Tim Pritlove
Ja und äh zu all den ähm Dingen, die wir ja ansprechen und die ganzen Behauptungen, die wir auf äh stellen.
Auch wenn wir jetzt nicht im Einzelnen immer auf die einzelnen Studien so unmittelbar verweisen, ihr findet in immer die Links dazu, ja? Also versuchen ja irgendwie nix zu berichten, was wir nicht auch
konkret irgendwo äh gelesen haben und ähm die Quelle dann auch für halbwegs glaubwürdig halten.
Damit kommen wir so ein bisschen zu der Frage, welche Maßnahmen machen denn jetzt eigentlich äh
Sinn. Äh ich denke, wir sind uns einig da drin, dass wir die Lockdown-Diskussion gar nicht groß aufbringen müssen, weil der Zustand, in dem sich die Gesellschaft grade befindet
Bundestagswahl wird das ohnehin verhindern, es ist hier der von Armin Laschet so ja mit mir als Kanzler wird es niemals ein Lockdown geben, ja
Wo ich mich halt immer frage so von.
Für neue Viren so, also ist das so so genereller Ausschluss, den er da macht, dass äh jetzt so die nächste Pandemie nicht äh ordentlich bekämpft wird.
So, äh gut, lassen wir das. Ähm ich denke, darüber müssen wir gar nicht groß reden. Jetzt ist natürlich die große Frage.
Wie können wir diese, ja, doofes Wort, ja, diese Normalisierung unter den Umständen ähm herbeiführen, weil.
Mehr als noch zu Beginn, würde ich sagen, steht jetzt die Konsolidierung der.
Einerseits der Wirtschaft und damit meine ich aber der Gesellschaft äh auf dem Programm. Wir haben jetzt.
Einige Branchen gehabt, die so hart getroffen wurden von diesem ganzen Lockdown, ja? Und wir haben einige gehabt, die.
Überhaupt nicht betroffen waren oder kaum betroffen waren. Wir haben auch welche gehabt, die haben geboomt, ja, Online-Handel,
Lieferservices et cetera ist klar, das sind so ein bisschen die Kriegsgewinnler. Da kann man auch herzlich wenig gegen machen und das ist ja auch äh gut, wenn es äh auf der anderen Seite Bereiche gibt, die dann potenziell auch Personal aufgenommen haben, aus anderen Branchen, sodass
Die Leute jetzt erstmal nicht so betroffen waren, aber das Problem ist natürlich, dass jetzt diese Gebäude in Branchen und ich nenne jetzt einfach mal so ein paar. Das ist natürlich die äh Gastronomie.
Das ist äh die äh ja generell Bewirtung und Hotellerie, die ähm natürlich mega getroffen war und es ist äh im im ganz breiten Maße auch die Kultur, der Sport.
Solche Branchen und diese die wünschen sich glaube ich vor allem
Alle eins, nämlich, dass man jetzt nicht wieder irgend so einen neuen Eiertanz macht, dass man jetzt nicht einen Weg einschlägt, der nicht potenziell eine lineare Verbesserung der Situation im im Auge hat
weil ich glaube, dass dass wäre jetzt sozusagen das, was was vielen
Rettungsversuchen und vielleicht gelungenen Rettungsversuchen, die schon stattgefunden haben, äh auf den letzten Metern nochmal das Genick brechen könnte.
Gibt ja solche Aspekte wie hast du wahrscheinlich auch äh viel drüber gelesen, dass ähm viele.
Restaurants, Bars, Cafés.
Sich vielleicht jetzt darauf eingestellt haben, schon in diesem Sommer wieder mehr Gäste zu haben, weil Inzidenzwiedrig et cetera Leute passen wieder ein bisschen mehr Vertrauen und im Sommer ist indoor nicht so wichtig. Ja, das mag für manche funktioniert haben,
Dass sie dann aber teilweise mit diesem Boom nicht klar kamen, weil sie schlicht und ergreifend kein Personal mehr gefunden haben.
Wirkt jetzt erstmal so ein bisschen äh verstörend, dieser Gedanke, so nach dem Motto, wieso habt ihr denn Personalsorgen äh so viele Leute müssten doch jetzt auf der Suche nach äh nach Job sein.
