt glaube ich während.Johnson eine rede hielt einfach aufgestanden ist.
Jon Worth 0:05:54
So wir machen uns hart gewechselt ist ja es war eine sehr lustige situation ja ja aber dann kurz danach verlor er,mehr komplett.Oder hat kurze nach einundzwanzig abgeordneten auf seine eigene fraktion,am neunten september rausgeschmissenweil dieses idee das britische unterhaus unter druck zu setzenwar aus meiner sicht ein katastrophales fehler von boris johnson vorwärts zu dem fall vor dem supreme com der hat dann das britische unterhaus und du so viel druckgesetzt dass die die abgeordneten haben sich zusammengeschlossen also viele label liberalen äh nationalisten und so weiter und einige ehemalige konservativen also die für ein brexit sind aber für ein geregeltes brexit.Die haben dann am neunten september den sogenannten also das ben gesetz abgeschlossen trägt den namen von den hinterbänkler hillary benund dieses drin in diesem dieses gesetz stand nur ein brexit mit einem deal ist möglich wenn es keinen dealbis dem neunzehnten oktober dann ist es dann erforderlich dass boris johnson es muss die eu um einen weiteren verlängerung bitte.Also die abgeordneten unter riesen viel zeitdruck an den tagen vor diese portion also vor der pause dann unter zeitdruck dieses gesetz dann angeschlossenalso und dann dann danach am zehnten johnson dann.Das unterhaus dann in dieses zwangspause dann geschickt.
Tim Pritlove 0:07:26
Dieses heraus schmeißen aus der fraktion ist ja auch so eine spezifisch britische geschichte diewir so zumindest aus der deutschen legislatur nicht kennen da ist es ja immer die entscheidung des einzelnen abgeordneten welcher fraktion man sich anschließend mit also man muss natürlich aufgenommen werden aber verlassen kann man halt selber aber so rausgeschmissen werden ist eher ungewöhnlich vor allem weil es ja jetzt hier nicht nurdas ausschließen aus der fraktion im parlament ist sondern es ja defacto auch das heraus werfen aus der partei beinhaltet.
Jon Worth 0:07:54
De facto weil weil die die raus aus der fraktion sind dürfen nicht weiterhin kandidieren bei der bei der unterhaus war und diese einundzwanzig die rausgeschmissen worden sinddrei davon sind zu den gewechselt dann zähne davon sind,nie sind nicht wieder reingekommen bei den beiden konservativen und den restlichen achtsind wieder rein die haben so einen sogenannten so sie haben die fraktion zugehörigkeit wieder gekriegtund dürfen dann weiterhin kandidierenalso das ist der täter lage von dieser einhunderteinundzwanzig also aber einige sehr bekannte konservativen zelten zu den diese die die die noch raus geblieben sind wie kenne klar der ehemalige finanzminister und haben auch wieder auch ein ehemalige finanzminister.Sind deine fragedas das hängt von den parteien aber so das,konservativen also die parteien tennis ist nicht so stark bei den konservativen das bedeutet dass der,johnson hat er macht selbst zu entscheiden ja gehört diese person zu meine fraktion oder nicht also ja das ist sehr zentralisiert bei den konservativen.
Tim Pritlove 0:09:07
Die formulierung los muss man vielleicht noch mal erklären also ist ja eigentlich die gibt es also gibt es einen menschen in der fraktion der sozusagen dafür da ist die mehrheiten zu sichern und der hat die peitsche.
Jon Worth 0:09:22
Ja genau also unter der sorgt dann für einigkeit der fraktion also der setzt danndie abgeordnete unterdruck damit die dann alle in die gleiche richtung dann stimmen und es hängt davon ab wie wichtig ein votum ist.Du bist dann in so einem bedeutet ja also absolute fraktionszwang also und dann die haben dann die abgeordnetenmüssen dann diese linie der fraktion dann dann zustimmen und wenn nichtkönnen sie dann bestrafen also die können dann raus aus der fraktion aufgeschmissen werden oder anderen dingen die kriegen kleineren büros oder die haben dann geringeren chancen um ein ministerposten irgendwann in der zukunft,diese arten von form von taktiken sind dann von dem chef dann verwendet das ist nicht nur auf der konservativen seite so labor und die haben auch mit um um für uns,so einigkeit zu sorgen.
Tim Pritlove 0:10:17
Aber wir haben nicht unbedingt die gleichen strafen wenn.
Jon Worth 0:10:19
Ja die haben die haben auch ähnlichen strafen also ähm es ist dass man schmeißt jemanden aus der fraktion bei laber ähm aberdie haben einen ähnlichen ähnlichen strafen wenn wenn jemand zu kontrovers ist also.Droht dann für diese diese leute bei label so ein also das bedeutet ein danndass so ein ein ein neuwahl von den kandidieren nennen bestimmten wahlkreis oder das kann auch passieren bei bei lal so ist es ist seltener der farbe laber aber inzwischen taktiken können die aufhören.
Tim Pritlove 0:10:51
Aber einundzwanzig leute rausschmeißen das ist.
Jon Worth 0:10:53
Ja das war das das größte kontroverses situation vielleicht sein und.Auch es ist auch ein bisschen eine irre.Weil die sind alle einundzwanzig rausgeschmissen worden weil die haben den ben ein zugestimmt und irgendwann war,etwas gegenbrexit insgesamt es war einfach nur wir wollen kein nudel also liebe eine verlängerung er sein nudelund am brexit mit einem deal stand in dem partei in in der parteiprogramm der konservativen in in zwanzig siebzehn also diese einundzwanzig dampfzug gesagt hey moment mal wir haben die partei linie der konservativen hier sogar unterstützt also aus eine schande dass das das für für sowas äh rausgeschmissen zu werdenalso das war dann eine sehr kontroverse entscheidung von von von boris johnson und das hat.Das leben für ihn noch schwierige gemacht in die nächsten etappen also nach der provokation an also es war aus meiner sicht,aber das seid dann taktik von boris johnson denn er hat einen einfachen weg oder auf konsens basierten weg oder eindie ruhe weg was etwas ändern machen kann entscheidet sich in den meisten fällen für den weg also den kontroversen so aber auch auf konflikt basierten entscheidung ist was er öfters tut.
Tim Pritlove 0:12:11
Ja die wahrnehmung von johnson war zu dem zeitpunkt wirklich so dass er dann für nudel steht so das ist ja im prinzip.
Jon Worth 0:12:21
Ja nein also grober so johnson kalkül also das können wir jetzt heutzutage zum teil vergessen aberaber damals er wollte unbedingt.Vor dem eu-gipfel am siebzehnten oktober also der wollte einfach alle pro brexit stimmen hinter den konservativen zu vereinigenalso die die für ein nudel waren also die brexit partei wähler von von frage partei und die konservativen also alle brexit stimmen für die konservativen das war so ein tankdeckel ein und haus war wollte am fünfzehnten oktoberalso und dann einfach er wolltest du die eu gib mir was für dich jetzt will und wenn ich das dann nicht kriege dann gehen wir ohne deal raus und das war das war das war den taktik dann von boris johnson.Hatte nicht gekriegt an diesem brexit war dann verzögert das bedeutet dann das der musste da nun hat dannmusst du eine entscheidung treffen ist der für no deal oder eher für einem harten deal und und das ist wofür er sich dann entschieden hat.Dann ende ende oktober aber für ein no deal war er nie so richtig aus meiner sicht das war einfach so ein.Vorgehensweise um erneut druck auf die abgeordneten zu hören.
Tim Pritlove 0:13:41
Aber es hat immerhin dazu geführt dass das dieses gespenst umging und das hat natürlich die opposition schon gestärkt das hat.
Jon Worth 0:13:47
Genau genau das also leute das ist ein grund warum es aus meiner sicht des hat es hat für boris johnson nicht richtig funktioniert weil es hat die opposition parteien zu vereint und die haben dann miteinander gegen boris johnson dann gearbeitet.
Tim Pritlove 0:14:01
Ja ich glaube bis zu dem zeitpunkt hat das dann auch schon geschafft glaube ich so fünf abstimmungen hintereinander.So das ist wirklich eine bemerkenswerte und eine leistung die so vorher noch nicht,gab dann passierte etwas interessantes und zwar ich weiß gar nicht wer hat die klage vorangetrieben das waren glaube ich dieselben leute die einerseits seinerzeit schongeklagt haben dass das parlament über den brexit entscheiden muss die sind dann nach schottland gegangen.Und haben dort den wie heißt der cord highscore.
Jon Worth 0:14:36
Session dann ging es gab es einen ähnlichen fall in den englischen highscore und dann wartet mal im sind also das ist das wichtigste gericht für ganz großbritannien also praktischnoch sogar drei aber es hat einen schottischen so gericht.System und ein system die gerichte für england und für also und dann über diese beiden systemen steht dann den supremes cord.
Tim Pritlove 0:15:01
Und nordirland natürlich auch.
Jon Worth 0:15:02
Natürlich hat ein anderes system auch dazu also das bedeutet das diversen campagne ist haben dann dann die regierung so geklagt in,den heiko in london in dem coaching sessions schottland,also die haben in schottland gewonnen und in england verlorenund das landete dann vor dem britischen cord.Das höchstes höchste gericht des landes und es war dann für.
Tim Pritlove 0:15:29
Ein kleiner einwurf weil ich finde es ganz interessant das genauer mal angeschaut seinerzeit die entscheidung die in england dagegen fiel.Basierte ja sozusagen auch auf einer anderen rechtsauffassung die in england herrscht im vergleich zu schottlanddass dort sozusagen ich weiß nicht ganz genau wie formulieren soll aber das im prinzip so politik und recht mehr getrennt ist und dass sozusagen diese entscheidung für die provokation naja das wäre eine politische entscheidung da haben wir nichts mit zu tun.In schottland gibt es eine andere rechtsauffassung die sehr viel gesetz gebundener zu sein scheint die dann eben eine andere sichtweise erzeugt.
Jon Worth 0:16:04
Und und auf den prinzipien passiert ist und dann kein prinzip ist dasgroßbritannien ist ein parlamentarisches demokratie und und weil diese fünf wochen lang provokation.Das nur in frage stellt ist dann diese variation dann nicht.Juristisch konform.Also es war nicht das das gesagt hat alles ist in ordnung die haben einfach so geantwortetdiese provokation ist also das bedeutet dass wir treffen hier keine entscheidung also das ist eine art nur eine art eine politische frage also das war dann diefür diese unterschiede zwischen england und schottlandalso ist einfach dann beim prime code gelandet und diese begründung von cord war einfach dass die haben so so gesagt dass diese location dasno effect.Auswirkung und das bedeutet das britische unterhaus kann dann wieder tagen.
Tim Pritlove 0:17:15
Und zwar gleich am nächsten tag.
Jon Worth 0:17:16
Genau also das bedeutet okay und haus tag dann wieder also dann beginne dann mal wieder,die parlaments debatten sind zum zum thema brexit also es war eine einstimmige entscheidung von dem oberste gericht.Also die konservativen haben das deutlich kritisiert die zeitungen auch ja die sind so politisiert die die die richter die da die da sitzen aus meiner sichtgroßbritannien geht so schrittweise so in richtung eine so eine normale normales modernes politisches system mit einer klare gewalt trennung wie in deutschland oder in.Also ich fand dieses dann vollkommen normal es kann nicht der fall sein dass das.Premiere wenn es die macht hat das parlament fünf wochen lang außer kraft zu setzen also das geht halt nicht und das ist was dann die dieses entschieden hat.
Tim Pritlove 0:18:12
Diese entscheidung war ja auch auf mehreren ebenen wirklich bemerkenswert also zunächst einmal es waren ja dannalso es ging ja quasi durch diese entscheidung von schottland ging das ganze an den supreme nach england und dort trat dann ja ein richter gremium zusammen es waren glaube ich elf richterdavon sechs aus england und der rest setzte sich eben zusammen aus schottland wels und nordirland.
Jon Worth 0:18:35
Es gab eine denke ich oder zwei.
Tim Pritlove 0:18:39
Und es war nicht so ganz klar wie sozusagen die englischen richter sich verhalten würden es gab schon so ein bisschen die vermutung dass der supreme.Mehrheitlich das ablehnen konnte aber dass das sozusagen ohne gegenstimmen.Und auch noch mit so einer ganz klaren begründung kam.Das wurde er im prinzip zu mir so von verfassung s läuten wie ich gehört habe als eine extrem wegweisende entscheidung auch für die.
Jon Worth 0:19:08
Genau also jetzt jetzt haben wir zumindest grob eine idee wofür ist eine kooperation sogar gedacht,und wofür dann nicht also es kam ein katastrophales fehler von der regierung die haben keine klare begründung gegebenwarum fünf wochen erforderlich sind.Und das war dann im camp punkt warum ich so eine lange periode überhaupt nötig ja die müssen eine rede für die königin vorbereiten ja so das mussten jedes mal nach eine provokation braucht keine fünf wochen.Ja es gibt normalerweise so eine so eine,eine pause des parlaments wären die parteitage im september stattfinden ja,klar aber normalerweise die abgeordnete stimmen selbstliebe so eine so eine pause es ist nicht verpflichtend wie johnson was getan hatte sodie regierung hatte keine gute gegen argumente es war eins von diesen fällen wo.Niemand je in der geschichte so richtig daran geglaubt hatte könnte jemandem so.So was überhaupt machen es ist nirgendwo schriftlich festgestellt wofürmuss man eine provokation verwenden und es ist einfach so eine so eine einfach so konvention dass man so eine provokation nur sehr kurzfristig verwendet johnson hat das so rauses ist musste dann das prima code dann ein scheine entscheidung treffen wir wissen jetzt irgendeine provokation länger als eine wochewird nicht zugelassen.
