Tim Pritlove 1:09:13
Man man erhält ja dieses Datum aber erst wenn man sozusagen jeden Tag nachschaut. Die kennen Leute, die machen das, die machen das jeden Tag auf.Und notieren sich dann immer um wie viel weniger Begegnungen es geworden sind, was natürlich auch nur begrenzt funktioniert, weil es kann natürlich immer sein, wenn hinten eine,einer dazu kommt, dann weißt du es halt auch wieder nicht, ne? Und vor allem was in aller Welt, wo also wer soll, wovor beschützt werden.Also Datenschutz am Allfolz, ja? Wenn's sinnvoll ist, okay. Aber an der Stelle finde ich es einfach gar nicht sinnvoll. Denn es würde einem einfach sagen.Gestern du hast dich irgendwo was heißt gestern, also gestern ist wahrscheinlich unwahrscheinlich, ja? Vor einer Woche.Hast du dich einfach irgendwo befunden? Und da ist es dir gelungen irgendwie ein oder zwei oder drei Leute äh in deiner Nähe zu haben, die sichTage später dann als positiv gemeldet haben. Das ist doch eine wichtige Information. Ja, ich weiß, da kann man dann theoretisch rausrechnen, wo man da gewesen ist, wenn es wenige Leute waren, dann weiß ich schon wieder, wer es ist.Ja okay, gut ja vielleicht so, aber man verpasst hier meiner Meinung nach vor allem erstmal 'ne Chance, weil,Das ist schon etwas,Womit ich jetzt nicht unbedingt gerechnet habe, dass man diese Datensparsamkeit so weit äh äh runterschraubt. Weil es einfach auch für mich eine wichtige Information ist, mein eigenes Verhaltenzu ändern und ich denke, das sollte so ein bisschen das Ziel sein, dass diese App nicht einfach nur so ein reiner Datenbringer ist, sondern mehr so eine Art Verhaltensassistent.Na ja, jetzt gab's ja noch eine,Zweite Diskussion und wir haben die hier, glaube ich, ansatzweise auch schon mal ähm geführt, nämlich immer so diese Frage deckt denn dieses Proximity-Trasting? Wie kann man das jetzt im Prinzip ja nennt, also dieses.Nachschauen, wer ist mir zu nahe gekommen? Deckt das alles ab. Und wir wissen, einerseits ist diese ganze Bluetooth-Sache natürlich ohnehin schon schwierigne? Also ist nicht dafür gemacht und man kann jetzt tausend Mal darüber diskutieren, ob das jetzt überhaupt geeignet ist und ob da die richtigen Signalstärken berücksichtigt werden und selbstWenn die richtigen Signalstärken berücksichtigt werden, selbst wenn man einen richtigen Abstand errechnet, ist der dann überhaupt relevant, weil sitze ich jetzt mit jemandem in drei Meter Abstand,in einem Raum drei Stunden na ja, also dann macht der halbe Meter jetzt.Auch keinen großen Unterschied mehr, weil die Suppe zieht dann halt einfach durch den Raum. Und.Man hat sich halt immer gefragt, okay, wie kann man das Ganze jetzt vielleicht noch um Dinge ergänzen, die für bestimmte kritische Situationen noch einen weiteren Nutzen bringen.Und was ja viele andere Länder machen istso 'ne Art Check-In, das gab's schon von Anfang an in äh äh China und äh vielen anderen Ländern. Ich habe da jetzt alles andere als einen Überblick, auch die neue UK-Apphat so ein Feature mit drin, sodass es eben die Möglichkeit gibt, dass Orte äh.Letztlich ein QR-Code veröffentlichen und ich kann, beziehungsweise in China muss diesen QR-Code scannen und sagen, ich.Ich bin jetzt hier gewesen. Die Frage ist, wem sagt man das, ne,China und alle Überwachungslastigen Staaten ist natürlich klar wie es läuft so, du hast da irgendwie eine ID und danach weiß man ganz genau so und so Personen war dann und dann da und da. So und dann daran irgendwie teilgenommen oder hat da rumgehangen. Und selbstverständlich ist das irgendwie nixWas wir jetzt irgendwie haben wollen. Es gibt jetzt ein neues, interessantes White Papervon Leuten, die auch maßgeblich an dieser ganzen Entwicklung von diesem DP drei T Protokoll, was ja später die Basis für Exposa Lotification von Google und Apple war, äh die daran mitgearbeitet habenund haben das jetzt äh mal veröffentlicht, das ist so quasi der erste Aufschlag, um da Feedback einzusammeln,von der Community und und da äh in Diskussionen zu kommen. Das Ganze nennt sich Crowd, Notifire.Und das äh die Idee dahinter ist