Stimmt im Prinzip, aber man muss auch sagen, Gastronomie war schon immer relativ schlecht bezahlt.
Relativ hoher Arbeitslast, also eine hohe Belastung, lange Zeiten, ja? Einziger Vorteil bei der Gastronomie, das ist so ein bisschen so diese Feier an Forget äh Berufe.
Während du bei einer Büroarbeit und so normalen Firmen deinen Job nie komplett an der Garderobe abgibst, ist das so in der Gastronomie seltener das Thema, ne? Also wenn du da irgendwie Schluss hast, dann.
Beginnt danach nur Freizeit und und und die Bestellung von vor einer halben Stunde, die du da äh noch durchgeführt hast.
In deinem Leben keine Rolle mehr. Trotzdem sehen einfach diese gastronomischen Betriebe das Problem, dass sie einfach jetzt kein Personal mehr bekommen, weil die halt die Rechnung aufmachen. Erstens, okay, das war immer sehr anstrengend. Zweitens, ich habe nicht sehr viel verdient.
Drittens, ich habe vielleicht jetzt in der letzten Zeit zwangsläufig, andere Branchen kennengelernt, wo vielleicht auch nicht alles Gold ist, was glänzt, aber wo ich zumindest diese Perspektive habe, dass es diesen Job auch noch in einem Jahr habe und jetzt habe ich ihn auch schon.
Ne? Und das dann halt einfach viele nicht zurückkommen und dass selbst die, die potenziell immer noch denken so, naja, eigentlich passt das auch zu mir.
Trotz allem würde ich das gerne machen, aber die Angst haben und das komme ich wieder auf diesen ursprünglichen Punkt zurück, was ist im Winter?
Was es jetzt im November? Was ist wenn die Wahlen durch sind und irgendwie alle jetzt so lange wieder sich damit gerühmt haben, keine Maßnahmen erlassen zu wollen
das halt wieder Infektionszahlen durch die Decke gehen, äh Krankenhäuser wieder zu haben und dann doch wieder die erste Reaktion ist, ja, jetzt müssen wir erstmal wieder alles zumachen, weil Indoor und im Winter ist ja alles viel zu gefährlich.
Und ich glaube, das ist so ein Problem, das lastet auf vielen Bereichen, ja. Ich sehe es beim Fußball, dass es halt so ein Bereich, den ich mir
zwangsläufig ein bisschen näher anschaue, die haben einfach Probleme.
Einerseits das Publikum wieder zurückzuholen, weil natürlich da das Vertrauen noch nicht wieder aufgebaut ist, aber auf der anderen Seite in dem Moment, wo das Publikum kommt, kriegen die einfach die ganzen Ordner, die sie brauchen, auch gar nicht mehr. Weil einfach in dem Moment
diese Ordner,
ja auch nicht einfach so verfügbar sind. Die die regnen nicht auf Knopfdruck von oben ab. Das heißt, wir haben so 'ne langfristige.
Ähm wie soll ich sagen, Disruption.
In unserem wirtschaftlichen Gefüge in all den Branchen, die jetzt aus verschiedenen Gründen von der Pandemie besonders betroffen waren. Und es ist absehbar, dass das ein Zustand ist, der sich, wenn's gut läuft.
Wenn's wirklich gut ausgeht alles sich vielleicht so im Laufe im Sommer nächsten Jahres.
Auflösen könnte für.
75 Prozent der Betroffenen. So würde ich das mal so aus dem Bauch heraus äh bewerten. Und jetzt kommt natürlich die Fragen, was machen wir denn jetzt eigentlich? Was ist denn jetzt richtig, Lockdowns werden's nicht sein? Ja.
Jetzt geht ihr halt die Diskussion los mit 2 G und 3 G.
Sehr lustig. Vorher haben irgendwie die Schwabler äh die ganze Zeit irgendwie über 5 G geredet. Jetzt reden wir wieder über zwei G.
Sprich diese äh geimpft, getestet, genesen äh Regelung, beziehungsweise das ist halt 3G und bei 2G fällt das getestete halt weg, um äh entsprechend Druck zu machen auf Ungeimpfte, denn da das doch mal bitte nachzuholen.
Hamburg macht das jetzt.