Tim Pritlove 0:20:41
Das ist ja wirklich ein interessanter test also diese da haben wir auch schon paar mal drüber gesprochen die tatsache dass okay keine festgeschriebenen verfassung hat sondern immer alles so eine interpretation dessen was früher schon mal war ist.Wird ja jetzt sozusagen durch den kurs der torres und johnson insbesondere extrem auf die prüfung gestellt weil man einfach immer wieder versucht das maximum rauszuholen.Und sich ist eigentlich das erste mal zeigt wie gut eigentlich die kontrolle mechanismen funktioniert.Zunächst einmal das parlament jetzt eben auch der supreme cord und man sieht irgendwie funktioniert das ganze hat ja dann auch zwei neue ikonen dieses brexit prozesses beigebracht zumindest aus der remain perspektive einerseits ladyvorsitzende was wie alt ist die.
Jon Worth 0:21:29
Dir fast achtzig siebenundsiebzig oder achtundsiebzig soll so jahrelang eine bekannte richterin in großbritannien aber außer diesen engen kreisen von juristen kaum bekannt aber sie ist jetzt so richtigbekannt geworden ja und ist irgendwie so eine heldinnen geworden für.Eine moderne politisches system in großbritannien sind.
Tim Pritlove 0:21:54
Er ist lustig weil es ja auch in den usa wo wir viele parallelen haben gibt es ja die auch im prinzip so 'ne ähnliche.
Jon Worth 0:22:01
Ja ja ja genau genau ja ja.
Tim Pritlove 0:22:04
Neunzig ist oder so und sich auch weiter zu sterben bis.
Jon Worth 0:22:08
Ja ja genau.
Tim Pritlove 0:22:09
Der ganze kram gelöst ist zweite ikone war dann ihre spider brut die sie getragen hat seine branche mit so einer.
Jon Worth 0:22:17
Ja ja.
Tim Pritlove 0:22:17
Bine wo viel darüber saniert wurde ob das jetzt irgendeine bedeutung hat.
Jon Worth 0:22:21
Ja und viele haben diese dann in dieses beide emoji dann auf twitter verwendet und fügen das nennt.
Tim Pritlove 0:22:26
T-shirts es gibt t-shirts.
Jon Worth 0:22:27
So eine menge ganz ganz lustig ja ja.
Tim Pritlove 0:22:31
Wir haben sich denn die medien in dem moment vorbehalten weil als es die erste abstimmung disziplin code gab quasi dem parlament die entscheidung über den brexit zugeschrieben wurde da gabs eine richtige kampagne auf und so also ganz.
Jon Worth 0:22:43
Es war haben wir ähnliches gehört diesmal ja so die haben gegen den gegen den premierminister so äh gestimmt es hängt davon ab gehoben sind diese diese diese zeitung für oder,gegen gegen die konservativen also die konservative zeitungen so daily mail,zum beispiel die haben dann diese supreme an heftig kritisiert die die so eher links liberalen zeitungen viele guardian um mira.Die waren natürlich auch die seite von den von den richterin des kurses also aber grob danachobwohl es eine sehr bedeutsamen entscheidung war wir reden jetzt heutzutage nicht mehr so viel darüber so es ist jetzt,irgendwie stiller geworden also dass diese debatte wir setzen die in diesem sprint und druck und einige konservative namen so gesagt hey moment mal so wenig gemacht haben in der zukunftdiese debatte läuft nicht weiter in großbritannien zurzeit,aber was wir nicht natürlich nichts wissen in großbritannien ist war dieses.Nur seit ende der neunziger es war nie so bekannt wie dem supreme in den freien staaten oder dem bundesverfassungsgericht in in deutschland also das bedeutet dass so ein ein urteil sobekannt sein kann,das passiert nicht so häufig in denen die britische politische geschichte also wir schauen alle den livestream annonce sondern das dinge stürzte ab und hey moment mal so wir wollen es anschauen also wir wollenalso das ist das erste mal in meinem leben dass ich fange an einer ein ergebnis sondern von den supreme.
Tim Pritlove 0:24:24
Ja überhaupt sind die live-übertragung aus dem parlament den durchaus in konkurrenz soll der premier league.
Jon Worth 0:24:29
Ja ja ja ja genau ja ja genau genau.
Tim Pritlove 0:24:31
Wirklich mal was neues,durfte denn das parlament wieder tagen.Aber dann war dann erstmal so ein bisschen wieder so hängepartie weil jetzt war natürlich der ball wieder bei boris johnson denn jetzt musste er in irgendeiner form reagieren es gab da noch so ein paar winkel züge das interessante war ja das am neunten september,nee quatsch und wir bringen gerade was durcheinander also das parlament kam erstmal wieder rein und jetzt war klar jetzt musste boris johnson was liefern es standen also im prinzip neue verhandlungen.
Jon Worth 0:25:07
Ja aber aber vor dem neuen verhandlungen einmal wieder versucht ok ich will ein unter auswahl.Hat er dann erneut versucht da kurz nach der provokation hatte nicht gekriegt so britische unterhaus hat gesagt moment mal wir wollen unbedingt dass nudel auf jeden fall von dem tisch ist dann sind wir dann bereit für einohne auswahlzu stimmen also in großbritannien man braucht normalerweise an zweiter mehrheit der abgeordneten dann dann zuhause kriegen hatte da nicht gekriegt weil sie gesagt neinwir sind ja nicht von dem tisch ist deswegen stimmen wir gegen ein un haushalt dann dann schicken wir dagegen.
Tim Pritlove 0:25:50
Hat ja auch damit zu tun dass dieser ben act der jetzt im prinzip die absicherung war gegen im prinzip hinfällig geworden wäre in dem moment wo es eine eine weiterführende entscheidung gegeben.
Jon Worth 0:26:02
Genauso so eins okay wenn er nun haushalt vor,dem vor geplanten austritts datum also vor dem.Probe stattfinden könnte wer es dann doch noch möglich dass wir in großbritannien,kriegt keine verlängerung von der eu dass großbritannien könnte dann am einunddreißigsten oktober aus der eu dannstürzen also das war dann die vermutung boris johnson aus nach die provokation hatte wieder versucht eine aussage zu kriegen hatte nicht gekriegt weil alle oppositionsparteien haben gesagt nein moment malalle hinter dem band also dann gab es dann einen sehr wichtigenrichtungswechsel von von boris johnson also grob zwei wochenvor dem austritt datum also mitte mitte oktober hat er dann so gedacht,kriege ich nicht weil es gibt dem benni und hausfrau krieg aus meine zeitplan zumindest nicht weil diewas bleibt dann hier übrig okay dann versuche ich dann mal wieder ein deal zu kriegendas der startete die diskussionen mit an einem treffen mit,ich denke ich mal mein mandat da richtig ein paar tagen vor einem eu-gipfel oder eine woche vor dem eu-gipfel.Die haben dann so gibt getroffen war da und und johnson.Wir finden einen weg so einen geänderten deal,also es war grob den deal was schon auf den tisch stand in,sehen ja also schon zwei jahre her und es war dann eine,eine deutliche änderung für wie man findet eine lösung für diese problematik an der not irische grenze als vorher vorgeschlagen.Wollte auf keinen fall soll kontrollen an der grenze in irland,und keine zoll kontrollen zwischen nordirland und den rest von großbritannien deswegen war dann,ein eine zoll union zwischen die,großbritannien und die eu möglicherweise bis zwanzig vierundzwanzig dann erforderlich also das war,groß zusammengefasst die ursprüngliche variante von theresa may boris johnson.Hat das dann anders gemacht danke so gesagt hey ich will dieses backstube nicht mehr.Wir finden dann eine andere lösung der hat so eine doppelte zoll union lösung vorgeschlagen damit eseinige kontrollen gibt zwischen nordirland und den rest von großbritannien wir wissen zumindest obwohl boris johnson selbst genau den gegentor sagt dass nach dem vorgeschlagen version von boris johnson und für firmen.Die waren von großbritannien nach nordirland liefern müssen die müssen so ein export scheinjetzt vorlegen was normalerweise in eine,kontrollen auf waren zwischen für experten zwischen großbritannien auf von großbritannienzu nordirland.Das bedeutet es war dann eine wenige vorteilhafte lösung für nordirland,für die not irische aus den von theresa may vorgeschlagene variante,aber das war für die eu noch okay weil das war was was die eu selbst vorgeschlagen hatte vor zwei jahrenalso das war dann dieses idee okay wir wir wir kehren dann zurück zu den zweitausendsiebzehner variante.
Tim Pritlove 0:29:40
Theresa may hat das ja vor allem auch deshalb so gemacht weil sie die fdp ja noch in ihrer,koalition hatte die also zehn sitze im unterhaus haben und dir so ein bisschen diesehart was ich wie man die korrekt beschreiben soll aber so in den parteien spektrum der nordirakischen parteien stehen sie halt einerseits relativ weit rechts aber sind alt auch irgendwie so ein bisschen.
Jon Worth 0:30:04
Aber höchstes priorität für die die op ist.Keine trennung zwischen nordirland und den rest von großbritannien.
Tim Pritlove 0:30:13
Und das ist ja jetzt durch johnson.
Jon Worth 0:30:14
An das ist genau was und die die sind ja el sauer also die haben im moment also also wir haben jahrelang die konservativen hier unter sturz und sorry boris johnson aber sie tun genau was wirnicht mögen und mal genau was wir nicht wollen also alle not irischen parteien.Ja sowie sowie nationalisten sindalle gegen dieses tier von boris johnson also und man man man hat die die das größte schwankungen in den meinungsumfrage nino lehrern gesehen in sachen brexit ist so die sind jetzt über siebzig prozent in den meinungsumfrage für einen verbleib in iran es war sechsundfünfzig prozent für einen verbleib bei dem,bei der referendum selbst also das bedeutet das obwohl dann boris johnson unterstützung aus nordirland,verloren hat er hat ein bisschen an unterstützung gewonnen auf dem bänken der laber parteien also weil da sorgte in diese periode so ein bisschen.Eine brexit müdigkeitauf die banken der label partei also einige labor haben sie gesagt okay wir haben zweitausendsiebzehn gesagt wir liefern irgendeinem brexit,jetzt haben wir ein brexit deal auf dem tisch also dann lieber wir stimmen für dieses deal als dann weiterhin zu verhandeln also dieses obwohlalle in nordirland fahren genervt johnson hat eine gewisse unterstützung gekriegt auf den label banken für wasser wasser da unterstützt hatte in in in brüssel also dann diese europäische rat am siebzehnten oktober hat dieses.Dieses deal so bestätigt und dann boris johnson hat dann versucht ein letztes mal,am neunzehnten oktober sein brexit deal durch den britischen unterhaus abstimmen zu lassen.
Tim Pritlove 0:32:06
Bevor wir bevor wir da hinkommen weil dieses neue elementwas er da ausgehandelt hat das ist ja haben sie schon angerissen aber ich finde es immer noch so ein bisschen,während der back stop war ja sozusagen nur einenotfall lösung deswegen gab es ja auch diesen namen für den fall dass es halt keine weitere einigung gibt es ist ja nicht.Sie auf alle sondern es ist ja sozusagen nur wie tritt.Britannien aus und wenn das dann stattgefunden hat dann kann über eine zukünftige lösung verhandelt werden und wenn es dann keine gibt dann gibt's diesen back stop und wenn ich das jetzt richtig sehe ist die einzige änderung das ebeneine andere notfall lösung gefunden wurde oder ist es auch schon eher eine perspektive auf eine zukünftige.
Jon Worth 0:32:54
Mehr ist ein bisschen mehr auf eine perspektive für die zukunft also das bedeutet dass es könnte permanent.Der fall sein also die diese vorgeschlagene lösung ist nicht zeitlich begrenzt also das ist was die die not ihren am meisten angstmachen er soll es dann nicht mehr das ist wir wissen ja nicht so genau weil wie das.Die zukünftigen beziehungen werden dann natürlich auch ein einfluss hier haben und.Eine permanente zoll union ist als zukünftige lösung nicht hundert prozent ausgeschlossen aber,soweit wir wissen könnte diese vorgeschlagene so erneute backstube dann eine permanente lösung sein.
Tim Pritlove 0:33:39
Das würde ja im prinzip bedeuten dass nordirland mehr oder weniger im selben zoll bereich bleibt von der eu und damit ja de facto eigentlich auch im sonstigen rechtlichen rahmen der eu verbleibt.
Jon Worth 0:33:51
Tino und das könnte auch wirtschaftlich vorteilhaft für nordirlandund boris johnson nur im moment mal so das ein bisschen öl sehen also so ein deal fürengland schottland ab und er sagt das ist eine krass gute dinge für die weiß von großbritannien.
Tim Pritlove 0:34:13
Bei ihr verbleibt ja de facto.
Jon Worth 0:34:16
Ja aber aber es ist lustig dass die konservativen sah ja das ist gut für nordirland und die das ist was die definitiv für england ablegen es ist es macht keinen sinn.
Tim Pritlove 0:34:26
Das macht alles irgendwie überhaupt gar keinen sinn.Okay dann weiß ich bei uns zumindest warum mich das hier zu zerstört das ist ja auch vor allem das,diese neue regelung dass eine eine grenze im.Im seegebiet also in der irischen see existiertklingt jetzt erstmal auf den ersten blick so ja okay gut das ist ja so der typische ort wo man sowas macht wenn man sich dann aber mal anschaut wie die hafen situation eigentlich ist an der westen englischen küste also der beziehungsweise was ist das ja dann,im wesentlichen es gibt glaube ich auch noch eine hafen.