das sogenannte,Presents Tracing. Also wir haben derzeit,Proximity Tracing, also nachvollziehen, wer war in meiner Nähe? Und das haben wir ja hier auch ausführlich diskutiert, dass das dann eben so gebaut wurde, um maximal,Datenschutz und Anonymität sicherzustellen, aber trotzdem ein System zu haben, mit dem man Leute warnen kann.Und hier geht es jetzt im Prinzip.Mehr oder weniger dieselben Ziele, also auch hier soll alles möglichst datensparsam, anonym etcetera äh gebaut werden, um Leute zu motivieren, daran auch teilzunehmen, weil sie nicht das Gefühl haben, müssen, dass sie irgendwelche Informationen irgendwo hinterlassen, wo sie das nicht möchten,Aber eben das auch mit so Smartphones durchführen zu können, weil viele Leute haben halt einfach mal eins dabei, haben eine Kamera da drin, da kann man das halt irgendwie machen.Das Ganze nennt sich Crowd Notifire, die Centralize, Privacy Preserving Presence Tracing.Und wieder viele Ps, aber sie haben davon abgesehen dem Ganzen wieder so eine kryptische Abkürzung voranzustellen, sondern hier ist halt einfach generell von Crowd, Notifire, die Rede. Das heißt, hier geht's dadrum, eine Benachrichtigungzu erhalten.Wenn sich nachträglich feststellt, dass an einem Ort oder einem Event irgendwie jemand positiv getestet wurde.Und das Ganze ist explizit als eine Verlängerung des normalen Contact Racings, der Gesundheitsämter oder sonstiger Health Assorities,gedacht, sprich es wird halt festgestellt, Person X war bei einem Event und dann soll man eben.Über den Organisator dieses Events äh eine Information gewinnen können, um dann in der Folge alle zu benachrichtigen. So, hier, hör mal, du warst auf diesem Event, da ist jemand positiv gewesen.Denk mal drüber nach. Das ist sozusagen das Ziel. Sie haben sich jetzt ähm ausführlich mit dieser ganzen Problematik,ähm beschäftigt und haben vor allem erstmal, wie man das eben auch machen sollte in so einem Whitepaper die ganzen Probleme äh aufgeschrieben, die manso abdecken möchte. Also welche Voraussetzung möchte ich jetzt haben, ne? Vor allem, sie haben sie erstmal gesagt, was sind denn überhaupt die Probleme, die wir heute bei dem normalen Location-Training haben,nicht, also kennen das ja alle, man ist im Restaurantmeisterknappe, was muss man machen, man sollte sich halt um eine Liste eintragen.Was machen die Leute? Sie tragen sich nicht in die Liste ein oder sie tragen irgendwas in die Liste ein oder sie tragen es so in die Liste ein, dass es nicht lesbar ist oder nicht stimmt oder keine Ahnung.Und vor allem,selbst wenn dann eben so ein Vorfall geträst werden soll, dann muss halt das ganze Papier nehmen, musst es dann erstmal alles erfassen, dann erstmal rausfinden, was sind denn da überhaupt für Kontaktwege? Steht da eine E-Mail drin, ist die richtig geschrieben, funktioniert die überhaupt?Seine Telefonnummer kann man die anrufen, ist an der Adresse, kann man da was hinschreiben.Mühsam, dauert lange und vor allem skaliert ziemlich schlecht, umso populärer so ein Ort ist. Ja, hast du jetzt irgendwie in so einem Restaurant und dann ist äh jemand, der da bedient.Fünf Tage lang äh.Positiv rumgerannt, von Tisch zu Tisch. Na ja, dann hast du halt in einem größeren Betrieb schnell mal so tausend, zweitausend Gäste gehabt.Kriegst du halt einfach nicht notifiziert. Das funktioniert irgendwie alles gar nicht.Ähm ja, von daher will man das natürlich in irgendeiner Form digital machen und ein anonymes Notification-System aufbauen.Rund um die Idee, dass man halt an etwas teilnimmt.Also die Grundidee hier ist, dass man eben von Orten spricht oder von Events. Das kann also sowohl etwas sein, was einfach an einem Ort ist, also Kneipe oder eben was sich durch die Gegend bewegt, so eine Demo oder sowas.Das ist eigentlich wird äh äh wird offen gelassen. Und man möchte eben bestimmte Dinge nicht machen, weil man sieht haltIn dem Moment, wo man jetzt so wirkt, einfach so ein Erfassungssystem macht mit äh X war auf Y an äh Datum Z. Da hast du natürlich das Problem, dass so schnell ein System hast,wo Leute, die hinterher