Jon Worth 0:34:56
Holly holly hat es am wichtigsten für das ganze so.Verkehr über den irischen meer an den schottland gibt's auch eine verbindung nach direkter nordirland ja.
Tim Pritlove 0:35:06
Genau weil wenn man sich da mal auf google anschaut wie es in hollywood so aussieht das ist so ein kleinerda fährt man irgendwie die straße entlang da ist es so zwei drei parkplätze das war's dann aber eine ab fertigung eine customer fertigung ist doch dort.
Jon Worth 0:35:21
Großes problem.
Tim Pritlove 0:35:22
Vollkommen unrealistisch das durch also wie wie unrealistisch alle vorgeschlagene lösung.
Jon Worth 0:35:31
Man muss nicht vergessen es gibt zwei sehr wichtigen punkten hier also erstens diese dass die die die konservativen hatten so ein problem mit dem bikestore war einfach mal eine begründung weil die wolltendie wollten sich nicht mit die ernsthafte probleme des brexits auseinandersetzen es war einfach so einfach mal jaes ist wegen dem wachstum ein problem wenn es bei dem backstube nicht gäbe hätten die ein problem mit sonst was anderes.
Tim Pritlove 0:35:58
Sehr an demokratie backstage.
Jon Worth 0:35:59
JaWas anderes und zweitens am ende für die meisten engländer die bürger sowie auch einige konservative abgeordnete es nordirland ist für diese menschen vollkommen egal.Also wenn man schaut in den meinungsumfrage ja lass nordirland gehen es gibt nur eine million menschen die da leben es gibt liebe sächsische millionen in den rest von großbritannien leben lassen,einfach nordirland geben wenn es ein problem ist umso brexit lassen wollt ihr ran gehen.Also das ist,aus meiner sicht eine sehr gefährliche entscheidung ähm ich finde es eine schande dass diese,diese diese thematik in nordirland so eine geringe rolle gespielt hatte vor dem.Aber das ist gut zusammengefasst die jetzige situation.
Tim Pritlove 0:36:43
Könnte das eigentlich meine bei nordirland reden wir vielleicht nochmal ein bisschen an mich wundert immer so ein bisschen dass die union listen in nordirland das spiel überhaupt noch mitspielen also.
Jon Worth 0:36:50
Ja aber ja diese situation mit dem die op es ist.Sehr kompliziert weil die,die haben diesen traditionellen allianz mit theresa mayunter johnson aber die sind überhaupt nicht in der lage irgendwas eben mit mitbin abzuschließen weil die sehen jeremy auf der seite von den nationalisten in nordirland was bedeutet obwohl die die op die hassen johnson die mögen jeremy kurbeln überhaupt nicht alsoda es gibt leider die sind ja die haben so alle karten verloren gerade die nordirakischen.
Tim Pritlove 0:37:31
Ja aber wissen sie irgendwann denke ich mir müssen ihn nicht vielleicht mal auffallen dass ihn eigentlich die republik irland eigentlich viel näher steht.
Jon Worth 0:37:41
Ja aber.
Tim Pritlove 0:37:42
Dieses chaotische system in großbritannien.
Jon Worth 0:37:45
Ja aber auch es gibt.Es gibt eine gewisse historische bündnis also das ist auch ein bisschen wie brexit also das ist das ist,nicht logisch ja das ist das es ängste so sehr eng mit die geschichte nun irland verbunden ist mit die zwei community in nordirland verbunden also was bedeutet,was wir sehen zumindest dass es ist nicht mit entweder.Juni listen oder nationalisten so verbundene parteien besonders die airlines party so eine unabhängige partei des so politischen mittels in nordirland werden stärker die haben zum ersten mal zum beispiel eine europaabgeordnete gewonnenbei der europawahl dieses jahr so was bedeutet das entweder diese so starken nationalisten von fan oder die starken ministerin von die verlieren ein bisschen und dann die und dann diese,bisschen durch so unabhängigen und besonderes alleine party dann gefühlt aber sehr sehr langsam.
Tim Pritlove 0:38:49
Okay aber immerhin ein trend ist zu sehengut jetzt musste nachdem boris johnson diesen deal diesen neuen du bist das ist neu event mit der eu ausgehandelt hat was er in gewisser hinsicht ein,erfolg war weildas ist eben nicht unbedingt zugetraut worden dass er da an der eu weiter noch irgendwas herausholen kann im vorfeld allerdings war die eu und natürlich auch so ein bisschen in zugzwang weil sie wollte glaube ich aufgar keinen fall dastehen als die spielverderber sie wollten nicht diejenigen sein die jetzt schuld sind an was auch immer.
Jon Worth 0:39:27
Ja genau und johnson kam zu der eu mit was schief so einen.Das ernsthaft ist ein ernsthaftes angebot.Versucht ein und haus war so machen habe ich nicht kriegt ich sehe keine andere lösung okay jetzt versuche ich ernsthaft ein deal hier mit der eu zu kriegen.Ein bisschen wie theresa may das auch ernsthaft gemacht gemacht hat genau einem jahr zuvor also ich will hier bitte einen deal dieses stil kriege ich dann durch den britischen unterhaus also.Die eu anderen siebenundzwanzig mitgliedsstaaten der eu also sie muss mich dann glauben.Das hat sogar macron so gleich gesagt ja das johnson ist jemand mit mit mit wem man so verhandeln kann ja.Stimmt gar nicht ja ich find's ein bisschen ungewöhnlich dass.Die mitgliedstaaten der eu haben so dann.Ernsthaft mit boris johnson dann so so verhandelt aber die eu hat johnson,relativ wenig gegeben also weil in was für ein tier gekriegt hat war mehr oder weniger den deal was.Vorgeschlagen wurde in zwanzig siebzehnplus einige änderungen einige so abschnitte zum umwelt standards und arbeite standards in etwas schwächer geworden die befindet sich jetzt in der politische dekoration und nicht in den rechtlichen verbindeaustritts vertrag aber grob die eu hat.Johnson etwas angeboten aber relativ wenig also die was dieses deal ist genauso gut für die eu aus der die vorherige waren variante.Aber johnson so gesagt okay ernsthaft ich kann ich kann diese stil duschen brechen und haus am abstimmen lassen keine sorge es dann.So nach london gegangen.Hat mal wieder ein taktisches fehler gemacht ganz am ganz arme gehen,sagt man man hat er wieder bestätigt liege lieber tod im garten.As brexit nach dem einunddreißigsten oktober zu verlängern.Aber dann das britische unterhaus sondersitzung am neunzehnten oktober hack gemacht.Aber dann das britische unterhaus hat mal wieder gesagt hey moment mal so dann wir stimmen dieses deal nicht ab unter so ein riesen zeitung also es geht nicht also die haben dann diese sondern also das war dann eine dann danndann man unter noch mehr druck zu setzen dass das er muss unbedingt diese verlängerung von der eu dann verlangen hat das britische unterhaus dann am neunzehnten oktober dann dannunterstützt also das war auch in dem gleichen tag,wie diese riesen demonstrationen in london eine million menschen mal wieder auf der auf die straßen londons und wir standen alle da ein strömender regen haben alle auf unserem handys geguckt wie stimmt die stimmen gegen den die dich stimmen gegen johnson okay ja wir sind ja ein bisschen so sicher für ein paar ein paar wochen nochaber so ernsthaft hier was das britische unterhaus da am neunzehnten oktober gesagt hatte ist.Wir brauchen wer wir sind nicht für oder gegen diesen erneut erneuten deal aber was wir zumindest wollen ist.Zeit um das alles in ruhe anzuschauen ja es gab hundertzehn seiten.
Tim Pritlove 0:43:04
Hundertzehn seien.
Jon Worth 0:43:07
Dieses protokoll sachen zum thema nordirland und hundertfünfundzwanzig zeiten erklärungen also was bedeutet.Dieses dieses deal das auch eine haushalt so gesagt nein wir.Wollen das halt nicht unter so viel zeit hock abstimmen müssen also sorry boris johnson sie müssen dann dieses brief nach brüssel dann schickenund das dann hat boris johnson dann,an den an dem tag danach dann getan hatte dieses brief aber dann ohne unterschrift sondern etwas blöde spielerei hat er dann dieses dieses brief dann äh dein geschickt.
Tim Pritlove 0:43:46
Damit er zumindest behaupten kann er hätte es nicht unterschied.
Jon Worth 0:43:48
Ja genau und dann wenn eine begründung ich sage ich schade dass dass ich diese verlängerung dann wäre dein gott zusammengefasst die euhat dannbestätigt ja wir akzeptieren dieses brief und wir geben großbritannien drei monate mehr zeit wenn großbritannien früher in der lage ist aus der eu auszutreten es gibt zwei anderen zeitpunkte dann ermessen entweder am ersten dezemberoder am ersten januar kann großbritannien dann austreten wenn großbritannien schon früher bereit ist aus der euauszutreten also das ist fast jetzt abgeschlossen ist also großbritannien.Kann dann juristisch noch bis denn.
Tim Pritlove 0:44:34
Aber die eigentliche der eigentliche trick an dem neunzehnten oktober diesen samstag das parlament dann am samstag tag war ja auch glaube ich first.War ja man hat dann.Sondern man hat gesagt wir können erst darüber abstimmen wenn ihr,die konkreten gesetzestext also nicht das sondern wirst roll vorliegt denn die kennen wir doch nicht obwohl es dieses,gesetz dieses gesetzes vorschlag schon seit monaten gab weil er ja noch unter der regierung von theresa may ausgehandelt wurde aber nie.
Jon Worth 0:45:13
Und ja mal wieder also es ist noch eine blöde entscheidung von von johnson weil statt einfach zu sagen okayich brauche die unterstützung des britischen runter hauses um dieses ding abzuschließen nein wir machen alles geheim wir veröffentlicht das in in die letzte minute und das bedeutetalle ernsthaften demokraten sein hey moment mal also das isteinen schritt zu viel für uns also wir sind nicht in der lage so was unter so viel zeitung abzuschließen also das.Nicht das letzte oder das wichtigste situation als er genau das getan hat.An hatte dann in den tagen danach dann am einundzwanzigsten oktober dieses gesetz veröffentlichtund dannam zweiundzwanzigsten oktober ja so wir sind jetzt so knapp vor dem austritt samstag obwohl wir wissen ja schon zu diesem zeitpunkt dass die eu bereit ist dem denn denn zu verlängern,musst du verschieben johnson hat so gedacht ok parlamentarier ich gebe euch drei tagen nur um dieses gesetz,zu debattieren.Als vergleich das britische unterhaus hatte dreiunddreißig tagen seid gebraucht um den maastricht vertrag abzuschließenund über zwanzig tagen für alle anderen eu-verträge und dieses von von dem die gesamtheit noch schwieriger für großbritannien aus dieser vorherige eu,rege also was bedeutet denn es kann so am stimmungen am zweiundzwanzigsten oktober zuerst diese sogenanntezweite lesung und dann eine abstimmung zu den sogenannten programm motion.Also programm motion bedeutet wie viele tagen zeit sind erforderlich für debatten in den unterhaus also dann gewarntmit dreihundertneunundzwanzig zweihundertneunundneunzig stimmen und dann.Da hat dann dieses,dann ich erinnere mich nicht an die genauen zahlen etwa dreihundert zweiundzwanzig zusechs oder so stimmen also eine eine gute mehrheit war dann gegen ihm also diese abgeordneten die haben dann gesagt ok wir wollen dieses austritts vertrag debattieren,wir sind im prinzip nicht gehen dieses austritts vertrag aber wir sind auf keinen fahrbereit das innerhalb von drei tagen abzuschließen also wir brauchen,warum war boris johnson wollte alles abstimmen vor dem einunddreißigsten oktober wegen war was ich was ich gesagt habe liebe im gram.Und,er wusste dass diese dreihundertdreißig dreizig dieses dieses mehrheit auf drei neunundzwanzig dieses mehrheit von dreißig stimmen der hattekönnte abschmecken weil es gab groß es gab diversen gruppen von menschen,die einfach dann diversen meinungen hatten so wie zum beispieldieses problematik an der nordirakischen grenze ist diese lösung eine gute lösung oder dann auch laber abgeordneten die für stärkeren umwelt standards und arbeite standards in großbritannienwarendas bedeutet das unter diese dreihundertneunundzwanzig abgeordneten die bereit waren bei der zweite lesung das abzuschneiden abzustimmen wäre es dann möglich dass alle dreihundertneunundzwanzig das noch bei der dritte lösung eine lesung sorry.Und das ist die wichtigste dass so die endet abstimmung noch dieses deals unterstützen oder wäre es dann möglichfür die oppositionsparteien zu sagen hey moment mal so wir dieses brexit ist für arbeiter oder für britische umwelt stand.Ein schlechtes stil also lieber das ganze ding stattdessen dann,nicht so unterstützen am ende dieser periode sowas,bedeutet dass das boris johnson entstanden dann vor eine entscheidung.Es ist überhaupt möglich dass nach änderungsanträge.Oder nicht er hat dieses kalkül dann gemacht nein,wir haben dann keine mehrheit für einen austritts vertrag weil wenn wir das nicht unter umso zwei paaren dann am sternchen lassen dann lieber ein unterhaus wardas war dann die entscheidung von boris johnson aus meiner sicht es war wäre vielleicht eine knappe.Entscheidungen vielleicht für den austritts vertrag wenn zum beispiel boris johnson bereit wärezwanzig tage zeit zu geben für ein auszuführen für für die debatte sind zu dem austritts vertrag hätte vielleicht dann ein mehrheit dann kriegen hören,vielleicht mit einigen sitze mehrheit vielleicht.Aber das ist typisch boris johnson statt mit dem britischen und haus zu arbeiten einen konsens fähigen wegzu finden hatte mal wieder die andere entscheidung getroffen okay wenn wenn ich krieg mein brexit nach dem nach meinem zeitplan nicht dann lieber ein unterhaus war also ich wette dann alles,auf dieses un haus war und das ist und das scheiterte dann mal wieder am beginn weil so gesagt hey moment mal so wann wo wann soll dieses dieses und haus war dann dann dann dann stattfinden aber die habendann,ende oktober letztendlich dann die die benötigte mehrheit gekriegt,denn für ein und haus war und das dann am zwölften dezember sodassdas erste mal seit neunzehnhundertzehn dass ein un hausmarke mitten im winter stattfindenfindet und wir wissen ja nicht was die auswirkungen dann dann sein werden aber grob es war dann einfach war boris johnson sahhey moment mal also ich bin ja nicht sicher ob ich dann dieses ausbildungsvertrag durch den wochenausklang kriege dann lieber ein und haus war als weiterhinso mit dem unterhaus zu kämpfen.
Tim Pritlove 0:51:45
Diese ganze taktieren drei rund um,neuwahlen man generell selections auf deinen brexit,der weiterhin fleißig,ausgeführt hast welche version bis jetzt neunundzwanzig.
Jon Worth 0:52:00
Ich bin in serie die sogar die vierte serie jetzt also ab in die in die dritte serie gab's ja dreißig oder fünfunddreißig versionen ja.
Tim Pritlove 0:52:09
Unglaublich also.
Jon Worth 0:52:10
Aber in dieser dritte serie alle alle varianten die haben gesagt ein unterhaus wahl ist die höchstwerte wahrscheinlich sehr option.
Tim Pritlove 0:52:18
Genauso so ist es jetzt auch gekommen also im prinzip hast du da richtig vorher gesagt eine weiße magischen kräfte sind hiermit bestätigt.Es ging immer so ein bisschen hin und her zuletzt gab's ja dann auch noch eine ganz interessante diskussion zumindest bei den leuten die so ein bisschen sinnvoller über alles debattieren so nach dem motto was was wäre denn jetzt eigentlich das,was das land wirklich bräuchte nicht was ist das wahrscheinlich so was passieren wird sondern was wäre eigentlich das sinnvollste und soweit ich das.Interpretieren kann gab es schon so bei den gemäßigten überzeugen eigentlich kann eine neuwahl.Die probleme nicht lösen weil diese neuwahl wird wieder komplett brexit seid nur dass sie halt nicht ein referendum ist.Mit so gemäßigten mehrheiten im sinne von.Die reine mehrheit entscheidet jetzt das für das eine oder das andere geht es eben durch dieses komplizierten wahlsystem über das wir schon mal gesprochen haben über das wir auch nochmal sprechen müssen.Und es wäre eigentlich sinnvoller ein referendum vorher zu machen und zu sagen wollen wir das jetzt oder wollen wir das jetzt nicht und danach wählen wir mal unser neues parlament damit wir irgendwie auch mal wieder weitermachen können.
Jon Worth 0:53:35
Aber es gibt.Zwei antworten also entweder zuerst und haus war und dann vielleicht ein zweites referendum.Umgekehrt.Also aus meiner sicht.Man man kann keine.Komplette lösung für den brexit finden ohne ein zweites referendum aber ich verstehe auch warum ein und haus war vielleicht jetzt sinnvoll ist,weilzuerst ein zweites referendum zu machen mit die konservative noch im amt und die konservativen sind total gegen ein zweites referendum soll man hätte eine regierung.Komplett gegen ein referendum und das müssen die dann ausführen das wäre aus meiner sicht ein problem ein unterhaus war.Es kann sein dass ein und haarausfall keine lösung ist aber ein und haushalt kann auch.Wegen eine art lösung sein.Die konservativen gewinnen das bedeutet großbritannien kriegt ein sein brexit.Wenn die oppositionsparteien.Über zweihundertneunzig sitzen kriegen ja so was bedeutet das die können mehr oder weniger,eine umgekehrt wenn die konservativen kriegen irgendwie zweihundertneunzig das bedeutet dass die oppositionsparteien kriegen über über dreihundertzwanzig sitzen.Das bedeutet das dann großbritanniens dann auf den weg zum ein zweites referendum es gibt nur diese entscheidung die diese situation in der mitte ja wenn die konservativen gewinnen zwischen zweihundertneunzig dreihundertzwanzig sitzen.Da ist ein weg nach vorne überhaupt nicht klar also was bedeutet dass viele leute haben sie gesagt nein also nach einem unterhaus war kriegen wir keine klarheit.Es besteht dieses gefahr aber es könnte sein dass nach einem unterhaus war großbritannien kriegt.Ein bisschen klarheit und.Ja große nachteile um zuerst ein referendum zu organisierenals zuerst ein zweites ein ein unterhaus war zu organisieren weil boris johnson kannst du zeitnicht regieren er hat die unterstützung der nordirakischen die op verloren und er hat einen viele mitglieder von seiner seine eigene fraktion rausgeschmissen.
Tim Pritlove 0:56:03
Ein paar sind auch wieder zurückgegangen.
Jon Worth 0:56:04
Ein paar cent zinsen sind zurückgegangen aber die trainer ich nicht nicht wieder an aber ok parlamentarierzur zeit aber aus das parlament also aufhört es und zu tagen hatte das britische unterhaus der zeit eine eine mehrheit von für für boris johnson von etwa minus dreißig sitzeachso und und es es gibt kein keine koalitions möglichkeiten in sicht gab es keine koalition mit kann filme in sich so was bedeutetkönnte nicht so einfach weiter regieren und es gibt ja natürlich andere dinge zu tun außer nur brexit denn in großbritannien.
Tim Pritlove 0:56:34
Und er hat ja im prinzip keine einzige abstimmung durchgekommen.
Jon Worth 0:56:37
Der hat dieses zweite lösung zweite lesung sorry.
Tim Pritlove 0:56:39
Aber eine zweite lesung ist ja sozusagen auch noch nicht final.Ist das was abgestimmt werden muss nach dieser kurzen progression phase die ist ja nochmal gab von einer woche dann hält halt die queen rede die prinzip aber ein bisschen sich ein bisschen so wie wahlprogramm anhört und,so richtig wie ein regierungsprogramm die abstimmung darüber war aber auch eher so symbolisch.
Jon Worth 0:57:05
Also da hat es überhaupt keine keine auswirkung also das bedeutet grob obwohl.Wir könnten so ein podcast jetzt so ende dezember machen und wir haben noch keine klarheit das ist noch möglich aber wenn die konservativen gewinnen.Großbritannien kriegt jetzt brexit mit johnson und wenn es eine mehrheit gibt für alle oppositionsparteien zusammen dann brexit wird dann weiterhin verschoben und ein zweites referendum kann im sommer nächstes jahr dann stattfinden.
Tim Pritlove 0:57:39
Was wir auch besprochen hatten war ja die möglichkeit eine nordkonferenz wurde.Eine regierung jetzt dreißig sitze im minus ist weil man ja meindass eine vertrauens abstimmung durchaus von der opposition auch gewonnen werden könnte das hat mir auch debattiert und da war ja im prinzipdas problem immer jury mit korb der halt einfach.Nicht sonderlich populär war der hätte ja im prinzip aber auch zurückstecken können weil die nordkonferenz boot hätte a die regierung gestürzt man hätte eine übergangs regierung bilden können die dann eben in der lage wäre bestimmte dinge zu entscheiden warum,hat das nicht stattgefunden.
Jon Worth 0:58:14
Weil alle oppositions leute also die ex konservativen die liberalen.Die shots shots nationalisten war ein bisschen pragmatischer aber so gesagt,ich bin der chef von den haupt- oppositionspartei also was bedeutet dasich will unbedingt übergangs premierminister werden.Die anderen besonders die konservativen und die liberalen haben 's gesagt nein sorry der ist zu weit nach links für uns also lieber da nicht also lieber.Einen anderen person unddie haben dann keine lösung gefunden also turbinen seine position verteidigt die liberalen ja auch und das ist dann den grundform ist nicht so ein misstrauensvotum gekommen ist weil sie können sich nicht hinter.Irgendjemandem vereinigen also echtich finde es aus meiner sicht traurig also das wäre aus meiner sicht eine bessere lösung aber das ist ja parteipolitik also in großbritannien also laber laber denken ja noch dass siedie sind ja noch eine große partei und die muss nicht unbedingt in social sachen mit anderen parteien dann groko parieren.
Tim Pritlove 0:59:23
Aber warum haben sie denn die oppositionsparteien überhaupt auf die neuwahlen eingelassen jetzt weil es sieht ja jetzt nicht unbedingt aus wie eine klare sache für sie.
Jon Worth 0:59:30
Weil die sie haben sie haben gesehen dass es gibt.Kein weg so ein zweites referendum kurzfristig.Zweitens was die eu sagte.Moment mal so weiteren verlängerung gibt es ja nicht ohne.Irgendeine art klarheit also warum müssen wir muss mir dann weiteren verzögerungen dann einfach dann mal geben.Die schottischen nationalisten sowie die liberalen waren in einem ordentlichen stand in den meinungsumfrage am beginn der wahlkampf die haben so gedacht okay vielleicht werden wir darauf.Jeremy hat immer so gesagt ja wir gewinnen ja ein unterhaus fahrräder jahrelang gesagt obwohl die partei ist dann in den meinungsumfragedeutlich hinter die konservativen also der war selbst für ein ein ein ein unterhaus wahlund die konservativen waren in den meinungsumfrage hervorragenden haben so gedacht okay dann dann lass uns dann eine auswahl äh machen damit wir dann nicht gewinnen können mit einem neuen nicht mehrheit also das bedeutet dasalle hatten halbwegs grunde,für ein ein und hausfrau so sein wenn man schaut in den meinungsumfrage ist ein bisschen eine andere sache weil wir sind ja überhaupt nicht sicher ob laber dann so ein unterhaus wahl überhaupt gewinnen könnte.
Tim Pritlove 1:00:50
Ok bevor wir dann mal so auf die aktuelle situation schauen müssen wir nochmal,eine personalie besprechen nämlich eineweitere wenn ich vielleicht sogar die ganze figur in diesem ganzen brexit prozess dieses jahres der speaker john workout der diese rolle jetzt zehn jahre.Inne hatte und ursprünglich von den touris kam aber sich irgendwie mentaldieser struktur entfernt hat und der mit seinen ja extrem unterhaltsam beiträge und der art und weise wie er eben das parlament durch diese verhandlung geführt hat sich einen namen gemacht hat.Der hat angekündigt seinen job zum ende oktober zu.Kündigen hat er dann auch getan das ganzeerschienen eine reaktion darauf zu sein dass johnson angekündigt hat in seinem wahlkreis ein gegenkandidaten aufzustellen was ja und auch hier haben wir es wieder mit konventionen zu tunsich eigentlich nicht gehört weil der speaker ist in gewisser hinsicht heilig das heißt.Wo auch immer dieser speaker herkommt diese konsistenz.Bleibt quasi unterrepräsentiert weil sie ja quasi die herkunft des speakers ist auch eine sehr ungewöhnliche geschichte.
Jon Worth 1:02:14
Leute die davon.
Tim Pritlove 1:02:15
Genau also die freuen sich vielleicht in gewisser hinsicht auch dass sie jetzt mal wieder repräsentiert werden können richtig,so oder so ist er dann zurückgetreten wurde viel von der opposition geklatscht bei den touris ging so johnson hat noch eine ganz lustige abschieds rede gehalten das war 's dann irgendwie auch.Wie bewertest du seine rolle in diesem prozess und wie bewertest du den nachfolger und welche rolle der spielen kann.
Jon Worth 1:02:41
Ja so es die rolle von.Von burger kann man nicht von dieser vorherige frage diese das ist kein misstrauensvotum gab.Die diese fangen sie nicht voneinander zu trennen weil in eine normale situation wäre es nie erforderlich.Dass die macht des unterhausen zu stärken gegenüber.Die regierung in einem normalfall wurde man so eine schwache regierung einfach mal ersetzen mittels an dem ein misstrauensvotum weil kein misstrauensvotum möglich war.War es dann erforderlich für für ein speaker die interessen des unterhausen gegenüber die interessen der regierung dann zu vertretenund das ist dieses spiel was dann dann burger gespielt hatte mit dieser sogenannten standing oder also ein weg damit die abgeordneten könnten das parlament kalender dann kontrollieren also das ist normalerweise die machtdas unser des des regierungs.Das parlament kalender zu kontrollieren das hat berg und dann zu geschwächt aus meiner sicht das war dann erforderlich wegen diese besondere situation wo man hatte eine regierung ohne eine mehrheit ich unterstützung,für für die für seine brexit linieaber auf der anderen seite keine keine unterstützung für ein misstrauensvotum also was bedeutet das denn joey burkhard sondern ein weg so hier in der mitte dann gefunden um die meinungen der abgeordneten,zu respektieren obwohl ich nie so ein misstrauensvotum gekommen ist,es war dann für ihn aus meiner sicht eine sehr gute entscheidung zurückzutreten weil er wusste er wäre dann bayern und haus wahl unterrichten viel druck von den konservativen.An seine neutralitätin in in in großbritannien also es könnte für ihn dann einfach nicht weitergehen also ich finde wer das gespielt habe.Hat war klug obwohl es.Ungewöhnlich ist für ein ein speaker so eine große große rolle sie spielen sein nachfolger heiße lehnen sie heulen.Ein ehemaliger.Laber abgeordnete aus jolie also da haben die die die bürger von charlie dann keine so kalt kann bedeutsamen und hauswand mehr jetzt am zwölften dezember der ist eine eheruhige typ john hat viele unterstützer gekriegt auf beiden seiten also das bedeutet der ist.Und kann sehr unabhängig sein der hat so gesagt er unterstützt wasgemacht hat in wie burger co dann dieses standing oder vierundzwanzig verwendet hat aber er hat auch gesagt es ist sehr wichtig,das dass das ein speaker braucht vertrauen auf beiden seiten des hart des hausesaber nach einem unterhaus wahl wird es einfacher sein für den speaker weil die beiden parteien werden im im brexit fragen vereinte nach.Nach so mein unterhaus war weil aller pragmatischen der konservativen sind jetzt raus,ne also alle die so für den banner gestimmt haben ja so nur fast alle sind jetzt raus es gibt einige die noch antreten aber fast alle sind raus und auf der label seite also diese brexit laber abgeordneten.No caroline flint tritt wieder an also das bedeutet dass die beiden parteien wenn vereinte sein in.Fragen nach ein unterhaus war also dieses idee dass es so kontrovers so schnell wird wie es vorher der fall war bei bei dieser vorrätig legislaturperiode es wird weniger kontrovers sein in den nächsten monaten für füllen sie heute also ich hab,eine gewisse vertrauen dass er das alles dann seriösenklug und um und sehr fair machen kann aber er ist weniger lustig und weniger so unterhaltsam als als astro.