schnüffeln können, wo sie Druck auf dich ausüben können, äh ob du da warst oder ob du da nicht warst. Ähm man möchte dementsprechend keinezentrale Datenhaltung haben und man möchte natürlich auch die Privatsphäre der Leute schützen, weil in dem Moment wo das sich auch immer etwas Sensitives handelt, ja, also auch eher so eine etwas geheimere.Nicht öffentliche Veranstaltung.Möchtest du es ja auch nicht nouncen, das ist die so überhaupt gab. Ja, aber wenn halt nachträglich rauskommt, dass es so ein Treffen gegeben hat, dann bist du halt auch in der Lage.Trotzdem noch Leute zu,benachrichtigen. Ich meine, mit so super Geheimnis, dass dass niemand jemals davon erfahren soll, gut, dann nimmst du an sowas wahrscheinlich sowieso nicht teil, aber es man möchte einfach, dass man eben auch noch die Veranstaltung damit abdecken kann,die noch ähm so ein bisschen unter dem Radar laufen, sagen wir es mal so, ne?Und das auch nicht unbedingt äh immer klar sein muss, wo das jetzt genau war. Also es muss nicht unbedingt immer klar definiert sein, es muss jetzt nicht eine GPS-Koordinate, eine Adresse damit verbunden sein. Es geht nicht da drum, Orte zu regustrierenes geht auch nicht dadrum, dass man zwangsläufig nachvollziehen kann worum es sich bei diesem Treffen gehandelt hat.Man will auch nicht durch das Protokoll selber in irgendein.Art einschränken oder vorgeben, was genau so ein Ort jetzt sein kann,ne? Und natürlich ganz klar, man will äh auch nicht, dass später nachvollziehbar äh ist, wer hat jetzt alles an diesem an dieser Veranstaltung teilgenommen? Wer hat diesen Ort besucht? Wie viele haben daran äh teilgenommen und natürlich Klassiker,dass eben auch so ein System mehr oder weniger nichts zurücklässt, also dass man hier nicht.Records erstellt, die dann später irgendwann mal groß ausgewertet werden können.Ja, das sind so ein bisschen die die äh die Ziele.Und man möchte halt einfach, dass die Nutzer das selber in der Hand haben ähm und äh freiwillig das Ganze äh benutzen.Das ist so ein bisschen so erstmal als Prolog so,wie die sich das gedacht haben und aus welcher Denke heraus die jetzt äh hier ein Protokoll ein Systementwurf gehabt haben,Jetzt gibt's natürlich für dieses Systemdesign äh ein paar Annahmen, die sind äh relativ offensichtlich, denke ich, also man hat,man möchte natürlich hier mit Apps arbeiten, also man möchte auf dem Telefon,'ne App haben, die einem bei diesem ganzen Ding irgendwie äh hilft und natürlich.Denkt man auch da dran, dass man sowas zum Beispiel in eine Korona-Warn-App mit einbaut.Dass vor allem auch keinerlei Funktionen äh äh mit jetzt in diese äh Warnapp reingenommen werden muss, die dann vielleicht den Betrieb unter den Bedingungen von Google mit Apple als äh Exposé Notification Clientirgendwie stören würden oder so. Ähm.Und äh das ganze System soll halt auch funktionieren, wenn zum Beispiel die positive Person selbst äh jetzt diese App nicht verwendet, also davon soll's sozusagen nicht abhängig sein, ne, sondern man muss quasi für jeden Event auch nach wie vor diesen Paper Trailauch noch machen können und die App soll dann quasi das Ganze ergänzen. Also es ist nicht so ein entweder alle oder keiner äh Ding dabei rauskommt.Und vor allem man will eben wie beim Expoja Notification einfach so auf Vertrauen basieren. Also.In dem Moment, wo du benachrichtigt wirst, hast du diese Information und wir gehen dann einfach mal davon aus, dass wenn du diese Information hast, dass du dann irgendwie auch das Richtige tun wirst.Und nicht irgendwie das einfach ignorierst. Kann man natürlich nicht wissen, ne? Aber es ist natürlich das System selber soll kein Zwangerstellen. Du musst nicht dich zu irgendetwas committen, äh musst dich irgendwas versprechen, unterschreiben oder sonst irgendwie irgendwie einen Vertrag eingehen, sondern du musst einfach nur benachrichtigt und dannwird dir was empfohlen, was du besser jetzt tun solltest, nämlich im Normalfall dich äh testen zu lassen und ähm,dich vielleicht dann entsprechend bei irgendwelchen Behörden äh zu melden und beim Contact Tracing