Tim Pritlove 1:06:51
Das ist natürlich schade aber er war vorher auch schon stellvertretender.
Jon Worth 1:06:55
Genau also der eine gewisse verantwortung also er ist ein bisschen langweilig aber durchaus okay.
Tim Pritlove 1:07:02
Da ist man ja schon zufrieden heutzutage.
Jon Worth 1:07:05
Ja ja ja genau dass er nie steht das er nicht korrupte.Einfach verrückt also ja das ist schon eine erleichterung.
Tim Pritlove 1:07:13
Dann kommen wir langsam mal so ein bisschen zur aktuellen situation ich würd's aber nochmal beginnt mit so einem.Auf diese letzte parlaments periode die irgendwie außergewöhnlich war und wahrscheinlich jetzt schon geschichte geschrieben hat sowas wird so schnell nicht wieder geben.Wobei raus ja so einiges mal komm aber so oder so war's schon interessant weil es ja in gewisser hinsicht eine.Diese ganze brexit diskussion auch nochmal absurd um geführt hat mit control,ja wo ja immer gesagt wurde ja unser parlament das hat ja gar keine macht und wir müssen ja aus der eu austreten damit wir das wieder habenund tatsächlich ist ist das genau das was man irgendwie gesehen hat das parlamenthat sich die kontrolle in gewisser hinsicht zurückgeholt hat ihre ihre rolle der regierungskoalition rolle extrem gut ausgeführt muss man sagen unter dem strich.Und es gabdiverse weitere heros dieser ganzen geschichte mir fällt vor allem da viele namen aber ich denke einer der extrem hervor getreten ist und auch einer von denen die jetzt nicht das handtuch werfen,ist dominic rief der ja auch aus der tory partei stammt und dort rausgeschmissen wurde und auch nicht wieder reingelassen wurde und auch nicht wieder für die stories kandidieren darf der aber trotzdem als independent in seinem wahlkreis.Antritt und wenn ich das richtig sehe haben auch die liberale demokraten gleich gesagt okay alles klar wenn du da antritt dann stellen wir auch gar keinen anderen kandidaten auf es kann also durchaus sein dass er die touris mindestens dort ärgern.
Jon Worth 1:08:51
Ja ja.
Tim Pritlove 1:08:56
Wie bewertest du sozusagen diese diese diese zeit jetzt was haben wir da gesehen weil die wahrnehmung von außen also außerhalb großbritanniensteilweise sicherlich auch in der großteil istdas ist ja alles chaotisch da läuft ja gar nichts mehr zusammen und das stimmt genau gewisser hinsicht was die regierungsarbeit,trifft aber auf der anderen seite hat sich ja großbritannien auch.
Jon Worth 1:09:20
Ja aber wenn wir schauen jetzt in den meinungsumfrage diese diese periode zwanzig siebzehn bis zwanzig neunzehn war eine ausnahme also in diesem hause kommend gab's es war das erste mal seit denke ich neunzehnhundert.Neunundsiebzig als die prozentzahlder abgeordneten von den zwei großen parteien gestiegen ist bei dieser wahl zwanzig siebzehn also diese letztes parlament war gegen die konserve team und brexit gegen remain also die die trennung war ein bisschen so partei.Interner so wo die die brexit.Spaltung war war nicht genau wo die parteipolitische spaltung war aber so neunzig prozent war es auch so wo die,parteipolitische spaltung war unter abgeordneten,was wir jetzt erleben werden ist einen weiteren schritt in in was wir in zwanzig zehn und in zwanzig fünfzehn und auch die unterhaus war und so vorgesehen haben war dann.Eine sinkende,prozent sollte abgegebenen stimmen für die zwei großen parteien und eine steigende prozentzahl für die kleinere parteien also schon nationalisten liberalen grünen brexit partei und und und anderenalso das bedeutet das und was was ich dann jetzt erwarte ist es wird mal wiederso eine etwas klassische partei politisches kampf in.Periode sein wo die parteien vereinte sind aber diversen positionen zu den großen themen dann nehmen und eine regierungsbildung oder so eine koalitionsbildung könnte dann sehr sehr schwierig sein,was nicht normal ist in diese britische politische geschichte ist normalerweise man sieht dass die beiden parteien rücken,in den zentrum ein ja so dass das bei blair oder bei zum beispiel die haben und hauswand gewonnen weil die rücken in den zentrum des politischen spektrums.Das haben johnson und robin überhaupt.Also die gehen immer noch so richtig so den extremen alsodie konservativen sind jetzt eine sehr harten brexit partei die haben alle pragmatischen rausgeschmissen also die sindso harte brexit partei wie die von von zwanzig fünfzehn auf der label seite laber hat einige fragen martin rausgeschmissen und die sind einfach so drehen wieder der stellvertretender partei.Tritt nicht an und wenn mankann den kandidaten gewinnen die soll so leer gewordenen sitzen oder oder auto treten denn dafür lebe an es sind leute die nasen also dasbedeutet dass man sieht ja in nicht brexit sachen so eine riesen lücke in der mitte des spektrums.Also das ist was dann so entstanden ist während diese diese diese letzte letzte zeit man muss auch sagen dassunter mai und unten jetzt unter johnson die macht des premierminister so starkegeworden ist also in seinen kabinett hat zurzeit johnson keine ernsthafte gegen gegneralso die sind aller hinter ihm das bedeutet dass.Man hat so eine gewisse sos zentralismus das wie man regiert in großbritannien erlebt in den letzten in den letzten paar jahren.Ja also die sind die die die dinge die man.Gesehen hat in den letzten jahren habe aber ich denke wenn wir blicken zurück wir werden dann mal sehen dass diese partei parlament zwanzig siebzehn bis zwanzig neunzehn,diese kommende und haus wahl sieht obwohl es komisch klingt sieht ähnlich aus erst zwanzig fünfzehn zwanzig siebzehn.
Tim Pritlove 1:13:29
Was heißt das jetzt für die nächste wahl wie ist jetzt das parteiensystem.Aufgestellt über touris und leben jetzt schon viel gesprochen und ich glaube die positionierung ist relativ klar ich vermute mal leber wird versuchen ähnlich wie zwanzig siebzehn.Andere themen auch auf die agenda zu setzen und das brexit thema nicht so sehr in den vordergrund zu spielen auch wenn sie sich dazu natürlich in irgendeiner form verhalten müssen aber ich glaube die ganze zeitvon leben in den letzten jahren war halt dadurch geprägt dass ich diese klare haltung so nicht finden konnten einerseits weil sie innerhalb der partei zerstritten waren undeinfach auch das was gekommen vorgeschlagen hat einfach windelweich weil man nie so genau wusste waswas willst du jetzt wisst ihr es eigentlich brexit willst du es nicht daran hat sich glaube ich relativ wenig geändert.Jetzt stellt sich natürlich die frage die politische mitte die jetzt von den großen parteien nicht besetzt wird.Kann die von einer anderen partei und da fällt mir eigentlich nur die liberale demokraten ein wirklich gefüllt werden.
Jon Worth 1:14:32
Zuerst eine kurze zusammenfassung von die brexit positionen von diversen parteien.Laber die position der liebe partei hat sich ein bisschen geändert seit der parteitag mitte september,laber ist jetzt offiziell für ein zweites referendum.Obwohl nicht offiziell für einen verbleib aber das bedeutet dass man hat eine gewisse sicherheit das ist ein weg so ein zweites referendum also das ist ausreichend für die meisten leute,die liberalen sind für also die einseitige rucksack des artikel fünfzig briefe so so alles zu stoppen aber können ein zweites referendum akzeptieren die grünen sind für ein zweites referendum die schottischen nationalisten ja auch so wie auch die nationalisten.Die konservativen sind für den deal von boris johnson und die brexit partei ist für jetzt raus ohne deal,also das bedeutet man eine gewisse klarheit von wo stehen dann die diversen parteien in sachen brexit.Das problem natürlich es nicht wo stehen die parteien sondern ist alles wegen dem britischen,wahlsystem es heißt first paste post ist um ein mehrheit war system das bedeutet daswer dann in einem wahlkreis mehr stimme.Gewinnt dann dieses wahlkreis es ist dann ein problem.Nehmen wir ein beispiel von sagen wir kensington in in london zurzeit ein.Laber wahlkreis hat leben zum ersten mal in der geschichte zwanzig siebzehn gewonnen,laber damals ja die wanne knapp vor die konservativen.Mit den mit den liberalen weiter hinter auf dem dritten platz die frage ist dann.In welche richtung muss man dann dieses mal dann wählen,in den meinungsumfrage sind die liberalen jetzt vor laber in so ein wahlkreis.Aber laber hat dieses wahlkreis gewonnen zwanzig siebzehn also wechselt man dann auf das,dass alle laber wählenden von zwanzig siebzehn weiterhin leber wählen oder nichtoder wenn man schaut in seinem wahlkreis ist ein relativ reiches wahlkreis im zentrum vonauch mehrheitlich für den verbleib haben die burger da gestimmt bei der bei der bei der referendum es ist dann eine bessere wahl da lieber zu wählenja und wie treffe man so eine entscheidung in so einem wahlkreis das bedeutet es ist dann keine einfache entscheidung also leute die dann für einen verbleib sind sagen hey moment mal so laber ist eher fan verbleib die liberalen auch aber wir wollen unbedingt dass die konservativen nicht gewinnen also wie machen wir das was wir nennentaktisch.
Tim Pritlove 1:17:35
Das auch nichts neues ne.
Jon Worth 1:17:36
Ja genau also aber das ist dann noch wichtiger dieses mal,als vorher weil alle alle parteien wollen etwas machen.Um die konservativen zu verhindernach so ich bin mitten in eine sehr tief gehende analyse wie kann das dann funktionieren nach dem jetzigen stand in den sechshundert zweiunddreißig wahlkreisen in england schottland ausnahme sechshundert zweiunddreißig wahlkreis in england schottland es ist ja klar,wie man zu voting verwenden muss in sechshundert davon.Es sind nach meiner schätzungen eines davon ist geld ist gerade dieses dieses beispiel was ich gerade benannt habe kensington aber in sechshundert anderen ist ja klar wie man wählen,muss wenn man brexit verhindern will.In dieser anderen dreißig ist es eine sehr komplizierte sache du hast vorher beckens wieder so das ist dieses wahlkreis und von dominik zitiert also wounabhängigen kandidaten antreten das bedeutet dann irgendwo ist unabhängigen kandidieren gibt.Es ist eine etwas schwierige sache oder wo die label kandidieren brexit sind es ist etwas komplizierter da auch aber grob zusammengefasst obwohl,ich mag das aus taktik nicht ich finde.So ein taktik outing mussten wir unbedingt machen weil.Es gibt keine andere option also ich werde auch genau das gleiche machen also wo ich wo ich wähle in großbritannien und im osten da label gewonnen das letzte mal.Mit die konservativen auf den zweiten rang und die anderen parteien weiterhin so also ich würde selbst sehr gerne grün wählen,aber da können theoretisch ist so sehr klares ergebnis vielleicht das letzte mal aber da ist es mich so gefährlich für für die grünen zu wählen ich muss dann label wählen weil ich will unbedingt die konservativen stop stoppen also das ist oder dieses artet das so vorgehensweisewas wäre zumindest wissen nach dem meinungsumfrage ist diese debatte um taktisches voting hat schon gestartetwir haben wo es meinungsumfrage in einzelnen wahlkreisen gibt,da haben wir enormen vorsprung für liberalen gesehen in wahlkreisen wo laber überhaupt nicht gewinnen kann zum beispiel so dass es im wahlkreis von dominik der jetzigeder jetzige außen.Also hier war laber auf dem zweiten platz in äh in zwanzig siebzehn aber dann die liberalen knapp dahinterwenn man schaut jetzt in den meinungsumfrage laber hat fünfzehn prozentpunkte verloren.Und die haben zwanzig prozent gewonnen also das bedeutet in so ein wahlkreis so londonund sehr reich da lohnt es sich dann für für die liberalen zu wählenin manchen anderen wahlkreisenlaber gegen die konservativen aber dann im not englischen städteoder mehrheitlich für liebe oder oder ländlichen gebieten da hat es noch sehen noch für laber zu wählen also die sind dann die arten von entscheidungen die die wähler in großbritannien dann dann treffen müssenbei der bei der letzte war haben etwa fünf millionen menschen so tätig ting gemacht.Es gibt ja diverse online tool sie dann die eltern erklären wie es dann gehen kann wie man dann in so einem wahlkreis abstimmen muss.United.Also die sind die die die vier tools die bienen in einige wahlkreise diversen ergebnissen.Aber ich werde selbst in den nächsten tagen dann meine eigene auswertung machen um einfach mal eine prognose so geben okay das sind die beste wege um einfach dann die.Brexit kandidieren in alle möglichen wahlkreisen einfach zu stoppen.
Tim Pritlove 1:22:00
Jetzt ist natürlich das tägliche voting nicht nur eine sache der fraktion sondern das dürfte sich auch,der lief seitegesprochen haben und hier ist ja dann insbesondere die position der brexit party ganz interessanteinerseits drohte natürlich die pure existenz der brexit party ja wir erinnern uns bei der europawahl extrem gut abgeschnitten hatsozusagen schon das ganze voting potenzial der tori party durcheinander zu bringen und das tut sie in gewisser hinsicht immer nochgestern kam glaube ich die meldung dass verarscht ist angekündigt hat.Überall da wo es klar ist dass die touris dorttag sind oder letzte mal.
Jon Worth 1:22:42
Das letzte mal gewonnen haben also die dreihundertsiebzehn,wahlkreisen wo die konservativen das letzte mal gewonnen haben treten jetzt brexit party kandidatinnen nicht mehr an ja aberes gibt ja hier in hagen weil warum diese dreihundertsiebzehn,ja es ist ein bisschen eine ungewöhnliche entscheidung warum nicht wo leber das letzte mal gewonnen hat aber die konservativen knapp dahinter sind ja das wäreauch dann sinnvoll also aussicht touris oder so wir wissen ja nichtwarum genau dieses in diese entscheidung getroffen hat also es muss irgendwas hinter den kulissen geben gegen meine begründungdas hilft ja natürlich dann die konservativen in knappen wahlkreisen wo die konservativen zwanzig siebzehn nach vorne form waren also besonders zum beispiel ihren dank ins meer eine ehemalige konservative parteichef ist in frankfurt und das ist ein ein ein london wahlkreis.Der hat dann knapp vor laber hatteunter dreitausend stimmen mehr als label gekriegt das letzte malund die anderen parteien waren da nirgendwo also das bedeutet das ist dann vorteilhaft für jemand wie ihn dann ging's mir ging dass die dass die brexitpartei da nicht antritt aber zum beispiel wenn man schaut nach great b zum beispiel da ist wo laber gewonnen hatdas letzte mal ja aber da relativ knapp vor den konservativenund wenn man schaut in great da und haus war zwanzig fünfzehn da hatten sogar die party zwanzig fünfzehn zwanzig prozent ab der gegeben stimmen gekriegt zwanzig fünfzehn,also was bedeutet es wenn brexit party noch antritt dann label wird dieses wahlkreis dann weithin gewinnen wenn die dani stand reden dann sind die chancen für die konservativen noch höherweil obwohl ich kann ein bisschen widerspruch ist weil es gibt einige labert wählen.Grob wir wissen grob zusammengefasst wenn brexit partei nicht antritt.Die hälfte diese wähler gehen nicht zu irgendeinem anderen partei die gehen zur wahl nicht die hälfte sind diese stimmen sind dann verloren,von den übrigen fünfzig prozent fünf sechste gehen zu den konservativen und ein sexuell zu der laber partei.Er soll das bedeutet dass in einem wahlkreis wie great es ist dann vorteilhaft für laberwenn die wenn die brexit partei antritt weil die nehmen mehr stimmen von den konservativen hast du jeweils von label nehmen,also was bedeutet das es wäre dann für lebe in einem wahlkreis vorteilhaft wenn.Brexit party weithin kandidiert und wenn die nicht weiterhin kandidieren das wird dann die konservativen dann helfen.
Tim Pritlove 1:25:47
Aber das muss doch auch national verarscht wissen.
Jon Worth 1:25:49
Ja genau aber das ist dann was wir da nicht wissen ist warum hat er dann,diese entscheidung für diese dreihundertsiebzehn wahlkreisen dann getroffen statt einfach mal zu sagen okay wir treten nicht an ihnen sagen mirhundert wahlkreisen wo es am knapsen war zwischen die konservativen und laber ja ich verstehe diese entscheidung nicht.Es macht keinen sinn es macht es muss irgendeine begründung ja geben irgendwo aber.Es ist ja nicht klar warum er genau diese entscheidung getroffen hat.
Tim Pritlove 1:26:20
Na die verschwörungstheorie die gänge gesagt glaube ich dann schon verarscht hat gar kein interesse daran ist es zum brexit kommt weil das ja sein dauerthema ist und er muss ja irgendwie sein.
Jon Worth 1:26:27
Ja ja ja genau also ist oft als begründung und er will irgendwie hab ich so relevant sein.Vielleicht in den kommenden tagen und wochen werden wir mehr herausfinden.
Tim Pritlove 1:26:40
Man kann ja nicht nur kein speaker werden wenn man seinen wahlkreis nicht gewinnt sondern man kann ja auch nicht premierminister werden wie steht es denn um bewusst schon wahlkreis steht er überhaupt schon fest.
Jon Worth 1:26:52
Genau also der es gab ja monatelang gerüchte dass er in nicht an wo er zurzeit dann dem.Es war relativ gut für ihn dort das letzte mal hat ein vorsprung von etwa fünftausend sitze aber man muss nicht vergessen dass es gibt ein.Sorry.
Tim Pritlove 1:27:18
Prozentual muss man das sagen also zwanzig siebzehn am fünfzig knapp fünfzig komma acht prozent für konservativ gewählt aber vierzig prozent für labor.
Jon Worth 1:27:26
Ja also.Aus meiner sicht die obwohl die liberalen sind jetzt da sehr aktiv ich find's wenn die das die beste wahl gegen boris johnson ist dann,da label zu stimmen aber sobald wir wissen der herz zeit bis donnerstag sondern zwei tagen noch zeit.Sich einen anderen wahlkreis auszusuchen boris johnson wenn er dann.Sicher sein will dass es ein wahlkreis noch so behalten kann aus meiner sicht das wäre ein katastrophe eine katastrophale entscheidung jetzt zu wechseln weil das wird dann die konservative partei totalerschrecken wenn er nicht sicher ist dass die konservativen inja das bedeutet irgendwas läuft schief mit dem wahlkampf der konservativen und das das das das wird dann eine große vertiefen also ich gehe dann davon aus dass er tritt dann noch an und er wird dann knapp gewinnen weil die konservativen enorm viel,da investieren damit er dann dann gewinnen kann der kandidat der label partei ist in diesem wahlkreis gibt's geboren hat da studiertaber der ist im relativ jung relativ unerfahren und hater war auch in diese so antisemitismus problematik der partei war auch impliziert also was bedeutet das ist vielleicht schwierig für viele für den laber kandidat da so so stimmen also was bedeutet wir können ja hoffen dass er der das halt da verliertaber ich vermute die chancen sind sehr sehr gering dass er da verliert leider es wäre sehr lustig.
Tim Pritlove 1:28:59
Die rolle der kleinen parteien geht er hier so ein bisschen,unter alsoinsbesondere die grünen leiden natürlich am meisten unter diesem wahlsystem weil ich denke das potenzial für die grüne partei ist eigentlich sehr viel größer in großbritannien das hat man ja auch bei der europawahl gesehen.
Jon Worth 1:29:24
Genau stimmt.
Tim Pritlove 1:29:25
Und die caroline lucas die chefin der grünen die auch den einzigen p stellt weil sie da in ihren sitz schon lange gut halten kann das ist ja so ein grünes.
Jon Worth 1:29:37
Hochburg.
Tim Pritlove 1:29:38
Super zentrum.
Jon Worth 1:29:41
Das für dich in kreuzberg.
Tim Pritlove 1:29:42
Die hat sich ja hat sich ja auch sehr positiv hervorgetan in der ganzen brexit diskussion.
Jon Worth 1:29:44
Ja ja.
Tim Pritlove 1:29:47
Jetzt steht sie natürlich so ein bisschen in der situation überall konzession machen zu müssen und zu sagen ja okay ihr dürft uns nicht wählen damit remain kommt wie gehen sie damit um.
Jon Worth 1:29:58
Also die die parteien also die liberalen grünenkomm her so die bayerischen anzulassen also die haben dann einen sogenannten heißt das am abgeschlossen und das bedeutet in einige wahlkreisen die liberalen treten die standen wo die mal sondern irgendwann mal in der zukunft eine chance immer nur einenein wahlkreis gewinnen und einige anderen aber ich bin ja versichert dass die grünen werdennur mal wieder nur noch ein wahlkreis dann gewinnen.Leidet die chancen sind denn da sehr sehr sehr sehr gering für die grünen ist ja schadeja so das ist das wahlkreis dann von von karl also und wird weiterhin von den grünen gewonnen also ohne großen sorgen aber außerdem es gibt keine.Gibt es einige interessanten entwicklungen also da in zwei wahlkreisen besonders.Breaking bad und mund da treten die diva lischen nationalisten nicht an und da haben dann die liberalen so ein an ein freies rennen ja und die haben die haben dieses wahlkreis ja schon.Das war zwanzig siebzehn die haben bein und hier haben bei nachfahren zwanzig neunzehn dieses wahlkreis gewonnen und dann in vier anderen wahlkreisen in die notwehr schnecke von demvon wales da treten die liberale nicht an,um das beste ermögliche so lauf sowieso geben also war das könnte ein unterschied von bis sechs sechs,wahlkreisen auswirkungen da haben in in in wels also das da hat es schon eine eine bedeutung.
Tim Pritlove 1:31:50
Wo sonst tutorials gewonnen hat.
Jon Worth 1:31:52
Ja genau.
Tim Pritlove 1:31:54
Schon eine menge.
Jon Worth 1:31:55
Oder oder so ein zwanzig siebzehn gegenüber namen ja.Oder zumindest knapp ist damit man sicher sein will dass diese wahlkreisen gern gehen nicht zu den wechsel nicht zu den konservativen.
Tim Pritlove 1:32:08
Die rolle des gottes national party erscheint mir ja so den ist.England in gewisser hinsicht ja egal die dritten der ehe nirgendwo an in schottland sieht's meiner meinung nach so aus als ob sie die chance haben wirklich jeden möglichen sitz.
Jon Worth 1:32:27
Ja die die werden nicht alle sitzen gewinnen also die haben sechsundfünfzig von neunundvierzig gewonnen den spannend sitzenden zwanzig fünfzehn so ein unglaubliches ergebnis werden die nicht mal wieder kriegen.Ne also es gibt noch ein bisschen problematisch dann noch weil diese diese brexit frage ist noch mit dieser unabhängigkeit frage so so eng verbunden,und es gibt einige wahlkreisen die leibe gewonnen hat das letzte mal und liberalen auch älter darunter windsor die parteichefin der der.Der lebt.
Tim Pritlove 1:33:01
Dieser schottland.
Jon Worth 1:33:03
Ja ja sie sind denke ich in soweit ich weiß dann dann.Das bedeutet das in alle netze stimmt nicht sorry da habe ich nicht recht.Es ist eine maß muss einen anderen shots schön wahlkreis sein die.Da wir sind jetzt fast sich und nicht fasse ich also in alle zwölf.Wahlkreisen in schottland wo die konservativen gewonnen haben das letzte mal wann war die mp auf den zweiten platz.Das bedeutet dass eine vielen von diesel schottischen konservativen paragraphen gehen dann verloren und wenn von der ep gewonnendie anderen also die die treten die die machen keinen großen versuchen,wahlkreisen von laber oder von die liberalen zu gewinnen aber einige,könnten ja dann wechseln schottland ist das einzigeteil großbritanniens wo man orten hart mit zweiparteien auf den ersten zwei rängen also in manchen orten ist es da man kann dann einfach frei entscheiden ja will ich denn es sind oder label oder sowas in der artohne ein großes gefahr dass die konservativen ja da gewinnen können also ich gehe davon aus dass die npd gewinnen ja zwischen vierzig und fünfzig von den,von den neunundfünfzig wahlkreis in schottland das war ein richtig gutes ergebnis aber nicht genauso gut wie das ergebnis in zwanzig fünfzehn.
Tim Pritlove 1:34:40
Okay aber ist es da nicht auch so ein bisschen auch schon so eine vor abstimmung über die möglichkeit eines schottischen referendums.
Jon Worth 1:34:47
Ja obwohl das bis jetzt keine große auswirkung härte auf dem auf das wahlkampf insgesamt also weil die post schon gesagt ja alsoich will kein zweites volksabstimmung in schottland ich will kein zweites volksabstimmung zum thema brexit laber hat schon gesagt okay wir wollen ein zweites brexit referendum und irgendwann mal vielleicht auch ein zweites referendum in schottland,sehen wir halt mal aber ja das wird eine große auswirkung haben in schottland.Aber da müssen auch die nationalisten,vorsichtig sein weil die haben ja eigentlich natürlich dass wenn ein hartes an stattfindet.Das miteinander auch eine auswirkung auf schottland haben weil einen unabhängigen schottland.Die dann die eu beitreten will will keine harte grenze zwischen schottland england so das bedeutet dass die müssen diese fragen ein bisschen verbinden aber nicht all zu viel also die wollen einfach mal das.Aber gegen unabhängigkeit schotten auch.Die wählen können also ein praktisches votum gegen den brexit ja so ein bisschen schwierig spielalso das ist was die was die dann gerade versuchen die liberale natürlich in schottland also die haben eine klare position gegen brexit und für denund gegen die unabhängigkeit also was ist dann eine gewisse einfaches ding bald haben für die liberalen dazu machen aber außer in einige wahlkreise die sind ja nicht unbedingt so stark in schottland also nur in den zentrum belt und nicht wo es so in vorher so industrie gab also in am rande von den zwei großstädten in schottland,haben die die liberale da eine stärke.