mitzumachen, aber eben auch nicht mehr als das.So wie funktioniert das Ganze jetzt? Die Idee ist, dass.Man, wenn man jetzt so einen Ort betreibt oder so eine Veranstaltung macht. Na, sagen wir mal, wir machen jetzt hier einen.Podcast-Meeting.Und da kommen dann irgendwie Podcaster und man macht irgendwie Vorträge und Pipapo und Workshops und alle rennen halt an an so einem Veranstaltungsort durch die Gegend oder natürlich kannst du es jetzt auch genauso auch für ähm.Irgendwelche.Demos oder Kneipen oder Bars, die ihr genauso denken, dann gibt's halt einen Organisator und äh als Organisator würde ich äh jetzt.Ein QR-Code aushängen, den Leute dann einfach scannen können.Dieser QR-Code ist im Prinzip so eine Art deiner Eintrittskarte oder deine Visitenkarte, ja das Beispiel will ich jetzt so nicht nennen, aber das das ist sozusagen das Ding, was du scannst, mit dem du sagst, ich.Nehme jetzt hier teil. Ich fange jetzt an hier teilzunehmen und du kannst optional auch noch einen zweiten QR-Code,bereitstellen, dass es dann der Exit-Code. Ja, das ist eines der Entrecote, das andere ist der Exit-Code,und du kannst dann eben auch noch sagen, okay, ich bin jetzt hier raus und scanne halt auch nochmal diesen Exit-Code. Das wäre natürlich dann viele Leute auch vergessen.SoSinn der ganzen Sache ist, dass man auf dem eigenen Telefon eine Information erzeugt. Es gibt da etwas, daran habe ich teilgenommen und zwar am um von bis.Und wenn ich nur diesen Entrecote äh scanne.Dann ist da im Prinzip auch schon eine Dauer mit angenommen. Also wenn ich diesen Code erzeuge, dann sage ich,Okay, ist eine Veranstaltung, durchschnittliche Verweildauer liegt wahrscheinlich bei so und zu viel Stunden.Wenn ich das nicht explizit eingebe, indem ich halt auch noch meine beendete Teilnahme registriere, dann wird es eben, wird davon erstmal ausgegangen, sodass auf meinem Telefon die Information entsteht, okay, es gab hier eine Veranstaltung, habe ich teilgenommen,an diesem Datum, in diesem Zeitraum. Und das ist es eigentlich auch schon. Du musst halt einfach nur äh.Einen QR-Kurzscan und das.War's. Mehr, mehr musst du nicht machen und du kannst es dann halt einfach äh selber entscheiden, das Ganze äh machen.Wenn dann später festgestellt wird, dass an diesem Ort, an diesem Tag eine Person rumgelaufen ist, die unter Umständen infektiös war, na ja, dann äh.Wird hierKontakt aufgenommen mit dem Organisator, der nämlich zu dem äh Zeitpunkt, wo er diese QR-Codes erzeugt hat, einen zusätzlichen QR-Code noch gemacht hat, sozusagen fürs Mäppchen, der ist privat,Der enthält einen sogenannten Tracing-Code und darin sind dann eben Daten gespeichert, die man dann in dem Moment rausholt, wo es ernst wird,So dass dann eben über eine Infrastruktur eine entsprechende Warnung rausgeschickt werden kann,Das läuft dann so ein bisschen so ähnlich wie bei der Corona Warnapp, das heißt ähm man spricht diese Warnung aus für diesen Event, für einen bestimmten Zeitraumlegt diese Information auf einen Server und die Apps checken regelmäßig diesen Server.Würde man also das jetzt in so eine Corona Warnapp einbauen, hätte man diese Funktionalität im Prinzip schon drin.Dieses Ganze, ich hole mir Daten vom Server. Nur jetzt eben andere Daten zu einem anderen Zweck. Das kann man ja dann eben entsprechend kombinieren und dann würde man eben diese Information bekommen und die App selber.Siehtan, aha, hier Vorfall auf diesem Event. Äh da gucke ich doch mal, ob ich da entsprechend dabei gewesen bin,und dann wird man halt äh gewarnt, je nachdem, ob sich die eigene Beteiligungszeitraum mit dem genannten Zeitraum äh überlappt.Ja, das ist jetzt aber erstmal so grob die Methode, wie das funktionieren soll,das Ganze koexistiert natürlich dann eben auch mit diesen Papierlisten, ja? Äh und dieser Tracing-Code, den ein Betreiber eines Ortes, äh, Organisator einer Veranstaltung hatdas ist dann sozusagen das Daten-Backup,dem so ein Gesundheitsabend dann äh diesen ganzen digitalen Weg noch mit in dieses Contectracing mit einbauen kann.Es ist soweit erstmal verständlich, erklärt.