Tim Pritlove 1:36:39
Jetzt ist es natürlich also nichts war glaube ich so schwer oder ist so schwer vorherzusagen sehen wie der ausgang dieser wahl aus dem schon hier genannten gründen das wahlsystem die unberechtigt bekannt wie die leute eigentlich stehen wie sehr siejetzt über den brexit abstimmen wie sehr sie über andere themenabstimmen man im dezember was weiß ich wenn deine grippewelle über.Italien zieht und irgendwie der nationalelf service wieder im mittelpunkt steht also es gibt eine ganze menge senario wo man sich vorstellen kann wie das wie das vorherrschende thema schnell beeinflusst ist mal ganzabgesehen von dem üblichen kräfte spiel der außenpolitik und sonstigerwelt ereignisse und trump und was nicht alles das lässt sich sicherlich alles nicht so richtig machen aber trotzdemist ja in gewisser hinsicht absehbar welche konstellationen sich ergeben.Die eine konstellation ist klar in dem moment wo die tores eine absolute mehrheit im parlament erhalten.Dann würde es schwierig werden.
Jon Worth 1:37:44
Ja ja also das bedeutet brexit findet am einunddreißigsten januar stattmit dem deal dann die nächsten fragen sind dann wie wie gehen dann die zukünftigen handlungen dann weiter und ob dann die vorgesehenen übergangs periode also bis ende zwanzig zwanzigähm ob das ausreichend istähm für eure mein deal abzuschließen wir gehen davon aus dass das dann nicht dass ich dann die debatte muss dann diese diese übrigens periode dann verlängert werden aber dann das bedeutet dass großbritannien ist dann auf so,die die harten verhandlungen dann konzentriert aber brexit dann findet am einunddreißigsten januar start grobja die die großen spannungen sind dann für einen anderen tag es kommt dann zu den zukunft beziehungen und die konservativen dann können dann weiterhin regierenbis gehen wir dann davon aus bis zwanzig vierundzwanzig so das ist die vermutung.
Tim Pritlove 1:38:48
Je nachdem wie groß das chaos wird was durch.
Jon Worth 1:38:50
Ja i zuerst nicht ähm also ein großes chaos könntedanach dann passieren aber man muss auch nicht vergessen dass die konservativen deutlich vereinigte sein dieses mal als a zwanzig siebzehnalso ich gehe davon aus dass wenn die wenn die verfügen über eine mehrheit dass die ohne großen problemen ein jahr lang oder so regieren können.
Tim Pritlove 1:39:14
Okay und weiter müssen wir auch nicht in die zukunft schauen.
Jon Worth 1:39:17
Ja genau dann.Chaos wird es ja geben wenn die konservativen gewinnen ja zwischen zweihundertneunzig dreiundzwanzig sitzen also das bedeutet in alles von.Nicht alleine regieren.Also.Sorry ich fasse das wieder zusammen man man hat die achtzehn sitz aus nordirland ja und sage mir sieben bis acht davon sind die nehmen diese diese sitzen dann nicht.Das ist das größte problem ist in welche richtung stimmt die fdp ja so die sind nicht bereit boris johnson brexit unterstützen haben die sind auch nicht bereit premierminister unterstützen das bedeutet das.
Tim Pritlove 1:40:00
Ist doch die frage wie stark wird überhaupt die op also.
Jon Worth 1:40:02
Ja die wir vermuten die gewinnen ja zwischen sieben und zehn sitzen also da gibt 's auch keinen großen unterschiede ja aber.
Tim Pritlove 1:40:10
Es sei denn dieser airlines.
Jon Worth 1:40:12
Ja die werden ja nur ein und das ein oder zwei ja gewinnen können leider weil weil die sind nur die anderen so getrennt.Also die chaotischen situation sind die storys können nicht regieren.Und die opposition sagt die englisch schottischen und politischen oppositionsparteien können auch nicht regieren die felgen verfügen über keine mehrheit weil man hat diese sachen wie sieben bis zehn die leute dein da in der mitte.Also das ist so die katastrophal situation also wie kann man dann überhauptdann weiterhin regieren entweder die unterstützt johnson aber verlangen von ihm eine änderung des brexit muss dann mal wieder in einer poste moment mal was ich da nichtoder die liberalen schließen eine koalitionsvertrag mit die konservativen dann abend sein okay wer regieren mit euch nur wenn ein zweites referendum stattfindet aber ich.Kann daskaum vorstellen dass sowas möglich wäre war johnson so ein ähm ähm so eine lösung vollkommen ab aber danndann keine mehrheit für seinen brexit also den weg nach vorne ist dann vollkommen unklar also diese in der mitte keine klare mehrheiten situation.
Tim Pritlove 1:41:24
Dann geht das ganze drama so wie wir's jetzt kennen noch zwei jahre.
Jon Worth 1:41:26
Total und noch schwieriger zu lösen als jetzt und undund großbritannien unter zeitdruck von die neue brexit deadline chaos und dann wenn die wenndie konservativen gewinnen jaund zweihundertneunzig sitzen das bedeutet das insgesamt die oppositionsparteien also laber liberalen community gold gewinnen genug sitze um halbwegs zu regierendas bedeutet ich vermute da die die die höchstwerte wahrscheinlich zur lösung wäre eine minderheitsregierung der label parteinur unterstutz von die anderen parteien weil die bringen großbritannien bis zu einem zweiten referendum dann hin ja sonst keine formelle koalition.Oder vielleicht eine koalition zwischen shots nationalisten und laber,vielleicht das ist wahrscheinlich zwischen die liberalen und und und laber dann ein weg dann ist mein zweites referendum,dann relativ klar grobe zusammengefasst auf meine suppe runden brexit die chancen ja an das sind es ist sehr schwierig weil die meinungsumfrage schwanken.Enorm zurzeit die chancen auf meinen brexit gramm sind so zeit grob zusammengefasst für ein.Brexit mit einem deal ja ist bei dreiundsechzig prozent weil das ist was die welt börsen zurzeit denken die chancen sind dass die konservativen verfügen überausreichend sitze um dann reagieren zu können also keine lösung in sichtzwölf prozent und ein zweites referendum findet dann startet so das bedeutet das oppositionsparteien dann gewinnen dann an an an unterstützung fünfundzwanzig prozentalso diese entscheidung von niko frage von gestern ist nicht da rein in den jetzigen brexit-drama soll ich vermute dann dass die chancen werden nur hören,dass es kommen dann so ein brexit am einunddreißigsten januar es wird dann noch hörenwas wir erwarten können nach dieser erfahrung von zwanzig siebzehn ist die meinungsumfrage wenn tendenziell besser für labelwährend den wahlkampf also was bedeutet das die chance das label gewinnt oder zumindest die sitzen gutverteidigt wenn dann etwas höher und die chancen dass viele wähler machen eine entscheidung für crowdfunding wenn auch noch hörtund einfach mal leute wenn da mal sagen okay ich muss unbedingt laber unterstützen weil die alternative ist noch schlechter also das bedeutet.Aus meiner sicht das ist vielleicht ein bisschen zu negativ zurzeit aber das ist jetzt die situation mit dem jetzigen meinungsumfrage also sehr so aus als ob,großbritannien doch noch austreten am einunddreißigsten januar.
Tim Pritlove 1:44:23
Jetzt könnte er die öffentliche meinung auch.Noch sich dadurch ändern dass die aktuellherum fliegenden bestechung vorwürfe gegen boris johnson und auch die im raum schwebende russlandconnection vielleicht eine rolle hat was was ist denn da eigentlich bekannt und was hat es mit diesem nicht veröffentlichten.
Jon Worth 1:44:51
Ist ja eine schwierige frage ähm.Dieauch die oppositionsparteien haben keine große interesse an diese diese dieses bericht der regierung zum thema einfluss aus russland auf den zwanzig sechs in der referendum und die regierung hat einfach gesagt ja wir publizieren dieses bericht nach dem.Nach dem nach dem mund haus wahl das ist kein kernthema der wahlkampf geworden,auch journalisten hatten nicht so eine überragende interesse an dieses thema oder auch das passt zu den brötchen selbstwert nicht ja wir briten wir sind nicht korrupte menschenja so einfach mal also es lohnt sich nicht sowas untersuchen also ich finde das.Vollkommen unverantwortlich aber aus meiner sicht.Ich verstehe auch nicht warum haben die konservativen das nicht einfach so publiziert also die konservativen haben so eine reihe von skandalen gehabt also boris johnson diese dieseverrückte rede gehalten in nordirland vor ein paar tagen also auch die supergetrunken war anscheinend hast du diese rede gehalten hatte er hat seinen eigenen brexit nicht verstanden aber das war so überall auf twitter aber das erschien kaum kaum irgendwo in den in dem so sage ich die traditionellen medien das,boris johnson kante nicht was in seinem eigenen brexit stillstand aber die oppositionsparteien setzen ihm unter nicht so viel druck also das bedeutet dass irgendwie mal ich hab den eindruck dass dieses wahlkampf hatauch nichtunbedingt so richtig stark gefunden also niemand setzt boris johnson unterrichte ich viel druck also irgendwie da hatte so vieles gandalf hinter sehe ich das.Irgendwie der ist noch ein skandal hinzu.Keine auswirkung irgendwie so ein bisschen trump wie mit trump,in franken starten und weil ich bin der will immer über seinen eigenen sachen reden und nicht über seinen gegnerin oder es keine,positionpolitiker im wahrsten sinne des wortes also irgendwie die meinungsumfrage haben sich kaum geändert seit dem beginn der wahlkampf also dasbedeutet ich.Nicht sicher inwiefern diese diversen skandalen und problemen überhaupt eine auswirkung haben und wir haben auch eine reihe vonvon von kandidieren werden die die dann schon zurücktreten mussten nichtkonrad rassistische oder oder oder eure sexistische kandidat für die konservativen da ist nicht angetreten an kandidat der laber partei musste musste zurücktreten ein anderer kandidat in in in entweder morgen der konservativen ist unter so sexuelle belastung so untersuchungen und weiter an.Man hat den eindruck dass normalen standards von einem so normales politisches vorhanden von dem von kandidieren.Irgendwie hier nicht also irgendwie.Ich find's schwierig zu verstehen zur zeit was könnte ein auswirkungen habenauf dieses wahlkampf weil alles was wir gesehen haben das war so 'ne riesen reihe von skandal in den letzten sag ich sieben tagen aber hast du bis jetzt praktisch keine auswirkungen auf das auf die debatte.
Tim Pritlove 1:48:15
Weil es nicht in den medien durchschnitt oder was die leute nicht interessiert.
Jon Worth 1:48:18
Ein bisschen von dem von diese beiden sachen weil einfach die sind es ist ja die sind ja alle korruptlaber hab dieses problem mit den antisemitismus problematik von von von kurvig die konservativen haben so einen anderen antimuslimischen problem wir wissen ja schön dass dasboris johnson keine fähre oder oder vertrauenswürdig mensch ist also das ist also.Es ist irgendwie das dass die die wähle denken ja wir müssen einfach so zwischen pest und cholera dann dann entscheiden auch die liberalen kommen nicht besonders gut rüber also weil ich finde dass das das.Dass diewinsen sie will dann ernst genommen werden aber statt alles auf brexit zu fokussieren sie versucht eine sehr personalisiertes wahlkampf zu führen die wir nennen das joyce windsor franzosen diese partei gehört nicht also es ist irgendwie bitte einfach den kompletten fokus auf,fragen das wäre aus meiner sicht die lieblings lösung also das bedeutet dass keine parteien machen guten wahlkämpfe aus außerdem,ja so aber alle anderen es.Chaos und die so normales politisches professionalisieren moos fehlt,bye bye bei viele viele parteien.Ein label kandidatin in barcelona hatganz versteinerte arte abgeordnete zurückgetreten die musste unter relativ sein drucker neun kandidatin dann finden sie haben diese diese sehr ernsthafte coole gute frau ist sally gefunden und dannplötzlich dann in den naschen community der partei neu die will will wollen wir ja nicht die haben die fahnen und enorm viel drücke setzen sie musste dann zurückdrehen,das ist was tut ihr da also,das bedeutet also alltägliches politisches professionelles muss eine eine gute so vorgehensweise bei der beide.Da bei der kandidatinnen vorstellungen das ging auch über bord.Ich finde es kaum so kaum zu glauben wie wie wie unprofessionell dieses wahlkampf ist von von von.Besonders von den konservativen und leiber zum teil von den liberalen,und die idealen ausnahme ist wie so viel in den so so oft in den letzten paar jahren die einzige ausnahme ist die npd.
Tim Pritlove 1:50:39
Die mit inhalten arbeiten.
Jon Worth 1:50:41
Die haben sie haben dann hat ist vollkommen und professionell die kommunizieren ja rechtgut um mach eine professionelle anweise die haben die vermeiden hauptsächlich kann da kann da l oder die dieses große skandal für die also diese sexuelle belastung problemen für der ehemalige parteivorsitzende alexander alsodas also der nicht an zumindest ja alsodie jetzt die leute die jetzt kandidieren hast du die sind ja kluge und professionelle leute also warum lernen die anderen parteien von diese von diesen menschen.
Tim Pritlove 1:51:20
So ein bisschen so ein bisschen italienischen verhältnissen haben wir glaube ich auch schon mal darüber gesprochen dass.
Jon Worth 1:51:25
Aber als ich ja aber als ich sie parteipolitisch aktiv war in großbritannien vor einem jahrzehnt eskaum zu glauben dass die parteien stecken in so vielen verrücktnun um komplizierten situationen also schau mal zurück auf alten tweets oder untenblog beiträge oder wenn man etwas entdeckt hatte zumindest man braucht eine klare erklärung warum hat man da zu dem zeitpunkt geschrieben das haben die ja auch nichtda ist es kaum zu glauben.
Tim Pritlove 1:52:02
Du verzweifelt ein bisschen an deinem heimatland.
Jon Worth 1:52:04
Ja ja ja genau genau versteh mich nicht falsch das ist hier kein paradies aber der situation in großbritannien.
Tim Pritlove 1:52:12
Das ist offensichtlich deswegen sprechen wir da ja auch darüber.Wenn wir jetzt mal die wahrscheinlich jetzt annehmen und es kommt tatsächlich zu diesem der annahme des bremens und damit offiziell zum austritt großbritanniens.Dann.Ist ja damit sozusagen ein deal ein das zukünftige verhältnis großbritanniens zur eu ungeklärt wenn man jetzt sagt okay das bleibt jetzt so wie es jetzt ist.Was bedeutet denn das eigentlich also,denn dann das verhältnis großbritanniens zum rest der welt und zur junge.
Jon Worth 1:52:57
So also zuerst wird es keine konkrete bedeutung haben bis ende zwanzig zwanzigalso was bedeutet das personen freizügigkeit wir bleiben also alles so alle.Beziehungen so werden weiterhin sein bis die die.Bis jetzt die zwei jahren danach könnte es auch der fall sein also wenn diese wenn diese übergangs periode dann noch länger.Dauern muss.Ich vermute ja schon dass es länger down wird also das bedeutet bis ende zwanzig zwanzig zweiundzwanzig würdest dann.Gar keine große änderungen so alltägliche praktische änderungen gebenin großbritannien so beziehung mit anderen länder die eu wird ja schon eine großeauswirkungen haben was bedeutet das die große teile mit ernsthaft ernsthaft versuchen vornehmen um bessere verbindung mit anderen regionen der welt.Aufzubauen die frage ist inwiefern diese versuche.Gut funktionieren können die konservativen wetten viel auf eine gute handelsbeziehungen mit dem vereinigten staaten zum beispiel aber das ist natürlich mit trump verbunden also wie sie sowas aus wenn schon dann nächstes jahr nicht gewinnt.Ich vermute eher dass großbritannien wird dann.Noch ängstliche sein und not noch nach innen blicken da also einfach mal nervöser als land es wirdgroßbritannien wirtschaftlich nicht,gehen weil dann alle firmen die noch so gewartet haben müssen dann ernsthaft an man entscheidungen treffen okay wir wissen ja dass großbritannien,dann richtig raus sein ende zwanzig zwanzig oder ende zwanzig zweiundzwanzig also was bedeutet das großbritannien es könnte großbritannien schrittweise wirtschaftlichschlechte gehen wenn dann großen auto firmen zum beispiel werden da entscheidungen treffen die fabriken zu schließen es wird auch natürlich mal wieder zu der frage kommen wird dann schottland dann um unabhängig sein.Es könnte dann sehr problematisch sein wenn boris johnson und die konservativen lehnen das dann aber es könnte sehr strittig werden.Ab in beziehung mit anderen länder der eu also die beziehung sind schon echt problematisch also ich vermute die werden dann weiterhin.Problematisch bleiben also was ist grob.Meine gruppen eine vermutung parteien in großbritannien die konservativen werden ein riesiges erfolg dann feiern,aber die werden dann in ein paar jahren dann sehen ja vielleicht war es doch nicht so gut verwenden es großbritannien dann schlecht geht wenn noch ein unterhaus war verloren hatja die chancen dass er das dann überleben kann sind dann vielleicht fünfzig,also egal wer ihn dann ersetzt es wird so frische luft bringen in der partei egal wer das ist auch jemand von dem so sehr linke seite der,der label partei wird eine neue aufstellung der brötchen parteien geben auf der so sage ich die seite,wenn die die die liberalen an bedeutung dann gewinnen also die sind dann die die großen fragen für die monaten ein paar jahren.Nach dem einunddreißigsten januar so aber muss ich auch sagen dass meine sicht keine besonders optimistische aussicht.
Tim Pritlove 1:56:33
Ja zumal in dieser ganzen debatte immer noch so,so viel vollkommen ungeklärt ist was es mit den übersee gebieten was es mit geballter was es.
Jon Worth 1:56:41
Ja gebrautes gebaute kann nicht kann nicht verteidigt werden also oder sorry kann nicht.Also hat fast keine rolle also hat keine abgeordnetenvielleicht wird kurz mitteilen ja einfach mal sagen okay wir müssen eine sonde lösung für gebrautes dann verhandeln aber spielt zur zeit keine rolle ändern in die jetzt gebaut in großbritannien alle haben das einfach mal vergessendie übersee gebiete.Es ist nicht so wichtig weil die idee haben eine andere beziehung mit großbritannien hast die französische übersee gebiete so wie sie die sind ja nicht offiziell teil der eu also was bedeutet da erwarte ichkeine große spannung.
Tim Pritlove 1:57:26
Na ja alsoinseln die profitieren schon von den eu richtlinien also unter anderem erlaubt halt die zugehörigkeit großbritannien zur eu den fall klein inseln halt in argentinien auf basis der einigung die eu mit argentinien hatdort ihre fisch.
Jon Worth 1:57:43
Verfahren ja.
Tim Pritlove 1:57:45
Verkaufen und das würde dann auch nicht mehr möglich sein womit sozusagen die wirtschaft der verkleidet inseln von heute auf morgen zu.
Jon Worth 1:57:50
Ihr vielleicht aber das ding ist da wir wissenda wissen wir ja nicht also inwiefern ist boris boris johnson bereit für die interessen von den vogtländer eines oder von gibraltar zu kämpfenwenn es geht um diese zukünftige beziehung oder finden diese leute eine eigene lösung isterneuten deutlich größer im büro in brüssel geöffnet also einfach mal so seine eigene lobbyarbeit gegenüber die institutionen zu machen also ich vermute dann das für die übersee gebiete es wird dann ähnlich sein.Aber aber das spielt in großbritannien zu sein kaum eine rolle.
Tim Pritlove 1:58:32
Also um wieder sozusagen die alte größe des empire zu bekommen durch diesen brexit schmeißt man an die adresse des auch nochmal komplett überhaupt.
Jon Worth 1:58:41
Dann zuerst ja gebrauchte nur zwanzig tausend menschen ja vor jahren sehr weit weg also nordiren ja die haben eine eigene politische system ist ja echt relativ ja schottland ja wir mögen ihn auch so.Wir haben ja eine lösung an der grenze da und man landet dann und dann wird dann beginne dann eine unabhängigkeitsbewegung in mails auch scheiße wir haben dann nur england.Irgendwie also.
Tim Pritlove 1:59:08
Geht ja auch die ganze zeit nur in england hat man den eindruck es ist einfach.
Jon Worth 1:59:10
Ja genau ja ja stimmt hier zu.
Tim Pritlove 1:59:12
Der brexit ist eigentlich einen engen excel.
Jon Worth 1:59:15
JaUnd dann wie sieht es dann aus mit den englischen regionen also besonders die pro eu dann eine sonderstatus für londonballon hat mehrheitlich für den für den verbleib gestehen will den finanzindustrie irgendwie verteidigen ja also ist.Die die konservativen haben sich nicht ernsthaft mit diese ganze problematikbeschäftigt weil es ging einfach um wir mussten brexit liefern die haben ja,keine ahnung jetzt mehr warum es ist so eine so ein,das argument ist so ein in einem kreis wir steigen jetzt aus und wir müssen weiter aussteigen weil die leute in zwanzig siebzehn gestimmt haben dass wir aussteigen müssen alsokeine rolle mehr wir müssen das machen wir heute weil wir das machen müssen also.Es ist eine irrsinn geworden also und ja in großbritannien muss ich dann sehr schnell ernsthaft mit diese themenfeldern beschäftigen nachdem einunddreißigsten januar wenn die konservativen am zwölften dezember in mehrheit gewonnen haben und das ist,dann genau warum aus meiner sicht es echt blöd wäre wenn die konservativen verfügen dann über eine mehrheit weiles gibt keine mehrheitlichen unterstützung von dieser arten von ideen auch kein mehrheitlichen unterstützen mehr für brexit insgesamt in großbritannien zu zeit also dann wenn die konservativen wir kriegen dann um eine mehrheit der oder sitzt im brötchen unterhausen mitfünfunddreißig prozent der abgegebenen stimmen,wäre eine schande aus meiner sicht dann das alles auszuführenaber das ist wie die britische demokratische system funktioniert weiter.
Tim Pritlove 2:00:54
Dann waren wir doch nochmal einen optimistische ausblick weil wir lassen uns von dreiundsechzig prozent wahrscheinlichkeit ja nicht gleich hinters licht für.Ist ja auch nur wahrscheinlichkeiten das kann auch immer noch anders kommen wenn es halt diese minderheiten also diese andere situation gebe mit der minderheitsregierung die schon angesprochen hast oder eben auch eine koalition konstellation.Was wäre da überhaupt vorstellbar also leber und zusammen.
Jon Worth 2:01:21
Eine minderheitsregierung der partei ist wahrscheinlicher mit unterstützung von liberalen nationalisten und so weiter es wird nur aus meiner sicht eine relativ schwach und kurzfristige,regierung sein aber dieser region könnt großbritannien hin in so einem,zweites referendum dann bringen bis sommer next nächstes jahr und es wäre dann auch dann danach vielleicht ende des jahres nächstes jahr dann erneut und herausfallen dann erforderlich.
Tim Pritlove 2:01:52
Schon mit einem neuen wahlsystem.
Jon Worth 2:01:54
Ja das wäre ja hoffen also weil die liberalen und schottischen nationalisten sind zumindest für eine reform der wahlsystem also sowas wenn die eine einigung finden könnenwäre sowas dann vielleicht möglich.Meine hoffnung wäre ein.Ausreichend sitze für diese oppositionsparteien.Mit die schotten und die liberalen besonders stark.Mit laber besonders schwach weil dannist ja sicher das label wird unter diese drei parteien die die die stärkste kraft sein ja egal wie die ab die abschnitten in den meinungsumfrage aber dann zumindest dann macht man hatte dann eine hoffnung ok jetzt nehmen wir dieseperformance des teams verfassungskonform dann ernst also das wäre,den weg wäre dann ein zweites referendum verfassungskonform.Erneute wahlen bis ende zwanzig zwanzig uhr anfang zwanzig einundzwanzig mit einer so neu aufgestellt parteiensystem wo man hat dann,so einekonservative brexit partei man hat also eine mitte rechts liberale fdp mäßige partei man hatte gehört grün und so linken laber also.
Tim Pritlove 2:03:17
Die deutsche verhältnisse.
Jon Worth 2:03:18
Ja und und dann dann und dann schaut sich nationalisten und und nationalisten dann dann dann auch hinzu also das wäre.
Tim Pritlove 2:03:26
Haben wir ja auch csu.
Jon Worth 2:03:27
Ja genau sowas das wäre das wäre meine lieblingsübung es ist nicht unmöglich aber leider wegen diese brüche wahlsystem.Die chancen sind leider noch eher gering dass man so ein punkt erreichen kann aber es besteht ich besteht noch eine chance.
Tim Pritlove 2:03:45
Na gut dann denke ich mal haben wir die aktuelle situation ganz gut wieder zusammen gefegt bekommen,vielen dank john ich hoffe,das wäre noch grund haben genauso freudig wieder zusammenzukommen wie auch immer das jetzt ausgeht aber jetzt wäre das alles verfolgen möchte also erstmal wäre hier.Noch britische staatsbürgerschaften hat sollte sich vielleicht schleunigst um eine registrierung kümmern.
Jon Worth 2:04:19
Ja also man kann sich noch eintragen bis zum fünfundzwanzigsten novemberund alle bringen die seit weniger als fünfzehn jahren im ausland sind haben noch das stimmrecht also hab ich empfehl einwenn man schickt an anderen personen so den wahllokal weil wegen den probleme mit dem britischen post,man man hat keine sicherheit dass die post die unterlagen deutschland erreichenausreichend zeit vor der unterhaus war damit ich dann pünktlich dann zurückgeschickt werden können also was ist das ist meine mama das wäre mein.
Tim Pritlove 2:04:56
Heißt man muss jemand anderen dort kennen der für einen abstimmt und möglichst jemand auf dem man sich verlassen kann.
Jon Worth 2:05:02
Ja genau aber das ist möglich und man kann sich eintragen bis zum fünfundzwanzigsten november.
Tim Pritlove 2:05:07
Okay tja noch irgendwelche wünsche.
Jon Worth 2:05:14
Nee einfach nur das alle machen das ist die einzige hoffnung.
Tim Pritlove 2:05:17
Genau techniker punkt watt und die anderen links findet ihr alles in den shownotes vielen dank john vielen dank fürs zuhören das war's mit pkw die brexit serie schreitet voran.
Shownotes
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